DD139623A5 - Rotationsarbeits-zylinder - Google Patents

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DD139623A5
DD139623A5 DD78208637A DD20863778A DD139623A5 DD 139623 A5 DD139623 A5 DD 139623A5 DD 78208637 A DD78208637 A DD 78208637A DD 20863778 A DD20863778 A DD 20863778A DD 139623 A5 DD139623 A5 DD 139623A5
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Jozsef Harangozo
Csaba Nagy
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Epitoegepgyarto Vallalat
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    • F15B15/00Fluid-actuated devices for displacing a member from one position to another; Gearing associated therewith
    • F15B15/02Mechanical layout characterised by the means for converting the movement of the fluid-actuated element into movement of the finally-operated member
    • F15B15/06Mechanical layout characterised by the means for converting the movement of the fluid-actuated element into movement of the finally-operated member for mechanically converting rectilinear movement into non- rectilinear movement
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description

10 975 56
Rotationsarbeitszylinder
Anwendungsgebiet der Erfindung?
Die Erfindung bezieht sich auf einen Arbeitszylinder für mit flüssigen oder gasförmigen Druckmedien betrie bene Vorrichtungen, mit deren Hilfe die Umwandlung einer geradlinigen Bewegung in eine Winkelverdrehung möglich ist.
Bei allgemein bekannten hydraulischen oder pneumatischen Servomotoren wird von dem unter- Druck stehenden Arbeitsmedium ein im Arbeitszylinder befindlicher Kolben bev/egt und dadurch eine geradlinige alternierende Bewegung aus-
gelöst» Bei einem Teil dieser Vorrichtungen wird die Axialbewegung des Kolbens auf mechanischem Wege in eine Drehbewegung umgewandelt* In anderen Fällen wird die Drehbewegung nach dem Turbinenprinzip erzeugt. In diesem Falle hängt die Größe des Drehmomentes von der Höhe der Drehzahl ab.
Auf zahlreichen Gebieten der Industrie, der Landwirtschaft und des Verkehrs werden häufig nicht-kontinuierliche Drehungen, d.iu eine Drehbewegung innerhalb eines bestimmten Winkelbereiches, benötigt· In zahlreichen Fällen besteht die Notwendigkeit nach einer alternierenden, cLfcu abwechselnden, in entgegengesetztem Drehsinn erfolgenden Biegung innerhalb eines
vfcii
bestimmten Winke^reiches. Meistens muß dabei mit einer geringen Winkelgeschwindigkeit ein großes Drehmoment aufgebracht werden*
Bei.Betonpumpenj Autodrehkränen und sonstigen Umschlagvorrichtungen muß der Mast häufig in einem Winkelbereich von 360-400° in beiden Richtungen gedreht werden« Ähnlich verhält es sich bei kranartigen Erdbewegungsmas chine n und bestimmten landwirtschaftlichen Maschinen. Auch beim Ausschwingen und Aufstützen der Stützsohren unterschiedlicher Vorrichtungen, beim Bewegen der sich automatisch öffnenden Türen von Fahrzeugen,, beim Bedienen von Gangschaltungen, bei Steuervorgängen automatischer Maschinen usw* wird oftmals eine alternierende Winkelverdrehung benötigt.
Bisher bewegten sich die Kolben der Arbeitszylinder hydraulischer oder pneumatischer Systeme immer alter« nierend in axialer Richtung,, und die.notwendigen Drehbewegungen wurden mit Hilfe unterschiedlicher zwischengeechalteter Mechanismen oder durch Verwendung von Hydromotoren erzeugt. So wurden an den Kolbenstangen
der axial arbeitenden Arbeitszylinder Zahnstangen, Zahnräder, Hebel- oder Gelenkgetriebe, Kettenradme-
chanismen usw« angeordnet, die die geradlinige Bewegung in eine Drehbewegung umformten« Diese Mechanismen besitzen meistens einen geringen Wirkungsgrad, der durch bekannte Mittel kaum nennenswert zu verbessern
Unter den bekannten Arbeitszylindern gibt es auch bereits einige Spezialausführungen, die zur Erzeugung einer Drehbewegung geeignet sind. Ein typisches Beispiel dafür ist das in der DB-PS Nr. 1 576 142 beschriebene, hydraulische oder pneumatische Drehgetriebe, bei dem an den Enden der Kolbenstange Spiralnuten ausgebildet sind, in die entsprechende Elemente des Arbeitszylindergehäuses eingreifen, um bei axialer Bewegung des Kolbens eine Drehbewegung des Gehäuses oder der Kolbenstange relativ gegeneinander auszulösen« Nachteilig ist bei dieser Konstruktion, daß für eine relativ kleine Winkelverdrehung ein verhältnismäßig großer axialer Hub erforderlich ist. Darüber hinaus ist die Konstruktion kompliziert und besteht aus vielen Einzelteilen, deren Montage sehr aufwendig ist* Ungünstig ist ferner^ daß die Einzelteile mit einer hohen Pertigungsgenauigkeit hergestellt werden müssen, da sich in der Konstruktion viele Flächen unter Addition der Toleranzen aneinander anschließen (Maßkette).
Das in der BBi-PS Mr0 1 953 49& beschriebene, mit einem Druckmedium-betriebene Drehgetriebe erzeugt die Drehbewegung mit einer beträchtlichen Hubbewegungo Bei dieser Lösung ist nachteilig^ daß die Kraftübertragung über die Wellen kleiner Rollen· erfolgt, beziehungsweise, daß das Gehäuse und die Kolbenstangenbuchse durch dünne Zapfen miteinander verbunden sind» Trotz ihrer großzügigen Bemessung kann die Konstruktion nur
geringe Momente übertragen/ liir.Wirkungsgrad ist daher gering* Ungünstig ist ferner, daß beim Rücklauf des Kolbens die Verbindung zwischen Kolben und Kolbenstange auf Zug beansprucht wird.
Die zur Erzeugung von Drehbewegung geeigneten Arbeitszylinder - auch die in den erwähnten Patentschriften beschriebenen - sind nach einem gemeinsamen Prinzip aufgebaut und bestehen in jedem Falle aus einer hydraulischen und einer mechanischen Einheit. Die hydraulische Einheit erzeugt die geradlinige axiale Bewegung, und der mechanische Teil formt diese Bewegung in eine Dreh~ bewegung um. Diese Vorrichtungen sind nicht nur des« halb nachteilig, weil ihr Wirkungsgrad gering ist, sondern auch, weil Kolben und Kolbenstange eine gleichgerichtete Bewegung ausführen, sich dadurch die Hublängen addieren und die Konstruktion daher viel Platz einnimmt*"Darüber hinaus sind bereits im hydraulischen Teil sehr viele Einzelteile vorhanden, zu denen noch weitere der mechanischen Einheit hinzukommen·
Die komplizierten Konstruktionen und die großen Abmessungen der bekannten Lösungen resultieren daraus, daß die geradlinige Bewegung und die Drehbewegung nicht von denselben Elementen erzeugt und ausgeführt werden* Für jede der beiden Bewegungsarten ist eine besondere Konstruktionseinheit vorgesehen bzw« erforderlich«
Ziel der Erfindung
Durch die Erfindung wird ein mit einem hohen Wirkungsgrad arbeitender Servomotor für die Umwandlung einer geradlinigens axialen Bewegung in eine Drehbewegung vorgeschlagen, der über eine hohe Punktionssicherheit verfügt und sich einfach, sowie kostengünstig herstellen läßt»
Darlegung; des WeSeHS1 der Erfindung^
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, e%nen verbesserten Servomotor der eingangsgenannten Art zu entwickeln, bei dem der volle Weg des Arbeitskolbens für die Drehbewegung genutzt werden kann,.wobei der Servomotor möglichst kleine Abmessungen aufweist.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß zwischen dem Arbeitszylinder und dem Kolben eine, eine relative Winkelverdrehung des Kolbens verhindernde erste mechanische Verbindung mit einem einzigen Freiheitsgrad in Achsrichtung und zwischen dem Kolben und der Kolbenstange bzw« einer Abtriebswelle eine zweite mechanische Verbindung mit höchstens einem Freiheitsgrad in Achsrichtung vorgesehen ist, die eine relative Winkel ν er drehung des Kolbens verhindert, wobei wenigstens eine der beiden mechanischen Verbindungen, eine im Inneren des Arbeitsraumes befindliche, in Längsrichtung ansteigende spiralförmig verlaufende Bahn ist»
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist wenigstens einer der mechanischen Verbindungen als ein regelmäßiges Vieleck,, vorzugsweise ein Fünfeck, ausgebildet, deren einander angrenzende Flächen eine formschlüssige Verbindung miteinander sichern·
Um beide .Arbeitsräume des Arbeitszylinders in geeigneter Weise voneinander abzutrennen, sind zwischen Kolben und Arbeitszylinder sowie zwischen Kolben und Welle vorzugsweise äußere und innere Dichtungen angebracht.
Für den Fall, daß die Drehbewegung und die geradlinige Bewegung gleichzeitig ausgeführt werden sollen, ist der Kolben und die Welle miteinander fest verbunden«
Der erfinduhgsgemäße Rotationsarbeitszylinder kann auch in Mehrfachanordnung ausgebildet sein. Bei Doppelanordnung befindet sich zwischen der Welle und dem äußeren· Arbeitszylinder ein innerer Arbeitszylinder und zwischen dem äußeren Arbeitszylinder und der äußeren Fläche des inneren Arbeitszylinders ein erster Kolben sowie zwischen der inneren Fläche des inneren Arbeitszylinders und der Welle ein zweiter Kolben« In den durch die inneren und äußeren Flächen des inneren Arbeitszylinders abgegrenzten Arbeitsräumen ist ein Verbindungskanal ausgebildete
Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert· In den dazugehörigen Zeich nungen zeigen?
Fig. Ii den Längsschnitt durch eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Arbeitsaylinaers,
Fig» 2% den Längsschnitt durch eine zweite
Ausführungsfonn,
Fig. 3s eine dritte Ausführungsform im - - Längsschnitt,
Fig· 4? die Verbindung von Arbeitszylinder, - Kolben und Welle im Schnitt,
Fige 5s den Schnitt Y-V'von 3?ig.-4, ^"
Fig. .6s eine alternative Lösung für die Verbindung von Arbeitszylinder, Kolben und Welle., . .
~ 7
y el
Pig. 7; den Schnitt VII-VII von Pig. 6S
Pig. 8ί eine weitere Lösung für die Verbindung von Arbeitszylinder, Kolben und Welle,
Pig, 9: den Schnitt IX-IX von Fig. 8.
Pig· ΙΟ.ί den Längsschnitt eines Rotations-
arbeitszylinder in Doppelanordnung.
Der Arbeitszylinder 1 gemäß Pigo 1 besteht aus einem an beiden Seiten offenen, geflanschten Rohr, welches an beiden Seiten durch einen Deckel 3 s 3' verschlossen ist« Zwischen den Deckeln 3 und-3* und dem Arbeitszylinder 1 sind Dichtungsringe 51 und 52 angeordnete Im Inneren des Arbeitsaylinders 1 befindet sich eine Welle 45 deren Enden 14 und 15 aus dem zwischen dem Arbeitszylin~ der 1 und den Deckeln 3 und 3' gebildeten Arbeitsraum 12 herausragen« Die Welle 4 ist zweckmäßig koaxial sum Arbeitszylinder 1 angeordnet und in den Deckeln 3 und 3' mittels der Lager 16 und 17 um ihre eigene Achse drehbar gelagert» Die Welle 4 kann bei der in Pig* I gezeigten Auaführungsform keine Bewegung-.in Achsrichtung ausführen» Urn den Arbeitsraum 12 dicht abzuschliessen, sind die Enden der Welle 4, die durch die Deckel 3 und 3' hinausgeführt sind^, von Dichtungen 5 und. 5· umgebene
Der von der Welle 4 und dem Arbeitszylinder 1 gebildete geschlossene .Arbeitsraum 12 wird von dem Kolben 6 in zwei Teile geteilt, in den unteren Teil 12' unds.den oberen Teil 12", wobei die Abdichtung durch die äußeren Dichtungsringe 7a und die inneren Dichtungsringe 7b erfolgt» Der Kolben 6 kann sich im Arbeitsraum 12 in Achsrichtung bewegen und weder zum Arbeitszylinder 1
noch zur Welle 4 eine relative Winkelverdrehung ausführen. Diese Einschränkung ist - wie später erläutert wird - immer nur für seine augenblickliche Lage gültig. In den Pig« 4 - 9 sind einige mögliche Profile zur Verbindung von Arbeitszylinder-Kolben~Welle/i gezeigt, aus denen ersichtlich ist, daß, während der Kolben 6 seine augenblickliche Winkelstellung zum Arbeitszylinder 1 und der Welle 4 nicht zu ändern vermagj er bei,seiner Bewegung in Achsrichtung die Welle 4 in Bezug auf den Arbeitszylinder 1 zu einer Y/inkelverdrehung zwingt*
Der Kolben 6 wird von einem, in den Arbeitsraum 12 unter Hochdruck eingeleiteten flüssigen oder gasförmigen Medium bewegt« Zum Ein- und Austritt des Mediums dienen in der Seitenwand des Arbeitszylinders 1 ausgebildete öffnungen 8 und 8! o Die entlang der Achse in Figo 1.eingezeichnete Schraubenlinie des Formprofils der Welle 4 deutet die Spiralbahn 13 an«,
Die in Pig* 2 dargestellte Ausführungsform stimmt im wesentlichen mit der in Pig« 1 gezeigten überein· Der Unterschied besteht darin, daß nur das obere Ende der Welle 4 aus dem Arbeitsraum 12 herausgeführt ist« Zwischen dem unteren Deckel 3f und dem Arbeitszylinder 1 ist eine festes z*B9 geschweißte Verbindung oder eine Schraubverbindung vorgesehen« Die zum Ein~ und Austritt des hydraulischen Mediums dienenden Öffnungen und 8! sind hier durch die Deckel 3 und 3* hindurchgeführte Die Welle 4 kann ebenfalls nur eine Drehung um ihre Achse .ausführen«. Eine Bewegung in axialer Richtung wird durch ihre in die Deckel eingreif enden;-,. Schultern verhindert» Die Lager 16 und 17 sind bei dieser Ausführungsform anders ausgebildet als bei der in Pigc 1«
gto.
In Pig· 3 ist eine AusfUhrungsform des erfindungsgemäßen Arbeitszylinder gezeigt, bei der der aus dem Arbeitsraum 12 hinausgeführte Teil der Welle 4 sowohl eine axiale als auch eine Drehbewegung ausführen kann. Die Welle 4 hat die Form eines Zylinders,. wobei an ihrem unteren Teil eine profilierte, beispielsweise fünfeckig ausgebildete Schulter 18 vorgesehen ist. Der Kolben 6 weist eine sich in das Profil der Schulter 18 einfügende Bohrung auf und ist mittels einer Schraube 19 fest mit dem unteren Ende der Welle 4 verbunden. Der Kolben 6 und die Welle 4 können daher aufeinander bezogen weder ihre Stellung in Achsrichtung noch ihre Winkellage verändern. Bei dieser Ausführungsform ist das innere Profil des Arbeitszylinders 1 in Sinklang mit der Spiralbahn 13 schraubenförmig ausgebildet»
Zum Verständnis der Funktionsweise des erfindungsgemäßen Arbeitszylinders ist es notwendig, zunächst die Ausbildung des Arbeitszylinders 1., d,es Kolbens b und der Welle 4 sowie die Möglichkeiten ihrer Bewegung ge~ geneinander zu untersuchen* In Figo 4 wird ein Schnitt gezeigt, der nur die unmittelbare Umgebung des Kolbens b sichtbar macht, Bei dieser Lösung weist der Arbeitszylinder 1 ein fünfeckiges Innenprofil auf, und die äußere Mantelfläche ba des Kolbens b ist diesem Profil angepaßte .Die Welle 4 ist ebenfalls fünfeckig ausgebildet und die innere Mantelfläche bb des Kolbens 6 ist diesem Wellenprofil angepaßt» Allgemein gilt, daß bei der Ausbildung der Profile in. Form regelmäßiger Vielecke :zwischen Kolben und Arbeitszylinder, beziehungsweise Kolben, und Welle mittels herkömmlicher Dichtungsringe eine geeignete Dichtung erreicht werden kann.
Gemäß der Ausführung in Figo b und 7 sind in der inneren Wand dea Arbeitszylindera 1.in Achsrichtung Leitnuten 9 ausgebildet. Am oberen und unteren Ende des
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Kolbens 6 sind an entsprechenden Stellen halbkreisförmige Öffnungen vorgesehen in welche je ein Leitzapfen 20 so eingreift, daß jeder-Leitzapfen 20 eine Verbindung zwischen der Leitnut 9 und der sich daran anschließenden halbkreisförmigen Öffnung des Kolbens b herstellte. Dadurch können sich der Kolben 6 und der Arbeitszylinder 1 nicht gegeneinander bewegen. Durch die an den Leitzapfen 20 angeordneten Dichtungsringe -21 werden beide Teile des Arbeitsraumes 12 gegeneinander abgedichtet. · Zwischen dem inneren Teil des Kolbens b und der äußeren Mantelfläche 4a der Welle 4 besteht eine Gewindeverbindung« Das Gewinde hat (in auf der Zeichnung nicht sichtbarer Weise) eine große Steigung. Es kann auch als Mehrgangsgewinde ausgeführt sein. Das Gewinde steigt in Längsrichtung entlang der Welle 4 mit grosser Ganghöhe ano Wird der Kolben 6 durch den hydrau~ lischen Druck im Inneren des Arbeitszylinders 1 in.Längsrichtung -verschoben, so wird die Welle 4 entsprechend der Ausbildung des Gewindes gedreht»
Die in den Fig* 8 und 9 dargestellte Ausführungsform ist im wesentlichen mit der in den Figo 6 und 7 gezeigten identisch, nur wird hier die relative Bewegung von Arbeitszylinder 1 und Kolben b zueinander mittels in Längsrichtung durch den Arbeitsraum 12 geführter Leitstangen 10 verhindert. Im Kolben 6 sind entsprechende Bohrungen für die Leitstangen 10 ausgebildet» Die Dichtung zwischen den Leitstangen 10 und Kolben 6" erfolgt durch Dichtungsringe 23 und 22* Die Welle 4 und der Kolben-6 sind hier ebenfalls durch ein Gewinde miteinander verbundene Die Ganghöhe wird so groß gewählt, daß die Bewegung des Kolbens 6 in Achsrichtung durch die Gangreibung nicht behindert wirdo Die formschlüssige .Verbindung zwischen dem Kolben 6 und der Welle 4 kann natürlich statt mit einer Gewindeverbindung auch durch die Ausbildung eines vieleckigen Profils gelöst werdene
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In Pig. 10 sind mehrere, ineinander angeordnete Arbeitszylinder gezeigt, die voneinander getrennte, beziehungsweise nur durch Überströmöffnungen miteinander kommunizierende Arbeitsräume bilden. Der äußere Arbeitszylinder IA der Anordnung ist durch die Deckel 3 und 3* abgeschlossen· Im inneren Raum des äußeren Arbeitszylinders IA befindet sich ein innerer Arbeitszylinder IB, Zwischen ihnen ist ein erster Kolben 6l angeordnet. Der äußere Mantel des inneren Arbeitszylinders IB ist von dem ersten Kolben 61 aus gesehen als Mantel- der Welle zu betrachten,, Im Inneren des inneren Arbeitszylinders IB ist die Welle 4 angeordnet. Der zwischen ihnen befindliche Arbeitsraum wird durch einen zweiten Kolben ö2 in zwei Teile geteilt. Die innere .Fläche des inneren Arbeitszylinders IB führt die äußere Fläche des zweiten Kolbens b2, dessen innere Fläche sich an die Fläche der Welle 4 anschließt» Was die hydraulische-Einspeisung betrifft, so sind äußerer und innerer Arbeitsraum durch die erwähnten Überstromöffnungen miteinander parallel geschaltet. Das hydraulische Medium strömt durch in Achsrichtung νer-, laufende Kanäle 24 und 25 ein und aus.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung arbeitet wie folgt j Wird in einen der Räume des Arbeitsraumes 12 das Druckmedium eingeleitet, so wird durch dessen Druckkraft der Kolben 6 in Achsrichtung verschoben» Zwischen dem Arbeitszylinder 1, dem Kolben b und der Welle 4 (die auch der äußere Mantel des Arbeitszylinders eines zweiten Systems sein kann) besteht eine formachlüssige Verbindungο Bei den in den Figo 1 und 2 gezeigten Ausführungsformen ist die Welle 4 mit einer spiralförmigen Bahn 13 versehen, wodurch die Verschiebung des Kolbens -.6 in Achsrichtung in eine Drehbewegung der Welle 4 umgeformt wird. Die Stellung (Winkelstellung) des Kolbens Ό zum Arbeitszylinder 1-ist fixiert» natürlich
braucht die Anordnung einer spiralförmigen Bahn nicht allein auf der Welle beschränkt bleiben* sondern kann auch im Inneren des Arbeitszylinders 1 vorgesehen werden 0 Diese Möglichkeit ist in Pig· 3 dargestellt. Der Kolben b führt hier eine zusammengesetzte Bewegung aus. Eine Drehbewegung um die eigene Achse und eine geradlinige Bewegung in Achsrichtung. Bei der in Pig. 3 dargestellten AusfUhrungsform ?iird sowohl die axiale Bewegung als auch die Drehbewegung vom Kolben 6 auf die Welle 4 übertragen« Es ist leicht zu erkennen, daß, wenn keine axiale Bewegung erforderlich ist, der Kolben 6 auf der Welle 4 gleiten kann und in diesem Falle nur seine Drehbewegung auf die Welle 4 überträgt»
Durch Kombination der in den Fig. 1 und 3 gezeigten lösungen- kann sowohl die innere Profilfläche des Arbeitszylinders 1 als auch die äußere Profilfläche der Welle 4 spiralförmig ausgebildet werden, und im Ergebnis der axialen Verschiebung des Kolbens 6 die Welle 4 eine größere Winkelverdrehung ausführen«
Bei der in Figo. 10 gezeigten Doppelanordnung ist die innere Profilfläche des äußeren Arbeitszylinders IA mit einer spiralförmigen Führung für den Kolben fei versehen, der dadurch neben seiner axialen geradlinigen Bewegung auch eine Drehbewegung ausführt«, Die Drehbewegung des ersten Kolbens 61 wiraaÜf den inneren Arbeitszylinder IB übertragen* Wenn sich nun der zweite Kolben 62 des inneren Arbeitszylinders IB axial verschiebt, und die Welle 4 bezogen auf den inneren Arbeitszylinder IB .verdreht, so fuhrt die Welle 4».' bezogen auf den äußeren Arbeitszylinder, eine doppelt so große Winkelverdrehung aus.
Am vorteilhaftesten ist es? als Profil ein regelrnässiges Polygon zu wählen, weil in diesem Falle die Ab-
ι ^ ' O "^'Cf /ί ^ *1Ρ·
dichtung verhältnismäßig einfach zu lösen ist. Die entlang der Achse spiralförmig verlaufende Polygonform kann mit Hilfe bekannter Technologien für die spanabhebende Bearbeitung von Vielecken hergestellt werden*
Auf der Grundlage der vorliegenden Beschreibung kann ein Fachmann außer den in den Zeichnungen dargestellten konkreten Ausführungsformen noch zahlreiche äquivalente Konstruktionen realisieren« Grundbedingung der Anwendung der erfindungsgemäßen Lösung ist, daß die axiale Verschiebung des Kolbens von einer relativen Winkelverdrehung des Arbeitszylinders 1 und der Welle 4 zueinander begleitet wird, wobei in keiner einzigen Stellung des Kplbens eine freie Verdrehung zy/ischen Kolben und Arbeitszylinder, beziehungsweise Kolben und Welle eintreten kann, d.Ji. daß der gesamte Bewegungsablauf geführt ist.

Claims (5)

- 14 -.. OOR Ä37 · Erfi ndungs an spruch
1. Rotationsarbeitszylinder mit einem geschlossenen Arbeitsraum, in dem sich ein., von einem hydraulischen oder pneumatischen Medium angetriebener Kolben, der eine alternierende Längsbewegung ausführt, angeordnet mit einer Welle verbunden ist, die mindestens an einem Ende aus dem Arbeitsraum herausgeführt ist, gekennzeichnet dadurch, daß zwischen dem Arbeitszylinder (l) und dem Kolben (6) eine, eine relative Winkelverdrehung des Kolbens verhindernde erste mechanische Verbindung mit einem einzigen Freiheitsgrad in Achsrichtung und zwischen dem Kolben (6>) und der Welle (4) eine zweite mechanische Verbindung vorhanden ist, die ebenfalls eine relative V/inkelverdrehung des Kolbens verhindert und höchstens einen Freiheitsgrad in Achsrichtung aufweist, wobei eine der beiden mechanischen Verbindungen eine im Innern des Arbeitsraumes (12), in Längsrichtung ansteigende spiralförmige Bahn (13) ist«
2« Rotationsarbeitszylinder nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß wenigstens eine der mechanischen Verbindungen ein regelmäßiger Vieleckquerschnitt:ist, deren angrenzende Flächen formschlüssig aneinander liegen,
3«. Rotationsarbeitszylinder nach Punkt 2, gekennzeichnet . dadurch, daß der Vieleckquerschnitt ein Fünfeck ist«
4* Roatationsarbeitszylinder nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch* daß zwischen dem Kolben (o) und dem Arbeitszylinder (l) sowie zwischen dem Kolben (6) und der Welle (4) -äußere und' innere Dichtungen (7a? Tb) angeordnet -sindo . - -
~ U
5. Rotationsarbeitszylinder nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß der Kolben (6) und die Welle (4) miteinander fest verbunden sindo
6c Rotationsarbeitszylinder nach Punkt I9"gekennzeichnet dadurch, daß sich zwischen der Welle (4) und dem äußeren Arbeitszylinder (IA) ein innerer Arbeitszylinder (IB) befindet und zwischen dem äußeren Arbeitszylinder (IA) und der äußeren Fläche des inneren Arbeitszylinders (IB) ein erster Kolben (6l), zwischen der inneren Fläche des inneren Arbeitszylinders (IB) und der Welle (4) ein zweiter Kolben (62) angeordnet ist, und zwischen den von der inneren und äußeren Fläche des inneren Arbeitszylinders (IB), begrenzten Arbeitsräurüen Verbindungskanäle (24; 25) ausgebildet sind.
J Seiten Zeichnungen
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