CH679685A5 - - Google Patents

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CH679685A5
CH679685A5 CH176789A CH176789A CH679685A5 CH 679685 A5 CH679685 A5 CH 679685A5 CH 176789 A CH176789 A CH 176789A CH 176789 A CH176789 A CH 176789A CH 679685 A5 CH679685 A5 CH 679685A5
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CH
Switzerland
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facade
plate
leg
holding
arrangement according
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CH176789A
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English (en)
Inventor
Noah Widmer
Original Assignee
Constral Ag
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F13/00Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings
    • E04F13/07Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor
    • E04F13/08Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor composed of a plurality of similar covering or lining elements
    • E04F13/0801Separate fastening elements
    • E04F13/0832Separate fastening elements without load-supporting elongated furring elements between wall and covering elements
    • E04F13/0853Separate fastening elements without load-supporting elongated furring elements between wall and covering elements adjustable perpendicular to the wall
    • E04F13/0855Separate fastening elements without load-supporting elongated furring elements between wall and covering elements adjustable perpendicular to the wall adjustable in several directions, one of which is perpendicular to the wall

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Finishing Walls (AREA)

Description

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CH 679 685 A5
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Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Halteanordnung für Fassadenverkleidungsplatten aus Kunststein gemäss Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Es sind Kunststeinplatten aus Steinpartikeln und Kunstharz bekannt, welche sich aufgrund ihrer Eigenschaften und insbesondere ihres relativ geringen spezifischen Gewichts gut als Fassadenverkleidung für Bauwerke eignen. Es ist bekannt, solche Platten mittels mehrerer Nieten oder Gewindebolzen pro Platte an einer Fassade zu befestigen. Dies ist jedoch aufwendig, da jede Platte exakt positioniert und während des Anbringens der Befestigungsmittel gehalten werden muss. Die Platten weisen aber eine relativ hohe Durchbiegung (Wölbung) aufgrund von Windlasten auf, was zur Beschädigung der Befestigung sowohl an der Platte als auch an der Fassade führen kann.
Aus der FR-A 2 308 746 ist eine Halteanordnung für Fassadenplatten gemäss dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bekannt, welche indes nicht speziell für Kunststeinplatten mit den genannten Vor- und Nachteilen geeignet ist. Dies gilt auch für eine weitere Halteanordnung gemäss der US-A 3 951 371.
Die Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Halteanordnung zu schaffen, welche diese Nachteile nicht aufweist und eine einfache und schnelle Montage von Kunststeinplatten an einer Fassade erlaubt und welche auch bei hohen Windlasten eine Beschädigung der Platten oder der Fassade verhindert. Dies wird bei einer Halteanordnung der eingangs genannten Art mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 erreicht.
Die beanspruchte Halteanordnung erlaubt eine separate Montage von fassadenseitigen und plat-tenseitigen Halteelementen. Die vorbereitete Platte kann dann direkt auf das Fassadenhalteelement aufgeschoben werden und ist dadurch zugleich gehalten und positioniert. Das Befestigungselement kann nachträglich angebracht werden.
Die Halteelemente sind derart ausgeführt, dass zwischen den Halteelementen grössenlimitierte Relativbewegungen ausführbar sind. Diese Ausführung berücksichtigt das Problem, dass bei den genannten Kunststeinplatten die an hohen Gebäuden auftretenden Windlasten und Unterdruckverhältnisse zu relativ grossen Plattenverformungen führen. Die derart ausgeführten Halteelemente lassen solche Verformungen in beschränktem Masse zu, was eine Ermüdung der Halteanordnung und der Platten in der Montagezone verhindert.
Im folgenden sollen Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert werden. Dabei zeigt:
Fig. 1 eine schematische Frontalansicht eines teilweise verkleideten Fassadenabschnittes;
Fig. 2 eine schematische perspektivische Ansicht von Halteelementen;
Fig. 3 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Befestigung zweier Plattenecken an der Fassade;
Fig. 4a und 4b eine schematische Darstellung der möglichen Plattenbewegungen;
Fig. 5 eine Aufsicht auf die Ausführung gemäss Fig. 3;
Fig. 6 eine weitere Seitenansicht gemäss Fig. 3;
Fig. 7 eine Detailansicht eines Halteelementes.
Fig. 1 zeigt die Ansicht eines Abschnittes einer Fassade 1 eines Gebäudes. An der Fassade 1 sind in einem regelmässigen Raster abgewinkelte Konsolen 3 als fassadenseitige Halteelemente angeordnet. Die Konsolen 3 sind z.B. mittels herkömmlicher Ankerschrauben 4 an der Fassade befestigt. An dem von der Fassade 1 wegweisenden Schenkel 6 jeder Konsole 3 sind zwei Bolzen 7 justierbar befestigt, wie nachfolgend näher erläutert werden wird. An den Konsolen 3 werden die Kunststeinplatten 8 befestigt, von denen in Fig. 1 lediglich drei Stück teilweise dargestellt sind. Solche Kunststeinplatten sind bekannt und z.B. in den Abmessungen 1220 mm x 1220 mm handelsüblich, womit auch das Raster der Konsolen 3 festgelegt ist, wenn, wie gezeigt, jede Konsole 3 vier Kunststeinplatten 8 gemeinsam ist. Fig. 2 zeigt die wichtigsten Teile der Halteanordnung in schematischer perspektivischer Darstellung. Dabei ist wiederum die Konsole 3 mit ihrem fassadenseitigen Schenkel 5 und dem Schenkel 6 gezeigt. Für die Befestigung der Konsole 3 an der Fassade ist ein Langloch 15 vorgesehen, damit die einzelnen Konsolen 3 auf gleiche Höhe an der Fassade ausgerichtet werden können. Auf dem Schenkel 6 sind die beiden Bolzen 7,7' gezeigt, wobei zwei verschiedene Bolzenformen nur zum Zwecke der vorliegenden Beschreibung vorgesehen sind; bei der realen Ausführung wird vorzugsweise für alle Bolzen 7 dieselbe Ausführung verwendet. Die Bolzen 7 bzw. 7' weisen jeweils einen Bolzenfuss 11 auf, welcher als viereckige Platte gezeichnet ist. Der Bolzenfuss kann aber z.B. auch rund oder sechseckig sein. Auf dem Bolzenfuss 11 ist der Bolzenhals 13 angeordnet, welcher sich zum Bolzenkopf 10 hin aufweitet. Insbesondere kann auch ein Bolzen verwendet werden, welcher gleich ausgeführt ist wie der im CH-Patent 677 382 der Anmelderin gezeigte Einsatz in eine Kunststeinplatte. Der Bolzen 7 bzw. 7' ist am Schenkel 6 mittels einer Schraube 40 (Fig. 3) befestigt, wobei der Bolzen mittels des jeweiligen Langlochs 14 in seinem Abstand zum Schenkel 5 bzw. zur Fassade einstellbar ist
Oberhalb des Schenkels 5 ist ein abgewinkelter Träger 20 als erstes plattenseitiges Halteelement gezeigt, welches an der - in Ansicht an die Fassade - linken oberen Ecke einer nur teilweise dargestellten Kunststeinplatte 8 angebracht ist. Der Träger ist dabei mittels einer (in Fig. 2 nicht dargestellten) Schraube 12 und des Langlochs 25 mit seinem Schenkel 24 an der Kunststeinplatte 8 befestigt. Dabei kann insbesondere eine Kunststeinplatte mit einem eingegossenen Gewindeeinsatz verwendet werden, wie sie im genannten Patent 677 382 gezeigt ist. Der von der Platte 8 abgewinkelte Schenkel 23 des Trägers 20 ist mit einer Nut 21 versehen, welche derart ausgeführt ist, dass sie seitlich auf den Bolzen 7 aufgeschoben werden kann (vgl. Fig. 3). Beim Aufschieben wird der Träger 20 bzw. die Platte 8 vom Bolzen und der Nut geführt und gleitet
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einerseits mit den Gleitflächen 22 des Nutenrandes auf dem Boizenfuss 11 und andererseits mit der Gleitfläche 28 des Trägers 20 direkt auf dem Rand 29 des Schenkels 6 der Konsole. Vorzugsweise sind jeweils die rechte und die linke obere Ecke jeder Platte 8 mit einem Träger 20 versehen; die Platte 8 kann damit einfach auf zwei benachbarte Konsolen 3 gleicher Höhe aufgeschoben werden.
In Fig. 2 ist an der unteren rechten Ecke der Platte 8 eine Feder 30 gezeigt, welche ebenfalls mittels einer Schraube 34 (Fig. 3) und eines Langlochs 35 an der Platte befestigt ist. Die Feder 30 steht dabei über das untere Plattenende vor und greift in eine Nut 27 des Trägers 20 der nächsten unterhalb liegenden Platte 8 ein, wie aus Fig. 3 ersichtlich. Der untere Randbereich 31 der Feder 30 ist dabei derart geformt, dass die Feder 30 in der Nut 27 einen Exzenter bildet, um den die Platte 8 eine Kippbewegung ausführen kann. Gegen die Fassade 1 hin ist diese Kippbewegung durch den höheren, fassadenseiti-gen Rand der Nut 27 und die Feder 30 limitiert. Nach vorne, von der Fassade weg, kann die Feder 30 bei der Kippbewegung aus der Nut 27 ausfahren.
Die gezeigte Formgebung des Randes 31 erleichtert einerseits die Montage, da die Feder 30 bei leicht nach vorne gekippter Platte 8 ein grösseres Spiel in der Nut 27 aufweist. Andererseits ergibt sich bei den in einer fassadenparallelen Ebene ausgerichteten montierten Platten 8 ein nur sehr kleines Spiel, um ein «Flattern» der Platten 8 zu verhindern.
Die gezeigte Formgebung betrifft indes einen weiteren Aspekt der Erfindung, nach welchem die Platten 8 derart gehalten sind, dass eine gewisse Auslenkung und Ausdehnung der Platten unter Windlasten bzw. aufgrund von Temperaturschwankungen ermöglicht wird.
Wie nachfolgend noch näher beschrieben wird, werden vorzugsweise nur die Halteelemente einer oberen Ecke jeder Platte in seitlicher Richtung fixiert. Mit der beschriebenen Halteanordnung kann dabei jede Platte die in Fig. 4a und Fig. 4b gezeigten Bewegungen in beschränkter Grösse ausführen. Abgesehen von der in seitlicher Richtung fixierten rechten oberen Ecke, können alle Plattenecken seitliche Bewegungen gemäss den Richtungspfeilen a ausführen. Durch das Spiel der Bolzen 7 in den Nuten 21 bzw. der Federn 30 in den Nuten 27 sind auch vertikale Bewegungen gemäss den Richtungspfeilen b möglich. Wie in Fig. 4b angedeutet, ermöglicht das Spiel der Bolzen 7 in den Nuten 21 und insbesondere die beschriebene Kippbewegung der Federn 30 in den Nuten 27 eine beschränkte Drehbewegung der oberen und unteren Plattenkanten um eine fassadenprallele, horizontale Achse, was durch die Pfeile c angedeutet werden soll. Während die Bewegungen gemäss den Pfeilen a, b vor allem thermisches Zusammenziehen und Ausdehnen der Platten 8 ermöglichen, werden die Bewegungen gemäss den Pfeilen c vor allem von Druckverhältnissen aufgrund der Luftströmungen am Gebäude verursacht, welche ein Ausbuchten oder Einbuchten der ganzen Platte 8 bewirken. Die gezeigte Halteanordnung lässt diese Bewegungen in kontrollierbarem Masse zu und verhindert dadurch Schäden der
Platten oder der Fassade an den Befestigungsstellen. Fig. 5 zeigt eine Ansicht von oben auf die rechte bzw. linke obere Ecke zweier Platten 8, wobei gleiche Bezugsziffern wie bisher verwendet gleiche Elemente bezeichnen. Insbesondere ist in dieser Figur eine Lasche 41, z.B. aus Stahlblech, gezeigt, welche unterhalb des Schenkels 6 an der Konsole 3 mittels der Schraube 40 befestigt ist. Die Lasche 41 weist dabei Zungen 42 auf, welche beidseitig über den Konsolenschenkel 6 vorstehen. Nach dem Aufschieben des Trägers 20 bzw. der Platte 8 auf den Bolzen 7 und dem seitlichen Justieren der Platte, werden die Laschen 42 nach oben und über den Träger 20 gebogen, was den Träger 20 in seitlicher Richtung an der Konsole 3 fixiert, wie dies bereits vorstehend erwähnt worden ist.
Fig. 6 zeigt eine Seitenansicht ähnlich derjenigen von Fig. 3, wobei gleiche Bezugsziffern wiederum gleiche Elemente bezeichnen. Vorzugsweise bestehen die Konsolen 3, die Träger 20 und die Federn 30 aus Aluminiumprofilen. Im Brandfall stellt sich allerdings das Problem, dass diese Profile keinen hohen Temperaturen standhalten. Es kann daher ein Stahlkabel 44 mit entsprechenden Kabelschuhen vorgesehen werden, welches jeweils eine Ankerschraube 4 einer Konsole 3 an der Fassade mit den Trägerbefestigungsschrauben 12 der beiden zugehörigen Platten 8 verbindet. Damit ist auch im Brandfall gewährleistet, dass die Platten 8 am Gebäude gehalten bleiben.
Ferner zeigt Fig. 6 zwei Profile 46, 47 zum Schliessen der Fuge zwischen jeweils zwei Platten. Die Profile 46, 47 werden dabei von den Profilen 20 bzw. 30 klemmend gehalten und erstrecken sich über die ganze Länge einer oder mehrerer Platten 8.
Fig. 7 zeigt weiter ein Detail der Höhenverstellung der Konsole 3. Diese ist mit einem vertikalen Langloch 15 versehen und weist am oberen Ab-schluss des Schenkels 5 einen Vorsprung auf, an welchem eine Platte 48 in Anschlag bringbar ist. Diese Platte weist ebenfalls ein Langloch 49 auf, welches indes in einem Winkel zur Vertikalen angeordnet ist. Diese Anordnung erlaubt ein Justieren der Höhe der Konsolen 3 an der Fassade, wobei dazu die Platte 48 seitlich entlang des Anschlags 50 verschoben werden muss. Durch die Reibung zwischen Platte und Konsole ist die letztere indes gegen eine ungewollte Verstellung der Höhe gesichert. Die Montage der Fassadenverkleidungsplatten erfolgt so, dass zunächst die Konsolen 3 an der Fassade befestigt und auf die korrekte Höhe ausgerichtet werden und dass alle Bolzen 7 der Konsolen auf gleichen Abstand von der Fassade eingestellt und festgeschraubt werden. Die Justierung der Konsolen und Bolzen kann dabei mittels Laserstrahlen erfolgen, welche entsprechend zur Fassade ausgerichtet erzeugt werden.
Mittels entsprechender Lehren werden ferner die Träger 20 und Federn 30 auf die Ränder der Platten 8 ausgerichtet und an den Platten verschraubt. Zur Ausrichtung sind diese Profile 20, 30 ebenfalls mit Langlöchern 25 bzw. 35 versehen.
Nachfolgend werden die Platten 8 mit einem Hebezeug an der Fassade auf die entsprechende Höhe gehoben. Es kann dazu z.B. im Profil 20 eine Halte-
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rung 51 vorgesehen sein, durch welche ein Stab oder ein Drahtseil des Hebezeugs geführt werden kann. Mit einem Stab entsprechender Länge können sogar mehrere Platten gleichzeitig gehoben werden. Die gehobene Platte wird dann so positioniert, dass die Träger 20 an den oberen Plattenecken mit den Nuten 21 über die Bolzen geschoben werden können. Bei einer Montage der Verkleidung von oben nach unten, wird zugleich die Feder 30 der bereits montierten oberen Platte in die Nut 27 der zu montierenden Platte eingeführt. Bei einer Montage der Verkleidung von unten nach oben, wird zugleich die Feder 30 der zu montierenden Platte in die Nut 27 der bereits montierten unteren Platte eingeführt. Die Platte 8 wird korrekt positioniert und anschliessend mit der Lasche 41 gegen seitliche Verschiebung gesichert.

Claims (8)

Patentansprüche
1. Halteanordnung für Fassadenverkleidungsplatten aus Kunststein, umfassend erste, fassaden-seitige Halteelemente (3), von denen jedes zur Halterung von jeweils mehreren aneinandergrenzen-den Platten (8) bestimmt ist, zweite an der fassadenseitigen Fläche jeder Platte befestigbare plattenseitige Halteelemente (20, 30), wobei mindestens ein Abschnitt jedes fassadenseitigen Halteelementes (3) und mindestens eines der plattenseiti-gen Halteelemente (20) mit ineinandergreifenden Führungs- und Gleitmitteln (7,11,21, 22, 28, 29) versehen sind, welche ein Aufschieben des plattensei-tigen Halteelementes (20) auf das fassadenseitige Halteelement erlauben, um koplanar zur Fassade angeordnete Kunststeinplatten auf die fassadenseitigen Halteelemente aufzuschieben, und ein Befestigungselement (41) zwischen dem fassadenseitigen Halteelement (3) und dem aufgeschobenen platten-seitigen Halteelement, um die aufgeschobenen Platten in Verschieberichtung (34) sichern, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteelemente (3, 20, 30) an der Aufschiebstelle sowie an mindestens einer weiteren Kontaktstelle zweier Halteelemente (20, 30) derart ineinandergreifen, dass durch die Halteelemente grössenlimitierte Relativbewegungen zueinander in mehr als zwei Richtungen ausführbar sind, um Dehnungen und Wölbungen der Platten zuzulassen.
2. Halteanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten, fassadenseitigen Halteelemente von abgewinkelten Konsolen (3) mit jeweils einem fassadenanliegenden Schenkel (5) und zwei plattenseitigen Schenkeln (6) mit jeweils einem daran fixierbaren Bolzen (7) gebildet werden, wobei der Bolzen einen eine Gleitfläche bildenden Fussteil (11) und einen aufgeweiteten Bolzenkopf (10) aufweist und im Schenkel (6) in zur Fassadenfläche senkrechter Richtung justierbar ist, dass als zweite, plattenseitige Halteelemente einerseits abgewinkelte Träger (20) mit jeweils einem plattenseitigen Schenkel (24) und einem konsolenseitigen Schenkel (23) vorgesehen sind, wobei der konso-lenseitige Schenkel mit einer ersten, aufgeweiteten Nut (21) zur Aufnahme des Bolzens und mit als Gleit-fiächen ausgebildeten Nutenrändern (22) sowie mit einer zweiten Nut (27) versehen ist, und dass als zweite, plattenseitige Halteelemente andererseits Federn (30) vorgesehen sind, welche zum Eingriff in die zweite Nut (27) ausgestaltet sind, wodurch an jeder Kunststeinplatte (8) Träger (20) und Federn (30) aneinander gegenüberliegenden Kantenbereichen derart befestigbar sind, dass die einer Platte zugehörige Feder in die zweite Nut (27) eines einer angrenzenden Platte zugehörigen Trägers eingreifen kann.
3. Halteanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der fassadenabgewandte Konsolenrand als Gleitfläche (29) ausgebildet ist, und dass der Träger (20) mit einer entsprechenden Gleitfläche (28) versehen ist.
4. Halteanordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Federn (30) einen aufgeweiteten Kopf (31) aufweisen, derart, dass die Federn jeweils mit einer Kippbewegung von der Fassadenfläche weg aus der zweiten Nut des Trägers ausfahrbar sind.
5. Halteanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die fassadenseitigen Halteelemente Justiermittel (4, 15, 48) aufweisen, um deren Höhenlage an der Fassade einzustellen.
6. Halteanordnung nach den Ansprüchen 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Justiermittel jeweils ein Langloch (15) im fassadenanliegenden Schenkel (5) der Konsolen (3) und eine an einem als Anschlag (50) dienenden Vorsprung des Schenkels (5) anliegende Platte (48) umfassen, welche ein zum Langloch (15) des Schenkels schiefwinklig stehendes Langloch (49) aufweist.
7. Halteanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteelemente von Aluminiumprofilen gebildet werden.
8. Halteanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass an mindestens einem Halteelement eine Sicherung (44) aus rostfreiem Stahl vorgesehen ist.
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