CH710141A1 - Käfigaggregat mit Führungselement für ein Streckwerk einer Textilmaschine. - Google Patents

Käfigaggregat mit Führungselement für ein Streckwerk einer Textilmaschine. Download PDF

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CH710141A1
CH710141A1 CH01434/14A CH14342014A CH710141A1 CH 710141 A1 CH710141 A1 CH 710141A1 CH 01434/14 A CH01434/14 A CH 01434/14A CH 14342014 A CH14342014 A CH 14342014A CH 710141 A1 CH710141 A1 CH 710141A1
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Hans-Jürgen Küster
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Rieter Ag Maschf
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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf ein Käfigaggregat (1) für ein Streckwerk einer Textilmaschine mit einem Käfig (3) zum Führen zweier, einen Druckwalzenzwilling (2) umschlingende Führungsriemchen (4a, 4b), mit einer, an einem mittleren Befestigungspunkt (23) des Käfigs (3) lösbar angebrachten, zwei voneinander wegzeigende Stirnseiten (35a, 35b) aufweisenden Käfigstütze (13), und mit einem Führungselement (14), dessen jeweiliges Ende (14a, 14b) die beiden Stirnseiten (35a, 35b) der Käfigstütze (13) überragt, wobei der Käfig (3) zur Umlenkung der Führungsriemchen (4a, 4b) jeweils eine Umlenkkante (8a, 8b) aufweist. Damit eine Drehung des Führungselements (14) um den mittleren Befestigungspunkt (23) des Käfigs (3) verhindert wird, weist das Käfigaggregat (1) zwischen der jeweiligen Umlenkkante (8a, 8b) und dem Führungselement (14) im Abstand (24) zum mittleren Befestigungspunkt (23) des Käfigs (3) wenigstens ein Abstützelement (25a, 25b) zur Abstützung des jeweiligen Endes (14a, 14b) des Führungselements (14) auf.

Description

[0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein Käfigaggregat für ein Streckwerk einer Textilmaschine mit einem Käfig zum Führen zweier, einen Druckwalzenzwilling umschlingende Führungsriemchen, mit einer, an einem mittleren Befestigungspunkt des Käfigs lösbar angebrachten, zwei voneinander wegzeigende Stirnseiten aufweisende Käfigstütze, und mit einem Führungselement, dessen jeweiliges Ende die beiden Stirnseiten der Käfigstütze überragt, wobei der Käfig zur Umlenkung der Führungsriemchen jeweils eine Umlenkkante aufweist.
[0002] Ein Käfigaggregat dieser Art ist aus der DE 10 2009 018 125 A1 und der CN 201 756 611 U bekannt. In diesen ist ein Führungselement in Form eines Rundstabes über eine Käfigstütze lösbar an einem Käfig befestigt. Die Käfigstütze, welche in der CN 201 756 611 U als «Distanzstück» bezeichnet ist, ist dabei getrennt vom Führungselement über eine Schnappverbindung am Käfig angebracht. Der Käfig weist hierzu einen mittleren Befestigungspunkt in Form eines zapfenartigen Vorsprungs auf. Umgekehrt weist die Käfigstütze eine zum zapfenartigen Vorsprung zugehörige Aussparung auf. Die Käfigstütze mit dem Führungselement lässt sich dadurch sehr leicht an den Käfig anklipsen und auch problemlos wieder vom Käfig lösen. Zudem weist die Käfigstütze an ihrer Unterseite eine Abstützfläche zur direkten Anlage am Käfig auf. Die Abstützfläche, mit welcher die Käfigstütze direkt am Käfig anliegt, gewährleistet zusammen mit der Schnappverbindung bei der Montage eine präzise Positionierung von Käfigstütze und Führungselement am Käfig. Während des Verzuges in einer Verzugszone des Streckwerks werden zwei am Käfigaggregat geführte Faserverbände zweier benachbarter Streckwerkseinheiten am Führungselement vorbeigeführt. Das Führungselement ist dabei über die Käfigstütze so in der Verzugszone positioniert, dass die Faserverbände leicht aus ihrer eigentlichen Verzugsrichtung ausgelenkt werden. Das Führungselement übt dabei auf die Faserverbände in der Verzugszone eine Führungskraft aus. Umgekehrt üben die Faserverbände jeweils eine Kraft auf das Führungselement aus, welche durch die Reibung zwischen den beiden Faserverbänden und dem Führungselement hervorgerufen wird. In der Praxis hat es sich nun gezeigt, dass die jeweils auf das Führungselement wirkende Kraft variiert, d.h. die beiden in einem Abstand voneinander auf das Führungselement wirkenden Kräfte unterschiedlich stark ausgeprägt sind. Dies hat den negativen Effekt, dass während des Verzuges der Faserverbände ein Drehmoment auf das Führungselement wirkt. Aufgrund der lösbaren Befestigung der Käfigstütze am zapfenartigen Vorsprung des Käfigs kann das auf das Führungselement wirkende Drehmoment nicht kompensiert werden. Die Käfigstütze dreht sich dadurch während des Verzuges zusammen mit dem Führungselement um den zapfenartigen Vorsprung des Käfigs. Hierdurch kommt es während des Verzugs zu einer Lageungenauigkeit des Führungselements relativ zum Käfig. Dies wirkt sich negativ auf die Qualität der nebeneinander verzogenen Faserverbände aus.
[0003] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, das Käfigaggregat der beschriebenen Art dahingehend zu verbessern, dass eine Drehung des Führungselements um den mittleren Befestigungspunkt des Käfigs während des Verzuges verhindert wird.
[0004] Die Aufgabe wird dadurch gelöst, dass das Käfigaggregat zwischen der jeweiligen Umlenkkante und dem Führungselement im Abstand zum mittleren Befestigungspunkt des Käfigs wenigstens ein Abstützelement zur Abstützung des jeweiligen Endes des Führungselements aufweist. Das Abstützelement verhindert während des Verzugs eine Drehung der Käfigstütze und des Führungselements um den mittleren Befestigungspunkt des Käfigs. Hierdurch ist sichergestellt, dass das Führungselement während des Verzuges exakt am Käfig positioniert ist. Der Abstand des Abstützelements zum mittleren Befestigungspunkt beträgt dabei vorteilhafterweise zwischen 20–50 mm. Der Abstand zum mittleren Befestigungspunkt berechnet sich ab einer dem mittleren Befestigungspunkt zugewandten Innenseite des Abstützelements.
[0005] Auch ist es von Vorteil, wenn das Abstützelement in Richtung der jeweiligen Umlenkkante eine Breite von 2–10 mm aufweist. Hierdurch wird erreicht, dass das Führungselement durch das Abstützelement ausreichend abgestützt wird. Eine Drehung des Führungselements während des Verzuges wird dadurch verhindert.
[0006] Weiter hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn das Abstützelement an der jeweiligen Umlenkkante mit dem Käfig verbunden ist. Das Abstützelement steht dabei von der jeweiligen Umlenkkante in Richtung des jeweiligen Endes des Führungselements ab. Das Abstützelement ist z.B an die jeweilige Umlenkkante des Käfigs angespritzt. Das Käfigaggregat mit einem Abstützelement ist hierdurch kostengünstig herstellbar. Auch ist es möglich, dass das Abstützelement an der jeweiligen Umlenkkante mit dem Käfig lösbar verbunden ist, z.B über eine Schnappverbindung oder eine Schraubverbindung. Hierdurch besteht die Möglichkeit bestehende Käfigaggregate mit einem Abstützelement nachzurüsten.
[0007] Zudem ist es von Vorteil, wenn das Abstützelement zur Abstützung des jeweiligen Endes des Führungselements eine Abstützfläche aufweist. Die Abstützfläche befindet sich dabei an einer Seite des Abstützelements, welche zum jeweiligen Ende des Führungselements gerichtet ist. Über die Abstützfläche kann sich das jeweilige Ende des Führungselements am Abstützelement ausreichend abstützen. Eine Drehung des Führungselements während des Verzuges wird dadurch verhindert. Auch stellt die Abstützfläche sicher, dass bei einer Änderung der Geometrie der Käfigstütze und der damit einhergehenden Lageänderung des Führungselements quer zur Förderrichtung des Faserverbandes das jeweilige Ende des Führungselements weiterhin ausreichend am Abstützelement abgestützt ist.
[0008] Auch ist es von Vorteil, wenn das Abstützelement lösbar, z.B über eine Schnappverbindung oder eine Schraubverbindung, an dem jeweiligen Ende des Führungselements befestigt ist. Das jeweilige Ende des Führungselements kann sich hierdurch über das Abstützelement an der Umlenkkante des Käfigs abstützen. Eine Drehung des Führungselements wird verhindert. Zudem besteht hierdurch die Möglichkeit bestehende Käfigaggregate mit einem Abstützelement nachzurüsten. Weiter hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn das Abstützelement an dem jeweiligen Ende des Führungselements aufgesteckt ist. Auch hierdurch besteht die Möglichkeit bestehende Käfigaggregate mit einem Abstützelement nachzurüsten.
[0009] Schliesslich ist es von Vorteil, wenn das Abstützelement zur Befestigung am Führungselement eine Aufnahme aufweist. Die Aufnahme ist dabei passend zur Querschnittsform des Führungselements ausgebildet. Das Abstützelement ist dadurch über die Aufnähme einfach auf das jeweilige Ende des Führungselements aufschiebbar. Die Aufnahme verläuft über die gesamte Breite des Abstützelements oder nur einen Teil der Breite des Abstützelements. Vorteilhafterweise ist die Aufnahme rund oder tropfenförmig ausgebildet.
[0010] Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung zweier Ausführungsbeispiele.
[0011] Es zeigen: <tb>Fig. 1<SEP>eine perspektivische Darstellung eines zum Stand der Technik gehörenden Käfigaggregats für ein Streckwerk einer Textilmaschine, <tb>Fig. 2<SEP>einen Querschnitt eines Streckwerks einer Textilmaschine mit einem Käfigaggregat nach Fig. 1 , <tb>Fig. 3<SEP>eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemässen Käfigaggregats für ein Streckwerk einer Textilmaschine, <tb>Fig. 4<SEP>eine teilweise Seitenansicht X des Käfigaggregats nach Fig. 3 , <tb>Fig. 5<SEP>eine perspektivische Darstellung eines weiteren erfindungsgemässen Käfigaggregats für ein Streckwerk einer Textilmaschine.
[0012] Ein in Fig. 1 und Fig. 2 dargestelltes Käfigaggregat 1 besteht im Wesentlichen aus einem Druckwalzenzwilling 2, einem Käfig 3 und zwei Führungsriemchen 4a und 4b. Der Druckwalzenzwilling 2 wird durch zwei Oberwalzen 5a und 5b gebildet, die frei drehbar auf einer feststehenden Achse 6 angeordnet sind. Der Käfig 3 weist eine Aufnahme 7 für die Achse 6 auf. Der Käfig 3 weist zudem zwei Umlenkkanten 8a und 8b zur Umlenkung der Führungsriemchen 4a und 4b auf. Zusätzlich sind am Käfig 3 Seitenführungen 9 für die Führungsriemchen 4a und 4b vorgesehen.
[0013] Das Käfigaggregat 1 ist für zwei benachbarte Streckwerkseinheiten 10a und 10b eines Streckwerks einer Textilmaschine einsetzbar, vorzugsweise in einer Ringspinnmaschine. Das Käfigaggregat 1 wird an der Achse 6 in einem nicht dargestellten Belastungsträger gehalten. Durch den Belastungsträger werden die Oberwalzen 5a und 5b gegen eine antreibbare Unterwalze 12 angedrückt (Fig. 2 ).
[0014] Das in Fig. 1 und Fig. 2 dargestellte Käfigaggregat 1 enthält zudem eine Käfigstütze 13 und ein Führungselement 14 zum Führen zweier Faserverbände 15. Das Führungselement 14 überragt dabei mit seinem jeweiligen Ende 14a, 14b die beiden voneinander wegzeigenden Stirnseiten 35a, 35b der Käfigstütze 13. Die Käfigstütze 13 ist getrennt vom Führungselement 14 über eine Schnappverbindung am Käfig 3 angebracht. Der Käfig 3 weist hierzu einen mittleren Befestigungspunkt 23 in Form eines zapfenartigen Vorsprungs 23 auf. Umgekehrt weist die Käfigstütze 13 eine zum zapfenartigen Vorsprung 23 zugehörige Aussparung 29 auf. Die Käfigstütze 13 lässt sich dadurch zusammen mit dem Führungselement 14 sehr leicht an den Käfig 3 anklipsen und wieder vom Käfig 3 lösen. Zudem weist die Käfigstütze 13 eine nutförmige Aufnahme 31 auf. Über die Aufnahme 31 wird die Käfigstütze 13 auf eine Vorderkante 32 des Käfigs 3 aufgeschoben und am Käfig 3 positioniert. Die Funktion der Käfigstütze 13 und des Führungselementes 14 werden anhand von Fig. 2 erläutert.
[0015] In Fig. 2 ist schematisch eine Streckwerkseinheit 10a dargestellt. Das Käfigaggregat 1 mit seiner Oberwalze 5a, dem Käfig 3 und dem Führungsriemchen 4a ist einer Unterwalze 12 zugeordnet. Ein zu verziehender Faserverband 15 durchläuft das Walzenpaar 12, 5a in Transportrichtung A. Der Unterwalze 12 ist ein Führungsriemchen 16 zugeordnet, das zusätzlich durch eine Unterriemchenführung 17 geführt wird. Die Unterwalze 12 und die Unterriemchenführung 17 erstrecken sich über mehrere benachbarte Streckwerkseinheiten 10a, 10b. Dem Walzenpaar 12, 5a ist ein Walzenpaar 18, 19 nachgeordnet, welches mit höherer Umfangsgeschwindigkeit antreibbar ist. Zwischen dem Walzenpaar 12, 5a und dem Walzenpaar 18, 19 wird der Faserverband 15 verzogen, so dass im Anschluss an das Walzenpaar 18, 19 ein dünnerer Faserverband vorliegt. Das Streckwerk kann weitere, nicht dargestellte Walzenpaare enthalten.
[0016] Während des Verzuges in der Verzugszone 20 zwischen den Walzenpaaren wird der Faserverband 15 durch die Führungsriemchen 16, 4a geführt. Damit der Faserverband 15 in der Verzugszone 20 nicht zu stark durch die Führungsriemchen 16 und 4a zusammengedrückt wird, ist vorgesehen, dass die Umlenkkante 8a für das Oberriemchen 4a einen definierten Abstand von der Umlenkkante 21 der Unterriemchenführung 17 aufweist. Dieser Abstand zwischen den Umlenkkanten 21 und 8a wird als Maulweite bezeichnet. Durch den Einsatz von unterschiedlichen Käfigstützen 13 mit unterschiedlicher Geometrie kann die Maulweite verändert werden. Zur Verbesserung der Führung des Faserverbandes 15 in der Verzugszone 20 ist stromabwärts der Führungsriemchen 16 und 4a eine Führungsfläche 22 des Führungselementes 14 angeordnet. Die Führungsfläche 22 wird durch den Aussenumfang einer Stange gebildet, die sich über das gesamte Käfigaggregat 1 erstreckt. Die Führungsfläche 22 ist bevorzugt so positioniert, dass der Faserverband 15 leicht aus einer gedachten Verbindungslinie ausgelenkt wird, die durch die kürzeste Verbindung zwischen dem Austritt der Führungsriemchen 16, 4a und der Klemmlinie des Walzenpaares 18, 19 gebildet wird. Das Führungselement 14 übt bei der Auslenkung auf den Faserverband 15 in der Verzugszone 20 eine Führungskraft aus. Umgekehrt übt der Faserverband 15 eine Kraft auf das Führungselement 14 aus, welche durch die Reibung zwischen dem Faserverband 15 und dem Führungselement 14 hervorgerufen wird.
[0017] In der Praxis hat es sich nun gezeigt, dass die an den benachbarten Streckwerkseinheiten 10a und 10b auf das jeweilige Ende 14a, 14b des Führungselements 14wirkende Kraft variiert, d.h., die beiden in einem Abstand voneinander geführten Faserverbände 15 üben eine unterschiedlich hohe Kraft auf das jeweilige Ende 14a, 14b des Führungselements 14 aus. Dies hat den negativen Effekt, dass während des Verzuges ein Drehmoment auf das Führungselement 14 wirkt. Das auf das Führungselement 14 wirkende Drehmoment kann dabei aufgrund der losen Befestigung der Käfigstütze 13 am zapfenartigen Vorsprung 23 nicht kompensiert werden. Als Folge dreht sich während des Verzuges die Käfigstütze 13 zusammen mit dem Führungselement 14 um den zapfenartigen Vorsprung 23 (siehe Pfeil 30 in Fig. 1 ). Hierdurch kommt es während des Verzuges zu einer Lageungenauigkeit des Führungselements 14 relativ zum Käfig 3. Dies wirkt sich negativ auf die Qualität der nebeneinander verzogenen Faserverbände 15 aus.
[0018] Mit Hilfe von Fig. 3 und Fig. 4 wird eine erste erfindungsgemässe Ausgestaltung des Käfigaggregats 1 näher erläutert. Wie das in Fig. 1 und Fig. 2 dargestellte Käfigaggregat 1, enthält auch das erfindungsgemässe Käfigaggregat 1 eine Käfigstütze 13 mit einem Führungselement 14 zum Führen eines Faserverbandes 15. Das Führungselement 14 überragt dabei mit seinem jeweiligen Ende 14a, 14b die beiden voneinander wegzeigenden Stirnseiten 35a, 35b der Käfigstütze 13. Die Käfigstütze 13 ist getrennt vom Führungselement 14 über eine Schnappverbindung am Käfig 3 angebracht. Der Käfig 3 weist auch hierzu einen mittleren Befestigungspunkt 23 in Form eines zapfenartigen Vorsprungs 23 auf. Umgekehrt weist die Käfigstütze 13 eine zum zapfenartigen Vorsprung 23 zugehörige Aussparung 29 auf. Die Käfigstütze 13 lässt sich dadurch zusammen mit dem Führungselement 14 sehr leicht an den Käfig 3 anklipsen und wieder vom Käfig 3 lösen. Zudem weist die Käfigstütze 13 eine nutförmige Aufnahme 31 für den Käfig 3 auf. Über die Aufnahme 31 wird die Käfigstütze 13 auf eine Vorderkante 32 des Käfigs 3 aufgeschoben und am Käfig 3 positioniert. Im Unterschied zu dem in Fig. 1 und Fig. 2 dargestellten, zum Stand der Technik gehörenden Käfigaggregat, ist zwischen der jeweiligen Umlenkkante 8a, 8b und dem Führungselement 14 in einem Abstand 24 zum mittleren Befestigungspunkt 23 bzw. zapfenartigen Vorsprung 23 des Käfigs 3 ein Abstützelement 25a, 25b zur Abstützung des jeweiligen Endes 14a, 14b des Führungselements 14 angeordnet. Das Abstützelement 25a, 25b ist an die jeweilige Umlenkkante 8a, 8b des Käfigs 3 angespritzt. Der Abstand 24 des Abstützelements 25a, 25b zum mittleren Befestigungspunkt 23 beträgt dabei 35 mm. Der Abstand 24 zum mittleren Befestigungspunkt 23 berechnet sich ab einer dem mittleren Befestigungspunkt 23 zugewandten Innenseite 33a, 33b des Abstützelements 25a, 25b. Das Abstützelement 25a, 25b verhindert während des Verzuges eine Drehung der Käfigstütze 13 und des Führungselements 14 um den mittleren Befestigungspunkt 23 des Käfigs 3. Hierdurch ist sichergestellt, dass das Führungselement 14 während des Verzuges exakt am Käfig 3 positioniert ist. Das Abstützelement 25a, 25b weist in Richtung der Umlenkkante 81, 8b eine Breite 26 von 8 mm auf. Hierdurch wird erreicht, dass das jeweilige Ende 14a, 14b des Führungselements 14 durch das Abstützelement 25a, 25b ausreichend am Käfig 3 abgestützt ist. Wie aus Fig. 4 hervorgeht, weist das Abstützelement 25a, 25b zur Abstützung des jeweiligen Endes 14a, 14b des Führungselements 14 eine Abstützfläche 28 auf. Die Abstützfläche 28 befindet sich dabei an einer dem Führungselement 14 zugewandten Seite. Über die Abstützfläche 28 kann sich das jeweilige Ende 14a, 14b des Führungselements 14 am Abstützelement 25a, 25b ausreichend abstützen. Auch stellt die Abstützfläche 28 sicher, dass bei einer Änderung der Geometrie der Käfigstütze 13 und der damit einhergehenden Lageänderung des Führungselements 14 quer zur Förderrichtung A des Faserverbandes 15 das jeweilige Ende 14a, 14b des Führungselements 14 weiterhin ausreichend am Abstützelement 25a, 25b abgestützt ist.
[0019] Anhand von Fig. 5 wird eine zweite erfindungsgemässe Ausgestaltung des Käfigaggregats 1 näher erläutert. Wie das in Fig. 3 und Fig. 4 dargestellte Käfigaggregat 1, enthält auch das zweite erfindungsgemässe Käfigaggregat 1 eine Käfigstütze 13 mit einem Führungselement 14 zum Führen eines Faserverbandes 15. Das Führungselement 14 überragt dabei mit seinem jeweiligen Ende 14a, 14b die beiden voneinander wegzeigenden Stirnseiten 35a, 35b der Käfigstütze 13. Die Käfigstütze 13 ist getrennt vom Führungselement 14 über eine Schnappverbindung am Käfig 3 angebracht. Der Käfig 3 weist auch hierzu einen mittleren Befestigungspunkt 23 in Form eines zapfenartigen Vorsprungs 23 auf. Umgekehrt weist die Käfigstütze 13 eine zum zapfenartigen Vorsprung 23 zugehörige Aussparung 29 auf. Die Käfigstütze 13 lässt sich dadurch zusammen mit dem Führungselement 14 sehr leicht an den Käfig 3 anklipsen und wieder vom Käfig 3 lösen. Zudem weist die Käfigstütze 13 eine nutförmige Aufnahme 31 für den Käfig 3 auf. Über die Aufnahme 31 wird die Käfigstütze 13 auf eine Vorderkante 32 des Käfigs 3 aufgeschoben und am Käfig 3 positioniert.
[0020] Im Unterschied zu dem Ausführungsbeispiel aus Fig. 3 und Fig. 4 ist das Abstützelement 25a, 25b lösbar am jeweiligen Ende 14a, 14b des Führungselements 14 befestigt. Das Abstützelement 25a, 25b ist dabei am jeweiligen Ende 14a, 14b des Führungselements 14 aufgesteckt. Das Abstützelement 25a, 25b weist hierzu eine Aufnahme 34 auf, die über einen Teil der Breite 26 des Abstützelements 25a, 25b verläuft. Die Aufnahme 34 ist rund, d.h., passend zur Querschnittsform des Führungselements 14 ausgebildet. Über die Aufnahme 34 ist das Abstützelement 25a, 25b einfach auf das jeweilige Ende 14a, 14b des Führungselements 14 aufschiebbar. Das jeweilige Ende 14a, 14b des Führungselements 14 kann sich über das Abstützelement 25a, 25b an der jeweiligen Umlenkkante 8a, 8b des Käfigs 3 abstützen. Eine Drehung des Führungselements 14 um den zapfenartigen Vorsprung 23 wird hierdurch während des Verzuges verhindert. Wie im vorherigen Ausführungsbeispiel ist das Abstützelement 25a, 25b in einem Abstand 24 zum mittleren Befestigungspunkt 23 bzw. zapfenartigen Vorsprung 23 des Käfigs 3 angeordnet. Der Abstand 24 zum mittleren Befestigungspunkt 23 berechnet sich ab einer dem mittleren Befestigungspunkt 23 zugewandten Innenseite 33a, 33b des Abstützelements 25a, 25b. Im Falle einer Nachrüstung eines bestehenden Käfigaggregats 1 braucht nun der Käfig 3 nicht ausgetauscht zu werden. Es werden lediglich die Abstützelemente 25a, 25b an das jeweilige Ende 14a, 14b des Führungselements 14 aufgesteckt. Mit den Abstützelementen 25a, 25b lässt sich somit eine Nachrüstung bestehender Käfigaggregate in sehr einfacher und kostengünstiger Art und Weise realisieren.

Claims (11)

1. Käfigaggregat (1) für ein Streckwerk einer Textilmaschine mit einem Käfig (3) zum Führen zweier, einen Druckwalzenzwilling (2) umschlingende Führungsriemchen (4a, 4b), mit einer, an einem mittleren Befestigungspunkt (23) des Käfigs (3) lösbar angebrachten, zwei voneinander wegzeigende Stirnseiten (35a, 35b) aufweisende Käfigstütze (13), und mit einem Führungselement (14), dessen jeweiliges Ende (14a, 14b) die beiden Stirnseiten (35a, 35b) der Käfigstütze (13) überragt, wobei der Käfig (3) zur Umlenkung der Führungsriemchen (4a, 4b) jeweils eine Umlenkkante (8a, 8b) aufweist dadurch gekennzeichnet, dass das Käfigaggregat (1) zwischen der jeweiligen Umlenkkante (8a, 8b) und dem Führungselement (14) im Abstand (24) zum mittleren Befestigungspunkt (23) des Käfigs (3) wenigstens ein Abstützelement (25) zur Abstützung des jeweiligen Endes (14a, 14b) des Führungselements (14) aufweist.
2. Käfigaggregat nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass das Abstützelement (25) in Richtung der jeweiligen Umlenkkante (8a, 8b) eine Breite (26) von 2–10 mm aufweist.
3. Käfigaggregat nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, dass das Abstützelement (25) an der jeweiligen Umlenkkante (8a, 8b) mit dem Käfig (3) verbunden ist.
4. Käfigaggregat nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, dass das Abstützelement (25) an der jeweiligen Umlenkkante (8a, 8b) mit dem Käfig (3) lösbar verbunden ist.
5. Käfigaggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, dass das Abstützelement (25) zur Abstützung des jeweiligen Endes (14a, 14b) des Führungselements (14) eine Abstützfläche (28) aufweist.
6. Käfigaggregat nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, dass das Abstützelement (25) lösbar an dem jeweiligen Ende (14a, 14b) des Führungselements (14) befestigt ist.
7. Käfigaggregat nach Anspruch 6 dadurch gekennzeichnet, dass das Abstützelement (25) an dem jeweiligen Ende (14a, 14b) des Führungselements (14) aufgesteckt ist.
8. Käfigaggregat nach Anspruch 6 oder 7 dadurch gekennzeichnet, dass das Abstützelement (25) zur Befestigung am Führungselement (14) eine Aufnahme (34) aufweist.
9. Käfigaggregat nach Anspruch 8 dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (34) rund ausgebildet ist.
10. Käfigaggregat nach Anspruch 8 dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (34) tropfenförmig ausgebildet ist.
11. Streckwerk einer Textilmaschine mit einem Käfigaggregat (1) nach einem der Ansprüche 1–10.
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