CH642653A5 - Verfahren zur herstellung von allylcarbonsaeure-estern. - Google Patents

Verfahren zur herstellung von allylcarbonsaeure-estern. Download PDF

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CH642653A5
CH642653A5 CH268883A CH268883A CH642653A5 CH 642653 A5 CH642653 A5 CH 642653A5 CH 268883 A CH268883 A CH 268883A CH 268883 A CH268883 A CH 268883A CH 642653 A5 CH642653 A5 CH 642653A5
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solution
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methyl
evaporated
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CH268883A
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Kong Luk
John Peter Clayton
Norman Harold Rogers
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Beecham Group Ltd
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
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Description

Die Erfindung betrifft die Herstellung von Allylcarbonsäure-estern, die eine antibakterielle Wirksamkeit gegenüber bestimmten grampositiven und gramnegativen Organismen insbesondere gegen Hämophilis influenzae und Neisseria gonorrhöae, aufweisen. Des weiteren besitzen die Verbindungen eine gute antimy-coplasmale Aktivität. Aus diesem Grunde sind sie wertvoll bei 65 der Behandlung von bakteriellen Infektionen auf dem Veterinärgebiet und ganz besonders in der Humanmedizin bei der Behandlung von Bronchitis und venerischen Erkrankungen.
Als gewohnheitsmässige Behandlung bei Gonorrhöae galt
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viele Jahre die Verwendung von Antibiotika auf Basis von Penicillinen. Jedoch sind einige Gonokokkenstämme gegenüber den Penicillinen weniger empfindlich, und der Grad einer solchen Resistenz nimmt allmählich zu, so dass höhere Dosierungen von Penicillinen erforderlich werden. Des weiteren ist von Stämmen berichtet worden, die Penicillinase erzeugen und dadurch in hohem Masse gegenüber einer Penicillin-Therapie resistent sind. Im British Medicai Journal (1976) ist auf Seite 963 sinngemäss folgender Kommentar erschienen: «Jetzt haben sich die Aussichten zur Bekämpfung der Gonorrhöae grundlegend verschlechtert, da überraschenderweise die Existenz von ausgesprochen resistenten Stämmen bekannt geworden ist, deren oh ra ch.
Resistenz auf der Erzeugung von Penicillinase, einem Penicillin zerstörenden Enzym, beruht, welch letzteres auch in zahlreichen anderen Bakterienarten aufgefunden worden ist. Dies stellt eine völlig neue Entwicklung dar, deren Folgen sehr verhängnisvoll 5 sein können.»
Es ist j etzt eine neue Klasse von Verbindungen gefunden worden, die eine hohe Wirksamkeit gegenüber zahlreichen Organismen, einschliesslich Neisseria gonorrhöae, besitzen und als Verbindungen keinerlei verwandte Beziehungen zu den Antibio-io tika von ß-Lactam-Typ einschliesslich Penicillinen und Cephalosporinen besitzen, und die durch Penicillinase in keiner Weise beeinflusst werden.
Pseudomonsäure hat die Strukturformel I:
ch.
(I)
und ist als antibakteriell wirkende Verbindung in der GB-PS Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur
1395 907 beschrieben. Es ist jetzt gefunden worden, dass andere Herstellung neuer Allylcarbonsäure-Ester (Monsäure- und IsoEster mit dem Allylcarbonsäure-Rest des Moleküls der Pseudo- monsäure-Ester) der allgemeinen Formel II monsäure ebenfalls eine antibakterielle Wirksamkeit besitzen. 30
ch ch.
ci^.c = ch.co2r
(II)
in der R ein pharmakologisch verträglicher Esterrest ist, mit der Massgabe, dass R nicht die Gruppe -(CH2)a-COOH oder deren Ester ist. Die Monsäure selbst, bei der der Rest R in der allgemeinen Formel II ein Wasserstoffatom ist, ist in der am gleichen Tage hinterlegten Erfindung beschrieben, bei der die gleichen Prioritäten wie bei vorliegender Erfindung beansprucht worden sind. In vorliegender Beschreibung, in den Beispielen und auch in den Patentansprüchen ist die Säure als «Monsäure» 45 bezeichnet worden, bei der die Doppelbindung in der E-Konfigu-ration vorliegt. Das entsprechende Z-Isomere ist als «Isomon-säure» bezeichnet worden. Man nimmt an, dass die Monsäure stereochemisch die nachstehende Formel IIA aufweist:
oh ch.
(iia)
Die Bezifferung gilt für den Tetrahydropyran-Ring. Beispiele von geeigneten, Ester bildenden Resten R sind: (a) Alkylreste mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, Alkenyl- oder Alkinylreste mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen, die jeweils durch Halogenatome, Carboxy-, Carbamoyl-, Hydroxy- oder Amino-
gruppen oder durch Mono- oder Dialkylaminoreste mit 1 bis 6 65 Kohlenstoffatomen, Cycloalkylreste mit 3 bis 7 Kohlenstoffatomen, Alkoxycarbonylreste mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, hete-rocyclischen Resten oder durch Alkanoyloxyreste mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen stubstituiert sein können,
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(b) Cycloalkylreste mit 3 bis 7 Kohlenstoffatomen, die mit Alkylresten mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen substituiert sein können,
(c) Arylreste und
(d) heterocyclische Reste.
Der Ausdruck «Arylreste» umfasst die Phenyl- und Naphthyl-gruppe, die mit bis zu 5 Halogenatomen, mit Hydroxy, Amino-oder Carboxygruppen oder mit Alkyl-, Alkoxy-, Halogenalkyl-, Alkoxycarbonyl- oder Alkoxycarbonylalkylresten mit jeweils 1 bis 6 Kohlenstoffatomen in den jeweiligen Alkylresten substituiert sein können.
Der Ausdruck «heterocyclischer Rest» umfasst einfache oder kondensierte Ringe mit bis zu 4 Heteroatomen, wie Sauerstoff-, Stickstoff- und/oder Schwefelatome, wobei die Ringe auch mit bis zu 3 Halogenatomen, Hydroxy-, Amino-, Carboxy- oder Oxogruppen oder mit Alkyl-, Alkoxy-, Halogenalkyl-, Alkoxycarbonyl- , Alkoxycarbonylalkyl-Resten mit j eweils 1 bis 6 Kohlenstoffatomen im jeweiligen Alkylrest oder mit Arylresten substituiert sein können.
Ein für den Rest R geeigneter Alkylsubstituenten hat die allgemeine Formel III
-(CH2)nC02R1
(III)
in der n den Zahlenwert 1 bis 7 oder 9 bis 20 hat und R1 ein Wasserstoffatom oder ein pharmakologisch verträgliches salzbildendes Ion oder ein Alkylrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen ist.
Bei einer anderen Unterklasse von Estern der allgemeinen Formel II besitzt der Rest R die allgemeine Formel IIIA
in der n den Zahlenwert 0 oder 1 bis 20 hat, R2 ein Alkylrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen ist und Q die Phenyl-, Benzyl- oder
10
Trifluormethylbenzyl-Gruppe oder einen Halogenbenzylrest, einen Cycloalkylrest mit 3 bis 7 Kohlenstoffatomen, einen Alkyl-oder Alkoxycarbonylmethyl-Rest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen im Alkylrest bedeutet.
Vorzugsweise hat bei der allgemeinen Formel IIIA n den Wert 0 oder 1 bis 3, ist R2 die Methylgruppe und bedeutet Q die Phenyl-, die Methyl-, Isopropyl-, n-Hexyl-, Cyclohexyl-, Metho-xycarbonylmethyl-, Benzyl- oder die 3-Trifluormethylbenzyl-gruppe.
Somit kann der Rest R in der allgemeinen Formel II beispielsweise ein Alkylrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, wie insbesondere die Methyl-, Äthyl-, n- oder Isopropyl-, n-, sec.-, Iso- oder tert.-Butylgruppe, ferner ein Halogenalkylrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, wie die Trifhiormethyl-, 2-ChIoräthyI- oder die 15 2,2,2-Trichloräthylgruppe, ferner ein Aminoalkylrest, wie die Aminoäthyl- oder die 2-Aminoäthylgruppe, darüber hinaus die Hydroxymethyl-, 2-Hydroxyäthyl-, Phenyl-, substituierte Phe-nyl- oder die Benzylgruppe oder ein Rest der allgemeinen Formel III sein, in der n einen Zahlenwert 1 bis 7 besitzt.
Andere spezifische Beispiele für den Rest R sind:
Alkylreste mit 7 bis 20 Kohlenstoffatomen, wie die Heptyl-, Octyl-, Nonyl-, Decyl- und Dodecylgruppe, die Cyclopropyl-, Cyclopropylmethyl-, Cyclopentyl- oder die Cyclohexylgruppe, die Methoxycarbonylmethyl-, 2-Methoxycarbonyläthyl-, 3-Me-thoxycarbonylpropyl-, 4-Methoxycarbonyl-n-butyl-, 5-Methoxy-carbonyl-n-pentyl-, 6-Methoxycarbonyl-hexyl-, 7-Methoxycar-bonyl-n-heptyl-, 10-Methoxycarbonyldecyl-, Carbamoylme-thyl-, Benzyl-, 2,4,6-Trichlorphenyl-, Pentachlorphenyl-, ortho-, meta- oderpara-Methylphenyl-, ortho-, meta- oderpara-Metho-xycarbonyl-phenyl-, 2-, 3- oder 4-Pyridyl-, Prop-2-enyl-, Prop-2-inyl-, 2-DiaIkylaminoäthyl- oder die 3-Methoxycarbonyl-prop-2-enyl-Gruppe.
Weitere spezifische Reste R sind:
20
25
30
-CK^CK.
^CE.
ch.
-ch.
642 653
-ck
2
-ch. -
O / \
ch — ch.
c°2CH3
CH-,
I 3
ch - co ch.
2 2 d ch.
I 3
ch.co c h 2 2 5
C02C2H5
Die erfindungsgemäss erhaltenen Verbindungen enthalten eine tri-substituierte Doppelbindung und können deshalb sowohl in der E-Konfiguration (der natürlichen Konfiguration) oder in der Z-Konfiguration (iso-Konfiguration) vorliegen. Es ist ersichtlich, dass beide geometrische Isomere der Verbindungen der allgemeinen Formel II sowie auch Gemische der beiden Isomeren im Bereich vorliegender Erfindung liegen. Da jedoch im allgemeinen das E-Isomere der speziellen Struktur eine höhere Wirksamkeit besitzt, bevorzugt man die Verwendung dieses Isomeren.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung der Verbindungen der Formel II durch Verestern der Monsäure oder der Isomonsäure oder deren Salze oder eines funktionellen Carbonsäurederivates davon. Durch Umesterung der erhaltenen Verbindung der Formel II können entsprechende Verbindungen hergestellt werden, in denen R ein anderer Esterbildender Rest ist.
Die Veresterung kann nach üblichen Verfahren durchgeführt werden, beispielsweise durch Umsetzen der freien Säure
(a) mit einem geeigneten Alkohol in Gegenwart eines Katalysators, wie einerstarken Säure, wasserfreiem Chlorwasserstoff oder p-Toluolsulfonsäure, oder
(b) mit einem geeigneten Halogenid oder Sulfat eines Alkohols in Gegenwart von Dimethylsulfoxid und Calciumcarbonat oder mit einem Halogenid in Gegenwart von Hexamethylpho-sphoramid, oder
(c) mittels Phasenübergangskatalyse mit einem Halogenid und/oder Sulfat eines Alkohols in wässriger und/oder organischer Lösung in Gegenwart eines quartären Ammoniumsalzes, wie Tetrabutyl-ammonium-bisulfit oder -halogenid oder Benzyl-tri-methyl-ammonium-halogenid, oder
(d) mit einem Diazoalkan.
Die Umesterung der Verbindungen der Formel II kann auch durch übliche Umesterungsverfahren durchgeführt werden, beispielsweise durch Umsetzen eines Esters mit geeignetem Alkohol in Gegenwart eines Katalysators, wie dem Natriumsalz eines
40
ch co c h p 2 2 2 5 *
C02C2K5
Alkohols oder mittels wasserfreiem Chlorwasserstoff, mit p-Toluolsulfonsäure oder mit Kaliumcyanid. Die Umesterung von 35 Pseudomonsäure und deren Estern ist ebenfalls Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
Die erfindungsgemäss erhältlichen antibiotisch wirkenden Verbindungen können zur Verabreichung in beliebiger üblicher Weise zur Verwendung in der Human- oder Veterinärmedizin analog anderer Antibiotika formuliert werden.
Sie sind daher wertvolle Wirkstoffe für pharmazeutische und/ oder veterinärmedizinische Präparate, die mindestens einen Allylcarbonsäureester der allgemeinen Formel II sowie gegebenenfalls pharmakologisch verträglichen üblichen Trägerstoffen, 45 Verdünnungsmitteln und/oder Excipientien enthalten.
Derartige Präparate können zur Verabreichung auf jedem beliebigen Wege formuliert werden, was von der zu behandelnden Krankheit abhängt. Demzufolge können die Präparate in Form vonTabletten, Kapseln, Pulvern, Granulaten, Pastillen 50 oder flüssigen Zubereitungen, beispielsweise als orale oder sterile parenterale Lösungen oder Suspensionen, vorliegen.
Tabletten oder Kapseln für eine orale Verabreichung können in Form von Einzeldosierungen vorliegen und übliche Excipen-tien enthalten, wie Bindemittel, beispielsweise Sirup, Akazien-55 gummi, Gelatine, Sorbit, Traganth oderPolyvinyl-pyrrolidon, ferner Füllstoffe, wie Lactose, Zucker, Maisstärke, Calciumpho-sphat, Sorbit oder Glycerin, des weiteren Gleitmittel, wie Ma-gnesiumstearat, Talkum, Polyäthylenglykol oder Siliciumdioxid, weiterhin Zerfallhilfsmittel, wie Kartoffelstärke, oder schliess-60 lieh pharmakologisch unbedenkliche Netzmittel, wie Natrium-laurylsulfat. Die Tabletten können nach Methoden, die in der üblichen pharmazeutischen Praxis an sich bekannt sind, überzogen sein. Orale flüssige Zubereitungen können in Form von wässrigen oder öligen Suspensionen, Lösungen, Emulsionen, 65 Sirupen oder Elixieren, vorliegen, oder sie können als Trockenprodukte zur Rekonstituierung mit Wasser oder anderen geeigneten Vehikeln vor Gebrauch angeboten werden. Derartige flüssige Zubereitungen können übliche Zusatzstoffe, wie Su-
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spensionsmittel, beispielsweise Sorbit, Sirup, Methylcellulose, Glucosesirup, Gelatine, Hydroxyäthylcellulose, Carboxyme-thylcellulose, Aluminiumstearatgel oder gehärtete Speiseöle, ferner Emulgiermittel, beispielsweise Lecithin, Sorbitan-monoo-leat oder Akaziengummi, des weiteren nicht-wässrige Vehikel, die Speiseöle umfassen können, beispielsweise Mandelöl, fraktioniertes Kokosnussöl, ölige Ester, wie von Glycerin, Propyl-englykol oder Äthanol, ferner Konservierungsmittel, beispielsweise p-Hydroxy-benzoesäure-methylester oder -propylester oder Sorbinsäure sowie gegebenenfalls übliche Geschmackskor-rigentien oder Farbstoffe, enthalten.
Suppositorien enthalten übliche Suppositorien-Grundbasen, wie Kakaobutter oder andere Glyceride.
Für eine parenterale Verabreichung werden flüssige Einzeldo-sen unter Verwendung der Verbindungen und eines sterilen Vehikels hergestellt, wobei Wasser bevorzugt wird. Je nach dem verwendeten Vehikel oder der angewendeten Konzentration kann die Verbindung entweder suspendiert oder dispergiert in dem Vehikel vorliegen. Bei der Herstellung von Lösungen kann die Verbindung in Wasser für Injektionszwecke gelöst oder durch Filtrieren sterilisiert werden, bevor ein Abfüllen in geeignete Fläschchen oder Ampullen und ein Verschliessen erfolgt. Vorteilhafterweise können in dem Vehikel Adjuvantien, wie Lokalanästhetika, Konservierungsstoffe und/oder Puffersubstanzen, gelöst sein, Um die Stabilität zu erhöhen, können die Arzneimittel nach dem Abfüllen in Fläschchen oder Ampullen gefroren werden, und das Wasser kann unter vermindertem Druck entfert werden. Das trockene, lyophilisierte Pulver wird dann in einem Fläschchen oder einer Ampulle eingesiegelt, dem ein Fläschchen oder eine Ampulle für Injektionszwecke zur Rekonstituierung der Flüssigkeit vor deren Verwendung beigefügt wird. Parenterale Suspensionen werden praktisch in der gleichen Weise hergestellt, mit der Massgabe, dass die Verbindung in einem Vehikel suspendiert anstatt gelöst wird und dass die Sterilisierung nicht mit einer Filtration verbunden wird. Die Sterilisierung der Verbindung kann durch Einwirkung von Äthylenoxid vor dem Suspendieren in dem sterilen Vehikel erfolgen. Vorzugsweise wird bei den Präparaten zur Erleichterung einer gleichmässigen Verteilung der Verbindung eine grenzflächenaktive Verbindung oder ein Netzmittel mitverwendet.
Die pharmazeutischen und/oder veterinärmedizinischen Präparate können 0,1 bis 99 Gew.-%, vorzugsweise 10 bis 60 Gew.-% Aktivsubstanz, je nach der Verabreichungsmethode, enthalten. Wenn die Präparate aus Einzeldosierungen bestehen, enthält jede Dosis vorzugsweise 50 bis 500 mg Aktivsubstanz. Bei einer Behandlung von erwachsenen Menschen liegt die angewendete Tagesdosis bei 100 bis 3000 mg, beispielsweise bei 1500 mg, je nach dem Verabreichungsweg und der Häufigkeit der Verabreichung.
Die Beispiele erläutern die Erfindung.
Beispiel 1
Herstellungvon4-[3R,4R-Dihydroxy-5S-(2S,3S-epoxy-5S-hy-droxy-4S-methylhexyl)-2,3,5,6-tetrahydropyran-2S-yl]-3-me-thyl-but-2E-ensäure (Monsäure)
(a) Aus Pseudomonsäure (ohne Schutzgruppen)
10 mg des Natriumsalzes der Pseudomonsäure und 15 mg Kaliumcarbonat werden in 2 ml Wasser gelöst. Die erhaltene Lösung wird auf 60° C erhitzt und die Reaktion mittels analytischer Hochdruck-Flüssigkeits-Chromatographie überwacht, die nach 150 min ergibt, dass ein Höchstmass an Umwandlung in Monsäure stattgefunden hat.
Zur Bestätigung des Vorliegens von Monsäure wird das Reaktionsgemisch gekühlt, mit 3 ml mit Natriumchlorid gesättigtem Wasser verdünnt, mit 10 ml Äthylacetat überschichtet und unter schnellem Rühren auf einen pH-Wert von 2,0 eingestellt. Die organische Schicht wird abgetrennt, und die wässrige Phase wird zweimal mit je 10 ml Äthylacetat extrahiert. Die farblosen Äthylacetatextrakte werden vereinigt, mit einer Diazomethan-Ätherlösung im Überschuss behandelt und zur Trockene eingedampft. Das erhaltene Gemisch der Ester wird in verschiedenen Lösungsmittelsystemen mittels Hochdruck-Flüssigkeits-Chro-matographie untersucht. Die Hauptmaxima in dem Chromato-gramm zeigen identische Retentionszeiten mit authentischen Proben von Monsäuremethylester und Pseudomonsäure-methyl-ester, wodurch in dem Hydrolysat das Vorliegen von Monsäure zusammen mit der Ausgangsverbindung Pseudomonsäure bestätigt wird.
(b) Aus Monsäure-methylester
Eine Lösung von 10 mg Monsäure-methylester und 0,5 ml Methanol wird zu einer Lösung von 15 mg Kaliumcarbonat in 0,5 ml Wasser gegeben. Die gemeinsame Lösung wird auf 60° C erhitzt. Nach 30 min bestätigt der Vergleich der Maximal-Retentionszeiten mit einer authentischen Monsäure mittels Hochdruck-Flüssigkeits-Chromatographie die Anwesenheit von Monsäure im Hydrolysat.
Herstellung der Monsäure aus dem Keton ( A) mittels Wittig-Kondensation (Ausgangsverbindung)
(1) Carboxymethylen-phosponsäure-diäthylester
44,8 g (0,2 Mol) Triäthyl-phosphonoacetat werden in 200 ml (0,2 Mol) In Natriumhydroxidlösung gelöst und über Nacht bei Raumtemperatur gerührt. Der pH-Wert wird mittels verdünnter Chlorwasserstoffsäure von 9,0 und 1,0 eingestellt. Dann wird die Lösung mit Natriumchlorid gesättigt und dreimal mit je 100 ml Äthylacetat extrahiert. Die Extrakte werden mit gesättigter Kochsalzlösung gewaschen, über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und unter vermindertem Druck zur Trockne eingedampft. Man erhält ein viskoses, farbloses Öl, das zu einem weissen Feststoff kristallisiert, wenn es unterhalb Raumtemperatur gehalten wird. Ausbeute: 37,4 g (= 96 % der Theorie). Die Dünnschichtchromatographie zeigt in Chloroform eine Komponente mit einem Laufwert Rf = 0,02 an, die mittels Joddampf sichtbar gemacht wird.
n2n = 1,3900.
NMR-Spektrum in CDC13: Ô = 9,33 (1H, s, C02H); 4,07 (4H, Oktett, CH3CH2-0-P, JHH = 6 Hz, JHP = 8 Hz); 2,88 (2H, d, P-CH2-CQ2H, Jhp = 22 Hz) und 9,25 (6H, t, ÇH3-CH2, J = 6 Hz).
Bestrahlung bei ô = 9,25 erzeugt ein Dublett bei 4,07 mit JHp = 8 Hz.
IR-Spektrum:
Ymax (Film) 1730 (C = 0 stark), 1230 (P = 0 stark), 1170 (P-0 vibrierend), 1050 (P-0 vibrierend) cm"1.
Analyse für C6Hi3P05:
gef.: C 37,10 H 7,07 P 15,66 Prozent ber.: C 36,74 H 6,69 P 15,79 Prozent
(2) Monsäure
1,52 ml (6 mMol) N,0-Bis-trimethyl-silyl-acetamid wird zu einer Lösung von 302 mg (1 mMol) 2-Acetonyl-3,4-dihydroxy-5-(5-hydroxy-2,3-epoxy-4-methyl-hexyl)-2,3,5,6-tetrahydropyran in 6 ml wasserfreiem Acetonitril gegeben. Die Lösung wird 60 min bei Raumtemperatur gerührt und dann bei 40° C unter vermindertem Druck zur Trockne eingedampft. Der ölige Rückstand wird in 6 ml wasserfreiem Dimethylformamid gelöst, und die Lösung wird für die nächste Stufe eingesetzt.
114 mg (3,8 mMol) Natriumhydrid in 80 %iger Reinheit werden anteils weise im Verlauf von 30 min unter trockenem Stickstoff bei 0° C zu einer Lösung von 392 mg (2 mMol) Carboxyme-thylen-phosphonsäure-diäthylester gegeben. Das Gemisch wird weitere 120 min gerührt. Dann wird zu diesem Gemisch bei 0° C
6
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
unter Stickstoff die vorstehend genannte Lösung des silylierten Ketons zugetropft. Das erhaltene Reaktionsgemisch wird über Nacht bei Raumtemperatur gerührt und anschliessend zur Trockne eingedampft. Der dunkle Rückstand wird in 10 ml Wasser und 10 ml Äthanol gelöst, und anschliessend wird der pH-Wert auf 1,8 eingestellt. Nach 5 min wird die Lösung bei Raumtemperatur mit 15 ml mit Natriumchlorid gesättigtem Wasser verdünnt und viermal mit je 10 ml Äthylacetat extrahiert. Die vereinigten Extrakte werden mit Natriumchloridlösung gewaschen, über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und unter vermindertem Druck zur Trockne eingedampft. Man erhält Monsäure.
Eine Probe des erhaltenen öligen Gemisches wird in Äthylacetat gelöst und mit Diazomethan behandelt. Dadurch wird die Monsäure in den Monsäure-methylester überführt, dessen Vorliegen mittels 4 analytischer Hochdruck-Flüssigkeits-Chromato-graphien im Vergleich mit einer authentischen Probe des reinen Monsäure-methylesters bestätigt wird.
4-[3R,4R-Dihydroxy-5S-(2S,3S-epoxy-5S-hydroxy-4S-methyl-hexyl)-2,3,5,6-tetrahydropyran-2S-yl]-3-methyl-but-2E-ensäure (Monsäure) (mit Schutzgruppen) (Äusgangsverbindung)
10 g (20 mMol) Pseudomonsäure werden in 50 ml Orthoamei-sensäuretrimethylester gelöst. Dann werden 20 mg p-Toluolsul-fonsäure zugegeben, und die Lösung wird 30 min bei Raumtemperatur gerührt. Dann wird die Lösung unter vermindertem Druck zur Trockne eingedampft. Dann löst man das erhaltene Öl in 100 ml (100 mMol) In Natriumhydroxidlösung und rührt die Lösung 120 min bei 65° C. Nach vollständiger Hydrolyse, die mittels Hochdruck-Flüssigkeits-Chromatographie überwacht wird, kühlt man die Lösung und stellt den pH-Wert mittels Chlorwasserstoffsäure auf 7,0 ein. Anschliessend fügt man 75 ml Methanol hinzu, stellt den pH-Wert mittels 5n Chlorwasserstoffsäure auf 2,0 ein und rührt das Reaktionsgemisch 15 min bei Raumtemperatur. Der pH-Wert wird mittels Natriumhydroxidlösung wieder auf 9 bis 9,5 eingestellt und bis zur vollständigen Hydrolyse des Orthoameisensäureesters beibehalten, was bei Raumtemperatur etwa 180 min in Anspruch nimmt, und durch Hochdruck-Flüssigkeits-Chromatographie überwacht wird.
Dann stellt man den pH-Wert auf 7,0 ein und engt die Lösung auf etwa 10 bis 20 ml ein, sättigt sie mit Natriumchlorid, überschichtet sie mit Äthylacetat und stellt den pH-Wert unter Rühren auf 3,0 ein. Die Äthylacetatschicht wird abgetrennt, mit gesättigter Natriumchloridlösung gewaschen, über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und zu einem Öl eingedampft. Das Öl wird in Wasser gelöst und die Lösung wird durch Zugabe von In Natriumhydroxidlösung auf einen pH-Wert von 7,5 eingestellt. Die erhaltene Lösung des Natriumsalzes der Monsäure und des Natriumsalzes des 9-Hydroxynonansäure wird unter vermindertem Druck zur Trockene eingedampft. Ausbeute: 12,64 g.
Man extrahiert den Feststoff zweimal mit je 50 ml Äthanol und filtriert die Lösung. Das Äthanolfiltrat wird zur Trockene eingedampft und ergibt 9,62 g Natriumsalz der Monsäure als weissen Feststoff. Dann löst man den erhaltenen Feststoff in Wasser mit Äthylacetat und säuert die Lösung auf einen pH-Wert von 3,0 an. Der Äthylacetat-Extrakt wird mit gesättigter Natriumchloridlösung gewaschen, über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und unter vermindertem Druck zu einem Öl eingedampft. Ausbeute: 8,48 g.
Beim Verreiben mit wasserfreiem Äther erhält man die Monsäure als weissen Feststoff, der abfiltriert und getrocknet wird. Ausbeute: 2,62 g (= 38% der Theorie).
Schmelzpunkt: 133 bis 135° C und nach Umkristallisieren aus Äthanol 146 bis 147° C.
Analyse für C17H2807:
ber.: C 59,3 H 8,2 Prozent gef.: C 59,0 H 8,2 Prozent
Die Dünnschichtchromatographie zeigt eine einzige Verbin642 653
dung mit einem Laufwert Rf = 0,44 in einem Gemisch als Chloroform, Aceton und Essigsäure im Verhältnis 12:5:3 als Laufmittel und ein einziges Maximum bei der Hochdruck-Flüs-sigkeits-Chromatographie.
[a]D: —13° C(c= 1,0 in Äthanol) und —20°C(c= 1,0 in l%iger NaHC03-Lösung).
IR-Spektrum:
Ymax (KBr): 3300, 2960, 2950, 1690,1640, 1450,1250 cm'1. UV-Spektrum:
i-max = 221 nm (sm = 11200).
NMR-Spektrum in d6-DMSO:
Ôh = 5,55 (1H, s = CH); 2,05 (3H, s, -C = C;
CH3
1,05 (3H, d, >CHCH3) und 0,80 (3H, d, >CHCH3); ôc(d6-DMSO) (2 Signale unter den DMSO-Maxima): 167,3, 156,4,117,6,74,5,69,4,68,2,67,7,64,6,59,0,54,6,37,3,31,47, 20,0,18,4 und 11,6.
Massenspektrum:
m/e 227 (82 %, M+ - H20 - C5H702), 141 (43 %) 111 (100 %).
Natriumsalz der Monsäure 3,44 g (1 mMol) der hergestellten Monsäure werden in 10 ml Wasser gelöst. Zu der gerührten Lösung werden 10 ml (1 mMol) l/10n Natriumhydroxidlösung zugegeben, bis bei pH-Wert 7,5 eine vollständige Lösung eingetreten ist. Diese erhaltene Lösung wird gefriergetrocknet und schliesslich über P205 unter vermindertem Druck getrocknet.
Ausbeute: 3,66 g (= 100%).
[a]D: 20° C (c = 1,0 in H20).
IR-Spektrum:
Ymax (KBr) 3400, 2970,1650,1550 cm"1.
UV-Spektrum in Äthanol:
^max 214 nm (sm = 14600).
NMR-Spektrum in d6-DMSO:
ÔH = 5,16 (1H, s, = CH); 1,95 (3H, s, = CCH3); 1,05 (3H, d, >CHCH3) und 0,79 (3H, d, >CHCH3).
Beispiel 2
4-[3R,4R-Dihydroxy-5S-(2S,3S-epoxy-5S-hydroxy-4S-methyl-
hexyl)-2,3,5,6-tetrahydropyran-2S-yl]-3-methyl-but-2E-en-
säure-methylester
(Monsäure-methylester)
1,12 g des Natriumsalzes der Monsäure werden in wasserfreiem Methylformamid gelöst, dem 5 Tropfen Hexamethylpho-sphoramid zugesetzt worden sind. Dann fügt man 5 ml Methyljo-did hinzu und führt das Reaktionsgemisch über Nacht bei Raumtemperatur. Nach dem Eindampfen des Reaktionsgemisches unter vermindertem Druck zur Trockne erhält man einen Rückstand, der zwischen Äthylacetat und Wasser verteilt wird. Die Äthylacetatschicht wird abgetrennt, mit Natriumbicarbonat-lösung und Natriumchloridlösung gewaschen, über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und eingedampft. Man erhält 0,63 g eines Öls, das in Äther gelöst wird, aus dem 0,45 g (50 % der Theorie) Monsäure-methylester vom Fp. 124 bis 125° C auskristallisiert. Es wird keine Schmelzpunktdepression beim Mischschmelzpunkt mit der authentischen Verbindung beobachtet.
Beispiel 3 Herstellung von Monsäure-äthylester 0,80 g des Natriumsalzes der Monsäure werden in 7,5 ml N,N-Dimethylformamid und 7 Tropfen Hexamethylphosphoramid gelöst. Die Lösung wird mit 1 ml Äthyljodid behandelt und dann 24 h bei Raumtemperatur gerührt. Nach dem Eindampfen der Lösung zur Trockne wird das erhaltene Öl in Äthylacetat gelöst. Die Lösung wird mit Natriumbicarbonatlösung und Natriumchloridlösung gewaschen, dann über wasserfreiem Magnesium7
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sulfat getrocknet und zu einem Öl eingedampft, das beim Stehen kristallisiert. Das Produkt wird abfiltriert und mit Äther gewaschen. Man erhält 0,55 g (= 68 % der Theorie) Monsäure-äthylester vom Fp. 96 bis 97° C, der spektroskopisch und chromatographisch identisch mit der authentischen Verbindung ist.
Beispiel 4
Herstellung von 4-[3R,4R-Dihydroxy-5S-(2S ,3S-epoxy-5S-hy-
droxy-4S-methylhexyl)-2,3,5,6-tetrahydropyran-2S-yl]-3-me-
thyl-but-2E-ensäure-methoxycarbonylmethylester
(= Monsäure-methoxycarbonylmethylester) 1,098 g (3,0 mMol) des Natriumsalzes der 4-[3R,4R-Dihydro-xy-5S-(2S,3S-epoxy-5S-hydroxy-4S-methyl-hexyl)-2,3,5,6-tetra-hydropyran-2S-yl]-3-methyl-but-2E-ensäure werden in 15 ml wasserfreiem Dimethylformamid und 15 Tropfen Hexamethyl-phosphoramid gelöst. Dann fügt man 0,918 g (6,0 mMol) Methyl-bromacetat hinzu und rührt das Reaktionsgemisch 18 h bei Raumtemperatur. Dann dampft man das Lösungsmittel unter vermindertem Druck ab und verteilt den Rückstand zwischen Äthylacetat und gesättigter Natriumbicarbonatlösung. Die organische Schicht wird mit Natriumchloridlösung gewaschen und über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Nach dem Entfernen des Lösungsmittels unter vermindertem Druck erhält man 1,983 g eines gelben Öls, das mittels Säulenchromatographie an 80 g Silicagel (Typ 60) gereinigt wird. Nach dem Eluieren mit 5 % Methanol enthaltendem Chloroform erhält man aufgrund der Dünnschichtchromatographie und der Hochdruck-Flüssigkeits-Chromatographie den Monsäure-methoxycarbonylmethylester als farbloses Öl, das beim Verreiben mit wasserfreiem Diäthylät-her 0,580 g (= 46,5 % der Theorie) eines weissen Feststoffes vom Fp. 89 bis 91°C liefert.
Analyse für C20H32O9:
ber.: C 57,68 H 7,74Prozent gef.: C 57,45 H 7,85 Prozent [a] d = 8,22°C (c_= 1 % in CHC13).
UV-Spektrum:
Xmax (Äthanol) = 225 nm (em = 13600).
IR-Spektrum:
Ymax (CHBr3) = 3450,1745,1723 und 1645 cm"1. NMR-Spektrum:
ÔH (CDCI3) = 5,80 (1H, s, -CH=C); 4,57 (2H, s, C02CH2C02); 3,70 (s, C02CH3); 2,18 (3H, s, C=C);
CH3
1,19 (3H, d, J = 6,7Hz, CH3-14) ; 0,90 (3H, d, J = 6,7 Hz, CH3-17); ôc(CDCl3) = 169,0,165,6,159,7,116,2,74,8,71,3,70,4, 68,8,65,4,61,3,60,0,55,5,52,2,42,8,39,5,31,6,20,8,19,4,
12,6.
Massenspektrum:
m/e = 227,1318 (35 %), 125 (12%; 227 -C5H10O2), 111 (70 %), 69 (100%), kein M+.
Beispiel 5
Herstellung von 4-[3R,4R-Dihydroxy-5S-(2S,3S-epoxy-5S-hy-droxy-4S-methyl-hexyl)-2,3,5,6-tetrahydropyran-2S-yl]-3-me-thyl-but-2E-ensäure-(4-methoxycarbonyI)-butyIester (= Mon-säure-(4-methoxycarbonyl)-butylester)
0,50 g (1,366 mMol) des Natriumsalzes der 4-[3R,4R-Dihydro-xy-5S-(2S,3S-epoxy-5S-hydroxy-4S-methyl-hexyl)-2,3,5,6-tetra-hydropyran-2S-yl)-3-methyl-but-2E-ensäure werden in 15 ml wasserfreiem Dimethylformamid gelöst. Die Lösung wird mit 0,533 g (2,732 mMol) 5-Bromvaleriansäure-methylester und 15 Tropfen Hexamethylphosphoramid versetzt und 18 h bei Raumtemperatur gerührt. Dann dampft man das Lösungsmittel unter vermindertem Druck ab und verteilt den Rückstand zwischen Äthylacetat und gesättigter Natriumchloridlösung. Die Äthylacetatschicht wird über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Nach dem Filtrieren und Abdampfen des Lösungsmittels bei vermindertem Druck erhält man ein blassgelbes Öl, das sich beim Stehen teilweise verfestigt. Ausbeute: 0,810g. Diese Verbindung wird mittels Säulenchromatographie an 30 g Silicagel (Typ 60) s gereinigt. Man eluiert mit 5 % Methanol enthaltendem Chloroform und erhält aufgrund der Dünnschichtchromatographie und der Hochdruck-Flüssigkeits-Chromatographie reinen Monsäure-(4-methoxycarbonyl)-butylester als farbloses Öl, das beim Verreiben mit Diäthyläther 0,377 g (= 60 % der Theorie) eines 10 weissen Feststoffes ergibt, der nach dem Umkristallisieren aus einem Gemisch von Äthylacetat und Petroläther vom Siedebereich 40 bis 60°C bei 75 bis 76°C schmilzt.
Analyse für C23H3809:
ber.: C 60,25 H 8,35 Prozent 15 gef.: C 60,16 H 8,31 Prozent
[a]2S = -8,88°C/ (c = 1% in CHC13).
IR-Spektrum:
Ymax (KBr) = 3460,1735, 1710 und 1640 cm"1. NIvfR-Spektrum:
20 ÔH (CDCI3) = 5,72 (1H, s, CH=C); 3,64 (3H, s, C02CH3); 2,18 (3H, s, C= C); 1,20 (3H, d, J = 7,6 Hz >CHCH3; 0,92 (3H,
CH3
d, J = 7,6 Hz, >CHCH3); ôc (CDCI3) = 173,9,166,7,157,3, 25 117,3,74,8,71,0,70,3,68,9,65,4,63,2,61,1,55,6,51,5,42,8, 39,6, 33,5, 31,6,28,1,21,5, 20,7,19,1,12,6.
Massenspektrum: m/e = 440 (0,8 %; M+ -H2Ö), 356 (0,9 %'; -C5H10O2), 327 (0,8 % ; -0(CH>)4C02CH3), 309 (2%; 327-H20), 227 (35 %), 214(5 %), 209 (5 %), 125 (10 %), 115 (100 %), 30 111 (43%).
Beispiel 6
Herstellung von 4-[3R,4R-Dihydroxy-5S-(2S ,3S-epoxy-5S-hy-35 droxy-4S-methyl-hexyl)-2,3,5,6-tetrahydropyran-2S-yl]-3-me-thyl-but-2E-ensäure-(10-methoxycarbonyl)-decylester (= Mon-säure-(lO-methoxycarbonyl)-decylester)
0,750 g (2,05 mMol) des Natriumsalzes der 4-[3R,4R-Dihydro-xy-5S-(2S,3S-epoxy-5S-hydroxy-4S-methyl-hexyl)-2,3,5,6-tetra-40 hydropyran-2S-yl]-3-methyl-but-2E-ensäure werden in 25 ml wasserfreiem Dimethylformamid gelöst. Die Lösung wird mit 1,145 g (4,10 mMol) 11-Brom-undecansäure-methylester und 25 Tropfen Hexamethylphosphoramid versetzt und 18 h bei Raumtemperatur gerührt. Dann dampft man das Lösungsmittel bei 45 vermindertem Druck ab und verteilt den Rückstand zwischen Äthylacetat und gesättigter Natriumchloridlösung. Die organische Schicht wird mit gesättigter Natriumchloridlösung gewaschen und über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Nach dem Filtrieren und Abdampfen des Lösungsmittels unter vermin-50 dertem Druck erhält man ein blassgelbes Öl, das beim Stehen teilweise kristallisiert. Ausbeute: 1,84 g. Nach der Säulenchromatographie an 75 g Silicagel (Typ 60) und Eluieren mit 5 % Methanol enthaltendem Chloroform erhält man aufgrund der Hochdruck-Flüssigkeits-Chromatographie und der Dünnschicht-55 Chromatographie reinen Monsäure-(10-methoxycarbonyl)-de-cylester als farbloses Öl, der beim Verreiben mit wasserfreiem Äther0,619g(= 56% der Theorie) eines weissen Feststoffes ergibt, der nach dem Umkristallisieren aus einem Gemisch von Äthylacetat und Hexan bei 75 bis 76° C schmilzt.
60 Analyse für Q9H50O9:
ber.: C 64,18 H 9,29 Prozent gef.: C 64,23 H 9,47 Prozent [a]2,§: —748°C (c = 1 % in CHC13).
UV-Spektrum:
65 ^max (Äthanol) = 222 nm (ôm = 13400).
IR-Spektrum:
Ymax (CHBr3) = 3450,1739,1710 und 1645 cm'1. NMR-Spektrum:
9
642 653
ÔH (CDCI3) = 5,70 (IH, s, CH = C); 3,61 (3H, s, C02CH3); 2,18 (3H, s, CH3-C=C); 0,91 (3H, d, J = 6,0 Hz, CHCH3); ôc (CDClj) = 174,4,166,8,156,6,117,7,74,9,70,4,69,1,65,9,61,3, 55,6,51,4,42,8,39,5,34,1,31,7,29,2,28,7,26,0,25,0,20,8, 19,1, 12,7.
Massenspektrum:
m/e = 524 (1,5 % M+ - H20), 440 (1 % ; -C5H10O2), 327 (>5 %, M+ - O(CH,)10-CO->CH3), 309 (2 % ; 327 - H20), 298 (22 % ; [H2C: C(CH3). CH2C02(CH2)io-C02CH3] +), 227 (100 %), 209 (15%; 227 - H20). Kein M+.
Beispiel 7 Monsäure-phenylester
136 mg Chlorameisensäure-isobutylester werden zu einer fast klaren Lösung von 344 mg Monsäure in 10 ml Methylenchlorid und 1 ml Tetrahydrofuran und 10 mg Triäthylamin mit einem Tropfen Pyridin bei —10 bis —15°Cgegeben. Nach30minütigem Rühren bei etwa —10° C fügt man 188 mg Phenol hinzu und lässt die Temperatur des Reaktionsgemisches auf Raumtemperatur ansteigen. Dann dampft man die Lösung zur Trockene ein und löst den Rückstand in einem Gemisch aus Äthylacetat und Wasser. Man trennt die organische Schicht ab, wäscht sie zweimal mit Wasser (pH 10,5), dann mit Natriumchloridlösung und dampft sie nach dem Trocknen über wasserfreiem Magnesiumsulfat zu einem Öl ein. Dieses Öl wird an 20 g Silicagel chromato-graphiert. Man eluiert mit einem Gemisch aus Methanol und Chloroform mit steigendem Methanolgehalt von 2 bis 5 %. Die Fraktionen, die aufgrund der Dünnschichtchromatographie und der Hochdruck-Flüssigkeits-Chromatographie reinen Monsäure-phenylester enthalten, werden gesammelt und eingedampft. Man erhält 260 mg (= 62% der Theorie) einer öligen Substanz.
[a] □: -15,1°C (c = 1,0 in CHC13).
UV-Spektrum:
Xmax (Äthanol) = 227 nm (em = 14100).
IR-Spektrum:
Ymax (CHCI3) = 3400 (breit, Hydroxylgruppen), 1730 (breit, Carbonylgruppen), 1645 und 910 cm"1.
NMR-Spektrum:
ÔH (CDC13) = 6,9-7,5 (3H, m, Ph); 5,92 (1H, s, CH = C); 2,67 (2H, m, CH-CCH); 2,18 (3H, s, C = C); 0,88 (3H, d, J = 8 Hz,
CH3
O
CH-CH3);
ôc(CDC13) = 164,9,160,4,150,6,129,3 (zwei Signale), 125,6, 121,7 (zwei Signale), 116,5,74,8,71,2,70,2,68,9,65,4,61,3, 55,6, 43,1, 42,8, 39,6, 31,6, 20,8,19,4,12,7.
Beispiel 8
Monsäure-p-methoxycarbonylphenylester
136 mg Chlorameisensäure-isobutylester werden zu einer Lösung von 244 mg Monsäure und 101 mg Triäthylamin in 15 ml Tetrahydrofuran bei -10 bis -15° C gegeben. Nach 30minütigem Rühren bei etwa —10° C fügt man eine Lösung von 340 mg p-Hydroxybenzoesäure-methylester in 1 ml Tetrahydrofuran hinzu und rührt das Reaktionsgemisch 60 min bei 0° C und dann 60 min bei Raumtemperatur. Nach dem Filtrieren und Eindampfen erhält man ein Öl, das in Äthylacetat gelöst wird. Die Lösung wäscht man mit Natriumbicarbonatlösung und Natriumchloridlösung und trocknet sie anschliessend und wasserfreiem Magnesiumsulfat. Nach dem Eindampfen erhält man ein Öl, das an 20 g Siliciumdioxid chromatographiert wird. Nach dem Eluieren mit Methanol enthaltendem Chloroform mit von 0 bis 5 % ansteigenden Anteilen Methanol sammelt man die Fraktionen, die aufgrund der Dünnschichtchromatographie und der Hochdruck-Flüssigkeits-Chromatographie den reinen Ester enthalten und dampft sie zu einem Öl auf. Ausbeute: 325mg (-68% der
Theorie).
[a]ü = 19,1°C (c = 1,0 in CHC13).
UV-Spektrum:
Xmax (Äthanol) = 241 nm (s = 20763).
IR-Spektrum:
Ymax (CHCI3) = 3400 (breit), 1720 (breit), 1282 und 1100 cm"1.
NMR-Spektrum:
ôH (CDCI3) = 7,97 (2H, d, J = 9 Hz,
O- C02ME) H H 7,11 (2H, d, J = 9 Hz,
O- -C02Me) H H
5,92 (IH, s, ÇH = C); 3,85 (3H, s, OCH3); 2,23 (3H, s, C = C);
CH3
1,18 (3H, d, J = 6 Hz, CHCH3) ; 0,88 (3H, d, J = 6 Hz, CHCH3) ; ôc(CDC13) = 166,6,164,2,161,6,154,5,131,1 (zwei Signale), 127,3,121,8 (zwei Signale), 116,2,74,8,71,2,70,3,68,9,65,6, 61,2, 55,7, 52,2, 43,2, 42,8, 39,7, 31,6, 20,7,19,5 und 12,7.
Beispiel 9 Monsäure-3-pyridylester
Eine Lösung von 172 mg Monsäure in 10 ml Tetrahydrofuran und 69 (xl Triäthylamin werden bei —10 bis —15° C mit 65 |xl Chlorameisensäure-isobutylester und einem Tropfen Pyridin behandelt. Man rührt das Reaktionsgemisch 30 min bei etwa —10° C und fügt dann eine Lösung von 95 mg 3-Hydroxypyridin in 1 ml Tetrahydrofuran und 140 [xl Triäthylamin hinzu. Nach 60minüti-gem Rühren bei 0° C und weiterem 60minütigem Rühren bei Raumtemperatur dampft man das Reaktionsgemisch zu einem Öl ein, das in einem Gemisch aus Äthylacetat und Wasser gelöst wird. Die organische Schicht wäscht man mit Natriumbicarbo-nat- und dann mit Natriumchloridlösung. Nach dem Eindampfen zur Trockne erhält man ein Öl, das an 10 g Siliciumdioxid chromatographiert wird. Man eluiert mit Methanol enthaltendem Chloroform mit von 0 bis 5 % ansteigenden Mengen Methanol. Die Fraktionen, die aufgrund der Dünnschichtchromatographie und der Hochdruckflüssigkeitschromatographie den reinen Ester enthalten, werden gesammelt und zu einem Öl eingedampft.
Ausbeute: 83 mg (= 39% der Theorie).
[a]n = —18,8°C (c = 1,0 in CHC13),
UV-Spektrum:
Xmax (Äthanol) = 231 nm (s = 13000).
IR-Spektrum:
Ymax (CHCI3) = 3400 (breit), 1642 und 1120 cm"1.
NMR-Spektrum:
Sa (CDCI3) = 8,35 (1H, s, Pyridyl2-H); 5,94 (1H, s, CH = C); 2,23 (3H, s, C = C); 1,18 (3H, d, CHCH3); 0,90 (3H, d, CHCH3);
CH3
ôc = 164,1,162,2,147,6,146,3,143,5,129,7,124,0,115,8,74,8, 71,3,70,4,71,3,70,4,68,9,65,5,61,3,55,6,43,3,42,9,39,8, 31,6, 20,8,19,6 und 12,7.
Beispiel 10 Monsäure-4-cumarylester
65 [xl Chlorameisensäure-isobutylester werden zu einer Lösung von 172 mg Monsäure und 69 |xl Triäthylamin in 8 ml Tetrahydrofuran bei —10° C gegeben und anschliessend mit einem Tropfen Pyridin versetzt. Nach 30minütigem Rühren bei —5 bis —10° C fügt man eine Lösung von 162 mg 4-Hydroxycumarin in 2 ml Tetrahydrofuran und 140 [il Triäthylamin hinzu und rührt das Reaktionsgemisch 60 min bei 0° C und dann 60 min bei Raumtemperatur. Anschliessend dampft man das Reaktionsgemisch zur Trockene ein und verteilt den Rückstand zwischen Äthylacetat und Wasser. Die organische Schicht wird mit Natriumbicarbo-nat- und Natriumchloridlösung gewaschen. Nach dem Trocknen
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10
über wasserfreiem Magnesiumsulfat dampft man die Lösung zu einem Öl ein, das an 10 g Siliciumdioxid chromatographiert wird. Man eluiert mit Methanol enthaltendem Chloroform mit von 2 bis 5 % ansteigenden Mengen Methanol.
Fraktionen, die aufgrund der Dünnschichtchromatographie den reinen Ester enthalten, werden gesammelt und zu einem Öl eingedampft.
Ausbeute: 130 mg (= 53 % der Theorie).
[a]n = 13,0°C (c = 1,0 in CHC13).
IR-Spektrum:
Ymax= 3400 (breit, Hydroxylgruppen), 1755,1720 (Carbonyl-gruppen) und 1620 cm"1.
NMR-Spektrum :
ÔH (CDC13) = 7-7,7 (4H, m, C6H4); 6,45 (1H, s, COCH=); 6,00 (1H, s, CH = C);2,27 (3H, s, CH3-C=C); 1,18 (3H, d, CH3-CH); 0,90 (3H, d, CH3-CH);
ôc (CDCI3) = 165,4,162,2,161,8,159,153,6,132,7,124,4,123,1, 116,9,116,2,115,8,114,9,104,4,74,8,71,4,70,3,68,8,65,6, 61,3, 55,6, 43,5, 42,8, 39,8, 31,6, 20,8,19,9, 20,7.
Beispiel 11
Monsäure-a-R,S-methoxycarbonyl-benzylester 390 mg (1,70 mMol) a-Bromphenyl-essigsäure-methylester werden zu einer Lösung von 311 mg (0,85 mMol) des Natriumsalzes der Monsäure in 10 ml wasserfreiem Dimethylformamid gegeben, das 10 Tropfen Hexamethylphosphoramid enthält. Die Lösung wird 23 h bei Raumtemperatur gerührt. Dann dampft man das Reaktionsgemisch zur Trockne ein und löst das erhaltene Öl in Äthylacetat. Nach dem Waschen der Lösung mit Natriumbicarbonatlösung und Natriumchloridlösung, Trocknen über wasserfreiem Magnesiumsulfat, Filtrieren und Abdampfen des Lösungsmittels unter vermindertem Druck erhält man 710 mg eines Öls, das an 28 g Silicagel (Typ 60) chromatographiert wird. Man eluiert mit Chloroform, das steigende Mengen bis zu 8 % Methanol enthält. Man erhält 310 mg (72 % der Theorie) Monsäure-a-R,S-methoxycarbonyl-benzylester als weissen Schaum, der aufgrund der Dünnschichtchromatographie und der Hochdruck-Flüssigkeitschromatographie rein ist.
[a]® = 1,8° C (c = 1,0 in CHCI3).
UV-Spektrum:
Xmax (Äthanol) = 223 nm (em = 18300).
IR-Spektrum:
Ymax (CHCI3) = 3400,2950,1750,1720,1640,1500,1450,1430 cm"1.
NMR-Spektrum:
ÔH (CDCI3) = 7,3 (5H, m
5,88 (IH, s, a-CH); 5,84
tionsgemisch zur Trockene ein und löst das erhaltene Öl in Äthylacetat. Die Lösung wird zuerst mit Natriumcarbonatlösung und dann mit Natriumchloridlösung gewaschen und anschliessend über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Nach dem 5 Filtrieren und Abdampfen des Lösungsmittels unter vermindertem Druck erhält man 181 mg eines Öls, das an 12gSilicagel (Typ 60) chromatographiert wird. Man eluiert mit Chloroform, das in steigenden Mengen bis zu 6 % Methanol enthält. Man erhält 150 mg (= 70 % der Theorie) Monsäure-l-R,S-methoxycarbonyl-10 äthylester als Öl, das aufgrund der Dünnschichtchromatographie und der Hochdruckflüssigkeits-Chromatographie rein ist. [ot]2ê: -11,6°C (c = 1,0 in CHC13).
UV-Spektrum:
Xmax (Äthanol) = 224 nm (sm = 13600).
15 IR-Spektrum:
Ymax (CHCI3) = 3400,2950,1750,1720,1640,1450,1415 cm"1. NMR-Spektrum:
ôH (CDCI3) = 5,78 (IH, s,CH = C); 5,05 (1H, q, a-CH); 3,68 (3H, s, CO2CH3); 2,16 (3H, s, C = C); 1,56 (3H, d, ß-CH3); 1,19 20 I
CH3
(3H, d, CH3-I4) und 0,90 (3H, d, CH3-17);
ôc (CDCI3) = 171,9,165,7 (gespalten), 159,0,116,7,75,0, 71,3,70,5 und70,3,69,0und 68,9,68,0,65,5,61,3,55,5 (gespalten),52,2,43,lund42,8,39,6und39,4,31,7und31,5, 21,0 une 20,9,19,5 und 19,3,17,1 und 16,9 und 12,6. Massenspektrum:
m/e = 430 (M+ <1 %), 227 (42%), 111 (100%).
Molekülion für C2iH3409:
ber.: 430, 2203 gef.: 430, 2179.
25
30
35
40
45
:>
ch3
(1H, s, CH=C); 3,65 (3H, s, CQ2CH3); 2,18 (3H, s, C=C); 1,18 (3H, d, CH3 -14) und 0,88 (3H, d, CH3-17);
ôc(CDCl3) = 169,9,165,6,159,8,129,1,128,8,127,7,116,4, 74,9,73,9,71,4,70,3,68,9 und 68,7,65,4,61,3,55,5 und 55,3, 52,6, 42,8, 42,7, 39,5, 31,6, 20,8,19,6,19,3 und 12,7. Massenspektrum:
m/e = 492 (m+), 227 (3%), 107 (100%).
Molekülion für CyHUsOg:
ber.: 4,92 2360 gef.: 492, 2436.
Beispiel 12
Monsäure-l-R,S-Methoxycarbonyl-äthylester 167 mg (1 mMol) 2-Brom-propionsäure-methylester werden zu einer Lösung von 183 mg (0,5 mMol) des Natriumsalzes der Monsäure in 5 ml wasserfreiem Dimethylformamid gegeben, das 5 Tropfen Hexamethylphosphoramid enthält. Die Lösung wird 17 h bei Raumtemperatur gerührt. Dann dampft man das Reak50
Beispiel 13
Herstellung von 4-[3R,4R-Dihydroxy-5S-(2S,3S-epoxy-5S-hy-droxy-4S-methyl-hexyl)-2,3,5,6-tetrahydropyran-2S-yl]-3-me-thyl-but-2E-ensäure-(5-methoxy-carbonyl)-pentylester (= Mon-säure-(5-methoxycarbonyl)-pentylester)
0,8 g (2,19 mMol) des Natriumsalzes der 4-[3R,4R-Dihydroxy-5S-(2S,3S-epoxy-5S-hydroxy-5S-methyl-hexyl)-2,3,5,6-tetrahy-dropyran-2S-yl]-3-methyl-but-2E-ensäure werden in 15 ml wasserfreiem Dimethylformamid gelöst. Die Lösung wird mit 1,7 g (8,13 mMol) 6-Brom-hexansäure-methylester und 15 Tropfen Hexamethylphosphoramid 18 h bei Raumtemperatur gerührt. Dann dampft man das Lösungsmittel unter vermindertem Druck ab und verteilt den Rückstand zwischen Äthylacetat und gesättigter Natriumbicarbonatlösung. Man wäscht die organische Schicht mit gesättigter Natriumchloridlösung und trocknet sie über wasserfreiem Magnesiumsulfat. Nach dem Filtrieren und Abdampfen des Lösungsmittels unter vermindertem Druck erhält man 1,72 g eines blassgelben Öls, das mittels Säulenchromatographie an 35 g Silicagel (Typ 60) gereinigt wird. Nach dem Eluieren mit 5 % Methanol enthaltendem Chloroform erhält 55 man aufgrund der Dünnschichtchromatographie reinen Monsäu-re-(5-methoxycarbonyl)-pentylester als farbloses Öl, das beim Verreiben mit Diäthyläther 0,250 g (= 24% der Theorie) eines weissen Feststoffes vom Fp. 59 bis 61°C ergibt.
Analyse für C24H40O9:
ber.: C 61,00 H 8,53 Prozent gef.: C 60,87 H 8,37 Prozent [ol]d: —8,904°C (c = 1% in CHC13).
UV-Spektrum:
Xmax (Äthanol) = 222 nm (em = 14200).
IR-Spektrum:
Ymax (KBr) = 3480, 1740,1710,1645 cm"1.
NMR-Spektrum:
ÒH (CDC13) = 5,69 (1H, s, CH = C); 3,61 (3H, s, CQ2CH3);
60
65
11
642 653
2,17 (3H, s, C = C); 1,20 (3H, d, J = 7,0 Hz, CH3-14); 0,91 CH3
(3H, d, J = 6,0 Hz, CH3-17);
ôc (CDClj) = 174,1,166,8,157,0,117,5,74,9,71,2,70,3,68,9, 65,4,63,5,61,2,55,6,51,6,42,8,39,6,33,9,31,6,28,4,25,6, 24,6, 20,7,19,1 und 12,7.
Massenspektrum :
m/e = 454,2610 (0,6%; M+ - H20;
Q4H3g08
ber.: 454,2567), 227 (42%), 129 (50%), 111 (61%).
Beispiel 14
Monsäure-(lR,S-methoxycarbonyl-lR,S-cyclohexyl)-methylester
0,80 g (2,19 mMol) des Natriumsalzes der Monsäure werden in 15 ml wasserfreiem Dimethylformamid und 15 Tropfen Hexamethylphosphoramid gelöst. Die Lösung wird mit 1,91 g (8,13 mMol) 2-Brom-2-cyclohexyI-essigsäure-methylester versetzt. Das Reaktionsgemisch wird 64 h bei Raumtemperatur gerührt. Dann dampft man das Lösungsmittel unter vermindertem Druck ab und verteilt den Rückstand zwischen Äthylacetat und gesättigter Natriumbicarbonatlösung. Dann wäscht man die organische Schicht mit Kochsalzlösung und trocknet sie über wasserfreiem Magnesiumsulfat. Nach dem Abdampfen des Lösungsmittels unter vermindertem Druck erhält man ein gelbes Öl, das mittels Säulenchromatographie an 17 g Silicagel (Typ 60) gereinigt wird. Nach dem Eluieren mit 5 % Methanol enthaltendem Chloroform erhält man 0,175 g (= 16 % der Theorie) aufgrund der Dünnschichtchromatographie und der Hochdruckflüssigkeitschromatographie reinen Monsäure-(lR,S-methoxycarbonyl-lR,S-cy-clohexyl)-methylester als weissen Schaum.
[a]2ß: —6,2°C (c = 1 % in CHC13).
UV-Spektrum:
/.nKIX (Äthanol) = 224 nm (sm =13800).
IR-Spektrum:
Y,™ (KBr) = 3440,1745,1720 und 1645 cm"1.
NMR-Spektrum:
ÔH (CDCI3) = 5,80 (1H, s, CH = C); 4,79 (1H, d, J = 4,0 Hz, CQ2CH); 3,69 (3H, s, C02ÇH3); 2,18 (3H, s, C = C); 1,20 (3H,
CH3
d, J = 6,0 Hz, CH3 -14) ; 0,90 (3H, d, J = 7,0 Hz, CH3 -17) ; ôc (CDC13) = 170,8,166,1,158,8,116,8,76,1,75,1,71,4,70,5,69,1 und 68,8,65,5,61,3,55,6 und 55,4,51,9 und 51,8,43,1,42,9 und 42,8, 39,7, 29,1, 28,1, 26,0, 20,9, 19,6 und 19,3,12,7 und 12,6.
Massenspektrum:
m/e = 254,1526 (2,5 %, C14H2204 berechnet: 254,1518), 227,1284 (16 %, CPH1904 berechnet: 227,1283), 95 (85 %), 90 (100%).
Beispiel 15 Monsäure-n-octylester
183 mg des Natriumsalzes der Monsäure werden in 5 ml Dimethylformamid in einem Tropfen Hexamethylphosphoramid gelöst und dann mit 75 mg Natriumjodid und 0,2 ml n-Brom-octan versetzt. Die Lösung wird 24 h gerührt und dann zur Trockne eingedampft. Der Rückstand wird in einem Gemisch aus Äthylacetat und Wasser gelöst. Dann wäscht man die organische Schicht zuerst mit Natriumbicarbonatlösung und dann mit Natriumchloridlösung. Nach dem Trocknen über wasserfreiem Magnesiumsulfat dampft man die Lösung zu einem Öl ein, das an 10 g Siliciumdioxid chromatographiert wird. Nach dem Eluieren mit Chloroform, das von 0 bis 5 % ansteigende Mengen Methanol enthält, sammelt man die Fraktionen, die aufgrund der Dünnschichtchromatographie die reine Verbindung enthalten und dampft sie zu einem Öl ein. Ausbeute: 130 mg (=51% der
Theorie).
[a]r>: -10,2 (c = 1,0 in CHC13).
IR-Spektrum:
Ymax (CHC13) = 3400 (breit, Hydroxylgruppen), 1703 (C = 0), 5 1645 und 1150 cm"1.
NMR-Spektrum:
ôH (CDC13) = 5,68 (1H, s, CH = C); 4,02 (2H, t, OCH2CH2); 2,16 (3H, s, CH3CH = C); 0,90 (3H, d, CH3CH);
ôc (CDC13) = 166,9,156,6,117,7,74,9,71,4,70,3,69,0,65,4, io 64,0,61,4,55,6,42,9 (zweiSignale), 39,5,31,8,31,6,29,2 (zwei Signale), 28,8, 26,0, 20,8,19,1,14,1,12,7.
15
20
25
30
35
40
Beispiel 16 Monsäure-n-butylester 183 mg des Natriumsalzes der Monsäure werden in 5 ml Dimethylformamid und 1 Tropfen Hexamethylphoshporamid gelöst und mit 1 ml n-Jodbutan behandelt. Das Reaktionsgemisch wird über Nacht bei Raumtemperatur gerührt. Dann wird es zur Trockene eingedampft. Der Rückstand wird in einem Gemisch aus Äthylacetat und Wasser gelöst. Man wäscht die organische Schicht zuerst mit Natriumbicarbonatlösung und dann mit Natriumchloridlösung. Nach dem Trocknen über wasserfreiem Magnesiumsulfat dampft man die Lösung zu einem Öl ein, das an 10 g Siliciumdioxid chromatographiert wird. Man eluiert mit Chloroform, das von 0 bis 5 % ansteigende Mengen Methanol enthält. Die Fraktionen, die aufgrund der Dünnschichtchromatographie den reinen Ester enthalten, werden gesammelt und zu einem Öl eingedampft.
Ausbeute: 124 mg (= 62% der Theorie).
[a]o: -9,6°C (c = 1,0 in CHC13);
IR-Spektrum:
Ymax in (CHC13) = 3400 (breit, Hydroxylgruppe), 1708, (C = 0), 1650 und 1155 cm"1.
NMR-Spektrum:
ÔH (CDCI3) = 5,69 (1H, s, CH = C); 4,03 (2H, t, OCH2(CH2)2); 2,16 (3H, s, CH3 = C); 1,19 (3H, d,CH3-CH); 0,92 (5H, m, CH3CH und CH3(CH2)3);
ôc (CDCI3) = 167,0,156,7,117,7,74,4,71,3,70,3,69,0,65,4, 63,6,61,3,55,6,42,9 (zwei Signale), 39,5,31,6,30,8,20,8,19,2, 19,1, 13,7, 12,7.
45
Beispiel 17 Monsäure-prop-2-enylester
0,300 g (0,82 mMol) des Natriumsalzes der Monsäure werden in 10 ml wasserfreiem Dimethylformamid gelöst. Die Lösung wird mit 0,199g(l,64 mMol) Allylbromid und 10 Tropfen 50 Hexamethylphosphoramid 3 Tage bei Raumtemperatur gerührt. Dann dampft man das Lösungsmittel unter vermindertem Druck ab und verteilt den Rückstand zwischen Äthylacetat und gesättigter Natriumbicarbonatlösung. Dann wäscht man die organische Schicht mit Natriumchloridlösung und trocknet sie über wasser-55 freiem Magnesiumsulfat. Nach dem Filtrieren und Abdampfen des Lösungsmittels unter vermindertem Druck erhält man 0,349 g eines gelben Öls, das mittels Säulenchromatographie an 14g Silicagel (Typ 60) gereinigt wird. Nach dem Eluieren mit 5 % Methanol enthaltendem Chloroform erhält man 0,220 g (= 70 % 60 der Theorie) reinen Monsäure-prop-2-enylester als farbloses Öl.
[a]2£: -11,4°C (c = 1% in CHC13).
UV-Spektrum:
Âmax (Äthanol) = 223 nm (em = 13800).
IR-Spektrum:
Ymax (Nujol) = 3400, 1710,1645 cm"1.
NMR-Spektrum:
ôH (CDCI3) = 5,6-6,1 (2H, m, -CH = C-Protonen); 5,05-5,5 (2H, m, C = CH2); 4,54 (2H, d, J = 5,5 Hz, C02CH2); 2,18 (3H,
65
642 653
12
s, C = C); 1,19 (3H, d, J = 6,5 Hz, CH3-14); 0,91 (3H, d, J = 7,0 Hz, CH3 -17);
Ôc(CDC13) = 166,3,157,6,132,6,118,0,117,2,74,9,71,3, 70,3,68,9,65,4,64,5,61,3,55,6,42,8,39,5,31,6,20,8,19,2 und 12,7.
Verfahren 18 Natriumsalz des Monsäure-l-carboxymethylesters 0,225 g (0,54 mMol) Monsäure-1-methoxycarbonyl-methyl-ester werden in 22,5 ml Methanol und 22,5 ml einer Natriumhy-droxid/Natriumbicarbonat-Pufferlösung vom pH 10 gelöst. Die Lösung wird 18 h bei Raumtemperatur gerührt. Dann wird der pH-Wert auf 9 eingestellt und das Methanol unter vermindertem Druck abgedampft. Die wässrige Lösung wäscht man mit Äthylacetat, um restliche Ausgangsverbindung zu entfernen. Die wässrige Lösung wird dann mit Äthylacetat überschichtet, und der pH-Wert der Lösung mittels Zugabe von In Chlorwasserstoffsäure auf 3,0 eingestellt. Dann trocknet man die organische Schicht über wasserfreiem Magnesiumsulfat, filtriert sie und dampft das Lösungsmittel ab. Man erhält 0,170 g eines farblosen Öls, das in Wasser unter Einstellen eines pH-Wertes von 7,0 mittels Zugabe von 0, In Natriumhydroxidlösung gelöst wird. Nach dem Gefriertrocknen erhältmanO,150g (= 65 % der Theorie) des Natriumsalzes des Monsäure-l-carboxymethylesters als weissen Feststoff.
[<x]d: — 18,8°C (c = 1% in CH3OH).
UV-Spektrum:
Jimax = 222 nm (em = 11600).
IR-Spektrum:
ymax (KBr) = 3420,1720 und 1620 cm"1.
NMR-Spektrum:
ôH (CDC13) = 5,90 (1H, s, -CH = C); 4,47 (2H, s, COrCHr C02); 2,15 (3H, s, C = C); 1,20 (3H, d, J = 6,0 Hz, CH3-14); 0,93
CH3
(3H, d, J = 7,0 Hz, CH3 -17);
ôc (CDC13) = 175,1,167,4,158,9,116,4,74,2,69,4 (gespalten), 68,3,64,8,62,5,61,2,56,5,41,7,38,7,30,8,18,7,18,0,10,9.
Beispiel 19 Monsäure-l-carbamoyl-methylester
183 mg des Natriumsalzes der Monsäure in 5 ml Dimethylformamid und 1 Tropfen Hexamethylphosphoramid werden mit 95 mg 2-Chloracetamid und 150 mg Natriumjodid behandelt. Die Lösung wird über Nacht gerührt und dann zur Trockene eingedampft. Der Rückstand wird in einem Gemisch aus Äthylacetat und Wasser gelöst. Die Lösung wird zuerst mit Natriumbicarbonatlösung und dann mit Natriumchloridlösung gewaschen. Die wässrigen Fraktionen, die aufgrund der Dünnschichtchromatographie von Ester enthalten, werden gefriergetrocknet und dann mit Methanol extrahiert. Die vereinigten Methanol- und Äthyl-acetatlösungen werden zur Trockene eingedampft, und der Rückstand wird an 8 g Siliciumdioxid chromatographiert. Man eluiert mit Chloroform, das in von 0 bis 4 % ansteigenden Mengen Methanol enthält. Die Fraktionen, die aufgrund der Dünnschichtchromatographie den reinen Ester enthalten, werden vereinigt und eingedampft. Man erhält 77 mg (= 36 % der Theorie) eines kristallinen Produktes.
IR-Spektrum:
Ymax (CHC13) = 3400 (breit, Hydroxylgruppen), 1712 (Carbo-xylgruppen) und 1650 cm"1.
NMR-Spektrum:
ôH (CDC13) = 5,72 (1H, s, CH = C) ; 3,64 (2H, s, CH2CONH2) 2,18 (3H, s, CH3 = C); 1,20 (3H, d, CH3CH); 0,91 (3H, d, CH3CH).
Beispiel 20
Monsäure-(3-methoxycarbonyl)-prop-2-en-l-yl-ester
106 mg des Natriumsalzes der Monsäure werden in 5 ml Dimethylformamid gelöst, mit 0,2 ml 4-Brom-crotonsäure-me-thylester behandelt und dann über Nacht bei Raumtemperatur gerührt. Dann dampft man die Lösung zur Trockene ein, löst den Rückstand in einem Gemisch aus Äthylacetat und Wasser und wäscht die organische Schicht zuerst mit wässriger Natriumbicarbonatlösung und dann mit Natriumchloridlösung. Nach dem Trocknen über wasserfreiem Magnesiumsulfat dampft man die Lösung zur Trockene ein und chromatographiert das erhaltene Öl an 4 g Siliciumdioxid. Man eluiert mit Chloroform, das in von 0 bis 5 % ansteigenden Mengen Methanol enthält. Die Fraktionen, die aufgrund der Dünnschichtchromatographie den reinen Ester enthalten, werden gesammelt und zu einem Öl eingedampft.
Ausbeute: 17 mg (= 14% der Theorie).
IR-Spektrum:
Ymax (CHC13) = 3400 (breit, Hydroxylgruppen), 1718 (Carbo-nylgruppen), 1670 und 1648 cm"1.
NMR-Spektrum:
ôH (CDC13) = 6,92 (1H, 2 x m, J = 16, CH2CHt=CH-); 5,98 (1H, 2 X m, J = 16, CH2CHt=CH); 5,77 (1H, s, CH=C); 4,72 (2H, m, CH2CHt=CH);3,70 (3H, s, C02CH3); 2,19 (3H, s, CH3C = C); 1,20 (3H, d, CH3CH); 0,91 (3H, d, CH3CH).
Beispiel 21 Monsäure-2,3-epoxypropylester
0,267 g (0,73 mMol) des Natriumsalzes der Monsäure werden in 10 ml wasserfreiem Dimethylformamid gelöst. Dann fügt man 0,20 g (1,46 mMol) Epibromhydrin und 10 Tropfen Hexamethylphosphoramid hinzu und rührt die Lösung 3 Tage bei Raumtemperatur. Nach dem Abdampfen des Lösungsmittels unter vermindertem Druck und Verteilen des Rückstandes zwischen Äthylacetat und gesättigter Natriumbicarbonatlösung wäscht man die organische Schicht mit Natriumchloridlösung und trocknet sie über wasserfreiem Magnesiumsulfat. Nach dem Filtrieren und Abdampfen des Lösungsmittels unter vermindertem Druck erhält man 0,450 g eines gelben Öls, das mittels Säulenchromatographie an 11 g Silicagel (Typ 60) gereinigt wird. Nach dem Eluieren mit 5 % Methanol enthaltendem Chloroform erhält man den aufgrund der Hochdruckflüssigkeitschromatographie und der Dünnschichtchromatographie reinen Monsäure-2,3-epoxypropylester als farbloses Öl. Ausbeute: 0,240 g (= 83 % der Theorie).
IR-Spektrum:
Ymax (CH Br3) = 3450, 1715,1645,1222 und 910 cm"1.
NMR-Spektrum:
ôh(CDC13) = 5,76 (IH, s,ÇH = C); 4,15 (2H, 2 x AB, C02CH2); 2,20 (3H, s, C = C); 1,22 (3H, d, J = 6,0 Hz, CH3 -
CH3
14) ; 0,92 (3H, d, J = 7,0 Hz, CH3 -17) ;
ôc(CDCl3) = 166,2,158,4,116,8,75,0,71,2,70,4,69,0,65,5, 64,2, 61,2, 55,6,49,6, 44,8, 42,9, 39,6, 31,7,20,8,19,3,12,6.
Beispiel 22 Monsäure-2-propinylester 0,267 g (0,73 mMol) des Natriumsalzes der Monsäure werden in 10 ml wasserfreiem Dimethylformamid gelöst. Dann fügt man 0,174 g (1,46 mMol) Propargylbromid und 10 Tropfen Hexamethylphosphoramid hinzu und rührt die Lösung 16 h bei Raumtemperatur. Nach dem Entfernen des Lösungsmittels unter vermindertem Druck und Verteilen des Rückstandes zwischen Äthylacetat und gesättigter Natriumbicarbonatlösung wäscht
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
13
642 653
man die organische Schicht mit Natriumcarbonatlösung und trocknet sie über wasserfreiem Magnesiumsulfat. Nach dem Filtrieren und Abdampfen des Lösungsmittels unter vermindertem Druck erhält man 0,390 g eines gelben Öls, das mittels Säulenchromatographie an 11 g Silicagel (Typ 60) gereinigt wird. Nach dem Eluieren mit 5 % Methanol enthaltendem Chloroform erhält man den aufgrund der Hochdruckflüssigkeitschromatographie und der Dünnschichtchromatographie reinen Monsäure-2-propinylester als farbloses Öl.
Ausbeute: 0,225 g (= 81 % der Theorie).
IR-Spektrum:
Ymax (CH Br3) = 3420, 2110,1718 und 1645 cm"1.
NMR-Spektrum :
ÔH (CDC13) = 5,75 (1H, s, CH = C); 4,66 (2H, d, J = 3,0 Hz, CQ2CH2); 2,20 (3H, s, C = C); 1,20 (3H, d, J = 6,5 Hz, CH3 -
CH3
14); 0,92 (3H, d, J = 6,5 Hz, CH3 -17);
ôc (CDCI3) = 165,6,158,9,116,5,78,3,75,0,74,6,71,2,70,4, 69,0, 65,5, 61,3, 55,6, 51,2, 42,9,39,6, 31,7, 20,8,19,4,12,7.
Gewinnung der Monsäure (Ausgangsverbindung)
1,00 g (2 mMol) reine kristalline Pseudomonsäure wird in 10 ml Orthoameisensäure-trimethylester gelöst. Die Lösung wird 30 min mit 10 ml p-Toluolsulfonsäure bei Raumtemperatur gerührt. Dann dampft man das Lösungsmittel unter vermindertem Druck ab und löst das erhaltene Öl sofort in 10 ml (10 mMol) In Natriumhydroxidlösung. Diese Lösung wird 180 min bei 65° C gerührt, dann gekühlt und mittels konzentrierter Chlorwasserstoffsäure auf einen pH-Wert von 7,0 eingestellt. Dann fügt man 10 ml Methanol hinzu, stellt den pH-Wert mittels 5n Chlorwasserstoffsäure auf 2,0 ein und rührt die Lösung 15 min bei
Raumtemperatur. Dann wird der pH-Wert mittels Natriumhydroxidlösung auf 9,0 bis 9,5 eingestellt und 180 min beibehalten, bis die Hochdruckflüssigkeitschromatographie die vollständige Hydrolyse des Orthoameisensäureesters anzeigt. Dann stellt 5 man den pH-Wert auf 7,0 ein und dampft die Lösung unter vermindertem Druck zur Trockne ein. Den erhaltenen Feststoff löst man in 20 ml Wasser, sättigt die Lösung mit Natriumchlorid, überschichtet sie mit Äthylacetat und säuert sie auf pH 3 an. Man trennt die organische Schicht ab und extrahiert die wässrige 10 Schicht 5 mal mit je 50 ml Äthylacetat. Dann trocknet man die vereinigten organischen Extrakte über wasserfreiem Magnesiumsulfat und dampft das Lösungsmittel bei vermindertem Druck ab. Man erhält 1,377 g (1433/50/1) eines gelben Öls, das beim Verreiben mit wasserfreiem Diäthyläther die Monsäure 15 von über 90%iger Reinheit aufgrund der Hochdruckflüssigkeitschromatographie und der Dünnschichtchromatographie als weissen Feststoff in einer Ausbeute von 0,393 g (1433/50/2) liefert. Eine weitere Menge von 0,146 g (1433/50/3) weisser Feststoff wird aus den Mutterlaugen erhalten.
20 Die Gesamtausbeute beträgt 0,539 g (= 78 % der Theorie). Fp. 130 bis 133° C.
Das erhaltene Produkt ist identisch mit authentischer Monsäure aufgrund der Hochdruckflüssigkeitschromatographie und der Dünnschichtchromatographie in Chloroform/Acetat/Essigsäure 25 im Verhältnis 50:50:7.
Biologische Daten:
Die Tabellen I und II zeigen die Mindesthemmkonzentrations-werte in [Ag/ml für verschiedene erfindungsgemäss hergestellte 30. Verbindungen gegenüber 6 grampositiven Organismen und gegenüber Neisseria gonnorrhöae und Haemophilis influenzae.
Tabelle I
Verbindung des Beispiels
Organismus
3
2
4
6
5
7
8
9
Bacillus subtilis
0,2
0,5
1,0
0,2
5,0
12,5
5,0
1,0
Staph. aureus Oxford
0,2
0,5
1,0
1,0
2,5
5,0
5,0
1,0
Staph. aureus Russell
0,2
0,5
2,5
1,0
5,0
12,5
12,5
2,5
Staph. aureus 1517
0,2
1,0
2,5
2,5
5,0
12,5
12,5
2,5
Strep. faecalis I
>100
>100
>100
>100
>100
>100
>100
>100
Strap. pyogenes CN10
0,2
2,5
2,5
1,0
0,2
25
25
2,5
N. gonorrhöae
0,02
0,1
0,2
0,2
0,1
n.b.
n.b.
1,0
H. influenzae
0,1
0,5
0,2
1,0
0,2
2,5
12,5
0,5
n. b. = nicht bestimmt
Tabelle II
Organismus
Verbindung des Beispiels 10 11
12
13
14
15
16
17
B. subtilis
• 5,0
2,5
1,0
0,1
5,0
0,5
0,1
0,2
S. aureus Oxford
5,0
5,0
1,0
0,2
10
0,5
0,2
0,2
S. aureus Russell
10
25
2,5
0,5
25
2,5
0,5
0,5
S. aureus 1517
25
25
5,0
0,5
50 ;
2,5
1,0
1,0
Strep. faecalis I
>100
>100
>100
>100
>100
>100
50
50
Strep. pyogenes GpA
50
25
25
0,5
25
2,5
1,0
2,5
N. gonorrhöae n.b.
n.b.
n.b.
0,1
n.b.
n.b.
0,5
n.b.
H. influenzae
2,5
5,0
1,0
0,1
25
2,5
0,1
0,1
n.b. = nicht bestimmt
642 653
14
Tabelle III
Antimycoplasmale Wirksamkeit von Estern der Monsäure Mindesthemmkonzentration (|ig/ml)
Ester der
Beispiel
M. gallisepticum
M. suipeumoniae
M. dispar
M. pneumoniae
Monsäure
Nr.
56
(Laber)
H225
429A
Methylester
2
1,5
<0,5
<0,5
0,6
Benzylester
6
<0,5
<0,5
<0,5
250
Methoxycarbonyl-
4
>250
>250
250
>250
methylester
4-Methoxycarbonyl-
5
250
15,6
1,0
125
butylester
10-Methoxycarbonyl-
6
15,6
31,25
1,0
15,6
decylester

Claims (11)

  1. 642 653
    2
    PATENTANSPRÜCHE
    1. Verfahren zur Herstellung von AIIylcarbonsäure-Estern der Formel (II)
  2. ce.
    ch
    ^C=€K
    .co_r
    (II)
    in der R ein pharmakologisch verträglicher Esterrest ist mit der Ester ist, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung Massgabe, dass R nicht die Gruppe-(CH2)8COOH oder deren der Formel
    20
  3. ch.
    ch c = ch.co h *• 2
    oder ein funktionelles Carbonsäurederivat davon entsprechend verestert.
  4. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man eine erhaltene Verbindung der Formel II umestert.
  5. 3. Verfahren gemäss Anspruch 1 und 2, worin R die Bedeutung gegebenenfalls durch C3_7-Cycloalkyl, Halogen, Carboxy, CM-Alkoxycarbonyl, Carbamoyl, Aryl, Heterocyclyl, Hydroxy, CM-Alkanoyloxy, Amino, Mono- oder Di-(CM)-alkylamino substituiertes C^o-Alkyl, Q-g-Alkenyl oder C2-8-Alkinyl hat, oder gegebenenfalls durch Ci_6-Alkyl substituiertes C^-Cycloalkyl; oder Aryl oder Heterocyclyl bedeutet.
  6. 4. Verfahren gemäss Anspruch 1 oder 2, worin R eine Gruppe der Formel —
    -(CH2)„C02R1 (III)
    35
    40
    45
    worin n eine ganze Zahl von 1 bis 7 oder 9 bis 20 ist und R1 Wasserstoff oder ein pharmazeutisch annehmbares salzbildendes Ion oder C^-AIkyl bedeutet.
  7. 5. Verfahren gemäss Anspruch 1 oder 2, worin R die Bedeutung Q.jo-Alkyl hat.
  8. 6. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, worin R die Bedeutung Methyl oder Äthyl hat.
  9. 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, dass die Doppelbindung in der Formel II in der E-Konfiguration vorliegt.
  10. 8. Verfahren zur Herstellung der Allylcarbonsäureester der Formel (II), worin R die im Anspruch 1 angegebene Bedeutung hat, dadurch gekennzeichnet, dass man die Verbindung der Formel
  11. CH.CO-.(CH2)qC02H
    oder einen Ester davon umestert.
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