CH679829A5 - - Google Patents
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Description
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CH 679 829 A5
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Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Anlage für die Fertigung von einzelnen Reissverschlüssen aus einer langen Reissverschlusskette, die zwei gekuppelte Reissverschlusskettenhälften aufweist - mit einer Mehrzahl von Montagemaschinen, nämlich einer Gap-Maschine, einer Endteilmaschine, einer Schieberaufziehmaschine, einer Anfangsteilmaschine und einer Ablängmaschine, wobei die einzelnen Montagemaschinen eine integrierte Eigenbetrieb-Steuereinrichtung aufweisen und im Fertigungspro-zess nacheinander arbeiten. Dabei können die Montagemaschinen unterschiedlich schnell arbeiten. Der Ausdruck Gap-Maschine bezeichnet eine Maschine zur Herstellung eines Gaps, d.h. zur Herstellung von verschlussgliedfreien Bereichen anfangsseitig und/oder endseitig an den Tragbändern der fertigen Reissverschlüsse. Endteilmaschine bezeichnet eine Maschine zum Aufsetzen der Endteile, die sich beim fertigen Reissverschluss am geschlossenen Ende befindet. Schieberaufziehmaschine bezeichnet eine automatisch arbeitende Maschine zum Schieberaufziehen. Anfangsteilmaschine bezeichnet eine Maschine zum Aufsetzen der Anfangsteile. Die Ablängmaschine längt von der langen Kette die einzelnen fertigen Reissverschlüsse, die mit den Endteilen, den Anfangsteilen und dem aufgeschobenen Schieber versehen sind, ab. Im allgemeinen ist bei solchen Anlagen die Schieberaufziehmaschine so eingerichtet, dass der Schieber sich beim Aufziehen relativ zur Reissverschlusskette in Öffnungsrichtung bewegt. Montagemaschinen der beschriebenen Zweckbestimmung sind in den verschiedensten Ausführungsformen bekannt.
Bei der (aus der Praxis) bekannten Anlage, von der die Erfindung ausgeht, führen die einzelnen Montagemaschinen an den herzustellenden Reissverschlüssen ihre Operationen nacheinander aus. Im Fertigungsprozess sind sie jedoch geometrisch betrachtet gleichsam parallel angeordnet, zum Beispiel arbeiten zwei Gap-Maschinen parallel auf eine Endteilmaschine und diese wiederum auf mehrere Schieberaufziehmaschinen. Das beeinträchtigt die Verfügbarkeit, anders ausgedrückt den «Wirkungsgrad» der gesamten Anlage und bedingt verhältnismässig hohe Investitionen, lange Durchlaufzeiten und lange Liegezeiten sowie verhältnismässig hohe Transportkosten zwischen den einzelnen Montagemaschinen und verhältnismässig hohe Lohnkosten. Darüber hinaus ist die Umrüstung der Anlage auf zum Beispiel farblich unterschiedliche Losgrössen der herzustellenden Reissverschlüsse (zum Beispiel 100 Reissverschlüsse in schwarzer Farbe, 30 Reissverschlüsse in roter Farbe) aufwendig. Im Ergebnis ist festzustellen, dass die aus der Praxis bekannten Massnahmen hohe stückgebundene und losgebundene Herstellkosten bedingen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anlage der eingangs beschriebenen Zweckbestimmung so weiter auszubilden und einzurichten, dass sich wesentlich geringere stückgebundene und losgebundene Herstellkosten ergeben und die Durchlaufzeit für die herzustellenden Reissverschlüsse erheblich verkürzt wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist Gegenstand der Erfindung eine Anlage für die Fertigung von einzelnen Reissverschlüssen auf einer langen Reissverschlusskette, die zwei gekuppelte Reissverschlusskettenhälften aufweist, mit einer Mehrzahl von Montagemaschinen (nämlich einer Gap-Maschine; einer Endteilmaschine, einer Schieberaufziehmaschine, einer Anfangsteilmaschine und einer Ablängmaschine), wobei die einzelnen Montagemaschinen eine Eigenbetrieb-Steuereinrichtung aufweisen und im Fertigungsprozess nacheinander und in der Folge schneller werdend arbeiten, wobei vorgesehen sind:
a) eine den Montagemaschinen in Fertigungsrichtung vorgeschaltete Kennzeichnungseinrichtung für die Herstellung von Steuerungskennzeichnungen an der und/oder auf der Reissverschlusskette,
b) jeweils zumindest eine Ableseeinrichtung für die Steuerungskennzeichnungen an den einzelnen Montagemaschinen, die auf die Eigenbetrieb-Steuereinrichtung arbeitet,
c) jeweils eine Puffereinrichtung mit Mini-mal/Maximal-Steuerung, welche die jeweils folgende Montagemaschine nach Massgabe der Pufferfüllung ein- bzw. ausschaltet zwischen in Fertigungsrichtung aufeinanderfolgenden Montagemaschinen,
und wobei die Montagemaschinen dadurch sowie durch die endlos durch alle Maschinen geführte Reissverschlusskette zu einem Fliessfertigungsag-gregat vereinigt sind. Die Steuerungskennzeichnungen zeigen zum Beispiel einen vorfertigungsbedingten Fehler an oder die Verbindungssteile bei zwei aufeinanderfolgenden Reissverschlussketten, die insbesondere bei Loswechsel einzurichten ist. Summarisch können ali diese Kennzeichnungen, obgleich sie unterschiedliche Informationen für die Montagemaschinen enthalten, als Fehlerkennzeichnungen bezeichnet werden. Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, dass in der Reissverschlussfertigung übliche und bewährte Montagemaschinen, insbesondere die eingangs aufgezählten Montagemaschinen, zu einem Fliessfertigungsaggregat mit hoher Leistung integriert werden können, wenn die vorstehend beschriebenen Massnahmen a), b) und c) verwirklicht werden und wenn die Montagemaschinen durch diese Massnahmen sowie durch die endlos durch alle Maschinen geführte Reissverschlusskette funktionell vereinigt sind. Es versteht sich, dass eine gewisse Adaptation der Montagemaschinen an die erfindungsgemässe Fliessfertigung erforderlich ist. Diese Adaptation kann mit den Hilfsmitteln des Maschinenbaus und der modernen Steuerungstechnik unschwer verwirklicht werden. Insbesondere müssen die Ableseeinrichtungen wie beschrieben vorgesehen und mit den entsprechenden Steuerungseinrichtungen verbunden werden. Es versteht sich fernerhin, dass in der erfindungs-gemässen Anlage die einzelnen Montagemaschinen und die gesamte Anlage mit den Hilfsmitteln der modernen Elektronik überwacht werden können und dass die jeweiligen Betriebszustände durch Monito-
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ren erkennbar gemacht werden können, die von der Bedienungsperson abgelesen werden. Die Bedienungsperson kann erkennen, ob die einzelnen Montagemaschinen fliessfertigungsbedingt lediglich, gleichsam eine Pause machend, stillstehen, während die Fliessfertigung im übrigen programmge-mäss läuft, oder ob an einer der Montagemaschinen ein fehlerbedingter Stillstand vorliegt, der es erforderlich macht, dass die Bedienungsperson eingreift und den Fehler beseitigt.
Im einzelnen bestehen im Rahmen der Erfindung mehrere Möglichkeiten der weiteren Ausbildung und Gestaltung. Durch Einfachheit und Funktionssicherheit ausgezeichnet ist eine Ausführungsform, bei der die Kennzeichnungseinrichtung in die Reissverschlusskette, d.h. in die Tragbänder der Reissverschlusskette, Lochkennzeichnungen einstanzt, und zwar nach Massgabe von beim Einlaufen der Reissverschlusskette in die Anlage festgestellten Fehlern. Es versteht sich, dass in diesem Falle eine entsprechende Fehlerkontrolleinrichtung vorgesehen sein muss. Sie kann optisch arbeiten. In der Ausführungsform mit Gap-Maschine kann der von der Gap-Maschine eingebrachte Gap als zusätzliche Steuerungskennzeichnung für die in dem Fliessfertigungsaggregat nachgeordneten Montagemaschinen eingesetzt sein. Insbesondere wenn man mit Lochkennzeichnungen arbeitet, besteht die Möglichkeit, die Ableseeinrichtungen als optische Ableseeinrichtungen, sogenannte optische Sensoren auszuführen, die in der modernen Steuerungstechnik sehr gebräuchlich und bewährt sind. Insoweit kann erfindungsgemäss auf bewährte Bauteile abgegriffen werden. Bei der erfindungsgemässen Anlage kann die Minimal/MaximalSteuerung der Puffereinrichtung auf verschiedene Weise ausgebildet sein und arbeiten. Insbesondere kann auch insoweit gleichsam eine Füllstandsüberwachung durchgeführt werden. Durch Einfachheit und Funktionssicherheit ausgezeichnet ist eine Ausführungsform, bei der die Minimal/Maximal-Steuerung der Puffereinrichtungen mit einem Zähler arbeitet. Für die Minimal/Maximal-Steuerung kann, zumindest für eine Notabschaltung, auch mit der Bandspannung gearbeitet werden. Eine solche Massnahme ist an sich bekannt (DE 3 712 401, PatG § 3 [2]).
Soll die erfindungsgemässe Anlage auf einfache Weise auf beispielsweise in der Farbe und in der Stückzahl unterschiedliche Losgrössen der herzustellenden Reissverschlüsse eingerichtet werden, so empfiehlt die Erfindung in der Ausführungsform mit einer Gap-Maschine, einer Schieberaufziehmaschine, einer Anfangsteilmaschine und einer Ablängmaschine, dass eine Verbindungsmaschine vorgeschaltet ist, die die aufeinanderfolgenden Reissverschlussketten (zum Beispiel Reissverschlussketten unterschiedlicher Farbe) verbindet und eine Eigenbetrieb-Steuereinrichtung aufweist, die jedoch ihrerseits nach Programm, beispielsweise nach dem Losprogramm, automatisch oder manuell gesteuert wird. Im Rahmen der Erfindung liegt es fernerhin, an die Ablängmaschine über ein Beschleunigungsband eine Bündelungs- und Verpackungsmaschine pufferfrei anzuschliessen.
Die erfindungsgemässe Anlage erlaubt nicht nur die beschriebene Fliessfertigung, sie ist fernerhin sehr geeignet, mit Hilfe eines Rechners vollautomatisch gesteuert zu werden. Dazu lehrt die Erfindung, dass die Gap-Maschine, die vorgeschaltete Verbindungsmaschine und die nachgeschaltete Bündelungs- und Verpackungsmaschine an einen gemeinsamen Rechner angeschlossen und dadurch in einer dritten Steuerungsebene und unterschiedliche Losgrössen der herzustellenden Reissverschlüsse, unterschiedliche Materialien, unterschiedliche Pufferfüllungen steuerbar sind, und wobei die übrigen Montagemaschinen von der entsprechenden Fehlerkennzeichnung, auch bei Loswechsel, steuerbar sind. Nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung ist die Anlage dabei so ausgelegt, dass von den Montagemaschinen nur die Gap-Maschine mit dem Rechner in bezug auf die Stückzahl und damit die Losgrösse gesteuert ist und alle anderen Montagemaschinen von den Steuerungskennzeichnungen, auch bezüglich der Losgrösse, gesteuert sind. Es versteht sich, dass regelmässig die Gap-Maschine bei Loswechsel angehalten wird. Damit ist dann auch die gesamte Anlage entsprechend auf unterschiedliche Losgrössen der herzustellenden Reissverschlüsse steuerbar.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert. Es zeigen in schematischer Darstellung
Fig. 1 das Blockschema einer erfindungsgemässen Anlage,
Fig. 2 die dem Blockschema der Fig. 1 entsprechende Anlage in der Seitenansicht,
Fig. 3 in gegenüber der Fig. 2 vergrössertem Massstab die Gap-Maschine aus dem Gegenstand der Fig. 2 mit vorgeschalteter Verbindungsmaschine,
Fig. 4 im Massstab der Fig. 3 die Endteilmaschine aus dem Gegenstand der Fig. 2,
Fig. 5 im Massstab der Fig. 3 die Schieberaufziehmaschine aus dem Gegenstand der Fig. 2,
Fig. 6 im Massstab der Fig. 3 die Anfangsteilmaschine aus dem Gegenstand der Fig. 2,
Fig. 7 das Schema einer Ablängmaschine, Fig. 8 mit den Teilfiguren a bis f die einzelnen Arbeitsoperationen an der Reissverschlusskette bzw. an den hergestellten Reissverschlüssen bis zum fertigen Bündel.
Die in der Fig. 1 durch ein Biockschema verdeutliche Anlage ist für die Fertigung von einzelnen Reissverschlüssen RV aus einer langen Reissverschlusskette RK, die zwei gekuppelte Reissver-schlusskettenhälften aufweist, bestimmt. Insoweit wird auf die Fig. 8 verwiesen. Die Anlage ist mit einer Mehrzahl von Montagemaschinen ausgerüstet. Im Schema der Fig. 1 handelt es sich um eine Gap-Maschine 1, eine Endteilmaschine 2, eine Schieberaufziehmaschine 3, eine Anfangsteilmaschine 4 und eine Ablängmaschine 5. Die einzelnen Montagemaschinen 1 bis 5 besitzen eine integrierte Eigenbetrieb-Steuereinrichtung. Sie arbeiten im Fertigungsprozess in der beschriebenen Reihenfolge nacheinander.
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Aus der Fig. 2 insbesondere in Verbindung mit den Fig. 3, 4, 5 und 6 bei vergleichender Betrachtung entnimmt man, dass besondere Massnahmen verwirklicht sind, um die Montagemaschinen 1 bis 5 zu einem Fliessfertigungsaggregat zu vereinigen.
Zunächst ist eine den Montagemaschinen in Fertigungsrichtung vorgeschaltete Kennzeichnungseinrichtung 6 für die Herstellung von Steuerungskennzeichnungen S an der und/oder auf der Reissverschlusskette RK vorgesehen. Im übrigen ist jeweils zumindest eine Ableseeinrichtung 7 für die Steuerungskennzeichnung an den einzelnen Montagemaschinen 1 bis 5 angeordnet, die auf die Eigenbetrieb-Steuereinrichtung der jeweiligen Montagemaschinen 1 bis 5 arbeitet. Ausserdem ist jeweils eine Puffereinrichtung 8 mit Minimal/Maximal-Steuerung, welche die jeweils folgende Montagemaschine nach Massgabe der Pufferfüllung ein- bzw. ausschaltet, zwischen in Fertigungsrichtung aufeinanderfolgenden Montagemaschinen 1 bis 5 angeordnet. Auf diese Weise sowie durch die endlos durch alle Montagemaschinen geführte Reissverschlusskette RK sind die Montagemaschinen 1 bis 5 zu einem Fliessfertigungsaggregat vereinigt.
Im Ausführungsbeispiel und nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung ist die Anordnung so getroffen, dass die Kennzeichnungseinrichtung 6 in die Reissverschlusskette RK, d.h. in die Tragbänder der Reissverschlusskette, Lochkennzeichnungen S einstanzt, und zwar nach Massgabe von beim Einlaufen der Reissverschlusskette RK in die Anlage festgestellten Fehlern, wozu eine entsprechende Fehlerkontrolleinrichtung 9 vorgesehen ist. Im Ausführungsbeispiel gehört zu den Montagemaschinen 1 bis 5 die Gap-Maschine 1. Folglich wird die Reissverschlusskette RK, wie eingangs erläutert, mit einem sogenannten Gap 10 versehen. Die Anordnung ist so getroffen, dass der von der Gap-Ma-schine 1 eingebrachte Gap 10 als zusätzliche Steue-rungskennzeichnung für die in dem Fliessfertigungsaggregat nachgeordneten Montagemaschinen 2 bis 5 eingesetzt ist. Der Gap 10 dient dabei insbesondere dazu, die einzelnen Abschnitte der Reissverschlusskette RK unter Berücksichtigung der Länge der herzustellenden Reissverschlüsse RV in den einzelnen Montagemaschinen so zu positionieren, dass die Montagemaschinen ihre Operationen an den Stellen der Reissverschlusskette RK durchführen, die dafür vorgegeben sind. Die Ableseeinrichtungen 7 sind im Ausführungsbeispiel als optische Ableseeinrichtungen ausgeführt. Die Minimal/Maximal-Steuerung der Puffereinrichtungen arbeitet mit einem Zähler.
Im Ausführungsbeispiel und nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung ist eine Verbindungsmaschine 11 der Gap-Maschine 1 vorgeschaltet, die aufeinanderfolgende Reissverschlussketten RK, zum Beispiel Reissverschlussketten unterschiedlicher Farbe, verbindet. Die Verbindungsstelle wird als Fehler erfasst und gekennzeichnet. Die Verbindungsmaschine 11 weist eine Eigenbe-trieb-Steuereinrichtung auf, die jedoch ihrerseits nach einem Programm automatisch oder auch manuell gesteuert werden kann. In diesem Falle besitzt die folgende, taktweise arbeitende Gap-Maschine 1
eine Einrichtung, die eine Stop/Go-Ausgleichs-schlaufe 12 der Reissverschlusskette RK bildet, so dass das taktweise Arbeiten keine Störung bewirkt.
Fehler und die Verbindungsstelle führen erfin-dungsgemäss zu Steuerungskennzeichnungen S und steuern die Montagemaschinen 1 bis 5 so, dass die Fehlerstelle in der Reissverschlusskette gleichsam ausgeklammert wird und der Bereich mit Fehler nicht, ohne Rücksicht auf den Fehler, zu einem fertigen Reissverschluss, der als Ausschuss verworfen werden müsste, weiterverarbeitet wird. Das gilt für solche Fehler in der Reissverschlusskette, die die Fehlererkennungseinrichtung feststellt. Im Ausführungsbeispiel ist im übrigen an die Ablängmaschine 5 über ein Beschleunigungsband 13 eine Bündelungs- und Verpackungsmaschine 14 pufferfrei angeschlossen.
Im Schema der Fig. 1 sind mit dem Buchstaben A die Eigenbetrieb-Steuereinrichtungen gekennzeichnet, die die erste Steuerungsebene des Fertigungsaggregates bilden. Mit dem Buchstaben B ist die zweite Steuerungsebene als Verbindungsebene der einzelnen Montagemaschinen 1 bis 5 angedeutet. Der Buchstabe C deutet eine dritte Steuerungsebene an, nämlich dass die einzelnen Montagemaschinen 1 bis 5 an einen gemeinsamen Rechner angeschlossen und dadurch auf unterschiedliche Losgruppen der herzustellenden Reissverschlüsse, unterschiedliche Materialien, unterschiedliche Pufferfüllungen und dergleichen steuerbar sind. Wie beschrieben, kann die Steuerung so eingerichtet werden, dass der Rechner lediglich die Verbindungsmaschine 11, die Gap-Maschine 1 und die Bündelungs- und Verpackungsmaschine 14 steuert und die übrigen Montagemaschinen von den Steuerungsmarkierungen S gesteuert werden.
Betrachtet man die Fig. 8, so erkennt man die einzelnen Arbeitsgänge, die in der erfindungsgemäs-sen Anlage durchgeführt werden. In den Teilfiguren a, b und c ist eine durchlaufende Reissverschlusskette RK dargestellt worden, die aus zwei Tragbändern 15 und den Verschlussgliedern 16 besteht, wobei in der Teilfigur a erkennbar ist, dass der Gap 10 eingebracht wurde und ein Endteil 17 aufgesetzt wurde. In der Teilfigur b erkennt man, dass ein Schieber 18 aufgezogen wurde, und zwar durch Einführen des Schiebers 18 in den Gap 10 und Relativbewegung in Öffnungsrichtung des fertigen Reissverschlusses RV, wobei im Anschluss daran, wie die rechte Seite der Teilfigur b zeigt, die Anfangsteile 19 aufgesetzt wurden. Danach wurde der Reissverschlussschieber 18 in Schliessposition bewegt und ein Trennschnitt durchgeführt, der den jeweils voreilenden fertigen Reissverschluss RV von der nacheilenden Reissverschlusskette RK mit weiteren fertigen Reissverschiüssen abtrennt. In der Fig. d erkennt man den fertigen Reissverschluss RV. In der Fig. e erkennt man, dass die fertigen Reissverschlüsse RV gestapelt, und danach gebündelt, d.h. verpackt werden.
Claims (1)
- Patentansprüche1. Anlage für die Fertigung von einzelnen Reissverschlüssen aus einer langen Reissverschluss510152025303540455055606547CH 679 829 A58kette, die zwei gekuppelte Reissverschlussketten-hälften aufweist - mit einer Mehrzahl von Montagemaschinen, nämlich einer Gap-Maschine, einer Endteilmaschine, einer Schieberaufziehmaschine, einer Anfangsteilmaschine und einer Ablängmaschine, wobei die einzelnen Montagemaschinen eine integrierte Eigenbetrieb-Steuereinrichtung aufweisen und im Fertigungsprozess nacheinander arbeiten, wobei vorgesehen sind:a) eine den Montagemaschinen in Fertigungsrichtung vorgeschaltete Kennzeichnungseinrichtung für die Herstellung von Steuerungskennzeich-nungen an der und/oder auf der Reissverschlusskette,b) jeweils zumindest eine Ableseeinrichtung für die Steuerungskennzeichnung an den einzelnen Montagemaschinen, die auf die Eigenbetrieb-Steuereinrichtung arbeitet,c) jeweils eine Puffereinrichtung mit Minimal/Maximal-Steuerung, welche die jeweils folgende Montagemaschine nach Massgabe der Pufferfüllung ein- bzw. ausschaltet zwischen in Fertigungsrichtung aufeinanderfolgenden Montagemaschinen,und wobei die Montagemaschinen dadurch sowie durch die endlos durch alle Montagemaschinen geführte Reissverschlusskette zu einem Fliessfertigungsaggregat vereinigt sind.2. Anlage nach Anspruch 1, wobei die Kennzeichnungseinrichtung in die Reissverschlusskette, d.h. in die Tragbänder der Reissverschlusskette, Lochkennzeichnungen einstanzt, und zwar nach Massgabe von beim Einlaufen der Reissverschlusskette in die Anlage festgestellten Fehlern.3. Anlage nach einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei der von der Gap-Maschine eingebrachte Gap als zusätzliche Steuerungskennzeichnung für die in dem Fliessfertigungsaggregat nachgeordneten Montagemaschinen eingesetzt ist.4. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Ableseeinrichtungen als optische Ableseeinrichtungen ausgeführt sind.5. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Minimal/MaximalSteuerung der Puffereinrichtungen mit einer Zähleinrichtung arbeitet.6. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei eine Verbindungsmaschine vorgeschaltet ist, die aufeinanderfolgende Reissverschlussketten (z.B. bei Loswechsel Reissverschlussketten unterschiedlicher Farbe) verbindet und eine Eigenbetrieb-Steuereinrichtung aufweist, jedoch nach einem Programm automatisch oder manuell gesteuert ist, wobei die folgende taktweise arbeitende Gap-Maschine eine Stop/Go-Ausgleichsschlaufe der Reissverschlusskette bildet und wobei die Kennzeichnungseinrichtung die Verbindungsstelle und damit einen Loswechsel als Fehler kennzeichnet.7. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei an die Ablängmaschine über ein Beschleunigungsband eine Bündelungs- und Verpackungsmaschine pufferfrei angeschlossen ist.8. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die Gap-Maschine, die vorgeschaltete Verbindungsmaschine und die nachgeschaltete Bündelungs- und Verpackungsmaschine an einen gemeinsamen Rechner angeschlossen und dadurch in einer dritten Steuerungsebene auf unterschiedliche Losgrössen der herzustellenden Reissverschlüsse, unterschiedliche Materialien, unterschiedliche Pufferfüllungen steuerbar sind, und wobei die übrigen Montagemaschinen von der entsprechenden Fehlerkennzeichnung, auch bei Loswechsel, steuerbar sind.5101520253035404550556065
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