CH649949A5 - Stuetze fuer den papiertraeger in einer schreib- oder aehnlichen maschine. - Google Patents

Description

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Claims (5)

PATENTANSPRÜCHE

1. Stütze für den Papierträger in einer Schreib- oder ähnlichen Maschine, wobei am Papierträger die einstellbare Schreibwalze drehbaY gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass die als Stanzteil ausgebildete Stütze (7) mit ihrem einen Arm (8) in einem Gehäuseunterteil (1) befestigt ist und mit ihrem anderen Arm (9) den Papierträger (2) trägt und eine schleifenförmige Auswölbung (13) mit einem Schlitz (14) zum Justieren aufweist.

2. Stütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Arme (8, 9) der Stütze (7) in taschenförmige Ausnehmungen (5, 6) im Unterteil (1) bzw. im Papierträger (2) einsteckbar sind.

3. Stütze nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterkante der Tasche (6) des Papierträgers (2) auf einer Anlagekante (11) der Stütze (7) aufliegt.

4. Stütze nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Arm (8,9) nahe dem Schlitz (14) eine Bohrung (15) aufweist.

5. Werkzeug zur Justage einer Stütze nach den Ansprüchen 1 bis 4 in Form einer Zange, dadurch gekennzeichnet, dass die Zungen (18) der Zange (16) je einen Bolzen (19,20) aufweisen, mittels welcher die schleifenförmige Auswölbung (13) zusammendrückbar oder auseinanderziehbar ist.

Gegenstand der Erfindung ist eine Stütze für den Papierträger in einer Schreib- oder ähnlichen Maschine, wobei am Papierträger die einstellbare Schreibwalze drehbar gelagert ist. In Schreibmaschinen ist es notwendig, die Schreibwalze gegenüber dem Typenträger, insbesondere in der Höhe, einzustellen. Hierzu sind nach dein Stand der Technik eine Reihe von Vorrichtungen bekannt, die jedoch einen erheblichen Aufwand erforderlich machen. So zeigt z.B. das DE-GM 1 096 042 eine derartige Stütze für den Papierträger, wobei jedoch eine verhältnismässig grosse Anzahl von Einzelteilen erforderlich ist, deren Herstellung zudem noch enge Toleranzen verlangt. Dadurch wird die Verstellvorrichtung vom Herstellungs- und Montageaufwand her sehr teuer.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Stütze für den Papierträger einer Schreib- oder ähnlichen Maschine zu schaffen, die einfach in der Herstellung ist und so eine einfache und bequeme Justage der Schreibwalze zulässt. Hierzu eignet sich in besonderer Weise eine Vorrichtung mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teiles des Patentanspruches 1. Eine besonders einfache Montage ergibt sich nach den Merkmalen des Patentanspruches 2. Mittels eines verhältnismässig einfachen Werkzeuges nach Anspruch 5 kann auf einfache Weise die notwendige Justage vorgenommen werden. Die Erfindung zeichnet sich gegenüber dem Stand der Technik insbesondere dadurch aus, dass die Stütze als einfaches Stanzteil ausgebildet sein kann und keine zusätzlichen Teile benötigt werden, um die Einstellung der Schreibwalze vornehmen zu können. Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in schema-tischer Darstellung. Es zeigt:

Figur 1 eine schaubildliche Seitenansicht einer erfin-dungsgemässen Stütze, teilweise geschnitten;

Figur 2 eine Teilseitenansicht dazu und

Figur 3 ein Werkzeug zur Durchführung der Einstellung.

Mit 1 ist ein Gehäuseunterteil bezeichnet, welches beispielsweise die Bodenwanne einer Schreibmaschine, eines Druckers oder eines ähnlichen Gerätes sein kann. Mit 2 ist der Papierträger bezeichnet, der eine Papierwanne 3 zur Führung des Papiers aufweist und in bekannter Weise die Schreibwalze 4 trägt. In das Gehäuseunterteil 1 ist eine Tasche 5 eingeformt. Auch der Papierträger 2 weist eine entsprechende Tasche 6 auf. Die Stütze 7 hat zwei Arme 8 und 9, die jeweils in die entsprechenden Taschen 5 und 6 eingesteckt werden. Der Arm 8 der Stütze 7 liegt mit seiner unteren Kante 10 unmittelbar auf der Endkante der Tasche 5 auf. Der Arm 9 der Stütze 7 hat zwei Anlagekanten 11, auf denen sich die Unterkante des die Tasche bildenden Materials 12 abstützen kann. Durch entsprechende Ausgestaltung der Abmessungen des Gehäuseunterteils 1 sowie des Papierträgers 2 wird somit eine vorbestimmte Grundstellung der beiden Teile zueinander gewährleistet.

Wie die Zeichnung zeigt, befindet sich im montierten Zustand der Stütze 7 zwischen dem Gehäuseunterteil 1 und dem Papierträger 2 an der Stütze 7 eine schleifenförmige Auswölbung 13 mit einem mittig angeordneten Schlitz 14. In der Nähe des Schlitzes 14 sind in den beiden Armen 8 und 9 der Stütze 7 in deren Längsmittenebene Bohrungen 15 angeordnet.

Figur 3 zeigt ein Werkzeug 16 zur Justage der Stütze. Dieses weist Zangenform auf und hat zwei Handhaben 17 sowie zwei Zungen 18, die jeweils einen Bolzen 19 bzw. 20 tragen.

Durch Einsetzen der Bolzen 19 und 20 in die Bohrungen 15 an der Stütze 7 kann der Abstand A der beiden Bohrungen zueinander justiert werden. Wird die Zange 16 zusammengedrückt, so verringert sich der Abstand, während er sich vergrössert, wenn die Zange an ihren Handhaben 17 auseinandergezogen wird. Die Justage der Höhe der Schreibwalze 4 gegenüber einem Bezugspunkt, z.B. dem Typenträger, ist somit leicht möglich. Die Zange kann aber, wie in Figur 2 angedeutet, durch Ansetzen der Bolzen 19 und 20 im Bereich der schleifenförmigen Auswölbung 13 auch dazu verwendet werden, den Abstand der Schreibwalze gegenüber einem Bezugspunkt zu justieren. Wird die Zange 16 beispielsweise mit Bezug auf Figur 2 im linken Teil der schleifenförmigen Auswölbung 13 angesetzt und zusammengedrückt, so ist eine Auslenkung der Stütze 7 mit ihrem oberen Arm 9 in Richtung des Pfeiles B von der Geraden C möglich. Wird die Zange rechts an der schleifenförmigen Auswölbung 13 angelegt und zusammengedrückt, so ergibt sich eine Auslenkung des Armes 9 der Stütze 7 in Pfeilrichtung D. Der Schlitz 14 lässt in Verbindung mit der schleifenförmigen Auswölbung 13 jede gewollte Justage der Stütze 7 des Papierträgers 2 zu.

Wie aus der Beschreibung und den Zeichnungen hervorgeht, ist somit die notwendige Einstellung der Schreibwalze 4 auf einfache Weise und ohne zusätzliche Teile möglich.

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1 Blatt Zeichnungen