CH644669A5 - Rafflamellenstore. - Google Patents

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CH644669A5
CH644669A5 CH55980A CH55980A CH644669A5 CH 644669 A5 CH644669 A5 CH 644669A5 CH 55980 A CH55980 A CH 55980A CH 55980 A CH55980 A CH 55980A CH 644669 A5 CH644669 A5 CH 644669A5
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Griesser Ag
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Description

Gegenstand der Erfindung ist ein Rafflamellenstore, dessen in einem Lagergehäuse gelagerte Antriebswelle eine
Aufzug- und Verstellvorrichtung trägt, mit Aufwickeltrommeln für an einer unteren Endschiene angreifende Aufzugbänder und mit Kupplungsauflagen für Verstellbänder, an welchen Tragglieder für die Lamellen angreifen. Bekannte Lamellenstore dieser Art sind üblicherweise so ausgebildet, dass ein Drehen der Antriebswelle im Sinne des Hebens der Lamellen (Raffen) deren Verschwenkung in eine meist annähernd horizontale Offenlage bewirkt, während ein Drehen der Antriebswelle im Sinne des Senkens der Lamellen, deren Verschwenkung in eine zwischen Offen- und Schliesslage liegende meist als Arbeitsstellung bezeichnete Zwischenstellung (z. B. mit 45° Neigung) bewirkt; ein Schliessen der Lamellen (annähernde Vertikallage) soll dabei erst erfolgen können, wenn der Store vollständig abgesenkt ist. Bekannte Ausführungen dieser Art sind meist recht kompliziert und entsprechend störanfällig. Da die Verstellbänder mit den Kupplungsauflagen eine nicht formschlüssige Rutschkupplung bilden, kann es bei ganz oder teilweise offenen Lamellen z. B. unter Windeinfluss ohne weiteres zu einem unerwünschten Verstellen der Lamellen kommen. Vielfach ist die Anordnung auch so getroffen, dass das Aufzugband bei Ablauf der letzten Bandwindung von der Aufwickeltrommel ein federbelastetes Kupplungsglied freigibt, das die Verschwenkung der Lamellen in die Schliesslage bewirken soll. Die bekannten Ausführungen dieser Art besitzen den Nachteil, dass z. B. bei auf einem Hindernis aufstehenden Lamellen, jede Lockerung des Aufzugbandes auf der Trommel zu einem unerwünscht frühzeitigen Freigeben des Kupplungsorgans führt. Auch bei motorischem Antrieb des Stores kann ein meist unvermeidbares Nachlaufen des Motors zu einem Überdrehen des in Wirkstellung befindlichen Kupplungsorgans führen, was Beschädigungen zur Folge haben kann.
Die vorliegende Erfindung bezweckt demgegenüber einen Rafflamellenstore der genannten Art zu schaffen, bei dem die genannten Nachteile der bekannten Konstruktionen vermieden sind, wobei dies durch in Herstellung, Montage, Handhabung und Funktion besonders einfache Mittel erreicht werden soll. Zu diesem Zweck ist der erfindungsge-mässe Rafflamellenstore dadurch gekennzeichnet, dass an den Verstellbändern einerseits und an Lagerstützen im Traggehäuse anderseits paarweise zusammenwirkende Anschläge vorgesehen sind, die beim Heben des Stores ein Verschwenken der Lamellen bis in die Offenlage und beim Senken des Stores bis in eine vorbestimmte Schräglage gestatten, wobei der beim Senken des Stores am auflaufenden Verstellbandtrum vorgesehene, im Zusammenwirken mit einem festen Anschlag an der Lagerstütze des Traggehäuses die vorbestimmte Schräglage der Lamellen begrenzende Mitnehmer bei gesenktem Store durch federbelastete, vom abgewickelten Aufzugband radial freigegebene und mit der Antriebswelle drehverbundene Klinken zwecks Schliessung der Lamellen ausser Eingriff mit dem festen Anschlag bringbar ist, während ein weiterer am Verstellband vorgesehener Anschlag im Zusammenwirken mit der Kupplungsauflage bei stillstehender Antriebswelle sowohl eine Schliessbewegung des Verstellbandes bei Offenlage der Lamellen, als auch eine Öffnungsbewegung des Verstellbandes bei der vorbestimmten Schräglage der Lamellen verhindert.
Damit ist nicht nur gewährleistet, dass die Lamellen zwangsläufig beim Heben des Stores ihre Offenlage und beim Senken des Stores ihre meist etwa 45° Neigung aufweisende meistbenützte Schräglage einnehmen, sondern dass sie durch den zusätzlichen Verstellbandanschlag auch gegen unerwünschtes Verstellen z. B. unter Windeinfluss gesichert sind. Dazu kommt, dass die direkt an einem Verstellbandanschlag angreifende Klinke ein sicheres Schliessen der Lamellen bewirken kann. Ein besonderer Vorteil solcher Verstellband2
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anschläge liegt darin, dass sie allein durch Verstellbandbewegung zur Wirkung kommen, d.h. selbst keinerlei Eigenbewegung bezüglich der Verstellbänder auszuführen brauchen. Dies führt zu einer besonders einfachen, wenig störanfälligen Bauart.
Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform ist am Lagergehäuse ein in den Umlaufweg der in Wirkungslage befindlichen Klinke ragendes Rückstellorgan angeordnet, das nach Erreichen der Lamellenschliesslage dafür sorgt,
dass die Klinke z. B. bei weiterdrehender Antriebswelle (z. B. Überlaufen bei Motorantrieb) auch ohne sich aufwickelndes Aufzugband in ihre unwirksame Lage zurückbewegt wird. Ein solches Rückstellorgan ist auch dann von Vorteil, wenn z. B. durch Aufstehen des Stores beim Senken auf einem Hindernis, die Windungen des noch aufgewickelten Aufzugbandes derart lose werden, dass die Klinke zur Unzeit in ihre Wirkungslage gebracht wird.
Im folgenden ist anhand der beiliegenden Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt; darin zeigen:
Fig. 1 einen vertikalen Axialschnitt nach der Linie A—A in Fig. 6,
Fig. 2,3 und 4 je einen vertikalen Querschnitt nach der Linie B — B in Fig. 1, den Store bei verschiedenen Lamellenstellungen zeigend,
Fig. 5 einen vertikalen Querschnitt nach der Linie C — C in Fig. 1, und
Fig. 6 einen vertikalen Querschnitt nach der Linie D—D in Fig. 1.
Der gezeichnete Rafflamellenstore besitzt ein übliches, als nach unten offenes U-Profil ausgebildetes Traggehäuse 1. An axialen Abstand aufweisenden Stellen dieses Traggehäuses 1 sind Lagerstützen 2 fixiert. Diese Lagerstützen 2 sind je durch zwei durch Bodenstege 2a, 2b miteinander verbundene Querwände 2c gebildet. In nach oben offenen Lagerausschnitten 2d der Querwände 2c sind zylindrische Endteile 3a der Nabe einer Aufwickeltrommel 3 gelagert, die ihrerseits fest auf der 6-Kantquerschnitt aufweisenden Antriebswelle 4 sitzt. Die Antriebswelle 4 ist in üblicher, nicht dargestellter Weise, entweder über ein Getriebe durch eine Handkurbel oder durch einen Elektromotor antreibbar. Der Wickelkanal der Trommel 3 ist durch einen am Traggehäuse fixierten Decksteg 5 überdacht, um ein unerwünschtes Austreten von Bandwindungen des textilen Aufzugbandes 6 zu vermeiden. Dieses Aufzugband 6 ist mittels eines üblichen Haltestiftes 7 auf dem Trommelkern 3b fixiert. Zwischen Trommelkern 3b und Querwänden 2c sind die seitlichen Nebenabschnitte der Auf-wickeltromel 3 mit einer durch Längsnuten gebildeten Zahnung 8 versehen, deren zylindrischer Aussenumfang im Bereich der Querwände 20 je einem textilen Verstellband 9 zwecks Bildung einer Rutschkupplung als Auflage dient. Die inneren, von den Verstellbändern 9 nicht belegten Partien der Nabenabschnitte sind durch an Abdeckstegen 10a fixierte Rückstellkurven 10b überdeckt, deren Funktion im folgenden noch näher erläutert wird. In einer im Trommelkern 3b vorgesehenen und radial bis in die den Wickelkanal begrenzenden Trommelscheiben 3c hinein geführten Nut 11 a der Wickeltrommel 3 ist ein beidseits über diese Scheiben 3c hinaus ragender Stift 11 gelagert. Zwischen Stift 11 und Nutboden ist eine den Stift radial auswärts belastende Blattfeder 12 vorgesehen. Die Anordnung ist so getroffen, dass bei aufgewickeltem Aufzugband 6 der Stift 11 bündig mit dem Boden des Wickelkanals in der Nut 11 a liegt. Wie in Fig. 1 ersichtlich, ist die die Nut 1 la aufweisende Partie der den Wickelkanal begrenzenden Scheiben 3c der Trommel 3 verdickt. Jede dieser Scheibenpartien ist mit im Querschnitt rechteckigen Radialausnehmungen 13 versehen, die in Flucht mit der Nut 1 la etwa bis zum Boden der Längsnuten der Nabenabschnitte der Trommel 3 geführt sind. Auf den diese Ausnehmungen 13 durchsetzenden Abschnitten des Stiftes 11 sitzt je eine in der betreffenden Ausnehmung 13 geführte Klinke 14. Die Länge der Klinke 14 ist so gewählt, dass sie bei aufgewickeltem Aufzugband 6 vollständig in der betreffenden Scheibenpartie versenkt liegt (Fig. 2,3), bei abgewik-keltem Aufzugband 6 dagegen (durch den federbelasteten Stift 11) über den Scheibenumfang vorsteht (Fig. 1,4,5).
Die über die beiden mit der Zahnung 8 versehenen Nabenabschnitte der Trommel 3 gelegten Verstellbänder 9 sind an ihren Enden je durch eine Verbindungsplatte 15 miteinander verbunden. An diesen beiden Endplatten 15 sind zweckmässig, wie gezeichnet, mittels Kettenstücken 16 die z. B. durch Kordeln gebildeten Tragglieder 17 für die Lamellen 18 aufgehängt. An den Verstellbändern 9, und zwar an deren Innenseite, ist ein sie verbindender Mitnehmersteg 19 fixiert, der zum Zusammenwirken einerseits mit aus den Querwänden 2c herausgebogenen Anschlaglappen 20 und anderseits mit den Klinken 14 bestimmt ist. Ferner ist an der Innenseite jedes der beiden Verstellbänder ein Sicherungsnocken
21 fixiert, der zum Zusammenwirken mit der Zahnung 8 des zugeordneten Nabenabschnitts der Trommel 3 bestimmt ist. Wie aus der Zeichnung ferner ersichtlich, sind der Bodensteg 2a beidseitig und der Bodensteg 2b innenseitig mit aufgebördelten Rändern versehen, die den Verstellbändern 9 bzw. dem Aufzugband 6 als Gleitführung dienen; an der Unterseite der Querwände 2c sind ferner im Bereich des Bodenstegs 2a Anschlaglappen 22 vorgesehen zum Zusammenwirken mit der die Verstellbänder 9 auf der betreffenden aussen liegenden Storenseite verbindenden Verbindungsplatte 15.
Die Arbeitsweise des beschriebenen Rafflamellenstores ist dabei folgende: Angenommen die Storenteile befinden sich in der in Fig. 2 gezeigten Hebelstellung, d. h. die Antriebswelle 4 werde im Uhrzeigersinn gedreht und das Aufzugband 6 um wenigstens eine volle Windung aufgewickelt. Dabei hat einerseits das Aufzugband 6 die Klinken 14 über den Stift 11 in die Scheiben 3c eingezogen, während anderseits die durch die Auflageabschnitte der Trommelnabe im Uhrzeigersinn mitgenommenen Verstellbänder 9 eine Stellung einnehmen, in der die Lamellen 18 in ihre Offenlage verschwenkt sind, d. h. bei einer Neigung der Lamellenebene zur Horizontalen von etwa 30° liegt die Lamellen-Vorderkante etwas höher als die Hinterkante. Da in dieser Hebestellung die äussere Verbindungsplatte 15 der Verstellbänder 9 am Anschlaglappen
22 zur Anlage kommt, ist beim weiteren Drehen der Antriebswelle 4 im Uhrzeigersinn eine Mitnahme der Verstellbänder 9 im Sinne einer Vergrösserung des Öffnungsneigungswinkels der Lamellen 18 unmöglich; die Nabenabschnitte der Aufwickeltrommel gleiten unter den Bändern 9 weg. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, befindet sich dabei der Sicherungsnocken 21 unmittelbar am vom gezahnten Nabenabschnitt ablaufenden Ende des inneren Trums der Verstellbänder 9.
Würden die Lamellen 18, z. B. durch Windeinfluss im Sinne des Schliessens (Verschwenkung in Fig. 2 im Gegenuhrzeigersinn) belastet, so hätte dies sofort ein Eingreifen des Sicherungsnockens 21 in die nächstliegende Lücke der Zahnung 8 des Nabenabschnitts zur Folge. Da die Aufwickeltrommel 3 aber drehfest auf der (durch Getriebe oder Motor) selbsthemmenden Antriebswelle 4 sitzt, ist ein weiteres Bewegen der Verstellbänder 9 im Sinne des Schliessens der Lamellen 18 unter Windeinfluss unmöglich.
Soll nun der Store aus der in Fig. 2 gezeigten Hebestellung gesenkt werden, so wird die Antriebswelle 4 gemäss Fig. 3 im Gegenuhrzeigersinn gedreht. Dies hat infolge Reibung zwischen Verstellbändern 9 und Zahnung 8 der Nabenabschnitte der Aufwickeltrommel 3 sofort ein Mitnehmen der Verstellbänder 9 im Gegenuhrzeigersinn zur Folge, was seinerseits
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ein Verschwenken der Lamellen 18 im Schliesssinne, d.h. über ihre Horizontallage hinaus, bewirkt. Um diese allein durch Reibung bewirkte Mitnahme sicher zu stellen, könnte übrigens eine von oben auf die über die Nabenabschnitte laufenden Verstellbänder 9 drückende Blattfeder vorgesehen sein. Dieses Mitbewegen der Verstellbänder 9 endet dann, wenn, wie in Fig. 3 gezeigt, der Mitnehmersteg 19 von unten her gegen die Anschlaglappen 20 der Querwände 2c anschlägt. Dabei haben die Sicherungsnocken 21, welche dank ihres Eingriffs in die Lücken der Zahnung 8, die einwandfreie Mitnahme der Verstellbänder 9 unterstützen, die Nabenabschnitte passiert. Bei Erreichen der durch Anschlagen des Mitnehmersteges 19 an den Anschlaglappen 20 festgelegten Schrägstellung der Lamellen 18 (zweckmässig etwa 45° zur Horizontalen) liegen die Sicherungsnocken 21, wie in Fig. 3 ersichtlich, unmittelbar vor den gezahnten Nabenabschnitten der Aufwickeltrommel 3. Die Verstellbänder 9 bzw. Mitnehmersteg 19 und Sicherungsnocken 21 behandelt ebenso wie die Lamellen 18 diese Stellung bei bis der Store fast vollständig abgesenkt ist. Auch in diesem Fall verhindern die Sicherungsnocken 21, dass sich die Lamellen 18, z. B. durch Windeinfluss bei stillstehender Antriebswelle 4, in Offenlage zurückverschwenken können.
In dieser Senkstellung des Stores mit schräggestellten Lamellen 18 ist das Aufzugsband 6 noch mit einer letzten Windung um den Trommelkern 3b gewickelt; diese unter dem Gewicht des Stores gespannte Windung hält den Stift 11 mit seinen Klinken 14 entgegen der Wirkung der Blattfeder 12 in seiner radial inneren Endlage, in der die Klinken 14 vollständig in die Scheiben 3c zurückgezogen sind. Sollen nun die Lamellen 18 vollständig geschlossen werden (Fig. 4), wird durch Weiterdrehen der Antriebswelle 4 im (Gegenuhrzeigersinn) Sinne des Senkens des Stores das Aufzugband 6 vollständig abgewickelt. Dadurch wird der Stift 11 freigegeben und durch die Blattfeder 12 in der Ausnehmung IIa radial auswärts gedrückt. Entsprechend stehen nun die Klinken 14, wie in Fig. 5 ersichtlich, über den Rand der Scheiben 3c vor. Beim Weiterdrehen der Antriebswelle 4 drücken diese Klinken 14 den Mitnehmersteg 19 ausser Eingriff mit dem Anschlaglappen 20, während gleichzeitig das die hintere Tragkordel 17 tragende Trum der Verstellbänder 9, wie Fig. 4 zeigt, aus der Strecklage herausgedrückt wird, was einen entsprechenden Nachzug der hinteren Tragkordeln 17 und damit ein Schliessen der Lamellen 18 zur Folge hat. Handelt es sich um einen Store mit Gelenkkurbelantrieb der Antriebswelle 4, so kann im Traggehäuse 1 ein nicht gezeichneter Endanschlag vorgesehen sein, der ein Überdrehen der durch die Schliesslage der Lamellen 18 gegebenen Endstellung des Mitnehmersteges 19 verhindert.
s Es kann nun beim Absenken des Stores vorkommen, dass die Endschiene auf einem Hindernis aufsteht. Dies hat beim Weiterdrehen der Antriebswelle 4 im Sinne des Senkens des Stores ein weiteres Abwickeln des Aufzugbandes 6 zur Folge; der Bandwickel im Trommelkanal kann sich dabei derart lok-lo kern, dass die Blattfeder 12 den Stift 11 und damit die Klinken 14 radial auswärts in die Wirkungslage dieser Klinken drücken kann. Ist anderseits zum Antrieb der Antriebswelle 4 ein Elektromotor vorgesehen, so ist beim Schliessen der Lamellen 18 in die in Fig. 4 gezeigte Lage ein 15 Überdrehen des Motors bzw. ein Überlaufen der gewünschten Endstellung durch die Klinken 14 nicht auszu-schliessen; ein fester Endanschlag für den Mitnehmersteg darf bei Motorantrieb deshalb nicht vorgesehen sein. In beiden genannten Fällen kommen nun die Rückstellkurven 20 1 Ob zur Wirkung, welche sich in geringem Abstand über den von den Verstellbändern 9 nicht belegten Partien der Nabenabschnitte über einen Umfangswinkel von etwas über 180° erstrecken. Ein Überdrehen der sich in ihrer Wirkungslage befindlichen Klinken 14 über die in Fig. 4 gezeigte Endlage 25 hinaus bewirkt nun, dass der die Klinken 14 tragende Stift 11 mit seinen Endteilen gegen die zugeordneten Rückstellkurven 10b stösst und dabei radial nach innen gedrückt wird; die Klinken 14 werden somit während ihres Umlaufs mit der Trommel 3 zwangsläufig wieder in ihre unwirksame Lage 30 gebracht. Damit wird verhindert, dass die Klinken 14 den Mitnehmersteg 19 und mit ihm die Verstellbänder 9 nach oben reissen können.
Der beschriebene Store ermöglicht somit nicht nur das einwandfreie Erreichen und Einhalten der gewünschten Lamel-35 lenstellungen, sondern gewährleistet auch eine einwandfreie Sicherung der Lamellen gegen Windeinflüsse, und zwar,
dank der mit der Zahnung 8 zusammenwirkenden Nocken 21, in jeder zwischen Offenlage und vorbestimmter Schräglage möglichen Lamellenstellung. Insbesondere ist das 40 Schliessen der Lamellen, z.B. zwecks Raumverdunkelung dank Formschluss zwischen Mitnehmersteg 19 und Klinken 14 (im Gegensatz zum Kraftschluss durch Rutschkupplung), besonders sicher gewährleistet, während anderseits Störungen oder Beschädigungen durch unerwünschtes Wirken 45 dieses Formschlusses ausgeschlossen sind.
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5 Blatt Zeichungen

Claims (4)

644 669 PATENTANSPRÜCHE
1. Rafflamellenstore, dessen in einem Lagergehäuse (1) gelagerte Antriebswelle (4) eine Aufzug- und Versteilvorrichtung trägt, mit Aufwickeltrommeln (3) für an einer unteren Endschiene angreifende Aufzugbänder (6) und mit Kupplungsauflagen für Verstellbänder (9), an welchen Tragglieder (17) für die Lamellen (18) angreifen, dadurch gekennzeichnet, dass an den Verstellbändern (9) einerseits und an Lagerstützen (2) im Traggehäuse (1) anderseits paarweise zusammenwirkende Anschläge (15,22 bzw. 19,20) vorgesehen sind, die beim Heben des Stores ein Verschwenken der Lamellen (18) bis in die Offenlage und beim Senken des Stores bis in eine vorbestimmte Schräglage gestatten, wobei der beim Senken des Stores am auflaufenden Verstellbandtrum vorgesehene, im Zusammenwirken mit einem festen Anschlag (20) an der Lagerstütze (2) des Traggehäuses (1) die vorbestimmte Schräglage der Lamellen (18) begrenzende Mitnehmer (19) bei gesenktem Store durch federbelastete, vom abgewickelten Aufzugband (6) radial freigegebene und mit der Antriesbwelle (4) drehverbundene Klinken (14) zwecks Schliessung der Lamellen (18) ausser Eingriff mit dem festen Anschlag (20) bringbar ist, während ein weiterer am Verstellband (9) vorgesehener Anschlag (21) im Zusammenwirken mit der Kupplungsauflage bei stillstehender Antriebswelle (4) sowohl eine Schliessbewegung des Verstellbandes (9) bei Offenlage der Lamellen (18), als auch eine Öffnungsbewegung des Verstellbandes (9) bei der vorbestimmten Schräglage der Lamellen (18) verhindert.
2. Rafflamellenstore nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstellbänder (9) auf eine Zähnung (8) aufweisenden Nabenabschnitten der Aufwickeltrommel (3) für das Aufzugband (6) aufliegen, wobei ein in einer Nut (IIa) des Trommelkerns (3b) liegender, durch eine Blattfeder (12) radial auswärts belasteter Stift (11) die in Radialausneh-mungen (13) der den Wickelkanal des Aufzugbandes (6) seitlich begrenzenden Scheiben (3c) der Aufwickeltrommel (3) geführten Klinken (14) trägt, die bei abgewickeltem Aufzugband (6) über die Scheiben (3c) hinausragend den bei vorbestimmter Schräglage der Lamellen (18) am zugeordneten festen Anschlag (20) der Lagerstütze (2) anliegenden, an den Verstellbändern (9) fixierten Mitnehmer (19) unter Schliessung der Lamellen ausser Eingriff mit dem genannten festen Anschlag (20) bringen können.
3. Rafflamellenstore nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die seitlich über die Scheiben (3c) der Aufwik-keltrommel (3) hinausragenden Enden des die Klinken (14) tragenden Stiftes (11) mit feststehenden, die seitlich der Scheiben (3) liegenden Partien der Nabenabschnitte der Aufwickeltrommel über einen etwa 180° Umfangswinkel überdeckenden Rückstellkurven (10b) zusammenwirken, derart, dass bei über die Schliesslage der Lamellen (18) hinaus drehender Antriebswelle (4) die am Mitnehmer (19) der Verstellbänder (9) angreifenden Klinken (14) unter Freigabe des Mitnehmers in die Ausnehmungen (13) der Scheiben (3c) der Aufwickeltrommel (3) zurückgedrückt werden.
4. Rafflamellenstore nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der weitere am Verstellband vorgesehene Anschlag (21) als ein Sicherungsnocken (21) ausgebildet ist der im Zusammenwirken mit der Zahnung (8) der den Verstellbändern (9) als Auflage dienenden Nabenabschnitte der Aufwickeltrommel (3) als Windsicherung der Lamellen (18) dient.
CH55980A 1980-01-24 1980-01-24 Rafflamellenstore. CH644669A5 (de)

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