CH663088A5 - Ammunition in the form of a cartridge, consisting of a bullet and a combustible or partially combustible case which is connected thereto - Google Patents

Ammunition in the form of a cartridge, consisting of a bullet and a combustible or partially combustible case which is connected thereto Download PDF

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CH663088A5
CH663088A5 CH478583A CH478583A CH663088A5 CH 663088 A5 CH663088 A5 CH 663088A5 CH 478583 A CH478583 A CH 478583A CH 478583 A CH478583 A CH 478583A CH 663088 A5 CH663088 A5 CH 663088A5
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CH
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sleeve
projectile
combustible
cartridge ammunition
cartridge
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CH478583A
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Juergen Winkelmann
Horst Sabinski
Rudolf Romer
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Rheinmetall Gmbh
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    • F42AMMUNITION; BLASTING
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    • F42B5/00Cartridge ammunition, e.g. separately-loaded propellant charges
    • F42B5/02Cartridges, i.e. cases with charge and missile
    • F42B5/18Caseless ammunition; Cartridges having combustible cases
    • F42B5/181Caseless ammunition; Cartridges having combustible cases consisting of a combustible casing wall and a metal base; Connectors therefor
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
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    • F42B5/067Mounting or locking missiles in cartridge cases
    • F42B5/073Mounting or locking missiles in cartridge cases using an auxiliary locking element
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    • F42AMMUNITION; BLASTING
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description


  
 

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      PATENTANSPRÜCH E   
1. Patronierte Munition, bestehend aus einem Geschoss und mit diesem verbundener verbrennbarer oder teilverbrennbarer Hülse, gekennzeichnet durch eine erste Verbindung zwischen Geschoss (2,20,56) und Hülse (6,26,62) im Bereich des Hülsenhalses   (8, 28, 64)    und durch eine, an einem in den Hülseninnenraum hineinragenden Heckteil (4,   22, 25, 59)    des Geschosses   (2,20, 56)    angreifende, als radiales Stützelement   (12, 30,38,46, 66, 76, 86)    ausgebildete zweite Verbindung.



   2. Patronierte Munition nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützelement als durchbrochene, sich am Geschoss   (2,20,56)    und an der Hülse   (6, 26, 62)    abstützende Scheibe (12,30,46,66) ausgebildet ist.



   3. Patronierte Munition nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützelement aus einzelnen, zwischen dem Geschossheckteil   (22, 25, 59)    und der Hülse (26, 62) angeordneten Stützen (76, 86) besteht.



   4. Patronierte Munition nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützelement   (12, 30,46, 66, 86)    aus einem verbrennbaren Material nach Art der Hülse (6,26,62) besteht.



   5. Patronierte Munition nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützelement (76) als aus Pulver bestehender Formkörper ausgebildet ist.



   6. Patronierte Munition nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützelement (66) durch Sollbruchstellen (70) zerlegbar ausgebildet ist.



   7. Patronierte Munition nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Geschoss als leitwerkstabilisiertes Geschoss (20, 56) mit mindestens drei radialen Leitwerksflügeln (24, 58) ausgebildet ist und dass zwischen den Enden von mindestens drei, in regelmässigen Abständen angeordneten Leitwerksflügeln (24, 58) und der Hülse (26, 62) Stützelemente in Form von radialen   Stützen (76,    86) angeordnet sind.



   8. Patronierte Munition nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützen (76) H-förmig ausgebildet sind, sich mit einem der Innenkontur der Hülse (26) angepassten Gurt (78) an der Hülse (26) abstützen und sich mit dem anderen, den Leitwerksflügel (24) übergreifenden Gurt (80) auf dem Leitwerksflügel (24) abstützt.



   9. Patronierte Munition nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Geschoss als leitwerkstabilisiertes Geschoss (56) mit mindestens drei radialen Leitwerksflügeln (58) ausgebildet ist und dass in den Zwischenräumen zwischen den Leitwerksflügeln (58) mindestens drei sich an einem   leitwerksflügelträger    (59) und der Hülse (62) abstützende Stützsegmente (86) angeordnet sind.



   10. Patronierte Munition nach einem der Ansprüche 2,4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Geschoss als leitwerkstabilisiertes Geschoss (20, 56) ausgebildet ist und dass die Scheibe (30,,38, 66) sich innen an den Leitwerksflügeln (24, 58) und aussen an der Hülse (26,62) abstützt.



     I 1.    Patronierte Munition nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheibe (30, 38) ringförmig als U-Profil ausgebildet ist, dessen einer Schenkel (32,40) an der Hülse (26) und dessen anderer Schenkel (34, 42) an den Enden der Leitwerksflügel (24) anliegt.



   12. Patronierte Munition nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der an den Enden der Leitwerksflügel (24) anliegende Schenkel (42) radial nach innen abgebogen ist und eine axiale Abstützung (44) für das Leitwerk bildet.



   13. Patronierte Munition nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheibe (66)   radikale,    dem Querschnitt der Leitwerksflügel (58) entsprechende Ausschnitte (70) aufweist.



   14. Patronierte Munition nach einem der Ansprüche 2, 4, 5 oder 6 dadurch gekennzeichnet, dass die Scheibe (12,46) konisch ausgebildet ist mit einem äusseren und inneren zylindrischen Ansatz   (16, 50, 14,48)    und dass der innere, zylindrische Ansatz (14, 48) eine heckseitige Verlängerung   (4, 22,25, 59)    des Geschosses (2, 20) umgreift, während der äussere, zylindrische Ansatz (16, 50) mit der Hülse (6,26) verbunden ist.



   15. Patronierte Munition nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der äussere, zylindrische Ansatz (16) den gleichen Durchmesser wie die Hülse (6) aufweist und als Teil der Hülse (6) ausgebildet ist.



   Die Erfindung betrifft patronierte Munition, bestehend aus einem Geschoss und mit diesem verbundener verbrennbarer oder teilverbrennbarer Hülse.



   Derartige Munition ist z.B. aus der DE-PS 1 453 842 und aus der DE-OS   2323    244 bekannt.



   Bei der patronierten Munition gemäss der DE-AS 1 453 842 handelt es sich um ein Geschoss herkömmlicher Bauart, das mit dem Hals einer verbrennbaren Hülse durch eine umlaufende Sicke verbunden ist. Bei der DE-OS 2 323 244 ist ein leitwerkstabilisiertes Unterkalibergeschoss gezeigt, dessen Treibkäfig mit einer verbrennbaren Hülse über ein konisches Verbindungsstück verbunden ist. Das Verbindungsstück und die Hülse sind hierbei durch Kleben miteinander verbunden, wobei das Verbindungsstück wie die Hülse aus verbrennbarem Material besteht.



   Da verbrennbare Hülsen eine erheblich geringere Festigkeit aufweisen als eine metallische Hülse, ist die Verbindungsstelle zwischen Geschoss und Hülse der schwächste Punkt der patronierten Munition. An dieser Stelle muss das relativ schwere Geschoss mit der Hülse verbunden werden und dabei Stösse, Erschütterungen, Biegung, Zug und Druck aufnehmen, so dass patronierte Munition mit verbrennbarer Hülse der beschriebenen Art häufig nach einer mechanischen Belastung nicht mehr betriebs- und funktionssicher sind. Zum Beispiel kann nach einer solchen ungewollten und die Festigkeit des Hülsenmaterials überschreitenden Belastung solche patronierte Munition. nicht mehr ladefähig sein oder im Ladungsraum verklemmen und muss daher ausgesondert werden. Da nicht immer erkennbar ist, ob die Munition noch funktionsfähig ist oder nicht, führt dies zu erheblichen Handhabungsproblemen.



   Ausgehend von der Überlegung, dass an der äusseren Form der patronierten Munition in der Regel keine Veränderungen möglich sind, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, Geschoss und Treibladungshülse von innen so zu verbinden und zu stützen, dass eine stabile, biegesteife Verbindung zwischen Geschoss und Hülse entsteht, die trotz der relativ geringen Festigkeit des Hülsenmaterials widerstandsfähig gegen mechanische, äussere Belastungen ist.

 

   Diese Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale der Patent



  ansprüche.



   Das Wesentliche der vorliegenden Erfindung ist darin zu sehen, dass die Verbindung zwischen Geschoss und Hülse nicht, wie bisher, an einer einzigen Stelle erfolgt, die dazu noch weit vom Schwerpunkt des Geschosses entfernt ist und bei langen Geschossen einen grossen Hebelarm bietet für von aussen angreifende Kräfte, sondern dass zwei mit Abstand voneinander angeordnete Befestigungen vorgesehen sind, wobei die erste Befestigung in üblicher Weise am Hülsenhals erfolgt, jedoch am Geschoss möglichst weit vorverlegt ist, während die zweite Befestigung am Heckteil des Geschosses erfolgt und möglichst weit in die Hülse zurück  



  verlegt ist. Auf diese Weise wird eine sichere Abstützung des Geschosses in der Hülse erreicht, so dass auch bei einem Fall aus grösserer Höhe oder einem seitlich gerichteten Stoss noch kein Lösen oder Verschieben der Verbindung zwischen Geschoss und Hülse eintreten kann, ohne dass hierbei an dem äusseren Aufbau der patronierten Munition grössere Änderungen erfolgen müssen.



   Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden, anhand mehrer, in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele gegebenen Beschreibung und es zeigen:
Fig. 1 einen schematischen Längsschnitt durch ein erstes Ausführungsbeispiel patronierter Munition,
Fig. 2 einen schematischen Längsschnitt durch ein zweites Ausführungsbeispiel patronierter Munition,
Fig. 3 einen Querschnitt durch die Munition entlang der Linie II-II in   Fig. 2,   
Fig. 4 einen schematischen Längsschnitt durch eine patronierte Munition entsprechend Fig. 2 mit einem anderen Aus   führungsbeispiel    der zweiten Befestigung,
Fig. 5 einen Querschnitt durch die patronierte Munition gemäss Fig. 4 entlang der Schnittlinie IV-IV,
Fig.

   6 einen schematischen Längsschnitt durch die gleiche patronierte Munition mit einem anderen Ausführungsbeispiel des Stützelements,
Fig. 7 einen schematischen Längsschnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel patronierter Munition,
Fig. 8 einen Schnitt entlang der Linie VIII-VIII in   Fig. 7,   
Fig. 9 einen Längsschnitt durch eine patronierte Munition gemäss einem weiteren Ausführungsbeispiel,
Fig. 10 einen Schnitt entlang der Linie IX-IX in   Fig. 9,   
Fig.   11    einen Längsschnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel patronierter Munition und
Fig. 12 einen Schnitt entlang der Linie   Xl-Xl    in Fig.   II.   



   Die in Fig. 1 dargestellte Munition weist ein drallstabilisiertes Geschoss 2 auf, das mit einer heckseitigen Verlängerung in Form eines Zapfens 4 versehen ist. Eine verbrennbare Hülse 6 ist mit ihrem verjüngten Hals 8 mit dem Geschoss 2 verbunden und weist an ihrem rückwärtigen Ende einen nicht verbrennbaren Hülsenstummel 10 auf. Ein Stützelement in Form einer konischen Scheibe 12 ist mit einem inneren, zylindrischen Ansatz 14 mit dem Zapfen 4 verbunden und bildet mit einem äusseren, zylindrischen Ansatz 16 Teil der verbrennbaren Hülse 6. Durchbrüche 18 stellen eine Verbindung zwischen dem vorderen und hinteren Teil der verbrennbaren Hülse 6 her, welche mit Treibladungspulver gefüllt sind. Das Stützelement 12 ist aus dem gleichen Material wie die Hülse 6 hergestellt und verbrennt, ebenso wie diese, beim Abfeuern.

  Durch die besondere Formgebung des Stützelementes in Form einer konischen Scheibe 12 weist dieses eine hinreichende Gestaltfestigkeit trotz der relativ geringen mechanischen Festigkeit des verbrennbaren Materials auf, so dass das Geschoss 2 am Hülsenhals 8 und am inneren, zylindrischen Ansatz 14 sicher abgestützt ist und auch verhältnismässig grosse mechanische
Belastungen ohne Beschädigung ertragen kann.



   In Fig. 2 ist eine patronierte Munition mit einem leitwerkstabilisierten Geschoss 20 dargestellt. Das kalibergleiche
Geschoss 20 ist mit einer heckseitigen Verlängerung 22 versehen, welche weit in eine verbrennbare Hülse 26 hineinragt und in einen Leitwerksträger 25 übergeht, an dem mehrere
Leitwerksflügel 24 befestigt sind. Das Geschoss 20 ist mit einem Hals 28 der verbrennbaren Hülse 26 verbunden und die Leitwerksflügel 24 stützen sich über ein Stützelement in
Form eines Ringes 30 mit U-Profil an der Hülse 26 ab.



   Hierbei liegt ein äusserer Schenkel 32 des Ringes 30 an der Innenwandung der Hülse 26 an, während ein innerer Schenkel 34 an den äusseren Enden der Leitwerksflügel 24 anliegt. Der Ring 30 ist auf seinem Umfang mit Bohrungen 36 versehen.



   Die patronierte Munition gemäss Fig. 4 unterscheidet sich von der in Fig. 2 dargestellten nur darin, dass das Stützelement ebenfalls in Form eines Ringes 38 mit U-Profil, mit einem am Innenumfang der Hülse 26 anliegenden äusseren Schenkel 40 und einem an den Leitwerksflügeln 24 anliegenden inneren Schenkel 42 und Druchbrüchen 45 einen radial abgebogenen Ring 44 aufweist, der das Geschoss 20 in radialer Richtung festlegt.



   Eine weitere Variante des Stützelementes ist in Fig. 6 gezeigt und besteht aus einem konischen Ring 46 mit einem inneren, zylindrischen Ansatz 48, der den Leitwerksträger 25 umgreift und einem äusseren, zylindrischen Ansatz 50, der an der Innenwandung der Hülse 26 anliegt. Der Leitwerksträger 25 ist auf einen Gewindezapfen 23 aufgeschraubt, und ein radial abgebogener Ring 54 des konischen Ringes 46 ist zwischen der heckseitigen Verlängerung 22 und dem Leitwerksträger 25 eingeklemmt. Auch hier sorgen Durchbrüche 52 für eine Verbindung der so gebildeten Räume in der Hülse 26.



   Fig. 7 zeigt ein leitwerkstabilisiertes Unterkalibergeschoss 56, das über einen Treibkäfig 60 mit einem Hals 64 einer verbrennbaren Hülse 62 verbunden ist. Das Geschoss 56 ist im Verhältnis zu seinem Durchmesser sehr lang und ragt mit seinem hinteren Ende, an dem ein Leitwerksflügelträger 59 mit Leitwerksflügeln 58 befestigt ist, fast bis an den Boden der Hülse, der durch den nicht verbrennbaren Hülsenstummel 10 gebildet wird, heran. Ein Stützelement in Form einer Scheibe 56 ist im Bereich der Leitwerksflügel 58 angeordnet und liegt mit einem äusseren Flansch 68 an der Innenwandung der Hülse 62 an. Die Leitwerksflügel 58 ragen in radiale Ausschnitte 70 der Scheibe 66 hinein, wobei zwischen den Leitwerksflügeln 58 innere Flansche 74 angeordnet sind. Durchbrüche 72 dienen zur Erleichterung der Scheibe 66.

  In diesem Ausführungsbeispiel ist das Stützelement 66 nicht aus dem gleichen Material wie die Hülse 62 hergestellt, jedoch bilden die radialen Ausschnitte 70 Sollbruchstellen für die Scheibe 66, so dass die Scheibe 66 in der Abschussphase mechanisch zerlegt wird und durch die Treibladungsgase aus der Waffenrohrmündung ausgeblasen werden.



   Bei der in Fig. 9 dargestellten Ausführungsform ist das Stützelement von vornherein in einzelne radiale Stützen 76 mit H-Profil aufgeteilt. Das H-Profil 76 weist einen äusseren Gurt 78 auf, der in seiner Form der Krümmung der Hülse 26 angepasst ist und an diese anliegt sowie einen inneren Gurt 80 auf mit abgebogenen Seiten 82, die die Leitwerksflügel 24 übergreifen. Um eine einwandfreie Zentrierung des Geschosses zu erreichen, sind mindestens drei, mit regelmässigem Abstand angeordnete Leitwerksflügel 24 vorgesehen und mindestens drei H-förmige Stützen 76. Zur Gewichtserleichterung sind diese Stützen 76 mit Bohrungen 84 versehen.

 

   Eine weitere Möglichkeit, das Stützelement aus einzelnen
Elementen zu bilden, ist in den Fig.   11    und 12 dargestellt.

 

   Hier bestehen die Stützelemente aus Segmenten 86, die in die Zwischenräume zwischen zwei Leitwerksflügeln 58 eingesetzt sind. Zur Erhöhung der Stabilität und zur Befestigung an der Hülse 62 ist jedes Segment 86 mit einem umlaufenden
Flansch 88 versehen, wobei Durchbrüche 90 die Verbindung zwischen dem vorderen und hinteren Treibladungsraum her stellen.



   Die Stützen 76 in Fig. 9 und die Segmente 86 in Fig. 11 können aus den verschiedensten geeigneten Materialien bestehen, d.h. aus Metall, Kunststoff oder auch verbrennbar  ausgebildet sein. Sind sie nicht verbrennbar, werden sie mehr oder weniger beschädigt aus der Mündung des Waffenrohres ausgetrieben, wobei darauf zu achten ist, dass hierdurch keine Gefährdung der Waffen bedienung eintritt. 

Claims (15)

  1. PATENTANSPRÜCH E 1. Patronierte Munition, bestehend aus einem Geschoss und mit diesem verbundener verbrennbarer oder teilverbrennbarer Hülse, gekennzeichnet durch eine erste Verbindung zwischen Geschoss (2,20,56) und Hülse (6,26,62) im Bereich des Hülsenhalses (8, 28, 64) und durch eine, an einem in den Hülseninnenraum hineinragenden Heckteil (4, 22, 25, 59) des Geschosses (2,20, 56) angreifende, als radiales Stützelement (12, 30,38,46, 66, 76, 86) ausgebildete zweite Verbindung.
  2. 2. Patronierte Munition nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützelement als durchbrochene, sich am Geschoss (2,20,56) und an der Hülse (6, 26, 62) abstützende Scheibe (12,30,46,66) ausgebildet ist.
  3. 3. Patronierte Munition nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützelement aus einzelnen, zwischen dem Geschossheckteil (22, 25, 59) und der Hülse (26, 62) angeordneten Stützen (76, 86) besteht.
  4. 4. Patronierte Munition nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützelement (12, 30,46, 66, 86) aus einem verbrennbaren Material nach Art der Hülse (6,26,62) besteht.
  5. 5. Patronierte Munition nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützelement (76) als aus Pulver bestehender Formkörper ausgebildet ist.
  6. 6. Patronierte Munition nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützelement (66) durch Sollbruchstellen (70) zerlegbar ausgebildet ist.
  7. 7. Patronierte Munition nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Geschoss als leitwerkstabilisiertes Geschoss (20, 56) mit mindestens drei radialen Leitwerksflügeln (24, 58) ausgebildet ist und dass zwischen den Enden von mindestens drei, in regelmässigen Abständen angeordneten Leitwerksflügeln (24, 58) und der Hülse (26, 62) Stützelemente in Form von radialen Stützen (76, 86) angeordnet sind.
  8. 8. Patronierte Munition nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützen (76) H-förmig ausgebildet sind, sich mit einem der Innenkontur der Hülse (26) angepassten Gurt (78) an der Hülse (26) abstützen und sich mit dem anderen, den Leitwerksflügel (24) übergreifenden Gurt (80) auf dem Leitwerksflügel (24) abstützt.
  9. 9. Patronierte Munition nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Geschoss als leitwerkstabilisiertes Geschoss (56) mit mindestens drei radialen Leitwerksflügeln (58) ausgebildet ist und dass in den Zwischenräumen zwischen den Leitwerksflügeln (58) mindestens drei sich an einem leitwerksflügelträger (59) und der Hülse (62) abstützende Stützsegmente (86) angeordnet sind.
  10. 10. Patronierte Munition nach einem der Ansprüche 2,4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Geschoss als leitwerkstabilisiertes Geschoss (20, 56) ausgebildet ist und dass die Scheibe (30,,38, 66) sich innen an den Leitwerksflügeln (24, 58) und aussen an der Hülse (26,62) abstützt.
  11. I 1. Patronierte Munition nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheibe (30, 38) ringförmig als U-Profil ausgebildet ist, dessen einer Schenkel (32,40) an der Hülse (26) und dessen anderer Schenkel (34, 42) an den Enden der Leitwerksflügel (24) anliegt.
  12. 12. Patronierte Munition nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der an den Enden der Leitwerksflügel (24) anliegende Schenkel (42) radial nach innen abgebogen ist und eine axiale Abstützung (44) für das Leitwerk bildet.
  13. 13. Patronierte Munition nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheibe (66) radikale, dem Querschnitt der Leitwerksflügel (58) entsprechende Ausschnitte (70) aufweist.
  14. 14. Patronierte Munition nach einem der Ansprüche 2, 4, 5 oder 6 dadurch gekennzeichnet, dass die Scheibe (12,46) konisch ausgebildet ist mit einem äusseren und inneren zylindrischen Ansatz (16, 50, 14,48) und dass der innere, zylindrische Ansatz (14, 48) eine heckseitige Verlängerung (4, 22,25, 59) des Geschosses (2, 20) umgreift, während der äussere, zylindrische Ansatz (16, 50) mit der Hülse (6,26) verbunden ist.
  15. 15. Patronierte Munition nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der äussere, zylindrische Ansatz (16) den gleichen Durchmesser wie die Hülse (6) aufweist und als Teil der Hülse (6) ausgebildet ist.
    Die Erfindung betrifft patronierte Munition, bestehend aus einem Geschoss und mit diesem verbundener verbrennbarer oder teilverbrennbarer Hülse.
    Derartige Munition ist z.B. aus der DE-PS 1 453 842 und aus der DE-OS 2323 244 bekannt.
    Bei der patronierten Munition gemäss der DE-AS 1 453 842 handelt es sich um ein Geschoss herkömmlicher Bauart, das mit dem Hals einer verbrennbaren Hülse durch eine umlaufende Sicke verbunden ist. Bei der DE-OS 2 323 244 ist ein leitwerkstabilisiertes Unterkalibergeschoss gezeigt, dessen Treibkäfig mit einer verbrennbaren Hülse über ein konisches Verbindungsstück verbunden ist. Das Verbindungsstück und die Hülse sind hierbei durch Kleben miteinander verbunden, wobei das Verbindungsstück wie die Hülse aus verbrennbarem Material besteht.
    Da verbrennbare Hülsen eine erheblich geringere Festigkeit aufweisen als eine metallische Hülse, ist die Verbindungsstelle zwischen Geschoss und Hülse der schwächste Punkt der patronierten Munition. An dieser Stelle muss das relativ schwere Geschoss mit der Hülse verbunden werden und dabei Stösse, Erschütterungen, Biegung, Zug und Druck aufnehmen, so dass patronierte Munition mit verbrennbarer Hülse der beschriebenen Art häufig nach einer mechanischen Belastung nicht mehr betriebs- und funktionssicher sind. Zum Beispiel kann nach einer solchen ungewollten und die Festigkeit des Hülsenmaterials überschreitenden Belastung solche patronierte Munition. nicht mehr ladefähig sein oder im Ladungsraum verklemmen und muss daher ausgesondert werden. Da nicht immer erkennbar ist, ob die Munition noch funktionsfähig ist oder nicht, führt dies zu erheblichen Handhabungsproblemen.
    Ausgehend von der Überlegung, dass an der äusseren Form der patronierten Munition in der Regel keine Veränderungen möglich sind, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, Geschoss und Treibladungshülse von innen so zu verbinden und zu stützen, dass eine stabile, biegesteife Verbindung zwischen Geschoss und Hülse entsteht, die trotz der relativ geringen Festigkeit des Hülsenmaterials widerstandsfähig gegen mechanische, äussere Belastungen ist.
    Diese Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale der Patent
    ansprüche.
    Das Wesentliche der vorliegenden Erfindung ist darin zu sehen, dass die Verbindung zwischen Geschoss und Hülse nicht, wie bisher, an einer einzigen Stelle erfolgt, die dazu noch weit vom Schwerpunkt des Geschosses entfernt ist und bei langen Geschossen einen grossen Hebelarm bietet für von aussen angreifende Kräfte, sondern dass zwei mit Abstand voneinander angeordnete Befestigungen vorgesehen sind, wobei die erste Befestigung in üblicher Weise am Hülsenhals erfolgt, jedoch am Geschoss möglichst weit vorverlegt ist, während die zweite Befestigung am Heckteil des Geschosses erfolgt und möglichst weit in die Hülse zurück **WARNUNG** Ende CLMS Feld konnte Anfang DESC uberlappen**.
CH478583A 1983-08-31 1983-08-31 Ammunition in the form of a cartridge, consisting of a bullet and a combustible or partially combustible case which is connected thereto CH663088A5 (en)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2679994A1 (fr) * 1991-07-31 1993-02-05 Giat Ind Sa Dispositif d'allumage de la charge propulsive d'une munition, notamment telescopee, et munition initiee par un tel dispositif d'allumage.

Cited By (1)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2679994A1 (fr) * 1991-07-31 1993-02-05 Giat Ind Sa Dispositif d'allumage de la charge propulsive d'une munition, notamment telescopee, et munition initiee par un tel dispositif d'allumage.

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