CH673545A5 - - Google Patents

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CH673545A5
CH673545A5 CH3846/87A CH384687A CH673545A5 CH 673545 A5 CH673545 A5 CH 673545A5 CH 3846/87 A CH3846/87 A CH 3846/87A CH 384687 A CH384687 A CH 384687A CH 673545 A5 CH673545 A5 CH 673545A5
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Description

BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Dekontamination von Oberflächen, insbesondere an Bestandteilen von Kühlkreisläufen von Kernreaktoren, durch Behandlung der radioaktiv 3o kontaminierten Oberflächenschichten mit einer wässrigen, säurehaltigen Dekontaminationslösung.
In den Kühlkreisläufen von Kernreaktoren werden auf den Oberflächen der Kühlkreislauf-Bestandteile Schichten gebildet, in welche radioaktive Verunreinigungen, wie z.B. aktivierte 35 Korrosionsprodukte, aber auch Spaltprodukte, eingelagert sind. Dies führt mit zunehmendem Alter der Kernkraftwerke zu einer Zunahme der Aktivität, wobei insbesondere der Anteil an län-gerlebigen Nukleiden steigt. Mit zunehmendem Alter der Kernkraftwerke müssen aber auch vermehrt Wartungsarbeiten und 40 Reparaturen durchgeführt sowie Nachrüstungen vorgenommen werden, so dass die Strahlenbelastung des Personals wächst. Um Arbeiten an radioaktiv kontaminierten Anlagen zu erleichtern oder erst zu ermöglichen, sind Dekontaminationen erforderlich. Dabei sind die kontaminierten Oberflächenschichten 45 möglichst weitgehend zu entfernen, wobei jedoch die Grundwerkstoffe der Kühlkreislauf-Bestandteile zu schonen sind.
Die Zusammensetzung der Oberflächenschichten muss nicht mit derjenigen der Werkstoffe der Kühlkreislauf-Bestandteile übereinstimmen. Physikalische Bedingungen und die Wasser-50 chemie bestimmen die Korrosion der Werkstoffe sowie den Transport und die Ablagerung der entstehenden Korrosionsprodukte und damit die Zusammensetzung und Struktur der Oberflächenschichten. Zum Beispiel unter den Bedingungen eines Druckwasserreaktors (Pressurized Water Reactor PWR) entste-55 hen bei einer Temperatur von etwa 570 K in Kühlwasser mit einem Borsäure- und Lithiumhydroxid-Gehalt stark chromhaltige Oxidschichten mit spinellartigen Mischoxide, die sich in Säuren nur äusserst langsam lösen.
Daher umfassen alle bekannten Verfahren zur Dekontami-6o nation der Oberflächen von Bestandteilen von Druckwasserreaktoren zwei oder mehr Behandlungsschritte, wobei in einem ersten Schritt das unlösliche Cr-III-Oxid in einer oxidierenden Phase zu löslichem öwertigem Chrom umgewandelt und dabei die ganze Oxidschicht aufgelockert wird. In einem zweiten Be-65 handlungsschritt wird dann, meistens nach einer Zwischenspülung, die gelockerte Oxidschicht in einer sauren, reduzierenden und komplexbildenden Lösung aufgelöst und entfernt.
Für den ersten, d.h. den oxidativen Behandlungsschritt sind
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eine Reihe von Verfahren gebräuchlich, so z.B. die sogenannten «AP»-Verfahren, die in einer Behandlung mit alkalischer Per-manganatlösung bestehen, oder die «NP»-Verfahren, bei denen salpetersaure Lösungen zur Oxidation verwendet werden. Weitere bekannte Verfahren sehen die Verwendung von Perman-gansäure, Wasserstoffperoxid, Cer-IV-Salzen oder anderen Oxi-dationsmitteln vor. Der gegenwärtige Stand der Technik ist z.B. in den folgenden zwei Publikationen ausführlich beschrieben:
(1) «Decontamination of Nuclear Facilities to Permit Operation, Inspection, Maintenance, Modification or Plant Decom-missioning», Technical Reports Sériés Nr. 249, International Atomic Energy Agency, Vienna 1985;
(2) Morell W., Bertold H.O., Operschall H., Fröhlich K.: «Dekontamination — Stand der Technik und aktuelle Entwicklungsziele», VGB Kraftwerkstechnik 66 (1986) 579-588.
Allen bekannten Verfahren ist gemeinsam, dass sie bei verhältnismässig hohen Temperaturen, meistens zwischen 350 und 400 K, eingesetzt werden müssen. Dies ist mit verschiedenen schwerwiegenden Nachteilen verbunden, wie die Notwendigkeit von verhältnismässig kostspieligen und umständlichen Hilfseinrichtungen, Erhöhung der Korrosivität, Druckaufbau durch Wasserdampf bei Behandlungstemperaturen über 370 K, und andere.
Daher wurde schon verschiedentlich versucht, Oxidationsbe-handlungen zu entwickeln, die bei tieferen Temperaturen, vorzugsweise bei der üblichen Raumtemperatur, zufriedenstellend arbeiten. Als Beispiel sei hier ein schwedisches Verfahren erwähnt, in welchem mittels ozonhaltiger Salpetersäure oxidiert wird. Dieses Verfahren hat jedoch den Nachteil, dass die Steuerung eines Prozesses mit einer gashaltigen Flüssigkeit als Reagens schwierig ist und dass Ozon nicht einfach zu handhaben und ausserdem giftig ist und überdies zu Explosionen führen kann.
Ein weiterer schwerwiegender Nachteil aller erwähnten Verfahren ist der Einsatz von Chemikalien, welche Elemente enthalten, die weder in den Werkstoffen der zu dekontaminierenden Bauteile noch im Kühlmittel vorkommen. Da komplizierte Bauteile oder ganze Kühlkreisläufe von Kernreaktoren nur sehr schwer und mit erheblichem Aufwand vollständig gespült und somit nach der Dekontamination von allen Resten der eingebrachten Chemikalien gereinigt werden können, ist es in der Praxis nicht vermeidbar, dass Rückstände solcher Chemikalien in den Kreisläufen verbleiben und unter Umständen den weiteren Betrieb der Kernreaktoren nachhaltig stören, sei dies durch Ablagerungen, lokale Korrosion oder durch Aktivierung.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein die geschilderten Nachteile bekannter Verfahren vermeidendes Dekontaminationsverfahren zu schaffen, das bei tieferen Temperaturen, sogar bei der üblichen Raumtemperatur, wirksam ist und mit verhältnismässig harmlosen Chemikalien auskommt, deren Elemente nicht «reaktorfremd» sind, sondern auch im Kühlmittel und in den Werkstoffen der Kühlkreislauf-Bestand-teile üblicherweise enthalten sind.
Diese Aufgabe ist durch das Verfahren gemäss Patentanspruch 1 gelöst.
Nach dem erfindungsgemässen Verfahren enthält die im ersten Behandlungsschritt eingesetzte Dekontaminationslösung Chromsäure (Chrom-VI-Oxid) und Permangansäure. Sowohl Chrom als auch Mangan sind in allen im Reaktorbau üblicherweise verwendeten Stählen als Begleit- oder Legierungselemente vorhanden. Diese Chemikalien sind nicht nur preisgünstig, sondern in den eingesetzten Konzentrationen auch verhältnismässig ungiftig und leicht zu handhaben.
Die Permangansäure kann vorzugsweise hergestellt werden, indem eine wässrige Lösung eines Alkali- oder Erdalkaliper-manganats über einen Kationenaustauscher geleitet und so die freie Säure gebildet wird, die nach Zugabe von Chromsäure als Dekontaminationsmittel eingesetzt wird. Es sind auch Lösungen von Chromsäure und Salzen der Permangansäure als Dekontaminationsmittel geeignet; dabei werden allerdings durch das zusätzlich eingeführte Kation mit den radioaktiven Abfällen etwas höhere Salzfrachten anfallen. Charakterisierend für die 5 Wirksamkeit dés Dekontaminationsmittels sind der pH-Wert und das Redoxpotential der Lösung. Daher kann mittels dieser leicht erfassbaren Messgrössen der erste Behandlungsschritt überwacht und gesteuert werden.
Durch Reaktion der Permangansäure mit Bestandteilen der io kontaminierten Oxidschicht und durch spontane Zersetzung der Permangansäure entsteht selbst bei üblichen Raumtemperaturen unlösliches Mangandioxid («Braunstein»), das sich auf den Oberflächen niederschlägt. Die Verfärbung zeigt visuell überprüfbar die Wirksamkeit der Dekontaminationslösung an. We-i5 gen der Anwesenheit von Chromsäure in der Dekontaminationslösung bilden sich keine fest haftenden Schichten, die sich anschliessend nur schwer entfernen lassen würden. Durch den oxidativen ersten Behandlungsschritt lassen sich die Oberflächen der Kühlkreislauf-Bestandteile noch nicht vollständig von 20 radioaktiven Stoffen befreien, weshalb zusätzlich ein zweiter Behandlungschritt zur Entfernung der durch die oxidative Behandlung modifizierten Oberflächenschichten nötig ist.
Der zweite Behandlungsschritt kann chemischer oder physikalischer Art sein. Es hat sich gezeigt, dass die im ersten Be-25 handlungsschritt modifizierten Oberflächenschichten z.B. von Kohlenstoffstählen, nichtrostenden Chromstählen, Nickellegierungen und anderen im Rèaktorbau gebräuchlichen Werkstoffen allein durch mechanische und/oder hydraulische Einwirkung, z.B. mittels eines Hochdruckwasserstrahls, abgetragen 30 oder chemisch aufgelöst werden können, um eine einwandfreie Dekontamination zu erzielen. Das chemische Auflösen der Oberflächenschichten kann mit stark verdünnten Lösungen organischer Säuren, z.B. Oxalsäure, Citronensäure, Ascorbinsäu-re, bei üblicher Raumtemperatur erfolgen, wobei den Lösungen 35 auch noch Komplexbildner und Korrosionsinhibitoren zugesetzt werden können.
Um die Volumina der als flüssige radioaktive Abfälle zu betrachtenden verbrauchten Dekontaminationsmittel möglichst gering zu halten, kann es vorteilhaft sein, der im ersten Be-40 handlungsschritt eingesetzten Dekontaminationslösung nachher weitere Substanzen zuzusetzen, welche die Lösung für den Einsatz im zweiten Behandlungschritt geeignet machen. Als solche weitere Substanzen kommen Reduktionsmittel, wie Oxalsäure, Ascorbinsäure, Ameisensäure usw., in Betracht. Die Reduk-45 tionsmittel bewirken, dass die Chromsäure sowie die Permangansäure und deren Zersetzungsprodukte, also auch der Braunstein, in lösliche Chrom-III- bzw. Mangan-II-Salze umgewandelt werden.
Der Erfolg des zweiten Behandlungsschrittes ist ebenfalls viso suell überprüfbar, da die bräunlich-rotviolett gefärbten Ober-flächenschichten von den dekontaminierten Oberflächen verschwinden.
Die Wirkung der im ersten Behandlungsschritt eingesetzten Dekontaminationslösung lässt sich durch Umpumpen, Rühren 55 oder durch Anwendung von Ultraschall beträchtlich erhöhen. Durch die gleichen Massnahmen kann auch die chemische Entfernung der modifizierten Oberflächenschichten im zweiten Behandlungsschritt beschleunigt werden.
Damit die Menge der jeweils benötigten Lösung möglichst 60 klein gehalten werden kann, ist es zweckmässig, sie während des ersten Behandlungsschrittes wie gegebenenfalls auch während des zweiten Behandlungsschrittes auf die zu behandelnden Oberflächenschichten zu spritzen oder zu sprühen. Auch ist es möglich, die Lösung als Schaum oder thixotrope Phase auf die 65 zu behandelnden Oberflächen aufzutragen. Schliesslich kann die Lösung auch mit einem Verdicküngsmittel versetzt und dann als Anstrich unmittelbar auf die zu behandelnden Oberflächenschichten aufgetragen werden.
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Es ist klar, dass die im ersten und gegebenenfalls im zweiten
Behandlungsschritt verbrauchten chemischen Lösungen radioaktive Bestandteile enthalten und dementsprechend schadlos entsorgt werden müssen. Lösungen, welche Chromsäure und Permangansäure bzw. deren Zersetzungsprodukte enthalten, lassen sich auf verschiedene Weise entsorgen, wobei die Wahl des jeweils besten Weges abhängig ist einerseits von den gegebenenfalls weiteren Behandlungen der dekontaminierten Bauteile und anderseits aber auch von den im Kernkraftwerk vorhandenen Einrichtungen für die Behandlung radioaktiver Abfälle. Wenn die Chrom- und Permangansäure enthaltende Dekontaminationslösung nur für den oxidativen ersten Behandlungsschritt verwendet wurde, werden zur Entsorgung vorteilhaft die höheren Oxidationsstufen des Chroms und des Mangans durch Zugabe von Oxalsäure zu Chrom-III-Salzen bzw. Mangan-II-Salzen reduziert. Wenn die im oxidativen ersten Behandlungsschritt verwendete Lösung anschliessend auch für den zweiten Behandlungsschritt verwendet werden soll, so wird die Oxalsäure direkt in die Behandlungslösung zugegeben, wonach anschliessend weitere Chemikalien, z.B. organische Säuren, Komplexbildner, Korrosionsinhibitoren usw. hinzugefügt werden, um die Dekontaminationsbehandlung abzuschliessen. Aus den so reduzierten Lösungen lassen sich die Chrom-III-Salze und Mangan-II-Salze durch chemische Fällungen abtrennen oder durch Eindampfen und anschliessendes Zementieren zu endlagerfähigen Produkten verfestigen.
Die Wirksamkeit des beschriebenen, erfindungsgemässen Verfahrens wurde an umfangreichem Probenmaterial aus dem Primärteil schweizerischer und ausländischer Druckwasserreaktoren getestet. Es standen vor allem radioaktiv kontaminierte Proben aus folgenden Werkstoffen zur Verfügung:
a) Platten aus ferritischem Chromstahl (Werkstoff Nr. 1.4001 nach DIN) aus der Dichtung des Mannlochdeckels von Dampferzeugern;
b) Platten und Rohre aus austenitischen rostfreien Stählen;
c) Dampferzeugerrohre aus Eisen-Nickel-Chrom-Legierun-gen der Handelsbezeichnung INCOLOY 800 und aus Nickel-Chrom-Eisen-Legierungen der Handelsbezeichnung INCONEL 600. (INCOLOY und INCONEL sind eingetragene Warenzeichen der Firma International Nickel Company).
Diese Proben a), b) und c) waren hauptsächlich durch das Kobaltisotop Co-60 kontaminiert.
Beispiel 1
Die Proben a) aus ferritischem Chromstahl wurden bei Raumtemperatur (290 bis 295 K) während 16 Stunden mit einer Lösung von je 0,05 mol Chrom- und Permangansäure behandelt. Nach einer Zwischenspülung wurde ein Dekontaminationsfaktor (Verhältnis von gemessener Aktivität vor und nach der Behandlung) von 2 ermittelt. Eine weitere Behandlung bei Raumtemperatur in einer wässrigen 0,1 mol Lösung von Oxalsäure unter Einwirkung von Ultraschall führte nach 15 Minuten zu einem Dekontaminationsfaktor von etwa 20 und nach 6 Stunden zu einem Dekontaminationsfaktor von über 100. Nach der Behandlung waren die dekontaminierten Oberflächen der Proben metallisch blank und weder makroskopisch noch mikroskopisch erkennbar angegriffen.
Beispiel 2
Proben c) aus Nickel-Chrom-Eisen-Legierungen der Handelsbezeichnung INCONEL 600 wurden bei Raumtemperatur während 16 Stunden mit einer Lösung von 0,1 mol Chromsäure und 0,004 mol Kaliumpermanganat öeöandelt. Nacli einer Zwischenspülung wurde ein Dekontaminationsfaktor von lediglich 1,2 festgestellt. Nach einer weiteren Behandlung bei Raumtemperatur mit einer wässrigen Lösung von 0,1 mol Oxalsäure s während 6 Stunden mit Ultraschalleinwirkung wurde ein Dekontaminationsfaktor von 12 ermittelt.
Beispiel 3
Proben a) aus ferritischem Chromstahl, Proben b) aus aus-10 tenitischen rostfreien Stählen sowie Proben c) aus INCOLOY 800 und aus INCONEL 600 wurden je während 16 Stunden bei Raumtemperatur in wässrigen Lösungen mit 0,01 bis 0,1 mol Chromsäure und 0,001 bis 0,05 mol Permangansäure behandelt, wobei das Verhältnis Chromsäure zu Permangansäure zwi-15 sehen 1:10 und 25:1 lag. Anschliessend wurden die Proben je während 6 Stunden bei Raumtemperatur in einer wässrigen Lösung mit 0,1 mol Oxalsäure unter Ultraschalleinwirkung weiter behandelt. Schliesslich wurden an allen Proben, abhängig von der oxidativen Behandlung und vom Probenmaterial, Dekonta-20 minationsfaktoren zwischen 10 und 1000 gemessen.
Beispiel 4
Proben a) aus ferritischem Chromstahl und Proben c) aus INCONEL 600 wurden je während 16 Stunden bei Raumtempe-2S ratur in einer Lösung mit 0,1 mol Chromsäure und 0,05 mol Permangansäure behandelt. Nach einer anschliessenden Behandlung mit einem Wasserstrahl von 2,4 kbar (240 Pa) Druck bei einer Behandlungsgeschwindigkeit von 3,6 m2/Stunde wurde an den Proben a) aus ferritischem Chromstahl Dekontami-30 nationsfaktoren von etwa 30 und an den Proben c) aus INCONEL 600 Dekontaminationsfaktoren von über 100 gemessen. Umfangreiche Nachuntersuchungen zeigten, dass durch diese Behandlungen die Oberflächen der Grundwerkstoffe nicht angegriffen wurden.
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Beispiel 5
Proben c) aus INCONEL 600 wurden während 16 Stunden bei Raumtemperatur mit einer Lösung von 0,05 mol Chromsäure und 0,002 mol Permangansäure besprüht. Nach einer an-40 schliessenden weiteren Behandlung mit einem Wasserstrahl, wie im Beispiel 4, wurden Dekontaminationsfaktoren zwischen 20 und 80 ermittelt.
Beispiel 6
45 Aus einer wässrigen Lösung von 0,4 mol Chromsäure und 0,1 mol Permangansäure wurde durch Zugabe eines Ver-dickungsmittels, das unter der Handelsbezeichnung AEROSIL (eingetragenes Warenzeichen der Firma Degussa) auf dem Markt erhältlich ist, eine Paste hergestellt. Die kontaminierten 50 Oberflächen von Proben a) aus ferritischem Chromstahl wurden mit dieser Paste bestrichen. Nach einer Einwirkungszeit von 16 Stunden wurden die Proben mit einem Wasserstrahl, wie im Beispiel 4, behandelt. Es resultierten Dekontaminationsfaktoren zwischen 5 und 15.
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Die beispielsweise beschriebenen Versuche und weitere umfangreiche Untersuchungen zeigten, dass die im Reaktorbau üblicherweise für die Kühlkreisläufe verwendeten Werkstoffe durch die Behandlungen nach dem erfindungsgemässen Verfah-60 ren nicht geschädigt werden, gleichgültig ob die so dekontaminierten Bauteile gealtert, wärmebehandelt, geschweisst oder verformt sind.
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Claims (20)

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1. Verfahren zur Dekontamination von Oberflächen, insbesondere an Bestandteilen von Kühlkreisläufen von Kernreaktoren, durch Behandlung der radioaktiv kontaminierten Oberflächenschichten mit einer wässrigen, säurehaltigen Dekontaminationslösung, dadurch gekennzeichnet, dass in einem ersten Behandlungsschritt die kontaminierten Oberflächenschichten mit einer Chromsäure und Permangansäure oder deren Salze enthaltenden wässrigen Dekontaminationslösung bei einer Temperatur im Bereich von 270 bis 350 K behandelt werden und in einem zweiten Behandlungsschritt die behandelten Oberflächenschichten durch eine chemische Behandlung im gleichen Temperaturbereich oder/und durch eine physikalische Behandlung abgetragen werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im ersten Behandlungsschritt die Dekontaminationslösung 0,01 bis 0,5 mol Chromsäure und 0,001 bis 0,1 mol Permangansäure enthält, wobei das Verhältnis von Chromsäure zu Mangansäure im Bereich von 1:10 bis 25:1 liegt.
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PATENTANSPRÜCHE
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Behandlungsschritt während 1 bis 20 Stunden, vorzugsweise während etwa 10 Stunden, durchgeführt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass im ersten Behandlungsschritt die Dekontaminationslösung während der Behandlung auf die zu behandelnden Oberflächenschichten gespritzt oder gesprüht wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass im ersten Behandlungsschritt die Dekontaminationslösung als Schaum oder thixotrope Phase auf die zu behandelnden Oberflächenschichten aufgebracht wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass im ersten Behandlungsschritt die Dekontaminationslösung mit einem Verdickungsmittel versetzt und als Anstrich auf die zu behandelnden Oberflächenschichten aufgetragen wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die im ersten Behandlungsschritt verwendete Dekontaminationslösung aus Chromsäure und Permanga-naten zubereitet wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass im zweiten Behandlungsschritt die Oberflächenschichten mittels einer wässrigen Lösung mindestens einer organischen Säure behandelt werden.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die im zweiten Behandlungsschritt verwendete Lösung etwa 0,1 mol Oxalsäure enthält.
10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der im zweiten Behandlungsschritt verwendeten sauren Lösung Reduktionsmittel und gegebenenfalls weitere Komponenten, wie Komplexbildner und/oder Korrosionsinhibitoren, zugesetzt werden.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass im zweiten Behandlungsschritt der im ersten Behandlungsschritt verwendeten Dekontaminationslösung Reduktionsmittel zugesetzt werden, um die höheren Oxidations-stufen des Mangans und des Chroms zu reduzieren.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der mit den Reduktionsmitteln versetzten Dekontaminationslösung weitere Komponenten, vorzugsweise organische Säuren und/oder Komplexbildner, zugesetzt werden, um die Oberflächenschichten zu entfernen.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass während des zweiten Behandlungsschrittes die Lösung mittels eines Kationenaustauschers laufend oder intermittierend gereinigt wird.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass anschliessend an den zweiten Behandlungsschritt die Lösung im Kreislauf über einen Ionenaustauscher geleitet wird und dabei die behandelten Oberflächen gespült werden.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 14, dadurch 5 gekennzeichnet, dass der zweite Behandlungsschritt während 15
Minuten bis 8 Stunden durchgeführt wird.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass im zweiten Behandlungsschritt die Lösung auf die Oberflächenschichten gespritzt oder gesprüht wird.
io
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass im zweiten Behandlungsschritt die Lösung als Schaum oder thixotrope Phase auf die Oberflächenschichten aufgebracht wird.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch 15 gekennzeichnet, dass im zweiten Behandlungsschritt die Lösung mit einem Verdickungsmittel versetzt und als Anstrich auf die Oberflächenschichten aufgetragen wird.
19. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass im zweiten Behandlungsschritt die Ober-
20 flächenschichten mechanisch oder hydraulisch abgetragen werden.
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