DE2947784C2 - Aus einem Schlauchabschnitt hergestellter Seitenfaltensack und Vorrichtung zu seiner Herstellung - Google Patents
Aus einem Schlauchabschnitt hergestellter Seitenfaltensack und Vorrichtung zu seiner HerstellungInfo
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Description
55
Die Erfindung betrifft einen aus einem Schlauchabschnitt hergestellten Seitenfaltensack, insbesondere aus
schweiß- oder heißsiegelbarem Material, mit wenigstens einer über die gesamte Breite angebrachten Quernaht,
wobei die inneren Lagen der Seitenfalten im spitzen Winkel zur Abschnittskante miteinander verbunden
sind.
Massenschüttgüter, z. B. Düngemittel, Kunststoffgranulate, Salze oder dgl., werden in Säcke abgefüllt, die
ihrerseits auf Paletten gestapelt werden. Ein dafür geeigneter Sack soll möglichst im Querschnitt eine
rechteckige Form erhalten, damit beim Stapeln eine optimale Raumausnutzung möglich ist.
Überwiegend werden für diese Zwecke daher sog. Ventilsäcke eingesetzt. Diese sind an beiden Seiten des
schlauchförmigen Sackmaterials kreuzförmig eingefaltet und überlappt miteinander verklebt oder verschweißt.
Dadurch erhalten die Säcke eine gute Kastenform und eine Berstfestigkeit. Ventilsäcke sind
aber sehr teuer. Außerdem sind die Säcke durch die gegenüber dem gesamten Sackquerschnitt nur relativ
kleine Ventilöffnung mit nur geringer Leistung zu befüllen. Außerdem sind die Säcke nicht hermetisch
dicht, so daß sie für die Verpackung bestimmter Güter, insbesondere hygroskopischer Produkte, nicht geeignet
sind.
Es sind weiterhin Säcke mit seitlichen tief eingelegten Falten bekannt. Derartige ebenfalls aus Schlauchmaterial
hergestellte Säcke sind gegenüber Ventilsäcken um etwa 30 bis 40% billiger. Durch das Aufspringen der
Seitenfalten erreichen die Säcke im gefüllten Zustand ebenfalls eine im wesentlichen rechteckige Querschnittsform.
Die zum Füllen und anschließenden Verschließen dieser Säcke bekannten Vorrichtungen
sind jedoch sehr aufwendig. Außerdem ist die Festigkeit dieser Säcke im Vergleich zu den Ventilsäcken gering.
So reißen diese Säcke bevorzugt im Nahtbereich an der eingelegten Falte, wenn der gefüllte Sack aus einer
Höhe von 1,60 m fallengelassen wird. Gefüllte Ventilsäcke überstehen 60 oder mehr solcher Abwürfe.
Außerdem sind Seitenfaltensäcke bekannt, bei denen die inneren Lagen der Seitenfalten im spitzen Winkel
zur Öffnungskante miteinander verbunden sind (DE-GM 19 97 257). Bei diesen Säcken sind die im
spitzen Winkel zur Öffnungskante verlaufenden Seitenfalten jeweils auf den Innenseiten miteinander verschweißt.
Voraussetzung zur Herstellung derartiger Säcke ist die Verwendung eines Schlauchabschnittes aus
einer Verbundfolie, deren Innenseite sich bei niedrigerer Temperatur als die Außenseite verschweißen läßt.
Außerdem ist bei diesen Säcken nachteilig, daß zur Bildung der Bodennaht drei unterschiedliche Schweißnähte
erforderlich sind.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Seitenfaltensack der ein'eitend genannten Art so weiterzubilden, daß
dieser gleichwertig anstelle von Ventilsäcken bei gesteigerter Festigkeit im gefüllten Zustand mit
wenigen Schweißnähten auf einfache Weise hergestellt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß sich die Quernaht im größeren Abstand von der
Abschnittskante befindet, und daß zur Bildung des spitzen Winkels die beiden inneren Lagen der
jeweiligen Seitenfalten im Bereich der Quernaht so weit nach innen gefaltet sind, daß die Enden der inneren
Faltenkante der Seitenfalten in der Nähe der Quernaht außerhalb des Füllbereiches liegen.
Diese einfache Formgebung führt in verblüffender Weise zu einer ungewöhnlichen Erhöhung der Stabilität
und Festigkeit der gefüllten Säcke. Im Vergleich zu den bisherigen gefüllten und verschlossenen Säcken mit
tiefen Seitenfalten überstehen die neuen Ausführungen ohne Materialmehraufwand bei gleichem Ausgangs-Schlauchmaterial
und gleichem Füllungszustand unbeschadet 30 oder mehr als 30 Abwürfe aus 1,60 m Höhe
und sind daher in Festigkeit und Stabilität mit den üblichen Ventilsäcken durchaus vergleichbar, gegenüber
diesen aber um 30 bis 40% billiger. Damit wird überraschenderweise den Säcken mit tiefen Seitenfalten
ein bisher als nicht für möglich erachteter breiter Anwendungsbereich eröffnet, zumal die verschlossenen
Säcke im Gegensatz zu den selbsttätig schließenden Ventilsäcken hermetisch abdichten und daher auch für
hygroskopische Produkte gut geeignet sind. Gegenüber dem aus einer Verbundfolie hergestellten Seitenfaltensack
hat der erfindungsgemäße Sack den Vorteil, daß zur Erhöhung der mechanischen Festigkeit und der
Standfestigkeit des Sackes zur Bildung der Bodennaht nur noch eine einzige Schweißnaht erforderlich ist.
Zum Herstellen eines Seitenfaltensackes gemäß der Erfindung v.ird von einer Vorrichtung ausgegangen,
welche eine Zuführungseinrichtung für ein flachliegendes, an den Längsseiten jeweils nach innen gefaltetes
Schlauchmaterial, eine Trenneinrichtung zum Abtrennen des Schlauchmaterials jeweils in Sacklänge und eine
Einrichtung zum Herstellen einer Quernaht in einem vorbestimmten Abstand von der Trennlinie aufweist.
Gemäß der Erfindung ist vorgesehen, daß den gefalteten Schlauchabschnitislängsseiten jeweils eine
Vorrichtung zugeordnet ist, mittels derer die innere Faltkante der Seiten/alte im Bodenbereich des Sackes
aus einer zur Längsmittellinie des Schlauchmaterials parallelen Lage in eine mit der Längsmittellinie einen
Winkel einschließenden Schräglage überführbar ist.
Um die Veränderung der Lage der Falte im Bodenbereich des Sackes zuverlässig durchführen zu
können, ist in der Zuführungsrichtung des Schlauchmaterials vor der Trenneinrichtung eine gestellfeste
Einrichtung zum Offenhalten der Seitenfalten vorgesehen.
Um die Verformung der Seitenfalte auf den Bodenbereich des Sackes zu beschränken, weist die
Vorrichtung zum Verformen der Seitenfaiten im Bodenbereich eine Klemmeinrichtung zum Sichern der
ursprünglich gefalteten Form des Schlauchmaterials außerhalb des Bodenbereiches auf.
Weiterhin sind von außen in die Seitenfalten einführbare Faltbleche vorgesehen, mittels derer die
von der Klemmvorrichtung freigelassenen Endbereiche der Seitenfalten in die geforderte Schräglage überführbar
sind. Die Faltbleche werden dabei zweckmäßigerweise der Zuführungsrichtung des Schlauchmaterials
schräg entgegen in die Seitenfalten und in eine Hinterschneidung der Klemmvorrichtung eingeführt.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher
erläutert. Es zeigt
F i g. 1 in perspektivischer Ansicht das eine Ende eines einfachen Sackes mit eingelegten Tiefseitenfalten
im gefüllten und verschlossenen Zustand, und zwar in der herkömmlichen Ausführungsform,
Fig. 2 in gleicher Darstellung wie Fi g. 1 einen Sack
gemäß der Erfindung,
F i g. 3 im Ausschnitt und in Draufsicht die Teile einer Vorrichtung zur Verformung der Seitenfalte an einer
Längsseite eines schlauchförmigen Ausgangsmaterials bei der Herstellung der bodenseitigen Naht des Sackes,
Fig. 4 einen Querschnitt durch die Vorrichtung nach Fig. 3,
F i g. 5 einen Längsschnitt durch die Vorrichtung nach Fig. 3.
Der in F i g. 1 gezeigte Sack 1 herkömmlicher Ausbildung weist im gefüllten Zustand eine im
wesentlichen rechteckförmige Querschnittsform auf, die das Stapeln der gefüllten Säcke erleichtert. Bei 2 ist die
innere Faltkante der tief eingefalteten Seitenfalte des ursprünglichen Sackes gezeigt, wobei die Faltenflanken
mit 3 und 4 bezeichnet sind. Die Flanken sind im gefüllten Zustand praktisch aufgespireizt
Beim Füllen eines solchen Sackes 1 wird der Öffnungsrand 5 an beiden Längsseiten so eingespannt,
daß die ursprüngliche tiefgefaltete Gestalt im Öffnungsbereich erhalten bleibt Dies führt dazu, daß nur der
mittlere Bereich zwischen den Öffnungskanten 6 und 7 für das Spreizen und Einführen eines Füllstutzens zur
Verfugung steht. Nach dem Befallen wird unter weiterer
ίο Einspannung der gefalteten Seitenbereiche eine Quernaht
11 gelegt, die zumeist als Schweißnaht ausgebildet ist In dieser Schweißnaht wird das Sackmaterial so
zusammengefaßt, daß an den Seitenbereichen des Sackes die Innenfaiten in ihrer ursprünglichen Form mit
den Faltenflanken 8 und 9 und der zur Längsmittellinie des Sackes parallel verlaufende Abschnitt der Innenfaltkante
10a voll erhalten bleiben.
Die Praxis zeigt, daß bei diesen bekannten Säcken in den mit A und B bezeichneten Bereichen der Naht hohe
Spannungen entstehen, die dazu führen, daß bei einem Sturz des Sackes aus etwa 1,60 m Höhe der Sack
vornehmlich von diesen Bereichen A und B her aufreißt.
F i g. 2 zeigt einen gemäß der Erfindung ausgebildeten Sack. Der wieder mit 1 bezeichnete Sack ist aus dem
gleichen tiefgefalteten Schlauchmaterial hergestellt wie der Sack nach Fig. 1. Im gefüllten Zustand werden die
beiden tiefen Seitenfalten gespreizt, so daß der Sack einen rechteckförmigen Querschnitt einnimmt. Die
Quernaht 11, die als Schließnaht ausgebildet ist, ist jo zumeist eine Schweißnaht. Auch hier sind in den
Seitenbereichen der Naht die Sackseiten nach innen gefaltet. Die Faltung ist jedoch im Gegensatz zu dem
Sack nach F i g. 1 so vorgenommen, daß die innere Faltkante 10 schräg zur Längsrichtung des Sackes oder
zur Quernaht 11 verläuft. Dies bedeutet, daß die quer zur Längsrichtung des Schlauchmaterials verlaufenden
Öffnungskanten 6 und 7 des Sackes in dem eingefalteten Bereich Kantenabschnitte 15 und 16 aufweisen, die
unter einem Winkel 17 gegenüber dem ursprünglichen Kantenverlauf 6, 7 schräg nach innen geneigt sind. Die
Neigung ist in bezug auf die Tiefe der Faltung und auf die Lage der Schweißnaht 11 so gewählt, daß die
Kantenabschnitte 15 und 16 an der inneren Faltlinie 10 an einem Punkt zusammentreffen, der außerhalb des
Füllbereiches liegt.
Eingehende Untersuchungen haben ergeben, daß
durch diese einfache und gegenüber dem üblichen Sack neue Maßnahme die Spannungen im Nahtbereich des
Sackes ganz wesentlich herabgesetzt werden können, so daß nunmehr die Festigkeit des gefüllten Sackes
weitgehend nicht mehr vom Nahtbereich, sondern von der Festigkeit des Schlauchmaterials bestimmt wird. Ein
solcher Sack kann nunmehr zigmal von einer Höhe von 1,60 m geworfen werden, ohne zu platzen oder
anderweitig undicht zu werden.
Die im Zusammenhang mit Fi g. 1 und 2 beschriebenen Maßnahmen im Bereich der Schließnaht gelten
jeweils entsprechend auch für die Bodennaht des Sackes. Beim herkömmlichen Sack nach F i g. 1
bo entspricht die Ausbildung der Bodennaht der in Fig. 1
gezeigten Ausbildung der Schließnaht. Die Bodennaht des Sackes nach F i g. 2 ist dagegen entsprechend der
Schließnaht nach Fig. 2 mit schräger Faltkante und schrägen Öffnungskantenabschnitten im Nahtbereich
b5 ausgebildet.
In den Fig. 3 bis 5 sind die wesentlichen Merkmale einer Vorrichtung wiedergegeben, die bei der Herstellung
des Sackes aus einem endlosen Schlauchmaterial
bevorzugt angewendet werden, um eine bodenseitige Naht gemäß der Erfindung zu erzeugen.
In F i g. 3 ist das Schlauchmaterial mit 20 bezeichnet. Das Schlauchmaterial, von dem nur die auf der einen
Seite der Längsmittellinie 21 des Schlauchmaterials liegende Hälfte gezeigt ist, weist an beiden Seiten tiefe
Falten mit zur Längsmittellinie 21 paralleler innerer Faltkante 22 auf. Die Vorrichtung weist, wie üblich, eine
nicht dargestellte Trenneinrichtung auf, welche von dem entsprechend dem Pfeil 27 von unten nach oben auf
einer Unterlage beförderten Schlauchmaterial Abschnitte von Sacklänge entlang der Linie 23 abtrennt.
Die bodenseitige Naht wird also am voranlaufenden Ende des Schlauchabschnittes gebildet.
Die Vorrichtung weist für jede Seitenfalte ein gestellfest angeordnetes blechartiges Öffnungsteil 28
auf, das ständig in die zugehörige Seitenfalte des ankommenden Schlauchmaterials 20 eingreift, um die
Seitenfalte leicht geöffnet zu halten, wie dies aus F i g. 4 hervorgeht.
Vor dem Legen der Bodennaht wird im geringen Abstand hinter der zu bildenden Naht im Bereich jeder
Seitenfalte eine in Richtung des Doppelpfeiles 34 (Fig.5) bewegbare Klemmeinrichtung 29 abgesenkt,
die in Höhe der Innenfaltkante 22 den Faltbereich in der ursprünglichen Lage auf der Unterlage zusammenpreßt.
Die Klemmeinrichtung 29 weist eine in Durchlaufrichtung des Schlauchmaterials hin offene Hinterschneidung
33 auf. In den von der Klemmeinrichtung 29 nicht erfaßten Endbereich der Falte wird dann von der Seite
her ein Faltblech 30 in die Falte eingefahren, und zwar der Zulaufrichtung 27 des Schlauchmaterials 20 schräg
entgegen, wie dies durch den Doppelpfeil 31 angedeutet ist. Die Anfangslage oder Ruhelage des Faltbleches 30
ist ausgezogen und die Faltlage gestrichelt dargestellt. Durch das Faltblech, das an der Innenfaltkante 22 der
Seitenfalte eingreift, wird in dem von der Klemmeinrichtung 29 nicht erfaßten Bereich der Seitenfalte diese
schräg nach innen verformt, so daß die Innenfaltkante 22 von ihrer zur Längsmittellinie 21 parallelen Lage in
eine mit der Längsmittellinie 21 einen Winkel 35 einschließende Schräglage überführt wird. In die gleiche
Schräglage 35 gegenüber der Trennlinie 23 werden die Kantenbereiche 24 überführt. Dabei bildet sich eine
Entlastungsfalte 32, Anschließend wird die Bodennaht 25 so gelegt, daß der Schnittpunkt der Kantenbereiche
24 und der schräg verlaufenden Innenfaltkante außerhalb des Füllbereiches liegt.
Beim Füllen des Sackes spreizt sich das Schlauchmaterial oberhalb der Bodennaht 25, so daß der Sackboden
eine Form annimmt, die der in F i g. 2 wiedergegebenen Sackoberseite entspricht.
Der so hergestellte Sack kann nunmehr in automatischen Füllstationen oder auch mittels Hand befüllt
werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Aus einem Schlauchabschnitt hergestellter Seitenfaltensack, insbesondere aus schweiß- oder
heißsiegelbarem Material, mit wenigstens einer über die gesamte Breite angebrachten Quernaht, wobei
die inneren Lagen der Seitenfalten im spitzen Winkel zur Abschnittskante miteinander verbunden
sind, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Quernaht (11) im größeren Abstand von der
Abschnittskante (6, 7) befindet, und daß zur Bildung des spitzen Winkels (17) die beiden inneren Lagen (3,
4) der jeweiligen Seitenfalten im Bereich der Quernaht (11) so weit nach innen gefaltet sind, daß
die Enden (18) der inneren Faltkante (10) der Seitenfalten in der Nähe der Quernaht (11)
außerhalb des Füllbereiches liegen.
2. Vorrichtung zum Herstellen eines Sekenfaltensackes nach Anspruch 1 mit einer Zuführungseinrichtung
für ein flachliegendes, an den Längsseiten jeweils nach innen gefaltetes Schlauchmaierial, einer
Trenneinrichtung zum Abtrennen des Schlauchmaterials in Sacklärje und einer Einrichtung zum
Herstellen einer Quernaht in vorbestimmtem Abstand von der Trennlinie, dadurch gekennzeichnet,
daß den gefalteten Schlauchabschnittslängsseiten jeweils eine Vorrichtung (29, 30) zugeordnet ist,
mittels derer die innere Faltkante (22) der Seitenfalten im Bodenbereich des Sackes aus einer zur
Längsmittellinie (21) des Schlauchmaterials (20) parallelen Lage in eine mit der Längsmitiellinie (21)
einen Winkel (35) einschließenden Schräglage überführbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in Zuführungsrichtung (27) des
Schlauchmaterials (20) vor der Trenneinrichtung eine gestellfeste Vorrichtung (28) zum Offenhalten
der Seitenfalten vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Verformen der
Seitenfalten im Bodenbereich des Sackes eine Klemmeinrichtung (29) zum Sichern der ursprünglich
gefalteten Form des Schlauchmaterials (20) außerhalb des Bodenbereiches und von außen in die
Seitenfalten einführbare Faltbleche (30) aufweist, mittels derer die von der Klemmeinrichtung (29)
freigelassenen Endbereiche der Seitenfalten in die Schräglage überführbar sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Faltbleche (30) der Zuführungsrichtung
(27) des Schlauchmaterials (20) schräg entgegen in die Seitenfalten und in eine Hinterschneidung (33)
der Klemmvorrichtung (29) einführbar sind.
Priority Applications (2)
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DE2947784C2 true DE2947784C2 (de) | 1983-04-07 |
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Family Applications (1)
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DE2947784A Expired DE2947784C2 (de) | 1979-11-28 | 1979-11-28 | Aus einem Schlauchabschnitt hergestellter Seitenfaltensack und Vorrichtung zu seiner Herstellung |
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DE2742382C2 (de) * | 1977-09-21 | 1983-12-01 | Melitta-Werke Bentz & Sohn, 4950 Minden | Einseitig offener Kunststoffolien-Beutel, insbesondere für Abfälle |
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1980
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Also Published As
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