DE3814747C2 - Dämpfungsvorrichtung für Wasserrohre - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Dämpfungsvorrichtung zum
Einsetzen in ein Wasserrohr oder -kanal, insbesondere zur Verwendung
in einem Anschlußstück zu einem Wasserhahn, entsprechend
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Die Dämpfungsschläuche derartiger Dämpfungsvorrichtungen bestehen
aus einem elastomeren Material und sind so geformt, daß sie
in ein Wasserrohr, einen -kanal oder ein Gehäuse eingesetzt werden
können, beispielsweise in einem Anschluß für eine Armatur,
um die raschen Druckschwankungen aufzunehmen und den Geräuschpegel
der Einrichtung zu verringern. Zu diesem Zweck schließen die
Dämpfungsvorrichtungen eine bestimmte Luftmenge in einer Kammer
ein, welche von dem flexiblen, vom Wasser durchflossenen Dämpfungsschlauch
begrenzt wird. Diese Luft wirkt als hervorragend
elastisches Puffer, welches die raschen Druckschwankungen aufnimmt
und ihre Übertragung durch Kompression und Ausdehnung verhindert.
Die Wirksamkeit eines solchen Dämpfungsschlauches hängt
in erster Linie von der eingeschlossenen Luftmenge, d. h. vom Volumen
der Luftkammer, ab. Bei bekannten Ausführungsformen bilden
die verformbaren Wände dieser Dämpfungsschläuche bei Nichtvorliegen
eines Wasserdrucks über den größten Teil ihrer Ausdehnung
einen Hohlzylinder.
Soll der Dämpfungsschlauch unmittelbar in ein zu diesem Zweck
nicht im Durchmesser erweitertes Wasserrohr eingesetzt werden,
muß der Innendurchmesser des Hohlzylinders groß genug sein, um
einen ausreichend bemessenen Durchgangsweg zu ermöglichen, und
sein Außendurchmesser ist nur wenig geringer als der Innendurchmesser
des Rohrs, in das der Dämpfungsschlauch eingesetzt ist.
Die Luftkammer besteht daher aus einem relativ engen ringförmigen
Raum, welcher zwischen der flexiblen Wand des Dämpfungsschlauchs
und der Rohrwand liegt.
Sobald das System einen Druck von 300 bis 400 kPa erreicht hat,
wird die die flexible Wand des Dämpfungsschlauchs umgebende Luft
stark komprimiert, woraus zwei Nachteile entstehen. Zum einen
wird das Volumen der Luftkammer stark verkleinert, zum anderen
nimmt die anfänglich zylinderförmige Wand eine merklich konkave
Form an, die zu Wirbeln und Hohlräumen führen kann, wodurch sich
der Widerstand gegen den Wasserdurchfluß erhöht und Lärm verursacht
wird.
Bei einem bekannten Geräuschdämpfer (DE 27 23 097 A1) der eingangs
bezeichneten Gattung ist der Dämpfungsschlauch als geschlossener
Hohlring ausgebildet, der direkt als Einschiebteil
in den Zuleitungskanal einer Armatur einbringbar ist. Sein
durchströmter innerer Mantel und sein zur Anlage an der Innenwandung
des Strömungskanals bestimmter äußerer Mantel sind zylindrisch
ausgebildet und schließen zwischen sich einen z. B. mit
Luft gefüllten Hohlraum ein. Dieser besitzt aber nur eine geringe
Querschnittsfläche und damit ein kleines Luftkammervolumen.
Im Betrieb wird der innere Mantel im Längsschnitt gesehen
eine konkave Form annehmen. Dieser bekannte Geräuschdämpfer besitzt
daher die vorstehend aufgeführten Nachteile.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Dämpfungsvorrichtung bereitzustellen, die unmittelbar in ein
Wasserrohr oder -kanal einsetzbar ist und dennoch eine große
Dämpfungsvorrichtung besitzt und nur eine geringe Störung der
Wasserströmung hervorruft.
Die gestellte Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs
1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen
angegeben und nachstehend ebenfalls erläutert.
Entsprechend der Erfindung ist vorgesehen, daß die Luftkammer
durch zwei abdichtend am Rohr anliegende äußere Flansche und den
zwischen den Flanschen sich erstreckenden flexiblen Wandabschnitt
oder durch eine die äußeren Flansche verbindende, starre,
rohrförmige, äußere Wand und den zwischen den Flanschen sich
erstreckenden flexiblen Wandabschnitt gebildet ist, und daß der
flexible Wandabschnitt bei Nichtvorliegen eines Wasserdrucks eine
im Hinblick auf seine Mittelachse stark konvexe Form aufweist,
und zwar derart, daß der flexible Wandabschnitt bei normal
zu erwartendem Betriebsdruck annähernd eine zylindrische
Form annimmt.
Aufgrund seiner charakteristischen konvexen Form verursacht der
flexible Wandabschnitt bei Nichtvorliegen eines Wasserdrucks eine
scheinbar zu starke Drosselung des Flüssigkeitsdurchgangs.
Steht das System jedoch unter dem normal zu erwartenden Betriebsdruck,
verursacht der Wasserdruck eine Kompression der
Luft in der Luftkammer infolge der Verformungsbewegung des flexiblen
Wandabschnitts des Dämpfungsschlauchs. Der flexible Wandabschnitt
biegt sich durch, bis er bei normal zu erwartendem Betriebsdruck
annähernd eine zylindrische Form angenommen hat, wodurch
die Drosselung beendet ist. Auf diese Weise erhält der
flexible Wandabschnitt des Dämpfungsschlauchs eine Form, welche
eine verringerte Störung der Wasserströmung bewirkt. Gleichzeitig
nimmt die von dem flexiblen Wandabschnitt begrenzte Luftkammer
unter Betriebsbedingungen ein Volumen an, das etwa dem Ruhevolumen
der Luftkammer eines bisher bekannten Dämpfungsschlauchs
gleicher Abmessungen entspricht und daher eine viel größere
Wirksamkeit als Schalldämpfer bietet.
Im folgenden wird auf die Zeichnungen Bezug genommen,
in welchen:
Fig. 1 eine Längsschnittansicht einer
Dämpfungsvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung entlang der
Linie I-I in Fig. 2 ist,
Fig. 2 eine Querschnittansicht entlang der
Linie II-II in Fig. 1 ist,
Fig. 3 bis 5 Längsschnittansichten ähnlich der
in Fig. 1 sind, die eine zweite,
dritte und vierte Ausführungsform
der Erfindung zeigen,
Fig. 6 ein Längsschnitt entlang der Linie
VI-VI in Fig. 7 einer fünften Ausführungsform
mit äußeren Stabilisierungsrippen
ist,
Fig. 7 eine Querschnittansicht entlang der
Linie VII-VII in Fig. 6 ist,
Fig. 8 ein Längsschnitt entlang der Linie
VIII-VIII in Fig. 9 einer sechsten
Ausführungsform mit inneren Stabilisierungsrippen
ist,
Fig. 9 eine Querschnittansicht entlang der
Linie IX-IX in Fig. 8 ist und
Fig. 10 eine Querschnittansicht ähnlich der
in Fig. 9 ist, die eine siebte Ausführungsform
mit inneren Stabilisierungsrippen
zeigt.
In den Fig. 1 und 2 bezeichnet der Buchstabe T ein durch die
strichpunktierten Linien dargestelltes Rohr, in den
die Dämpfungsvorrichtung eingesetzt ist. Dabei kann es sich
um einen beliebigen Rohrtyp in einer Wasserleitung
handeln. Eine vorgesehene Verwendung ist jedoch zusammen mit
einem exzentrischen Anschlußstück, welches einen Wasserhahn,
z. B. eine Mischbatterie für eine Badewanne, an die Zufuhrleitung
anschließt.
Die Dämpfungsvorrichtung 3 ist durch die voll ausgezogenen Linien
unter den Bedingungen dargestellt, unter denen sie installiert
wird, d. h. wenn sie nicht unter Wasserdruck steht. Die
Vorrichtung 3 besteht aus elastischem Gummi oder einem anderen
geeigneten elastischen Material und enthält Dichtungsflansche
1, die so bemessen sind, daß sie in das Rohr T eingesetzt
werden können und dort abdichtend anliegen. Ein flexibler Wandabschnitt
2 erstreckt sich zwischen den beiden Flanschen 1 und weist im Hinblick
auf seine Mittelachse eine konvexe Form auf. In der hier
beschriebenen Ausführungsform entspricht der Längsschnitt des
flexiblen Wandabschnitts 2 annähernd einem Kreisbogen. Der Wandabschnitt 2 begrenzt
im Querschnitt der Dämpfungsvorrichtung 3 einen engen
Durchgang, wie in Fig. 2 dargestellt ist. Der Durchmesser
dieses Durchgangs ist offensichtlich unzureichend, um den
Durchfluß des erwarteten Wasserstroms zu gestatten. Tatsächlich
beträgt der Bereich des verringerten Querschnitts des
Wandabschnitts 2 in der hier dargestellten Ausführungsform nicht einmal
den zwanzigsten Teil des Querschnitts des Rohres T.
Die Dämpfungsvorrichtung 3 wird in das Rohr T eingesetzt, wenn es leer
ist, weshalb sich die Kammer oder Tasche C, welche
zwischen der Wand des Rohrs T, den an sie anliegenden Flanschen
1 und dem flexiblen Wandabschnitt 2 gebildet ist, mit Luft gefüllt wird,
die unter atmosphärischem Druck steht. Sie soll als Luftkammer
wirken, um die Wirkung einer Dämpfungsvorrichtung zu erzielen.
Es wird deutlich, daß das Volumen der Luftkammer C viel
größer ist als das bei einem Schlauch des herkömmlichen Typs,
der in Ruheposition im wesentlichen zylindrische flexible
Wände besitzt sowie einen Außendurchmesser, der nur etwas
kleiner ist als der des Rohres T.
Wenn dem Rohr T ein Wasserdruck, der normalerweise zwischen
300 und 400 kPa liegt, zugeführt wird und die Luft in der
Kammer C entsprechend komprimiert wird, verringert sich das
Volumen der Kammer C, und der flexible Wandabschnitt dehnt sich aus
und nimmt die durch die strichpunktierte Linie 2′ dargestellte
Form an (Fig. 1, 2).
Dementsprechend vergrößert sich auch der Durchmesser des verringerten
Querschnitts des flexiblen Wandabschnitts 2 und wird ausreichend
groß, um den Durchfluß der erwarteten Flüssigkeitsmenge
zu ermöglichen. Der flexible Wandabschnitt nimmt jedoch keine konkave
Form an, weshalb die Strömung nicht durch Wirbel oder
Hohlräume beeinträchtigt wird. Auf der anderen Seite nähert
sich das Volumen der Luftkammer C, das sich infolge der Druckbeaufschlagung
verringert hat, dem Volumen von bereits bekannten
Dämpfungsschlauch-Luftkammern in Ruheposition, d. h.
bei Unwirksamkeitsbedingungen und ist daher wesentlich größer
als das Luftkammervolumen der bekannten Schläuche bei gleichem
Druck, was unter Betriebsdruck zu gesteigerter Wirksamkeit
führt. Die Wirksamkeit der Dämpfungsvorrichtung wird erheblich
vergrößert.
Bei der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform
wird die Luftkammer C durch die Flansche 1 geschlossen,
welche der Innenfläche der Wand des Rohrs T anliegen. Will
man sich für eine wirksame Funktion der Dämpfungsvorrichtung
nicht auf diese Abdichtung verlassen, so kann eine zweite,
in Fig. 3 gezeigte Ausführungsform verwendet werden, in der
die Flansche 11 außer mit dem flexiblen Wandabschnitt 12 auch mit
den Enden einer starren, rohrförmigen äußeren Wand 13 verbunden sind, welche aus Metall,
Kunststoff oder einem anderen geeigneten, nichtporösen Material
bestehen kann und die Luftkammer C verschließt, ohne daß
äußere Kräfte erforderlich sind. In diesem Fall kann die
Dämpfungsvorrichtungsbaugruppe 11-13 in das Rohr T eingesetzt
werden.
Analog dazu sind in einer dritten, in Fig. 4 gezeigten Ausführungsform
an den flexiblen Wandabschnitt 22 angeschlossenen Flansche
21 innerhalb der Innenfläche einer elastomeren rohrförmigen Wand 23,
welche die Luftkammer C verschließt, abgedichtet, z. B.
vulkanisiert. Die Luftkammer C kann in diesem Fall auch in
mehrere Abschnitte unterteilt sein. So kann z. B. der flexible
Wandabschnitt 22 hinsichtlich der Mitte der Wand 23 linsenförmige
Ausformungen ähnlich denen, die bei bestimmten Verpackungsmaterialien
verwendet werden, bilden. Bei der zweiten und
dritten Ausführungsform, die in den Fig. 3 und 4 dargestellt
sind, sowie bei der soeben beschriebenen Ausführungsform,
bei welcher die Luftkammer C aus linsenförmigen Ausformungen
besteht, kann die in der Kammer eingeschlossene Luft auch
durch ein anderes Gas ersetzt werden. Weiterhin kann die
Kammer C auch unter Druck gesetzt werden, bevor ein solcher
im Rohr T aufgebaut ist, indem entweder die Kammer in einer
unter Druck stehenden Umgebung geschlossen wird oder eine
Substanz in die Kammer C eingeleitet wird, welche nach und
nach ein Gas freisetzt.
In Fig. 5 entspricht der flexible Wandabschnitt 32, welcher die Flansche
31 miteinander verbindet, nicht einem Kreisbogen, sondern
gleicht eher einer hydrodynamischen Düse. Dabei kann unter
Betriebsbedingungen eine noch geringere Störung des durch
die Dämpfungsvorrichtung fließenden Wasserstroms erzielt werden.
Bei dieser Ausführungsform befindet sich der begrenzte Bereich
nicht mehr in der Mitte, weshalb er sich weniger als
in den ersten drei Ausführungsformen ausdehnt, weshalb der
verringerte Querschnitt größer ist als bei den vorangegangenen
Fällen, wenn er auch an sich für den Durchfluß der erwarteten
Flüssigkeitsmenge zu klein ist. So beträgt z. B. die Fläche
des verringerten Querschnitts etwa 1/9 des Querschnitts des
Rohres T.
Wie in den Fig. 6 und 7 dargestellt, ist der flexible Wandabschnitt
42, welcher die äußeren Flansche 41 miteinander verbindet,
mit Rippen 43 versehen, die sich in Längsrichtung und radial
nach außen erstrecken. Die Funktion dieser Rippen besteht
hauptsächlich darin, einen gewissen Längswiderstand gegen
die Durchbiegung des flexiblen Wandabschnitts 42 nach außen vorzusehen,
um eine Verformung und Beanspruchung des Wandabschnitts durch die
Wasserströmung auszuschließen. Weiterhin verleihen die Rippen
43 dem flexiblen Wandabschnitt 42 eine gewisse Stützung, die es ihm
ermöglicht, nur eine minimale Dicke zu besitzen, um seine örtliche
Verformbarkeit voll auszunutzen und so die Wirksamkeit
der Dämpfungsvorrichtung zu erhöhen.
Die Fig. 8 und 9 zeigen eine Alternative, bei der der flexible
Wandabschnitt 52, welcher die äußeren Flansche 51 miteinander verbindet,
Rippen 53 enthält, die sich in Längsrichtung und
radial nach innen erstrecken und so elastische Verbindungen
zwischen genau gegenüberliegenden Bereichen des flexiblen
Wandabschnitts 52 bilden. Auch in diesem Fall verhindern die Rippen 53
jeden Wasserströmungswiderstand auf den flexiblen Wandabschnitt, abgesehen
von der elastischen Einwirkung der Rippen 53, welche
sich versteifen und verlängern, wenn der flexible Wandabschnitt sich
unter der Einwirkung des Wasserdrucks nach außen hin verlagert,
wodurch der Dämpfungseffekt der Luftkammer verstärkt
wird. Da die Elastizität von Luft linear ist, die von Elastomeren
jedoch nicht, vereinigt die in den Fig. 8 und 9 dargestellte
Dämpfungsvorrichtung zweckmäßig die Auswirkungen dieser
beiden Eigenschaften und ermöglicht es, sehr günstige
Wirkungen eines modifizierten Dämpfers zu verwirklichen.
Wie aus Fig. 10 hervorgeht, kann der flexible Wandabschnitt 62, welcher
die äußeren Flansche 61 miteinander verbindet, auch Rippen
63 besitzen, die nach innen weisen, wo ein röhrenförmiges
Element 64 die radialen inneren Enden der Rippen 63 verbindet.
Diese Ausführungsform ist im Hinblick auf das zuvor
Gesagte besonders vorteilhaft, wenn eine Herabsetzung der
Zugwirkung der radialen Rippen gewünscht wird.
Selbstverständlich können die verschiedenen Ausführungsformen
der Dämpfungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung, die hier
getrennt beschrieben wurden, miteinander kombiniert werden.
So kann z. B. eine Dämpfungsvorrichtung mit der Form einer hydraulischen
Düse, wie sie in Fig. 5 dargestellt ist, mit rohrförmigen
vulkanisierten Außenwänden wie in Fig. 4 versehen
werden und/oder mit äußeren Rippen gemäß der Fig. 6 und 7
oder sogar mit inneren Rippen gemäß der Fig. 8, 9 oder 10.
Die in den Fig. 8 und 10 dargestellten inneren Rippen 53
oder 63 können gleichzeitig mit äußeren Rippen 43 entsprechend
den Fig. 6 und 7 verwendet werden, oder auch mit äußeren
Rippen, die sich radial und quer erstrecken, oder auch mit
äußeren Rippen, die sich in Längs- und Querrichtung überschneiden
und so eine wabenartige Struktur bilden.
Es liegt ebenfalls auf der Hand, daß im Rahmen der vorliegenden
Erfindung auch andere Ausführungsformen möglich sind.
Der flexible Wandabschnitt und die äußeren Flansche können verschiedene
Formen erhalten. So kann z. B. der hier mit kreisförmigem
Querschnitt abgebildete flexible Wandabschnitt auch einen viereckigen
oder vieleckigen Querschnitt aufweisen. Auch die Verstärkungs-
und Versteifungselemente, mit denen die Dämpfungsvorrichtung
in der beschriebenen Weise ausgestattet werden kann, können
verschiedene Formen erhalten.
Claims (11)
1. Dämpfungsvorrichtung zum Einsetzen in ein Wasserrohr oder
-kanal, bestehend aus einem vom Wasser durchflossenen
Dämpfungsschlauch, deren innerer flexibler Wandabschnitt die
Begrenzung einer dicht geschlossenen Luftkammer bildet,
dadurch gekennzeichnet,
- daß die Luftkammer durch zwei abdichtend am Rohr anliegende äußere Flansche (1, 31, 41, 51, 61) und den zwischen den Flanschen (1, 31, 41, 51, 61) sich erstreckenden flexiblen Wandabschnitt (2, 42, 52, 62) oder durch eine die äußeren Flansche (11, 21) verbindende, starre, rohrförmige, äußere Wand (13, 23) und den zwischen den Flanschen (11, 21) sich erstreckenden flexiblen Wandabschnitt (12, 22) gebildet ist und
- daß der flexible Wandabschnitt (2, 12, 22, 32, 42, 52, 62) bei Nichtvorliegen eines Wasserdrucks eine im Hinblick auf seine Mittelachse stark konvexe Form aufweist, und zwar derart, daß der flexible Wandabschnitt (2, 12, 22, 32, 42, 52, 62) bei normal zu erwartendem Betriebdsdruck annähernd eine zylindrische Form annimmt.
- daß die Luftkammer durch zwei abdichtend am Rohr anliegende äußere Flansche (1, 31, 41, 51, 61) und den zwischen den Flanschen (1, 31, 41, 51, 61) sich erstreckenden flexiblen Wandabschnitt (2, 42, 52, 62) oder durch eine die äußeren Flansche (11, 21) verbindende, starre, rohrförmige, äußere Wand (13, 23) und den zwischen den Flanschen (11, 21) sich erstreckenden flexiblen Wandabschnitt (12, 22) gebildet ist und
- daß der flexible Wandabschnitt (2, 12, 22, 32, 42, 52, 62) bei Nichtvorliegen eines Wasserdrucks eine im Hinblick auf seine Mittelachse stark konvexe Form aufweist, und zwar derart, daß der flexible Wandabschnitt (2, 12, 22, 32, 42, 52, 62) bei normal zu erwartendem Betriebdsdruck annähernd eine zylindrische Form annimmt.
2. Dämpfungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der flexible Wandabschnitt (2, 12, 22, 42, 52, 62) im
Längsschnitt eine konvexe Form aufweist, die einem Kreisbogen
ähnlich ist.
3. Dämpfungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der flexible Wandabschnitt (32) das Längsschnittprofil
einer hydrodynamischen Düse besitzt.
4. Dämpfungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der flexible Wandabschnitt (42) mit
längsgerichteten Rippen (43) ausgestattet ist, die im wesentlichen
radial und nach außen gerichtet sind.
5. Dämpfungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der flexible Wandabschnitt (52, 62)
mit längsgerichteten Rippen (53, 63) versehen ist, die im wesentlichen
radial und nach innen gerichtet sind.
6. Dämpfungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rippen (53, 63) diametral gegenüberliegende Bereiche
des flexiblen Wandabschnitts (52, 62) miteinander verbinden.
7. Dämpfungsvorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rippen (63) einen Teil eines inneren röhrenförmigen
Elements (64) bilden.
8. Dämpfungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der flexible Wandabschnitt im wesentlichen
radial nach außen weisende Rippen aufweist, die
längs- und/oder quergerichtet sind.
9. Dämpfungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die durch den flexiblen Wandabschnitt (12, 22) und die
rohrförmige Wand (13, 23) begrenzte Kammer (C) mit einem Gas gefüllt
ist, das unter einem Druck steht, der größer als der atmosphärische
Druck ist.
10. Dämpfungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der äußere Flansch (21) abdichtend mit der äußeren
rohrförmigen Wand (23), die aus einem abdichtenden Elastomer gebildet
ist, verbunden ist.
11. Dämpfungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1, 9 und 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der flexible Wandabschnitt (22) und
die äußere rohrförmige Wand (23) eine linsenförmige Struktur
bilden.
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