CH681970A5 - - Google Patents

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CH681970A5
CH681970A5 CH1147/90A CH114790A CH681970A5 CH 681970 A5 CH681970 A5 CH 681970A5 CH 1147/90 A CH1147/90 A CH 1147/90A CH 114790 A CH114790 A CH 114790A CH 681970 A5 CH681970 A5 CH 681970A5
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CH
Switzerland
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folding
calibration
corrugated cardboard
cut sheet
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Prior art date
Application number
CH1147/90A
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English (en)
Inventor
Junichi Takeda
Haruo Yoshizuka
Original Assignee
Ishikawa Seisakusho Kk
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  • Making Paper Articles (AREA)

Description

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CH 681 970 A5
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Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Faltvorrichtung in einer Maschine zum Herstellen von Schachteln aus Wellkarton. Aus den Fig. 1 und 2 ist der grundsätzliche Aufbau einer solchen Maschine zum Herstellen von Schachteln aus Wellkarton ersichtlich. In Fig. 1 sind die verschiedenen, nacheinanderliegenden Stationen gezeigt, wie ein aus Wellkarton bestehendes Schnittblatt S einem Faltabschnitt der Maschine zum Herstellen von Schachteln aus Wellkarton zugeführt wird, um dann in eine zusammengelegte Schachtel S' umgeformt zu werden.
Das Schnittblatt S wird einer Station A der Maschine zugeführt, wobei in diesem Abschnitt A das Schnittblatt S mit Rillinien und Einschnittlinie versehen wird. Das so gerillte und eingeschnittene Schnittblatt S wird dann einem Maschinenabschnitt B zugeleitet, in dem zwei einander gegenüberliegende Enden des vorhandenen Schnittblattes rechtwinklig abgebogen werden, worauf dann diese aufgebogenen Enden flach gelegt werden, um eine zusammengelegte Schachtel S1 zu bilden. Diese Schachtel S' wird dann zu einem Abgabeabschnitt C transportiert.
In einem ersten Teil Bi des Faltabschnittes B wird das Schnittblatt S entlang den Einschnittlinien p-p und q-q gefaltet. Aus Fig. 1 sind zwei Zustände II und III ersichtlich, um zu zeigen, wie das Schnittblatt S gefaltet wird.
Aus Fig. 6 ist eine übliche Einrichtung ersichtlich, mit der das Schnittblatt gefaltet wird. Bei dieser bekannten Einrichtung ist ein Träger 33 vorhanden, der zum Tragen eines Faltbandes 1 und eines Förderbandes 10 dient. Die Einrichtung hat weiterhin eine in einem Rahmen 18 gelagerte Gewindespindel 32, mittels der der Träger 33 entlang der Gewindespindel 32 verstellbar ist. Die Gewindespindel 32 wird hierfür von einem Motor 31 angetrieben. Wenn nunmehr der Motor 31 eingeschaltet wird, so werden das Faltband 1 und das Förderband 10 in Richtung der Gewindespindel 32 in eine solche Stellung bewegt, bei der das Falten des Schnittblattes S durchgeführt worden ist.
Die in Fig. 6 gezeigte Einrichtung hat weiterhin ein Führungsorgan 8, an dem ein oberer Führungsteil 5 angebracht ist. Im Rahmen 18 ist noch eine weitere Gewindespindel 38 gelagert, mittels der das Führungsorgan 8 in Richtung der Gewindespindel 32 bewegt wird. Die Gewindespindel 38 wird über eine Kette 37 von der Gewindespindel 32 aus angetrieben. Die beiden Gewindespindeln 32 und 38 drehen sich also gleichzeitig und mit der gleichen Drehzahl.
Die Einrichtung nach Fig. 6 hat weiterhin ein Einstellorgan 51 zur Feineinstellung des Führungsorgans 8 in Richtung der Achse der Gewindespindel 32. Das in Fig. 6 gezeigte Einstellorgan 51 ist identisch dem in Fig. 7 gezeigten Einstellorgan 53, so dass bei der Erläuterung der Fig. 7 das Einstellorgan 51 nicht mehr erklärt wird.
Wenn der Motor 31 in Fig. 6 eingeschaltet wird, so dreht sich die Gewindespindel 32 und in gleicher Weise die Gewindespindel 38, so dass durch letztere das Führungsorgan 8 in der Richtung der Achse der Gewindespindel 32 bewegt wird. Der obere Führungsteil 5 befindet sich hierbei in einer Normalstellung, in der die übliche Faltarbeit am Schnittblatt S durchgeführt werden kann
Aus Fig. 6 ist ersichtlich, dass das Schnittblatt S durch das Faltband 1 und den oberen Führungsteil 5 gefaltet wird, und dass am Ende des Faltabschnitts Bi gemäss Fig. 1 beide einander gegenüberliegende Seiten des Schnittblattes S rechtwinklig umgelegt worden sind, wie es in Fig. 1 anhand der Stellung III gezeigt ist.
Auf ein und derselben Maschine können aus Wellkarton bestehende Schachteln verschiedener Grösse hergestellt werden. So liegen auch die Rillinien und Einschnittlinien, um die das Schnittblatt S gefaltet wird, an verschiedenen Stellen, je nach Grösse und Art der auf der Maschine hergestellten Schachtel. Aus diesem Grund muss das Faltband 1 und der obere Führungsteil 5 entsprechend der Herstellung der verschiedenen Arten von Schachteln aus Wellkarton durch den Antrieb des Motors 31 gleichzeitig in die richtige Stellung gebracht werden.
Die aus Wellkarton bestehenden Schnittblätter S sind in der Dicke verschieden, so dass der Abstand zwischen dem Faltband 1 und dem oberen Führungsteil 5 einstellbar sein muss, je nach der Dicke des aus Wellkarton bestehenden Schnittblattes S. Hierfür ist das Einstellorgan 51 vorhanden, um das Führungsorgan 8 unabhängig von den Antrieben der Gewindespindeln 32 und 38 bewegen zu können, um diesen vorerwähnten Zwischenraum zwischen Faltband 1 und oberem Führungsteil 5 auf das richtige Mass einzustellen.
Beim nachfolgenden Verfahren im Maschinenbereich B2 des Faltabschnittes B werden die gemäss der Stellung III rechtwinklig aufgebogenen Seiten des Schnittblattes S von beiden Seiten her nach innen gedrückt, so dass das Schnittblatt zusammengefaltet wird und flach liegt. Diese Lage des Schnittblattes ist in Fig. 1 in den Stellungen IV und V dargestellt.
Fig. 7 zeigt eine übliche Einrichtung zum Falten eines aus Wellkarton bestehenden Schnittblattes S, wobei die Faltbreite korrigiert werden kann. Bei der Einrichtung nach Fig. 7 ist wiederum ein Faltband 1 und ein Förderband 10 vorhanden. Das Faltband 1 hat hierbei seinen Neigungswinkel geändert und hat gegenüber der in Fig. 6 gezeigten vertikalen Stellung nunmehr eine horizontale Lage eingenommen. Bei diesem Faltvorgang liegt das Schnittblatt S gefangen im Raum zwischen dem Faltband 1 und dem Förderband 10, wobei das Schnittblatt S entlang den Einschnittlinien p-p und q-q zusammengeklappt wird.
Die Einrichtung nach Fig. 7 hat ein Stützorgan 15, das eine Rolle 14 trägt. Diese Rolle 14 liegt an einem Kalibrierband 11 an, zum Bestimmen der Breite des Schnittblattes. Dieses Stützorgan 15 bewegt sich gleichzeitig mit dem in Fig. 6 gezeigten Träger 33 und zwar um gleiche Beträge in Richtung der Achse der Gewindespindel 32. Bei der Einrichtung nach Fig. 7 ist ein Einstellorgan 53 vorhanden, zur Feineinstellung des Stützorgans 15 bezüglich des Trä-
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gers 33. Das Einstellorgan 53 weist eine Gewindespindel 44 auf, an deren einem Ende sich eine Handkurbel 43 befindet.
Auf der Gewindespindel 44 sitzt eine Mutter 49, die einen Zeiger 48 trägt. Dieser Zeiger 48 wirkt mit einer Skala 47 zusammen, die in nicht dargestellter Weise am Träger 33 (Fig. 6) befestigt ist Wenn an der Handkurbel 43 gedreht wird, so wird über das Stützorgan 15 und seine Rolle 14 das Kalibrierband 11 und gleichzeitig der Zeiger 48 bewegt, und die Bedienungsperson kann durch Anzeige des Zeigers 48 bezüglich der Skala 47 das Kalibrierband 11 in eine solche Stellung bringen, dass das Schnittblatt S auf die richtige Breite gefaltet wird.
Durch ein solches Kalibrierband 11 werden die auf beiden Seiten des Schnittblattes S liegenden Faltabschnitte auf die richtige Breite zusammengedrückt. Die jeweils erforderliche Breite der Schachtel S' ist veränderlich, so dass also für eine solche Änderung die Stellung des Kalibrierbandes 11 entsprechend verändert wird.
Bei der vorerwähnten bekannten Faltvorrichtung sind folgende Probleme vorhanden.
Ein erstes Problem ist darin zu sehen, dass die Leistungsfähigkeit verringert wird, wenn eine einmal eingestellte Faltvorrichtung auf einen anderen Wert eingestellt werden muss, so dass sich hierdurch die Arbeitsverhältnisse einer im folgenden zu beschreibenden Maschine zum Herstellen von Schachteln aus Wellkarton verschlechtern.
In den letzten Jahren verlangt der Markt immer mehr, dass aus Wellkarton bestehende Schachteln in immer mehr Varianten bei kleinen Stückzahlen hergestellt werden müssen, wobei diese Lieferungen auch schnell zur Verfügung stehen müssen. Um dieser Nachfrage in entsprechender Weise zu genügen, ist es erforderlich, dass der Übergang von der Herstellung des einen Schnittblattes zu einem anderen Schnittblatt schnell erfolgt. Bei den bisherigen Maschinen konnte die grobe Einstellung des Faltbandes 1, des Förderbandes 10, des oberen Führungsteils 5 und auch des Kalibrierbandes 11 schnell durchgeführt werden. Die Einstellung des Zwischenraumes zwischen dem Faltband 1 und dem oberen Führungsteil 5 und auch die Arbeit zum Feineinstellen des Kalibrierbandes 11 musste von Hand durch die Bedienungsperson vorgenommen werden. So erfordert also die richtige Einstellung des oberen Führungteils 5 und des Kalibrierbandes 11 mittels der Handkurbel 43 eine sorgfältige Einstellung anhand des Zeigers 48 und der Skala 47. Solche Arbeiten sind verhältnismässig kompliziert und nehmen auch einen erheblichen Zeitverlauf in Anspruch.
Wenn bei einer Maschine zum Herstellen von Schachteln aus Wellkarton von der Fertigung einer bestimmten Schachtel auf die Herstellung einer anderen Schachtel gewechselt wird, so findet auch eine Änderung in der Arbeitsweise einer Druckplatte und der hierfür dienenden Tinte in einem Be-druckungsabschnitt der Maschine statt, und in einem Abschnitt der Maschine, in dem der Wellkarton gerillt wird, müssen die Rillmesser eine andere Stellung einnehmen. Weiterhin ist es erforderlich, dass im Faltabschnitt der Maschine der obere Führungsteil 5, das Kalibrierband 11 und ähnliches in der Richtung der Achse der Gewindespindel 32 bewegt werden müssen. Wenn von der Herstellung der einen Schachtelart auf eine andere Schachtelart gewechselt wird, so ist es vorteilhafter, wenn neben der automatischen Umstellung in der anderen Arbeitsweise der Druckplatte und der hierzu nötigen Tintenlieferung die anderen Arbeiten gleichzeitig durchgeführt werden. In der Praxis ist es aber so, dass zur Grobeinstellung und Feineinstellung der Positionen von oberem Führungsteil 5 und vom Kalibrierband 11 durch die Handkurbel 43 so viel Zeit erforderlich ist, dass es immer wieder vorkommt, dass diese Umstellarbeiten und Arbeiten zur Feineinstellung auch dann noch nicht beendet sind, wenn die erwähnte Umstellarbeit bei der Druckplatte und der hierfür dienenden Tinte bereits beendigt ist. Hierdurch ergibt sich also, dass von der Umstellung der Fertigung der einen Schachtelart zur Fertigung einer anderen Schachtelart eine lange Zeit benötigt wird, so dass hierdurch die Maschine nicht voll ausgelastet ist, also der Durchsatz der Maschine vermindert ist.
Ein zweites Problem ist darin zu sehen, dass die Genauigkeit in der Herstellung der verschiedenen Schachteln nicht gleichbleibend ist, so dass hierdurch die Qualität der hergestellten Schachteln vermindert wird und nachteilige Auswirkungen beim Verpackungsprozess, also beim Verpacken von Gütern in diesen Schachteln, eintreten, wie im folgenden noch detaillierter erläutert wird.
Die Verstell- und Regulierarbeiten am oberen Führungsteil 5 und am Kalibrierband 11 werden von Hand ausgeführt, wobei es erforderlich ist, dass diese Arbeiten in einer kurzen Zeit durchgeführt werden. Es ist deshalb schwierig bei diesen Arbeiten immer wieder die gleiche Genauigkeit einzuhalten. Wenn bei diesen wiederholten Arbeiten sich einmal eine Ungenauigkeit einstellt, stimmen die Stellungen vom oberen Führungsteil 5 und vom Kalibrierband nicht. Hierdurch leidet dann die Genauigkeit in der durch das Umfalten erhaltenen Breite der aus Wellkarton bestehenden Schachtel, so dass also eine verschlechterte Qualität entsteht.
Der nächste Arbeitsschritt mit der Behandlung der hergestellten Schachteln ist dann das Verpacken, das im wesentlichen automatisch erfolgt. Wenn dann bei diesem Verpackungsvorgang die einer Verpackungsmaschine angelieferten Schachteln in ihrer durch das Umfalten des Schnittblattes erhaltenen Breite nicht genau stimmt, treten die folgenden Probleme auf.
Wenn die durch das Umfalten des Schnittblattes erhaltene Breite der Schachtel grösser ist als eine Standard-Breite, können Klauen der Verpackungsmaschine nicht in einen Spalt zwischen einem Stapelgehäuse, in dem die gefalteten Schnittblätter gestapelt werden, und den Schnittblättern eingreifen, da dieser Spalt zu klein wird, so dass der Verpackungsvorgang nicht durchgeführt werden kann. Wenn andererseits die durch das Umfalten des Schnittblattes erhaltene Breite des gefalteten Schnittblattes kleiner ist als eine Standard-Breite, so entsteht ein grösserer Spalt zwischen dem Stapelgehäuse, in dem die gefalteten Schnittblätter ge5
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stapelt werden, und den gefalteten Schnittblättern, so dass in diesen Spalt leicht Staub eindringen kann.
Mit der Erfindung wird die Schaffung einer Faltvorrichtung bezweckt, bei der ein schnelles Umstellen der durch das Umfalten des Schnittblattes erhaltenen Schachtelbreite erreicht werden kann, wenn von einer Schachtelgrösse auf eine andere Schachtelgrösse übergegangen wird, so dass der Durchsatz der Maschine, also die zu verarbeitenden Schnittblätter pro Zeiteinheit, erhöht werden kann.
Die zu schaffende Faltvorrichtung soll weiterhin so beschaffen sein können, dass das jeweilige Einstellen und Einregulieren einer neuen durch das Umfalten des Schnittblattes erhaltenen Schachtelbreite mit grosser Genauigkeit durchgeführt werden kann,, so dass also aus Wellkarton bestehende Schachteln mit hoher Genauigkeit hergestellt werden können, mit denen dann der nächste Arbeitsgang, nämlich das Verpacken von Gütern in diesen Schachteln, ohne Schwierigkeiten durchgeführt werden kann.
Um die eingangs erwähnten Nachteile zu vermeiden und den vorerwähnten Anforderungen nachkommen zu können, ist die Faltvorrichtung mit den folgenden Merkmalen ausgestattet:
Die Faltvorrichtung hat Faltbänder zum Falten von zwei Seitenabschnitten eines aus Wellkarton bestehenden Schnittblattes entlang von Einschnittlinien und zum Zusammenfalten des Schnittblattes.
Die Faltvorrichtung hat weiterhin obere Führungsteile zum Falten der beiden Seitenabschnitte des aus Wellkarton bestehenden Schnittblattes zwischen den Faltbändern im rechten Winkel.
Die Faltvorrichtung hat weiterhin Kalibrierbänder zum Einregulieren der durch das Umfalten des aus Wellkarton bestehenden Schnittblattes entstandenen Breite der Schachtel.
Die Faltvorrichtung hat weiterhin Träger zum Tragen der Faltbänder.
Die Faltvorrichtung hat weiterhin Führungsorgane zum Tragen der oberen Führungsteile.
Die Faltvorrichtung hat weiterhin Stützorgane zum Tragen der Kalibrierbänder.
Die Faltvorrichtung weist weiterhin Haupt-Transportmittel auf zum Verstellen der Träger für das Faltband, zum Verstellen der Führungsorgane und zum Verstellen der Stützorgane für die Kalibrierbänder in vorgewählte Stellungen.
Die Faltvorrichtung hat weiterhin obere Transportorgane zum Bewegen der die Führungsteile tragenden Führungsorgane, und zwar unabhängig von der Bewegung der Träger für die Faltbänder, zum Einnehmen von vorgewählten Stellungen.
Die Faltvorrichtung hat weiterhin Transportorgane zum Bewegen der für die Kalibrierbänder dienenden Stützorgane, und zwar unabhängig von der Bewegung der Träger für die Faltbänder, zum Positionieren in vorgewählte Stellungen.
Die Faltvorrichtung hat weiterhin ein Steuerorgan zum Steuern des Antriebs der oberen Transportorgane für die oberen Führungsteile und des Antriebs des Transportorgans für das Kalibrierband, und zwar aufgrund von gespeicherten Daten
über den Bewegungsweg der oberen Führungsteile und der Kalibrierbänder.
Diese vorerwähnten Haupt-Transportmittel umfassen den Antriebsmotor 31, die Gewindespindel 32, die Übertragungskette 37, die Gewindespindel 38, eine Spindelmutter 60 und einen beweglichen Träger 29. Der Antrieb für die oberen Transportorgane umfasst einen Antriebsmotor 7, eine Längsnut-welle 6, ein Zahnrad 63, eine Spindelmutter 60 und die Gewindespindel 38. Der Antrieb des Transport-organes für das Kalibrierband umfasst einen Antriebsmotor 13 und eine Gewindespindel 12.
Diese Ausgestaltungen und die Merkmale des Erfindungsgegenstandes werden im folgenden anhand der Zeichnung detailliert erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Ausführungsform einer Maschine zum Herstellen von Schachteln aus Wellkarton, mit schaubildlichen Darstellungen von verschiedenen Zuständen eines aus Wellkarton bestehenden Schnittblattes zum Bilden der Schachtel,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Maschine zur Herstellung der aus Wellkarton bestehenden Schachtel,
Fig. 3 einen Schnitt durch einen Teil eines Faltabschnittes der Maschine, bei einem vorgängigen Faltvorgang des Wellkartons,
Fig. 4 einen Schnitt durch den Faltabschnitt der Maschine bei einem nachfolgenden Faltvorgang des Wellkartons,
Fig. 5 ein Blockschaltbild der Steueranlage, Fig. 6 einen Schnitt durch einen Faltabschnitt einer bekannten Maschine zum Herstellen von Schachteln aus Wellkarton, bei einem vorgängigen Faitvorgang, und
Fig. 7 einen Schnitt durch einen Faltabschnitt der bekannten Maschine zum Herstellen einer Schachtel aus Wellkarton, bei einem nachfolgenden Faltvorgang.
Der grundsätzliche Aufbau des Faltabschnitts B der Maschine zum Herstellen von Schachteln aus Wellkarton ergibt sich aus den teilweise schon beschriebenen Fig. 1 und 2. Im Faltabschnitt B wird ein aus Wellkarton bestehendes Schnittblatt S zuerst aufrecht gefaltet und dann in einen flachen Zustand umgefaltet, wie es aus der Fig. 1 ersichtlich und eingangs schon beschrieben wurde.
Fig. 3 zeigt einen Teil einer Faltvorrichtung zum Falten des Schnittblattes S. Der in Fig. 3 gezeigte Teil der Faltvorrichtung weist einen Rahmen 18 auf, weiterhin einen Träger 33 für ein Faltband 1. Die Vorrichtung hat weiterhin ein Förderband 10 und eine Gewindespindel 32, die zur Bewegung des Trägers 33 dient. Die Vorrichtung hat weiterhin einen Antriebsmotor 31 zum Drehen der Gewindespindel 32. Weiterhin ist ein Führungsorgan 8 für einen oberen Führungsteil 5 vorhanden. Eine Gewindespindel 38 dient zum Bewegen des Führungsorgans 8. Weiterhin ist eine Antriebskette 37 vorhanden, zur Übertragung der Drehung der Gewindespindel 32 auf die Gewindespindel 38. Diese vorerwähnten Bauteile sind gleich wie beim Aufbau der bekannten Faltvorrichtung, die aus Fig. 6 ersichtlich ist.
Am Ende der Gewindespindel 32 sitzt ein Kodiergerät 20, mit dem es möglich ist, die Anzahl der Um-
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drehungen der Gewindespindel 32 zu messen (also das Mass der Drehbewegung der Spindel 32).
Am oberen Ende des Führungsorgans 8 befindet sich eine Spindelmutter 60, die auf der Gewindespindel 38 verschraubbar ist und einen äusseren Zahnkranz 61 trägt. Die Spindelmutter 60 ist frei drehbar im Führungsorgan 8 gelagert. Die Spindelmutter 60 ist somit derart angeordnet, dass sie in ihrer axialen Bewegung in Richtung der Gewindespindel 32 eine Relativbewegung gegenüber dem Führungsorgan 8 ausführen kann. Das bedeutet, dass axiale Ver-schraubbewegungen des Trägers 33 nicht mehr gleiche axiale Schraubbewegungen der Gewindemutter 60 zur Folge haben, wenn sich die Gewindemutter 60 gegenüber dem Führungsorgan 8 dreht.
Die aus Fig. 3 ersichtliche Vorrichtung hat eine Längsnutwelle 6. Am einen Ende dieser Welle 6 sitzt ein Einstelimotor 7, und am anderen Ende der Welle ist ein Kodiergerät 9 befestigt. Durch dieses Kodiergerät 9 kann das Mass der Drehbewegung der Längsnutwelle 6 gemessen werden. Auf der Längsnutwelle 6 sitzt axial verschiebbar und drehfest ein Zahnrad 63. Letzteres weist eine Aus-senverzahnung 62 auf, die mit der Aussenverzah-nung 61 der Spindelmutter 60 kämmt. Das Zahnrad 63 ist wiederum im Führungsorgan 8 frei drehbar gelagert.
Durch das Faltband 1 wird das Schnittblatt S entlang den Einschnittlinien p-p und q-q gemäss Fig. 1 an seinen beiden einander gegenüberliegenden Seiten von der horizontalen Lage aus in vertikale Stellungen gefaltet, wie es im Faltabschnitt B in Fig. 1 gezeigt ist. Hierauf werden dann die vertikal gefalteten Abschnitte des Schnittblattes im nächstfolgenden Bereich B2 des Faltabschnitts B nach innen gedrückt, und zwar von beiden Aussenseiten her, so dass das umgefaltete Schnittblatt flach liegt. Die vorher vertikal aufgebogenen Randabschnitte des Schnittblattes sind also wiederum um 90° nach innen umgelegt worden. Das Faltband 1 wird beim Ändern seines Neigungwinkels gespannt, wobei die Änderung des Neigungwinkels aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich ist. Das Faltband 1 liegt gespannt über einer Führungsrolle 2 beim Eingang des Faltabschnitts B und liegt weiterhin gespannt über einer Führungsrolle 3 am Ende des Faltabschnitts B mit dazwischenliegender Spannrolle 4. In der Nähe der Führungsrolle 2 beim Eingang des Faltabschnitts B liegt das Faltband 1 in der horizontalen Lage. Im mittleren Bereich in der Nähe der Spannrolle 4 befindet sich das Faltband 1 in der vertikalen Stellung. Das Faltband 1 nimmt also vom Eingang des Faltabschnitts aus von seiner horizontalen Stellung allmählich eine vertikale Stellung ein. Beim vorerwähnten mittleren Bereich am Ende des Faltabschnitts, also in der Nähe der Führungsrolle 3, hat dann das Faltband 1 wiederum eine horizontale Lage. Vom vorerwähnten mittleren Bereich aus, also in der Nähe der Spannrolle 4, wird dann das Faltband 1 von seiner vertikalen Stellung aus allmählich nach innen geneigt.
Im vorangehenden Bereich Bi des Faltabschnitts B in der Maschine liegt der obere Führungsteil 5 innen an den umzufaltenden Abschnitten des aus Wellkarton bestehenden Schnittblattes S an, wenn dies durch das Faltband 1 von aussen her nach innen umgefaltet wird.
Das Förderband 10 übernimmt das vom Rillabschnitt A der Maschine herkommende Schnittblatt und transportiert dieses über die gesamte Länge des Faltabschnitts B in der Maschine und liefert dann das zusammengefaltete Schnittblatt (Schachtel S') zu einem Abgabe-Abschnitt C. Das Faltband 1 und der obere Führungsteil 5 befinden sich oberhalb des Förderbandes 10, und zwar in einem Abstand zum Förderband 10, so dass das Schnittblatt S dazwischenpasst. Aus Fig. 4 ist ein Teil der Faltvorrichtung ersichtlich, der zum Falten des Schnittblattes S und zur Feineinstellung der Breite des gefalteten Schnittblattes S dient. Die Vorrichtung nach Fig. 4 umfasst das Förderband 10, das Faltband 1, das Stützorgan 15 für das Kalibrierband 11 und eine Spannrolle 14 zum Spannen des Kalibrierbandes 11. Diese Bauteile sind gleich wie bei der bekannten Faltvorrichtung nach Fig. 7.
Bei der Ausbildung der Vorrichtung nach Fig. 4 ist eine Gewindespindel 12 vorhanden, die zum Bewegen des Stützorgans 15 für das Kalibrierband 11 in Richtung des axialen Verlaufs der Gewindespindel 32 dient. Bei der Vorrichtung nach Fig. 4 ist ein Halter 29 vorhanden, der gegenüber einem Rahmen 19 beweglich gelagert ist. Der Halter 29 bewegt sich gleichzeitig mit dem Träger 33 für das Förderband 10.
Bei der Vorrichtung nach Fig. 4 wird die Gewindespindel 12 vom beweglichen Halter 29 getragen. Am einen Ende der Gewindespindel 12 befindet sich ein Einsteilmotor 13, und am anderen Ende der Gewindespindel 12 ist ein Kodiergerät 16 befestigt. Durch dieses Kodiergerät 16 kann der Weg der Umdrehungen der Gewindespindel 12 gemessen werden. Die Bauteile 12, 13 sind die erfindungsgemässen Transportorgane.
Fig. 5 zeigt als Blockschaltbild eine Steueranlage zum Steuern der Motore 31, 31, der Motore 7, 7 zur Feineinstellung und der Einstellmotore 13, 13. Die Steueranlage nach Fig. 5 weist ein Steuerorgan 17 (CNC) auf, das einen Mikrocomputer umfasst. Durch das Steuerorgan 17 werden Daten verschiedener Arbeitsbedingungen gespeichert, wie z.B. die Art und die Dicke des aus Wellkarton bestehenden Schnittblattes S, weiterhin die Faltstellungen an dem jeweiligen Schnittblatt und weiterhin auch die jeweilige Breite des umgefalteten Schnittblattes. Von einem Bedienungspult 21 her wird ein Signal dem Steuerorgan 17 eingegeben, wobei dieses Signal die jeweilige Art des aus Wellkarton bestehenden Schnittblattes S bestimmt. Von den Kodiergeräten 20, 9 und 16 werden ebenfalls Signale dem Steuerorgan 17 eingegeben, wobei diese Signale entsprechend den Umdrehungsbeträgen der Gewindespindel 32, der Längsnutwelle 6 und der Gewindespindel 12 vorliegen. Andererseits werden vom Steuerorgan 17 Signale für den Antrieb der einzelnen Motore 31, 7 und 13 abgegeben.
Im folgenden wird nunmehr die Arbeitsweise mit der vorerwähnten Faltvorrichtung beschrieben. Aus den Fig. 1 und 2 ist ersichtlich, dass das Schnittblatt S, in das im Rillabschnitt A der Maschine Rillinien und Einschnittlinien hergestellt worden
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sind, nunmehr auf die Förderbänder 10,10 aufgebracht wird und zum Faltabschnitt B transportiert wird.
Im anfänglichen Teil Bi des Faltabschnitts B werden beide einander gegenüberliegenden Bereiche des Schnittblattes S von einer anfänglichen horizontalen Lage aus entlang einer ansteigenden Ebene der Faltbänder 1,1 allmählich in eine vertikale Lage angehoben, wobei das Schnittblatt S zu einem zum oberen Führungsteil 5,5 benachbarten Bereich transportiert wird (siehe hierzu die Stellungen I, II, III des Schnittblattes S in Fig. 1). Bei diesem Vorgehen liegen die beiden angehobenen Abschnitte des Schnittblattes S gefangen zwischen dem Faltband 1,1 und dem oberen Führungsteil 5,5, so dass beide Abschnitte des Schnittblattes S in einem rechten Winkel gefaltet werden, wie es aus der Stellung III des Schnittblattes S aus Fig. 1 ersichtlich ist.
Im nachfolgenden Bereich B2 des Faltabschnittes B der Maschine werden beide aufgebogenen Abschnitte des Schnittblattes S von aussen her durch das Faltband 1,1 gedrückt und allmählich nach innen umgefaltet, bis die zusammengefaltete Stellung, zuerst nach IV und dann die Stellung V erreicht wird, wie es aus Fig. 1 ersichtlich ist. Hierauf wird das zusammengefaltete Schnittblatt S von beiden Seiten her durch das Kalibrierband-Paar 11,11 auf die richtige Faltbreite zusammengedrückt.
Das nunmehr aus Wellkarton bestehende und ganz zusammengeklappte Schnittblatt, also die zusammengefaltete Schachtel S' ist nunmehr fertig und wird zum Abgabeabschnitt C transportiert.
Wenn nunmehr die Herstellung einer bestimmten Anzahl von aus Wellkarton bestehenden Schachteln beendet ist und es soll eine andere Art von aus Wellkarton bestehenden Schachteln bzw. Schnittblättern hergestellt werden, wenn also mit anderen Worten von einer Produkteart auf eine andere Produkteart übergegangen werden soll, so ist es erforderlich, die Stellungen von folgenden Bauteilen zu korrigieren, nämlich die Stellungen des Faltbandes 1,1, vom Förderband 10, 10, vom oberen Führungsteil 5, 5 und vom Kalibrierband 11, 11, und zwar aufgrund der Grösse der Einschnittlinien am Schnittblatt S. Am Bedienungspult 21 gemäss Fig. 5 werden demgemäss die notwendigen Daten über die demnächst zu fertigende Art der aus Wellkarton bestehenden Schachtel dem Steuerorgan 17 eingegeben. Entsprechend den eingegebenen Daten werden dann vom Steuerorgan 17 aus die entsprechenden Ausgangssignale den Motoren 31, 7 und 13 übermittelt.
Hierauf erfolgt eine Grobeinstellung der entsprechenden Stellungen für das Förderband 10, 10, weiterhin für den oberen Führungsteil 5,5 und das Kalibrierband 11, 11, indem der Motor 31 eingeschaltet wird. Nachdem vom Steuerorgan 17 das hierfür nötige Ausgangssignal dem Motor 31 zugeleitet worden ist, wird dieser zur Drehung angetrieben und dreht die Gewindespindel 32, so dass der auf ihr ver-schraubbar geführte Träger 33 in axialer Richtung der Gewindespindel 32 bewegt wird. Gleichzeitig wird über die Antriebskette 37 die Gewindespindel 38 angetrieben, so dass auch die Spindelmutter 60 in der axialen Richtung der Gewindespindel 32 bewegt wird. Die Aussenverzahnung 61 der Spindelmutter 60 kämmt mit der Aussenverzahnung 62 des Zahnrades 63, wobei aber sich dieses Zahnrad 63 nicht dreht, so dass sich die Spindelmutter 60 in der axialen Richtung der Gewindespindel 32 bewegt. Mit der Bewegung der Spindelmutter 60 bewegt sich auch das Führungsorgan 8 in der axialen Richtung der Gewindespindel 32. Hierdurch werden gleichzeitig auch das Faltband 1 sowie das durch den Träger 33 getragene Förderband 10 und der durch das Führungsorgan 8 getragene Führungsteil 5 um gleiche Wege in vorbestimmte Stellungen bewegt. Der bewegliche Halter 29 wird ebenfalls entsprechend der Bewegung des Trägers 33 bewegt und das Kalibrierband 11 wird in seine vorbestimmte Stellung gebracht.
Nunmehr wird vom Steuerorgan 17 dem Reguliermotor 7 ein Ausgangssignal übermittelt, wodurch die Feineinstellung der Lage des oberen Führungteils erfolgt. Mit der Einschaltung des Reguliermotors 7 wird die Längsnutwelle 6 gedreht, so dass hierdurch auch das Zahnrad 63 gedreht wird. Da die beiden Verzahnungen 61 und 62 miteinander kämmen, wird hierdurch auch die Spindelmutter 60 gedreht. Da die Gewindespindel 38 nicht dreht, bewegt sich die Spindelmutter 60 in der axialen Richtung zur Gewindespindel 32 und bewegt das Führungsorgan 8 in eine vorbestimmte Stellung. Hierdurch wird auch die Lage des Führungteils 5 bestimmt, und der Zwischenraum zwischen dem oberen Führungsteil 5 und dem Faltband 1 ist genau eingestellt.
Die Feineinstellung der Lage des Kalibrierbandes
11 wird durch den Stellmotor 13 bewirkt, der vom Steuerorgan 17 das Auslasssignal erhält. Mit der Drehung des Stellmotors 13 wird die Gewindespindel
12 gedreht und entsprechend wird das Stützorgan 15 in eine vorbestimmte Stellung bewegt, so dass hierdurch die Stellung des Kalibrierbandes 11 einreguliert worden ist.
Der Bewegungsweg vom Träger 33, weiterhin der Bewegungsweg vom Führungsorgan 8 unabhängig vom Träger 33 sowie der Bewegungsweg des Stützorgans 15 unabhängig vom Träger 33, wird vom Kodiergerät 20 bzw. 9 bzw. 16 wahrgenommen, also gemessen und dem Steuerorgan 17 eingegeben. Das Steuerorgan 17 vergleicht die durch die Kodiergeräte 20, 9 und 16 gemessenen Werte mit den Daten der verschiedenen vorgängig gespeicherten Bedingungen und stoppt dann jeden der Motore 31, 7 und 13, wenn die vorbestimmten Bedingungen erfüllt worden sind. Mit einer solchen Rückkopplung-Steuerung durch das Steuerorgan 17 werden also das Förderband 10, das Faltband 1 und der obere Führungsteil 5 sowie das Kalibrierband 11 zuerst einmal grob eingestellt, worauf dann eine Feineinstellung der Lage vom oberen Führungsteil 5 und vom Kalibrierband 11 erfolgt.

Claims (2)

Patentansprüche
1. Faltvorrichtung in einer Maschine zum Herstellen von Schachteln aus Wellkarton, gekennzeichnet durch Faltbänder (1) zum Falten von zwei Seitenabschnitten eines aus Wellkarton bestehenden Schnittblattes (S) entlang von Einschnittlinien und
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zum Zusammenfalten des Schnittblattes, obere Führungsteile (5) zum Falten der beiden Seitenabschnitte des aus Wellkarton bestehenden Schnittblattes (S) im rechten Winkel zwischen den Faltbändern (1), Kalibrierbänder (11) zum Einregulieren der Faltbreite des zusammengefalteten aus Wellkarton bestehenden Schnittblattes (S), Träger (33) zum Tragen der Faltbänder (1), Führungsorgane (8) zum Tragen der oberen Führungsteile (5), Stützorgane (15) zum Tragen der Kalibrierbänder (11), Haupt-Transportmittel (31, 32, 37, 38, 60, 29) zum Verstellen der Träger (33), der Führungsorgane (8) und der Stützorgane (15) in vorgewählte Stellungen, obere Transportorgane (7, 6, 63, 60, 38) zum Bewegen der Führungsorgane (8) unabhängig von der Bewegung der Träger (33) zum Einnehmen von vorgewählten Stellungen, Transportorgane (13, 12) zum Bewegen der Stützorgane (15) der Kalibrierbänder (11) unabhängig von der Bewegung der Träger (33) für die Faltbänder (1) zum Positionieren in vorgewählte Stellungen, und ein Steuerorgan (17) zur Steuerung des Antriebs der oberen Transportorgane (7, 6, 63, 60, 38) für die oberen Führungsteile (5) und ebenfalls zur Steuerung des Antriebs des Transportorgans (13,12) für die Kalibrierbänder (11), aufgrund von gespeicherten Daten über den Bewegungsweg der oberen Führungsteile (5) und der Kalibrierbänder (11).
2. Faltvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine im Träger (33) verschraubbare Gewindespindel (32), eine am Führungsorgan (8) angebrachte Spindelmutter (60), eine in der Spindelmutter (60) verschraubbare Gewindespindel (38), einen an einer der beiden Gewindespindeln (32 oder 38) angebrachten Antriebsmotor (31), ein Übertragungsorgan (37) zum Übertragen der Drehbewegung von einer der beiden Gewindespindeln (32 oder 38) auf die andere (38 oder 32) der beiden Gewindespindeln, ein im Führungsorgan (8) drehbar angeordneter Bauteil (63), wobei dieser drehbare Bauteil (63) drehfest aber längsverschiebbar auf einer Welle (6) sitzt, ein Antriebsmotor (7) für den drehbaren Bauteil dieser Welle (6), und mit einem Übertragungsorgan (61, 62) zur Übertragung der Drehbewegung der Spindelmutter (60) auf den drehbaren Bauteil (63).
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