DE802574C - An Seilen gefuehrte Schwebefaehre - Google Patents

An Seilen gefuehrte Schwebefaehre

Info

Publication number
DE802574C
DE802574C DEP2156A DEP0002156A DE802574C DE 802574 C DE802574 C DE 802574C DE P2156 A DEP2156 A DE P2156A DE P0002156 A DEP0002156 A DE P0002156A DE 802574 C DE802574 C DE 802574C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cable
ferry
suspension
drum
gondola
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP2156A
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Eberhard
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MAN AG
Original Assignee
MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG filed Critical MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
Priority to DEP2156A priority Critical patent/DE802574C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE802574C publication Critical patent/DE802574C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61BRAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61B7/00Rope railway systems with suspended flexible tracks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Types And Forms Of Lifts (AREA)
  • Lift-Guide Devices, And Elevator Ropes And Cables (AREA)

Description

  • An Seilen geführte Schwebefähre An Stelle von Brücken sind bereits mehrfach Schwebefähren ausgeführt, bei denen die Fährgondel an einer Laufkatze hängt, die auf einer hochliegenden, biegungssteifen Fahrbahn läuft. Bei großen Spannweiten wird eine solche Fahrbahn sehr kostspielig, so daß man die Fährgondel auch schon an Seilen aufgehängt hat, die auf den Spitzen von Aasten befestigt sind. Uni trotz des Seildurchhanges die Gondelbahn einer Geraden anzunähern, wurde zwischen Gondel und Katze ein Flaschenzug geschaltet, dessen Länge sich in Abhängigkeit vom Gondelzug verändert. Diese Herstellung der Abhängigkeit macht jedoch erhebliche Schwierigkeiten und erreicht den Zweck nur unvollkomen.
  • Die Erfindung beschreitet desbalb einen anderen Weg und besteht darin, daß nicht die Länge der Gondelaufhängung, sondern die Länge des Tragseiles in Abhängigkeit vom Gondelweg veränderbar ist. Dies kann in der Weise ausgeführt werden, daß das Ende des Tragseiles auf einer Trommel auf- bzw. abgewickelt wird. Die Trommel erhält dabei zu- bzw. abnehmende Durchmesser, die sich jeweils aus cleinDurclihang desTragseiles unter der Gondellast ergel)eii. Besonders vorteilhaft ist es, beide Enden des Seiles auf je einer Trommel aufzu%\-ickeln und die Drehmomente beider Trommeln gegeneinander auszugleichen. so daß der Antrieb nur die lieschleunigungs- und Reibungsv-iderstände zu überwinden hat. Die in den beiden Teilen des Tragseiles links und rechts derGondel auftretenden erheblichen Zugkräfte «-erden innerhalb des Tragsystems ebenfalls ausgeglichen. Falls beide Trommeln auf einer Seite der Fähre aufgestellt werden, geschieht (lies dadurch, daß sie nebeneinander auf der gleichen ;Xchse angeordnet «erden. Werden die Trommeln auf beiden Seiten der Fähre aufgestellt, so wird der Ausgleich durch ein über Seilscheiben laufendes Umlaufseil bewirkt.
  • Die Fährgondel kann auf zweierlei Art an dem Tragseil aufgehängt werden, entweder an einem festen Knotenpunkt oder an einem Laufrad bzw. an einer Laufkatze mit mehreren Laufrädern. Bei der Aufhängung an einem Knotenpunkt erhält die Trommel bienenkorbartige Gestalt, und es ist sonst keine weitere Einrichtung nötig, solange das Gewicht des Tragseiles gegenüber dem Gewicht der Fährgondel vernachlässigbar klein ist. Andernfalls ist noch der Unterschied in dem Gewicht und dem Durchhang der beiden Tragseilteile links und rechts der Gondel durch ein Umlaufseil auszugleichen. Bei der Aufhängung an einem Laufrad tritt noch eine waagerechte Kraft auf, die auf jeden Fall durch ein Umlaufseil auszugleichen ist. Bei dieser Anordnung erhält die Trommel Trompetenform.
  • Im allgemeinen werden zwei Tragseile mit den zugehörigen Trommeln, Seilscheiben und Umlaufseilen am zweckmäßigsten sein. Es kann aber auch eine größere Anzahl angeordnet werden. Ebenso kann das Tragseil aus einem Seil oder aus mehreren Seilen verschiedener Querschnittsformen oder :Macharten bestehen.
  • Auf der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung erläutert. Bei der Ausführung nach Fig. i hängt die Gondel i fest am Tragseil 2, dessen beide Enden um die einseitig angeordnete Doppeltrommel 3, 4 gewickelt sind. Beim Hinüberwandern der Gondel i von links nach rechts darf bis zur Mittelstellung von derTrommel 3 nicht so viel Seil abgewickelt werden, wie auf der Trommel 4 aufgewickelt wird, von der Mittelstellung bis zur Endstellung rechts muß dagegen mehr abgewickelt als aufgewickelt werden. Die Trommel 3 hat daher einen kleinen Anfangsdurchmesser, der sich zur Mitte und zum Ende vergrößert; Trommel 4 umgekehrt. Die Trommeln 3 und 4 erhalten also Formen etwa gemäß Fig. 2 und arbeiten in der dort schematisch dargestellten Weise nach Art einer Differentialwinde zusammen. Falls das Gewicht des Tragseiles gegenüber dem der Gondel nicht vernachlässigt werden darf, ist g äß Fig das Umlaufse-*l em, i - 3 noch 5 anzuordnen, das über die mit der Doppeltrommel 3, 4 fest verbundene Seilscheibe 6 und die lose Seilscheibe 7 läuft.
  • Bei der Ausführung nach Fig.4 hängt die Gondel i ebenfalls fest am Tragseil 2, dessen Enden um die beidseitig angeordneten Trommeln 3 rnd 4 gewickelt sind, die dieselbe Aufgabe und Form wie im vorhergehenden Ausführungsbeispiel erhalten. Das Umlaufseil s läuft über die mit den Trommeln 3 bzw. 4 fest verbundenen Seilscheiben 6 bzw. 7. Das Umlaufseil hat für den Gleichlauf der Trommeln 3 und 4 zu sorgen sowie für den Ausgleich der Zugkräfte und gegebenenfalls für den Ausgleich des Unterschiedes in dem Gewicht und dem Durchhang der Tragseilteile.
  • Bei der Ausbildung nach Fig.5 hängt die Gondel i an der Laufrolle B. Die beiden Enden des Tragseiles 2 sind um die einseitig angeordnete Doppeltrommel 3a, 4, gewickelt. Beim Wandern der Gondel i von links nach rechts muß von der Trommel 3" mehr Seil abgewickelt werden, als von der Trommel 4" aufgewickelt wird. Die Trommel 3. hat daher einen großen Anfangsdurchmesser, der sich bis zu der Mitte verkleinert und von da bis zum Ende gleich klein bleibt; Trommel 4" umgekehrt. Die Formen der Trommeln sind auf Fig. 6 angedeutet. Das Umlaufseils läuft über die mit der Doppeltrommel 3a, 4" fest verbundene Seilscheibe 6 und die lose Scheibe 7. Das Umlaufseil hat für den Ausgleich der bei der Laufrolle 8 auftretenden Horizontalkraft und gegebenenfalls für den Ausgleich des Unterschiedes an dem Gewicht und dem Durchhang der Tragseilteile zu sorgen. Vom Tragseil wird nur ein Bruchteil der Länge des Gondelweges auf- bzw. abgewickelt.
  • Bei der Ausführung nach Fig. 7 hängt die Gondel ebenfalls an einer Laufrolle B. Die Trommeln 3a und 4a sind beidseitig angeordnet und erhalten eine Form nach Fig. 6. Das Umlaufseil 5 hat dieselben Aufgaben wie bei der Ausführung nach Fig. 5 und sorgt für den Gleichlauf der Trommeln 3a und 4a und den Ausgleich der Zugkräfte in den Tragseilteilen.
  • Mit diesen Ausführungsarten können Seilfähren hergestellt werden, bei denen die Gondelbahn für eine bestimmte Last und eine bestimmte Temperatur geradlinig wird.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. An Seilen geführte Schwebefähre, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Trags ei ]es (2) zwischen seinen Stützpunkten in Abhängigkeit von der Gondelstellung veränderbar ist.
  2. 2. Seilschwebefähre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des Tragseiles auf einer Trommel (3) auf- bzw. abgewickelt wird, deren Umfang in Abhängigkeit von der Gondelstellung zu- bzw. abnimmt.
  3. 3. Seilschwebefähre nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß beide Enden des Seiles auf je einer Trommel aufgewickelt sind und die Drehmomente an den Trommeln gegeneinander ausgeglichen werden.
  4. 4. Seilschwebefähre nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch Vereinigung der Trommeln (3 und 4) zu einer Doppeltrommel.
  5. 5. Seilschwebefähre nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch ein die Trommeln (3 und 4) verbindendes Umlaufseil (5).
  6. 6. Seilschwebefähre nach Anspruch 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Umlaufseil (5) mit der Gondel fest verbunden ist.
  7. 7. Seilschwebefähre nach Anspruch 2 mit einer am Tragseil fest angeschlossenen Gondel, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (3, 4) bienenkorbförmig ausgebildet ist. B. Seilschwebefähre nach Anspruch 2 mit einer über dasTragseil laufenden Rolle, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (3a, 4a) trompetenförmig ausgebildet ist.
DEP2156A 1948-10-02 1948-10-02 An Seilen gefuehrte Schwebefaehre Expired DE802574C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP2156A DE802574C (de) 1948-10-02 1948-10-02 An Seilen gefuehrte Schwebefaehre

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP2156A DE802574C (de) 1948-10-02 1948-10-02 An Seilen gefuehrte Schwebefaehre

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE802574C true DE802574C (de) 1951-02-15

Family

ID=7357792

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP2156A Expired DE802574C (de) 1948-10-02 1948-10-02 An Seilen gefuehrte Schwebefaehre

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE802574C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1556351A1 (de) Teleskopausleger fuer Krane
DE2622745A1 (de) Aufzug
DE2523345A1 (de) Aufzug
DE802574C (de) An Seilen gefuehrte Schwebefaehre
DE396245C (de) Vorrichtung zum Aufhaengen der Last bei Hebezeugen
DE4126508A1 (de) Kran
DE502584C (de) Kran mit Laufkatze, deren Hubseilablenkrolle relativ zum Hubwerk verfahrbar ist
DE2332460A1 (de) Bremsvorrichtung fuer fahrzeuge
DE3108411C2 (de) Laufkatzkran
DE645675C (de) Kraftwagenkran
DE762995C (de) Treibscheibenaufzug
DE908910C (de) Seilreiter fuer Kabelkrane od. dgl.
DE1531246B2 (de) Hebezeug mit auf mindestens einem auf Biegung beanspruchten Träger verfahrbarer Laufkatze
DE424936C (de) Kran mit einziehbarem Ausleger
DE477340C (de) Wippkran mit wagerechtem Lastweg
DE853949C (de) Vorrichtung zum Verfahren von Portalkranen
DE626251C (de) Kabelkran
AT16351B (de) Antriebsvorrichtung für Aufzüge, Krane u. dgl.
DE927746C (de) Spannwerk fuer Drehstromfahrleitungen
DE510686C (de) Aufhaengung des beweglichen Gegengewichtes bei Eimerkettenbaggern mit mehrteiliger, an je einem Seilzuge aufgehaengter Knickleiter
AT103941B (de) Fördereinrichtung für Seigerschächte und Aufzüge.
DE1047402B (de) Stromkabelfuehrung fuer die verfahrbaren Katzen von Laufkranen
DE329712C (de) Kabelkran fuer Hellinge u. dgl.
DE582712C (de) Foerdergeraet (Eimerkettenbagger, Absetzer) mit einem Ausleger, der gegen Verdrehung in der Seitenrichtung durch ein seitlich an ihm angreifendes Zugglied gesichert ist
DE376405C (de) Seilhaengebahn