CH630110A5 - Selbstklebendes material. - Google Patents

Selbstklebendes material. Download PDF

Info

Publication number
CH630110A5
CH630110A5 CH1260377A CH1260377A CH630110A5 CH 630110 A5 CH630110 A5 CH 630110A5 CH 1260377 A CH1260377 A CH 1260377A CH 1260377 A CH1260377 A CH 1260377A CH 630110 A5 CH630110 A5 CH 630110A5
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
foam
adhesive
pressure
surface layer
material according
Prior art date
Application number
CH1260377A
Other languages
English (en)
Inventor
Robert P Magid
Gerald Sly
Original Assignee
Oxford Chemicals Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Oxford Chemicals Inc filed Critical Oxford Chemicals Inc
Publication of CH630110A5 publication Critical patent/CH630110A5/de

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09JADHESIVES; NON-MECHANICAL ASPECTS OF ADHESIVE PROCESSES IN GENERAL; ADHESIVE PROCESSES NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE; USE OF MATERIALS AS ADHESIVES
    • C09J7/00Adhesives in the form of films or foils
    • C09J7/20Adhesives in the form of films or foils characterised by their carriers
    • C09J7/22Plastics; Metallised plastics
    • C09J7/26Porous or cellular plastics
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
    • C08L75/00Compositions of polyureas or polyurethanes; Compositions of derivatives of such polymers
    • C08L75/04Polyurethanes
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T428/00Stock material or miscellaneous articles
    • Y10T428/24Structurally defined web or sheet [e.g., overall dimension, etc.]
    • Y10T428/24802Discontinuous or differential coating, impregnation or bond [e.g., artwork, printing, retouched photograph, etc.]
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T428/00Stock material or miscellaneous articles
    • Y10T428/249921Web or sheet containing structurally defined element or component
    • Y10T428/249953Composite having voids in a component [e.g., porous, cellular, etc.]
    • Y10T428/249955Void-containing component partially impregnated with adjacent component
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T428/00Stock material or miscellaneous articles
    • Y10T428/249921Web or sheet containing structurally defined element or component
    • Y10T428/249953Composite having voids in a component [e.g., porous, cellular, etc.]
    • Y10T428/249955Void-containing component partially impregnated with adjacent component
    • Y10T428/249958Void-containing component is synthetic resin or natural rubbers
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T428/00Stock material or miscellaneous articles
    • Y10T428/249921Web or sheet containing structurally defined element or component
    • Y10T428/249953Composite having voids in a component [e.g., porous, cellular, etc.]
    • Y10T428/249982With component specified as adhesive or bonding agent
    • Y10T428/249983As outermost component
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T428/00Stock material or miscellaneous articles
    • Y10T428/28Web or sheet containing structurally defined element or component and having an adhesive outermost layer

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Adhesive Tapes (AREA)
  • Adhesives Or Adhesive Processes (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Klebstoff enthaltendes Material, das an sich selbst oder an einem Material, das ähnlichen körperlichen Aufbau aufweist, aber keinen Klebstoff enthält, zu haften vermag. Jedoch besitzt es keine klebrige Oberfläche und zeigt in seinem normalen Zustand geringe oder gar keine Neigung, an anderen Objekten oder Oberflächen festzukleben.
Die Verwendung von auf Druck ansprechenden Klebstoff wie beispielsweise Beschichtungen für Bänder, Wandverkleidungen, Fussbodenplatten und die Verwendung in anderen ähnlichen Anwendungsmöglichkeiten, wo ein permanent klebriger Klebstoffilm oder -Überzug, der fest mit einer Vielzahl von Oberflächen verkleben kann, erforderlich ist, ist in weitem Masse bekannt. Obwohl derartige Klebstoffüberzüge ein weites Anwendungsfeld besitzen, stossen ihre durchaus erwünschten Eigenschaften in ihrer Verwendungsfähigkeit an bestimmte Grenzen. Beispielsweise ist es in vielen Fällen wegen der Eigenschaft des Klebstoffs, mit einer weiten Skala von Oberflächen aggressiv zu verkleben, notwendig, dass der Klebstoffüberzug mit einem silikonbehandelten Papier oder mit ähnlichem Material bedeckt wird, damit der Klebstoff vor dem tatsächlichen Gebrauch abgedeckt ist. Ohne einer derartigen Abdeckschicht würde der Klebstoff ohne Unterschied an jeder Oberfläche, mit der er in Berührung kommt, festhalten. Wo der Klebstoffüberzug beispielsweise auf einem Band aufgebracht ist, kann dieses wegen der aggressiven Klebefähigkeit des Klebstoffs auf dem Bandrücken nicht ohne weiteres von einer Rolle abgewickelt werden. Derartige mit Klebstoff überzogene Materialien müssen bei ihrer Verwendung mit grosser Sorgfalt behandelt werden, da sie sich in dem Augenblick, in dem sie mit irgendeiner Oberfläche in Berührung kommen, nicht leicht wieder abziehen oder auf andere Weise entfernen lassen; dies trifft besonders in den Fällen zu, wo die Klebebindekraft die Kohäsionsfähigkeit oder Zerreissfestigkeit des Objekts, auf das die Materialien aufgebracht werden, wesentlich übersteigt. Demgemäss sind die gewöhnlichen, auf Druck ansprechenden mit Klebstoff überzogenen Materialien, wie Bänder, Wandbedeckungen oder dergleichen, für permanente Anwendungen bestimmt, wo sie nicht wiederholt aufgebracht und entfernt werden müssen.
Im Stand der Technik besteht ein Bedarf an einem Klebesystem, das selektive Klebeeigenschaften besitzt; damit ist gemeint, dass es nicht an die meisten Oberflächen oder Objekte fest anklebt, jedoch an sich selbst oder an einer beschränkten Anzahl anderer Oberflächen fest haftet; zusätzlich soll es die Eigenschaft zeigen, dass es leicht von sich selbst abgetrennt werden kann, so dass es auf Wunsch wieder verwendet werden kann. Offensichtlich würde ein derartiges Klebesystem in hohem Masse als billiges Verschliess-system Verwendung finden; es könnte anstatt von Haken, Schnappverschlüssen oder denjenigen Befestigungssystemen, die unter der Handelsmarke «VELCRO» als Bandage verkauft werden, oder in jedem anderen Anwendungsfeld, wo selbstabdichtende Eigenschaften wünschenswert sind, verwendet werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein neuartiges Klebstoff enthaltendes Material zu schaffen, das mit sich selbst oder mit einem Material mit ähnlichen körperlichen Eigenschaften, das keinen Klebstoff enthält, selektiv zu verkleben vermag. Weiterhin soll durch die Erfindung ein neuartiges Klebstoff enthaltendes Material geschaffen werden, das an sich selbst haftet, aber auf einfache Weise abgetrennt werden kann, um die Klebebindung zu beenden, ohne dass das Material, auf das der Klebstoff aufgebracht ist, zerstört wird.
Weiterhin soll erfindungsgemäss ein neuartiges Klebstoff enthaltendes Material geschaffen werden, das dort angewendet werden kann, wo Abdichten und Selbstschliessen notwendig ist. Weiterhin sollen Herstellungsverfahren des neuartigen Klebstoff enthaltenden Materials angegeben werden.
Die erfmdungsgemässe Aufgabe wird durch ein neuartiges Klebstoff enthaltendes Material gelöst, das ein aus Kunststoffbestehendes Schaumstoffmaterial, das einen zellenförmigen Aufbau mit mindestens einer Oberflächenschicht von offenen Zellen hat, und eine Klebstoffmasse aufweist. Dieses Material ist dadurch gekennzeichnet, dass die Klebstoffmasse trocken, lösungsmittelfrei und permanent klebrig ist, dass die Ebene der obersten Oberfläche des Schaums durch die Führungskanten bzw. Vorderkanten der Seitenwände der Oberflächenschicht von offenen Zellen bestimmt ist, das die Seitenwände der Oberflächenschicht von offenen Zellen unterhalb der Ebene, die die oberste Oberfläche des Schaums
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
3
630 HO
stoffes bestimmt, einen Überzug von Klebstoffmasse haben und dass die Menge an Klebstoffmasse so klein ist, dass weder auf der obersten Oberfläche des Schaumstoffs ein kontinuierlicher Klebstoffilm gebildet noch eine wesentliche Anzahl von Zellen unterhalb der offene Zellen aufweisenden Oberflächenschicht beschichtet ist, wobei das Klebstoff enthaltende Material ohne Anwendung von Druck nicht an irgendeiner ihm zugewandten Oberfläche haftet. Das erfin-dungsgemässe Material läst sich von bekannten mit Klebstoff überzogenen Schaummaterialien, wie sie beispielsweise in der US-PS 3 847 647 beschrieben sind, leicht unterscheiden, da das erfindungsgemässe Material nicht mit einem durchgehenden Klebstoffoberflächenüberzug versehen ist und sich deshalb nicht klebrig anfühlt, wie es normalerweise bei derartigen Oberflächenüberzügen der Fall ist, oder die Eigenschaft hat, an irgendeiner Oberfläche, mit der es in Berührung kommt, aggressiv festzukleben. Da eine derartige Oberflä-chenbeschichtung nicht vorhanden ist, zeigt das neuartige, Klebstoff enthaltende Schaumstoffmaterial wenig oder gar keine Tendenz, an irgendeiner Oberfläche mit Ausnahme von sich selbst oder einem Schaummaterial, das keinen Klebstoff enthält, festzukleben. Letzteres tritt nur dann auf, wenn ausreichend Druck angewendet wird, um die auf Druck ansprechende Klebstoffmasse freizulegen, die innerhalb der Zellenlage der Oberfläche sitzt.
Das erfindungsgemässe Material wird dadurch hergestellt, dass die Klebstoffmasse auf den Schaumstoff aufgebracht wird, während der letztere unter einem so hohen Druck gehalten wird, dass die Seitenwände der Oberflächenschicht von offenen Zellen im wesentlichen in bezug auf die Oberfläche des Schaumstoffs fluchtend ausgerichtet sind; dabei wird angenommen, dass die neuartigen Eigenschaften des erfindungsgemässen Materials aus der Kombination von körperlichen Eigenschaften des Schaumstoffes und des Auftragverfahrens des auf Druck ansprechenden Klebstoffs auf das Schaummaterial resultieren. Insbesondere ergab eine mikroskopische Untersuchung eines typischen Schaummaterials, das eine Oberflächenschicht von offenen Zellen aufweist, dass die Zellen unregelmässig geformte, mit drei, vier und fünf Seiten versehene, untereinander verbundene, becherförmige Strukturen zu sein scheinen, die unter unterschiedlichen Winkeln zur Oberfläche des Schaummaterials angeordnet sind. Tatsächlich zeigt sich, dass dann, wenn das Schaummaterial im entspannten Zustand ist, d.h. wenn es nicht unter Druck steht, die Ebene der obersten Oberfläche des Schaums durch die Führungskanten der Seitenwände der Zellen definiert ist, die unter verschiedenen Winkeln zur tatsächlichen Oberfläche des Schaumstoffs und den offenen dazwischenliegenden Räumen angeordnet sind. Demgemäss ist die oberste Oberfläche einer Schaumstoffschicht ein offenes Gitterwerk, das relativ wenig feste Oberfläche zeigt. Die Anwendung von Druck auf den Schaumstoff bewirkt eine Verflachung der Zellen, so dass sie eine relativ flache, feste Oberfläche darstellen, die mit dem auf Druck ansprechenden Klebstoff beschichtet wird. Wenn nach Auftragen des Klebstoffs der Druck nachlässt, kehren die Zellen des Schaummaterials in ihre ursprüngliche Form zurück und nehmen den Klebstoff mit sich. Als Ergebnis davon sind die Zellenwände unterhalb der Ebene, die die oberste Oberfläche des Schaums definiert, mit Klebstoff beschichtet, während jedoch an der Oberfläche des Schaums aufgrund der offenen Gitterwerkstruktur kein kontinuierlicher Klebstoffilm vorhanden ist. Infolgedessen erzeugt die Oberfläche des Schaumstoffes an der Hand kein klebriges Gefühl und bleibt an den meisten Oberflächen nicht hängen. Zur Erläuterung sei die Schaumoberfläche und die Auftragtechnik des Klebstoffes mit einem Akkordeon verglichen. Der entspannte Zustand des Schaumstoffs kann mit dem zusammengepress-
ten Zustand des Akkordeons verglichen werden, bei dem nur Kanten frei liegen und der grosse Anteil an verfügbarer Oberfläche sich unter der Ebene befindet, die durch diese Kanten bestimmt ist. Ein Auseinanderziehen des Akkordeons wäre mit dem Anwenden von Druck auf den Schaumstoff vergleichbar, da er hier die maximale Oberfläche zeigt.
Es erscheint eine einzigartige Eigenschaft des erfindungsgemässen Klebstoff enthaltenden Materials zu sein, dass es dann fest an sich selbst haften kann, wenn zwei gegenüberliegende Oberflächen des Klebstoff enthaltenden Materials zusammengepresst werden, wozu einfacherweise Hand- oder Fingerdruck angewendet wird; dies ist trotz der Tatsache möglich, dass es bei Abwesenheit eines derartigen Drucks nicht an irgendeiner Oberfläche festklebt. Darüber hinaus kann unter normalen Umständen das Klebstoff enthaltende Material an den meisten Oberflächen nicht festhaften, wozu beispielsweise Papier-, Holz-, Kunststoff-, Metall- oder Glasoberflächen gehören, und dies sogar dann, wenn Druck angewendet wird, obwohl die Adhäsion für derartige Verwendungszwecke dadurch verbessert werden kann, dass im grösseren Masse Klebstoff oder Materialien angewendet werden, die grössere Adhäsion zeigen. Jedoch zeigt das neuartige, erfindungsgemässe, Klebstoff enthaltende Material die Fähigkeit, dann, wenn Druck angewendet wird, an Kunst-stoffschaummaterial, das keinen Klebstoff enthält, festzukleben. Es wird angenommen, dass dieses Phänomen daher-rührt, dass die Zellenwände bei Anwendung von Druck flachgedrückt und freigelegt werden, verbunden mit der Tatsache, dass aufgrund der Bindefestigkeit, diezwischen der Klebstoffbeschichtung an den Zellenwänden und den gegenüberliegenden Zellenwänden geschaffen wird, der Schaumstoff nun unfähig ist, nach Nachlassen des Drucks in seinen entspannten Zustand zurückzukehren.
Dies würde besonders dort als richtig erscheinen, wo beide Schaummaterialien nach dem erfindungsgemässen Verfahren mit Klebstoff behandelt worden sind, da dann die Möglichkeit, dass eine Bindung von Klebstoff zu Klebstoff auftritt, wahrscheinlich ist.
Die Art des Schaumstoffes, der für die Erfindung verwendet wird, ist nicht kritisch, vorausgesetzt nur, dass die Oberflächenschicht des Schaumstoffs einen Aufbau mit offenen Zellen aufweist und der Schaumstoff so flexibel ist, dass die Zellenwände beim Ausüben von Druck mit der Oberfläche des Schaumstoffes im wesentlichen fluchtend ausgerichtet werden können, um so den verborgenen Klebstoff, der in den Zellen eingelagert ist, freizulegen. Obwohl flexible Schaumstoffsorten bevorzugt werden, da es bei diesen relativ einfach ist, die Zellwände im wesentlichen fluchtend auszurichten mit derjenigen Ebene, welche die Oberfläche des Schaumstoffes bestimmt, und so die Zellwände bei Anlegen von Druck freigelegt werden, ist die Erfindung nicht auf konventionelle, flexible, geschäumte Kunststoffe beschränkt. Offensichtlich ist, dass sogenannte «harte» Schaumstoffsorten ebenfalls verwendet werden können, vorausgesetzt, dass die Oberflächenschicht von' Zellen so durchgebogen werden kann, wie es oben angeführt wurde, und dass die Fähigkeit, eine derartige Biegung mit normalem Hand- oder Fingerdruck zu erreichen, von der Dicke der Schaumstoffschicht abhängt.
Wie in der Kunststofftechnik bekannt ist, können die meisten Kunststoffmaterialien dadurch in geschäumten Kunststoff übergeführt werden, dass ein Gas auf geeignete Weise eingeführt wird und dass sich die ausgedehnte Kunststoffmasse absetzt; dies kann durch verschiedene Techniken durchgeführt werden, zu denen das Einführen gasförmiger Blähmittel, das Einschlagen von Gas in eine zähe Kunststoffmasse oder die Freigabe von Gas als Reaktionsprodukt der Bestandteile in der Kunststoffmischung gehören. Weiterhin s
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
630110
4
ist wohlbekannt, dass die dabei produzierten geschäumten Kunststoffgebilde aus einzelnen zellenförmig abgeschlossenen Einheiten oder miteinander verbundenen Zellen bestehen, und dass die Grösse der Zellen und die Dichte des Schaums in Abhängigkeit von dem bei der Herstellung des geschäumten Kunststoffs verwendeten Verfahren gesteuert werden kann. Die Erfindung ist nicht auf irgendeine besondere Schaumbildungstechnik oder auf irgendeine chemische Natur des geschäumten Kunststoffs beschränkt, vorausgesetzt nur, dass er, wie zuvor festgestellt wurde, in ausreichendem Masse Flexibilität hat und dass die Oberflächen-schicht von Zellen offen ist. Falls ein besonderer geschäumter Kunststoff unter Herstellungsbedingungen erzeugt wird, die zu einem Aufbau mit geschlossenen Zellen führen, kann ein Aufbau mit offenen Zellen gemäss den Verfahren, die in der Technik wohlbekannt sind, leicht erzeugt werden, indem ein Film bzw. eine Schicht mit einer für die beabsichtigte Endverwendung erforderlichen Dicke von einem Block aus Schaumstoff abgeschnitten wird. Dieses Verfahren, das als «peeling» in der Technik wohlbekannt ist, führt zu offenen Zellen, die zur Oberfläche des Schaumstoffmaterials freiliegen.
Zu den geschäumten Kunststoffmaterialien, die für die Erfindung verwendet werden können, gehören Latex-Kautschuk-Schaumstoffe, Polyurethan-Schaumstoffe, wobei es unwesentlich ist, ob sie von Polyäther- oder Polyester-Reaktionen abgeleitet sind, Polyolefin-Schaumstoff, wie beispielsweise Polyäthylen und Polypropylen, Vinyl-Schaumstoffe, wie beispielsweise diejenigen, die von Vinylchlorid-Polyme-risaten abgeleitet wurden, Styrolpolymerisat-Schaumstoffe, wie beispielsweise Polystyrol oder diejenigen, die von Acryl-nitril-Styrol-Polymerisaten abgeleitet wurden, und Schaumstoffe, die von Zelluloseacetat, Epoxy-, Phenol-, Harnstoff-und Silikonharzen abgeleitet wurden. Besonders bevorzugt sind dabei die aus Polyurethan-, Polyolefin- und Vinyl-Polymerisaten gebildeten flexiblen Schaumstoffe, obwohl dies für die Erfindung nicht allzu wichtig ist.
Es sei hervorgehoben, dass die Dicke des geschäumten Kunststoffmaterials keine relevante Eigenschaft der Erfindung darstellt, und dass sie in hohem Masse von der gewünschten Endverwendung des Klebstoff enthaltenden Materials abhängt. Beispielsweise kann in dem Fall, wo das erfindungsgemäse Klebstoff enthaltende Material in einem selbstklebenden Band wie beispielsweise einer Bandage bzw. einem Verband oder in einem Verschliessystem verwendet werden soll, die Schicht aus Schaumstoffmaterial ziemlich dünn sein und beispielsweise von 0,254 bis 2,54 mm (1-100 mils) betragen; es kann in geeigneter Weise an ein Trägermaterial schichtweise laminiert werden, so dass sich damit Anforderungen in bezug auf Festigkeit, Dekoration und dergleichen mehr erfüllen lassen. Auf der anderen Seite ist es gleichermassen möglich, dicke Blöcke aus Schaumstoff zu bilden, die eine oben definierte Klebstoff enthaltende Oberfläche haben und die beispielsweise im Zusammenhang mit anderen selbstklebenden Blöcken oder Formen aus Schaumstoffmaterial dazu verwendet werden könnten, Verpackungsrichtungen für sperrig geformte Instrumente oder Maschinen zu schaffen.
Die Natur der auf Druck ansprechenden Klebstoffmasse, die in Verbindung mit dem geschäumten Kunststoffmaterial benützt wird, stellt keine kritische Eigenschaft der Erfindung dar. Der Ausdruck «auf Druck ansprechender Klebstoff», der hier verwendet wird, soll sich auf diejenigen Klebstoffe beziehen, die in trockener, lösungsfreier Form unter normalen Umgebungstemperaturen permanent klebrig sind und mit einer Vielzahl von ungleichartigen Oberflächen ohne die Notwendigkeit einer Aktivierung durch Wasser, Lösungsmittel oder Hitze fest verkleben. Eine reichhaltige Skala derartiger Klebstoffe ist entwickelt worden und in der Technik wohlbekannt. Im allgemeinen setzen sich derartige Klebstoffe aus einem kautschukähnlichen Elastomer, das mit einer flüssigen oder festen Harzkomponente zur Klebrigma-chung kombiniert ist, zusammen. Typische elastomere Materialien enthalten regenerierten Kautschuk, Styrol-Butadien-Kautschuk, Polyisobutylen- oder Butyl-Kautschuk, Buta-dien-Acrylnitril-Kautschuk, Polyvinylätherund Polyacryl-säureester. Typische Klebrigmacher enthalten Polyterpen-Harze, Kolophoniumharz, Kolophoniumester und andere Kolophoniumderivate, Phenolharze, Cumaron-Inden-Harze und Erdölkohlenwasserstoffharze. Die auf Druck ansprechenden Klebstoffe können auch Weichmacher, Füllstoffe, Pigmente, Antioxidantien und andere Materialien, die zur Regelung von Viskosität, Farbe oder dergleichen oder zum Schutz des Klebstoffs gegen Zersetzung vorgesehen sind, enthalten. In der Technik ist auch wohlbekannt, dass in Abhängigkeit von den verwendeten speziellen Bestandteilen der Klebstoff aus einer Formulierung auf Wasserbasis oder auf Lösungsmittelbasis aufgebracht werden kann; oder es kann sogar eine zu 100% auf festen Substanzen basierende Formulierung sein, die in geeigneter Stelle durch Hitze gehärtet wird.
Obwohl der Klebstoffanteil, der auf das geschäumte Kunststoffmaterial aufgebracht wird, innerhalb weiter Grenzen variieren kann, was von derartigen Faktoren wie der Natur des zellförmigen Aufbaus des geschäumten Kunststoffmaterials, der Natur des Klebstoffs und dem gewünschten Adhäsionsgrad im Endprodukt abhängt, hängt der angewendete Klebstoffanteil in der Regel von gewissen wichtigen funktionellen Bedingungen ab, wenn man die Hauptaufgaben der Erfindung lösen will. Insbesondere soll die in das geschäumte Kunststoffmaterial eingegebene Klebstoffmenge vorteilhaft so gross sein, dass ein wesentlicher Anteil der Zellenwände der Oberflächenschicht von Zellen überzogen wird, aber so klein sein, dass weder ein kontinuierlicher Klebstoffilm oder Überzug auf der Oberfläche des geschäumten Kunststoffmaterials gebildet noch innere Adhäsion bewirkt wird, was diejenige Eigenschaft des geschäumten Kunststoffmaterials beeinträchtigen würde, dass es zur Freilegung der Zellenwände der Oberflächenschicht von Zellen durchgebogen werden kann. Eine derartige innere Adhäsion könnte daher kommen, dass die Klebstoffmasse auf eine wesentliche Anzahl von Zellen, die unter der Oberflächenschicht von Zellen liegen, aufgebracht wird.
Wie bereits früher erklärt wurde, ist es wichtig, dass der auf Druck ansprechende Klebstoff auf das aus Kunststoff bestehende Schaummaterial aufgebracht wird, während der Schaumstoff unter so hohem Druck gehalten wird, dass die Zellenwände im wesentlichen fluchtend mit der Ebene ausgerichtet werden, welche die Oberfläche des Schaumstoffs bestimmt, d.h., die Wände der Oberflächenschicht von Zellen so freigelegt werden, dass sie mit Klebstoff überzogen werden können. Für dieses Ziel kann eine Mannigfaltigkeit an Techniken angewendet werden. Beispielsweise kann der Klebstoff auf das Schaumstoffmaterial aufgesprüht werden, während dieses unter ausreichendem Druck gehalten wird, um die Zellenwände freizulegen. Alternativ dazu kann eine konventionelle Aufwalzbeschichtungs- oder Messerbeschichtungs-technik angewendet werden. In dem ersteren Verfahren wird Klebstoffmaterial aus einem Behälter auf eine Aufnahmewalze übertragen, die in ihn eingetaucht ist; das unter Druck gehaltene Schaumstoffmaterial wird gleichmässig mit Klebstoff beschichtet, wenn es zwischen der Übertragungswalze und einer Druckwalze vorgeschoben wird. In dem zuletzt erwähnten Verfahren wird eine geeignete Messerklinge, Schiene oder Stange verwendet, um das Absetzen von Klebstoff, der auf eine Schaumstoffschicht fliesst, die sich unter der Klinge bewegt, zu steuern, während der Schaumstoff
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
unter ausreichendem Druck gehalten wird, um die Zellenwände freizulegen.
Im bevorzugten Verfahren zur Aufbringung des auf Druck ansprechenden Klebstoffs auf Kunststoff-Schaummaterial wird der Klebstoff mit Hilfe einer gravierten Walze aufgetragen, die Zellen in der Oberfläche hat, die sich für ein zeitweiliges Festhalten der Klebstoffmasse eignen. Die gravierte drehbare Walze wird in einem pfannenartigen Behälter, welcher die Klebstoffmasse enthält, gedreht, wobei überschüssiger Klebstoff mit Hilfe eines Abstreifmessers entfernt wird, und kommt direkt mit der Oberseite des Kunststoff-Schaummaterials in Berührung, während eine zweite Walze, die hinter dem Schaumstoff angeordnet ist, im wesentlichen als starre Abstützung dient. Wenn sich die gravierte Walze in Berührung mit der Schaumstoffschicht dreht, wird Druck auf diese Walze ausgeübt, der ausreicht, um sicherzustellen, dass die Oberflächenschicht von Zellwänden freigelegt ist. Da diese Technik ein hohes Mass an Steuerung der Klebstoffmenge ermöglicht, die tatsächlich auf der Schaumstoffschicht abgelagert wird, wird sie bevorzugt. Beispielsweise lagert in einer bevorzugten Ausführungsform eine gravierte Walze mit einem Linienraster von 150-180 Linien mit einer viereckigen Kammer bzw. Zelle angenähert 1,235 bis 0,890 kg (2,72 to 1,96 Ibs.) Klebstoff-Festsubstanz bzw. einer Lösung, die ungefähr 50% Festsubstanz enthält, ab. Obwohl die Feststoffkonzentration einer besonderen Klebstoffmasse keine relevante Eigenschaft der Erfindung darstellt, hat die konventionelle, den Fachleuten wohlbekannte Praxis ergeben, dass von einer gravierten Auftragswalze ein glatter bzw. gleichmässiger Fluss mit Hilfe von Klebstofflösungen erhalten wird, die angenähert 50% Lösungsmittel und 50% Festsubstanz enthalten. Darüber hinaus sind die meisten, auf Wasser aufbauenden Klebstoffe mit einem Feststoffanteil, der zwischen 47% bis 55% variiert, kommerziell erhältlich.
Der Druck zwischen der gravierten Auftragswalze und der Andrückwalze ist nicht kritisch, er kann in Abhängigkeit von dem Druck, der zum Freilegen der Zellenwände der Oberflächenschicht von Zellen notwendig ist, variieren, was wiederum von der Natur des Kunststoff-Schaummaterials abhängt. Gewöhnlich wird der Druck 0,70 kg/cm2 (10 psi) nicht unterschreiten.
Die Erfindung wird im weiteren anhand des folgenden Erläuterungsbeispiels beschrieben:
In einer erfindungsgemässen bevorzugten Ausführungsform wird ein 0,79 mm (.031) dicker, offene Zellen aufweisender Vinyl-Schaumstoff zur Bildung eines Verbandes verwendet, der dafür dient, eine sterile Unterlage an einer Extremität an Ort und Stelle zu halten. Das Schaumstoffmaterial wird in Rollenform in Empfang genommen und in einen Beschichtungsapparat eingegeben, der mit Vorrichtungen ausgestattet ist, die zum Abwickeln und Transportieren des Schaumstoffs dienen, wobei Zugsteuerungen, Geschwindigkeitssteuerungen, eine Vorrichtung zur Anwendung von Druck auf den Schaumstoff, so dass die Oberflächenschicht von Zellen sich flachlegt, eine Vorrichtung zum Aufwickeln des fertiggestellten Produkts und eine Vorrichtung zum Nachschneiden und Aufschlitzen des Materials eingeschlossen sind, um so fertiggestellte Produkte unterschiedlicher Grösse zu bilden. Innerhalb des Apparats ist eine Gravierungswalze an geeigneten Lagern angeordnet, arbeitet gegen eine Gummi-Druckrolle mit einer Härte von etwa 60 Shore, und ist passenderweise mit einem Behälter zur Handhabung des Klebstoffs und einem Abstreifmesser zur Entfernung des Überschusses ausgestattet. Eine derartige Eingra-vierung würde eine 150-Linien-Elektro-Eingravierung sein, die so brechnet wurde, dass aus ihren viereckigen Zellen
630110
ungefähr 1,25 kg (2,75 pounds) eines Klebstoffs mit 50% Festsubstanz für jede Packung (ream) von 278,7 m2 (3,000 square feet) abgegeben werden.
Der verwendete Klebstoff kann ein in Wasser suspendiertes Acryl-Latexmaterial sein, das angenähert einen Festsubstanzanteil von 50% und eine Viskosität von etwa 2000 Zentipoise besitzt. Der Apparat ist mit geheizten Rollen ausgestattet, die entweder durch Dampf, Öl oder heisses Wasser erwärmt werden können, und deren Menge und Wärmekapazität ausreichend gross sein sollten, um die im Klebstoff enthaltene Feuchtigkeit auszutreiben, oder einen eingebauten Ofen mit Leerlauf-Stützrollen besitzen, die entsprechend mit gas- oder dampferwärmter Luft ausreichender Temperatur und Viskosität erwärmt werden, um das Wasser zu verdrängen.
Der Vinyl-Schaumstoff wird vom Abwickelgestell um diejenigen Rollen herumgeführt, die dafür dienen, dass eine flache Schicht erhalten wird; dann wird der Schaumstoff durch den Klemmspalt geführt, der durch die gravierte Rolle und ihre Gummidruckrolle gebildet wird; dann wird er zum Bereich der warmen Rollen des Apparats und durch diesen Bereich hindurchgeführt; schliesslich erreicht er den Aufwik-kelbereich. Der Klemmspalt-Druck zwischen dem Gravierungselement und der Andrucksrolle sollte etwa 1,41 kg/cm2 (20 psi) betragen.
Beim Aufwickelbereich werden Nachschneidemesser zum Nachschneiden irgendwelcher unregelmässiger Kanten verwendet, während innere Einschneidemesser dazu verwendet werden, im Herstellungsverfahren Zuschnitte gewünschter Breite zu ermöglichen.
Offensichtlich verhindert die Abwesenheit eines durchgehenden, auf Druck ansprechenden Klebstoffilms auf der Oberfläche des Schaumstoffs nicht nur, dass das Klebstoff enthaltende Material mit anderen Oberflächen dann, wenn kein Druck angewendet wird, zusammenklebt, sondern schaltet auch das Problem des «Blockierens» (blocking) aus, d.h., dass die Schichten einer aufgerollten Schaumstoffbahn miteinander festkleben, was das Abwickeln dieser Bahn stören oder verhindern würde. Weiterhin ist das Abtrennen des Klebstoff enthaltenden Schaumstoffmaterials von sich selbst oder einem anderen Schaumstoffstück, nachdem es durch Anwenden von Hand- oder Fingerdruck zusammengeklebt wurde, im Vergleich mit Klebstoffsystemen, die kontinuierliche Klebstoffilme besitzen, stark vereinfacht. Da der Klebstoff nicht kontinuierlich ist, ist das Abtrennen ein Vorgang, der sich in hohem Masse von selbst fortpflanzt; die für die meisten kontinuierlichen, auf Druck ansprechenden Klebstoffilme charakteristischen schwierigen Ablöse- und Abziehvorgänge sind im erfindungsgemässen Material nicht gegeben. Diese Eigenschaft macht das Klebstoff enthaltende erfindungsgemässe Material zu einem in hohem Masse gewünschten Verschliessmittel, beispielsweise als Teil wegwerfbarer Kleidungen oder Masken im Gesundheitspflegebereich. Das Schliessen wird auf einfache Weise dadurch erreicht, dass zwei sich gegenüberliegende Flächen von Klebstoff enthaltendem Schaumstoffmaterial zusammengepresst werden, während das Öffnen auf einfache Weise dadurch durchgeführt wird, dass die zwei Lagen auseinandergezogen werden.
Es lässt sich leicht einsehen, dass das erfindungsgemässe Klebstoff enthaltende Material als Schicht an eine Vielzahl von Filmen bzw. Folien, Stoffen, Papieren und dergleichen angebracht werden kann, um Bänder, dekorative Verkleidungen oder andere Mittel zu schaffen, bei denen die selektive Klebefähigkeit, Selbst-Klebefähigkeit und leichte Ent-fernbarkeit als Eigenschaften gewünscht sind. Beispielsweise kann der Schaumstoff als Schicht an Polyäthylen oder an nicht gewebte Materialien zur Bildung eines Verbandes, an
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
630110
dekoratives Papier oder an dekorative Kunststoffe, die sich beim selbstschliessenden Verpacken verwenden lassen würden, oder an Gewebe oder nicht gewebte Stoffe als Einlagen und Verstärkungen für Kleidung angebracht werden.
Leicht einzusehen ist, dass sich die vorteilhaften Eigenschaften dieses neuartigen Materials in einer grossen Zahl anderer Kombinationen und Anwendungsmöglichkeiten verwenden lassen.
B

Claims (7)

  1. 630110
    2
    PATENTANSPRÜCHE
    1. Klebstoff enthaltendes Material, das ein aus Kunststoff bestehendes Schaumstoffmaterial, das einen zellenförmigen Aufbau mit mindestens einer Oberflächenschicht von offenen Zellen hat, und eine Klebstoffmasse aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Klebstoffmasse trocken, lösungsmittelfrei und permanent klebrig ist, dass die Ebene der obersten Oberfläche des Schaums durch die Führungskanten bzw. Vorderkanten der Seitenwände der Oberflächenschicht von offenen Zellen bestimmt ist, dass die Seitenwände der Oberflächenschicht von offenen Zellen unterhalb der Ebene, die die oberste Oberfläche des Schaumstoffes bestimmt, einen Überzug von Klebstoffmasse haben und dass die Menge an Klebstoffmasse so klein ist, dass weder auf der obersten Oberfläche des Schaumstoffs ein kontinuierlicher Klebstoffilm gebildet noch eine wesentliche Anzahl von Zellen unterhalb der offene Zellen aufweisenden Oberflächenschicht beschichtet ist, wobei das Klebstoff enthaltende Material ohne Anwendung von Druck nicht an irgendeiner ihm zugewandten Oberfläche haftet.
  2. 2. Material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaumstoff sich bei Anwendung von Druck durchbiegen lässt, so dass an derjenigen Ebene, welche die oberste Oberfläche des Schaumstoffs bestimmt, die Klebstoffmasse freigelegt wird.
  3. 3. Material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass gegenüberliegende Oberflächen des Klebstoff enthaltenden Materials durch Anwendung von Druck aneinander verklebbar sind.
  4. 4. Material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaumstoff flexibel ist.
  5. 5. Material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaumstoff ein Polyurethan-Schaumstoff ist.
  6. 6. Material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaumstoff so flexibel ist, dass die Zellen wände der Oberflächenschicht von offenen Zellen bei Anwendung von Druck im wesentlichen in eine fluchtende Anordnung in bezug auf die Ebene der obersten Oberfläche des Schaumstoffs gebracht werden können und dass ein wesentlicher Teil der Klebstoffmasse dann, wenn auf den Schaumstoff kein Druck ausgeübt wird, unterhalb der Ebene der obersten Oberfläche des Schaumstoffs angeordnet ist.
  7. 7. Verfahren zur Herstellung eines Materials nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Klebstoffmasse auf den unter einem so hohen Druck, dass die Seitenwände der Oberflächenschicht von offenen Zellen im wesentlichen in bezug auf die Oberfläche des Schaumstoffs fluchtend ausgerichtet sind, gehaltenen Schaumstoff aufgetragen wird.
CH1260377A 1976-04-07 1977-10-14 Selbstklebendes material. CH630110A5 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US05/674,598 US4061820A (en) 1976-04-07 1976-04-07 Self-adhering material
FR7729787A FR2405286A1 (fr) 1976-04-07 1977-10-04 Materiau auto-adhesif

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH630110A5 true CH630110A5 (de) 1982-05-28

Family

ID=26220247

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH1260377A CH630110A5 (de) 1976-04-07 1977-10-14 Selbstklebendes material.

Country Status (6)

Country Link
US (1) US4061820A (de)
AT (1) AT353923B (de)
CH (1) CH630110A5 (de)
DE (1) DE2745303A1 (de)
FR (1) FR2405286A1 (de)
GB (1) GB1545989A (de)

Families Citing this family (51)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2756622C2 (de) * 1977-12-19 1979-09-20 Teroson Gmbh, 6900 Heidelberg Platten- oder streifenförmiges SchaUdämm-Material
US4181765A (en) * 1978-09-27 1980-01-01 Harmony Richard C Insulator for canned drinks
US4316926A (en) * 1979-01-25 1982-02-23 Bernard Kaminstein Non-slip material for the hand
US4313987A (en) * 1980-02-28 1982-02-02 Mccormick James L Polystyrene vehicle body protector system
US4358489A (en) * 1981-02-27 1982-11-09 Adhesives Research, Inc. Mounting tape
US4327147A (en) * 1981-05-22 1982-04-27 Minnesota Mining And Manufacturing Company Shear-activated innerseal
GB2207855B (en) * 1987-08-08 1991-09-18 Austin Rover Group A method of cleaning a press tool and a cleaning means for use in such a method
DK157899C (da) * 1987-12-15 1990-09-03 Coloplast As Hudpladeprodukt
US5202186A (en) * 1989-05-23 1993-04-13 The Boeing Company Thermal protection sleeve for reducing overheating of wire bundles utilized in aircraft applications
US5453296A (en) * 1993-05-04 1995-09-26 Mcneil-Ppc, Inc. Method for making an absorbent product having integrally protected adhesive
EP0726754B1 (de) * 1993-11-04 1999-01-13 Smith & Nephew plc Binden
WO1997017926A1 (en) 1995-11-15 1997-05-22 Kimberly-Clark Worldwide, Inc. Absorbent article having an improved fastenability
US5662758A (en) 1996-01-10 1997-09-02 The Procter & Gamble Company Composite material releasably sealable to a target surface when pressed thereagainst and method of making
ATE228925T1 (de) 1996-01-10 2002-12-15 Procter & Gamble Verfahren zum herstellen eines materials mit einer substanz, die mit verformbaren vorsprüngen geschützt wird
US5965235A (en) 1996-11-08 1999-10-12 The Procter & Gamble Co. Three-dimensional, amorphous-patterned, nesting-resistant sheet materials and method and apparatus for making same
US5968633A (en) * 1997-06-06 1999-10-19 The Procter & Gamble Company Selectively-activatible sheet material for dispensing and dispersing a substance onto a target surface
US6099940A (en) * 1997-07-16 2000-08-08 The Procter & Gamble Company Selectively-activatible three-dimensional sheet material having multi-stage progressive activation to deliver a substance to a target surface
US6049022A (en) * 1997-11-10 2000-04-11 Tct Holdings, Llc Gripping bandage
US6286841B1 (en) * 1998-12-30 2001-09-11 Schlegel Corporation Weather seal with reservoir structure
US6872342B2 (en) 1999-04-09 2005-03-29 The Procter & Gamble Company Embossing and adhesive printing process
US6421052B1 (en) 1999-04-09 2002-07-16 The Procter & Gamble Company Method of seaming and expanding amorphous patterns
US6148496A (en) * 1999-04-09 2000-11-21 The Procter & Gamble Company Method for making a seamless apertured metal belt
US6193918B1 (en) 1999-04-09 2001-02-27 The Procter & Gamble Company High speed embossing and adhesive printing process and apparatus
DE60111249D1 (de) * 2000-09-29 2005-07-07 Velcro Ind Wiederverschliessbare verpackung und verschlussstreifen
US6541098B2 (en) 2000-12-22 2003-04-01 Avery Dennison Corporation Three-dimensional flexible adhesive film structures
TW567392B (en) * 2001-09-07 2003-12-21 Nec Corp Device for generating ragged pattern data in random arrangement, computer program, mask and manufacturing device, light reflection member manufacturing device, liquid crystal manufacturing device, liquid crystal display device, portable terminal device
US20030082345A1 (en) * 2001-10-25 2003-05-01 Hamilton Peter Worthington Storage wrap material
US6881471B2 (en) * 2001-10-25 2005-04-19 The Procter & Gamble Company High speed embossing and adhesive printing process and apparatus
MXPA04003948A (es) * 2001-10-26 2004-06-18 Procter & Gamble Estuche y metodos de envoltura flexible.
US7051895B2 (en) * 2001-10-26 2006-05-30 The Procter & Gamble Company Container covering system
US20040142159A1 (en) * 2003-01-16 2004-07-22 Pallotta Shawn Christopher Selectively activatable food storage wrap sheet having discreet land areas
US7186945B2 (en) * 2003-10-15 2007-03-06 National Starch And Chemical Investment Holding Corporation Sprayable adhesive material for laser marking semiconductor wafers and dies
US20060156663A1 (en) * 2005-01-14 2006-07-20 Zaxxon Usa, Inc. Removable and relayable floor covering
US7427277B2 (en) * 2006-04-19 2008-09-23 Kimberly-Clark Worldwide, Inc. Compact-folded article and pouch
US7450007B2 (en) * 2005-10-03 2008-11-11 Chep Technology Pty Limited RFID asset identification systems
US8162911B2 (en) * 2005-10-03 2012-04-24 Kimberly-Clark Worldwide, Inc. Compact folded absorbent article
US7708727B2 (en) * 2006-04-19 2010-05-04 Kimberly-Clark Worldwide, Inc. Compact-folded article with wrap layer
US8398306B2 (en) * 2005-11-07 2013-03-19 Kraft Foods Global Brands Llc Flexible package with internal, resealable closure feature
US20110143133A1 (en) * 2005-11-07 2011-06-16 Panagiotis Kinigakis Polymeric Base Having an Adhered Low-Tack Adhesive Thereon
US20070178262A1 (en) * 2006-01-27 2007-08-02 The Procter & Gamble Company Storage wrap material
US8231591B2 (en) * 2006-04-21 2012-07-31 Kimberly-Clark Worldwide, Inc. Absorbent article with lengthwise, compact-fold
US20070250031A1 (en) * 2006-04-21 2007-10-25 Woltman Gary R Absorbent article with lengthwise, compact-fold and wrap layer
CA2683868A1 (en) * 2007-04-24 2008-11-06 Bristol-Myers Squibb Company Closure system for a drainable pouch
US9232808B2 (en) 2007-06-29 2016-01-12 Kraft Foods Group Brands Llc Processed cheese without emulsifying salts
US20090188105A1 (en) * 2008-01-28 2009-07-30 Ming-Chin Chien Slim battery packaging method
NZ591354A (en) 2010-02-26 2012-09-28 Kraft Foods Global Brands Llc A low-tack, UV-cured pressure sensitive acrylic ester based adhesive for reclosable packaging
MX2012009795A (es) * 2010-02-26 2012-09-12 Kraft Foods Global Brands Llc Envase susceptible de volver a cerrarse usando adhesivo de baja pegajosidad.
US8875356B2 (en) 2011-10-06 2014-11-04 Intercontinental Great Brands Llc Mechanical and adhesive based reclosable fasteners
FR2991358B1 (fr) * 2012-06-04 2014-06-13 Saint Gobain Adfors Toile de verre autoadhesive et activable par l’eau
MX2018004607A (es) 2015-10-14 2018-08-16 Convatec Technologies Inc Dispositivo medico con sistema de apertura.
EP3702295B1 (de) * 2017-01-11 2020-12-16 Reemtsma Cigarettenfabriken GmbH Behälter

Family Cites Families (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2095776A (en) * 1935-09-05 1937-10-12 Caroline E M Fleischer Method of applying adhesive
US2740402A (en) * 1951-08-10 1956-04-03 William M Scholl Stretchable air-pervious bandage
DE1014255B (de) * 1955-05-16 1957-08-22 Horst Spoerr Verfahren zum Verkleben von Gegenstaenden, bei welchem ein mit Klebstoff versehener elastischer, poroeser Traeger verwendet wird
US2988461A (en) * 1958-05-05 1961-06-13 Ncr Co Adhesive tape
US3245406A (en) * 1962-09-10 1966-04-12 William M Chardack Surgical tape
US3262827A (en) * 1963-03-12 1966-07-26 Dennison Mfg Co Foam sheet with pressure-sensitive adhesive coating and method of making same
GB1241541A (en) * 1967-07-19 1971-08-04 Iws Nominee Co Ltd Method of producing an embossed fibrous sheet
US3565247A (en) * 1968-10-21 1971-02-23 Minnesota Mining & Mfg Pressure-sensitive adhesive tape product
US3665918A (en) * 1970-01-12 1972-05-30 Johnson & Johnson Conformable adhesive sheet
US3649436A (en) * 1970-05-22 1972-03-14 Johnson & Johnson Cohesive sheet
US3763858A (en) * 1971-02-24 1973-10-09 Johnson & Johnson Composite material having cementitious properties

Also Published As

Publication number Publication date
GB1545989A (en) 1979-05-16
FR2405286A1 (fr) 1979-05-04
AT353923B (de) 1979-12-10
DE2745303A1 (de) 1979-04-19
US4061820A (en) 1977-12-06
ATA731077A (de) 1979-05-15
FR2405286B1 (de) 1983-03-04

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH630110A5 (de) Selbstklebendes material.
DE69227117T2 (de) Gemustertes transfer-haftklebeband
DE69823518T2 (de) Klebeband für ein Windelverschlusssystem
DE69803608T2 (de) Verpackung mit kaltdichtung und verfahren zu deren herstellung
DE2225618C2 (de) Klebstoff-Auftragband
DE69426230T2 (de) Mit fensterlosem rahmen abgebener verband sowie herstellungsverfahren
DE1594151C3 (de) KJebeblattmaterial
DE69030993T2 (de) Wiederplazierbares druckempfindliches Klebeband und Verfahren zu dessen Herstellung
EP0596418B1 (de) Rückstandsfrei wiederablösbares, flexibles Flächengebilde, Verfahren zu dessen Herstellung und dessen Verwendung
DE69011192T2 (de) Verfahren zur Herstellung eines durchlässigen Klebstoffbandes.
DE3344334A1 (de) Folienverband und verfahren zu seiner anwendung
EP0328925A1 (de) Haftklebrige Flächengebilde
DE102008006787A1 (de) Mikro- und/oder nanostrukturierte Schutz- oder Prozessfolie
DE3527609C2 (de)
DE69900817T2 (de) Verbindungsstreifen, verbindungsverfahren und einheit, die diesen verbindungs-streifen beinhaltet
DE69005434T2 (de) Verfahren zur Herstellung eines luftdurchlässigen Klebebands.
DE102005061766A1 (de) Abdeckung mit feinen Oberflächenstrukturen zur Verminderung der Luftblasenbildung bei der Applikation klebender Erzeugnisse
WO2008077743A1 (de) Klebschicht für eine blasenfreie verklebung
EP1858997A1 (de) Klebeband mit einem mehrschichtigen aufbau
DE102006018499A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Klebebands
DE68909655T2 (de) Mehrfach zu verwendender Klebeverschluss.
EP0632423A2 (de) Tafel zum wiederholbaren Positionieren , Fixieren und Wiederablösen von nicht selbstklebenden Flächengebilden
EP1498229A2 (de) Verfahren zum Stanzen von einer zumindest einseitig klebend ausgerüsteten Bahn, die sich auf einem Abdeckmaterial befindet, in einzelne Stanzlinge
WO2007079921A1 (de) Verfahren zur herstellung von abdeckungen für klebende erzeugnisse.
DE1594171C3 (de) Erzeugnis mit druckempfindlichem Klebstoffüberzug und darauf befindlicher trocken abziehbarer Abdeckfolie

Legal Events

Date Code Title Description
PL Patent ceased