CH692710A5 - Injektionsschlauch. - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Injektionsschlauch für abzudichtende Fugen in Betonbauwerken, mit einem Innenschlauch für die Förderung der Injektionsflüssigkeit und einer äusseren Schutzhülle, wobei sowohl der Innenschlauch als auch die Schutzhülle Durchtrittsöffnungen für die Injektionsflüssigkeit aufweisen. Der Innenschlauch besitzt eine Stützkörperfunktion gegenüber der Schutzhülle. Derartige Injektionsschläuche sind umfangreich bekannt. Für den Stand der Technik wird hier Bezug genommen auf die DE 4 124 628 A1. Dort ist ein Injektionsschlauch für Fugen an Bauwerken, insbesondere Betonbauwerken, mit einem im Wesentlichen flüssigkeitsundurchlässigen, einen Durchtrittskanal umschliessenden schlauchartigen Grundkörper beschrieben, welcher über seine Länge verteilt in seiner Wandung Austrittsöffnungen für Injektionsflüssigkeit besitzt und eine den Grundkörper umhüllende Schutzfolie aufweist. Der Grundkörper weist in der beschriebenen Form über seine gesamte Länge ein durchlaufendes Rippenprofil auf, welches schraubenlinienförmig verläuft. Die Injektionsöffnungen sind am Boden der Nuten des Rippenprofils angeordnet und weisen in Längsrichtung des Grundkörpers verlaufende Schlitze auf. Derartige Schläuche werden in Arbeits- und Bewegungsfugen von Bauwerken bei deren Herstellung mit einbetoniert. Bei Undichtigkeit der Fugen wird eine Injektionsflüssigkeit in den lichten Innenraum des Innenschlauches gepresst, welche durch die Austrittsöffnungen im Innenschlauch und im Schutzschlauch in den Fugenbereich gelangt und über chemische Reaktion innerhalb des Fugenraumes aushärtet. Die ausgehärtete Injektionsflüssigkeit dichtet den Fugenraum sowie aufgetretene Rissbildungen gegen Flüssigkeiten und Gase ab. Die Schutzhülle um den Innenschlauch verhindert dabei, dass beim eigentlichen Betoniervorgang Betonbestandteile in den Innenschlauch gelangen und diesen verstopfen. Die Kombination zwischen Schutzhülle und Innenschlauch muss die Belastungen des Baustellenbetriebes aushalten, ohne zusammengedrückt oder zerstört zu werden. Auch muss verhindert werden, dass der Schlauch in seiner Kombination aus Innenschlauch und Schutzhülle in Knicksituation zerstört wird. All diese Forderungen werden mehr oder weniger von den aus dem Stand der Technik bekannten Schlauchkombinationen erfüllt. Diese Schlauchkombinationen haben aber insgesamt den Nachteil, dass sie in einem aufwändigen Herstellungsprozess gefertigt werden müssen. So wird bei dem zum Stand der Technik beschriebenen Injektionsschlauch zunächst ein schraubenlinienförmig gewellter Innenschlauch erzeugt, der anschliessend in den Tälern der schraubenlinienförmigen Wellen in einem weiteren Arbeitsgang geschlitzt werden muss. Dieser nunmehr in den Talbereichen perforierte schraubenlinienförmig gewellte Innenschlauch muss anschliessend mit der äusseren Schutzhülle umspritzt werden. Hierbei ist es nicht auszuschliessen, dass Teilbereiche der Schutzhülle in die Schlitze am Nutenboden der schraubenlinienförmigen Wellen eintreten und diese damit verstopfen. Der Austritt der Injektionsflüssigkeit aus den Spaltöffnungen des schraubenlinienförmig gewellten Innenschlauches ist damit zumindest bei der Erstanwendung nur mit einem erhöhten Innendruck zu erzielen, der auch schädigend auf die gesamte Schlauchkombination einwirken kann. Hier setzt die Erfindung ein, die es sich zur Aufgabe gestellt hat, die Nachteile des bekannten Standes der Technik zu vermeiden und eine Schlauchkombination aus Innenschlauch und Schutzmantel anzugeben, die einfach und kostengünstig herzustellen ist und die in allen Lagen der Schlauchkombination einen ungehinderten Austritt der Injektionsflüssigkeit aus den Spaltöffnungen des Innenschlauches gewährleistet. Erfindungsgemäss wird dazu vorgeschlagen, dass der Innenschlauch über seine gesamte Länge schraubenlinienförmig geschnitten ist, derart, dass die gebildeten Flanken der Schraubenlinie bei fehlendem Injektionsdruck geöffnet sind, und dass die Schutzhülle an wenigstens zwei gegenüberliegenden Umfangsbereichen mit als Durchtrittsöffnungen ausgebildeten längs verlaufenden perforierten Schlitzen versehen ist, die bei fehlendem Injektionsdruck geschlossen sind. Das Herstellungsverfahren des erfindungsgemässen schraubenlinienförmig geschnittenen Innenschlauches ist denkbar einfach: der aus einem Polyolefin bestehende Innenschlauch wird im Wege der Extrusion hergestellt und nach seiner endgültigen Abkühlung schraubenlinienförmig geschnitten. Auf diesen schraubenlinienförmig geschnittenen Innenschlauch wird dann die Schutzhülle über einen Querspritzkopf aufgebracht. Die Schutzhülle selbst besteht aus einem Thermoplastschaum, der mit dem polymeren Material des Innenschlauches keine einstückige Verbindung eingeht. Die Schutzhülle spannt sich vielmehr über dem Innenschlauch, sodass die Bewegung der den Innenschlauch bildenden Schraubenlinie innerhalb der Schutzhülle möglich ist. Der schraubenlinienförmig geschnittene Innenschlauch ist erfindungsgemäss so hergestellt, dass die Flanken der Schraubenlinie in unbelastetem Zustand leicht geöffnet sind. Die \ffnungsbreite ist relativ geringfügig und bewegt sich in Bereichen zwischen 0,1 und 1,5 mm. Die Ummantelung dieser geöffneten Schraubenlinie mit dem erfindungsgemässen Thermoplastschaum bereitet keine Schwierigkeiten, da der Schaum bei der Ummantelung vorzugsweise nach aussen expandiert und darüber hinaus auf Grund seiner geschlossenen Oberfläche keine Möglichkeit hat, in die geringfügig geöffneten Spaltbereiche des Schraubenlinienschnitts des Innenschlauches einzudringen. Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist, dass das thermoplastische Schaummaterial mit einem Schlitzabstand von wenigstens 15 mm in Schlitzform perforiert ist. Die Schlitzlänge selbst beträgt dabei wenigstens 3 mm und die Schlitzung erfolgt an wenigstens zwei gegenüberliegenden Umfangsbereichen der Schutzhülle. Vorteilhaft sind in der Schutzhülle zwei jeweils einander gegenüberliegende Schlitzreihen eingebracht, sodass die Perforation der Schutzhülle in vier Reihen erfolgt. Auf diese Weise lässt sich der gesamte Umfang des einbetonierten Injektionsschlauches bei der Beaufschlagung mit dem Injektionsdruck mit der Injektionsflüssigkeit abdichten. Das thermoplastische Schaummaterial der Schutzhülle ist so elastisch, dass die Schlitze in unbelastetem Zustand geschlossen sind. Erst wenn der Injektionsdruck über die Injektionsflüssigkeit im lichten Innenraum des Innenschlauches aufgebaut wird, quillt die Injektionsflüssigkeit durch den Schraubenlinienschnitt des Innenschlauches und durch diesen Druck werden auch die Schlitzöffnungen der Schutzhülle aufgeweitet, sodass die Injektionsflüssigkeit ungehindert in die Umgebung austreten kann. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen Injektionsschlauches schematisch dargestellt; es zeigt: Fig. 1 einen Querschnitt des Injektionsschlauches; Fig. 2 eine Ansicht des Injektionsschlauches mit dem längs verlaufenden Innenschlauch. In Fig. 1 ist der Querschnitt des Injektionsschlauches 1 dargestellt. Gezeigt ist der Innenschlauch 2, der von der Schutzhülle 3 umgeben ist. Die Schutzhülle 3 weist bis zur Oberfläche 21 des Innenschlauches 2 hindurchragende Schlitze 31, 32, 33, 34 auf. Fig. 2 zeigt eine Ansicht des Injektionsschlauches in Richtung der in Fig. 1 gezeichneten Schlitze 31, 33. Die Ansicht erfolgt aus der Sicht des Schlitzes 31. Die Schutzhülle 3 ist teilgeschnitten und umgibt den Innenschlauch 2, wobei die Schutzhülle am äusseren Umfang 21 des Innenschlauches 2 anliegt. Der Innenschlauch 2 ist in Form einer Schraubenlinie längs verlaufend schraubenlinienförmig geschnitten, wobei die Steigung der derart gebildeten Flanken 4 wenigstens 10 mm beträgt.
Claims (7)
1. Injektionsschlauch (1) für abzudichtende Fugen in Betonbauwerken, mit einem Innenschlauch (2) für die Förderung der Injektionsflüssigkeit und einer äusseren Schutzhülle (3), wobei sowohl der Innenschlauch (2) als auch die Schutzhülle (3) Durchtrittsöffnungen für die Injektionsflüssigkeit aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenschlauch (2) über seine gesamte Länge schraubenlinienförmig geschnitten ist, derart, dass die gebildeten Flanken der Schraubenlinie (4) bei fehlendem Injektionsdruck geöffnet sind und dass die Schutzhülle (3) an wenigstens zwei gegenüberliegenden Umfangsbereichen mit als Durchtrittsöffnungen ausgebildeten längs verlaufenden perforierten Schlitzen (31, 32, 33, 34) versehen ist, die bei fehlendem Injektionsdruck geschlossen sind.
2.
Injektionsschlauch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenschlauch (2) aus einem Polyolefin ist.
3. Injektionsschlauch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzhülle (3) aus einem Thermoplastschaum ist.
4. Injektionsschlauch nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen den jeweiligen Schlitzen (31, 32, 33, 34) wenigstens 15 mm beträgt.
5. Injektionsschlauch nach den Ansprüchen 1, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge der Schlitze (31, 32, 33, 34) wenigstens 3 mm beträgt.
6. Injektionsschlauch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steigung der schraubenlinienförmigen Flanken (4) wenigstens 10 mm beträgt.
7.
Injektionsschlauch nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Flanken (4) des Innenschlauches (2) eine als Durchtrittsöffnung ausgebildete Spaltöffnung zwischen 0,1 bis 1,5 mm aufweisen.
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