DE2155682C2 - Vorrichtung zum Streckbiegerichten von Metallbändern - Google Patents

Vorrichtung zum Streckbiegerichten von Metallbändern

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DE2155682C2 DE19712155682 DE2155682A DE2155682C2 DE 2155682 C2 DE2155682 C2 DE 2155682C2 DE 19712155682 DE19712155682 DE 19712155682 DE 2155682 A DE2155682 A DE 2155682A DE 2155682 C2 DE2155682 C2 DE 2155682C2
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Description

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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Streckbiegerichten voii Metallbändern im kontinuierlichen Durchlauf, mit zwei gegen linnig b .treibbaren parallelen Biegewalzen, die mit radiabm Abstand zueinander mit ihren beiden Enden in zwei seitli hen Lagerscheiben gelagert sind, die ihrerseits drehbar gelagert und — insbesondere über fest angeschlossene Zahnradsegmente und ein Schneckengetriebe — mittels einer Verstelleinrichtung gemeinsam innerhalb eines Winkelbereichs verschwenkbar sind.
Eine derartige Vorrichtung ist bereits bekannt (US-PS 24 32 828). Sie führt zu einer Kaltverformung des durchlaufenden Metallbandes, das beim Passiereif der beiden Biegewalzen von diesen nach entgegengesetzten Seiten gekrümmt wird. Dabei wird das Metallband von inneren Spannungen befreit, eingeebnet und schmiegsam gemacht, so daß es geschmeidiger wird und sich leichter verarbeiten läßt.
Bei der bekannten Vorrichtung fällt die Drehachse der einen Biegewalze mit der Drehachse der beiden seitlichen Lagerscheiben zusammen, so daß beim Verstellen eier Lagerscheiben zur Änderung des Berührungswinkels zwischen den Biegewalzen und dem Metallband die eine Biegewalze planetenariig um die andere Biegewalze verschwenkt wird. Beide Biegewalzen sind freitragend ausgeführt und nur an ihren Enden abgestützt. Dementsprechend müssen vergleichsweise stabile Biegewalzen mit großem Durchmesser vorgesehen werden. Die großen Walzendurchmesser führen zu entsprechend großen Krümmungsradien der Durchlaufbahn des Metallbandes und sind daher einer an sich wünschenswerten intensiven Kaltverformung mittels starker Durchbiegungen abträglich. Somit lsi trotz der Verstellbarkeit der gegenseitigen \usrichtung der Biegewalzen die Intensität der Kaltverformung nur in engen Grenzen Vafiiefbäf. Im übrigen führt auch die unsymmetrische Anordnung des Biegewälzenpaares gegenüber der Drehachse der Lagerscheiben dazu, daß beim Verstellen eine unerwünscht starke Auslenkung
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60 des Metallbandes gegenüber seiner mittleren Durchlaufbahn auftritt, die beim zunächst durchbiegungsfreien Einfädeln des Metallbandes eingehalten wird. Eine derart starke Bandverlagerung, die durch die großen Biegewalzendurchmesser noch erhöht wird, wirkt sich ungünstig auf die Führung des Bandes vor und hinter den Biegewalzen aus.
Es ist ferner eine Vorrichtung zum Streckbieg^richten von Metallbändern bekannt, bei der die beiden Biegewalzen rückseitig auf ihrer ganzen Länge durch ein Stützwalzenpaar abgestützt sind und dementsprechend einen vergleichsweise kleinen Durchmesser aufweisen (US-PS 33 26 026). Hier sind die Biegewalzen jedoch nicht zueinander verstellbar. Im übrigen weisen auch die Stützwalzen derart große Durchmesser auf, daß die beiden Biegewalzen nur unter einem spitzen Winkel gegenüber der mittleren Durchlaufbahn des Metallbandes angestellt sein können, da anderenfalls die Abstützwalzen den Banddurchlauf behindern würden. Dementsprechend ergeben sich vergleichsweise kleine Berührungswinkel zwischen dem Metallband und den Biegewalzen, und es besteht keine Möglichkeit, das Ausmaß der Kaltverformung zu variieren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs beschriebene Vorrichtung so zu verbessern, daß eine erhöhte Kaltverformungsbearbeitung bei gleichzeitig hohem Banddurchsatz erzielbar ist, ohne daß auf eine einfache Biegewaizenverstellung innerhalb eines vergleichsweise großen Verstellbereichs verzichtet werden muß.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die beiden Biegewalzen auf entgegengesetzten Seiten der Drehachse der beiden Lagerscheiben sich diametral gegenüberliegend angeordnet sind und jeweils zwischen ihren Enden durch eine Stützeinrichtung abgestützt sind, die sich zwischen den Lagerscheiben erstreckt und mit diesen fest verbunden ist.
Bei dieser Ausbildung können Biegewalzen mit kleinen Durchmessern verwende\ werden, die zu entsprechend starken Durchbiegungen des Metallbandes führen. Dabei kann durch entsprechendes Drehen der Lagerscheiben der Umschlingungswinkel der Biegewalzen über einen großen Bereich verstellt werden. Durch die symmetrische Anordnung der beiden Biegewalzen gegenüber der Drehachse der Lagerscheiben verlauft dabei die Durchlaufbahn des Metallbandes stets symmetrisch zur mittleren Durchlaufbahn, so daß auch bei starker Umschlingung der Biegewalzen die Auslenkungen des Metallbandes vergleichsweise gering bleiben, insbesondere bei kleinen Durchmessern der Bicgewalzen. Somit kann trotz starker Verformungsein Wirkung auf das Band mit hohem Banddurchsatz gearbeitet werden. Schließlich führt die symmetrische Anordnung der Biegewalzen gegenüber der Drehachse der beiden Lagerscheiben auch zu dem Ergebnis, daß die beiden Biegewalzen gleichmäßig und mit ausgeglichenen Kräften über einen in der Drehachse der Lagerscheiben angeordneten gemeinsamen Mittelantrieb angetrieben werden können.
Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform tragen die Stützeinrichtungen Stützrollenpaafe, die ah den Biegewalzen anliegen und sich rückseitig an Trägern abstützen. Auf diese Weise läßt sich eine stabile Abstützung erreichen, bei der die Stützrolletipaare und die Träger nur in geringem Maße seitlich gegenüber der abgestützten Biegewalze vorspringen, so daß problemlos aufh mit einer starken ßandumsehlingung der Biegewalzen gearbeitet werden kann,
Ein Auslührungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand einer schematischen Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung in einem verkürzten senkrechten Schnitt, der die zentrale ί Antriebsachse der Vorrichtung enthält;
Fig.2 einen senkrechten. Schnitt längs der Linie 2-2 in F i g. 1;
F i g. 3 einen vergrößerten Teilschnitt längs der Linie 3-3in Fig. 1;
Fig.4 in einer verkürzten, teilweise als Schnitt gezeichneten Ansicht einen der Fachwerkträger, weiche die Stützwalzen für die Biegewalzen tragen;
Fig.5 in einer Teilansicht eine Einrichtung zum Anzeigen der Winkelstellung der Biegewalzen während ι ϊ des Betriebs der Vorrichtung; und
F i g. 6, 7 und 8 in schematischen Darstellungen den mit Hufe der Vorrichtung durchführbaren Biegevorgang.
In Fi g. 1, 2 und 3 erkennt man das insgesamt mit 10 :<> bezeichnete Gehäuse der Vorrichtung, das ein unteres Rahmenteil 12. ein oberes Rahmenteil 13 unu seitliche Rahmenteile 14 und 15 umfaßt. In dem Gehäuse sind in relativ kleinen Abständen von den seitlichen Rahmenteilen oder Seitenwänden 14 und 15 gemäß F i g. 1 zwei 2i Trennwände 16 und 17 vorgesehen, von denen jede mit einer großen Öffnung versehen ist; in diesen großen öffnungen sind die stirnseitigen Bauteile der noch zu beschreibenden trommelähnlichen Unterstützung drehbar gelagert. Weitere Rahmenglieder 18 und 20. die sich u> oberhalb des oberen Rahmenteils 13 erstrecken, bilden zusammen mit den seitlichen Rahmenteilen 14 und 15 Gehäuse für Zahnradgetriebe zum Antreiben der Irommelähnlichen Unterstützung. Die verschiedenen Rahmenteile und die Trennwände sind in der aus F i g. 2 » ersichtlichen Weise durch geneigte, an den F.cken des Gehäuses angeordnete Platten 21 verstärkt, und die oberen und unteren Rahmenteile sind mit den seitlichen Rahmenteilen durch Schrauben 22 (Fig. 1) verbunden; jedoch konnten diese und andere Teile des Gehäuses auch miteinander verschweißt sein.
Die Gehäuse- oder Rahmenkonstruktion tier Vorrichtung dient in erster Linie da/u, die stirnseitigen Bauteile 24 und 25 der trommelähnlichen I Interstüt/ung drehbar zu lagern, welche gemäß F i g. I die beiden Biegewaben 4i 27 und 28 trägt. Das stirnseitige Bauteil 24 ist in der Trennwand 16 gelagert, und dieses Bauteil umfaßt einen ringförmigen Hauptkörper, der an seinem Umfang einen Flansch 30 aufweis'. mit dem ein Zahnradsegment 31 durch Schrauben JI2 verbunden ist. Das andere w stirnseitige Bauteil 25 hat eine ähnliche Form, und an »einem äußeren Mansch 30 ist ebenfalls ein Zahnradseg ment 33 mittels Schrauben 32 befestigt. Die beiden Stirnseitigen Bauteile 24 und 25 sind in den Trennwänden If/ und 17 drehbar gelagert, und damit ihre Lagerflächen geschmien werden können, können die Trennwände mit ("»!kanälen 34 (Fig. 1) versehen sein. Die obere Biegcwalze 27 weist an ihren F.nden einen kleineren Durchmesser auf. um Lager 35 aufnehmen zu können, die in Öffnungen der stirnseitigen Bauteile 24 und 25 eingebaut sind. Auch der unteren Biegewalze 28 sind Lager 36 zugeordnet, mittels welcher die untere Biegewalze in der gleichen Weise wie die obere Biegewalze in den stirnseitigen Bauteilen 24 und 25 drehbar gelagert ist,
Wie erwähnt, sind die slirriseitigen Bauteile oder Lagerscheiben 24 und 2!7 durch zwei Fachwerkträger miteinander verbunden; gemäß Fig. 1 und 3 ist der oberen Biegewalze 27 ein insgesamt mit 37 bezeichneter Fachwerkträger zugeordnet, während der unteren Biegewalze 28 ein insgesamt mit 38 bezeichneter Fachwerkträger zugeordnet ist. Jeder Fachwerkträger ist gemäß F i g. 4 bei 40 an den Lagerscheiben 24 und 25 verankert, die Fachwerkträger erstrecken sich zwischen den Lagerscheiben, und sie verbinden die Lagerscheiben so miteinander, daß sie zusammen mit ihnen eine trommelähnliche Unterstützung bilden, in der die Biegewalzen 27 und 28 drehbar gelagert sind. Jeder Fachwerkträger umfaßt eine untere Strebe 41, eine obere Strebe 42, geneigte Streben 43 und zwei Stirnwände 44 und 45. Diese Streben sind vorzugsweise miteinander verschweißt, um den betreffenden Fachwerkträger zu bilden, und gemäß Fig.4 sind die Stirnwände 44 und 45 bei 40 mit den Lagerscheiben 24 und 25 der trommelähnlichen Unterstützung verkeilt. Somit bilden die Fachwerkträger eine zusammenhängende trcmmelähnliche Unterstützung von großer Festigkeit und Starrheit, bei der .. -;mäß F i g. 2 die beiden Fachwerkträger einander antiäh :rnd diametral gegenüberliegen. ]edoch ist der eine Fachwerkträger auf die obere Biegewalze 27 ausgerichtet, während der andere Fachwerkträger auf die untere Biegewalze 28 ausger :htet ist
Da die Biegewalzen 27 und 28 beim Biegen eines Metallstreifens einer sehr hohen Beanspruchung ausgesetzt sind, ist es errorderlich, sie abzustützen und einen Teil der auf sie wirkenden Kräfte in die Fachwerkträger einzuleiten. Zu diesem Zweck sind Stützwalzen vorgesehen. Auf jedem Fachwerkträger können vier Stützwal/enbaugrjppen angeordnet sein, [ede dieser Baugruppen umfaßt eine Stützstange 46, die sich gemäß F i g. 3 von der o!)eren Strebe 42 aus in Richtung auf die untere Strebe 41 und ub^r sie hinaus erstreckt und an ihrem freien F.nde mit einem kugelförmigen Kopf 47 versehen ist. jede Stützstange 46 ist bei 48 in die obere Strebe 42 eingeschraubt und gegenüber der i.7iteren Strebe 4t frei drehbar. Das äußere Ende jeder StUtzstange 46 ist mit einem Vierkant 50 versehen, da..nt sie mit Hilfe eines Werkzeugs gedreht und genau eingestellt werden kann. Gemäß F ι g. 4 sind auf beiden Seiten jeder Stützstange Platten 51 vorgesehen, welche die untere Strebe mit der oberen Strebe verbinden, um einen Teil der auf die Stützstangen wirkenden Druckkräfte aufzunehmen und sie in den beireffenden Fachwerkträger einzuleiten.
Das nach innen ragende kugelförmige Ende 47 jeder StUtzstange 46 steht in Berührung mit einem Lagerteil 52, das gegenüber d*:r Stützstange allseitig beweglich ist. da der Kugelkopf 47 in eine kugelförmige Aussparung des I.agerteils eingreift. In jedem Lagerteil 52 sind zwei kurz· Achsen drehbar gelagert, mit denen jeweils zwei Stützwalzen oder Rollen 53 und 54 drehfest verbunden sind. Hierbei sind jeweils zwei Stützrollen, z. B. die Stützrollen 53, auf der einen Seite der Biegewalze 27 bzw 28 angeordnet, während die beiden anderen Stützrollen 54 auf der entgegengesetzten Seite der betreffenden Biegewalze angeordnet sind, so daß die Stützrollen beider Paare in Berührung mit der zugehörigen Biegewalze stehen. Somit können die Stützrollen jeder Durchbiegung der Biegewalzen entgegenwirken, die anderenfalls auftreten würde. Um die Fachwerkträger 37 und 38 zusätzlich zu verstärken und so jede Durchbiegung der Biegewalzen und/oder der Fachwerkträger zu verhindern, sind die Fachwerkträger außerdem gemäß Fig. 3 mit sich ifl der Längsrichtung erstreckenden Platten oder Seitcnwän-
den 55 und 56 versehen, die mit den oberen Streben 42 und den unteren Streben 41 der Fachwerkträger verschweißt sind.
Die trommelähnliche Unterstützung wird über die beiden Zahnradsegmente 31 und 33 angetrieben, und die Antriebseinrichtung umfaßt ein Schneckengetriebe, damit die trommelähnliche Unterstützung gemäß Fig.6, 7 und 8 in der gewählten Winkelstellung festgelegt werden kann, um das Biegen eines Metallstreifens im gewünschten Ausmaß zu ermöglichen. Gemäß Fig.4 umfaßt die Antriebseinrichtung einen Elektromotor 58. Eine Kupplung 60 verbindet die Welle des Motors 58 mit einem Zahnraduntersetzungsgetriebe 61, das auch ein Schneckengetriebe umfaßt, und mittels dessen die Antriebskraft auf zwei Wellen 62 und 63 übertragen wird, die sich von dem Untersetzungsgetriebe 61 aus in entgegengesetzten Richtungen erstrecken. Jede der Wellen 62 und 63 kann mit einer oder mehreren Kupplungen 59 versehen sein, gemäß Fig. ΐ rsgi die Welle 62 durch die Wand 18, und sie trägt ein mit ihr drehfest verbundenes Ritzel 64. Das benachbarte Ende der Welle 62 ist in der Wand 14 mittels eines Lagers 65 gelagert. Die andere Welle 63 ragt durch die Wand 20. sie trägt ein Ritzel 66, und ihr äußeres Ende ist in der Wand 15 mittels eines Lagers 67 gelagert.
Die Ritzel 64 und 66 kämmen mit ihnen zugeordneten Zahnrädern 68 und 70. Auf den gleichen Wellen, welche diese Zahnräder tragen, sitzen Antriebsritzel 71 und 72. die mit den Zahnradsegmenten 31 und 33 kämmen. Die Welle 73 mit dem Zahnrad 68 und dem Ritzel 71 ist an einem Ende in der Trennwand 16 mittels eines Lagers 74 und an ihrem anderen Ende in der Wand 14 mittels eines Lagers 75 gelagert. Die das Zahnrad 70 und das Ritzel 72 tragende Welle 76 ist gemäß Fig. 1 mittels eines Lagers 77 in der Trennwand 17 und mittels eines weiteren Lagers 78 in der Wand 15 gelagert. Der Elektromotor 58 treibt somit die Wellen 62 und 63 über das Untersetzungsgetriebe 61 jeweils mit der gleichen Drehzahl und in der gleichen Drehnchtung an. Die Antriebskraft wird von den Wellen aus über die Zahnräder 68, 70 und die Rit/el 71, 72 auf die Zahnradsegmente 31 und 33 übertragen, so daß die trommelähnliche Unterstützung in die gewünschte Winkelstellung gebracht werden kann. Die Verzahnung der Zahnradsegmente erstreckt sich über einen Winkelbereich von etwa 180°. so daß sich die Lagerscheiben 24 und 25 mit der trommelähnlichen Unterstützung nur innerhalb dieses Winkelbereichs im Uhrzeigersinne bzw. entgegen dem Uhrzeigersinne drehen können. In F ι g. 6 sind die Biegewalzen 27 und 28 so eingestellt daß das zu verarbeitende Material 80 zwischen ihnen hindurchgeführt werden kann. Bei der in F ι g. 7 gezeigten Winkelstellung der Biegewalzen wird der streifenförmige Werkstoff jeweils unter einem Winkel von etwa 80° gebogen, während Fig.8 eine Winkelstellung der Biegewalzen zeigt, bei der eine maximale Durchbiegung des Werkstoffs bewirkt wird. Die Winkelstellung der Biegewalzen. wie sie in F i g. 6. 7 und 8 dargestellt ist wird der Bedienungsperson dadurch angezeigt daß die Biegewalzen auf der Außenfläche 81 einer tellerförmigen Platte 82 abgebildet sind, welche an der Lagerscheibe 25 befestigt ist und sich daher zusammen mit dieser Lagerscheibe dreht
Damit die Biegewalzen 27 und 28 gleichzeitig und mit der gleichen Drehgeschwindigkeit angetrieben werden können, ist gemäß F i g. I ein Elektromotor 85 vorgesehen, dessen Antriebskraft zur Drehachse der trommelähnlichen Unterstützung übertragen wird. Zu diesem Zweck ist die Lagerscheibe 24 gemäß F i g. 1 mit einer Abdeckung 86 versehen, die in die Lagerscheibe eingreift und mit ihr durch Schrauben 87 verbunden ist. Somit bilden die Lagerscheibe 24 und die Abdeckung 86
'> einen ringförmigen Kasten zum Aufnehmen der die Biegewalzen antreibenden Zahnräder. Mit der Abdekkung 86 ist ein Lager 88 durch Schrauben 89 verbunden. Dieses Lager ist auf der Drehachse des durch die Abdeckung und die Lagerscheibe gebildeten Kastens
ίο angeordnet, und dieser Kasten paßt in eine öffnung der Wand 14 und dreht sich gegenüber der Wand 14 in der gleichen Weise, wie die Lagerscheibe 24 in eine öffnung der Trennwand 16 paßt und sich gegenüber dieser Trennwand dreht. In dem Lager 88 ist eine kurze Welle 90 gelagert, mit deren äußerem Ende 92 ein Zahnrad 91 drehfest verbunden ist Die Welle 93 des Motors 85 trägt ein Ritzel 94, das durch einen Zahnriemen 95 mit dem Zahnrad 91 auf der Welle 90 verbunden ist.
r^„- : γ·__ι- j l vi/^lt^ ωλ «_-_« ..:_ η:* ι
LJH3 iiiireic l.iiuc uci fiui icii rrcnc m/ tiagi cm i\ii£cf 96, das mit einem Zahnrad 97 kämmt, welches in dem durch die Lagerscheibe 24 und die Abdeckung 86 gebildeten ringförmigen Kasten drehbar gelagert ist. Mit der das Zahnrad 97 tragenden Welle 98 ist ein Ritzel 100 drehfest verbunden. Gemäß Fig. 2, wo diese Zahnrad- und Ritzelanordnung ebenfalls dargestellt ist. kämmt das Ritzel 100 mit einem Zahnrad 101, das mit der Achse der Biegewalze 28 nahe dem Lager 36 drehfd.« verbunden ist. Das Zahnrad 101. treibt ein gleichartiges Zahnrad 102 an. das mit der Achse der Biegewalze 27 nahe dem Lager 35 drehfest verbunden ist. Somit wird die durch dai Ritzel 100 auf die Biegewalze 28 aufgebrachte Anmebskraft auch auf die Biegewalze 27 übertragen, so daß sich beide Biegewalzen gleichzeitig und mit der gleichen Drehzahl drehen.
Wenn der zu biegende streifenförmige Werkstoff in die Vorrichtung eingefädelt werden soll, werden die Biegewalzen in die in Fig. 2 und 6 gezeigte Stellung gebracht, bei der die untere Biegewalze 27 unter der waagerechten Mittellinie liegt und etwas nach links
versetzt ist. Hierbei liegt die obere Biegewalze 28 über der waagerechten Mittellinie, und sie ist etwas nach rechts versetzt. Das Einfädeln des Werkstoffs zwischen den Biegewalzen wird durch eine vordere Umlenkplatte 103 erleichtert, die gemäß F i g. 2 mittels einer Achse
•»5 104 auf der Rahmenkonstruktion drehbar gelagert ist. Gemäß Fig. 2 dient der Fachwerkträger 38 dazu, die vordere Umlenkplatte 103 in ihrer waagerechten Stellung zu halten. Ferner ist eine hintere Umlenkplalte 105 vorgesehen, die ebenfalls mittels einer Achse 106
so auf der Rahmenkonstruktion drehbar gelagert ist Auch die hintere Umlenkplatte 105 wird durch den Fachwerkträger 38 in einer im wesentlichen waagerechten Lage gehalten, wenn der Fachwerkträger in Berührung mit ihr steht. In Fi g. 2 berührt jedoch der Fachwerkträger die Umlenkplatte 105 nicht so daß die Umlenkplatte in der trommelähnlichen Unterstützung herabhängt Der Werkstoff wird der Vorrichtung jetzt gemäß F i g. 2 von rechts nach links zugeführt Nunmehr kann man die Motoren 58 und 85 in Betrieb setzen und die trommelähnliche Unterstützung gemäß F i g. 2, 6 und 7 im Uhrzeigersinne drehen, wobei die Biegewalzen 27 und 28 entsprechend geschwenkt werden. Wenn der Werkstoff unter einem Winkel von etwa 80° gebogen werden soll, kann der Motor 58 stillgesetzt werden, sobald die in F i g. 7 gezeigte Stellung erreicht ist; wenn der Werkstoff jetzt die Vorrichtung durchläuft wird er in dem eingestellten Ausmaß gebogen. Wird die trommelähnliche Unterstützung weiter gedreht wird
der Werkstoff schließlich gemäß Fig.8 annähernd unter einem Winkel von 125° gebogen. Dieser Wert bildet bei der Vorrichtung den maximalen Wert, da gemäß Fig. 2 ein Anschlag 107 vorgesehen ist, der einen Endschalter 108 betätigt, um den Motor 58
stillzusetzen. Wird die (romtfielähnliche Unterstützung entgegen dem Uhrzeigersinne gedreht, betätigt ein weilerer Anschlag 109 den Endschalter 108, sobald die Vorrichtung wieder ihre in Fig.6 gezeigte Stellung einnimmt.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Steckbiegerichten von Metallbändern im kontinuierlichen Durchlauf, mit zwei gegensinnig antreibbaren parallelen Biegewalzen, die mit radialem Abstand zueinander mit ihren beiden Enden in zwei seitlichen Lagerscheiben gelagert sind, die ihrerseits drehbar gelagert und — insbesondere über fest angeschlossene Zahnradsegmente und ein Schneckengetriebe — mittels einer Verstelleinrichtung gemeinsam innerhalb eines Winkelbereichs verschwenkbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Biegewalzen (27, 28) auf entgegengesetzten Seiten der Drehachse der beiden Lagerscheiben (24, 25) sich diametral gegenüberliegend angeordnet sind und jeweils zwischen ihren Enden durch eine Stützeinrichtung (37, 38) abgestützt sind, die sich zwischen den Lagerscheihen (24, 25) erstreckt und mit diesen fest verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützeinrichtungen (37, 38) Stützrollenpaare (53, 54) tragen, die an den Biegewalzen (27, 28) anliegen und sich rückseitig an Trägern (41 bis 45,55,56) abstützen.
IO
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FR1372009A (fr) * 1963-08-01 1964-09-11 Loire Atel Forges Dispositif correcteur de tuile pour planeuse de tôles minces travaillant par flexion alternée

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