CH632436A5 - Appliance for extracting drillings or chips - Google Patents
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Description
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PATENTANSPRÜCHE
1. Einrichtung zum Absaugen von vom Werkzeug einer Handwerkzeugmaschine losgeschlagenen Bohrklein oder erzeugten Spänen, mit einer Auffangvorrichtung, die mit einer Saugleitung verbunden ist, welche in ein Sauggebläse mündet, dadurch gekennzeichnet, dass das Sauggebläse (12) samt Antriebsmotor (13) im Innern eines an der Hand Werkzeugmaschine (1) lösbar befestigbaren Zusatzhand-griffs (4) angeordnet ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsmotor (13) im Griffteil (14) des Zusatzhandgriffs (4)
sitzt.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Zusatzhandgriff (4) mittels schellenartiger Haltemittel (5) an einem Gehäusefortsatz der Handwerkzeugmaschine (1) befestigbar ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Sauggebläse (12) zwischen Handgriff (14) und Haltemitteln (5) angeordnet ist.
5. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sauggebläse (12) als Radialgebläse ausgestaltet ist.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Sauggebläse (12) als Seitenkanalgebläse ausgestaltet ist.
7. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auffangvorrichtung von einer teleskopartig gegen Federkraft zusammenschiebbaren, parallel zum Werkzeug geführten, an der Handwerkzeugmaschine (1) befestigbaren Trageinrichtung (6) gehalten ist, wobei die Saugleitung von einem biegbaren Schlauch (11) gebildet ist.
8. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, mit einer Abscheideeinrichtung für das Bohrklein aus der Saugluft, dadurch gekennzeichnet, dass die Abscheideeinrichtung (25) dem Sauggebläse (12) vorgeschaltet ist.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1' bis 7, mit einer Abscheideeinrichtung für das Bohrklein aus der Saugluft, dadurch gekennzeichnet, dass die Abscheideeinrichtung (25) dem Sauggebläse (12) nachgeschaltet ist.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Abscheideeinrichtung von einem Staubsack (25) gebildet ist.
11. Einrichtung nach Anspruch 1, mit elektrischem Antriebsmotor, dadurch gekennzeichnet, dass dessen Stromzuführungskabel (36) mit einem Stecker (37) versehen ist, der in eine Steckdose an der Handwerkzeugmaschine (1) einführbar ist.
Stand der Technik:
Es ist schon eine Handbohrmaschine bekannt geworden, an die eine als gesonderte Einheit ausgestaltete Einrichtung zum Absaugen von vom Bohrer losgeschlagenen Bohrklein angebaut ist. Diese Einrichtung besteht aus einem Sauggebläse, dessen Lüfterrad über ein mit dem Bohrfutter im Eingriff befindliches Reibrad-Übersetzungsgetriebe angetrieben wird. Diese Einrichtung hat den Nachteil, dass ein gesonderter Antriebsmotor für das Sauggebläse nicht vorhanden ist. Die Antriebsleistung für das Sauggebläse muss also von dem Antriebsmotor für das Bohrwerkzeug aufgebracht werden. Zudem ist die Kraftübertragung vom Bohrfutter über das Reibrad-Überset-zungsgetriebe mit sehr grossen Verlusten behaftet. Die bekannte Einrichtung genügt also Ansprüchen, die besonders im harten Baustellenbetrieb gestellt werden, nicht.
Vorteile der Erfindung:
Die erfindungsgemässe Einrichtung zum Absaugen von vom Werkzeug einer Handwerkzeugmaschine losgeschlagenem Bohrklein mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, dass ein leistungsfähiges Sauggebläse mit eigenem Antriebsmotor verwendet werden kann. Der Antriebsmotor des Sauggebläses ist dabei im sowieso vorhandenen Zusatzhandgriff 5 angeordnet. Die Handlichkeit und Brauchbarkeit der Handwerkzeugmaschine wird so nicht beeinträchtigt.
Durch die in den abhängigen Ansprüchen aufgeführten Massnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Hauptanspruch angegebenen Einrichtung möglich. Besonders vor-lo teilhaft ist, dass die Auffangvorrichtung von einer teleskopartig gegen Federkraft zusammenschiebbaren, parallel zum Werkzeug geführten, an der Handwerkzeugmaschine befestigten Trageinrichtung gehalten ist, wobei die Saugleitung von einem biegbaren Schlauch gebildet ist. Als sehr zweckmässig hat sich dabei erwiesen, dass das 15 Stromzuführungskabel für den elektrischen Antriebsmotor des Sauggebläses mit einem in eine zugeordnete Steckdose an der Handwerkzeugmaschine zu verbindenden Stecker versehen ist. Besonders vorteilhaft ist dabei, dass die Stromzufuhr schaltenden Schaltmittel gesteuert wird.
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Zeichnung:
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen Figur 1 einen Bohrhammer mit angebauter Einrichtung zum 25 Absaugen des vom Bohrer losgeschlagenen Bohrkleins in verkleinerter Darstellung und Figur 2 die Einrichtung zum Absaugen des Bohrkleins gemäss Figur 1 in Originalgrösse im Längsschnitt.
Beschreibung der Erfindung:
30 In Fig. 1 der Zeichnung ist ein Bohrhammer 1 dargestellt, an dessen vorderem Ende ein Werkzeughalter 2 mit einem darin eingespannten Werkzeug — hier ein Bohrer 2 — angeordnet ist. An einem zylindrischen Fortsatz des Gehäuses des Bohrhammers 1, in dem sich etwa eine Lagerung für einé den Werkzeughalter 2 tragende Werk-35 zeugspindel befindet, ist ein—an sich bekannter—Zusatzhandgriff 4 befestigt. Der Zusatzhandgriff 4 hat den erwähnten zylindrischen Lagerfortsatz des Hammers 1 umgreifende schellenartig Haltemittel 5. An den Haltemitteln 5 ist eine Trageinrichtung 6 befestigt, die eine Auffangvorrichtung 7 für das vom Bohrer 3 losgeschlagene Bohr-40 klein trägt. (Die Trageinrichtung und die Auffangvorrichtung 7 sind in der DE-OS Nr. 2705410 näher beschrieben.) Die Auffangvorrichtung 7 besteht aus einem elastisch gegen den bearbeiteten Werkstoff — z.B. eine Steinwand 8 — gehaltenen becherförmigen Auffangbehälter 9, der in seinem Boden eine Durchgangsbohrung für den Boh-45 rer 3 aufweist. An seiner Unterseite trägt der Auffangbehälter 9 einen Anschlussstutzen 10 an den eine als biegbarer Schlauch 11 ausgestaltete Saugleitung angeschlossen ist. Der Schlauch 11 mündet mit seinem dem Anschlussstutzen 10 abgewandten Ende in ein Sauggebläse 12 ein.
so Das Sauggebläse 12 ist zusammen mit einem zugeordneten elektrischen Antriebsmotor 13 im Innern des Zusatzhandgriffs 4—genauer im Griffteil 14 des Zusatzhandgriffs — angeordnet. Das in Fig. 2 in natürlicher Grösse als Schnitt dargestellte Griffteil 14 besteht aus zwei miteinander verschraubten Kunstoffhalbschalen 16, 55 17. An der Oberseite trägt das Griffteil 14 (Fig. 2) einen metallenen Befestigungsbolzen 15, der an seiner Unterseite einen Vierkantefortsatz 18 und an seiner Oberseite ein Gewinde 19 trägt, auf das eine Kontermutter 20 aufgeschraubt ist. Das Gewinde 19 des Befestigungsbolzens 15 ist in eine zugeordnete Gewindebohrung der Hal-6" temittel 5 (Fig. 1) eingeschraubt und mittels der Kontermutter 20 gesichert.
Das im oberen Bereich des Griffteils 14 angeordnete Sauggebläse 12 — es liegt zwischen dem eigentlichen Handgriff und den Haltemitteln 5 des Zusatzhandgriffs 4—ist als Radialgebläse ausgestaltet. Es fl5 hat ein Gebläserad 21, in das axial ein mit dem Schlauch 11 verbundener Ansaugkanal 22 einmündet. Das Sauggebläse 12 hat einen in einem Anschlussstutzen 23 verlaufenden Abströmkanal 24. Auf dem Anschlussstutzen 23 sitzt eine dem Sauggebläse 12 nachgeschaltete,
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hier als Staubsack 25 ausgestaltete Abscheideeinrichtung für das mit der Saugluft herantransportierte Bohrklein. (Natürlich kann der in Fig. 2 parallelachsig zum Ansaugkanal 22 angeordnete Abströmkanal 24 auch um 90° verdreht angeordnet werden, wie es beispielsweise in Fig. 1 dargestellt ist.)
Das Gebläserad 21 ist auf einer Welle 26, welche in zwei Kalottenlagern 27,28 gelagert ist, des elektrischen Antriebsmotors 13 befestigt. Die Kalottenlager 27,28 sind in dafür vorgesehenen Halterungen der Kunstoffhalbschalen 16,17 gehalten. Die Welle 26 trägt einen in einem Stator 29 des als Universalmotor ausgestalteten Antriebsmotors 13 umlaufenden Rotor 30. Auf dem dem Kalottenlager 28 zugewandten Ende trägt die Welle 26 einen Stromwender 31, in dessen Aussenseite in becherförmigen Halterungen geführte Schleifbürsten 32 elastisch angedrückt werden. An der Unterseite des im wesentlichen rohrförmigen Griffteils 14 sind Einlassschlitze 33 für die Kühlluft für den Antriebsmotor 13 angeordnet. Der Luftstrom zur Motorkühlung wird durch ein oberhalb des Kalottenlagers 27 auf der Welle 26 angeordnetes Lüfterrad 34 durch den Innenraum des Griffteils 14 befördert. Der Kühlluftstrom kann durch Auslassschlitze 35 wieder an die freie Atmosphäre gelangen.
Die Stromversorgung des elektrischen Antriebsmotors 13 geschieht über ein Stromzuführungskabel 36, welches über einen daran befestigten Stecker 37 in eine zugeordnete Steckdose im Gehäuse des
Hammers 1 eingesteckt ist (Fig. 1). Die in den Bohrhammer eingebaute Steckdose ist mit dem den Antriebsmotor des Hammers steuernden Schalter 38 direkt verbunden, so dass beim Ein- und Ausschalten des Hammers gleichzeitig das Gebläse mit ein- und ausge-5 schaltet wird. Das Stromzuführungskabel 36 kann natürlich auch abweichend von der Darstellung in Fig. 1 mit Klammern an der Unterseite des Gehäuses des Hammers 1 befestigt oder auch im Staubsack 25 verlegt werden.
Der in Fig. 1 dargestellte Staubsack 25, der aus einem geeigneten io textilen Filterstoff hergestellt ist, kann zur Erhöhung seiner Formstabilität auch mit einem eingelegten, in Fig. 2 gestrichelt angedeuteten Kunststoffgerippe 40 versehen werden.
Natürlich kann die Erfindung ebenso vorteilhaft auch mit von in der Zeichnung abweichenden Ausführungsformen verwirklicht wer-15 den: So kann das Sauggebläse anstelle von dem dargestellten Radialgebläse auch als Seitenkanalgebläse ausgestaltet sein. Ebenso kann die Bohrstaub-Abscheideeinrichtung auch dem Sauggebläse vorgeschaltet werden. Der Schutz soll sich auch auf als gesondert anbaubare Einheiten ausgestaltete Einrichtungen zum Absaugen erstrecken, die — z.B. mit entsprechenden Adapptern versehen — mit anderen Elektrowerkzeugen als dem hier beschriebenen Bohrhammer verwendet werden. So kann die Absaugeinrichtung z.B. auch an Stichsägen und Schleifer angebaut werden und hier ebenfalls Säge-und Schleifstaub beseitigen.
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1 Blatt Zeichnungen
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