CH625014A5 - Slatted blind - Google Patents

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CH625014A5
CH625014A5 CH1326877A CH1326877A CH625014A5 CH 625014 A5 CH625014 A5 CH 625014A5 CH 1326877 A CH1326877 A CH 1326877A CH 1326877 A CH1326877 A CH 1326877A CH 625014 A5 CH625014 A5 CH 625014A5
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Dieter Knauer
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Dieter Knauer
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    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/24Screens or other constructions affording protection against light, especially against sunshine; Similar screens for privacy or appearance; Slat blinds
    • E06B9/26Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds
    • E06B9/28Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with horizontal lamellae, e.g. non-liftable
    • E06B9/30Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with horizontal lamellae, e.g. non-liftable liftable
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    • E06B2009/2482Special shape
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Lamellenjalousie für Öffnungen in Wänden, insbesondere für Fenster oder Türen, deren obere Rahmenseite gegenüber der Waagerechten schräg verläuft, mit in Schnurleitern gehaltenen und durch an einer waagerechten Endleiste befestigte Zugseile raffbaren Lamellen, die zum Teil zumindest annähernd parallel zur schrägen Rahmenseite ausgerichtet und mit geringerer Länge versehen sind.
Jalousien dieser Art haben sich bewährt als Fensterjalousien oder Türjalousien oder generell dort, wo eine Sichtöffnung bei Bedarf verschlossen werden soll und auch schnell und einfach wieder freigegeben werden soll. Dabei wird die Hängevorrichtung in der Regel an der oberen Rahmenstrebe des Rahmens der Öffnung, z.B. Fensterrahmens, oder in diesem Bereich an einer Raumwand, Raumdecke od. dgl. befestigt. Dieser Befestigungsplatz ist nachfolgend kurz als Oberrand bezeichnet und umfasst alle bekannten Befestigungsorte für derartige Jalousien. Der Begriff Zugseile erfasst alle an der Endleiste angreifenden, im herabgelassenen Zustand der Jalousie im wesentlichen vertikal verlaufenden Seile, die Durchbrüche der Lamellen durchsetzen, und somit auch solche, die z.B. zur Führung der Lamellen dienen. Grunsätzliche Gestaltung aller bekannten Jalousien dieser Art ist diejenige, bei der im herabgelassenen Zustand die einzelnen Lamellen horizontal und somit etwa parallel zum Verlauf der beschwerenden Endleiste ausgerichtet sind. Dann ergeben sich jedoch bei schrägen Sichtöffnungen, z.B. Giebelfenstern, bei denen der obere Rand der Sichtöffnung nicht rechtwinklig zu den vertikalen Seitenrändern, sondern zu einer Seite hin und nach unten geneigt verläuft, etwa dreieckige Flächenbereiche, die bei herabgelassener und in Abblendstellung gebrachter Jalousie unverdeckt sind. Bei derartigen Sichtöffnungen gestatten bekannte Jaoüsien somit nur unzulängliche Abdeckungen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Jalousie genannter Gattung zu schaffen, die eine nahezu vollständige Abdeckung auch derartiger schräger Sichtöffnungen gestattet, die bei allem einfach und billig ist und die ohne grössere Abänderungen aus marktgängigen Elementen derzeitiger Jalousien erstellt werden kann.
Die Aufgabe ist bei einer Jalousie der eingangs genannten Art gemäss der Erfindung dadurch gelöst, dass sämtliche Lamellen entsprechend der schrägen Rahmenseite der Wandöffnung ebenfalls schräg und dazu im wesentlichen parallel angeordnet sind, dass eines der Zugseile mit veränderlicher Seillänge ausgebildet ist und dass die Lamellen geringerer Länge im Bereich der unteren Endleiste angeordnet sind und mit je einem ihrer Enden der Endleiste unmittelbar benachbart und an dieser angekoppelt sind. Hierdurch ist mit einfachen Mitteln und unter Benutzung von marktgängigen Einzelteilen eine Jalousie geschaffen, die eine nahezu völlige Abdek-kung auch schräger Sichtöffnungen, z.B. von Giebelfenstern od. dgl. gestattet. Die Jalousie ist ausserordentlich billig in der Herstellung und einfach in Aufbau und Funktion. Sie bietet ferner im herabgelassenen Zustand ein optisch und gestalterisch ansprechendes Bild.
In dieser Ausführungsform wird erreicht, dass z. B. beim Herablassen der Jalousie die anfänglich in Schräglage befindliche Endleiste in die Horizontallage überführt wird, bei der das dazu längere Zugseil relativ zum anderen um die Seilüberlänge verlängert ist. Umgekehrt wird die Endleiste beim Hochziehen der Jalousie durch Verkürzen des längeren Zugseiles um die Seilüberlänge von der Horizontallage in die Schräglage überführt. Von Vorteil ist es dann, wenn die Seilüberlänge beim Herablassen der Jalousie aus einem Seilspeicher zugebbar und beim Hochziehen in den Seilspeicher zurückgebbar ist. Dabei entspricht die Seilüberlänge etwa dem Produkt aus der Länge der oberen Lamellen und dem Kosinus des spitzen Winkels der oberen Ecke. Von Vorteil kann es sein, wenn der
Seilspeicher durch eine Seilüberlänge der dem betreffenden zu verlängernden bzw. zu verkürzenden Zugseil zugeordneten Handzugleine gebildet ist, wobei beide Handzugleinen hinsichtlich ihrer Relativlänge zueinander einstellbar festgelegt sind. Dies ist besonders einfach und billig. Statt dessen kann die Anordnung auch so getroffen sein, dass der Seilspeicher als vorzugsweise federbelasteter Seilaufroller ausgebildet ist, der an einer Stelle im Verlauf dieses Zugseiles oder der diesem zugeordneten Handzugleine in dieses bzw. diese eingeschaltet ist, beispielsweise innerhalb der Aufrolleinrichtung oder der Endleiste angeordnet ist. In dieser Ausführungsform ist vorgesehen, dass diejenige Lamelle, die im herabgelassenen Zustand der Jalousie mit einem Ende - unter Einschliessung eines spitzen Winkels - der Endleiste am nächsten liegt, sowie alle übrigen darüber folgenden Lamellen, jeweils eine Länge besitzen, die etwa dem Quotienten aus der Länge der Endleiste und dem Sinus des spitzen Winkels in der oberen Ecke der Fensteröffnung od. dgl. entspricht, während die übrigen, darunterliegenden Lamellen nach unten und zur Endleiste hin etwa stufenförmig in ihrer Länge abnehmen. Durch diese hinsichtlich ihrer Länge stufenförmig abnehmenden unteren Lamellen ist sichergestellt, dass bei herabgelassener und in Abblendstellung gebrachter Jalousie die Fensteröffnung od. dgl. im wesentlichen völlig und auf der gesamten Sichtfläche abgedeckt ist. Gleichzeitig ist sichergestellt, dass auch diese kürzeren Lamellen zumindest an einer Stelle innerhalb der von der Fensteröffnung aufgespannten Ebene gehalten und zugleich in vertikaler Richtung gesehen straff auf Abstand in bezug zueinander und den übrigen Lamellen gehalten sind.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung enthält Anspruch 2. Die zusätzliche Schnurleiter oder Stableiter stellt also jeweils sicher, dass jede einzelne kürzere Lamelle zumindest an einer zweiten Stelle ihrer Längserstreckung ebenfalls innerhalb der von der Wandöffnung aufgespannten Ebene straff gehalten und in vertikaler Richtung in Abstand von den darüber und darunter liegenden Lamellen gehalten ist. Zugleich ist über die Koppeleinrichtung sichergestellt, dass beim Überführen der Jalousie in die Abblendstellung durch Handbetätigung der bekannten Drehvorstellvorrichtung auch diese kürzeren Lamellen mit in die Abblendstellung überführt werden, weil sich die Schwenkbewegung der andern Lamellen, an die die kürzeren Lamellen angekoppelt sind, in gleicher Weise den kürzeren Lamellen mitteilt. Beim Überführen der Jalousie in die Abblendstellung werden ja bekanntlich alle Lamellen um ihre Längsachse geschwenkt, so dass sie mit ihrer Fläche nun innerhalb der von der Wandöffnung aufgespannten Ebene liegen. Dabei ist es besonders einfach und preiswert, eine zusätzliche Schnurleiter als Koppeleinrichtung zu verwenden.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung enthält Anspruch 3. Derartige Drahtleitern sind ebenfalls einfach und billig herstellbar. Das genannte Zweiachsgelenk an beiden Enden der Leitersprossen kann durch entsprechend angeformte Ösen schnell und einfach gebildet werden, desgleichen das Einachsgelenk der Leiterstege zwischen zwei in vertikaler Richtung aufeinanderfolgenden Sprossen.
Von Vorteil ist es ferner, die Erfindung gemäss Anspruch 4 auszubilden. Vorteilhaft sind zumindest das Zugseil und die Schnurleiter bzw. Stableiter mit im herabgelassenen Zustand der Jalousie grösserer Seillänge in geringem Abstand vom freien Ende der Lamellen angeordnet. Dann sind Koppeleinrichtungen an dem Ende der Lamellen, das zur längeren Rahmenseite der Wandöffnung weist, entbehrlich und Koppeleinrichtungen, die auf der Längenerstreckung zwischen z. B. zwei Zugseilen angeordnet sind, völlig ausreichend.
Es ist von Vorteil, die Erfindung gemäss Anspruch 5 auszubilden. Eine derartige senkrechte Längsführung ist besonders dann von Vorteil, wenn die Jalousie eine grosse Flächener-
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Streckung in Höhe und/oder Breite hat, weil dann infolge der Schrägstellung der Lamellen und der Gewichtskräfte eine Horizontalkomponente vorhanden ist, aufgrund der die gesamte Jalousie infolge Hangabtriebs zu einer seitlichen Verschiebung neigt. Eine derartige seitliche Verschiebung wird dann durch die Vertikalführung verhindert.
Auch eine Ausbildung der Erfindung gemäss Anspruch 6 ist vorteilhaft. Die Längsführung ist dabei biegesteif. In diesem Fall kann sie auch auf der kürzeren Rahmenseite der Wandöffnung befestigt sein. Statt eines Führungsstabes kommen auf der längeren Rahmenseite natürlich auch andere, technisch gleichwertige Vertikalführungen in Betracht, z.B. Seilführungen oder ähnliches.
Auch Anspruch 7 enthält eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung. Hierdurch wird erreicht, dass die jeweils kürzeren, an der Endleiste angekoppelten Lamellen beim Hochziehen der Endleiste und damit beim Uberführen letzterer von der Horizontallage in die Schräglage sich frei in bezug auf die Endleiste bewegen können, vor allem sich längs der Endleiste relativ zu dieser verschieben können und mit fortschreitender Lageänderung der Endleiste dabei zugleich um die genannte Schwenkachse in bezug auf die Endleiste schwenkbeweglich sind. Die Schwenkarbeit um die genannte Klappachse gestattet bei allem das Klappen der Lamellen um eine längs deren Längsrichtung verlaufende Klappachse, bei dem die Jalousie in die Blend- oder Sperrstellung überfürbar ist. Dabei ist die Unterteilung der Endleiste besonders dann von Vorteil, wenn die Fensteröffnung sehr breit und somit die Endleiste sehr lang ist oder auch dann, wenn bei starker Schräge des Oberrandes auch alle Lamellen und die Endleiste eine starke Schräglage einnehmen; denn beim Überführen der Endleiste von der Horizontallage in die Schräglage gestattet die derart in ihrer Längsrichtung unterteilte Endleiste eine Relativverschiebung der beiden Leistenstücke in voneinander abgewandter Richtung so, dass die Länge der Endleiste sich beim Übergang von der Horizontallage in die Schräglage vergrössert, und zwar auf dasjenige Mass, welches auch die nicht gekürzten, längeren Lamellen besitzen.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung enthält Anspruch 8. Eine entsprechende Vertikalführung ist im Prinzip schon eingangs beschrieben, wobei diese Vertikalführung nicht nur die Endleiste beidseitig führt, sondern zugleich auch die langen Lamellen und ferner auch die stufenförmig abnehmenden, kürzeren Lamellen, letztere jedoch nur an dem Ende, das der Endleiste abgewandt ist.
Auch Anspruch 9 enthält eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung. Das kürzere Leistenstück befindet sich hierbei an dem Endbereich der Endleiste, an dem beim Überführen von der Horizontallage in die Schräglage die vertikale Zugkraft angreift und somit die Längenvergrösserung zu erfolgen hat, die völlig selbsttätig erfolgt.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung enthält Anspruch 10. Durch die kettengliedartig ineinandergreifenden Ringösen wird erreicht, dass die einzelnen kürzeren Lamellen sowohl um die Schwenkachse als auch um die Klappachse relativ zur Endleiste frei beweglich sind, jedoch innerhalb der von der Jalousie aufgespannten Ebene an der Endleiste im wesentlichen lagesicher gehalten sind. Die Ringöse jeder kürzeren Lamelle kann an letzte um die in Längsrichtung der Lamelle verlaufende Klappachse schwenkbar gehalten sein, z. B. durch drehbare Anordnung am freien Ende der kürzeren Lamelle. Dann erfolgt beim Klappen der Lamelle die Klappbewegung zwischen Ringöse und Lamelle.
Auch Anspruch 11 enthält eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung. Bei dieser Gestaltung ist das Klappen der Lamelle um die Klappachse dadurch sichergestellt, dass die Ringöse der Endleiste um die genannte vertikale, zur Endleiste etwa rechtwinklige Achse schwenkbar ist. Bei dieser Gestaltung kann dann die Ringöse jeder kürzeren Lamelle an letzterer so befestigt sein, dass die von der Ringöse aufgespannte Ebene etwa innerhalb derjenigen der Lamelle verläuft, wobei die andere, darin eingreifende Ringöse in bezug auf die Endleiste vertikal nach oben absteht und etwa in Längsrichtung der Endleiste ausgerichtet ist.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung enthalten Anspruch 14 und 15. Die entsprechende Führung kann eine rinnenför-mige Führungsbahn aufweisen, die sich längs der Endleiste und im wesentlichen über deren ganze Länge, vorzugsweise entlang deren Oberseite und Breitenmitte, erstreckt. In der rinnenför-migen Führungsbahn kann für jede kürzere Lamelle jeweils ein Gleiter oder eine Rolle geführt sein, an der die kürzere Lamelle angekoppelt ist. Dabei greift an jedem Gleiter bzw. jeder Rolle jeweils diejenige Ringöse an, die kettengliedartig mit der am freien Ende der kürzeren Lamelle befestigten Ringöse verbunden ist. Je nach Gestaltung ist die an dem Gleiter bzw. der Rolle angreifende Ringöse zusammen mit dem Gleiter bzw. der Rolle oder relativ zu letzteren um die vertikale Achse relativ zur Endleiste schwenkbar. Die einzelnen Gleiter oder Rollen können mit ihren Mittelachsen jeweils etwa vertikal und quer zur Führungsbahn und Endleiste ausgerichtet sein.
Desgleichen ist eine Ausgestaltung der Erfindung gemäss Anspruch 16 und 17 vorteilhaft. Dabei kann die Führungsschiene in die Endleiste eingelassen sein und mit ihren die Führungsbahn tragenden oberen Führungsschenkeln über-standsfrei in bezug auf die Oberseite der Endleiste verlaufen. Von Vorteil ist ferner eine Gestaltung, bei der die Führungsschiene im Querschnitt etwa U-Profil mit an den freien U-Schenkelenden angeschlossen, zum U-Steg etwa parallelen und aufeinanderzu weisenden Führungsschenkeln besitzt, die zwischen sich eine Führungsrinne freilassen. In entsprechender Zuordnung weisen die einzelnen Gleiter oder Rollen auf ihrer Aussenfläche bzw. ihrem Umfang eine mittlere vertiefte Laufrinne auf und sind mit der Laufrinne zwischen den Führungsschenkeln und in der Führungsrinne geführt.
Wird die Endleiste gemäss Anspruch 18 als Hohlprofilleiste ausgebildet, die im Querschnitt etwa U-Profil besitzt mit an den freien U-Schenkelenden angeschlossenen, zum U-Steg etwa parallelen und aufeinanderzu weisenden Schenkeln auf ihrer Oberseite, die zwischen sich eine längs durchlaufende Rinne freilassen, kann diese Rinne hier die Funktion der Führungsrinne übernehmen, in der die Gleiter oder Rollen unmittelbar geführt sind. Dann ist also die Führungsbahn an den Schenkeln der Hohlprofilleiste ausgebildet.
Auch die Ansprüche 19,20 und 21 enthalten eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung. Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, dass am kürzeren Leistenstück, vorzugsweise in dessen offenen Kammern, Längsführungsstäbe befestigt sind, die in die zugeordneten offenen Kammern des längeren Leistenstückes formschlüssig und mit Bewegungsspiel in Längsrichtung eingreifen. Somit bilden einerseits diese Längsführungsstäbe und zum anderen auch die Führungsschiene eine zuverlässige Längsführung für die beiden Leistenstücke der Endleiste, die relativ zueinander in Längsrichtung verschiebbar sind. Zugleich ist dabei sichergestellt, dass die Leistenstücke sich nicht um eine in Längsrichtung der Endleiste verlaufende Achse relativ zueinader verdrehen können. Die Langsführungsstäbe können als Hohlprofile mit Kastenquerschnitt ausgebildet sein, der im wesentlichen dem Kastenquerschnitt der offenen Kammern der Endleiste entspricht. Dadurch sind die Längsführungsstäbe einerseits relativ leicht, andererseits aber sehr biegesteif, wobei sie eine zuverlässige Längsführung ohne Gefahr einer Verkantung der beiden Leistenstücke sicherstellen.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung enthält Anspruch 22 und 23. Dabei ist die Anordnung zweckmässiger5
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weise so getroffen, dass die beiden Schnurleitern jeweils auf der einen Seite des zugeordneten Zugseiles verlaufen, die der längeren Rahmenseite der Wandöffnung zugekehrt ist, und dass die an diesen Schnurleitern gehaltenen Lamellen in ihrer Längsrichtung derart verschiebefest mit den Schnurleitern verbunden sind, dass die Zugseile in jeder Position der Lamellen die Lamellendurchbriiche mit Abstand von und berührungsfrei zu ihren Kanten durchsetzen. Die Zugseile berühren daher die Kanten der Lamellendurchbriiche nicht, wodurch eine leichtgängige Relativbewegung zwischen Zugseilen und Lamellen sichergestellt ist. Es versteht sich, dass die langloch-artigen Lamellendurchbriiche in Längs- und Querrichtung so gross bemessen sind, dass alle Lamellenbewegungen möglich sind, ohne dass ein Verkanten oder Klemmen zwischen den Zugseilen und den Lamellen im Bereich der Durchbrüche vorkommen kann.
Das längere Leistenstück der Endleiste kann an dem freien Ende, das dem kürzeren Leistenstück abgewandt ist, auf der Unterseite ein z.B. gummielastisches Dämpfungselement tragen, wodurch dieses Ende dämpfend auf einer unteren Rahmenseite, einem Fenstersims od. dgl. aufliegt und die Gefahr von Geräuschen, Verkratzen etc. bei der Betätigung der Jalousie ausgeschaltet ist.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig la eine schematische Vorderansicht einer Jalousie im herabgelassenen Zustand, jedoch nicht in Abblendstellung, gemäss einem 1. Ausführungsbeispiel,
Fig. lb eine geometrische Darstellung zur Ermittlung der Seilüberlänge der Jalousie in Fig. la,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des rechten unteren Ecks der Jalousie in Fig. la,
Fig. 3a eine schematische Vorderansicht des rechten oberen Eckbereichs einer Jalousie gemäss einem zweiten Ausführungsbeispiel, im herabgelassenen Zustand und in Abblendstellung,
Fig. 3b eine schematische Vorderansicht des linken unteren Eckbereichs der Jalousie in Fig. 3 a,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht des rechten unteren Eckbereiches einer Jalousie gemäss einem dritten Ausführungsbeispiel,
Fig. 5 eine schematische Vorderansicht einer Jalousie im herabgelassenen Zustand, jedoch nicht in Abblendstellung, gemäss einem 4. Ausführungsbeispiel,
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht des rechten unteren Ecks der Jalousie in Fig. 5, jedoch mit ausgezogener, an sich ihrer Schrägstellung entsprechenden Endleiste,
Fig. 7 einen senkrechten Schnitt entlang der Linie VII-VII in Fig. 6.
Die in Fig. la gezeigte Jalousie ist zur Abdeckung einer Fensteröffnung 10 bestimmt, die von einem Rahmen 11 umgrenzt ist, der zwei vertikale, relativ lange Rahmenseiten 12 und 13, eine horizontale untere Rahmenseite 14 und eine obere Rahmenseite 15 aufweist, die bei der Darstellung gemäss Fig. la von rechts nach links und von oben nach unten unter Einschluss eines spitzen Winkels a im rechten oberen Eck schräg verläuft. Entsprechend der Schräge ist die in Fig. la linke Rahmenseite 12 kürzer als die rechte 13.
Die Jalousie besitzt eine am Oberrand der Fensteröffnung 10, z. B. wie gezeigt an der oberen Rahmenseite 15, angebrachte Hängevorrichtung 16 bekannter Art, die marktgängig ist und deswegen nicht weiter im Detail erläutert ist. Die Hängevorrichtung 16 weist mindestens zwei in waagerechter Richtung in Abstand voneinander über eine Aufrolleinrichtung, die innerhalb der Hängevorrichtung 16 enthalten und bekannt ist, geführte Zugseile 17 und 18 auf, von denen das in Fig. la rechte Zugseil 17 dem spitzwinkligen oberen Eck des Rahmens 11 am nächsten liegt, während das in Fig. la linke Zugseil 18 dem in Fig. la stumpfwinkligen linken oberen Eck am nächsten liegt. Jedes Zugseil 17 und 18 ist mit einem Ende mit jeweils einer zugeordneten Handzugleine 19 bzw. 20 zum Hochziehen oder Herablassen der Jalousie verbunden. Am freien, unteren Ende beider Zugseile 17 und 18 greift eine relativ schwere Endleiste 21 mit ihrer Gewichtskraft an. Ferner sind mindestens zwei Vertikalabstandshalter in Gestalt zweier flexibler Schnurleitern 22 und 23 vorgesehen, die jeweils im Bereich des rechten Zugseiles 17 bzw. linken Zugseiles 18 verlaufen und ebenfalls für sich bekannt sind. Jede Schnurleiter 22 und 23 ist mit einem Ende an der Endleiste 21 befestigt und mit ihrem anderen Ende an eine an sich bekannte und daher nicht weiter erläuterte Drehverstellvorrichtung angeschlossen, die innerhalb der Hängevorrichtung 16 enthalten ist und von der in Fig. la eine Drehverstellstange 24 bekannter Art erkennbar ist.
Bestandteil der Jalousie sind ferner eine Vielzahl einzelner, z. B. aus Metallstreifen bestehender Lamellen 25, von denen zumindest der grösste Teil, wie hinsichtlich der Lamelle 25 in Fig. 2 angedeutet ist, in die als Schlaufen 26 ausgebildeten Leitersprossen der beiden Schnurleitern 22 und 23 eingeschoben ist. Auf diese Weise sind die Lamellen 25 in Längsrichtung in Abstand voneinander an zwei Stellen in den Schlaufen 26 beider Schnurleitern 22 und 23 gehalten, wodurch der durch den Sprossenabstand bestimmte Vertikalabstand von Lamelle zu Lamelle vorgegeben ist und wodurch gleichzeitig sichergestellt ist, dass bei Drehverstellung der Drehverstellstange 24 und damit Verstellung der beiden Schnurleitern 22 und 23 die herabgelassene Jalousie entweder in die nicht abblendende Stellung gemäss Fig. la und Fig. 2 oder in bekannter Weise in die Abblendstellung gebracht werden kann. Bei herabgelassener Jalousie gemäss Fig. la sind sowohl beide Zugseile 17 und
18 als auch beide Schnurleitern 22 und 23 straff gespannt, und zwar infolge der nach unten gerichteten Gewichtskräfte der Endleiste 21. Die Lamellen sind im Bereich der beiden Zugseile 17 und 18 mit jeweils langlochartigen Durchbrüchen 27 versehen, die von den Zugseilen 17 bzw. 18 durchsetzt sind. Die Lamellen 25 sind also auf die Zugseile 17 und 18 aufgereiht.
Die Besonderheit der Jalousie besteht darin, dass letztere als Schrägjalousie ausgebildet ist, bei der die Hängevorrichtung 16 etwa parallel zur oberen Rahmenseite 15 verläuft und in der gleichen Schräglage wie diese Rahmenseite 15 befestigt ist. Dabei sind im herabgelassenen Zustand der Jalousie gemäss Fig. la die beiden Zugseile 17 und 18 und die beiden Schnurleitern 22 und 23 im wesentlichen vertikal ausgerichtet. Die Endleiste 21 ist dabei im wesentlichen horizontal ausgerichtet, während die einzelnen Lamellen, 25 und auch die bei der Darstellung in Fig. 2 darunter folgenden, kürzeren Lamellen 28-31 jeweils schräg ausgerichtet sind, und zwar im wesentlichen parallel zur oberen Rahmenseite 15, so dass alle Lamellen 25,28-31 mit der in Fig. la rechten Rahmenseite 13 ebenfalls einen spitzen Winkel a einschliessen. Der Vertikalabstand von Lamelle zu Lamelle ist im wesentlichen gleich gross. Durch diese Gestaltung ist erreicht, dass die Fensteröffnung 10 mittels der schrägen Lamellen 25, 28-31 im wesentlichen völlig abdeckbar ist.
Das in Fig. la linke Zugseil 18 und/oder die letzterem zugeordnete Handzugleine 20 besitzt relativ zum anderen Zugseil 17 und/oder der diesem zugeordneten Handzugleine
19 eine Seilüberlänge, die in Fig. la durch die Seillose 32 angedeutet ist. Wie aus Fig. lb ersichtlich ist, entspricht die Seilüberlänge 32 etwa dem Produkt aus der Länge der oberen Lamellen 25 und dem Kosinus des spitzen Winkels a. Die Seilüberlänge 32 im Verlauf des linken Zugseiles 18 und/oder der zugeordneten Handzugleine 20 ist beim Herablassen der Jalousie und beim Erreichen der in Fig. la gezeigten Endstel5
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lung von einem Seilspeicher aufnehmbar und beim Hochziehen aus dem Seilspeicher abgebbar. Bei dem in Fig. la gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Seilspeicher durch die Seilüberlänge 32 der dem linken Zugseil 18 zugeordneten Handzugleine 20 gebildet. Dabei sind beide Handzugleinen 19 und 20 hinsichtlich ihrer Relativlänge zueinander einstellbar und über einen zweifach gelochten Stellstreifen 33 bekannter Art festgelegt. In Fig. la ist im Bereich der Hängevorrichtung 16 gestrichelt angedeutet, dass stattdessen der Seilspeicher auch als vorzugsweise federbelasteter Seilaufroller 34 ausgebildet sein kann, der an an einer Stelle im Verlauf des linken Zugseiles 18 oder der zugeordneten Handzugleine 20 in dieses bzw. in diese eingeschaltet ist und der, wie in Fig. la angedeutet, z. B. innerhalb der Aufrolleinrichtung und damit verdeckt angeordnet ist. Es versteht sich, dass der Seilaufroller 34 auch z. B. an oder innerhalb der Endleiste 21 angeordnet sein kann oder, wie beim zweiten Ausführungsbeispiel in Fig. 3a gezeigt ist, in die Handzugleine 20 eingeschaltet sein kann.
Bevor auf weitere Einzelheiten, insbesondere die kürzeren Lamellen'28-31, eingegangen wird, ist zunächst die Wirkungsweise der Jalousie gemäss Fig. la — Fig. 2 erläutert. Dabei wird von der in Fig. la gezeigten Endstellung ausgegangen. Soll die Jalousie hochgezogen werden, geschieht dies durch Ziehen an den beiden Handzugleinen 19 und 20, und zwar z. B. in Höhe des Stellstreifens 33 oder auf einer der Seillose 32 abgewandten Seite des Stellstreifens 33. Dabei ist die Handzugleine 19 und das zugeordnete rechte Zugseil 17 sofort straff gespannt, wodurch die Endleiste 21 aus der Horizontallage gemäss Fig. la in eine Schräglage überführt wird, bei der die Endleiste 21 im wesentlichen parallel zur oberen Rahmenseite 15 verläuft. Die Handzugleine 20 und das dieser zugeordnete linke Zugseil 18 bleiben bis Erreichen dieser Schrägstellung ohne wesentliche Zugbelastung, also ungespannt. Die Seilüberlänge in diesem Zugseil 18 wird aus der als Seilspeicher fungierenden Seillose 32 abgegeben. Erst dann sind in bezeichneter Schräglage der Endleiste 21 beide Handzugleinen 19 und 20 gespannt, desgleichen beide zugeordneten Zugseile 17 bzw. 18. Wird weiter an den Handzugleinen 19,20 gezogen, so wird die Endleiste 21 in dieser schrägen, zur oberen Rahmenseite 15 im wesentlichen parallelen Lage weiter hochgezogen und der oberen Rahmenseite 15 zunehmend genähert. Durch die straff gespannten Zugseile 17 und 18, auf die die Lamellen 25 an zwei Endbereichen aufgereiht sind, bleiben die Lamellen 25 nach wie vor gegen Verrutschen in Richtung der Schräglage gesichert, desgleichen gegen Bewegung aus der von der Fensteröffnung 10 vorgegebenen Ebene. Lediglich die Schnurleitern 22 und 23 verlieren beim Hochziehen der Jalousie ihre straffe Spannung, weil dann das Gewicht der Endleiste 21 ausschliesslich an den beiden Zugseilen 17 und 18 hängt. Mit zunehmendem Hochziehen der schräg gerichteten Endleiste 21 werden die längeren Lamellen 25 nach und nach von unten nach oben aufeinandergelegt, bis die Endleiste 21 ganz zur oberen Hängevorrichtung 16 gezogen ist und die Lamellen 25 ein geschichtetes Paket zwischen der Endleiste 21 und der Hängevorrichtung 16 bilden. In diesem Zustand ist die Jalousie ganz hochgezogen. Sie wird in dieser Position in bekannter Weise durch einen innerhalb der Hängevorrichtung 16 enthaltenen Feststellmechanismus festgestellt.
Soll die Jalousie dann wieder herabgelassen werden, wird der Feststellmechanismus gelöst. Es werden dann beide Handzugleinen 19 und 20 nachgelassen. Durch das Gewicht der Endleiste 21 bedingt sind beim Herablassen beide Zugseile 17 und 18 gespannt, die zugeordneten Schnurleitern 22 und 23 hingegen noch nicht. Beim Herablassen verbleibt die Endleiste 21 zunächst in der Schräglage, in der sie im wesentlichen parallel zur oberen Rahmenseite 15 verläuft. Nähert sich die Endleiste 21 ihrer Endstellung in Schräglage, bei der ihr in Fig. la linker Endbereich etwa auf der untereil Rahmenseite
14 aufstösst, dann wird entsprechend der dazu im Zugseil 17 benötigten Mehrlänge an Seil eine entsprechend grosse Seilüberlänge der Handzugleine 20, die dem linken Zugseil 18 zugeordnet ist, in den als Seillose 32 gebildeten Seilspeicher abgegeben. Die dem rechten Zugseil 17 zugeordnete Handzugleine 19 bleibt gestrafft, während die dem anderen Zugseil 18 zugeordnete Handzugleine 20 die Seillose 32 besitzt. Ist ein anderer Seilspeicher, z. B. der gestrichelt angedeutete Seilaufroller 34 vorgesehen, dann entfällt natürlich diese Seillose im Handzugseil 20, da die Seilüberlänge für das linke Zugseil 18 dann im Seilaufroller 34 gespeichert wird. Es wird dann über die Handzugleinen 19 und 20 gleiche Seillänge nachgelassen, und zwar die Seillänge, die hinsichtlich des rechten Zugseiles 17 nötig ist, um die Endleiste 21 in die in Fig. la gezeigte Horizontallage zu überführen. Die hinsichtlich des linken Zugseiles 18 dabei nicht benötigte Seilüberlänge 32 wird im Seilaufroller 34 aufgenommen und gespeichert, aus dem sie bei Beginn des Hochziehens der Jalousie wieder abgezogen wird.
Statt diesem beschriebenen Ausführungsbeispiel kann die Anordnung, was nicht gezeigt ist, auch so getroffen sein, dass das in Fig. la rechte Zugseil 17 beim Herablassen der Jalousie relativ zum linken Zugseil 18 um die Seilüberlänge 32 verlängerbar und beim Hochziehen der Jalousie um diese Seilüberlänge 32 verkürzbar ist. Die Anordnung kann hierzu so getroffen sein, dass die Seilüberlänge des rechten Zugseiles 17 beim Herablassen der Jalousie aus einem Seilspeicher zugebbar und beim Hochziehen in den Seilspeicher zurückgebbar ist. Der Seilspeicher kann auch hier als Seilaufroller gestaltet sein, mit besonderem Federmechanismus.
Wie insbesondere aus Fig. la und 2 ersichtlich ist, ist die Anordnung so getroffen, dass diejenige Lamelle 25, die im herabgelassenen Zustand der Jalousie gemäss Fig. la mit einem Ende, und zwar dem linken Ende, unter Einschliessung eines spitzen Winkels, der Endleiste 21 am nächsten liegt, sowie alle übrigen darüber folgenden Lamellen 25 jeweils eine Länge besitzen, die etwa dem Quotienten aus der Länge der Endleiste 21 und dem Sinus des spitzen Winkels a im rechten oberen Eckbereich der Fensteröffnung 10 entspricht. Somit sind alle Lamellen, die sich oberhalb der Lamelle 28 befinden, so lang und jeweils gleich gross bemessen. Die übrigen Lamellen 28-31, die sich unterhalb dieser zuletzt genannten langen Lamelle 25 befinden, nehmen nach unten und zur Endleiste 21 hin etwa stufenförmig in ihrer Länge ab. Dies ist besonders in Fig. 2 deutlich gemacht. Dabei ist ersichtlich, dass alle stufenförmig kürzeren Lamellen 28-31 zumindest auf dem in Fig. la rechten Zugseil 17, also demjenigen mit in herabgelassenem Zustand der Jalousie grösserer Seillänge, aufgereiht und von den als Schlaufen 26 gebildeten Leitersprossen der im Bereich dieses Zugseiles 17 verlaufenden Schnurleiter 22 auf Abstand gehalten sind. Alle stufenförmig kürzeren Lamellen 28-31 besitzen somit zumindest im Bereich des rechten Zugseiles 17 ebenfalls Ianglochartige Durchbrüche 27, die vom Zugseil 17 durchsetzt sind. Ferner sind alle stufenförmig kürzeren Lamellen 28-31 in diesem bereich an den als Schlaufen 26 ausgebildeten Leitersprossen der rechten Schnurleiter 22 auf Abstand gehalten.
Ferner ist vorgesehen, dass die stufenförmig kürzeren Lamellen 28-31 entlang ihrer Längserstreckung in Abstand von der rechten Schnurleiter 22 mit jeweils einer vertikalen Koppeleinrichtung, die einerseits an der Endleiste 21 und andererseits an zumindest einer längeren, darüber verlaufenden Lamelle angreift, in vertikalem Abstand von dieser darüber verlaufenden Lamelle gehalten und zur Schwenkverstellung an letztere angekoppelt sind. Diese Koppeleinrichtung ist beim ersten Ausführungsbeispiel gemäss Fig. la bis 2 jeweils aus zusätzlichen, in der Länge entsprechend kurz bemessenen flexiblen Schnurleitern gebildet, in deren die Leitersprossen
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bildende Schlaufen die kürzeren Lamellen 28-31 eingeschoben sind.
Wie ersichtlich, ist die kürzere, obere Lamelle 28 noch beidendig an den Zugseilen 17 und 18 geführt und an den Schlaufen 26 der Schnurleitern 22 und 23 gehalten. Die darunter verlaufende kürzere Lamelle 29 ist mit einer kurzen Schnurleiter 35 am in Fig. la linken Ende angekoppelt an die darüber verlaufende Lamelle 28. Die Schnurleiter 35 ist an der Endleiste 21 fixiert. Die Schnurleiter 35 hat zwei als Schlaufen 26 ausgebildete Leitersprossen. In die untere ist die Lamelle 29 mit dem linken Ende eingeschoben, in die obere die obere Lamelle 28.
Zur Ankopplung der darunter befindlichen noch kürzeren Lamelle 30 ist eine weitere kürzere Koppeleinrichtung in Gestalt einer flexiblen Schnurleiter 36 vorgesehen, die mit einem Ende ebenfalls an der Endleiste 21 fixiert ist und in deren obere Schlaufe die Lamelle 29 und in deren untere Schlaufe die kürzere Lamelle 30 mit ihrem linken Ende eingeschoben ist. Es ist ersichtlich, dass beide Koppeleinrichtungen in Gestalt der kurzen Schnurleitern 35 und 36 auf der Längenerstreckung zwischen den beiden Zugseilen 17 und 18 und Schnurleitern 22 und 23 angeordnet sind. Die kürzeste Lamelle 31 ist mittels einer in Fig. 2 rechts des rechten Zugseiles 17 angeordneten Schnurleiter 37 an die darüber befindliche Lamelle 30 angekoppelt. Die Schnurleiter 37 ist mit einem Ende an der Endleiste 21 fixiert. In ihre oberste Schlaufe ist die Lamelle 30 eingeschoben, in die darunter befindliche Schlaufe die kürzere Lamelle 31, und zwar mit ihrem in Fig. 2 rechten Ende.
Durch diese Koppeleinrichtungen in Gestalt der flexiblen kurzen Schnurleitern 35-37 sind somit auch die kürzeren Lamellen 29-31 an den Gesamtverband angekoppelt, und zwar so, dass dadurch auch für diese kürzeren Lamellen der vertikale Abstand von Lamelle zu Lamelle gesichert ist, ferner ein Herausschwenken der kürzeren Lamellen 29-31 aus der Ebene der Fensteröffnung heraus verhindert ist und sichergestellt ist, dass beim Schwenken der Lamellen in die Abblendstellung sich die Schwenkvorstellun der Lamelle 28 über die Schnurleitern 35-37 auch den darunter befindlichen kürzeren Lamellen 29-31 gleichermassen mitteilt.
Bei einem anderen, nicht gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Zugseile 17 und 18 und Schnurleitern 22 und 23 jeweils in geringem Abstand vom freien Ende der Lamellen angeordnet, also möglichst nahe dem Lamellenende. Dann kann die in Fig. 2 rechts des Zugseiles 17 angeordnete Schnurleiter 37 nach links versetzt werden, so dass sie dann am linken Ende der kürzesten Lamelle 31 angreift.
Bei dem in Fig. 3a und 3b gezeigten zweiten Ausführungsbeispiel sind für die Teile, die dem ersten Ausführungsbeispiel entsprechen, gleiche Bezugszeichen verwendet. Das zweite Ausführungsbeispiel unterscheidet sich vom ersten dadurch, dass die einzelnen Lamellen, wie in Fig. 3a gezeigt ist, an denjenigen Enden, die jeweils zu einer vertikalen Rahmenseite 12 oder 13 der Fensteröffnung 10 weisen, derart abgeschrägt sind, dass die Kanten der Lamellen in der in Fig. 3a gezeigten Schliesstellung der Jalousie im wesentlich parallel zur vertikalen Rahmenseite 12 und 13 verlaufen, also in diesem Randbereich eine möglichst gute Sichtabdeckung gewährleisten. Ferner ist beim zweiten Ausführungsbeisspiel vorgesehen und in Fig. 3b angedeutet, dass die kürzeren Lamellen 28-31 an dem Ende, das schräg nach unten zur Endleiste 21 hinweist, so spitzwinklig abgeschrägt sind, dass die Endkanten dieser kürzeren Lamellen 28-31 in der Jalousieschliesstellung gemäss Fig. 3b im wesentlichen parallel zur Endleiste 21 verlaufen,
also auch in diesem Bereich eine möglichst vollständige Sichtabdeckung gewährleisten.
Das in Fig. 4 gezeigte dritte Ausführungsbeispiel zeigt eine andere Gestaltung der Koppeleinrichtung, mittels der die kürzeren Lamellen an die darüber befindlichen längeren Lamellen angekoppelt sind. Die Koppeleinrichtung ist hier als Stableiter 41 ausgebildet, deren Sprossen 42 an beiden Enden mit derart gestalteten Gelenken 43, 44 versehen sind, dass sie sowohl um eine etwa parallel zur Längserstreckung der Lamelle als auch etwa rechtwinklig dazu und in Richtung der Leitersprosse 42 verlaufende Achse schwenkbeweglich sind, und deren vertikale Leiterstege 45 vorzugsweise auf der halben Länge zwischen zwei Sprossen ein Gelenk 46 aufweisen, das eine Klappbarkeit um eine zum Verlauf der Sprossen 42 etwa parallele Achse gestattet. Infolge der Gelenke 43 und 44 lassen sich die einzelnen Lamellen durch Betätigung der Drehverstellstange 24 und Drehverstellvorrichtung in die Abblendstellung bewegen. Ausserdem ist beim Hochziehen der Jalousie in den Gelenken 43, 44 eine Klappbewegung derart möglich, dass die einzelnen Lamellen dicht und etwa paketartig aufeinander liegen. Diese Klappbewegung wird zugleich durch die Gelenke 46 der Leiterstege 45 ermöglicht. Die Gelenke können einfach gestaltet sein, z. B. als Ösen. Zugleich ist bei diesem Ausführungsbeispiel gezeigt, dass das rechte Zugseil und die rechte Schnurleiter nahe dem rechten Ende aller Lamellen verlaufen, so dass die Kappeleinrichtungen weiter auf der Mitte und nicht am rechten Ende der kürzeren Lamellen, z. B. der untersten Lamelle, angreifen.
Bei einem weiteren vorteilhaften, nicht besonders gezeigten Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass am Rahmen 11 der Fensteröffnung 10 zumindest auf der längeren Rahmenseite 13 eine Vertikalführung befestigt wird, entlang der zumindest die Endleiste 21 beim Hochziehen und Herablassen innerhalb der Jalousieebene führbar und in horizontaler Richtung innerhalb der Fensteröffnung 10 zentrierbar ist, so dass eine Verschiebung in Fig. la nach links infolge des durch Schrägstellung bedingten Hangabtriebes vermieden wird. Die Vertikalführung kann z. B. einen vertikalen, biegesteifen Führungsstab aufweisen, an dem die Endleiste 21 mittels einer vom Führungsstab durchsetzten Öse angreift. Auch ein Führungsseil kann hier Abhilfe schaffen, z. B. auf der in Fig. 1 rechten Seite und evtl. auch noch zusätzlich auf der linken Seite.
Die erfindungsgemässe Schrägjalousie ist mit einfachen Mitteln und vor allem unter Benutzung von marktgängigen Einzelteilen herstellbar. Sie ist daher ausserordentlich billig. Darüberhinaus gestattet sie eine nahezu völlige Abdeckung schräger Sichtöffnungen, z. B. von Giebelfenstern od. dgl. Die Schrägjalousie ist einfach in Aufbau und Funktion. Sie bietet darüberhinaus im herabgelassenen Zustand ein optisch und gestalterisch ansprechendes Bild.
Bei der Beschreibung des 4. Ausführungsbeispieles in Fig. 5-7 sind für die Teile, die den vorhergehenden Ausführungsbeispielen, vor allen dem 1. Ausführungsbeispiel in Fig. 1-2, entsprechen, um 100 grössere Bezugszeichen verwendet, so dass dadurch auf die Beschreibung dieser Ausführungsbeispiele Bezug genommen ist.
Wie insbesondere Fig. 6 zeigt, ist an beiden vertikalen Rahmenseiten 112 und 113 jeweils eine Vertikalführung in Gestalt eines Führungsstabes 153,154 angeordnet, der bei den längeren Lamellen 125 beidendig vorgesehene, langlochartige Durchbrüche 155 durchsetzt, welche bei den kürzeren Lamellen 128-131 nur am rechten Ende (Fig. 5, 6) vorgesehen sind. Die Führungsstäbe 153,154 dienen gleichzeitig zur Vertikalführung der Endleiste 121, welche an beiden Enden jeweils eine Führungsöse 156,157 trägt, die ebenfalls vom Führungsstab 153 bzw. 154 durchsetzt ist.
Zumindest die meisten der stufenförmig kürzeren Lamellen, beim gezeigten Ausführungsbeispiel die drei untersten Lamellen 129,130,131, sind jeweils mit dem freien Ende, das im herabgelassenen Zustand der Jalousie zur Endleiste 121 hinweist, beweglich und derart an die Endleiste 121 angekoppelt, dass diese kürzeren Lamellen 129-131 jeweils einzeln mit s
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diesem freien Ende relativ zur Endleiste 121 in Pfeilrichtung 158 längsverschieblich und ferner sowohl um eine zur Längsrichtung der Endleiste 121 etwa quer und horizontal verlaufende Schwenkachse, die also senkrecht zur Zeichenebene steht, als auch um eine etwa in Längsrichtung der jeweiligen Lamelle 129-131 verlaufende Klappachse, die also innerhalb der Zeichenebene liegt, schwenkbar sind. Jede kürzere Lamelle 129-131 trägt zu diesem Zweck am in Fig. 5,6 linken Ende eine abstehende Ringöse 159,160,161. Alle Ringösen 159-161 sind an der zugeordneten Lamelle 129-131 so befestigt, dass die von der jeweiligen Ringöse 159-161 aufgespannte Ebene etwa innerhalb derjenigen der Lamelle 129-131 verläuft. Jeder Ringöse 159-161 ist eine weitere Ringöse 162 bzw. 163 bzw. 164 zugeordnet, die in bezug auf die Endleiste 121 vertikal nach oben absteht und an der Endleiste 121 längsverschieblich gehalten ist. Die Ringösen greifen kettengliedartig ineinander, und zwar die Ringöse 159 in die Ringöse 162, die Ringöse 160 in diejenige 163 und die Ringöse 161 in die Ringöse 164. Die Ringösen 162-164 greifen jeweils zu deren längsverschieblichkeit in Pfeilrichtung 158 an einer Rolle 165 bzw. 166 bzw. 167 an, die mit ihren Mittelachsen jeweils etwa vertikal und quer zur Endleiste 121 ausgerichtet sind, wobei die Rollen 165-167 fest mit den zugeordneten Ringösen 162-164 verbunden sind, so dass sich also beide jeweils als Einheit um diese vertikale Mittelachse drehen können. Die Rollen 165-167 sind Bestandteil einer Rollenführung zur Längsverschieblichkeit der freien Enden der kürzeren Lamellen 129-131 relativ zur Endleiste 121. Zugleich gestattet jede Rolle 165-167 mit daran fester Ringöse 162-164 eine Drehung um die vertikale Hochachse, welche z. B. dann von-nöten ist, wenn alle Lamellen 125,128—131 in ihre Abblendstellung gebracht werden sollen.
Bestandteil der vorgenannten Rollenführung zur Längsführung in Pfeilrichtung 158 ist ferner eine später noch erläuterte rinnenförmige Führungsbahn, die sich längs der Endleiste 121 und im wesentlichen über deren ganze Länge ersteckt, und zwar entlang deren Oberseite und im Bereich der Breitenmitte. Diese Führungsbahn ist an einer separaten Führungsschiene 168 ausgebildet, die fester Bestandteil der Endleiste 121 ist.
Die Führungsschiene 168 ist in die Endleiste 121 eingelassen und verläuft mit ihren die Führungsbahn tragenden oberen Führungsschenkeln ohne Überstand in bezug auf die Oberseite der Endleiste 121, mit der sie also bündig abschliesst.
Wie insbesondere Fig. 6 zeigt, ist die Endleiste 121 auf ihrer Länge in zwei Leistenstücke 170 und 171 unterteilt, die in Längsrichtung der Endleiste 121 in Pfeilrichtung 158 relativ zueinander und aneinander verschiebbar geführt sind. Das eine, in Fig. 6 linke Leistenstück 170 erstreckt sich über eine wesentliche Länge der Endleiste 121, während das andere, in Fig. 6 rechte Leistenstück 171 wesentlich kürzer bemessen ist. Wenn die Endleiste 121 die Horizontallage gemäss Fig. 5 eingenommen hat, sind beide Leistenstücke 170,171 im wesentlichen ohne Lücke dazwischen zusammengeschoben, so dass die Summe der Längen beider Leistenstücke 170, 171 die Gesamtlänge der Endleiste 121 in dieser Horizontallage ergibt. Befindet sich die Endleiste 121 hingegen beim Hochziehen der Jalousie oder auch beim Herablassen in der Schräglage, wie sie in Fig. 5 von den oberen, längeren Lamellen 125 eingenommen wird, dann sind beide Leistenstücke 170,171 voneinander weggezogen, so dass sie die Endleiste 121 auf das Mass verlängern, das im wesentlichen demjenigen der oberen Lamellen 125 in Schrägstellung entspricht.
Vor allem Fig. 6 und 7 zeigt, dass die Endleiste 121 als Hohlkastenprofilleiste ausgebildet ist. Diese hat im Querschnitt etwa U-Profil mit einem U-Steg 172, zwei hochragenden U-Schenkeln 173,174 und mit an den freien Enden letzterer angeschlossenen Schenkeln 175 bzw. 176. Die Schenkel 175,
176 verlaufen zum U-Steg 172 etwa parallel und sind aufein-anderzugerichtet, wobei sie den Abschluss der Endleiste 121 auf deren Oberseite bilden und zwischen sich eine längsdurchlaufende Rinne 177 freilassen.
Die Führungsschiene 168 ist im Querschnitt ebenso gestaltet, nur wesentlich schmaler. Sie besitzt im Querschnitt etwa U-Profil mit einem U-Steg 178 und zwei hochragenden U-Schenkeln 179 und 180, an deren freien Enden zum U-Steg 178 etwa parallele und aufeinanderzu weisende Führungsschenkel 181 bzw. 182 angeschlossen sind, die zwischen sich eine Führungsrinne 183 freilassen. In dieser Führungsrinne 183 und zwischen den beiden Führungsschenkeln 181,182 sind die einzelnen Rollen 165-167 in Pfeilrichtung 158 längsverschieblich geführt. Die Rollen 165-167 weisen dazu auf ihrem Umfang eine mittlere vertiefte Laufrinne 184 (Fig. 7) auf.
Die durchlaufende Rinne 177 zwischen den beiden horizontalen Schenkeln 175,176 der Endleiste 121 weist eine Rinnenbreite auf, die im wesentlichen der Querschnittsbreite der Führungsschiene 168 entspricht. Die Führungsschiene 168 ist in das Hohlprofil der Endleiste 121 fest eingesetzt, und zwar ist die Führungsschiene 168 am längeren, in Fig. 5 und 6 linken Leistenstück 170 befestigt. Nach rechts hin setzt sich die Führungsschiene 168 in das Hohlprofil des kürzeren Leistenstük-kes 171 fort, welches relativ zur Führungsschiene 168 längsverschieblich am längeren Leistenstück 170 geführt ist.
Wie aus Fig. 6 und 7 erkennbar ist, sitzt der U-Steg 178 der Führungsschiene 168 innen auf demjenigen 172 der Hohlprofilleiste 121 auf. Die Führungsischenkel 181,182 der Führungsschiene 168 verlaufen etwa auf gleicher Höhe wie die Schenkel 175 bzw. 176 der Hohlprofilleiste 121, wobei sie mit deren Oberseite im wesentlichen bündig abschliessen. Durch diese Gestaltung ist im Inneren der Hohlprofilleiste 121 zwischen deren U-Schenkeln 173,174 und denjenigen 179,180 der Führungsschiene 168 beidseitig letzterer jeweils eine längsdurchgehend offene Kammer 185 bzw. 186 gebildet.
Am kürzeren, rechten Leistenstück 171 sind zwei Längsführungsstäbe 187,188 befestigt. Diese haben im Querschnitt Vierkantprofil und sind beispielsweise als Hohlprofile mit Kastenquerschnitt gestaltet, wobei der Kastenquerschnitt im wesentlichen demjenigen der offenen Kammer 185 bzw. 186 entspricht. Da derartige Kammern auch im kürzeren Leistenstück 171 vorhanden sind, sind die Längsführungsstäbe 187, 188 z. B. in diese Kammern des kürzeren Leistenstückes 171 eingesteckt. Die Längsführungsstäbe 187,188 stehen vom kürzeren Leistenstück 171 weit nach links ab und greifen in die zugeordneten offenen Kammern 185 bzw. 186 des linken, längeren Leistenstückes 170 formschlüssig und mit Bewegungsspiel in Längsrichtung gemäss Pfeil 158 ein. Auf diese Weise ist das kürzere Leistenstück 171 in Längsrichtung relativ zum längeren Leistenstück 170 verschiebbar, wobei beim Aufeinanderzuschieben die beiden Längsführungsstäbe 187, 188 weiter in die Kammern 185 bzw. 186 des längeren Leistenstückes 170 eingreifen. Desgleichen greift, in entgegengesetzter Richtung, die am längeren Leistenstück 170 gehaltene Führungsschiene 168 mit ihrem nach rechts hin überstehenden Ende in die Rinne 177 des rechten, kürzeren Leistenstückes 171 ein. Beide Leistenstücke 170,171 sind somit in Längsrichtung leicht verschieblich aneinander geführt, ohne dass ein Verdrehen oder Verkanten um die Längsachse möglich ist. Die Führungsschiene 168 hat im wesentlichen eine Länge, die derjenigen der ganz zusammengeschobenen Endleiste 121 in ihrer Horizontallage entspricht, das heisst, die Führungsschiene 168 geht dann vom in Fig. 5 linken Ende bis hin zum in Fig. 5 rechten Ende, wo sich die Führungsschiene 168 in die Rinne 177 des kürzeren Leistenstückes 171 ganz hinein erstreckt.
Insbesondere aus Fig. 6 ist ersichtlich, dass das linke Zugseil
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118 und die seitlich davon verlaufende Schnurleiter 123 am längeren Leistenstück 170 angreift, während das rechte Zugseil 117 und die seitlich daneben verlaufende Schnurleiter 122 am kürzeren, rechten Leistenstück 171 angreift, und zwar mit Abstand rechts vom nach links gerichteten freien Ende der untersten, kürzeren Lamelle 131, also rechts von den beiden ineinandergreifenden Ösen 161 und 164 mit Rolle 167. Zur Befestigung des rechten Zugseiles 117 und/oder der rechten Schnurleiter 122 tragen die beiden Schenkel 175,176 auf ihrer Oberseite eine Brücke 189, die auch etwa klammerartig das Hohlkastenprofil des rechten, kürzeren Leistenstückes 171 umklammern kann. Das linke Leistenstück 170 ist in gleicher Weise wie das rechte Leistenstück 171 endseitig mittels einer Abschlussplatte 190 verschlossen, an der die jeweilige Führungsöse 156 bzw. 157 sitzen kann.
Die in Fig. 6 rechte Schnurleiter 122 und linke Schnurleiter 123 verläuft jeweils auf der rechten Seite des zugeordneten Zugseiles 117 bzw. 118, also auf der Seite, die der längeren Rahmenseite 113 zugekehrt ist. Alle Lamellen 125,128-131 sind an der rechten Schnurleiter 122 in den Schlaufen 126 gehalten. Die linke Schnurleiter 123 hält in dieser Weise mittels der Schlaufen 126 nur die längeren oberen Lamellen 125 und die oberste, kürzere Lamelle 128. Dabei erfolgt die
Halterung in den Schlaufen 126 so, dass alle Lamellen 125, 128—131 verschiebefest mit den Schnurleitern 122,123 verbunden sind, und zwar so, dass die Zugseile 117,118 in jeder Position aller Lamellen 125,128-131 die Durchbrüche 127 s der Lamellen mit Abstand von und berührungsfrei zu ihren Kanten durchsetzen. Die langlochartigen Durchbrüche 127 und auch 155 an beiden Enden sind in Längsrichtung und in Querrrichtung so gross bemessen, dass alle Bewegungen der Lamellen 125,128-131 ungestört möglich sind.
In Fig. 5 ist angedeutet, dass das linke, längere Leistenstück
170 an dem freien Ende, das dem kürzeren Leistenstück 171 abgewandt ist, auf der Unterseite ein z. B. gummielastisches Dämpfungselement 191 trägt, mit dem das linke Ende dieses Leistenstückes 170 auf der unteren Rahmenseite 114, einem Fenstersims od. dgl. dämpfend und so aufliegt, dass bei der Bewegung in diesem Eckbereich weder Geräusche noch Kratzer entstehen. Nicht gezeigt ist, dass das kürzere Leistenstück
171 am in Fig. 6 linken Ende, und zwar auf der Unterseite, eine Einführungshilfe, z. B. in Form eines nach unten abgeschrägten Lappens od. dgl., aufweisen kann, um bei völlig auseinandergezogenen beiden Leistenstücken 170,171 das Eingreifen der Führungsschiene 168 in die Rinne 177 des kürzeren Leistenstückes 171 zu erleichtern.
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2 Blatt Zeichnungen

Claims (23)

  1. 625 014
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    PATENTANSPRÜCHE
    1. Lamellenjalousie für Öffnungen in Wänden, insbesondere für Fenster oder Türen, deren obere Rahmenseite (15,115) gegenüber der Waagerechten schräg verläuft, mit in Schnurleitern (22,23, 35, 36, 37,122,123) gehaltenen und durch an einer waagerechten Endleiste (21,121) befestigte Zugseile (17,18,117, 118) raffbaren Lamellen (25, 28-31,125,128-131), die zum Teil zumindest annähernd parallel zur schrägen Rahmenseite (15,115) ausgerichtet und mit geringerer Länge versehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass sämtliche Lamellen (25,28-31,125,128-131) entsprechend der schrägen Rahmenseite (15,115) der Öffnung ebenfalls schräg und dazu im wesentlichen parallel angeordnet sind, dass eines der Zugseile (17,18,117,118) mit veränderlicher Seillänge ausgebildet ist und dass die Lamellen (28-31,128-131) geringerer Länge im Bereich der unteren Endleiste (21,121) angeordnet sind und mit je einem ihrer Enden der Endleiste (21,121) unmittelbar benachbart und an dieser angekoppelt sind.
  2. 2. Jalousie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die kürzeren Lamellen (29 bis 31) jeweils in der einen Schnurleiter (22) und zumindest in einer zusätzlichen Schnurleiter (35 bis 37) oder Stableiter (41) gehalten sind, die mit der Endleiste (21) und wenigstens einer darüber verlaufenden Lamelle (30 bzw. 29 bzw. 28) verbunden ist.
  3. 3. Jalousie nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Sprossen (42) der Stableiter (41) an beiden Enden Gelenke (43,44) aufweisen, die eine Gelenkigkeit sowohl der Sprossen (42) gegenüber den Holmen (45) um eine zur Lamellenlängsrichtung parallele Achse als auch der Holme (45) gegenüber den Sprossen (42) um eine in Richtung der Sprossen (42) verlaufende Achse ermöglichen, und deren Holme (45), vorzugsweise auf der halben Länge zwischen zwei Sprossen (42), um eine zum Sprossenverlauf etwa parallele Achse (46) klappbar sind.
  4. 4. Jalousie nach einem der Ansprüche 1—3, dadurch gekennzeichnet, dass die zusatzlichen Schnurleitern (35 bis 37) oder die Stableitern (41) zwischen zwei Schnurleitern (22, 23) und/oder zwischen einer Schnurleiter (22) und der höheren Öffnungsseite angeordnet sind.
  5. 5. Jalousie nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest auf der längeren Rahmenseite (13) eine senkrechte Längsführung wenigstens für die Endleiste (21) angeordnet ist, mittels der für zumindest die Endleiste (21) eine vertikale Führung beim Hochziehen und Herablassen sowie eine horizontale Lagesicherung innerhalb der Öffnung möglich ist.
  6. 6. Jalousie nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass als Längsführung ein Stab vorgesehen ist, der durch eine Öse an die Endleiste (21) greift.
  7. 7. Jalousie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede einer Mehrzahl der Lamellen (129-131) mit geringerer Länge jeweils mit dem Ende, das der Endleiste (121) benachbart ist, derart an die Endleiste (121) angelenkt ist, dass sie mit diesem Ende relativ zur Endleiste (121) längsverschieblich (Pfeil 158) und sowohl um eine horizontale und zur Längsrichtung der Endleiste (121) etwa quer verlaufende Schwenkachse als auch um eine etwa in Längsrichtung der jeweiligen Lamelle (129-131) verlaufende Klappachse schwenkbar ist, und dass die Endleiste (121) auf ihrer Länge in zwei Leistenstücke (170,171) unterteilt ist, die in Längsrichtung relativ zueinander und aneinander schiebbar sind.
  8. 8. Jalousie nach Anspruch 7, bei der die Lamellen an Ösen in den Lamellenenden durchgreifenden Führungsstäben geführt sind, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Leistenstück (170,171) an dem vom jeweils anderen Stück abgewandten Ende eine Führungsöse (156 bzw. 157) aufweist, die von einem Führungsstab (153,154) durchsetzt ist.
  9. 9. Jalousie nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein Leistenstück (170) der Endleiste (121) sich nahezu über die Öffnungsbreite erstreckt und das andere, wesentlich kürzere Leistenstück (171) an dem der längeren vertikalen Rahmenseite (113) der Öffnung (110) zugeordneten Endbereich der Endleiste (121) angeordnet ist.
  10. 10. Jalousie nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass jede Schwenk- und Klappachse von zwei kettenartig ineinander greifenden Ringösen (159-164) gebildet ist, von denen die eine vom Lamellenende absteht, während die andere an der Endleiste (121) schiebbar gehalten ist.
  11. 11. Jalousie nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass jede am Lamellenende angeordnete Ringöse (159-161) um die Lamellenlängsachse schwenkbar gehalten ist.
  12. 12. Jalousie nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass jede vom Lamellenende abstehende Ringöse (159-161) unbeweglich befestigt ist, während die jeweils andere schiebbare Ringöse (162-164) um eine lotrechte Achse und zugleich um eine senkrecht dazu gerichtete Achse bewegbar an der Endleiste (121) gehalten ist.
  13. 13. Jalousie nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
    dass die Ebene jeder am Lamellenende befestigten Ringöse (159-161) parallel zur Lamellenebene und die Ebene jeder jeweils anderen Ringöse (162-164) an der Endleiste (121) parallel zur Jalousieebene gerichtet sind.
  14. 14. Jalousie nach einem der Ansprüche 7-13, dadurch gekennzeichnet, dass die längsverschiebliche und schwenkbare Halterung an der Endleiste (121) nach Art einer Gleitrollenführung ausgebildet ist.
  15. 15. Jalousie nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitrollen (165-167) der Führung eine koaxiale Nut (184) aufweisen, in die die zueinander gerichteten Schenkel (181,182) einer Führungsrinne (183) an der Endleiste (121) eingreifen.
  16. 16. Jalousie nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsrinne (183) an einer Führungsschiene (168) ausgebildet ist, die mit der Endleiste (121) fest verbunden ist.
  17. 17. Jalousie nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsschiene (168) bündig in die Endleiste (121) eingelassen ist.
  18. 18. Jalousie nach einem der Ansprüche 7-17, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsbahn an den Schenkeln (175,176) der als Profilleiste ausgebildeten Endleiste (121) ausgebildet ist.
  19. 19. Jalousie nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass in den von den Schenkeln (175,176) des kürzeren Leistenstücks (171) umgriffenen Räumen je ein Führungsstab (187,188) befestigt ist, die in die entsprechenden Räume des längeren Leistenstücks (170) der Endleiste (121) schiebbar eingreifen.
  20. 20. Jalousie nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt des von dem in die Schenkel (175,176) eingreifenden Führungsstäben (187, 188) und dem Steg (172) umgriffenen Raums dem Querschnitt der Führungsschiene (168) angepasst ist.
  21. 21. Jalousie nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsschiene (168) im längeren Leistenstück (170) befestigt ist und sich in das kürzere Leistenstück (171) erstreckt, in dem sie schiebbar ist.
  22. 22. Jalousie nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass am kürzeren Leistenstück (171) je eines der Zugseile (117) und eine der Schnurleitern (122) befestigt sind.
  23. 23. Jalousie nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnurleitern (122,123) von den zugeordneten Zugseilen (117,118) weg zu der längeren Rahmenseite hin versetzt angeordnet sind und die Lamellen (125,128-131) in den Schnurleitern (122,123) verschiebefest gehalten sind.
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