DE9112342U1 - Konsole für eine Markise - Google Patents
Konsole für eine MarkiseInfo
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Classifications
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B9/00—Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
- E06B9/02—Shutters, movable grilles, or other safety closing devices, e.g. against burglary
- E06B9/08—Roll-type closures
- E06B9/11—Roller shutters
- E06B9/17—Parts or details of roller shutters, e.g. suspension devices, shutter boxes, wicket doors, ventilation openings
- E06B9/174—Bearings specially adapted therefor
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F10/00—Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins
- E04F10/02—Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins of flexible canopy materials, e.g. canvas ; Baldachins
- E04F10/06—Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins of flexible canopy materials, e.g. canvas ; Baldachins comprising a roller-blind with means for holding the end away from a building
- E04F10/0662—Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins of flexible canopy materials, e.g. canvas ; Baldachins comprising a roller-blind with means for holding the end away from a building with arrangements for fastening the blind to the building
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Description
Die Erfindung betrifft eine Konsole zur Lagerung einer Markise an einer Wand, bestehend aus einem an der Wand befestigbaren
Tragkörper und einer Unterlegplatte.
Markisen dienen der Verschattung von an eine Gebäudewand angrenzenden
Freiflächen und werden meistens auch an der betreffenden Wand befestigt. Hierzu benutzt man zwei oder mehr Konsolen,
in welche die Markise in der Regel eingehängt oder eingelegt wird. Häufig ist jedoch die Befestigungsfläche der Wand
uneben. Außerdem weisen längst nicht alle Gebäudewände eine überall exakt senkrechte Oberfläche auf. Ebenso läßt auch die
waagerechte Flucht vielfach zu wünschen übrig. Besonders Altbauten sind fast immer von störenden Unregelmäßigkeiten betroffen.
Um die Konsolen einer Markise fluchtend auszurichten, werden üblicherweise Unterlegscheiben oder Unterlegplatten unterschiedlicher
Dicke verwendet. Dabei bestimmt die Stärke der Unterlegplatte den Abstand des Tragkörpers zur Befestigungsfläche
der Wand. Die jeweils passende Unterlegplatte muß mit Augenmaß ausgewählt werden. Eine Fehleinschätzung macht sich erst nach
der Befestigung an der Wand bemerkmar. Dann muß die Konsole wieder gelöst und eine andere Unterlegplatte eingesetzt werden.
Ganz besonders umständlich und langwierig wird die Montage dann, wenn sich der Fluchtungsfehler nicht mit einer einzigen
Unterlegplatte beheben läßt, also mehrere Unterlegscheiben oder sonstige Unterlegteile notwendig sind, um nicht nur einen bestimmten
Abstand des Tragkörpers von der Befestigungsfläche der
Wand, sondern zusätzlich eine für das Fluchten notwendige Schräglage des Tragkörpers relativ zur Befestigungsfläche zu
erzielen.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Konsole der eingangs genannten Art zu schaffen, welche bei der Montage
das Justieren wesentlich erleichtert und beschleunigt. Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß wenigstens
drei stufenlos verstellbare Abstandhalter in zweidimensionaler Anordnung zwischen dem Tragkörper und der Unterlegplatte angeordnet
sind.
Bei der vorgeschlagenen Konsole kommt zwar immer noch eine Unterlegplatte
vor, diese hat aber nicht mehr die Funktion einer Paßscheibe. Sie dient vielmehr nur noch als Abstützung. Die
Einstellung des Abstands und der Neigung relativ zur Befestigungsfläche erfolgen mittels der Abstandhalter, welche vorzugsweise
Stellschrauben sind, die in Gewindelöcher in dem Tragkörper einschraubbar sind und sich im montierten Zustand mit ihrem
vorderen Ende an der Unterlegplatte abstützen. Besonders vorteilhaft ist, daß man mit wenigstens drei Abstandhaltern, die
nicht auf einer geraden Linie liegen, sondern zweidimensional versetzt angeordnet sind, gleichzeitig den Abstand des Tragkörpers
zur Befestigungsfläche der Wand und die Neigung des Tragkörpers
mit Bezug auf die Befestigungsfläche verändern und einstellen kann. Somit braucht man nur ganz wenige Teile, nämlich
einen Standard-Tragkörper, eine Standard-Unterlegplatte sowie ein paar Stellschrauben, um für fast alle in der Praxis auftretenden
Unregelmäßigkeiten gewappnet zu sein. Darüberhinaus entfällt die Notwendigkeit, eine bestimmte Konsole mehrmals mit
allen ihren Teilen nach einer Fehlschätzung auseinandernehmen und mit einer Unterlegplatte bzw. Unterlegscheiben anderer
Dicke erneut zusammenzufügen, da die vorgeschlagenen Abstandhalter
im üblichen Rahmen auf jeden gewünschten Abstand des Tragkörpers von der Wand und jede beliebige Neigung eingestellt
werden können.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf den Tragkörper und die Unterlegplatte einer Konsole und
Fig. 2 eine Seitenansicht der Konsole nach Fig. 1 im montierten Zustand an einer Wand.
Die in Fig. 1 mit ihren Einzelheiten gezeigte Konsole besteht im wesentlichen aus einem Tragkörper 10, einer Unterlegplatte
12 und vier Abstandhaltern in Form von Stellschrauben 14. Der Tragkörper 10 wird gebildet durch einen Abschnitt eines Metallprofils,
z.B. eines Strangpreßprofils aus einer Aluminiumlegierung.
Es hat auf seiner von der in Fig. 2 mit 16 bezeichneten Hauswand abgewandten Seite in bekannter Weise mehrere schräg
nach aufwärts gerichtete Rippen 18, in welche eine Markise eingehängt werden kann. In der Mitte sind senkrecht übereinander
zwei Langlöcher 20 vorhanden, die als Durchstecklöcher für Befestigungsschrauben
22 mit Unterlegscheiben 24 dienen. Wie in Fig. 2 gezeigt, werden die Befestigungsschrauben 22 in Dübel 26
in der Hauswand 16 eingeschraubt. Bevor durch das Anziehen der Befestigungsschrauben 22 der im wesentlichen plattenförmige
Tragkörper 10 gegen die Hauswand 16 gezogen wird, schiebt man bei der Montage die Unterlegplatte 12 mit Bezug auf Fig. 1 von
rechts in den noch vorhandenen Spalt zwischen der Hauswand 16 und dem Tragkörper 10. Die Unterlegplatte 12 hat vorzugsweise
dieselbe Höhe und Breite wie der Tragkörper 10 und auch an denselben Stellen in der Mitte übereinander zwei Langlöcher 28,
die mindestens ebenso groß sind wie die Langlöcher 20 im. Tragkörper 10 und im montierten Zustand mit diesen fluchten. Um die
Unterlegplatte 12, wie erwähnt, von einer Seite her unter den bereits von den Befestigungsschrauben 22 gehaltenen Tragkörper
10 einschieben zu können, sind die Langlöcher 28 durch horizontale Schlitze 30 zur linken Randkante der Unterlegplatte 12 hin
offen.
Die Stellschrauben 14 sind im Beispielsfall Madenschrauben mit
Innensechskant. Sie werden, wie aus Fig. 2 ersichtlich, durch Einschrauben in Gewindelöcher im Tragkörper 10 mit ihrem vorderen
Ende gegen die Unterlegplatte 12 angedrückt. Es versteht sich, daß durch Justierung einerseits der Befestigungsschrauben
22 und andererseits der Stellschrauben 14 erstens der Tragkörper 10 mit einem bestimmten Zwischenabstand zur Unterlegplatte
12 und damit gleichzeitig auch zur Wand 16 festgelegt werden kann und dabei zweitens auch eine gewünschte Neigung des Tragkörpers
10 mit Bezug auf die Unterlegplatte 12 und den darunterliegenden Bereich der Wand 16 eingestellt werden kann. Die
Schrägstellung kann jede beliebige Richtung haben. Die z.B. aus Stahl bestehende Unterlegplatte 12 bietet den Stellschrauben 14
eine feste, unnachgiebige Unterlage und verteilt die über die Stellschrauben 14 eingeleiteten Druckkräfte über eine große
Fläche auf die Hauswand. Die Befestigungsschrauben 12 können daher nach der richtigen individuellen Einstellung der Stellschrauben
14 sehr fest angezogen werden.
Falls im Einzelfall die Stellschrauben 14 sehr tief eingeschraubt werden müßten, um einen verhältnismäßig großen Abstand
zwischen der Unterlegplatte 12 und dem Tragkörper 10 herzustellen, bereitet es keine Schwierigkeiten, die Unterlegplatte wieder
seitlich herauszuziehen und durch eine dickere Unterlegplatte zu ersetzen.
Wie am besten aus Fig. 1 hervorgeht, sind die Stellschrauben 14 jeweils unterhalb der Langlöcher 20 seitlich versetzt zu diesen
angeordnet. Auf diese Weise ist gewährleistet, daß sich im montierten Zustand keine der Stellschrauben 14 im Bereich, eines
der Schlitze 30 befindet.
Im übrigen ist es vorteilhaft, wenn das obere Langloch 20 denselben
Abstand von der oberen Randkante des Tragkörpers 10 hat wie das untere Langloch 20 von der unteren Randkante, und dasselbe
auch für die Langlöcher 28 in der Unterlegplatte 12 gilt. Dann läßt sich diese wahlweise von rechts oder von links unter
den Tragkörper 10 schieben.
Wenn man mit Rücksicht auf die Biegemomente den Abstand der Stellschrauben 14 von den Langlöchern 20 nicht zu groß wählt,
kann es darüberhinaus zweckmäßig sein, nahe der unteren Rand-
kante noch eine oder mehrere weitere Schrauben 32 in passende Gewindelöcher im Tragkörper 10 einzuschrauben, bis sie mit ihrem
vorderen Ende an der Unterlegplatte 12 zur Anlage kommen. Dadurch wird eine zusätzliche Abstützung der vor allem im unteren
Bereich am Tragkörper 10 auftretenden Druckbelastung infolge der auf die Konsole wirkenden Kräfte gewonnen.
Die vorstehend beschriebene Konsole bietet den Vorteil, daß sich ihre Lagerflächen für die Markise mittels der Stellschrauben
14 sehr schnell und genau mit den Lagerflächen der anderen Konsolen einer Markise in Flucht bringen lassen. Die hierzu
notwendige stufenlose Verstellung des Abstands zwischen dem Tragkörper 10 und der Unterlegplatte 12 an drei oder mehr mit
Zwischenabstand angeordneten Stellen, die nicht auf einer gemeinsamen Linie liegen, könnte selbstverständlich auch alternativ
mit anderen Abstandhaltern erreicht werden. In Frage kämen z.B. mehrere am Tragkörper 10 gelagerte Exzenternocken, die
durch Drehung mehr oder weniger weit über die Unterseite des Tragkörpers 10 vorstehend eingestellt werden können. Weitere
alternative Ausführungsbeispiele ergeben sich dadurch, daß die Abstandhalter an der Unterlegplatte 12 gelagert und durch Löcher
im Tragkörper 10 hindurch verstellt werden können. Dies ist z.B. der Fall bei in die Unterlegplatte 12 unterschiedlich
tief einschraubbaren Kopfschrauben mit Innensechskant.
Gegenstand der Erfindung ist nur eine einfach und schnell auszurichtende
Konsole. Deren Formgebung im einzelnen sowie die Sicherung der Markise auf der Konsole können nach herkömmlicher
Art in vielfältiger Weise ausgeführt werden.
Claims (4)
1. Konsole zur Lagerung einer Markise an einer Wand, bestehend aus einem an der Wand (16) befestigbaren Tragkörper (10)
und einer Unterlegplatte (12), dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens drei stufenlos verstellbare Abstandhalter (14)
in zweidimensionaler Anordnung zwischen dem Tragkörper (10) und der Unterlegplatte (12) angeordnet sind.
2. Konsole nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Abstandhalter Stellschrauben (14) sind, welche in Gewindelöcher in dem Trgkörper (10) einschraubbar sind und sich
im montierten Zustand mit ihrem vorderen Ende an der Unterlegplatte (12) abstützen.
3. Konsole nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß vier
Stellschrauben (14) in einer Rechteckanordnung vorhanden sind.
4. Konsole nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn zeichnet, daß der im wesentlichen plattenförmige Tragkörper
(10) und die Unterlegplatte (12) jeweils deckungsgleich mit zwei im montierten Zustand übereinander angeordneten Durchstecklöchern
(20, 28), vorzugsweise sich senkrecht erstreckenden Langlöchern, versehen sind, wobei die Löcher
(28) in der Unterlegplatte (12) durch horizontale Einführschlitze (30) zu einer Seite der Unterlegplatte (12) hin
offen sind, und daß die Gewindelöcher für die Stellschrauben (14) ober- oder unterhalb der Durchstecklöcher (20, 28)
angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9112342U DE9112342U1 (de) | 1991-10-04 | 1991-10-04 | Konsole für eine Markise |
Applications Claiming Priority (1)
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DE9112342U DE9112342U1 (de) | 1991-10-04 | 1991-10-04 | Konsole für eine Markise |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE9112342U1 true DE9112342U1 (de) | 1992-01-02 |
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ID=6871918
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9112342U Expired - Lifetime DE9112342U1 (de) | 1991-10-04 | 1991-10-04 | Konsole für eine Markise |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9112342U1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19501280A1 (de) * | 1995-01-18 | 1996-08-01 | Schmitz Werke | Montagehilfseinrichtung, insbesondere zur Befestigung von Markisen an Decken oder Wänden |
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NL1024122C2 (nl) * | 2003-08-18 | 2005-02-21 | Aluminium Donk B V | Inrichting voor het dragen van zonneschermen. |
FR2908812A1 (fr) * | 2006-11-21 | 2008-05-23 | Soprofen Sa | Dispositif de support de mecanisme de volet roulant |
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Citations (1)
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DE7344340U (de) | 1974-03-28 | Gockl J | Markisenkonsolenkombination |
-
1991
- 1991-10-04 DE DE9112342U patent/DE9112342U1/de not_active Expired - Lifetime
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