CH627999A5 - Hebe- oder pressvorrichtung, insbesondere fuer den verschiebbaren boden einer faserbandkanne fuer spinnmaschinen. - Google Patents

Hebe- oder pressvorrichtung, insbesondere fuer den verschiebbaren boden einer faserbandkanne fuer spinnmaschinen. Download PDF

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CH627999A5 CH253078A CH253078A CH627999A5 CH 627999 A5 CH627999 A5 CH 627999A5 CH 253078 A CH253078 A CH 253078A CH 253078 A CH253078 A CH 253078A CH 627999 A5 CH627999 A5 CH 627999A5
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Description

Die Erfindung betrifft eine Hebe- oder Pressvorrichtung, insbesondere für den verschiebbaren Boden einer Faserbandkanne für Spinnmaschinen mit einer mittels eines Schubgetriebes verschiebbaren, die Druckkräfte übertragenden Schubstange. Beim Füllen derartiger Faserbandkannen am Streckwerk ist man bemüht, eine möglichst grosse Menge Faserband in der einzelnen Kanne unterzubringen. Zu diesem Zweck wird der Boden der Faserbandkanne verschiebbar angeordnet und zu Beginn der Füllung durch eine Schubstange mittels eines Schubgetriebes zunächst nach oben geschoben. Mit zunehmender Faserbandfüllung wird der Boden dann so abgesenkt, dass das Füllen nur unter einem vorbestimmten Pressdruck vor sich gehen kann. Hierdurch wird die Faserbandfüllung von vornherein komprimiert, so dass am Ende des Füllvorgangs, wenn der Boden das untere Ende der Faserbandkanne erreicht hat, der Inhalt sehr dicht gepackt ist.
Da es notwendig ist, den Boden der Faserbandkanne zunächst ein beträchtliches Stück anzuheben, und anschliessend um dieselbe Strecke wieder zu senken, muss unter der Füllstation des Streckwerks so viel Platz vorhanden sein, dass ein Schubgetriebe und eine lange Schubstange angeordnet werden kann. Da die Faserbandkannen in der Füllstation bereits auf Flurhöhe stehen, muss also unter Flur Raum geschaffen werden.
Man hat bereits versucht, die Bauhöhe der Hebe- oder Pressvorrichtung dadurch zu reduzieren, dass man ein Panto-graphengestänge anordnete. Eine solche Anordnung hat aber kinematische Nachteile, da beim Strecken des Pantographen wegen des ungünstigen Ablenkwinkels hohe Lagerkräfte aufgebracht werden müssen. Ausserdem ist eine Steuerung der Druckkraft in Abhängigkeit von der Gelenkstellung notwendig, wenn man den Boden der Faserbandkanne mit konstantem Druck nach oben pressen will. Bauhöhe kann man auch dadurch einsparen, dass man ein System von Teleskoprohren anordnet und die Druckkräfte über ein Fluid überträgt. Dabei müssen zusätzlich pneumatische oder hydraulische Einrichtungen vorhanden sein. In beiden Fällen benötigt man zwischen dem Schubgetriebe und dem Boden der Faserbandkanne einen erheblichen Mindestabstand zur Anordnung der Panto-
graphenschere beziehungsweise der zusammengeschobenen Teleskoprohre.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Hebeoder Pressvorrichtung mit einer mittels eines Schubgetriebes 5 verschiebbaren, die Druckkräfte übertragenden Schubstange zu schaffen, bei der ausserhalb des Schubgetriebes in Schubrichtung theoretisch in der Ausgangsstellung keinerlei Bauhöhe beansprucht wird. Zum Anheben des Bodens einer Faserbandkanne wird also zwischen dem Schubgetriebe und dem 10 Boden nur so viel Bauhöhe benötigt, wie die eventuelle Anordnung einer Druckplatte erfordert.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 formulierte Erfindung gelöst. Bei einer Hebevorrichtung ist nunmehr unterhalb des Schubgetriebes und ausserhalb der Schubrichtung 15 überhaupt keine Schubstange mehr vorhanden. Dem Schubgetriebe werden Einzelelemente zugeführt, die erst im Schubgetriebe und durch das Schubgetriebe zu einer druckfesten, biegefesten und knickfesten Schubstange zusammengefügt werden. Sobald das Schubgetriebe z.B. auf Rückwärtsgang ge-20 schaltet wird, löst sich die Schubstange wieder in ihre Einzelelemente auf. Zwischen dem Schubgetriebe und dem Angriffspunkt der Presskräfte, z.B. einer am Anfang der Schubstange angeordneten Pressplatte, bleibt die Schubstange stets z.B. in der durch das Schubgetriebe variabel einstellbaren Länge als 25 druckfestes, biegefestes und knickfestes Gebilde erhalten.
Vorteilhaft können die Einzelelemente zu einer geraden Anzahl von Ketten gelenkig miteinander verbunden sein. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können je zwei aus unterschiedlichen Richtungen zuführbare Ketten mittels der 30 Schubgetriebe in Schubrichtung umlenkbar und aneinanderfügbar sein. Sie besitzen zu diesem Zweck z.B. wechselseitig ineinandergreifbare Klammerorgane. Das Zusammenfügen und Trennen dieser mit Klammerorganen versehenen Ketten geschieht z.B. nach dem Reissverschlussprinzip. Dabei bilden 35 die Klammerorgane nach dem Umlenken in Schubrichtung vorzugsweise eine Verzahnung. Damit eine derartige Verzahnung keine Möglichkeit hat, sich z.B. seitwärts zu öffnen, besitzen die Einzelelemente der Ketten beispielsweise zumindest einen Teil der Klammerelemente überdeckende Aussenla-40 sehen. Wenn z.B. die Aussenlasche der einen Kette das an der anderen Kette befestigte Klammerelement teilweise überdeckt, können beide Ketten nach dem Verlassen des Schubgetriebes nicht mehr seitlich ausweichen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können die Ein-45 zelelemente der Ketten Gelenkverbindungen nach Art einer Rollenkette besitzen, wobei das Schubgetriebe z.B. zumindest zwei Stück synchron gegensinnig drehbare, fluchtend angeordnete Kettenräder aufweist. Die Ketten können vorteilhaft als Duplexketten angeordnet sein, wobei das Schubgetriebe z.B. so zwei Paar Kettenräder besitzt. Duplexketten haben vorzugsweise gemeinsame Gelenkbolzen und sind daher besonders stabil. Selbstverständlich können auch mehr als zwei Rollenketten durch gemeinsame Gelenkbolzen miteinander verbunden sein.
55 Die Kettenräder werden vorzugsweise von Seitenkräften der Schubstange entlastet. Zu diesem Zweck werden z.B. am Ausgang des Schubgetriebes eng tolerierte, verschleissfeste Führungselemente für die Schubstange angeordnet. Auf diese Weise kann die neu gebildete Schubstange bereits am Austritt 60 aus dem Schubgetriebe eine Abstützung nach allen Seiten erhalten.
Eine niedrige Bauhöhe der ganzen Anordnung wird erreicht, wenn z.B. die Einzelelemente oder Ketten quer zur Schubrichtung in das Schubgetriebe zufuhrbar sind. Vorteil-65 haft ist z.B. eine Zuführung unter 90° gegen die Schubrichtung.
Die Einzelelemente der Ketten können aus Magazinen in das Schubgetriebe zugeführt werden. Im einfachsten Fall be
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stehen derartige Magazine aus geraden Hülsen mit oder ohne Vorschubfeder. Die Magazine können aber auch als Trommelmagazine oder Mäandermagazine ausgebildet sein. Die Ait der Magazine richtet sich z.B. ganz nach den örtlichen Platzverhältnissen am Aufstellungsort.
Eine besonders gute Führung der Rollenketten wird erreicht, wenn z.B. die Kettenbolzen der Gelenkverbindungen verlängert sind und an ihren Enden besondere Führungsrollen aufweisen. Ausserhalb des Schubgetriebes können die Ketten mittels dieser Führungsrollen aufSchienen gelagert werden. Innerhalb des Schubgetriebes können an den Führungsrollen anliegende Führungselemente oder Führungsflächen die Führung übernehmen. Zumindest ein Teil der Druckkraft kann über die Führungsrollen auf Führungsflächen übertragen werden, so dass eine Entlastung der Kettenräder im stationären Betrieb besteht.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung sind z.B. die Innenlaschen der Ketten als Klammerelemente ausgebildet. Es ist also nicht notwendig, z.B. besondere Klammerelemente anzuordnen. Der Anordnung besonderer Klammerelemente, die z.B. zwischen den Innenlaschen der Rollenketten angeordnet sein können, steht jedoch nichts im Wege. Vorteilhaft können zwischen den als Klammerelemente ausgebildeten Innenlaschen der Ketten wechselseitig in Schubrichtung aneinan-derlegbare Druckelemente angeordnet sein. Diese Druckelemente können zugleich als Klammerelemente ausgebildet sein und eine Verzahnung besitzen, notwendig ist dies je doch nicht. Es genügt, wenn z.B. die wechselseitig an der linken und rechten Kette angeordneten Druckelemente durch das Schubgetriebe so aneinandergefügt werden, dass eine auf Druck belastbare Säule entsteht, die zwischen den Innenlaschen der Ketten angeordnet ist.
In manchen Anwendungsfällen wird z.B. ein konstanter Pressdruck gefordert. Zu diesem Zweck ist es vorteilhaft, wenn das Schubgetriebe z.B. einen Antriebsmotor mit Drehmomentbegrenzung besitzt. Ein solcher Antriebsmotor kann z.B. aus einem kurzschlussfesten, für Dauerbetrieb geeigneten Elektromotor bestehen. Im eingeschalteten Zustand kann der Elektromotor im Stillstand ein ganz bestimmtes Drehmoment ausüben, so dass sich an der Schubstange eine ganz bestimmte Schubkraft einstellen kann.
Es gibt Anwendungsfälle, bei denen die Schubstange z.B. längere Zeit in einer bestimmten Stellung stehenbleiben soll. Für diese Fälle ist es vorteilhaft, wenn der Schubstange z.B. eine Klemm- oder Verriegelungsvorrichtung zugeordnet ist. Eine derartige Vorrichtung kann z.B. die Schubstange gegen das Schubgetriebe oder das Schubgetriebegehäuse verriegeln, so dass die Kettenräder bzw. Antriebselemente des Schubgetriebes druckentlastet sind.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, dass bei beengten Raumverhältnissen eine druckfeste, biegefeste und knickfeste Schubstange erheblicher Länge gebildet, belastet und auch wieder entlastet und beseitigt werden kann. Die erfindungsgemässe Hebe- oder Pressvorrichtung kann z.B. an Füllstationen bereits installierter Streckwerke zum Füllen von Faserbandkannen für Spinnmaschinen nachgerüstet werden.
Die Erfindung ist in den Zeichnungen anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert und beschrieben.
Fig. 1 zeigt eine Hebe- oder Pressvorrichtung an einer Faserbandkanne für Spinnmaschinen in einer Seitenansicht und teilweise im Schnitt und
Fig. 2 die Hebe- oder Pressvorrichtung in der Ansicht von oben und ebenfalls teilweise im Schnitt entlang der Linie II-II von Fig. I.
In Fig. 1 ist das um die Achse 11 drehbare Trichterrad 12 eines Streckwerks 13 sichtbar. Die sonstigen Teile des Streckwerks sind nicht dargestellt. Durch den Trichter 14 des Trichterrades 12 wird Faserband 15 in eine unter dem Trichterrad 12 angeordnete Faserbandkanne 16 gelegt. Das Trichterrad 12 rotiert in der kreisrunden Öffnung einer Platte 17. Die Faserbandkanne 16 steht auf einem Drehteller 18, der sich über ein 5 Kugellager 19 gegen einen stationären Drehkranz 20 abstützt. Über ein Zahnrad 21 ist der mit einem Zahnkranz 22 versehene Drehteller 18 durch eine nicht dargestellte Antriebsvorrichtung des Streckwerks 13 drehbar. Die Drehbewegung des Trichterrades 12 und des Drehtellers 18 sind so aufeinander 10 abgestimmt, dass das Trichterrad 12 etwa 25mal schneller dreht als der Drehteller 18. Infolge dieser aufeinander abgestimmten Bewegungen wird das Faserband 15 zykloidenför-mig in die Faserbandkanne 16 eingelegt.
Der Boden 23 der Faserbandkanne 16 ist verschiebbar ge-15 lagert und wird von unten her durch eine Druckplatte 24 unterstützt. Unter der Druckplatte 24 ist eine Hebe- oder Pressvorrichtung 25 angeordnet. Da Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II der Fig. 1 zeigt, sind die meisten Teile der Hebeoder Pressvorrichtung 25 in Fig. 2 sichtbar. Man erkennt zwei 20 stationäre Lagerböcke 26,27, in denen zwei Wellen 28,29 gelagert sind. Die Welle 28 trägt die Kettenräder 30 und 31 und die Welle 29 die Kettenräder 32 und 33. Die Wellen 28 und 29 werden über ein Schneckengetriebe 34 angetrieben. Zu diesem Schneckengetriebe gehören die auf den Wellen 28 bzw. 29 be-25 festigten Schneckenräder 35 und 36 sowie die auf einer gemeinsamen Welle 37 angeordneten Schnecken 38 und 39. In der Seitenansicht Fig. 1 ist das Schneckengetriebe 34 ausgebaut und der Standort seiner Einzelteile ist daher nur durch strichpunktierte Linien angedeutet. Die Welle 37 ist in Lager-30 bocken 40 bis 43 stationär gelagert. Über eine Wirkverbin-dung 44 ist die Welle 37 des Schneckengetriebes 34 mit einem Antriebsmotor M verbunden, der als kurzschlussfester Elektromotor ausgebildet ist. Die Teile 26 bis 43 bilden ein Schubgetriebe 45, mit dessen Hilfe eine Schubstange 46 in Richtung 35 des Pfeils 47 geschoben werden kann. Am Ende der Schubstange 46 erkennt man ein Kugellager 48, das die Verbindung der Schubstange 46 mit der Druckplatte 24 herstellt. Durch das Kugellager 48 ist gewährleistet, dass zwar die Druckplatte 24 die Rotation des Bodens 23 bzw. der Faserbandkanne 16 mit-40 machen kann, das Ende der Schubstange 46 jedoch keine Drehbewegung auszuführen braucht.
Man erkennt in den Zeichnungen Fig. 1 und 2, dass den Kettenrädern 30, 31 eine Duplexkette 49 zugeführt wird, die als Rollenkette ausgebildet ist. Eine gleichartige Duplexkette 45 50 wird von der entgegengesetzten Seite her den Kettenrädern 32 und 33 zugeführt. Die Duplexkette 49 besteht aus den Ketten 49a und 49b und die Duplexkette 50 aus den Ketten 50a und 50b.
Die Duplexkette 49 wird aufSchienen 51, 52 und die Duso plexkette 50 aufSchienen 53,54 dem Schubgetriebe 45 zugeführt. Die Einzelketten der Duplexketten werden durch gleichartige Kettenbolzen 55 zusammengehalten, die an ihren Enden Führungsrollen 56 tragen. Die Führungsrollen 56 dienen der Führung der Ketten auf den Schienen 51 bis 54 sowie 55 zur Führung der Ketten innerhalb des Schubgetriebes 45. Im Bereich des Schubgetriebes 45 erkennt man die Führungselemente 57 und 58, die zwischen den beiden Duplexketten angeordnet sind und der Führung beider Ketten dienen, sowie die Führungselemente 59, 60, die nur der Führung der Duso plexkette 49 dienen und die Führungselemente 61 und 62, die nur der Führung der Duplexkette 50 dienen. In Fig. 1 sind die Führungselemente 59 und 61 entfernt worden. Die Lage des Führungselementes 58 ist lediglich durch eine strichpunktierte Linie angedeutet.
<ss Sämtliche Einzelketten der Duplexketten bestehen aus gleichartigen Einzelelementen 63. Zu jedem Einzelelement gehören zwei Kettenbolzen 55 (jeweils mit der Nachbarkette gemeinsam), zwei in Bewegungsrichtung der Kette hintereinan-
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derliegende, auf die Kettenbolzen ausgefädelte Rollen 64,
zwei paarweise gegenüberliegende Innenlaschen 65 und zwei paarweise gegenüberliegende Aussenlaschen 66. Die Innenlaschen 65 sind als Klammerorgane ausgebildet. Sie besitzen zu diesem Zweck eine Verzahnung 67, die so beschaffen ist, dass die Laschen gegenüberliegender Ketten nach dem Umlenken um 90° in Richtung des Pfeils 47 sich genau passend aneinan-derlegen und sich auf diese Weise miteinander verzahnen. In Fig. 2 erkennt man, dass zwischen den Innenlaschen 65 jeder Kette Druckelemente 68 angeordnet sind. Die Druckelemente 68 haben die gleiche Kontur und Form wie die Innenlaschen 65, reichen jedoch nur bis zu der in Fig. 1 gestrichelt gezeichneten Linie 69. In Fig. 2 erkennt man, dass die Druckelemente 68 von den Rollen 64 einen bestimmten Abstand einhalten, Sie behindern also nicht die Wirksamkeit der Kettenräder 31 bis 33. Die Druckelemente 68 übernehmen in Betrieb einen wesentlichen Teil der Gesamtdruckkraft.
In Fig. 1 erkennt man einen Riegel 70, der zwischen die Rollen 64 der Ketten geschoben werden kann. Damit der Riegel 70 gleichzeitig zwischen die Einzelketten der Duplexketten 49 und 50 geschoben werden kann, ist er gabelförmig ausgeführt.
Fig. 1 zeigt die Endphase des Füllvorgangs der Faserbandkanne 16. Zu Beginn eines solchen Füllvorgangs werden die Wellen 28 und 29 gegensinnig gedreht, und zwar die Welle 28 in Richtung des Pfeils 71 und die Welle 29 in Richtung des Pfeils 72. Die Einzelelemente der auf den Schienen 51 bis 54 herangeführten Ketten fügen sich nach Umlenken um 90° zu der Schubstange 46 zusammen, die eine beträchtliche Länge erreichen kann, ohne ihre notwendige Druckfestigkeit, Biegefestigkeit und Knickfestigkeit zu verlieren. Da der Antriebsmotor M ein bestimmtes Kurzschlussdrehmoment besitzt, ist die Presskraft auf einen bestimmten Wert beschränkt.
Mit dieser vorbestimmten Presskraft wird die Druckplatte 24 und damit der Boden 23 nach oben gedrückt. Durch das Trichterrad 12 wird nun das Faserband 15 von oben her eingelegt, wobei ein entsprechender Gegendruck ausgeübt wird. Unter der Wirkung dieses Gegendruckes schiebt sich der Boden 23 unter Verkürzung der Schubstange 46 nach unten, bis die Faserbandkanne 16 ganz gefüllt ist. Währenddessen wird der unter Kurzschlussstrom stehende Antriebsmotor M rückwärts gedreht. Nach dem Beenden des Füllvorgangs wird der Antriebsmotor M ausgeschaltet und die Faserbandkanne vom Drehteller 18 abgehoben. Nach dem Aufsetzen einer neuen, 5 leeren Faserbandkanne wiederholt sich der Füllvorgang.
Statt der kettenartig zusammenhängenden Einzelelemente sind auch unzusammenhängende Einzelelemente denkbar, die auf genau die gleiche Weise durch das Schubgetriebe zu einer Schubstange zusammengesetzt werden können. Das Zuführen io müsste dann zweckmässigerweise durch ein Magazin unter Federdruck geschehen. Das Aneinanderkuppeln der Einzelelemente zu Ketten hat sich jedoch als vorteilhaft erwiesen. Eine Magazinierung ist in diesem Fall nicht notwendig, es genügt eine Lagerung in Bodennähe auf Schienen, wie es die Zeich-15 nungen zeigen. Wenn es notwendig ist, kann nach dem Hochfahren der Schubstange 46 der Riegel 70 oberhalb der Führungselemente 57 bis 62 eingeschoben werden. Die Kettenglieder stützen sich dann auf diesen Riegel ab und die Kettenräder können entlastet werden. Beim dargestellten Anwen-20 dungsbeispiel der Erfindung ist die Anordnung einer Verriege-lungs- oder Bremsvorrichtung jedoch nicht unbedingt notwendig.
Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf das dargestellte und beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. Es 25 sind recht unterschiedliche Anwendungsmöglichkeiten denkbar. Es können z.B. aus niedriger Anfangshöhe Bühnen, Tische, Arbeitsplatten, Podeste oder dergleichen hochgehoben werden. Hierzu können mehrere Schubgetriebe und Schubstangen gleichzeitig zum Einsatz kommen. Eine synchroni-30 sierte Drehbewegung mehrerer Schubgetriebe kann ebenfalls vorgesehen sein.
Wenn die erforderliche Länge der Schubstange sehr gross ist, werden die Ketten vorteilhaft in Trommelmagazinen oder Mäandermagazinen vorrätig gehalten. Die Magazine können 35 in einiger Entfernung vom Arbeitsplatz angeordnet sein. Für allgemeine Anwendungen genügt es jedoch, die Ketten flach über den Boden dem Schubgetriebe zuzuführen.
Die Art der Verklammerung oder Verzahnung ist nur beispielhaft dargestellt worden, obwohl die dargestellte Verzah-40 nung praktisch und zweckmässig ist.
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1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

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1. Hebe- oder Pressvorrichtung, insbesondere für den verschiebbaren Boden einer Faserbandkanne für Spinnmaschinen, mit einer mittels eines Schubgetriebes verschiebbaren, die Druckkräfte übertragenden Schubstange, dadurch gekennzeichnet, dass die Schubstange 46 aus miteinander formschlüssig verklammerbaren Einzelelementen 63 besteht, die mittéls des Schubgetriebes (45) in Schubrichtung druckfest, biegefest und knickfest zusammenfügbar und gegen die Schubrichtung lösbar und aus der Schubrichtung auslenkbar sind.
2. Hebe- oder Pressvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einzelelemente (63) zu mindestens zwei Ketten (49, 50) gelenkig miteinander verbunden sind.
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PATENTANSPRÜCHE
3. Hebe- oder Pressvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass je zwei aus unterschiedlichen Richtungen zufuhrbare Ketten (49, 50) mittels des Schubgetriebes (45) in Schubrichtung umlenkbar und aneinanderfügbar sind und zu diesem Zweck wechselseitig ineinandergreifbare Klammerorgane (65) besitzen.
4. Hebe- oder Pressvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Klammerorgane (65) nach dem Umlenken in die Schubrichtung eine Verzahnung (67) bilden.
5. Hebe- oder Pressvorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Einzelelemente (63) der Ketten zumindest einen Teil der Klammerorgane (65) überdeckende Aussenlaschen (66) besitzen.
CH253078A 1977-03-09 1978-03-08 Hebe- oder pressvorrichtung, insbesondere fuer den verschiebbaren boden einer faserbandkanne fuer spinnmaschinen. CH627999A5 (de)

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