CH687578A5 - Vielzweckgeschirr. - Google Patents

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CH687578A5
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CH
Switzerland
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heating device
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CH3793A
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Rolf Egli
Heinz Bellersheim
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Duco Ag
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Description

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CH 687 578 A5
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Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf ein Vielzweckge-schirr gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Vielzweckgeschirre wie Kochgeschirre mit oder ohne Heizeinrichtungen weisen in der Regel ein breites Spektrum unterschiedlichster Eigenschaften auf. Im Vordergrund stehen Eigenschaften wie die chemische oder mechanische Resistenz der Oberflächen, die sichere und bequeme Handhabung (Ergonomie) und das einfache und rasche Säubern (Hygiene) der Geschirrelemente, sowie deren Robustheit bei gleichzeitig niedrigem Gewicht. Schliesslich sollen solche Vielzweckgeschirre unterschiedliche Lebensmittelzubereitungen möglichst optimal ausführen. Ein Pfannen-Set sollte beispielsweise Gemüse, Fleisch oder Fisch braten, dünsten und dämpfen können, andererseits sollte ein Fondue-Set durch Wechsel des geheizten Topfes für Käse-, Fleisch- oder Fisch- und Gemüsefondues etc. einsetzbar sein. Essen ist bekanntermassen eine soziale Angelegenheit, die zu mehreren ausgeführt wird und der neben der reinen Nahrungsaufnahme auch andere Aufgaben zukommen, wie beispielsweise der Kreativität und Originalität während der Zubereitung und bei der Präsentation der Speisen. Ein gelungener Party-Abend in einer geselligen Gruppe hängt daher entscheidend von der Art und Weise der Speisenzubereitung ab.
Mit der Internationalisierung der Essgewohnheiten werden an Kochgeschirre neue und sehr vielfältige Anforderungen gestellt. Ein Beispiel ist die Asiatische Küche, deren komplexe Speisenzubereitung in einer halbkugelförmigen Eisenpfanne, einem sogenannten Wok erfolgen kann, der neben dem Braten durch Verwendung eines Deckels auch das Dünsten und durch spezielle Dämpfeinsätze zusätzlich das Dämpfen gestattet. Der Wok weist verglichen mit konventionellen Pfannen über eine grössere Kontaktfläche mit der Hitze auf, an den gerundeten Seitenwänden herrscht verglichen mit dem heissen Eisenboden ein Temperaturgradient, wodurch ein gezieltes Garen der Speisen möglich ist. Gewöhnlicherweise wird dieser Vorgang durch Anbringen eines Einhängnetzes in die Seitenwände erleichtert, indem gegarte Speisen auf diesem Netz warmgehalten werden und Flüssigkeiten und Fett auf den Boden abtropfen können. Durch das Einsetzen eines Dampfkorbs ist auch das Weichdünsten möglich. Schliesslich gestattet der Wok eine neuartige Methode des Pfannenrührens mittels eines Pfannenhebers, welche sich durch geringen Aromaverlust, extrem kurze Garzeiten und durch den weitgehenden Erhalt der Vitamine kennzeichnet. In einem solchen Wok ist andererseits die Zubereitung europäischer Speisen, wie die von Bratkartoffeln oder die der Paella möglich, er ist daher ein Beispiel für ein Vielzweckgeschirr, welches durch Einsetzen und Anbringen sogenannten sekundären Geschirrs vielfältige Aufgaben erfüllt.
Bekanntes Beispiel für Vielzweckgeschirre mit Heizeinrichtung sind das Fondue-Set und das Rac-lette-Set. Die Zubereitung von Käse- und Schokoladenfondues erfolgt gewöhnlicherweise in der Küche und die Käse- oder Schokoladenmasse wird während des Essens in einem Keramiktopf oder Caquelon mittels einer Heizeinrichtung auf dem Esstisch warmgehalten. Das Schokoladenfondue wird sogar bevorzugterweise in einem Wasserbad (Bain Marie) warmgehalten. Beim Fleisch-, Fisch-und Gemüsefondue hingegen werden die Speisen in einem geheizten, mit ÒI oder Bouillon gefüllten Metalltopf direkt auf dem Esstisch zubereitet. Die in den Caquelon oder den Metalltopf zu tauchenden Speisewaren wie Brot, Fleisch, Fisch und Gemüse, sowie andere, diese Fondues begleitende Speisewaren werden in der Regel in kleinen nichtgeheiz-ten offenen Behältern wie Schalen auf dem Esstisch plaziert und stehen somit allen Foundueessern zur Verfügung. Mit speziellen, langen Gabeln oder langen Netzen können die Speisewaren in den geheizten Keramik- oder Metalltopf getaucht werden. Das Fondue-Set ist somit ein Vielzweckgeschirr, welches durch Ersetzen des primären Geschirrs, demgemäss des Keramik oder Metalltopfs verschiedene Aufgaben erfüllt. Das sekundäre Geschirr sowie die Heizeinrichtung, die offenen Behälter (Schalen) für die Speisen und die langen Gabel und langen Netze werden hingegen beibehalten. Das gleiche gilt für das Raclette-Set, welches ein Pfänn-chengrill ist, der in einem halboffenen Tischofen oder auf einer geheizten Metallplatte als Heizeinrichtung betrieben wird und auf dem Käse geschmolzen wird, aber auch Fleisch und Gemüse angebraten werden. Das primäre Geschirrelement sind kleine Handpfännchen, alle Speisewaren werden in sekundäre Geschirrelemente offene Schalen serviert.
Ein Nachteil vieler Vielzweckgeschirre ist gerade ihre Universalität. Zwangsläufig führt die Funktionenvielfalt der Vielzweckgeschirre zu Einschränkungen im einen oder anderen Bereich. Wünscht man sich beispielsweise einen Wok, den man auf die Heizeinrichtung eines Fondue-Sets auf einen Esstisch stellen kann, so müsste die Heizeinrichtung dementsprechend angepasst werden, denn die Keramik* und Metalltöpfe des Fondue-Sets und der Wok unterscheiden sich entscheidend bezüglich der Masse und äusseren Dimensionen. Diese Inkompatibilität der Vielzweckgeschirre führt zu einem starken Anwachsen an Haushaltsgegenständen, weil zwangsläufig bestimmte Geschirre Funktionen doppelt und dreifach erfüllen. Aus diesen Gründen wäre es wünschenswert, ein einheitliches, aufeinander abgestimmtes Haushaltsgeschirr zu entwickeln.
Ein weiterer Nachteil beispielsweise konventioneller Fondue-Sets und auch konventioneller Raclet-tes-Sets ist der, dass sich die Teilnehmer des Essens die Schalen mit den Speisewaren bei Gebrauch gegenseitig reichen müssen, was häufig zu kleinen Desastern wie Umstossen von Geschirren, bisweilen auch zu Unfällen führt.
Auch ist es von Nachteil, dass einzelne Speisewaren und begleitende Speisen während des Essens nicht warm gehalten werden können, da die Heizeinrichtung des Fondue-Sets lediglich das primäre Geschirr wärmt. Wie oben erwähnt, ist dies bei der Speisezubereitung mit dem Wok durchaus möglich.
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Ein grundlegender Nachteil solcher Vielzweckgeschirre besteht demnach in ihrer Limitierung auf einen festumrissenen Anwendungsbereich, beispielsweise als Fondue-Set, Raclette-Set oder Wok. Es gibt nun eine grössere Anzahl solcher Vielzweckgeschirre, die sich bezüglich ihres Anwendungsbereichs nicht sehr unterscheiden, jedoch nicht kombiniert werden können, wie beispielsweise eine heis-se Steinplatte, auf der Fleisch- oder Fischstücke gebraten werden können, oder ein Holzkohlebek-ken, über dem ebenfalls Fleisch- oder Fischstücke und auch Gemüse gegrillt werden können. Es wäre durchaus wünschenswert, in einem Vielzweckgeschirr einen Grossteil der Küchengegenstände integriert zu sehen. Einem solchen Konzept würden bedeutende ästhetische Vorteile entspringen, indem ein Vielzweckgeschirr, ähnlich einem Besteck-Geschirrservice als ganzes System mit einem übergreifenden Motiv aufweisen würde.
Diese Nachteile werden durch die vorliegende Erfindung gemäss dem Patentanspruch 1 behoben. Das erfindungsgemässe Vielzweckgeschirr, auch Party-Set genannt, ist transportabel, es lässt sich somit in einem Esszimmer oder im Freien benutzen, das Vielzweckgeschirr verfügt über eine oder mehrere Heizeinrichtungen, auf denen Speisen zubereitet oder aufbereitet werden können, es verfügt über mindestens einen Übergabeträger, mittels dessen Hilfe Geschirrelemente und Heizeinrichtungen bewegt werden können, und schliesslich besteht das Vielzweckgeschirr aus einer grossen Zahl aufeinander abgestimmter primärer und sekundärer Geschirrelemente sowie primärer und sekundärer Heizeinrichtungen, welche ein individuelles, funktionales System bilden.
Das erfindungsgemässe Party-Set weist austauschbare primäre und sekundäre Geschirr- und Halteelemente auf, zwischen der Anordnung von primären und sekundären Elementen ist eine Übergabevorrichtung in Form von mindestens einem Ubergabeträger vorgesehen, welche Vorrichtung beliebig austauschbar Sekundärelemente aufnehmen und übergeben kann. In seiner Grundausstattung weist das Party-Set eine primäre Heizeinrichtung für ein primäres Geschirrelement sowie als Halteelement eine Haltevorrichtung auf. Die Haltevorrichtung dient zum Fixieren der primären Heizeinrichtung und als primäre Halterung des primären Geschirrelements oberhalb der primären Heizeinrichtung sowie zum Anbringen einer Übergabevorrichtung zur Halterung sekundärer Geschirrelemente an einem sogenannten Übergabeträger. Dieser vorteilhafterweise als Drehring ausgestaltete Übergabeträger ermöglicht das Drehen der an ihm befestigten sekundären Geschirrelemente, so dass alle um das Party-Set versammelten Esser diesen Übergabeträger (beispielsweise ein geschlossener Drehring, welcher per Hand gedreht wird) betätigen, bis sich ein gewünschtes sekundäres Geschirrelement an einer bestimmten Position befindet und sie können ferner sekundäre Halterungen und Geschirrelemente nach Belieben austauschen. Vorzugsweise ist die Haltevorrichtung daher symmetrisch konstruiert, derart, dass ein Übergabeträger als geschlossener Drehring konzentrisch um die vorteilhafterweise zentrale und fixe primäre Heizeinrichtung mit dem primären Geschirrelement angebracht ist.
In einer erweiterten Ausstattung können weitere primäre Heizeinrichtungen oder andere primäre Geschirrelemente angeschafft werden. Erfindungsge-mäss sind alle möglichen Heizeinrichtungen wie Spiritusbrenner, Teelichter, elektrische Heizplatte, Holzkohleofen u.a.m. einsetzbar. Alle primären Heizeinrichtungen lassen sich einfach aus der Haltevorrichtung entfernen und durch andere austauschen. Als Fixierung der Heizeinrichtungen dienen bekannte technische Methoden wie Drehgewinde, Klemmen, Schrauben, Stecker etc.
In einer erweiterten Ausstattung können an der Haltevorrichtung auch sekundäre Heizeinrichtungen angebracht werden, sodass sekundäre Geschirrelemente ebenfalls geheizt werden können. Die sekundären Heizeinrichtungen können mit den primären Heizeinrichtungen identisch sein. Auch die Art und Weise der Fixierung kann die Gleiche sein.
Als mögliche primäre Geschirrelemente kommen Metall- und Keramiktöpfe, metallische Pfannen (beispielsweise ein Wok) und Metallroste, sowie Keramikschalen und auch Steinplatten in Frage. Die primären Geschirrelemente sind austauschbar, sie lassen sich auch als sekundäre Geschirrelemente verwenden.
Beispielsweise kann in einem primären Geschirrelement ein Gulasch zubereitet oder warmgehalten werden, während begleitende Kartoffeln in einem ersten sekundären Geschirrelement gedämpft oder warmgehalten werden und eine Weinflasche in einem weiteren sekundären Geschirrelement gekühlt wird. In einem weiteren Beispiel kann für ein Kinderfest eine Schokoladenmischung in einem zentralen, fix angebrachten primären Geschirrelement (Keramiktopf) warmgehalten werden, während verschiedene Arten von Brot und Kuchen in sekundären Geschirrelementen (Schalen) auf dem geschlossenen Drehring befestigt sind. Natürlich kann man sich auch ein Familienfrühstück mit einer Kaffeemaschine im primären Geschirrelementen und Eierkochern, Toastern in sekundären Geschirrelementen usw. vorstellen. Erfindungsgemäss ist daher ein System, welches sich aus unterschiedlichen, aufeinander abgestimmten Geschirrelementen zusammensetzt und je nach Bedürfnis zusammengestellt werden kann.
Anhand einiger beispielhafter Ausführungsformen wird nachfolgend gezeigt, wie ein erfindungs-gemässes Vielzweckgeschirr gefertigt sein kann. Die Figuren illustrieren folgendes:
Fig. 1 zeigt eine erste Ausführungsform eines Vielzweckgeschirrs mit einer Haltevorrichtung mit einem geschlossenen Drehring und einer primären Heizeinrichtung.
Fig. 2 zeigt eine zweite Ausführungsform eines Vielzweckgeschirrs mit einer Haltevorrichtung mit zwei geschlossenen Drehringen und einer primären Heizeinrichtung.
Fig. 3 zeigt eine erste Ausführungsform einer sekundären Halterung ohne sekundäre Heizeinrichtung.
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Fig. 4 zeigt eine zweite Ausführungsform einer sekundären Halterung mit einer sekundären Heizeinrichtung.
Fig. 5 zeigt eine erste Ausführungsform eines primären Geschirrelements.
Fig. 6 zeigt eine zweite Ausführungsform eines primären Geschirrelements.
In Fig. 1 ist eine erste vorteilhafte Ausführungsform eines Vielzweckgeschirrs mit einer Haltevorrichtung, mit einem Übergabeträger in Form eines geschlossenen Drehrings an welchem ein Träger zum Einhängen von Sekundärelementen vorgesehen ist und mit einer primären Heizeinrichtung zu sehen. Die Figur ist zum besseren Verständnis schematisch gehalten. Die Haltevorrichtung 1 weist einen stabilen Boden 2 mit einer ausreichend grossen Auflagefläche auf, wodurch eine sichere Positionierung des Vielzweckgeschirrs im Sinne der Unfallverhütung möglich ist. Mittels einer Verschrau-bung 9 ist eine primäre Halterung 5 an diesem Boden 2 angeschraubt. Natürlich können auch andere technisch bekannte Befestigungsmittel wie Löten, Schweissen, Klemmen, Kleben usw. zur Fixierung der primären Halterung am Boden verwendet werden. Diese primäre Halterung 5 hält einerseits einen geschlossenen Drehring 3 als Übergabeträger und andererseits Auflagearme 6 für ein primäres Geschirrelement und eine Fassung 10 für eine primäre Heizeinrichtung 7. Der Drehring 3 ist drehbar gelagert, bspw. auf einem Kugellager 4, und ist um die symmetrische Achse der Haltevorrichtung 1 drehbar. Er weist an seinen Enden einen Träger für die Sekundärelemente in Form eines geschlossen umlaufenden Befestigungsrings 8 auf. Dieser Befestigungsring 8 dient zum Befestigen von sekundären Halterungen mit sekundären Geschirrelementen und sekundären Heizeinrichtungen. Der Übergabeträger mit den Sekundärelementen lässt sich von Hand betätigen und so den geschlossenen Drehring 3 um die Achse der Haltevorrichtung 1 drehen. Die primäre Halterung 5 ist so gearbeitet, dass zum einen der geschlossene Drehring 3 und an ihm befestigte Gegenstände nicht mit primären Geschirrelementen oder primären Heizeinrichtungen in Kontakt kommen. Die Dimensionen der primären Halterung
5 sind so gewählt, dass ein auf den Auflagearmen
6 stehendes primäres Geschirrelement optimal durch eine primäre Heizeinrichtung 7 geheizt werden kann, bspw. durch einen Spiritusbrenner.
Die weiter unten beschriebenen Sekundärelemente, das sind Geschirre, Heizeinrichtungen und anderes mehr, lassen sich beliebig an der Sekun-därhalterung einhängen und auswechseln, sodass eine grosse Varietät von Kombinationen von Sekundärelementen möglich ist und durch Ausbau zu einem beliebig grossen System erweitert werden kann, ohne dass die Grundelemente dabei ausgetauscht werden müssen.
In Fig. 2 ist eine zweite vorteilhafte Ausführungsform eines Vielzweckgeschirrs mit einer Haltevorrichtung mit zwei geschlossenen Drehringen und einer primären Heizeinrichtung zu sehen. Es handelt sich um eine Weiterentwicklung der in Fig. 1 abgebildeten Ausführungsforrn. Charakteristisch sind die beiden übereinander angeordneten primären Halterungen 5.1, 5.2. Die untere primäre Halterung 5.1 ist mittels einer unteren Verschraubung 9.1 am Boden 2 angeschraubt und hält einen unteren geschlossenen Drehring 3.1 und dient selbst als Boden für die obere primäre Halterung 5.2. Die obere primäre Halterung 5.2 ist mittels einer oberen Verschraubung 9.2 an der unteren primären Halterung 5.1 angeschraubt und hält einen oberen geschlossenen Drehring 3.2 und verfügt andererseits über Auflagearme 6 für ein primäres Geschirrelement und eine Fassung 10 für eine primäre Heizeinrichtung 7. Die geschlossenen Drehringe 3.1, 3.2 drehen auf Kugellagern 4.1, 4.2 um die symmetrische Achse des Haltevorrichtung 1 und weisen an ihren Enden geschlossen umlaufende Befestigungsringe 8.1, 8.2 auf. Diese Befestigungsringe 8.1, 8.2 dienen zum Befestigen von sekundären Halterungen mit sekundären Geschirrelementen und sekundären Heizeinrichtungen in einer unteren und einer oberen Ebene. Beide geschlossenen Drehringe 8.1, 8.2 kann man per Hand betätigen und unabhängig voneinander um die Achse der Haltevorrichtung 1 drehen. Die Dimensionen des Vielzweckgeschirrs sind so ausgelegt, dass der untere und der obere geschlossene Drehring 3.1 und 3.2 so bewegt werden können, dass sich an ihnen befestigte Gegenstände nicht berühren. Als primäre Heizeinrichtung 7 dient in dieser Ausführungsform ein Kohlebecken, womit sich dieses Party-Set für Grillfeste im Freien eignet.
In Fig. 3 ist eine erste Ausführungsform einer sekundären Halterung für ein Geschirr und ohne sekundäre Heizeinrichtung zu sehen. Diese sekundäre Halterung 11 weist einen Haltebügel 12 und einen Haltering 13 auf. Der Haltebügel 12 ist passend zum Aufstecken oder Einhängen an einem Befestigungsring eines geschlossenen Drehrings gearbeitet wie sie in den Fig. 1 und 2 beschrieben wurden. Diese geschlossenen Drehringe sind bevorzugterweise in sich geschlossenene symmetrische Gebilde, auf die man bequem von aussen, d.h. bezüglich der Achse der Haltevorrichtung radial, solche erfindungsgemässen sekundäre Halterungen 11 anbringen kann. Dies geschieht bei dieser Ausführungsform, indem man die Halterung 11 leicht schräg hält und zuerst mit dem Krummhaken oder Haltenase 12.1 auf den oberen Rand des Befestigungsrings setzt und daraufhin in eine horizontale Position bringt; damit hängt die Halterung sicher am Befestigungsring. Sekundäre Geschirrelemente werden in den Haltering 13 gestellt oder gehängt. Diese Konstruktion wird durch die Schwerkraft nach unten gedrückt und mittels des Flachhakens 12.2 auf dem Befestigungsring reversibel fixiert. Auf diese Weise können Sekundärelemente, bspw. mitten in einer Party, leicht ausgetauscht werden, um eine neue Nahrungszubereitung in Gang zu setzen.
In Fig. 4 ist eine zweite Ausführungsform einer sekundären Halterung mit sekundärer Heizeinrichtung zu sehen. Diese sekundäre Halterung 11 weist einen Haltebügel 12, einen Haltering 13 und eine Halteschale 14 sowie eine sekundäre Heizeinrichtung 15 auf. Das Aufstecken auf einen Befestigungssteg an einem geschlossenen Drehring erfolgt auf die gleiche Art und Weise wie es in Fig. 3 be5
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schrieben wurde. Das sekundäre Geschirrelement kann so mittels einer sekundären Heizeinrichtung 15 (in diesem Fall ist es ein Wachslicht) geheizt werden.
In Fig. 5 ist eine erste Ausführungsform eines primären Geschirrelements zu sehen, welches passend zum Aufsetzen auf eine Haltevorrichtung wie sie in den Fig. 1 und 2 abgebildet war, gearbeitet ist. Das primäre Geschirrelement besteht aus einem flachen Topf 16 mit Haltegriffen 16.1 und einem Abtropfring 17 mit Aufsetzgriffen 17.1. Dieses primäre Geschirrelement eignet sich hervorragend für Fleisch-, Fisch- und Gemüsefondues. Während im flachen Topf Öl oder eine Bouillon zu- oder aufbereitet wird, können mehrere Fondueesser mit langen Gabeln oder langen Netzen Fleisch-, Fisch-und Gemüsestücke in den flachen Topf 16 tauchen und eventuell Flüssigkeiten am Abtropfring 17 abtropfen lassen.
In Fig. 6 ist eine zweite Ausführungsform eines primären Geschirrelements zu sehen, welches passend zum Aufsetzen auf eine Haltevorrichtung wie sie in den Fig. 1 und 2 abgebildet war, gearbeitet ist. Das primäre Geschirrelement besteht aus einem gerundeten Topf 18 mit seitlichen Haltegriffen 18.1, einem Standring 18.2 und der Möglichkeit ein Einhängnetz 19 oder einen Dampfkorb 20 mit Unterteil 20.1 und Oberteil 20.2 im Topf 18 einzuhängen bzw. einzustellen. Im Unterschied zur ersten Ausführungsform eines primären Geschirrelements kann dieses primäre Geschirrelement 18 demnach sekundäre Geschirrelemente wie ein Einhängnetz 19 oder einen Dampfkorb 20 ortsfest in sich aufnehmen. Es erfüllt also die Funktion des eingangs geschriebenen Woks. In Kombination mit einem Ubergabeträger in Form eines geschlossenen Drehrings werden die potentiellen Möglichkeiten dieses Woks bedeutend gesteigert. Gerade beim Kochen können alle Zutaten nahe beim Wok in sekundären Geschirrelementen wie Schalen aufbewahrt werden und der Koch kann sich durch Betätigung des Drehrings die Speisewaren herandrehen. Hierdurch wird Platz und Zeit gespart. Andererseits kann ein Koch für mehrere Gäste kochen und fertige Speisen den einzelnen Gästen mittels der Übergabevorrichtung zukommen lassen und sie so warm halten. Gerade bei frisch zubereiteten Speisen, die rasch verzehrt werden sollen, und bei spektakulären Zubereitungen wie Flambieren erweist sich dies als grosser Vorteil.

Claims (10)

Patentansprüche
1. Vielzweckgeschirr mit mindestens einer Heizeinrichtung, Geschirrelementen und Haltelementen, dadurch gekennzeichnet, dass es aus austauschbaren primären und sekundären Geschirr- und Halteelementen (1, 5, 11, 16, 18) besteht, dass zwischen der Anordnung von primären und sekundären Elementen (1, 5, 11, 16, 18) eine Übergabevorrichtung in Form von mindestens einem Übergabeträger (3) vorgesehen ist, welche Übergabevorrichtung beliebig austauschbar Sekundärelemente aufnehmen und übergeben kann.
2. Vielzweckgeschirr gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein geschlossener Drehring (3) um ein primäres Halteelement (1) drehbar gelagert angebracht ist, beispielsweise auf einem Kugellager (4), dass er an seinen Enden einen Träger für die Sekundärelemente in Form eines geschlossen umlaufenden Befestigungsrings (8) aufweist und dass dieser Befestigungsring (8) zum temporären Befestigen von sekundären Halterungen (11) für sekundäre Geschirrelemente und sekundäre Heizeinrichtungen (15) dient.
3. Vielzweckgeschirr gemäss Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass am Befestigungsring (8) mindestens eine sekundäre Heizeinrichtung (15) und mindestens ein sekundäres Geschirrelement befestigbar sind.
4. Vielzweckgeschirr gemäss Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass bei Anbringen von zwei geschlossenen Drehringen (3.1, 3.2) mit zwei Befestigungsringen (8.1, 8.2) an jeden dieser Befestigungsringe (8.1, 8.2) mindestens eine sekundäre Heizeinrichtung (15) und mindestens ein sekundäres Geschirrelement befestigt werden kann und dass beide geschlossenen Drehringe (3.1, 3.2) unabhängig voneinander betätigt werden können.
5. Vielzweckgeschirr gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als primäres Halteelement eine Haltevorrichtung (1) mit einem Boden (2) vorhanden ist, dass die Haltevorrichtung (1) mindestens eine primäre Heizeinrichtung (7) aufnimmt, und dass auf die Haltevorrichtung (1) mindestens ein primäres Geschirrelement (16, 18) aufgesetzt ist.
6. Vielzweckgeschirr gemäss Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung (1) zentral im Vielzweckgeschirr angeordnet ist, und dass die Haltevorrichtung (1), die primäre Heizeinrichtung (7) und das primäre Geschirrelement (16, 18) ortsfest im Raum angeordnet sind.
7. Vielzweckgeschirr gemäss Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein oder mehrere lokale Übergabeträger als geschlossene Drehringe (3) konzentrisch um die zentrale und fixe Haltevorrichtung (1) angebracht sind.
8. Vielzweckgeschirr gemäss den Ansprüchen 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass es als Fondue-Set benutzbar ist, indem als primäres Geschirrelement (16, 18) ein Keramiktopf oder Caquelon, ein Keramik- oder Metalltopf zur Verwendung als Wasserbad oder ein Metalltopf vorhanden ist, dass als primäre Heizeinrichtung ein Spiritusbrenner oder Rechaud oder eine elektrische Heizplatte dient, dass nichtgeheizte sekundäre Geschirrelemente, wie Schalen, vorgesehen sind für die in den primären Geschirrelementen (16, 18), wie Keramiktopf oder Caquelon oder Metalltopf zu tauchenden Speisewaren, wie Brot, Fleisch, Fisch und Gemüse, sowie andere, diese Fondues begleitende Speisewaren und dass mittels sekundärer Heizeinrichtungen, wie Wachslichter (15), geheizte sekundäre Geschirrelemente, wie Schalen und Töpfe zum temporären Anbringen an mindestens einem Befestigungsring (8) vorhanden sind.
9. Vielzweckgeschirr gemäss den Ansprüchen 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass es als Raclet-
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10. Vielzweckgeschirr gemäss den Ansprüchen 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass es als Wok benutzbar ist, derart, dass als primäres Geschirrelement eine halbkugelförmige Eisenpfanne dient, dass als primäre Heizeinrichtung ein Spiritusbrenner oder Rechaud oder eine elektrische Heizplatte oder ein offenes Holz- oder Kohlefeuer dient und dass für im Wok zuzubereitende Speisewaren, sowie andere, begleitende Speisewaren in nichtgeheizten sekundären Geschirrelementen, wie Schalen, mittels sekundärer Heizeinrichtungen, wie Wachslichter (15), geheizte sekundäre Geschirrelemente, wie Schalen und Töpfe, zum temporären Anbringen an mindestens einem Befestigungsring (8) vorgesehen sind.
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te-Set benutzbar ist, derart, dass als primäres Geschirrelement ein halboffener Tischofen oder eine geheizte Metallplatte dient, dass als primäre Heizeinrichtung ein Spiritusbrenner oder Rechaud oder eine elektrische Heizplatte dient und dass für die in den primären Geschirrelementen, wie ein halboffener Tischofen oder geheizte Metallplatte zuzubereitenden Speisewaren, wie Käse, Brot, Fleisch, Fisch und Gemüse, sowie für andere, das Radette begleitende Speisewaren, nichtgeheizte sekundäre, Geschirrelemente, wie Schalen, und mittels sekundärer Heizeinrichtungen, wie Wachslichter (15), geheizte, sekundäre Geschirrelemente, wie Schalen und Töpfe, zum temporären Anbringen an mindestens einem Befestigungsring (8) vorgesehen sind.
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