DE68909655T2 - Mehrfach zu verwendender Klebeverschluss. - Google Patents

Mehrfach zu verwendender Klebeverschluss.

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DE68909655T2 DE89303130T DE68909655T DE68909655T2 DE 68909655 T2 DE68909655 T2 DE 68909655T2 DE 89303130 T DE89303130 T DE 89303130T DE 68909655 T DE68909655 T DE 68909655T DE 68909655 T2 DE68909655 T2 DE 68909655T2
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Description

  • Die Erfindung betrifft wiederholt schließbare Haftkleberverschlüsse für Windeln und andere Gegenstände, wie Briefumschläge, insbesondere die Gegenhaltestreifen der Haftverschlüsse. Insbesondere befaßt sich die Erfindung mit dem Problem, das darin besteht, daß derartige Verschlüsse dazu neigen, bei einer Verunreinigung ihre Haftfähigkeit zu verlieren.
  • Beschreibung des einschlägigen Standes der Technik Gemäß der US-PS 4 163 082 (Antonsen et al.) verdanken Wegwerfwindeln ihren derzeitigen wirtschaftlichen Erfolg zum groben Teil der Tatsache, daß die früher verwendeten Sicherheitsnadeln durch Verschlußsysteme mit Haftklebebändern ersetzt worden sind. Dort wird aber auch gesagt, daß die Haftfähigkeit des Klebstoffes durch eine Verunreinigung mit Talkumpulver beeinträchtigt werden kann. Gemäß der Patentschrift Antonsen wird dieses Problem dadurch gelöst, daß als Haftkleber ein gummiartiges Blockcopolymer verwendet wird, das angeblich auch bei einer Verunreinigung durch einen feinteiligen Stoff, wie Talkumpulver, gute Haft- und Schereigenschaften zeigt. Obwohl ein derartiger Haftkleber zur Verfügung steht, bestehen die Reklamationen bei Wegwerfwindeln vor allein darin, daß der Haftkleberverschluß versagt, und es wird angenommen, daß dieses Versagen vor allem auf die Verunreinigung mit Talkumpulver zurückzuführen ist.
  • Ein wiederholt schließbarer Windelverschluß kann weniger verunreinigungsempfindlich sein, wenn er einen aggressiveren Haftkleber besitzt, der bei einer Verunreinigung zwar etwas von seiner Haftfähigkeit verliert, aber immer noch so haftfähig bleibt, daß er die Windel festhalten kann. Ein zu aggressiver Verschluß könnte im nicht verunreinigten Zustand nur schwer zu öffnen sein, insbesondere durch eine Person mit geringer Fingerkraft. Es besteht auch die Gefahr, daß die Windel beim Öffnen eines Klebebandverschlusses reißt, wenn der Klebstoff zu aggressiv ist.
  • Außer der Patentschrift Antonsen ist uns kein Stand der Technik bekannt, der sich mit dem Minimieren des Versagens von wiederholt schließbaren Haftverschlüssen für Windeln befaßt. Es gibt jedoch eine Anzahl von Veröffentlichungen, die Verbesserungen dieser Verschlüsse in anderer Hinsicht betreffen. Die US-PS 4 237 889 (Gobran) betrifft das Problem, daß bekannte Bänder häufig einreißen oder, wenn sie so hergestellt sind, daß sie nicht einreißen, entweder zu teuer oder so steif sind, daß die zarte Haut eines Kleinkindes verletzt werden könnte. Gemäß der Patentschrift Gobran wird dieses Problem dadurch gelöst, daß als Rücken des Lappens eine kristalline Feinfolie aus Polypropylen verwendet wird, die eine glatte Fläche und eine speziell texturierte Fläche hat.
  • In der US-PS 4 436 520 (Lipko et al.) ist angegeben, daß die äußere oder rückwärtige Lage einer Wegwerfwindel so geprägt ist, daß sie weniger stark glänzt, daß aber durch das Prägen das Haften der geprägten Fläche an dem Verschluß beträchtlich herabgesetzt wird, so daß die Windel an dem Kleinkind nicht sicher festgehalten wird" (Spalte 1, Zl. 19 bis 22). In der Patentschrift Lipko ist ferner angegeben, daß bei geprägten Feinfolien aus Polypropylen mit einem Glanzwert (450) von nicht mehr als 8 das Haften der geprägten Fläche deutlich verbessert wird, wenn bei Messung mit einer Vorrichtung Surtronic 3 der Mittelwert der maximalen Profilhöhe der Fläche weniger als 150 und die maximale Rauhtiefe weniger als 230 beträgt.
  • Die Prägung der Außenlage einer Wegwerfwindel hat gewöhnlich eine Höhe von 20 bis 30 Mikrometern.
  • Dagegen ist in der US-PS 3 484 835 (Trounstine et al.) eine Kunststoff-Feinfolie angegeben, die eine dauerhafte Prägung aufweist, die einem Gewebe in Leinwandbindung ähnelt und beispielsweise als Außenlage einer Wegwerfwindel verwendet werden kann. Dabei beträgt die Höhe der Prägung etwa das 3- bis 4-fache der Dicke der Feinfolie, z.B. bei einer Feinfolie von 25 Mikrometern 75 bis 100 Mikrometer.
  • In der US-PS 4 645 501 (Teed) wird ausgeführt, daß es erwünscht ist, daß die Haftschließlappen von Wegwerfwindeln geöffnet und wieder geschlossen werden können, daß aber zwischen dem Schließlappen und der aus Kunststoff bestehenden Außenlage der Windel eine feste stoffschlüssige Verbindung hergestellt werden muß und daß es daher im allgemeinen nicht möglich ist, den Schließlappen von der Oberfläche der Kunststofflage zu entfernen, ohne daß die dünne, wasserundurchlässige Außenlage aus Kunststoff einreißt und von dem Bekleidungsstück abgezogen wird. Damit ein Aufreißen der Außenlage verhindert wird, werden Windeln häufig mit einem aus Kunststoff bestehenden Verstärkungsstreifen hergestellt, der manchmal als "Gegenhaltestreifen" bezeichnet wird und der Flächen bedeckt, die mit den Schließlappen in Berührung kommen können. Gemäß der Patentschrift Teed wird die Notwendigkeit eines Gegenhaltestreifens vermieden und trotzdem ein wiederholtes Schliefen ermöglicht, indem eine wasserundurchlässige Außenlage aus Kunststoff verwendet wird, die so geprägt ist, daß sie Rippen besitzt, die durch quadratische Vertiefungen mit einwärts- und abwärts geneigten Seitenwandungen voneinander getrennt sind. Gemäß dem Beispiel 1 hat die Außenlage aus Kunststoff eine Dicke von 25 Mikrometern und Vertiefungen mit einer Tiefe von 58 Mikrometern.
  • Zu den Verstärkungs- oder Gegenhaltestreifen für Wegwerfwindeln betreffenden Veröffentlichungen gehören die US-PS 3 867 940 (Mesek et al.), in der eine mullverstärkte Decklage für Wegwerfwindeln angegeben ist, die DE-OS DE 3338201 A1 (Molnlycke AB), in der ein unelastischer Gegenhaltestreifen aus Polyester angegeben ist, und die europäische Patentveröffentlichung 0 080 647 A1 (Boussac Saint Freres), in der auf der Vorderseite einer Wegwerfwindel vorgesehene, verstärkte Bereiche angegeben sind, die beispielsweise von einer glattflächigen Feinfolie aus Polypropylen gebildet werden, die mit einer Klebstoffschicht an der Augenlage angeklebt sind.
  • Gemäß der US-PS 4 643 730 (Chen et al.) wird auf der Augen- oder Decklage einer Wegwerfwindel ein Verstärkungsstreifen vorgesehen, indem die Lage mit einem durch hochenergetische Strahlung härtbaren Überzug versehen und dieser gehärtet wird.
  • In der US-PS 4 543 139 (Freedman et al.) sind wiederholt schließbare Verschlüsse für Packungen angegeben und wird besonders das Problem besprochen, das darin besteht, daß derartige Verschlüsse durch Verunreinigungen unbrauchbar werden.
  • Dabei werden Öle und kleine Lebensmittelteilchen erwähnt. Der Verschluß nach Freedman besitzt zwei Haftkleberschichten, von denen die eine eine feste stoffschlüssige Verbindung mit dem Körper einer Packung und die andere eine relativ schwache stoffschlüssige Verbindung herstellt, so daß sie von dem Deckel der Packung abgelöst werden kann. Beim erneuten Schliefen und erneuten Öffnen der Packung mischt sich der fest klebende Klebstoff mit dem schwach klebenden Klebstoff, so daß eine bei offenem Verschluß eingetretene Verunreinigung ausgeglichen wird.
  • In der US-PS 4 655 761 (Grube et al.) ist eine Wegwerfwindel mit einem wiederholt schließbaren Bandsystem angegeben, in dem ein aus Polypropylen bestehendes Band verwendet wird, das auf der Außenfläche geprägt und auf der klebstoffüberzogenen Fläche glatt ist. Auf dem Band wird ein halbharter Klebstoff verwendet, der an dem Polymer fest anhaftet, aber abgezogen und erneut zum Schliefen angebracht werden kann. Das die Außenlage der Windel bildende Polymer ist eine relativ dicke, geprägte Folie aus Polymer.
  • In der US-PS 4 710 190 (Wood et al.) ist eine Windel mit einem verbesserten verstärkten Bereich zur Aufnahme eines Verschluß-Klebebandes versehen. Die Windel besitzt außen eine flüssigkeitsundurchlässige Feinfolie, die einen abschälsicheren verstärkten Verschlußbereich bildet. Die zweischichte Feinfolie besteht auf einer Verstärkungsschicht und einer bei Zimmertemperatur nicht haftfähigen Bindeschicht, die die Verstärkungsschicht mit der flüssigkeitsundurchlässigen Feinfolie mit einer Bindekraft verbindet, die größer ist als die Kraft, die von dem Verschlußband ausgeübt wird, wenn es oben auf der zweischichtigen Feinfolie klebt.
  • In der US-PS 4 397 905 (Dettmer et al.) ist ein Klebeband angegeben, das eine Tragfolie aus einem synthetischen thermoplastischen Polymer und auf einer Seite eine Klebstoffschicht aufweist. Dabei hat die Tragfolie eine Dicke von weniger als etwa 35 Mikrometern und ist sie auf der nichtklebenden Fläche mit Erhöhungen mit einer Tiefe im Bereich von etwa 5 bis 20 Mikrometern versehen.
  • In der US-PS 4 536 362 (Donaldson) ist für die Herstellung einer längsgerippten Kunststoff-Feinfolie ein Verfahren angegeben, in dem ein Harz zwischen einem Paar von Düsenlippen hindurch extrudiert wird, von denen mindestens eine mit Schlitzen ausgebildet ist, die sich unter einem Winkel zu der Richtung erstrecken, in der das Harz über die Düsenlippen fließt. In dem Harz enthaltene Verunreinigungen, wie Gelteilchen, werden in der Düsenlippe gesammelt und in dem verdickten Rippenteil der Feinfolie extrudiert. Die Rippen bilden verstärkte Bereiche, die ein Weiterreißen von Anrissen und Einstichen behindern.
  • In der US-PS 4 349 598 (White) ist eine rückstrahlfähige Feinfolie angegeben, die zwischen einer durchsichtigen Oberflächenschicht und einer Rückenschicht mit einer Anordnung von lichtreflexionsfähigen rechtwinkligen Dreikantprismen versehen sind. In der US-PS 4 588 258 (Hoopman) sind würfeleckenartig rückstrahlfähige Gegenstände mit verbesserter Winkel treue entlang von mehreren Betrachtungsebenen angegeben. Diese Gegenstände besitzen mindestens ein Paar von zueinanderpassenden, würfeleckenartig rückstrahlfähigen Elementen, die gegeneinander um 1800 gedreht sind. Die drei zueinander rechtwinkligen Seitenflächen der Elemente sind an ihren Basen durch gerade Ränder begrenzt, die in einer gemeinsamen Ebene liegen. Die optischen Achsen sind zueinander hin geneigt.
  • In der US-PS 4 576 850 (Martens) ist ein Gegenstand angegeben, der eine geformte monolithische Kunststoffschicht oder einen derartigen Körper aufweist, die bzw. der wenigstens teilweise aus einem vernetzten Polymer mit harten und weichen Segmenten oder Anteilen besteht und eine mit Mikrostrukturen versehene Fläche besitzt, die in einem Verfahren ausgebildet worden ist, in dem eine Urform, die mit der nachzubildenden Mikrostruktur versehen oder kodiert ist, mit einer aus einer einzigen Komponente bestehenden, gießfähigen, durch Strahlung additionspolymerisierbaren, vernetzbaren fließfähigen synthetischen organischen Zusammensetzung gefüllt wird, die harte und weiche Segmente besitzt und die so erhaltene gegossene Zusammensetzung einer Strahlung ausgesetzt und dadurch der Gegenstand hergestellt wird. Der Gegenstand kann beispielsweise ein würfeleckenartig rückstrahlfähiges Blattmaterial oder eine Fresnellinse oder eine Videoplatte sein.
  • In der US-PS 4 476 593 (Fanselow et al.) ist eine zum Bräunen der Haut verwendete Decke angegeben, in der auf einem flexiblen Substrat eine Mehrzahl von inkrementalen Reflektoren in einem Fresnelschen Beugungsmuster vorgesehen ist.
  • Diese Reflektoren reflektieren einfallende Sonnenstrahlung zu der Person hin und verteilen die reflektierte Strahlung quer über die Seiten der Person.
  • In der europäischen Patentveröffentlichung 0 205 289 (Minnesota Mining and Manufacturing Company) ist ein den Strömungswiderstand herabsetzender, anpassungsfähiger Gegenstand angegeben, der gewöhnlich aus einer Feinfolie besteht und auf einer ersten Seite mit einer gemusterten Fläche versehen ist, die den Widerstand gegen eine Strömung eines darüberströmenden Fluids und auf einer zu der ersten Seite parallelen zweiten Seite mit einem Klebstoff versehen ist.
  • Wiederholt schließbare Haftkleberverschlüsse werden häufig auch auf Briefumschlägen verwendet, wie sie für Geschäftspost verwendet werden. Man kann derartige Briefumschläge zwar bis zu etwa 30 mal verwenden, bevor sie entsorgt werden müssen, doch können ihre Verschlüsse leicht verunreinigt werden und verlieren sie häufig nach weniger als zehnmaligem Versenden ihre Haftfähigkeit.
  • Darstellung der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft wiederholt schließbare Haftverschlüsse, die gegen eine Verunreinigung durch feinteilige Stoffe gesichert sind und einen haftklebertragenden Schließlappen und einen Gegenhalteteil oder Gegenhaltestreifen aufweisen, der eine Wirkfläche für den Angriff des klebertragenden Schließlappens besitzt, wobei
  • die Wirkfläche des Gegenhalteteils mit Erhöhungen und Vertiefungen ausgebildet ist,
  • die Höhe der Erhöhungen oberhalb der Vertiefungen im wesentlichen einheitlich ist und etwa 40 bis 300 Mikrometer beträgt,
  • der Abstand zwischen einander benachbarten Erhöhungen im wesentlichen einheitlich ist und zwischen etwa 50 bis 500 Mikrometer beträgt,
  • die rückseitige Fläche des Gegenhalteteils im wesentlichen eben ist und
  • die Dicke der Kleberschicht des Lappens mindestens 25% und höchstens 90% der Höhe der Erhöhungen oberhalb der Vertiefungen beträgt.
  • Der Gegenhalteteil des wiederholt schließbaren Haftkleberverschlusses gemäß der Erfindung kann gegebenenfalls mit in den Vertiefungen intermittierend angeordneten, kleinen Vorsprüngen ausgebildet sein, die ein Weiterreißen begrenzen.
  • Die Erfindung betrifft ferner eine für die Herstellung des Gegenhalteteils des Verschlusses geeignete Rolle aus einem Band mit einem flexiblen polymeren Substrat, das eine Wirkfläche und eine klebertragende Fläche besitzt, wobei die Wirkfläche sägezahnförmige Rippen aufweist, deren Höhe oberhalb des Substrats im wesentlichen einheitlich ist und 40 bis 300 Mikrometer beträgt, der Abstand zwischen einander benachbarten Rippen 50 bis 500 Mikrometer beträgt, die Rippen eine erste und eine zweite Fläche haben, die sich quer zu der Richtung erstrecken, in der das Band aufgerollt ist, oder parallel zu der Richtung, in der das Band aufgerollt ist, die erste querliegende Fläche sich im wesentlichen rechtwinklig zu dem Substrat erstreckt und die den Klebertragende Fläche im wesentlichen eben ist.
  • Ferner betrifft die Erfindung eine Wegwerfwindel mit einer wasserundurchlässigen Decklage, einer wasserdurchlässigen Innenlage und einer zwischen der Decklage und der Innenlage angeordneten, saugfähigen Schicht. Die Windel hat einen vorderen und einen hinteren Endteil. Der hintere Endteil ist mit von ihm abstehenden Lappen versehen. Auf dem Vorderteil der Decklage sind Gegenhalteteile vorgesehen. An jedem Lappen ist ein haftklebertragender Schließlappen vorgesehen. Die Gegenhalteteile haben eine Wirkfläche für den Angriff des klebertragenden Schließlappens, wobei die Wirkfläche des Gegenhalteteils mit Erhöhungen und Vertiefungen ausgebildet ist, die Höhe der Erhöhungen oberhalb der Vertiefungen im wesentlichen einheitlich ist und etwa 40 bis 300 Mikrometer beträgt, der Abstand zwischen einander benachbarten Erhöhungen im wesentlichen einheitlich ist und zwischen etwa 50 bis 500 Mikrometer beträgt, die rückseitige Fläche des Gegenhalteteils im wesentlichen eben ist und die Dicke der Kleberschicht des Lappens mindestens 25% und höchstens 90% der Höhe der Erhöhungen oberhalb der Vertiefungen beträgt. Die Windel kann auf der ganzen Außenlage und auf der Wirkfläche des Gegenhalteteils mit Erhöhungen und Vertiefungen versehen sein.
  • Ferner betrifft die Erfindung eine Hülle bzw. einen Briefumschlag oder eine Packung mit einem Körper und einer Klappe, die mit einem haftkleberübertragenden Schließlappen versehen ist, während der Körper einen Hauptteil besitzt, der eine Wirkfläche für den Angriff des klebertragenden Schließlappens aufweist, wobei die Wirkfläche des Gegenhalteteils mit Erhöhungen und Vertiefungen ausgebildet ist, die Höhe der Erhöhungen oberhalb der Vertiefungen im wesentlichen einheitlich ist und etwa 40 bis 300 Mikrometer beträgt der Abstand zwischen einander benachbarten Erhöhungen im wesentlichen einheitlich ist und zwischen etwa 50 bis 500 Mikrometer beträgt, die rückseitige Fläche des Gegenhalteteils im wesentlichen eben ist und die Dicke der Kleberschicht des Lappens mindestens 25% und höchstens 90% der Höhe der Erhöhungen oberhalb der Vertiefungen beträgt.
  • Es wird angenommen, daß der erfindungsgemäße Haftkleberverschluß, wenn er in wiederholt anlegbaren Windeln verwendet wird, gegen eine Verunreinigung durch Talkumpulver besser gesichert ist als die derzeit erhältlichen Haftverschlüsse.
  • Ferner kann der neue Haftkleberverschluß auch in wiederholt schließbaren Hüllen bzw. Briefumschlägen und anderen Packungen verwendet werden, und es wird angenommen, daß er gegenüber einer Verunreinigung durch Staub, Schmutz und andere feinteilige Stoffe besser gesichert ist als jeder der wiederholt schließbaren Verschlüsse, die derzeit für Briefumschläge und Packungen zur Verfügung stehen. Bei allen diesen Verwendungen wird die Haftfähigkeit des wiederholt schließbaren Haftverschlusses gemäß der Erfindung durch eine Verunreinigung durch feinteilige Stoffe überraschend nur wenig vermindert.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Figur 1 bis 7 sind Mikrophotographien, die in 250-facher Vergrößerung die Wirkfläche von Gegenhaltestreifen zeigen, die in wiederholt schließbaren Haftkleberverschlüssen gemäß der Erfindung verwendet werden können.
  • Figur 8 ist eine Mikrophotographie, die in 500-facher Vergrößerung eine Mikrotopographie zeigt, die in den wiederholt schließbaren Haftverschlüssen gemäß der Erfindung verwendet werden kann.
  • Figuren 9 und 10 sind Mikrophotographien, die in 280- facher Vergrößerung die Wirkfläche von Gegenhaltestreifen zeigen, die in den wiederholt schließbaren Haftkleberverschlüssen gemäß der Erfindung verwendet werden können.
  • Figur 11 zeigt in einer schematischen Vorderansicht eine Windel, die mit einem wiederholt schließbaren Haftverschluß gemäß der Erfindung versehen ist.
  • Figur 12 zeigt in größerem Maßstand einen Querschnitt nach der Linie 9-9 in Figur 11.
  • Figur 13 ist ein Graph zum Erläutern der Sicherheit von wiederholt schließbaren Haftverschlüssen gegen eine Verunreinigung durch Talkumpulver.
  • Ausführliche Beschreibung der Erfindung
  • Wenn man Unebenheiten mit einer Höhe von weniger als 10 Mikrometern außer Acht läßt, ist der Flächeninhalt der Erhöhungen und Vertiefungen der Wirkfläche der Gegenhaltestreifen vorzugsweise um mindestens 35% größer als der einer ebenen Fläche. Die Dicke der Kleberschicht des Schließlappens beträgt mindestens 25% und vorzugsweise 50 bis 80% der Höhe der Erhöhungen. Wenn die Dicke der Kleberschicht weniger als 50% beträgt, kann der neuartige Haftverschluß in manchen Fällen versagen, besonders unter Scherbeanspruchung.
  • Wenn die Dicke der Kleberschicht größer ist als 80%, ist der neuartige Haftverschluß gegen eine Verunreinigung durch Talkumpulver und andere feinteilige Verunreinigungen gesichert.
  • Der neuartige Gegenhaltestreifen besteht vorzugsweise aus einem thermoplastischen Werkstoff und wird vorzugsweise nicht geprägt, sondern gegossen oder profilförmig extrudiert.
  • Wenn er geprägt ist, müssen die Konturen auf der hinteren Fläche ausgefüllt werden oder muß die hintere Fläche auf eine Materialbahn kaschiert werden, damit die hintere Fläche im wesentlichen eben ist, d.h., so eben, daß die Erhöhungen nicht erkennbar sind. Wenn die hintere Fläche eingeebnet wird oder von Haus aus eben ist, muß durch die auf diese Weise an den Basen der Erhöhungen erzielte Abstützung verhindert werden, daß beim erneuten Schliefen des Verschlusses die Erhöhungen eingedrückt werden. Da durch Gießen oder Profilextrudieren gewährleistet wird, daß der Gegenhaltestreifen unter seinen Erhöhungen voll ist, sind die Erhöhungen auf der Vorderseite eines gegossenen Gegenhaltestreifens formhaltiger als bei einein geprägten Gegenhaltestreifen, dessen hintere Fläche eingeebnet worden ist. Ferner kann man durch Gießen oder Profilextrudieren leichter eine gewünschte Kontur der vorderen Fläche eines Gegenhaltestreifens erzielen als durch Prägen.
  • Zu der Sicherheit des Verschlusses gegenüber Verunreinigungen tragen sowohl die Oberflächengestalt von Erhöhungen und Vertiefungen auf dem Gegenhalteteil des Verschlusses als auch die Dicke der Kleberschicht auf dem Verschluß und die Tatsache bei, daß die Dicke der Kleberschicht des Verschlußlappens mindestens 25% und höchstens 90% der Höhe der Erhöhungen über den Vertiefungen beträgt.
  • Es wird angenommen, daß bei einem verunreinigten Gegenhalteteil des Verschlusses beim Schliefen desselben die Kleberschicht nur mit einem Teil der Erhöhungen in Berührung kommt, so daß genügend Kleber unverunreinigt bleibt, um eine gute Haftung beim erneuten Schliefen zu gewährleisten.
  • Um das Eindringen der Kleberschicht in den Verschlußlappen zu erleichtern, beträgt der Scheitelwinkel jeder Erhöhung vorzugsweise weniger als 900 und insbesondere etwa 30 bis 800. Durch ein gutes Eindringen werden die Adhäsionswerte des neuartigen Verschlusses verbessert. In einem besonders zweckmäßigen Gegenhaltestreifen gemäß der Erfindung bestehen die Erhöhungen aus sägezahnförmigen Rippen, die sich jeweils quer zu der Richtung, in der der Schließlappen abgenommen wird, über die ganze Breite des Gegenhaltestreifens erstrecken. Dabei erstreckt sich die eine Fläche jeder Rippe im wesentlichen rechtwinklig zu der genannten Richtung und ist die andere Fläche allgemein in der genannten Richtung von dem Scheitel abwärtsgeneigt. Mit "im wesentlichen rechtwinklig" ist ein Winkel von 70 bis 1100 bezeichnet.
  • Wenn der offene Winkel zwischen jeder steilen Fläche der Rippe und der Richtung, in der der wiederholt schließbare Haftverschluß geöffnet wird, kleiner ist als 700, hat der Verschluß u.U. nur eine geringe Scherfestigkeit. Bei einem offenen Winkel von mehr als 1100 können beim Eindrücken des Schließlappens in den Gegenhalteteil die Erhöhungen eingedrückt werden.
  • Bei Erhöhungen mit scharfen Scheiteln hat der Verschluß eine deutlich höhere Scherfestigkeit als ein sonst gleicher Verschluß mit gerundeten Erhöhungen. Bei Windelverschlüssen sollen sägezahnförmige Rippen an den beiden Enden des Gegenhaltestreifens einander entgegengesetzt orientiert sein.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die die Makrofläche der Wirkfläche des Gegenhaltestreifens bildenden Flächen der Erhöhungen und Vertiefungen von einer Mikrotopographie überlagert, die eine grobe Anzahl von nahe beieinanderliegenden Unebenheiten aufweist, die bei einer Betrachtung mit 500-facher Vergrößerung gezackt aussehen und deren Höhe 2 bis 30 Mikrometer und höchstens 20% der Höhe der Erhöhungen beträgt. Wenn eine solche Fläche auf einer ebenen Fläche ohne Erhöhungen und Vertiefungen vorhanden ist, können mikrotopographische Messungen mit einem Pethometer Profilometer durchgeführt werden. Wenn ein derartiges Profilometer, das mit einem Abtaststift mit einem Radius von 5 Mikrometern versehen ist, für Messungen auf einer ebenen Feinfolie verwendet wird, liegen die Meßwerte vorzugsweise in folgenden Bereichen:
  • Ra 0,5 bis 6 Mikrometer
  • Sm 50 bis 200 Mikrometer
  • L0 1,01 bis 1,15
  • S 60 bis 400 pro cm
  • Dabei ist
  • Ra das arithmetische Mittel der Abweichung von dem Profil,
  • Sm der mittlere Abstand zwischen den Profilunregelmäigkeiten,
  • L0 die relative Länge des Profils und
  • S die Anzahl der Erhöhungen mit einer Höhe von mehr als 0,1 Mikrometer pro cm.
  • Eine derartige Mikrotopographie ist in der Figur 8 gezeigt.
  • Weil entlang von scharfen Kanten an den Basen der Erhöhungen eines Sägezahnmusters ein Weiterreißen möglich wäre, kann man in den Vertiefungen kleine Vorsprünge oder Weiterreißsperren vorsehen, die sich über 30 bis 100% der Höhe der Erhöhungen erstrecken und die vorzugsweise 0,2 bis 6 mm voneinander entfernt sind. Beim Herstellen und Manipulieren von Blattmaterial in groben Längen von denen einzelne Gegenhaltestreifen abgeschnitten werden, verleihen derartige Weiterreißsperren dem Blattmaterial eine höhere Festigkeit gegenüber Kräften, die ein Weiterreißen bewirken könnten, z.B. gegenüber der Kraft, die erforderlich ist, um eine Rolle von mit einer Haftkleberschicht versehenem Blattmaterial abzuwickeln. Wenn das Blattmaterial für den Gegenhaltestreifen mit einem wärmeaktivierbaren Kleber versehen ist oder ein Kleber erst beim Herstellen einer Windel aufgetragen wird, ist das Bedürfnis nach Weiterreißsperren geringer. Dagegen können Weiterreißsperren vorteilhaft sein, damit ein Weiterreißen verhindert wird, das gegebenenfalls durch Scherkräfte bewirkt werden könnte, die beim Tragen einer Windel oder bei der Manipulation einer Packung auftreten.
  • Die Erhöhungen und Vertiefungen können verschiedene Konturen haben. Man kann die in der vorgenannten Patentschrift Teed gezeigte Kontur verwenden, die aber nicht bevorzugt wird, weil ihre Erhöhungen symmetrisch sind. In einer gegenüber der Kontur nach Teed bevorzugten Kontur sind die der Richtung des Öffnens des Verschlusses entgegengekehrten Flächen der Erhöhungen zu der genannten Richtung vorzugsweise im wesentlichen rechtwinklig und beträgt der offene Winkel zwischen den genannten Flächen und der Richtung, in der der Verschluß geöffnet wird, etwa 70 bis 90s. Bei einer anderen geeigneten Kontur werden die Erhöhungen von einer Anzahl von zylindrischen oder vierkantigen Säulen gebildet, die vorzugsweise an der Basis größer sind als am Scheitel. Zu den geeigneten Säulen gehören Pyramiden und Kegel.
  • In jeder der Figuren 1 bis 4 bilden die Erhöhungen des Gegenhaltestreifens sägezahnförmige Rippen, die sich quer zu der Abziehrichtung des Schließlappens über die ganze Breite des Gegenhaltestreifens erstrecken. Eine Fläche jeder Erhöhung ist im wesentlichen rechtwinklig zu einer von den Scheiteln der Erhöhungen bestimmten Ebene, und die andere Fläche ist geneigt.
  • Die Gegenhaltestreifen der Figuren 1 und 3 wurden auf einem Stahlzylinder gegossen. Die Gegenhaltestreifen nach Figur 2 und 4 wurden auf einem Aluminiumzylinder gegossen. An der Rauhheit an den Scheiteln der Erhöhungen in der Figur 2 erkennt man, daß die Oberfläche des Gießzylinders nicht so gut nachgebildet worden ist wie in Figur 1, vermutlich weil sich das Polypropylen abkühlte, ehe es den Gießzylinder vollständig ausfüllte.
  • Auf dem in Figur 5 gezeigten Gegenhaltestreifen sind die Erhöhungen und Vertiefungen in einem ähnlichen Muster angeordnet wie in Figur 1, mit dem Unterschied, daß quer zu den sägezahnförmigen Rippen erstreckende Nuten vorhanden sind.
  • In dem Gegenhaltestreifen nach Figur 6 sind die Erhöhungen und Vertiefungen in einem Muster angeordnet, das allgemein dem gemäß der vorgenannten Patentschrift 4 645 501 (Teed) ähnelt.
  • In dem Gegenhaltestreifen nach Figur 7 werden die Erhöhungen von Säulen gebildet, die an der Basis größer sind als am Scheitel und die gerundete Scheitel haben.
  • In dem Gegenhaltestreifen nach den Figuren 9 und 10 sind die Erhöhungen 1 und die Vertiefungen 2 zum Erschweren des Weiterreißens mit Vorsprüngen oder Weiterreißsperren 3 versehen.
  • Da die hintere Fläche des Gegenhaltestreifens im wesentlichen eben ist, kann ein auf die hintere Fläche aufgetragener Klebstoff auf einem Substrat, wie einem Briefumschlag oder der Außenlage einer Windel, dauerhaft kleben. Man kann in der Technik wohlbekannte Haftkleber und Heißschmelzklebstoffe verwenden.
  • Vorzugsweise werden einzelne Gegenhaltestreifen gemäß der Erfindung von einer langen Rolle eines Materials abgeschnitten, das auf sich selbst zu einer Rolle aufgewickelt worden ist. Wenn dieses Material vorher mit einer Haftkleberschicht überzogen worden und die Kleberschicht so dünn ist (z.B. eine Dicke von etwa 12 bis 25 Mikrometern hat), daß sie mit den Erhöhungen nur an deren Scheiteln in Berührung kommt, dürfte es nicht notwendig sein, auf der Rückseite eine nur schwach klebfähige Schicht vorzusehen. Eine nur schwach klebfähige Schicht auf der Rückseite wird vorzugsweise vermieden, weil sie die Herstellung einer genügend festen stoffschlüssigen Verbindung zwischen dem Gegenhaltestreifen und dem klebertragenden Schließlappen des neuen, wiederholt schließbaren klebertragenden Haftverschlusses beeinträchtigen könnte.
  • Bei seiner Verwendung an einer Windel soll der neuartige Gegenhaltestreifen so dünn sein, daß er nicht unerwünscht steif ist. Vorzugsweise liegt die Dicke des Gegenhaltestreifens an den tiefsten Stellen der Vertiefungen im Bereich von 15 bis 50 Mikrometern, insbesondere von 20 bis 35 Mikrometern. In einem Verschluß für einen Briefumschlag oder eine Packung werden im Hinblick auf die wirtschaftliche Verwendung von Rohmaterial dieselben Dicken bevorzugt. Ferner kann Blattmaterial für Gegenhaltestreifen, die an den tiefsten Stellen der Vertiefungen eine Dicke von bis zu 50 Mikrometern haben, mit einer höheren Fördergeschwindigkeit gegossen werden als dickere Streifen. Dagegen kann ein Blattmaterial, das an der tiefsten Stelle der Vertiefungen dünner ist als 15 Mikrometer, für eine Manipulation bei hohen Geschwindigkeiten zu schwach sein.
  • Die Kleberschicht kann eine einzige Klebstoffschicht oder eine Mehrzahl von übereinanderliegenden und fest miteinander verbundenen Klebstoffschichten sein, wie dies in der US-PS 4 260 659 (Gobran) angegeben ist.
  • Der Gegenhaltestreifen des wiederholt schließbaren Haftverschlusses kann aus jedem der thermoplastischen Werkstoffe bestehen, von denen bekannt ist, daß sie extrudiert oder geprägt werden können. Dazu gehören z.B. Polyolefine, Polyester, Polyamide, Polyvinylchlorid, Polycarbonat, Polystyrol und Celluloseacetatbutyrat.
  • Der Gegenhaltestreifen des wiederholt schließbaren Haftverschlusses wird vorzugsweise aus einem Polyolefin, insbesondere aus Polypropylen, Polyethylen sowie Gemischen und/oder Copolymeren derselben oder aus Copolymeren des Propylens und/oder Ethylens mit kleineren Mengen anderer Monomere, wie Ethylen/Vinylacetat, Ethylen/Acrylsäure und Ethylen/Methacrylsäure hergestellt. Polypropylen und Propylen/Ethylen-Copolymere werden bevorzugt, weil sie eine gute Verarbeitbarkeit und gute physikalische Eigenschaften vereinigen. Der Schmelzflußindex dieses Polypropylens oder des Propylen/Ethylen-Copolymers liegt im allgemeinen im Bereich von 10 bis 100 g/10 min, insbesondere von 20 bis 50 g/10 min. Propylen/Ethylen-Copolymere werden bevorzugt, wenn es vor allem auf Zähigkeit und Duktilität ankommt. Die Zähigkeit und die Duktilität können weiter erhöht werden, wenn das Polypropylen oder das Propylen/Ethylen-Copolymer mit kleineren Mengen von Polyethylen niedriger Dichte oder eines Copolymers des Ethylens mit einem kleinen Anteil von beispielsweise Vinylacetat, Acrylsäure oder Methacrylsäure gemischt wird, sofern das Molekulargewicht so gewählt ist, dar es mit dem des Basis-Polyolefins verträglich ist.
  • Ein für die Herstellung eines Gegenhaltestreifens für Wegwerfwindeln besonders bevorzugtes Polyolefin ist ein Gemisch von etwa 50 bis 80 Gew.-% Ethylen/Propylen-Copolymer mit einem Schmelzflußindex von 10 bis 100 g/10 min, vorzugsweise von 20 bis 50 g/10 min, und von 20 bis 50 Gew.-% eines Polyethylens niedriger Dichte mit einem Schmelzindex von 1 bis 50 g/10 min, vorzugsweise von 1 bis 20 g/10 min. Wenn die Menge des Polyethylens niedriger Dichte kleiner ist als etwa 20 Gew.-%, hat der Streifen auf der Windel u.U. eine zu niedrige Schlagzähigkeit. Wenn mehr als etwa 50 Gew.-% Polyethylen niedriger Dichte verwendet werden, hat der Gegenhaltestreifen u.U. eine zu niedrige Zugfestigkeit.
  • Ein für den Gegenhaltestreifen bevorzugtes Polypropylen- Homopolymer ist Escorene PP-3085 von Exxon Chemical Co. mit einem Schmelzflußindex von 35 g/10 min. Ein bevorzugtes statistisches Propylen/Ethylen-Copolymer ist Dypro(It) 283-9-1 von Fina Oil and Chemical Co. mit einem Schmelzflußindex von 20 g/10 min. Ein bevorzugtes schlagzähes Propylen/Ethylen- Copolymer ist das von Shell Chemical Co. erhältliche WRS-7-319 mit dem Schmelzflußindex von 35 g/10 min. Ein bevorzugtes Polyethylen ist das von Eastman Chemical Company erhältliche Tenite(It) 1550 P LDPE mit einem Schmelzflußindex von 3,5 g/10 min und einer Dichte von 0,918.
  • Mit den vorgenannten Polyolefinen kann eine Gießfläche ohne weiteres nachgebildet werden, und sie können auch ohne weiteres profilextrudiert werden. Sie sind zäh, dauerhaft und sehr formhaltig und können daher im gegossenen Zustand leicht manipuliert werden. In dieser Hinsicht gleichwertige andere thermoplastische Harze sind derzeit viel teurer. Man kann das Harz für den Gegenhaltestreifen auch aus einem härtbaren Material gießen, z.B. aus einem Acrylat, einem Polyester/Acrylat, einem Polyurethan/Acrylat, einem Styrol oder einem Epoxidharz, und durch Einwirkung von Wärme, aktinischer Strahlung, z.B. Ultraviolettstrahlung oder einer ionisierenden Strahlung, z.B. gebündelten Elektronenstrahlen, härten.
  • Polyolefinpolymere können bei einer Schmelztemperatur von. 245 bis 306ºC, vorzugsweise von 260 bis 290ºC, durch eine Breitschlitzdüse extrudiert und dann in einen Klemmspalt zwischen einer gummiummantelten Walze und einer wassergekühlten Musterwalze aus Metall eingeführt werden. Je nach der Harzzusammensetzung, der Berührungszeit mit der Walze und den gewünschten Zug- und Einreißfestigkeitseigenschaften kann die Temperatur der Gießwalze zwischen 40 und 95ºC, vorzugsweise zwischen 50 und 80ºC liegen. Je nach der Walzengröße, der Fördergeschwindigkeit, der Zusammensetzung und den gewünschten Zug- und Einreißfestigkeitseigenschaften kann die Walzenberührungszeit zwischen 0,1 und 1,0 s betragen. Im allgemeinen wird bei einer kürzeren Walzenberührungszeit eine niedrigere Temperatur der Gießwalze und bei einer langen Berührungszeit eine höhere Walzentemperatur benötigt, wenn dieselbe Qualität der Nachbildung und dieselben physikalischen Eigenschaften erzielt werden sollen.
  • Die Dicke der auf dem Schließlappen des neuartigen Haftverschlusses vorgesehenen Haftkleberschicht liegt vorzugsweise im Bereich von 15 bis 70 Mikrometern. Bei einer größeren Dicke würde Rohmaterial vergeudet werden, sowohl hinsichtlich der Menge des Klebstoffes als auch hinsichtlich der Menge des zum Herstellen des Gegenhaltestreifens verwendeten Materials. Bei Kleberdicken unter 15 Mikrometern haften die Lappen u.U. nicht genügend fest an dem Gegenhaltestreifen an.
  • Der Haftkleber des Schließlappens ist vorzugsweise so weich, daß die Erhöhungen unter Fingerspitzendruck derart in den Schließlappen eindringen, daß der Klebstoff etwa 20 bis 70% der Fläche der Erhöhungen und Vertiefungen berührt. Dabei soll der Kleber aber so fest sein, daß in den nachstehend erläuterten Tests eine hohe 135º-Schälfestigkeit und Scherfestigkeit erzielt werden. Diese Ergebnisse können mit Haftklebern erzielt werden, die aus einem Gemisch aus 1) einem Blockcopolymer AB, in dem A wenigstens teilweise aus einem Vinylaren besteht, B wenigstens teilweise aus mindestens einem Monomer besteht, das aus konjugierten Dienen und Alkenen ausgewählt ist, und das Blockcopolymer zu 8 bis 50 Gew.-% aus A besteht und 2) einem klebfähigmachenden Harz bestehen, wobei die Gesamtmenge des Copolymers AB und des Klebfähigmachers zu 20 bis 60 Gew.-% aus dem Copolymer AB besteht. Vorzugsweise liegt die Mischeinfriertemperatur der Phase B des Gemisches und des klebfähigmachenden Harzes im Bereich von 250 bis 275 K, insbesondere von 257 bis 267 K.
  • Die Einfriertemperatur der Phase B des Gemisches aus dem Blockcopolymer AB und dem klebfähigmachenden Harz kann man aus der Einfriertemperatur (Tg) jeder Komponente, d.h. der Einfriertemperatur des Blockes B des Blockcopolymers und der Einfriertemperatur jedes der in dem Gemisch enthaltenen klebfähigmachenden Harze, nach der Foxschen Gleichung berechnen. Diese lautet:
  • 1/Misch-Tg = s Wi/Tgi
  • Dabei ist Wi der Gewichtsanteil jeder Komponente 1 und Tgi die Einfriertemperatur jeder Komponente 1. Man kann das Erzielen einer Mischeinfriertemperatur in dem bevorzugten Bereich von 250 bis 275 K erleichtern, indem man sowohl einen flüssigen als auch einen festen Klebfähigmacher verwendet, doch kann dieser Erfolg auch mit einem einzigen halbfesten Klebfähigmacher erzielt werden.
  • Das Blockcopolymer AB kann die verschiedensten Konfigurationen haben, zu denen ein linearer Dreifachblock, ein Stern, und eine radiale, verzweigte oder sich verjüngende Konfiguration gehören. Der Block A ist bei der Gebrauchstemperatur starr und besteht vorzugsweise aus Styrol oder Alpha- Methylstyrol. Der Block B ist bei der Gebrauchstemperatur flexibel und ist entweder ein Homopolymer des Isoprens oder Butadiens oder ein Copolymer des Ethylens und Butylens. Auf die Gesamtmenge des Blockcopolymers bezogen ist der starre Block A vorzugsweise in einer Menge im Bereich von 8 bis 30 Gew.-% vorhanden, wenn der Block B Isopren enthält, und in einer Menge von 20 bis 50 Gew.-%, wenn der Block B Butadien enthält.
  • Zu den bevorzugten Blockcopolymeren AB gehören lineare Dreifachblockcopolymere ABA des Styrols und Isoprens mit einem Styrolgehalt im Bereich von 10 bis 21%, z.B. die von Shell Chemical Company unter den Bezeichnungen Kraton(I) 1107 und 1111 erhältlichen Produkte oder die von Nippon-Zeon unter den Bezeichnungen Quintac 3420, 3430 und 3530 erhältlichen Produkte. Ferner werden Blockcopolymere ABA des Styrols und des Butadiens mit einem Styrolgehalt im Bereich von 25 bis 40% bevorzugt, beispielsweise die von Firestone Synthetic Latex and Rubber Company unter den Bezeichnungen Stereon 840A und 6 845 A erhältlichen Produkte.
  • Zu den bevorzugten festen klebfähigmachenden Harzen gehören Kolophoniumester, hydrierte Kolophoniumester, Polyterpenharze, polymerisierte Kohlenwasserstoffharze auf der Grundlage von Piperylen, Isopren und anderen konjugierten Dienen mit 4 bis 6 Kohlenstoffatomen und hydrierte Derivate dieser Substanzen, ferner Harze aus polymerisierten und hydrierten C'-Kohlenwasserstoffen, Harze von polymerisierten und hydrierten zyklischen Dienen, wie dem Cyclopentadien und Harze von polymerisierten und hydrierten reinen Monomeren, wie dem Styrol, Vinyltoluol und Alpha-Methylstyrol. Zu den bevorzugten festen klebfähigmachenden Harzen gehört ein Kohlenwasserstoffharz, das im wesentlichen aus polymerisierten Strukturen besteht, die vorwiegend von aliphatischen Erdölderivaten, und zwar sowohl Dienen und Monoolefinen, mit 4 bis 6 Kohlenstoffatomen abgeleitet sind. Am meisten werden Piperylen und Isopren verwendet. Derartige Harze sind von Exxon Chemical Company unter der Bezeichnung Escorex 1310 und von der Goodyear Chemical Company unter den Bezeichnungen Wingtack Plus und Wingtack 95 erhältlich.
  • Zu den bevorzugten flüssigen Klebfähigmachern, die manchmal auch als Weichmacher bezeichnet werden, gehören flüssige Kohlenwasserstoffharze und hydrierte Kohlenwasserstoffharze, flüssige Polystyrole, Kolophoniumöle, flüssige Kolophoniumester, flüssige Polyterpene, flüssige Harze, die durch Polymerisation und Hydrierung eines zyklischen Diens, wie des Dicyclopentadiens, erzeugt worden sind, und flüssige Harze, die von polymerisierten und hydrierten reinen Monomeren, wie dem Styrol, dem Vinyltoluol und dem Alpha-Methylstyrol abgeleitet sind. Zu den bevorzugten flüssigen Klebfähigmachern gehört ein flüssiges Kohlenwasserstoffharz, das im wesentlichen aus polymerisierten Strukturen besteht, die vorwiegend von aliphatischen Erdölderivaten, und zwar sowohl Dienen als auch Monolefinen, mit 4 bis 6 Kohlenstoffatomen, abgeleitet sind. Eines dieser Harze ist Wingtack 10.
  • Flüssige Klebfähigmacher einer weiteren Klasse können aus polymerisierten Gemischen von aliphatischen und aromatischen Monomeren erzeugt werden; ein Beispiel ist Escorez(I) 2520.
  • Derartige Harze können hydriert werden. Ein weiterer bevorzugter flüssiger Klebfähigmacher ist ein polymerisiertes Alpha-Pinenharz mit einem Erweichungspunkt bei etwa 25ºC, das unter den Bezeichnungen Zonarez A-25 erhältlich ist.
  • Zonarez(It) A-25 wird besonders für Ansätze bevorzugt, die Styrol/Butadien-Blockcopolymere enthalten.
  • Zu den flüssigen Klebfähigmachern oder Weichmachern gehören ferner naphthenische und paraffinische Öle. Der Haftkleber kann ferner übliche Zusatzstoffe, wie Antioxidationsmittel und Füllstoffe, enthalten.
  • In den Figuren 11 und 12 ist als Ausführungsform der Erfindung der wiederholt schließbare Haftklebebandverschluß an einer Wegwerfwindel gezeigt.
  • Die in den Figuren 11 und 12 gezeigte Windel hat eine wasserundurchlässige äußere Lage oder Decklage 10, eine wasserdurchlässige innere Lage 12 und zwischen diesen eine saugfähige Schicht 13. Auf der Vorderseite der Decklage 10 ist mit einer Haftkleberschicht 16 ein sich quer erstreckender Gegenhaltestreifen 14 angeklebt. Der Gegenhaltestreifen ist mit einer im wesentlichen ebenen unteren Fläche 18 und einer freiliegenden Fläche 20 gegossen, die mit Erhöhungen und Vertiefungen ausgebildet ist. Die Erhöhungen erstrecken sich über die ganze Breite des Gegenhaltestreifens quer zu dessen Länge.
  • An jedem Lappen 21 der auf der Rückseite der Windel vorgesehenen Decklage 10 ist ein Schließlappen 22 dauerhaft angeklebt, der einen flexiblen Rücken 24 und eine Haftkleberschicht 26 besitzt, mit dem der Schließlappen an dem Gegenhaltestreifen lösbar haftet.
  • Die Erfindung wird in den nachstehenden nichteinschränkenden Ausführungsbeispielen näher erläutert, in denen Teile und Prozentsätze auf Gewichtsbasis angegeben sind, wenn nichts anderes gesagt wird.
  • In den Beispielen und Kontrollbeispielen werden zum Bewerten von Verschlüssen folgende Tests durchgeführt.
  • 135º-Schälfestigkeit
  • Der Widerstand eines Verschlusses gegen eine unter einem Winkel von 135º ausgeübten Schälkraft ist besonders aussagekräftig, weil unter diesem Winkel der Schließlappen einer Windel zum Öffnen des Verschlusses abgezogen werden kann.
  • Dieser Test wird bei einer konstanten Temperatur von 23 + 2ºC und einer konstanten relativen Luftfeuchtigkeit von 50 + 2% mit einer mit konstanter Dehngeschwindigkeit arbeitenden Instron -Zugprüfmaschine durchgeführt, in deren unterer Backe eine Vorrichtung für den 135º-Test befestigt ist. Der zu testende Gegenhaltestreifen (5 x 12,5 cm) wird mit einem Haftkleber-Umdruckband auf eine Stahlplatte geklebt. Nach dem Anbringen eines 20 cm langen Vorlaufstreifens aus Papier an einem zu testenden, 2,54 cm breiten Haftkleber-Schließlappen wird der Lappen mit abwärtsgekehrter Kleberseite über dem Gegenhaltestreifen zentriert und wird sofort danach eine mechanisch betätigte Hartgummiwalze von 2,04 kg in jeder Richtung einmal auf dem Lappen in dessen Längsrichtung abgewälzt. Innerhalb von 15 s wird die Platte in den Schlitz der Vorrichtung geschoben und der Vorlaufstreifen in der oberen Backe eingespannt. Der Schreibstreifen wird mit 12,5 cm/min und zum Abziehen des Schließlappens wird das Querhaupt mit 30 cm/min in Bewegung gesetzt. Die Schälfestigkeit wird von dem Schreibstreifen abgelesen, wobei jener Teil der Schreibspur, der dem Abziehen der ersten und der letzten 0,63 cm langen Stückes des Lappens entspricht, unberücksichtigt bleibt. Die Messung wird mindestens zweimal wiederholt, und der Durchschnittswert wird bestimmt. Bei einem nicht verunreinigten Windelverschluß soll die 135º-Schälfestigkeit mindestens 10 N/cm, vorzugsweise mindestens 25 N/dm, betragen.
  • Mit einer abgedeckten Wirbelschicht, in deren Abdeckung ein Schlitz vorhanden war, wurden Testkörper mit Talkumpulver verunreinigt, das in Form eines rauchähnlichen Stroms durch den Schlitz eingeleitet wurde. Der Probekörper wurde mit diesem Strom beaufschlagt und vor und nach der Beaufschlagung gewogen.
  • Scherfestigkeit
  • Zum Bestimmen der Scherfestigkeit wurde ein modifizierter Test PSTC-7 durchgeführt. Zum Verstärken eines zu testenden Gegenhaltestreifens wird dieser auf seiner nicht zu testenden Fläche auf die Klebstoffschicht eines Haftklebebandes geklebt, das einen 0,089 mm dicken Rücken aus Polypropylen hat und von Minnesota Mining and Manufacturing Company unter der Bezeichnung Y-8450 erhältlich ist. Ein zu testender Schließlappen wird mit seiner Kleberschicht auf einer Testfläche von 2,54 cm x 2,54 cm auf die Testfläche des Gegenhaltestreifens geklebt. Sofort nach einer Verweilzeit von 15 min in einem Luftumwälzofen bei 38ºC wird die stoffschlüssige Verbindung mit der Polyolefin-Feinfolie mit einem angebrachten Gewichtsstück von 1000 g getestet. Die Zeit bis zum Scherbruch wird registriert. Der Test wird auch beendet, wenn innerhalb von 1000 min kein Scherbruch stattfindet. Die angegebenen Werte sind die Durchschnittswerte von mindestens fünf Tests. Bei einem nicht verunreinigten Windelverschluß soll die Scherfestigkeit mindestens 100 min betragen.
  • Haftkleber A bis F
  • Die in den Beispielen verwendeten Haftkleber bestanden aus folgenden Substanzen:
  • Kraton 1107 (Shell Chemical), ein lineares Dreifachblockcopolymer ABA mit 14 Teilen Styrol und 86 Teilen Isopren,
  • Kraton 1101, ein lineares Dreifachblockcopolymer ABA aus 30 Teilen Styrol und 70 Teilen Butadien,
  • Solprene 1205 (Fina), ein gummiartiges Copolymer aus Styrol und Butadien,
  • Wingtack 10 (Goodyear Chemical), ein flüsiges klebfähigmachendes Harz auf der Grundlage von C'-Kohlenwasserstoffolefinen,
  • Wingtack Plus , ein festes klebfähigmachendes Harz auf der Grundlage von C'-Kohlenwasserstoffharzen,
  • Zonarez A-135 (Arizona Chemical), ein festes klebfähigmachendes Harz auf der Grundlage von Alpha-Pinen,
  • Zonarez A-25, ein flüssiges klebfähigmachendes Harz auf der Grundlage von Alpha-Pinen,
  • Escorez 1301 (Exxon Chemical), ein festes klebfähigmachendes C'-Kohlenwasserstoffharz,
  • Escorez 2520, ein aliphatisch/aromatisches Mischharz, Escorez 5300, ein festes hydriertes klebfähigmachendes Kohlenwasserstoffharz,
  • Shellflex 371 (Shell Chemical), ein naphthenisches Öl,
  • Irganox 1076 (Ciba Geigy), ein Antioxidationsmittel.
  • Aus diesen Substanzen in den in der Tabelle I in Gewichtsteilen angegebenen Mengen wurden Haftkleber hergestellt. In der Tabelle I ist ferner für jede Zusammensetzung die Mischeinfriertemperatur angegeben. TABELLE I Kraton Solprene Wingtack Wingtack Plus Zonarez Escorez Shellflex Irganox Mischeinfriertemperatur Gegenhaltestreifen
  • Zum Herstellen der Gegenhaltestreifen 1, 1A und 2 bis 4 wurde auf einer auf 65ºC gehaltenen Gießwalze eine Polyolefin-Feinfolie gegossen und dadurch ein Gegenhaltestreifen mit einer Nachbildung der Oberfläche der Walze geschaffen, dessen Wirkflächen wie in den Figuren 1 bis 4 der Zeichnung dargestellt mit Erhöhungen und Vertiefungen ausgebildet waren. Der auf diese Weise hergestellte Gegenhaltestreifen besaß die in Figur 12 der Zeichnung dargestellten Erhöhungen und Vertiefungen. Der Winkel am Scheitel jeder Erhöhung der Gegenhaltestreifen 1 und 1A betrug etwa 60º, und eine Fläche jeder Erhöhung war zu der Ebene der Scheitel der Erhöhungen im wesentlichen rechtwinklig. Die Erhöhungen waren 90 Mikrometer hoch und der Abstand zwischen einander benachbarten Scheiteln betrug 160 Mikrometer. Diese Abmessungen und jene der anderen Gegenhaltestreifen sind in der Tabelle II angegeben.
  • Gegenhaltestreifen 5 bis 7
  • Eine ebene Platte aus Nickel wurde durch spanende Bearbeitung mit Erhöhungen und Vertiefungen ausgebildet, die zu den in den Figuren 5 bis 7 der Zeichnung gezeigten spiegelbildlich waren. Diese Nickelplatte wurde auf die auf 232ºC erhitzte Fläche einer Plattenpresse (Sentinel Siegelpresse) gelegt. Auf die Platte wurden Pellets aus Polyethylen niedriger Dichte gelegt und mit einer Antihaftauflage aus Silicon versehen. Die Presse wurde zwei Minuten unter einem Druck von 620 kPa geschlossen gehalten. Nach dem Kühlen mit Wasser wurde der Gegenhaltestreifen 5, 6 oder 7 (Figur 5, 6 bzw. 7 der Zeichnung) von der Platte abgenommen.
  • Wichtige Kennwerte der Gegenhaltestreifen 1, 1A und 2 bis 8 sind in der Tabelle II zusammen mit denen einer als Kontrollstreifen verwendeten ebenen Feinfolie aus Polypropylen angegeben. TABELLE II Dicke (um) Abstände Erhöhung bis der Gegenhaltestreifen Vertiefung Erhöhungen Figur der Zeichnung Polyolefin* Gierfläche** Insgesamt (um) Kontrollstreifen
  • * PP = Polypropylen mit einem Schmelzflußindex von 35 g/10 min (Escorene PP-3085 von Exxon Chemical), bei etwa 275ºC extrudiert.
  • PE = Polyethylen mit einem Schmelzindex von 3,7 (Norchem NPE 1016), bei etwa 232ºC gepreßt.
  • PP/PE = Gemisch aus 60 Teilen schlagzähem Propylen/Ethylen- Copolymer mit einem Schmelzflußindex von 35 (WRS-7-319 von Shell Chemical) und 40 Teilen Polyethylenhomopolymer mit einem Schmelzindex von 3,5 (Tenite 1550P von Eastman Chemical), bei etwa 296ºC extrudiert.
  • **SS = nichtrostender Stahl mit einem 1 min dicken Kupferüberzug, der nach dem Drehen mit einem Diamantwerkzeug außenstroinlos mit einem Schutzüberzug aus Nickel versehen worden war.
  • CP = verchromter nichtrostender Stahl.
  • Rolle aus Kleber für Gegenhaltestreifen
  • Der Haftkleber F wurde in einer Dicke von 20 Mikrometern als heile Schmelze auf die glatte hintere Fläche langer Längen jedes der Gegenhaltestreifen 1 bis 5 aufgetragen. Jede Länge wurde auf sich selbst zu einer Rolle aufgewickelt, die ohne Ablösung von Kleber abgewickelt werden konnte, obwohl die überzugsfreie Fläche des Gegenhaltestreifens keiner die Haftfähigkeit vermindernden Behandlung unterworfen worden war, weil zwischen dem Kleber und der den Erhöhungen des Gegenhaltestreifens nur eine verminderte Berührungsfläche vorhanden war.
  • Schließlappenbänder
  • Die Haftkleber A bis F wurden als heile Schmelzen auf eine 75 Mikrometer dicke Polyethylen-Feinfolie aufgetragen, die unter Ausbildung einer glanzlosen Oberfläche geprägt worden war. Die überzugsfreie Fläche der Polypropylen-Feinfolie war mit einem nur schwach klebfähigen Überzug versehen, damit das Schließlappenband auf sich selbst zu einer Rolle aufgewickelt werden konnte.
  • Beispiele 1 bis 11
  • Unter Verwendung des Haftklebers D in einer Dicke von 50 Mikrometern auf dem Schließlappen und je eines der Gegenhaltestreifen 1 bis 8 wurden eine Anzahl von erfindungsgemäßen Haftverschlüssen hergestellt. Bei verschiedenen Graden der Verunreinigung durch Talkumpulver (Babypulver von Johnson & Johnson) wurden diese Verschlüsse auf die 135º-Schälfestigkeit getestet, und sie wurden ferner im unverunreinigten Zustand auf ihre Scherfestigkeit getestet.
  • Die Ergebnisse sind in der Tabelle III angegeben. TABELLE III 135º-Schälfestigkeit N/dm) Gegenhaltestreifen Richtung Verunreinigung mit Scherfestigkeit (min) Beispiel der Talkum (mg/6,45 cm²) Kraft* Kontrollstreifen *1 = die Kraft wird in der Richtung der steilen oder rechtwinklig angeordneten Fläche der Erhöhung ausgeübt. *2 = die Kraft wird entgegen der Richtung der steilen, rechtwinkligen Flächen ausgeübt. sym. = die Seiten der Erhöhungen sind symmetrisch geneigt.
  • oder
  • Aus den Angaben der Tabelle III geht hervor, daß höhere Schälfestigkeiten und Scherfestigkeiten erzielt werden können, wenn die Wirkfläche des Gegenhaltestreifens wie in den Beispielen 1 bis 7 mit sägezahnförmigen Rippen oder wie im Beispiel 8 mit annähernd sägezahnförmigen Rippen ausgebildet ist. Die Schälfestigkeit und die Scherfestigkeit können ferner dadurch erhöht werden, daß die Kraft auf den Verschluß entgegen der Richtung der rechtwinkligen Seiten der Erhöhung (Richtung 1) ausgeübt wird, wie in den Beispielen 2 und 3 und den Beispielen 4 und 5. Bei Verwendung des weniger bevorzugten Gegenhaltestreifens mit Wirkflächen nach Beispiel 9 (zwischen den Rippen sind quadratische Vertiefungen mit abwärts und einwärts geneigten Seitenflächen vorhanden), Beispiel 10 (abgerundete Erhöhungen) und Beispiel 11 (symmetrische Erhöhungen) sind die Schälfestigkeit und die Scherfestigkeit niedriger als bei der Verwendung von sägezahnförmigen Rippen.
  • Die in der Tabelle III angegebenen 135º-Schälfestigkeitswerte für den Kontrollstreifen sind in Figur 10 der Zeichnung durch die Kurve 34 dargestellt. Aus dieser geht hervor, daß die Adhäsionsfestigkeit bei einer Verunreinigung mit Talkumpulver scharf abfällt. Die Kurven 30 und 32 in der Figur 12 stellen die 135º-Schälfestigkeitswerte für die Beispiele 1 und 6 dar, und aus ihrem relativ horizontalen Verlauf geht eine viel höhere Sicherheit gegen eine Verunreinigung durch Talkumpulver hervor. Die Kurve 32 ist der Horizontalen noch mehr angenähert als die Kurve 30 und ist daher vorteilhafter, aber der Verschluß nach Beispiel 1 kann wegen seiner höheren Scherfestigkeit vorzuziehen sein. Es wird angenommen, daß der Unterschied zwischen den Scherfestigkeitswerten dadurch bedingt ist, daß bei den Erhöhungen des Gegenhaltestreifens nach Beispiel 1 die Scheitel schärfer sind als bei denen nach Beispiel 6.
  • Beispiel 12 bis 15
  • Nach den Beispielen 1 bis 11 wurde unter Verwendung des Gegenhaltestreifens 1A eine Reihe von wiederholt schließbaren Verschlüssen hergestellt, auf deren Schließlappen verschiedene Haftkleber verwendet wurden. Jede Kleberschicht hatte eine Dicke von 50 Mikrometern, und der Rücken jedes Schließlappens bestand aus 75 Mikrometer dickem Polypropylen.
  • Die Testergebnisse bei in der Richtung 1 (siehe Fußnote zur Tabelle III) ausgeübter Kraft sind in der Tabelle IV angegeben, in der auch die Scherfestigkeitswerte angegeben sind, die erhalten wurden, wenn der Gegenhaltestreifen mit etwa 1 mg/2,54 cm² Talkumpulver verunreinigt war. Beim Beispiel 14 liegt die Differenz zwischen den Scherfestigkeiten von 77 und 103 min im Fehlerbereich des Versuchs. TABELLE IV 135º Schälfestigkeit (N/dm) Scherfestigkeit (min) Verunreinigung mit Kleber (mg/6,45cm²) Verunreinigung mit Talkum (mg/6,45 cm²) Beispiel Kontr. versuch* * In den Kontrollversuchen wurde jeweils der in der Tabelle II mit "Kontrollstreifen" bezeichnete Gegenhaltestreifen verwendet.
  • Aus den Angaben in der Tabelle IV geht hervor, daß bei den Verschlüssen nach den Beispielen 12 bis 14 bei einer Verunreinigung mit Talkum die Schälfestigkeit und die Scherfestigkeit in höheren Prozentsätzen aufrechterhalten werden als in den entsprechenden Kontrollverschlüssen. Der Verschluß nach Beispiel 12 hat zwar nur eine geringe Scherfestigkeit, doch könnte ein derartiger Verschluß als wiederholt schließbarer Verschluß von Briefumschlägen verwendet werden, weil derartige Verschlüsse im allgemeinen keinen Scherkräften unterworfen werden. Wenn anzunehmen ist, daß ein Verschluß hohen Scherkräften unterworfen werden wird, z.B. bei einem Verschluß für eine Wegwerfwindel, ist der Verschluß nach Beispiel 13 mit dem Kleber C dem Verschluß nach Beispiel 12 vorzuziehen. Die für Beispiel 15 angegebenen und für Beispiel 2 wiederholten Schälfestigkeits- und Scherfestigkeitswerte wurden mit anderen Klebern erzielt, die sowohl im nicht verunreinigten als auch im verunreinigten Zustand ausgezeichnete Schälfestigkeits- und Scherfestigkeitswerte haben und besonders für Verschlüsse für Wegwerfwindeln gut geeignet sind.
  • Beispiele 16 bis 20
  • Eine Reihe von wiederholt schließbaren Verschlüssen wurde unter Verwendung des Gegenhaltestreifens 2, bei dem die Erhöhungen eine Höhe von 70 Mikrometern über den Vertiefungen haben, und unter Verwendung von Schließlappen mit den Haftklebern A oder C in den in der Tabelle V angegebenen Dicken hergestellt.
  • Die Beispiele 16 und 19 ermöglichen einen Vergleich. Die Dicke des Klebers beträgt im Beispiel 16 24% und im Beispiel 19 100% der Höhe der Erhöhungen über den Vertiefungen.
  • Es wurden die Schälfestigkeit für nicht verunreinigte Verschlüsse und für verschieden stark verunreinigte Verschlüsse und die Scherfestigkeit für nicht verunreinigte Verschlüsse bestimmt. In allen Tests wurde die Kraft in der Richtung der steilen oder rechtwinkligen Seiten der Erhöhungen (Kraft 1) ausgeübt. Die Ergebnisse sind in der Tabelle V angegeben. TABELLE V 135º-Schälfestiqkeit (N/dm) Verunreinigung mit Talkum (mg/6,25 cm³) Scherfestigkeit (min) Beispiel Kleber Dicke (um) ohne Talkum Kontr. versuch* * In dem Kontrollversuch wurde der in der Tabelle II mit "Kontrollstreifen" bezeichnete Gegenhaltestreifen verwendet.
  • Aus den Angaben in der Tabelle V geht hervor, daß bei Verwendung des Klebers A in einer Dicke in dem bevorzugten Bereich von 50 bis 80% der Höhe der Erhöhungen über den Vertiefungen (47% im Beispiel 17 und 71% im Beispiel 18) bessere Ergebnisse erzielt werden können als mit Kleberdicken außerhalb des erforderlichen Bereichs (24% im Beispiel 16 und 100% im Beispiel 19).
  • Bei dem Verschluß nach Beispiel 18 und dem Kontrollversuch mit gleich dicken Klebern erkennt man, daß mit dem Verschluß gemäß der Erfindung eine höhere Sicherheit gegen eine Verunreinigung mit Talkum erzielt wird. Bei dem Verschluß nach Anspruch 18 beträgt die Schälfestigkeit bei einer Verunreinigung mit 4 mg/6,45 cm² Talkum nur 31% der Schälfestigkeit des nicht verunreinigten Verschlusses. Dagegen wurde bei dem Verschluß nach dem Kontrollversuch durch eine Verunreinigung mit 4 mg/6,45 cm² Talkum die Schälfestigkeit auf 17% der Schälfestigkeit des nicht verunreinigten Verschlusses herabgesetzt.
  • An den Verschlüssen nach Beispiel 17 und 20 erkennt man, daß durch die Auswahl der Kleberzusammensetzung bei vergleichbaren Kleberdicken sowohl die Schälfestigkeit als auch die Scherfestigkeit von der Zusammensetzung des Klebers abhängt. Mit dem Kleber A wird ein Verschluß erhalten, der bei seiner Verunreinigung mit Talkum eine höhere Schälfestigkeit hat (restliche Adhäsionsfestigkeit 70% bei Verunreinigung mit 4 mg/6,25 cm² Talkum) als mit dem Kleber C (restliche Adhäsionsfestigkeit 39% bei einer Verunreinigung mit 4 mg/6,25 cm² Talkum). Andererseits hat der Verschluß mit dem Kleber C eine deutlich höhere Scherfestigkeit als der Verschluß mit dem Kleber A.
  • Für den Fachmann versteht es sich, daß im Rahmen der Erfindung verschiedene Änderungen vorgenommen werden können.
  • Daher soll die Erfindung nicht auf die hier zur Erläuterung gemachten Angaben eingeschränkt sein.

Claims (21)

1. Wiederholt schließbarer Verschluß mit einem haftklebertragenden Schließlappen und einem Gegenhalteteil mit einer Wirkfläche fuhr den Eingriff des klebertragenden Schließlappens, in dem
die Wirkfläche des Gegenhalteteils mit Erhöhungen und Vertiefungen ausgebildet ist,
die Höhe der Erhöhungen oberhalb der Vertiefungen im wesentlichen einheitlich ist und etwa 40 bis 300 Mikrometer beträgt,
der Abstand zwischen einander benachbarten Erhöhungen im wesentlichen einheitlich ist und zwischen etwa 50 bis 500 Mikrometer beträgt,
die rußckseitige Fläche des Gegenhalteteils im wesentlichen eben ist und
die Dicke der Kleberschicht des Lappens mindestens 25% und höchstens 90% der Höhe der Erhöhungen oberhalb der Vertiefungen beträgt.
2. Wiederholt schließbarer Verschluß nach Anspruch 1, in dem der Gegenhalteteil aus thermoplastischem Werkstoff besteht.
3. Wiederholt schließbarer Verschluß nach Anspruch 2, in dem der Gegenhalteteil aus Polyolefin besteht.
4. Wiederholt schließbarer Verschluß nach Anspruch 3, in dem der das Polyolefin aus Polypropylen, Polyethylen, Copolymeren dersieben oder Gemischen derselben besteht.
5. Wiederholt schließbarer Verschluß nach Anspruch 4, in dem das Polyolefin ein Gemisch aus einem Ethylen-Propylen- Copolymer und einem Polyethylen geringer Dichte besteht.
6. Wiederholt schließbarer Verschluß nach Anspruch 5, in dem das genannte Gemisch 50 bis 80 Gew.-% aus einem Ethylen-Propylen-Copolymer mit einem Schmelzflußindex von 10 bis 100 g/10 min und zu 20 bis 50 Gew.-% aus einem Polyethylen geringer Dichte mit einem Schmelzindex von etwa 1 bis 50 g/10 min besteht.
7. Wiederholt schließbarer Verschluß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, in dem die Scheitel der Erhöhung scharf sind.
8. Wiederholt verschließbarer Verschluß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, in dem die Erhöhungen erste und zweite Flächen haben, die sich quer zu der Richtung erstrecken, in der der Schließlappen von dem Gegenhalteteil abgenommen wird.
9. Wiederholt schließbarer Verschluß nach Anspruch 8, in dem die erste querliegende Fische zu der Abnahmerichtung im wesentlichen rechtwinklig ist.
10. Wiederholt schließbarer Verschluß nach Anspruch 9, in dem die erste querliegende Flache der Abnahmerichtung entgegengekehrt ist.
11. Wiederholt schließbarer Verschluß nach einem der Ansprüche 5 bis 10, in dem die zweite Flache sich von der Erhöhung schräg abwärts erstreckt.
12. Wiederholt schließbarer Verschluß nach einem der Ansprüche 5 bis 11, in dem die genannten Flächen an der Erhöhung Winkel von weniger als 90% einschließen.
13. Wiederholt schließbarer Verschluß nach einem der Ansprüche 8 bis 12, in dem die Erhöhungen sägezahnförmige Rippen bilden, von denen sich jede im wesentlichen über die ganze breite des Bandes quer zu der Richtung erstreckt, in der der Schließlappen von dem Gegenhalteteil abgenommen wird.
14. Wiederholt schließbarer Verschluß nach Anspruch 13 mit in den Vertiefungen angeordneten Vorsprüngen, die sich über 30 bis 100% der Höhe der Erhöhungen erstrecken und Abstände von 0,2 bis 6 mm voneinander haben.
15. Wiederholt schließbarer Verschluß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, in dem der Flächeninhalt der Erhöhungen und Vertiefungen um mindestens 35% größer ist als der einer ebenen Fläche ohne Berücksichtigung von Unebenheiten mit einer Höhe von weniger als 10 Mikrometern.
16. Wiederholt schließbarer Verschluß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, in dem der Gegenhalteteil mit dem Körper einer Hülle dauerhaft verklebt ist und der Schließlappen an der Klappe der Hülle dauerhaft verklebt ist.
17. Wiederholt schließbarer Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 15, in dem der Gegenhalteteil an der Vorderseite eines Deckblattes einer Windel dauerhaft verklebt ist und der Haltelappen mit jedem Lappen des Deckblattes auf der Rückseite der Windel dauerhaft verklebt ist.
18. Wiederholt schließbarer Verschluß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, in dem die genannte Flache des Gegenhalteteils eine rauhe Mirkostruktur mit nahe beieinanderliegenden Unebenheiten hat, die bei Betrachtung mit 500-facher Vergrößerung gezackt aussehen und deren Höhe 2 bis 30 Mikrometer und höchstens 20% der Höhe der Erhöhungen beträgt.
19. Wiederholt schließbarer Verschluß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, in dem der Gegenhalteteil ein Feinfolienband ist, das so groß ist, daß der genannte Teil den Schließlappen bedeckt, und der Gegenhalteteil auf seiner Rückseite einen Klebstoff trägt.
20. Wiederholt schließbarer Verschluß nach Anspruch 19, in dem der Klebstoff ein Haftkleber oder ein Heißschmelz- Klebstoff ist.
21. Bandrolle, die zum Herstellen des Gegenhalteteils des Verschlusses nach Anspruch 1 geeignet ist, mit einem flexiblen polymeren Substrat, das eine Wirkfläche und eine klebertragende Flache besitzt, wobei die Wirkfläche sägezahnförmige Rippen aufweist, deren Hohe oberhalb des Substrats im wesentlichen einheitlich ist und 40 bis 300 Mikrometer beträgt, der Abstand zwischen einander benachbarten Rippen 50 bis 500 Mikrometer beträgt, die Rippen eine erste und eine zweite Fläche haben, die sich quer zu der Richtung erstrecken, in der das Band aufgerollt ist, oder parallel zu der Richtung, in der das Band aufgerollt ist, die erste querliegende Fläche sich im wesentlichen rechtwinklig zu dem Substrat erstreckt und die den Klebertragende Fläche im wesentlichen eben ist.
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