CH650567A5 - Hydrodynamische bremse. - Google Patents

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CH650567A5
CH650567A5 CH8809/80A CH880980A CH650567A5 CH 650567 A5 CH650567 A5 CH 650567A5 CH 8809/80 A CH8809/80 A CH 8809/80A CH 880980 A CH880980 A CH 880980A CH 650567 A5 CH650567 A5 CH 650567A5
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CH
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piston
pressure
actuator
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brake according
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Application number
CH8809/80A
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English (en)
Inventor
Klaus Brosius
Hans Lindenthal
Franz Xaver Zaunberger
Original Assignee
Voith Getriebe Kg
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D57/00Liquid-resistance brakes; Brakes using the internal friction of fluids or fluid-like media, e.g. powders
    • F16D57/04Liquid-resistance brakes; Brakes using the internal friction of fluids or fluid-like media, e.g. powders with blades causing a directed flow, e.g. Föttinger type

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  • Valves And Accessory Devices For Braking Systems (AREA)

Description

Die Erfindung geht aus von einer hydrodynamischen Bremse nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, bekannt aus der DE-PS 976 707. Dort ist ein hydromechanisches Getriebe mit hydrodynamischen Kupplungen beschrieben. Diese weisen ein besonders gestaltetes Einlassventil auf, durch das bei Bedarf ein rasches Füllen des Kupplungs-Arbeitsraumes bewirkt werden kann, indem auf einen Einschaltbefehl zunächst ein grosser und danach ein kleiner Füllquerschnitt freigegeben wird. Der grosse Füllquerschnitt öffnet sich jedoch nur dann, wenn ein Steuerhebel rasch bewegt wird, anderenfalls öffnet sich nur der kleine Füllquerschnitt. Ein rasches Füllen der Kupplung mittels eines anfänglichen Füll-stosses muss also bewusst von aussen herbeigeführt werden. Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Ausführung besteht darin, dass die Zeitdauer für den Übergang vom grossen auf den kleinen Füllquerschnitt vom Durchströmen einer Drosselstelle abhängt; d.h. sie ist unterschiedlich je nach Temperatur und Viskosität der durch die Drosselstelle strömenden Arbeitsflüssigkeit.
Bekannt ist auch eine hydrodynamische Bremse mit extrem hoher Ansprechempfindlichkeit, bei der also auf einen Einschaltbefehl das Füllen des Arbeitsraumes innerhalb besonders kurzer Zeit stattfindet (DE-PS 2 757 240). Eine ähnliche Bremse ist vorgeschlagen worden in der Patentanmeldung P 2 855 654.9-21. In beiden Fällen ist ein grossvolumiges und auf Steuerbefehle rasch reagierendes Einlass-Steuerventil vorgesehen. Dieses hat aber nur zwei Stellungen, nämlich eine geschlossene und eine voll geöffnete Stellung. In hydrodynamischen Bremsen dieser Art werden unterschiedliche Bremsmomente durch ein vom Einlass-Steuerventil separates und in der Auslassleitung angeordnetes Auslass-Regelventil eingestellt. Dabei macht es mitunter Schwierigkeiten, den Regelbereich des Auslass-Regelventils genügend gross auszuführen. Mit anderen Worten: Eine solche Bremse reagiert zufriedenstellend, wenn mittlere und hohe, auch wenn extrem hohe Bremsmomente befohlen werden. Es bereitet aber Schwierigkeiten, ein genügend kleines Mindestbrems-moment einzustellen.
Es ist versucht worden, dieses Problem dadurch zu lösen, dass auf einen Befehl zum Einstellen kleiner Bremsmomente (Einschaltbefehl «Stufe I») das Einlass-Steuerventil nicht voll, sondern beispielsweise nur halb geöffnet wird. Hierbei ergab sich aber der Nachteil, dass sich dann die Zeitdauer zwischen dem Einschaltbefehl und dem Ansprechen der Bremse in unzulässigem Masse vergrösserte.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine hydrodynamische Bremse derart auszugestalten, dass sie ein möglichst grosses Verhältnis zwischen dem grössten und dem kleinsten übertragbaren Drehmoment aufweist und dennoch auch dann sehr rasch reagiert, wenn der Übergang von Leerlauf auf ein kleines Drehmoment befohlen wird.
Die Erfinder haben mehrere Lösungen dieser Aufgabe gefunden. Der diesen verschiedenen Lösungen gemeinsame Grundgedanke besteht darin, eine das Einlassventil betätigende Stellvorrichtung derart zu gestalten, dass sie - ausgehend von einem Ruhestand, in dem das Einlassventil geschlossen ist - auf einen Einschaltbefehl «Stufe I»
zunächst einen grossen Hub ausführt und danach selbsttätig auf einen kleinen Hub (oder mit anderen Worten: in eine Zwischenstellung) zurückläuft, während sie auf einen Einschaltbefehl «Stufe II» nur den grossen Hub ausführt.
Hierdurch wird folgendes erreicht: Es ist nun ganz gleichgültig, ob aus dem Leerlauf (bei dem sich die Stellvorrichtung in ihrem Ruhezustand befindet) ein grosses oder ein kleines Drehmoment befohlen wird; in beiden Fällen wird durch die Erfindung dafür gesorgt, dass sich das Einlassventil zumindest kurzzeitig voll öffnet. Dadurch ist sichergestellt, dass die hydrodynamische Drehmoment-Übertragungseinheit unter allen Umständen sehr rasch reagiert. Gleichzeitig gelingt es, dass sich auf den Einschaltbefehl «Stufe I» im Arbeitsraum der hydrodynamischen Einheit trotz des sehr raschen Zuführens der Arbeitsflüssigkeit ein nur kleiner Füllungsgrad einstellt. Mit anderen Worten: Man erzielt sowohl eine hohe Ansprechempfindlichkeit als auch ein sehr kleines Mindest5
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drehmoment oder - im Falle einer Bremse - ein sehr kleines Mindestbremsmoment.
Ausserdem wird der Nachteil der bekannten Vorrichtung DE-PS 976 707 vermieden, bei welcher der vorübergehende Füllstoss durch ein rasches Bewegen eines Steuerhebels herbeigeführt werden muss; denn durch die Erfindung wird der Füllstoss auf den genannten Einschaltbefehl «Stufe I» selbsttätig erzeugt. Das bedeutet in der Praxis: Wird ein Schaltbefehlgeber (z.B. der Bremshebel im Falle einer Bremse) nur wenig aus seiner Ruhelage verstellt (Befehl «Stufe I», dann wird das Einlassventil derart gesteuert, dass es in jedem Falle sofort einen grossen Füllquerschnitt freigibt und kurze Zeit danach selbsttätig auf einen kleineren Füllquerschnitt umgestellt wird. Mit anderen Worten: Der vorübergehende Füllstoss wird automatisch ausgelöst und ein kleines Drehmoment (bzw. Bremsmoment) wird eingestellt. Dagegen wird bei grösseren Ausschlägen des Schaltbefehlgebers (Befehl «Stufe II») in der bekannten Weise ein grösseres Drehmoment eingestellt. Hierbei bedarf es nicht eines vorübergehenden Füll-stosses, oder mit anderen Worten: Der sich sofort einstellende hohe Füllstrom wird beibehalten, indem das Einlassventil voll geöffnet bleibt. Nur wenn über längere Zeit «Stufe I» befohlen wird, bleibt das Einlassventil in seiner nur teilweise geöffneten Stellung. Im Gegensatz hierzu weist das Ein-lassventil der bekannten hydrodynamischen Einheit im normalen Betriebszustand (Dauerbetrieb) stets einen kleinen Füllquerschnitt auf. D.h. es ist dort nicht möglich, einen für den Dauerbetrieb erforderlichen gleichbleibend hohe Füllstrom einzustellen. Bei der erfindungsgemässen Anordnung wird diese Forderung erfüllt; sie ist vor allem bei Bremsen für das Abführen der entstehenden Wärme unerlässlich.
Nachfolgend soll eine kurze Übersicht gegeben werden über die verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung:
Gruppe I (Ansprüche 2-7). Hier weist die Stellvorrichtung zwei Stellglieder auf; dies sind vorzugsweise durch ein Druckmittel beaufschlagbare Kolben (ähnlich DE-PS 1 223 258). Hinzu kommt eine mit einem der beiden Stellglieder gekoppelte Umsteuereinrichtung.
Gruppe II (Ansprüche 8 bis il). Hier ist die Stellvorrichtung ein doppelt wirkender Zylinder, dessen einziger Kolben mit einer Umsteuereinrichtung gekoppelt ist. Eine weitere Umsteuereinrichtung ist unabhängig von dem genannten Kolben umschaltbar.
Gruppe III (Ansprüche 12 und 13). Ähnlich der Gruppe I weist die Stellvorrichtung zwei Stellglieder auf, jedoch keine Umsteuereinrichtung. Die gewünschte Funktion wird durch Ausnützung von Massenkräften erzielt.
Gruppe IV (Ansprüche 14 bis 20). Auch hier weist die Steuervorrichtung zwei Stellglieder auf; dazu eine von diesen unabhängig betätigbare Umsteuereinrichtung.
Nachfolgend werden verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. Darin zeigt:
Fig. 1 das Steuerschema einer hydrodynamischen Bremse aus der Gruppe I;
Fig. 2 das Steuerschema einer hydrodynamischen Bremse aus der Gruppe II;
Fig. 3 eine Stellvorrichtung für eine hydrodynamische Bremse aus der Gruppe III;
Fig. 4 das Steuerschema einer hydrodynamischen Bremse aus der Gruppe IV;
Fig. 5 einen Ausschnitt aus dem Steuerschema nach Figur 4 in einer gegenüber dieser geänderten Ausführung;
Fig. 6 einen Ausschnitt aus dem Steuerschema nach Figur 4 in einer gegenüber dieser nochmals geänderten Ausführung.
In Figur 1 ist eine hydrodynamische Bremse insgesamt mit 10 bezeichnet. Sie weist ein Gehäuse 7, einen Rotor 11 und einen Stator 12 auf. An einen Hochbehälter 13 für Arbeitsflüssigkeit ist eine Niederdruckleitung 14,15 angeschlossen. 5 Von dieser zweigt ab eine zur Bremse 10 führende Einlassleitung 16, in der ein Einlassventil 17 angeordnet ist. An die Bremse 10 ist eine Auslassleitung 18 angeschlossen mit einem vorzugsweise gemäss Patentanmeldung P 28 55 654.9-21 ausgebildeten Auslass-Regelventil 19. Dieses erhält als Sollwert io von einem Bremspedal 20 ein Signal, das der Grösse des jeweils geforderten Bremsmomentes entspricht, ausserdem als Istwert ein Signal, dessen Grösse von dem momentanen Bremsmoment abhängt (Messdruckleitung 21). Die Auslassleitung 18 endet in einem Sumpf 9; von dort kann die Arbeits-15 flüssigkeit, was in der Zeichnung nicht dargestellt ist, über einen Kühler in den Hochbehälter 13 zurückgefördert werden.
Um eine gute Wärmeabfuhr aus der Bremse 10 sicherzustellen und damit die Bremse auf Steuerbefehle möglichst 20 rasch reagiert, weisen die Leitungen 14,16,18 und die Ventile 17,19 grosse Strömungsquerschnitte auf. Das Verschlussteil des Einlassventils 17 kann als drehbare Klappe, als Ringschieber (gemäss DE-PS 27 57 204) oder in anderer Weise ausgebildet sein. Wesentlich ist nur, dass es zwischen der 25 geschlossenen und der voll geöffneten Stellung wenigstens eine Zwischenstellung einnehmen kann, in der es nur einen Teil des Strömungsquerschnittes freigibt. Gemäss der symbolischen Darstellung des Ventils 17 ist nur eine einzige Zwischenstellung vorgesehen.
30 Die auf das Ventil 17 einwirkende Kolbenstange 29 einer zweistufigen hydraulischen Stellvorrichtung 30 kann drei verschiedene Stellungen einnehmen. Hierzu weist die Stellvorrichtung einen ersten mit der Kolbenstange 29 starr verbundenen Kolben 31 und einen zweiten Kolben 32 auf. Der 35 erste Kolben 31, der einen grossen Hub b ausführen kann und dessen Durchmesser kleiner ist als derjenige des zweiten Kolbens 32, ist im Inneren des Kolbens 32 angeordnet (in einer dort vorgesehenen Zylinderbohrung 32') und schliesst mit diesem einen ersten Druckraum 34 ein. Der Kolben 32, 40 der einen kleinen Hub a ausführen kann, schliesst mit dem Gehäuse 33 einen zweiten Druckraum 35 ein.
Wenn kein Druck vorhanden ist, sorgt eine Feder 17a dafür, dass das Einlassventil 17 geschlossen ist und dementsprechend die Kolben 31,32 ihre Ruhelage einnehmen; d.h. 45 der Kolben 32 liegt am Gehäuse 33 an und der Kolben 31 am Kolben 32. Dieser Zustand ist in Figur 1 dargestellt.
Der zweite Kolben 32 weist auf seiner äusseren Mantelfläche eine Ringnut 36 auf, die über Querbohrungen 37 mit dem ersten Druckraum 34 in Verbindung steht. In der zur so Führung des Kolbens 32 dienenden Gehäusebohrung 33'
sind zwei Ringnuten 38 und 39 eingearbeitet. Wie man aus der Zeichnung erkennt, ist also der Druckraum 34 über die Querbohrungen 37 und die Ringnut 36 entweder mit der Ringnut 38 verbunden, sofern sich der Kolben 32 in der 55 Ruhelage befindet, oder mit der Ringnut 39, sofern sich der Kolben 32 in der entgegengesetzten Stellung («Arbeitsstellung») befindet. Auf diese Weise bildet der zweite Kolben 32 zusammen mit dem Gehäuse 33 eine Umsteuereinrichtung.
Zum Beaufschlagen der Druckräume 34 und 35 mit Druck-6» mittel ist eine Pumpe 40 vorgesehen, die Druckmittel aus der Niederdruckleitung 15 in eine Hochdruckleitung 41 fördert. Diese mündet in ein Vorsteuerventil 42, das durch Niedertreten des Bremspedals 20 verstellt werden kann, beispielsweise mittels einer Schaltstange 43. Das Bremspedal 20, die 65 Schaltstange 43 und das Vorsteuerventil 42 bilden gemeinsam einen sogenannten Schaltbefehlgeber; dieser weist drei Schaltstufen 0,1 und II auf. An das Vorsteuerventil 42 sind eine erste Druckmittelleitung 44 und eine zweite Druckmittel-
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leitung 45 angeschlossen, ausserdem eine zur Niederdruckleitung 15 zurückführende Entlastungsleitung 46. Solange das Bremspedal 20 nicht niedergedrückt wird, hält eine Feder 42a das Vorsteuerventil in seiner Ruhelage; dies ist die Schaltstufe 0. Hierbei sind die beiden Druckmittelleitungen 44 und 45 mit der Entlastungsleitung 46 verbunden und die Hochdruckleitung 41 ist abgesperrt. Bei geringem Niedertreten des Bremspedals (Schaltstufe I) bleibt die zweite Druckmittelleitung 45 mit der Entlastungsleitung 46 verbunden; aber die erste Druckmittelleitung 44 ist nunmehr mit der Hochdruckleitung 41 verbunden. Bei weiterem Niedertreten des Bremspedals 20 (Schaltstufe II) wird auch noch die zweite Druckmittelleitung 45 mit der Hochdruckleitung 41 verbunden.
Von der ersten Druckmittelleitung 44 führt eine Zweigleitung 47 direkt in die Ringnut 38. Eine weitere Zweigleitung 48, in die eine Drossel 49 eingebaut ist, verbindet die erste Druckmittelleitung 44 mit dem zweiten Druckraum 35. Diese Verbindung ist ständig vorhanden. In einer die Drossel 49 umgehenden Entlastungsleitung 50 ist ein Rückschlagventil 51 eingebaut. Dieses öffnet sich, wenn in der Schaltstufe 0 der zweite Druckraum 35 entlastet wird; es erlaubt somit ein rasches Zurücklaufen des zweiten Kolbens 32 in seine Ruhestellung.
Wenn ein Bremsbefehl erteilt wird, dann wirkt die Anordnung wie folgt: In der Schaltstufe I gelangt Druckmittel über die Leitungen 44 und 47 in den ersten Druckraum 34, so dass der erste Kolben 31 rasch seinen vollen Hub b ausführt und das Einlassventil 17 ganz öffnet. Zugleich gelangt Druckmittel über die Drossel 49 in den zweiten Druckraum 35, so dass sich der zweite Kolben 32 langsam in seine Arbeitsstellung bewegt. Er trennt hierdurch den ersten Druckraum 34 von der ersten Druckmittelleitung 44,47 ab, und verbindet ihn statt dessen mit der zweiten Druckmittelleitung 45. Da diese in der Schaltstufe I mit der Niederdruckleitung 15 verbunden ist, wird der Druckraum 34 entlastet, so dass der erste Kolben 32 in seine Mittelstellung geht und das Einlass ventil 17 in die etwa halb geöffnete Stellung bringt. Der soeben beschriebene Vorgang kann sich innerhalb sehr kurzer Zeit abspielen, so dass die Bremse 10 auf einen Einschaltbefehl «Stufe I» einen zeitlich begrenzten Füllstoss erhält. Die Zeitdauer des Füllstosses und damit seine Intensität kann durch Verstellung der Drossel 49 variiert werden. Man verändert hierdurch die Laufgeschwindigkeit des zweiten Kolbens 32.
Ein Übergang von der Schaltstufe I auf die Schaltstufe II hat zur Folge, dass Druckmittel zusätzlich noch in die zweite Druckmittelleitung 45 gelangt, die unmittelbar in die Ringnut 39 einmündet. Da sich der Kolben 32 in seiner Arbeitsstellung befindet, ist die Ringnut 39 mit der Ringnut 36 verbunden und dadurch mit dem ersten Druckraum 34, so dass auch der erste Kolben 31 wieder in seine Arbeitsstellung wandert und das Einlassventil 17 wieder voll öffnet. Wird das Bremspedal 20 aus der Stellung 0 unmittelbar bis zu Stellung II niedergetreten, dann gelangt das Einlassventil 17, wie zuvor beschrieben, rasch aus der geschlossenen in die voll geöffnete Stellung und verbleibt in dieser, weil sofort beide Druckmittelleitungen 44 und 45 unter Druck stehen.
Dadurch, dass die beiden Druckräume 34 und 35 im entlasteten Zustand mit der Niederdruckleitung 15 in Verbindung stehen, die an den Hochbehälter 13 angeschlossen ist, wird vermieden, dass Luft in die Druckräume eindringt. Auf diese Weise kann die erfindungsgemässe Stellvorrichtung auf einen Einschaltbefehl besonders rasch reagieren.
Die Anordnung des ersten Kolbens 31 (mit kleinerem Durchmesser) innerhalb des zweiten Kolbens 32 bringt nicht nur den Vorteil einer geringen Baulänge der Stellvorrichtung 30, sondern bewirkt zugleich, dass der zweite Kolben 32 ein Differentialkolben ist, ohne dass die Gehäusebohrung 32' -wie sonst erforderlich - zwei Bereiche mit unterschiedlichen
Druckmessern aufweisen muss. Es ist also mit besonders einfachen Mitteln dafür gesorgt, dass beim Beaufschlagen beider Druckräume 34 und 35 auf den zweiten Kolben 32 in der Zeichnung nach links eine höhere Kraft wirkt als nach rechts.
In der Figur 2 sind die folgenden Einzelheiten gegenüber der Figur 1 unverändert: die Bremse 10 mit den Einzelteilen 7,11 und 12 und die Steuerungsteile 13 bis 21 und 40 bis 51. Die Feder 17a, die das Einlassventil 17 in die geschlossene Stellung drückt, ist nunmehr innerhalb der Stellvorrichtung 60 angeordnet. Diese ist als ein Dreistellungs-Zylinder ausgebildet und umfasst einen Kolben 61 mit Kolbenstange 62, an die das Einlassventil 17 gekoppelt ist, ferner ein Gehäuse 63 und einen ersten Druckraum 64 sowie einen zweiten Druckraum 65. Der letztere befindet sich auf der von der Kolbenstange 62 abgewandten Seite des Kolbens 61. Die Zeichnung zeigt den Kolben in einer ungefähr mittleren Zwischenstellung. Durch die Feder 17a kann der Kolben nach recht in seine Ruhestellung gedrückt werden.
In dem die Kolbenstange 62 umgebenden Teil des Gehäuses 63 ist eine Ringnut 66 eingearbeitet. Deren Breite c beträgt etwa die Hälfte des vollen Hubes des Kolbens 61.
Eine in der Kolbenstange 62 befindliche Querbohrung 67 ist derart angeordnet, dass sie erst dann mit der Ringnut 66 in Verbindung gelangt, wenn der Kolben 61 ausgehend von seiner Ruhestellung in die Zwischenstellung kommt. Die Querbohrung 67 ist über eine Längsbohrung 68 mit dem zweiten Druckraum 65 verbunden.
Ein zusätzliches, jedoch unabhängig vom Kolben 61 umschaltbares Steuerventil 70 hat eine Ruhestellung und eine Arbeitsstellung. In der Ruhestellung; in die es durch die Kraft einer Feder 70a gelangt, verbindet es den zweiten Druckraum 65 und eine dort einmündende Leitung 71 mit einer Entlastungsleitung 72, die mit der Niederdruckleitung 15 verbunden ist. Ausserdem kann es in der Ruhestellung auch noch den Ringraum 66 und eine daran angeschlossene Verbindungsleitung 73 mit der Entlastungsleitung 72 verbinden. In der Arbeitsstellung (wie in Figur 2 dargestellt) verbindet es dagegen nur die vom Vorsteuerventil 42 kommende erste Druckmittelleitung 44 mit der Verbindungsleitung 73. Die an die Leitung 44 angeschlossene Zweigleitung 47 führt direkt in den ersten Druckraum 64. Die weitere Zweigleitung 48, in der die Drossel 49 angeordnet ist, führt auf diejenige Stirnseite des Ventilkörpers 70, welcher der Feder 70a entgegengesetzt ist. Schliesslich führt die an das Vorsteuerventil 42 angeschlossene zweite Druckmittelleitung 45 auf die andere Stirnseite des Ventilkörpers 70, die der Feder 70a zugeordnet ist.
Wenn sich das Vorsteuerventil 42, wie in Figur 1 dargestellt, in der Schaltstellung 0 befindet, dann sind sämtliche Leitungen 44,45,47,71,73 entlastet und das Ventil 70 sowie der Kolben 71 befinden sich in ihrer Ruhestellung. Das Einlassventil 17 ist geschlossen. Wenn das Vorsteuerventil 42 in die Schaltstellung I gelangt, Fig. 2, dann wird über die Leitungen 44,47 der Druckraum 64 beaufschlagt. Dadurch bewegt sich der Kolben 61 rasch in die linke Endstellung und stellt dadurch das Einlassventil 17 auf volle Öffnung. Mit einer gewissen zeitlichen Verzögerung, verursacht durch die Drossel 49, gelangt das Steuerventil 70 in seine Arbeitsstellung (wie gezeichnet) dadurch gelangt Druckmittel über die Leitung 73, den Ringkanal 66 und die Bohrungen 67 und 68 in den Druckraum 65. Gleichzeitig ist die Verbindung von der Leitung 71 zur Leitung 72 unterbrochen worden. Weil die vom zweiten Druckraum 65 beaufschlagte Fläche des Kolbens 61 grösser ist als die vom ersten Druckraum 64 beaufschlagte Fläche, bewegt sich nun der Kolben 61 nach rechts, bis die Verbindung zwischen dem Ringkanal 66 und der Querbohrung 67 unterbrochen wird. Der Kolben befindet
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sich nunmehr in der Zwischenstellung, in der das Einlassventil 17 ungefähr halb geöffnet ist.
Wenn das Vorsteuerventil 42 in die Schaltstufe II gestellt wird, dann gelangt Druckmittel in die Leitung 45, wodurch das Umschalten des Steuerventils 70 in seine Ruhestellung ausgelöst wird. Dadurch wird der zweite Druckraum 65 über die Leitungen 71 und 72 entlastet; gleichzeitig wird die Verbindung zwischen den Leitungen 74 und 73 unterbrochen. Dadurch bewegt sich der Kolben 61 wieder ganz nach links, wobei er das Einlassventil 17 wieder voll öffnet.
Abweichend von der zuvor beschriebenen Ausführung kann das Umschalten des Steuerventils 70 aus der Ruhe- in die Arbeitsstellung auch durch den hydraulischen Druck ausgelöst werden, der sich im Bremsenarbeitsraum beim Einschalten der Bremse 10 aufbaut. Hierzu führt man von der Messleitung 21 eine Verbindungsleitung 75 zu derjenigen Stirnseite des Ventilkörpers 70, welche der Feder 70a entgegengesetzt ist. Bei dieser Ausführung können die Leitungen 48 und 50 mit der Drossel 49 und dem Rückschlagventil 51 entfallen.
In der Figur 3 ist die hydrodynamische Bremse nicht dargestellt. Von der Einlassleitung 16 ist ein kurzes Stück sichtbar; darin befindet sich das als Drehklappe ausgebildete Einlassventil 17.
Die Drehklappe ist über einen Hebel 76 und einen Lenker 77 mit der Kolbenstange 79 der Stellvorrichtung 80 verbunden. Das Vorsteuerventil 42 stimmt in Bauweise und Wirkung mit den Vorsteuerventilen 42 der Figuren 1 und 2 überein. Die Stellvorrichtung 80 hat ähnlich wie in Figur 1 einen ersten Kolben 81, dem die Kolbenstange 79 zugeordnet ist und der den grossen Hub b ausführen kann. Ein zweiter Kolben 82 hat einen etwas grösseren Durchmesser als der erste Kolben 81 und kann nur den kleinen Hub a ausführen. Der erste Kolben 81 hat eine zentrale Bohrung 86, die zum zweiten Kolben 82 hin offen ist und dort einen Bund 87 aufweist. In die Bohrung 86 hinein ragt eine pilzförmige Verlängerung 88 des zweiten Kolbens 82. Zwischen dieser und dem Bund 87 kann eine Schraubendruckfeder 89 eingespannt sein. Durch eine weitere Schraubendruckfeder 17a, die zwischen das Gehäuse 83 und dem Kolben 81 eingespannt ist, werden die Kolben 81 und 82 in ihrer Ruhestellung gehalten, wobei die Drehklappe 17 geschlossen ist und der Kolben 81 an der Verlängerung 88 des zweiten Kolbens 82 anliegt.
Der erste Kolben 81 kann durch Füllen des ersten Druckraumes 84 mit Druckmittel beaufschlagt werden, desgleichen der zweite Kolben 82 durch Füllen des zweiten Druckraumes 85 mit Druckmittel. In den ersten Druckraum 84 mündet die Druckmittelleitung 45, in welcher nur dann Druck vorhanden ist, wenn sich das Vorsteuerventil 42 in der Schaltstufe II befindet. Der zweite Druckraum 85 wird dagegen in beiden Schaltstellungen I und II über die Leitung 44 mit Druckmittel beaufschlagt.
Wenn das Vorsteuerventil 42 aus der Stellung 0 in die Stellung I gebracht wird, dann beschleunigt der zweite Kolben 82 den ersten Kolben 81 und die Drehklappe 17 mit den Verbindungsteilen 76 und 77 derart, dass die kinetische Energie dieser Teile nach dem Hub a so gross ist, dass sie sich bis zur vollen Öffnung der Drehklappe 17 weiter bewegen. Danach laufen sie unter der Wirkung der Federn 17a und 89 wieder zurück, bis der erste Kolben 81 am zweiten Kolben 82, der sich in der linken Arbeitsstellung befindet, anschlägt. Die Drehklappe 17 wird also hierbei kurzzeitig voll geöffnet und danach auf etwa halbe Öffnung eingestellt.
Um diesen Effekt zu erreichen, ist es erforderlich, die Förderkapazität der Pumpe 40, die Querschnitte der Leitungen 41 und 44 und den Betätigungsdruck abzustimmen mit den Massen der beweglichen Teile, 17,76,77,79,81 und 82. Auch die Bemessung der Federn 17a und 89 muss dementsprechend gewählt werden. Der Vorteil dieser Bauweise besteht darin, dass ausser dem Vorsteuerventil 42 keine weiteren Steuerelemente erforderlich sind.
In Figur 4 erkennt man wieder - entsprechend Figur 1 - die hydrodynamische Bremse 10 mit den Steuerungsteilen 13 bis 21 und der Pumpe 40 mit Hochdruckleitung 41. Das Einlassventil 17 wird wieder durch die Kolbenstange 129 einer zweistufigen hydraulischen Stellvorrichtung 130 betätigt. Diese weist einen ersten Kolben 131 und einen zweiten Kolben 132 auf. Der letztere ist in dem Gehäuse 133 um einen Teilhub a verschiebbar. Die beiden Kolben 131 und 132 sind gegeneinander ebenfalls um einen Teilhub d verschiebbar. Unter der Wirkung der Feder 17a nehmen alle beweglichen Teile 17, 129,131,132 in der Ruhelage die in der Zeichnung dargestellte Position ein (Ventil 17 geschlossen). Wird der mittlere, zwischen beiden Kolben 131 und 132 befindliche Druckraum
134 mit Druck beaufschlagt, so wandert der Kolben 131 um die Strecke d nach links und öffnet damit das Ventil 17 bis etwa zur Hälfte. Das gleiche könnte geschehen durch Beaufschlagen des an der äusseren Stirnfläche des zweiten Kolbens 132 befindlichen Druckraumes 135, sofern die beiden Strecken a und d gleich gross sind. Von dieser Möglichkeit wird aber bei dem dargestellten Beispiel kein Gebrauch gemacht. Wenn beide Druckräume 134 und 135 gleichzeitig beaufschlagt werden, dann bewegt sich der Kolben 131 um die Strecke a + d nach links, wodurch das Ventil 17 voll geöffnet wird. Der zweite Kolben 132 ist wieder als Differentialkolben ausgebildet; d.h. wenn beide Druckräume 134 und
135 mit Druckmittel gefüllt sind, dann wirkt auf den Kolben 32 nach links stets eine höhere Kraft als nach rechts.
Zum Beaufschlagen der Druckräume 134 und 135 mit Druckmittel dient wieder die Pumpe 40, an deren Hochdruckleitung 41 zwei elektromagnetisch betätigbare Vorsteuerventile 142 und 143 angeschlossen sind. Deren Ausgänge 144 bzw. 145 sind in der Ruhestellung über die Leitung 146 bzw. 147 mit der Niederdruckleitung 15 verbunden, in der Arbeitsstellung - wenn die Elektromagnete 148 bzw. 149 erregt sind - dagegen mit der Hochdruckleitung 41.
Die Vorsteuerventile 142 und 143 werden durch das Bremspedal 20 gesteuert, wozu mit diesem zwei elektrische Schalten 52 und 53 gekoppelt sind. Die Anordnung ist derart getroffen, dass bei geringem Niedertreten des Bremspedals 20 nur der Schalter 52 geschlossen ist (Einschaltbefehl «Stufe I» für geringes Bremsmoment) und dass bei weiterem Niedertreten des Bremspedals 20 beide Schalter 52 und 53 geschlossen sind (Einschaltbefehl «Stufe II» für hohes Bremsmoment). Dementsprechend ist im eingeschalteten Zustand der Bremse 10 entweder nur der Elektromagnet 148 erregt, oder es sind beide Elektromagnete 148 und 149 erregt. Die Anordnung umfasst noch - zwecks Stromzufuhr zu den Elektromagneten 148 und 149 - eine Stromquelle 150, eine Zuleitung 151 und Steuerleitungen 54 bzw. 55.
Vom Ausgang 144 des Vorsteuerventils 142 führt eine Druckmittelleitung 136 direkt in den Druckraum 134. Ausserdem besteht vom Ausgang 144 eine Verbindung über eine Druckmittelleitung 137, ein erstes Hilfssteuerventil 27, eine Leitung 138, ein zweites Hilfssteuerventil 28 und eine Leitung 139 zum Druckraum 135. Diese Verbindung ist durchgehend offen, wenn die beiden Ventile 27 und 28 sich in ihrer Ruhestellung befinden; dieser Zustand ist in Figur 4 dargestellt.
Das erste Hilfssteuerventil 27 kann aus seiner Ruhestellung in eine Arbeitsstellung umgesteuert werden, in der es die Leitung 138 und dadurch den Druckraum 135 mit einer zur Niederdruckleitung 15 führenden Entlastungsleitung 25 verbindet. Das Umsteuern in diese Arbeitsstellung wird in besonders vorteilhafter Weise durch einen hydraulischen Druck ausgelöst, der sich im Bremsenarbeitsraum beim Einschalten der Bremse 10 aufgebaut und über die Leitungen 21,
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22 dem Ventil 27 zugeführt wird. Die am Ventil 27 angreifende Druckkraft wirkt der Kraft einer Feder 27a entgegen. Die Höhe der Druckkraft ist ein Mass für das erzeugte Bremsmoment. Sobald die Druckkraft die Federkraft übersteigt, also beim Erreichen eines bestimmten Bremsmomentes, wird das Hilfssteuerventil 27 in seine Arbeitsstellung umgesteuert.
Ein Niedertreten des Bremspedals 20 aus der Stellung 0 in die Stellung I hat also zur Folge, dass das Vorsteuerventil 142 in seine Arbeitsstellung gelangt, dass sofort beide Druckräume 134 und 135 beaufschlagt werden und sich also das Einlassventil 17 umgehend voll öffnet. Unmittelbar danach, nämlich beim Erreichen eines bestimmten Bremsmomentes, gelangt jedoch auch das Hilfssteuerventil 27 in seine Arbeitsstellung, wodurch der Druckraum 135 wieder entlastet wird und somit das Einlassventil 17 in die etwa halb geöffnete Stellung zurückgeht. Es ist zu beachten, dass sich dieser gesamte Vorgang innerhalb weniger Zehntel-Sekunden abspielt.
Dabei ist die Zeitdauer des voll geöffneten Zustandes des Einlass ventils 17 (d.h. des Füllstosses) nur ungefähr gleich der Zeitdauer des Öffnungsvorganges. Dadurch wird zweierlei errreicht, einerseits, dass sich das gewünschte kleine Bremsmoment in extrem kurzer Zeit aufgebaut (es wird danach durch das Auslassventil 19 konstantgehalten), andererseits, dass ein vorübergehender Bremsmomentstoss so gering bleibt, dass er nicht spürbar ist.
Im Gegensatz zu den Ausführungen nach Figur 1 und 2 wird keine Drossel benötigt. Dadurch ist die Dauer des Füllstosses unabhängig von den Temperatur und der Viskosität der Arbeitsflüssigkeit. Es wäre zwar auch denkbar, die zeitliche Dauer des Füllstosses dadurch präzise zu steuern, dass das Ventil 27 durch eine elektronischen Zeitsteuerung beein-flusst wird. Die Erfinder haben jedoch erkannt, dass die zeitliche Dauer des Füllstosses mit viel einfacheren Mitteln, wie oben beschrieben, durch die hydrodynamische Bremse selbst gesteuert werden kann. Dabei wird der sich im Arbeitsraum schon unmittelbar nach dem Beginn des Füllvorganges aufbauende Druck (oder ein hieraus abgeleitetes Signal) zum Betätigen des Ventils 27 verwendet.
Dadurch, dass das Betätigen des Ventils 27 abhängig gemacht ist vom Erreichen eines bestimmten Bremsmoments, wird folgendes erreicht: Die Dauer des Füllstosses passt sich selbsttätig an die jeweils vorliegenden Verhältnisse an, und zwar derart, dass das gewünschte Bremsmoment sich stets so rasch wie möglich einstellt. Wenn beispielsweise die Rotordrehzahl der Bremse 10 momentan verhältnismässig niedrig ist, was ein langsames Aufbauen des Bremsmoments zur Folge haben würde, dann stellt sich automatisch eine grössere Füllstoss-Dauer ein, die im Sinne einer Beschleunigung des Bremsmoment-Aufbaues wirkt. Das gleiche ist der Fall, wenn beispielsweise der Zulaufdruck vor dem Einlassventil 17 momentan verhältnismässig niedrig ist. Umgekehrt wird bei besonders hohen Drehzahlen des Rotors 11 oder bei besonders hohen Drücken in der Einlassleitung 16 die Dauer des Füllstosses automatisch zurückgenommen, um der Gefahr eines zu hohen Bremsmomentstosses vorzubeugen.
Das zweite Hilfssteuerventil 28 verbindet in seiner Arbeitsstellung eine Leitung 56, die an den Ausgang 145 des Vorsteuerventils 143 angeschlossen ist, mit der Leitung 139 und dadurch mit dem Druckraum 35. Das Umsteuern in die Arbeitsstellung erfolgt wiederum hydraulisch, und zwar mittels einer Steuerleitung 57, die ebenfalls an den Ausgang 145 angeschlossen ist. Wird das Bremspedal 20 aus der Stellung I in die Stellung II gebracht, dann wird der Magnet 149 erregt; dadurch kommt Druck in die Leitungen 56 und 57 und in den Druckraum 135; dadurch gelangt das Einlassventil 17 aus der halb geöffneten in die voll geöffnete Stellung. Wird das Bremspedal 20 aus der Stellung 0 unmittelbar bis zur Stellung II niedergetreten, dann gelangt das Einlass ventil 17 aus der geschlossenen in die voll geöffnete Stellung und verbleibt in dieser.
In der Fig. 5 sind die gegenüber Fig. 4 unveränderten Bauteile mit den gleichen Bezugszeichen versehen wie dort, s Unverändert sind auch die in Fig. 5 weggelassenen Teile, so insbesondere die gesamte Bremse 10, der Hochbehälter 13 und das Bremspedal 20 mit den elektrischen Schaltern 52 und 53.
Während in Fig. 4 der maximale Hub der Stellvorrichtung io 130 durch zwei Anschläge bestimmt wird, nämlich durch Anschlagen des Kolbens 132 an der Fläche 32a und durch Anschlagen des Bundes 31 a an den Bund 32b, ist in Fig. 5 der maximale Hub b der Stellvorrichtung 230 allein durch eine Stirnfläche 8 am Gehäuse 233 bestimmt, an die der Kolben 15 231 anschlägt. Dies bedeutet auch, dass der Kolben 231,
wenn Druck im Raum 234 vorhanden ist, unabhängig vom Kolben 232 den vollen Hub ausführen kann.
Diese etwas einfachere Bauweise der Stellvorrichtung 230 macht es erforderlich, dass der Ausgang 144 des Vorsteuer-20 ventils 142 nunmehr direkt über die Leitung 236 mit dem Druckraum 235 verbunden werden muss, und dass das Hilfssteuerventil 27 zwischen dem Ausgang 144 und der Anschlussleitung 238 angeordnet werden muss, die in den Druckraum 234 einmündet. Wenn «Stufe I» befohlen und 25 dadurch der Elektromagnet 148 erregt wird, dann ist die Wirkung der in Fig. 5 dargestellten Anordnung im Prinzip die gleiche wie in Fig. 4: Beide Druckräume 234 und 235 werden beaufschlagt; der Kolben 231 drückt das Einlassventil 17 in die voll geöffnete Stellung; auch der Kolben 232 geht in die 30 linke Endstellung (Hub a). Sobald ein vorbestimmtes Bremsmoment erreicht ist, wird durch den über die Leitung 21 ankommenden Druck das Umsteuern des Ventils 27 in die Arbeitsstellung ausgelöst, um den Druckraum 234 wieder zu entlasten. Letzteres hat zur Folge, dass die Feder 17a den 35 Kolben 231 nach rechts zurückschiebt bis zum Anschlag an den in seiner linken Endstellung verbleibenden Kolben 232. Dadurch geht das Ventil 17 in seine halb geöffnete Position.
Das in Fig. 4 vorhandene zweite Hilfssteuerventil 28 ist in 40 Fig. 5 entfallen. Deshalb verbindet das Hilfssteuerventil 27 nunmehr in seiner Arbeitsstellung die Leitung 238 über eine Leitung 125 mit dem Ausgang 145 des Vorsteuer ventils 143. Die oben erwähnte Entlastung des Druckraumes 234 findet somit nur dann statt, wenn sich das Vorsteuerventil 143 in 45 seiner Ruhestellung befindet. Wenn dagegen «Stufe II» befohlen und der Elektromagnet 149 erregt wird, dann wird der Druckraum 234 über den Anschluss 145 und die Leitungen 125,238 mit Druck beaufschlagt, was das volle Öffnen des Einlassventils 17 zur Folge hat. Die soeben so beschriebene Ausführung der Steuerung mit nur einem Hilfssteuerventil 27 kann auch in Zusammenhang mit der Stellvorrichtung 130 der Fig. 4 angewendet werden.
In der Fig. 6 ist noch eine weitere Möglichkeit zur Vereinfachung der Steuerung dargestellt. Gegenüber Fig. 5 ist 55 unverändert das der Stufe I zugeordnete Vorsteuer ventil 142 vorhanden. Auch das Hilfssteuerventil 127 stimmt im Prinzip mit dem Ventil 27 der Fig. 5 überein. So ist auch die Wirkungsweise, wenn «Stufe I» befohlen wird, unverändert. Das Hilfssteuerventil 127 weist aber zusätzlich einen auf der Seite 60 der Feder 27a angeordneten Elektromagneten 249 auf. Dieser kann über die Leitung 55, also durch Niedertreten des Pedals in die Stellung II (Fig. 4) erregt werden. Dadurch wird das Ventil 127 entgegen dem über die Leitung 21 zugeführten Druck in seiner Ruhestellung gehalten bzw. in die Ruhestel-65 lung umgesteuert, wenn es zuvor in der Arbeitsstellung war. Die Wirkung ist die gleiche wie beim Erregen des Elektromagneten 149 in Fig. 5.
Abweichend von Fig. 4 und 5 kann auch vorgesehen
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8
werden, die beiden Vorsteuerventile 142 und 143 mechanisch durch das Bremspedal 20 in die Arbeitsstellung umzusteuern. Des weiteren können die beiden Vorsteuerventile 142 und 143 zu einem Drei-Stellungs-Ventil zusammengefasst werden, entsprechend dem Vorsteuerventil 42 der Fig. 1 bis 3.
In Fig. 5 muss der Kolben 232 der Stellvorrichtung 230 einen Ansatz 59 aufweisen. Dieser dient als Distanzstück zwischen den Kolben 231 und 232; durch ihn wird verhindert, dass die seitliche Einmündung der Leitung 238 durch einen der Kolben 231 oder 232 abgedeckt wird. Ein Nachteil dieser Anordnung ist eine verhältnismässig grosse Baulänge der Stellvorrichtung 230. Dieser Nachteil könnte wie folgt vermieden werden (nicht dargestellt): Man formt an das Gehäuse 233 konzentrisch zum Kolben 232 ein Kernstück an, das den Kolben 232 durchdringt. Der Ansatz 59 wird weggelassen und die Leitung 238 durch das Kernstück geführt, so dass sie wiederum in den Druckraum mündet.
Das in Fig. 5 dargestellte Ausführungsbeispiel der Erfindung könnte auch noch wie folgt abgewandelt werden (eben-s falls nicht dargestellt): Das Hilfssteuerventil 27 wird nicht getrennt von der Stellvorrichtung 230 angeordnet werden; es wird vielmehr durch ein Hubelement gebildet, das konzentrisch zu den Kolben 231/232 in der Stellvorrichtung 230 angeordnet und in der gleichen Richtung wie die Kolben io durch den über die Leitung 21 kommenden Druck verstellbar ist. An dem Hubelement werden Steuernuten vorgesehen, die in der Ruhelage des Hubelements den Ausgang 144 des Ventils 142 mit dem Druckraum 234 verbindet und die nach dem Verstellen des Hubelementes die Leitung 125 mit dem Druck-is räum 234 verbindet.
B
5 Blatt Zeichnungen

Claims (20)

650567 PATENTANSPRÜCHE
1. Hydrodynamische Bremse, mit einem torusförmigen Arbeitsraum, an den eine Einlassleitung und eine Auslassleitung angeschlossen sind, wobei der Füllungsgrad des Ar'beits-raumes zwecks Einstellung des zu übertragenden Drehmoments veränderbar ist, in der Einlassleitung (16) ein Einlassventil (17) angeordnet ist, durch das unterschiedliche Einlassströme einstellbar sind und das Einlassventil (17) derart steuerbar ist, dass sich zunächst kurzzeitig ein grosser und danach ein kleiner Einlassstrom einstellt; dadurch gekennzeichnet, dass eine das Einlassventil (17) betätigende Stellvorrichtung (30; 60; 80; 130; 230) derart gestaltet ist, dass sie -ausgehend von einem Ruhezustand, in dem das Einlassventil geschlossen ist - auf einen Einschaltbefehl «Stufe I»
zunächst einen grossen Hub (b bzw. a + d) ausführt und danach selbsttätig auf einen kleinen Hub zurückläuft, während sie auf einen Einschaltbefehl «Stufe II» nur den grossen Hub ausführt.
2. Hydrodynamische Bremse nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die folgenden Merlanale:
a) die Stellvorrichtung (30) weist ein erstes Stellglied (31) auf, das mit dem Einlassventil (17) gekoppelt ist und den grossen Hub (b) ausführen kann, sowie ein zweites Stellglied (32), dessen Hub (a) kleiner ist als der Hub (b) des ersten Stellgliedes, wobei das zweite Stellglied (32) in seinen beiden Stellungen die Ruhestellung bzw. die Zwischenstellung für das erste Stellglied (31) bestimmt;
b) mit dem zweiten Stellglied (32) ist eine Umsteuereinrichtung (36,38,39) gekoppelt;
c) der Schaltbefehl «Stufe I» löst zunächst den grossen Hub (b) des ersten Stellgliedes und somit das volle Öffnen des Einlassventils (17) aus, ausserdem mittels einer Zeitverzögerungseinrichtung (49) den kleinen Hub (a) des zweiten Stellgliedes (32) und der Umsteuereinrichtung (36), die hierdurch den Rücklauf des ersten Stellgliedes (31) in die Zwischenstellung auslöst (Fig. 1).
3
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stens angenähert bis zur vollen Öffnung des Einlassventils weiterlaufen und danach in die Zwischenstellung zurücklaufen (Fig. 3).
3. Hydrodynamische Bremse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass in der mit einem Druckmittel betätigbaren Stellvorrichtung die genannten ersten und zweiten Stellglieder (31,32) erste und zweite Kolben sind, denen je ein Druckraum (34) bzw. (35) zugeordnet ist.
4. Hydrodynamische Bremse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die mit dem zweiten Kolben (32) gekoppelte Umsteuereinrichtung (36) die folgenden Funktionen hat:
a) sie verbindet in der Ruhestellung des zweiten Kolbens (32) den Druckraum (34) des ersten Kolbens (31) mit einer ersten Druckmittelleitung (44,47), die auf beide Einschaltbefehle «Stufe I» und «Stufe II» beaufschlagt ist und die ständig über die Zeitverzögerungseinrichtung (49) auch mit dem Druckraum (35) des zweiten Kolbens (32) verbunden ist;
b) sie trennt in der Arbeitsstellung des zweiten Kolbens (32) den Druckraum (34) des ersten Kolbens (31) von der ersten Druckmittelleitung (44,47) und verbindet ihn statt dessen mit einer zweiten Druckmittelleitung (45), die nur beim Einschaltbefehl «Stufe II» beaufschlagt und ansonsten entlastet ist.
5. Hydrodynamische Bremse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Kolben (32) zusammen mit einem feststehenden Bauteil (33) die Umsteuereinrichtung (36,38,39) bildet.
6. Hydrodynamische Bremse nach einem der Ansprüche 3, 4 oder 5, deren Kolben in einer gemeinsamen Zylinderbohrung angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Kolben (32) als Differentialkolben ausgebildet ist, derart, dass die von seinem Druckraum (35) beaufschlagte Fläche grösser ist als die gegenüberliegende, vom Druckraum (34) des ersten Kolbens (31) beaufschlagte Fläche.
s
7. Hydrodynamische Bremse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Kolben (32) eine konzentrische und den ersten Kolben (31) aufnehmende Zylinderbohrung (32') aufweist.
8. Hydrodynamische Bremse nach Anspruch 1, gekenn-
lo zeichnet durch die folgenden Merkmale:
a) die Stellvorrichtung (60) weist einen doppelt wirkenden, mit Druckmittel beaufschlagten Zylinder (63) auf, dessen Kolben (61) zwei Endstellungen und eine Zwischen-
ls Stellung einnehmen kann, wobei in der einen das Einlassventil (17) geschlossen und in der anderen Endstellung das Einlassventil voll geöffnet ist;
b) der Einschaltbefehl «Stufe I» löst durch Beaufschlagen eines ersten Druckraumes (64) des Zylinders (63) das Ver-
20 schieben des Kolbens (61) aus der einen in die andere Endstellung aus;
c) eine erste Umsteuereinrichtung (70), die unabhängig vom Kolben eine Ruhestellung und eine Arbeitsstellung einnehmen kann, verbindet in der Ruhestellung den zweiten
2s Druckraum (65) des Zylinders (63) mit einem Niederdruckbereich (15) und in der Arbeitsstellung eine Druckmittelquelle (44) mit einer Verbindungsleitung (73);
d) mit dem Kolben (61) ist eine zweite Umsteuereinrichtung (66,67) gekoppelt, die nur im Bereich zwischen der
30 anderen Endstellung des Kolbens (61) und seiner Zwischenstellung die Verbindungsleitung (73) mit dem zweiten Druckraum (65) verbindet;
e) der Einschaltbefehl «Stufe II» löst ebenfalls durch Beaufschlagen des ersten Druckraumes (64) das Verschieben
35 des Kolbens (61) aus der einen in die andere Endstellung aus und bewirkt gleichzeitig (45), dass die erste Umsteuereinrichtung (70) ihre Ruhestellung einnimmt (Fig. 2).
9. Hydrodynamische Bremse nach Anspruch 8, dadurch
4o gekennzeichnet, dass der Kolben (61) oder eine mit ihm verbundene Kolbenstange (62) zusammen mit dem Zylinder-Gehäuse (63) die zweite Umsteuereinrichtung (66,67) bildet.
10. Hydrodynamische Bremse nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Einschaltbefehl «Stufe I»
4s über eine Zeitverzögerungseinrichtung (49) das Verstellen der ersten Umsteuereinrichtung (70) aus der Ruhe- in die Arbeitsstellung auslöst.
11. Hydrodynamische Bremse nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der sich auf den Befehl «Stufe so I» im Arbeitsraum der hydrodynamischen Einheit (10) aufbauende Druck das Verstellen der ersten Umsteuereinrichtung (70) aus der Ruhe- in die Arbeitsstellung auslöst.
12. Hydrodynamische Bremse nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
55
a) die Stellvorrichtung (80) umfasst ein erstes Stellglied (81), das mit dem Einlassventil (17) mechanisch gekoppelt ist, sowie ein zweites Stellglied (82), das nur den kleinen Hub (a) ausführen kann und das in seiner Ruhestellung die Ruhestel-
60 lung des ersten Stellgliedes (81) und in seiner Arbeitsstellung eine Zwischenstellung des ersten Stellgliedes bestimmt;
b) die Laufgeschwindigkeit des zweiten Stellgliedes (82) aus der Ruhe- in die Arbeitsstellung und die Massen des ersten Stellgliedes (81) und des Ventilkörpers (17) des Ein-
65 lassventils sowie eine Rückstellfeder (17a) sind derart bemessen, dass beim Erreichen der Arbeitsstellung des zweiten Stellgliedes (82) das erste Stellglied (81) und der Ventilkörper (17) unter der Wirkung von Massenkräften wenig
13. Hydrodynamische Bremse nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass eine Zusatzfeder (89) vorgesehen ist, unter deren Kraft die beiden Stellglieder (81 und 82) aneinan-dergezogen werden.
14. Hydrodynamische Bremse nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
a) dem Einlassventil (17) ist eine mehrstufige Stellvorrichtung (130,230) zugeordnet, die zwei mit Druck beaufschlagbare Druckräume (134,135) aufweist und dementsprechend aus ihrer Ruhelage unterschiedliche Hübe ausführen kann;
b) ein zusätzliches Steuerelement (27; 127) ist derart ausgebildet, dass es auf einen Einschaltbefehl «Stufe I» zunächst das Beaufschlagen beider Druckräume (134,135) und danach das Entlasten eines der genannten Druckräume (134, 135) auslöst.
15. Hydrodynamische Bremse nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der sich auf den Befehl «Stufe I» im Arbeitsraum der hydrodynamischen Einheit (10) aufbauende Druck das Steuerelement (27; 127) derart betätigt, dass es das genannte Entlasten eines der Druckräume (134,135) auslöst.
16. Hydrodynamische Bremse nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass ein Druck verwendet wird, dessen Höhe von dem durch die hydrodynamische Einheit (10) übertragenen Drehmoment abhängt.
17. Hydrodynamische Bremse nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerelement (27; 127) ein Hilfssteuerventil ist, das einen der Druckräume ( 134,135) in seiner Ruhestellung mit einer für beide Druckräume (134, 135) gemeinsamen Druckmittelquelle (40) und in seiner Arbeitsstellung mit einer Entlastungsleitung (25; 125) verbindet.
18. Hydrodynamische Bremse nach Anspruch 17, gekennzeichnet durch ein dem Hilfssteuerventil (27) nachgeschaltetes zweites Hilfssteuerventil (28) mit den folgenden Merkmalen:
a) in seiner Ruhelage verbindet es eine der Druckkammern (134, 135) der Stellvorrichtung (130) mit dem Ausgang (138) des ersten Hilfssteuerventils (271);
b) in einer durch einen Einschaltbefehl «Stufe II» (Leitung 55) ausgelösten Arbeitsstellung verbindet es die vorgenannte Druckkammer (134,135) mit einer Druckmittelquelle (Fig. 4).
19. Hydrodynamische Bremse nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die an das Hilfssteuerventil (27) angeschlossene Entlastungsleitung (125) auf einen Einschaltbefehl «Stufe II» (55) mit Druck beaufschlagbar ist (Fig. 5).
20. Hydrodynamische Bremse nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Hilfssteuerventil (127) durch einen Einschaltbefehl «Stufe II» (55) in seiner Ruhestellung gehalten wird (Fig. 6).
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