CH684096A5 - Verfahren zum kontinuierlichen Abarbeiten von in Ballen gepresstem Material. - Google Patents
Verfahren zum kontinuierlichen Abarbeiten von in Ballen gepresstem Material. Download PDFInfo
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- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01G—PRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
- D01G7/00—Breaking or opening fibre bales
- D01G7/06—Details of apparatus or machines
- D01G7/10—Arrangements for discharging fibres
Landscapes
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- Textile Engineering (AREA)
- Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)
Description
1
CH 684 096 A5
2
Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren gemäss Oberbegriff des Anspruches 1. Das Material der Ballen ist z.B. Baumwolle.
Es ist gebräuchlich in Reihe aufgestellte Ballen durch eine Turmfräse abzuarbeiten. Der Turm fährt auf Schienen, links und rechts der Schienen steht jeweils eine Ballenreihe. Die Ballenreihe kann unterteilt sein. Das am Turm befestigte Abarbeitungsorgan kann um den Turm zur anderen Ballenseite geschwenkt werden. Um die Anzahl der vorgelegten Ballen bei gleicher Schienenlänge zu vergrös-sern, hat man Fräsköpfe mit grosser Fräskopflänge z.B. dem 1,5fachen der Ballenlänge gebaut. Solche Ballenabarbeitungsköpfe sind jedoch konstruktiv aufwendig und die Fahrwerksmechanik wird stark belastet.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren der eingangs genannten Art zu schaffen, das es erlaubt, mit einem kleinen Abarbeitungsorgan grosse Ballenvorlagen kontinuierlich abzuarbeiten.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäss durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
Es ist bekannt Ballenfräsen an einer Brückenkonstruktion abzuhängen und von einer Bearbeitungsreihe zu einer zweiten Reservereihe und zurück zu wechseln.
Im vorliegenden Fall wird zwar eine obgenannte Brückenkonstruktion verwendet, jedoch statt das Abarbeitungsorgan nur 2 Positionen auf der Brücke einnehmen zu lassen, d.h. eine Position pro Ballenreihe, werden mehrere Positionen pro Ballenreihe angefahren. Das Abarbeitungsorgan steuert so mehr als 2 Positionen auf dem Querweg der Brük-ke an. Hierdurch kann mit einem normalbreiten Fräskopf eine erheblich grössere Anzahl an Ballen abgearbeitet werden. Vorteilhafterweise überlappen sich die Abarbeitungsbahnen um ein Bilden von Restlücken zwischen den einzelnen Abarbeitungsbahnen zu vermeiden. Je nach Fasertyp ist es auch möglich, Lücken von bis zu 150 mm zwischen den einzelnen Abarbeitungsbahnen zu belassen. Es ist auch möglich, mehrere Faserballenreihen durch Zwischenstützwände abzutrennne. Das Abarbeitungsorgan arbeitet zwischen den Wänden. Es können mehrere Ballenreihen abgearbeitet werden. Der Versatz des Abarbeitungsorgans kann auch zwischen den Wänden erfolgen.
Ein Abarbeitungszyklus sieht z.B. wie folgt aus: Der Fräskopf beginnt an einer Ecke der auf rechteckiger Fläche aufgestellten Ballen und befräst in mäanderförmigen Bearbeitungsbahnen die aufgestellten Ballen. Ist einmal die gesamte Ballenoberfläche befräst, stellt das Fräsaggregat etwas tiefer zu und befräst am Rückweg in mäanderförmigen Bearbeitungsbahnen wieder die Ballen. In vielen solchen Bearbeitungsschleifen werden die Ballen abgearbeitet.
Die Figur stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar. Ein Abarbeitungsorgan 1, z.B. eine Fräswalze, ist durch eine Führung 2 mit einer Brückenkonstruktion 3 verbunden. Die Führung erlaubt eine Positionierung des Fräsorgans nach Höhe und Seite. Die Brückenkonstruktion verfährt auf durch Pfeiler 4 gestützten Schienen 4a längs der Ballenreihen. Es können bis zu 100 m lange Reihen aufgestellt werden. Motoren oder bekannte Einrichtungen zum kontinuierlichen Abfördern des abgetragenen Materials sind nicht dargestellt. Das Abarbeitungsorgan befindet sich auf einer der Ballenreihen 5 in einer Position B. Einige Ballenreihen sind durch eine Wand 6 getrennt. Es werden mehrere Positionen A bis G vom Abarbeitungsorgan angefahren und in diesen Positionen die Ballenreihen abgearbeitet.
Claims (5)
1. Verfahren zum kontinuierlichen Abarbeiten von in Ballen gepresstem Material, das in mehr als zwei etwa parallelen Reihen aufgestellt ist, mittels eines Abarbeitungsorganes, das an einer Tragkonstruktion geführt wird, welche sich über die Ballen erstreckt, dadurch gekennzeichnet, dass jede Ballenreihe in mehreren Bearbeitungsbahnen nacheinander kontinuierlich abgearbeitet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Bearbeitungsbahnen, an denen das Abarbeitungsorgan das Material berührt, eine maximale Lücke von 200 mm besteht.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Ballenreihen Wände aufgestellt sind, die sich über die Bearbeitungsbahnlänge erstrecken und mindestens Ballenhöhe haben.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Versatz von Bearbeitungsbahn zu Bearbeitungsbahn vorhanden ist, der kleiner als die grösste Abmessung eines verpackten zu bearbeitenden Ballens ist.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhenposition des Abarbeitungsorgans auf mehreren Bearbeitungsbahnen sich um weniger als 150 mm unterscheidet.
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