CH618636A5

CH618636A5 -

Info

Publication number: CH618636A5
Application number: CH802177A
Authority: CH
Inventors: Carl Allan Queener
Original assignee: Ibm
Priority date: 1971-10-05
Filing date: 1977-06-29
Publication date: 1980-08-15
Also published as: DE2808700C2; AU2724477A; AU508194B2; SE7802562L; US4100411A; AT353608B; CA1078422A; JPS5317739A; DE2239397A1; BE857271A; DE2723842C3; JPS5914755B2; JPS5189744A; AT348856B; ATA146178A; CA1051087A; ATA384277A; FR2367617B1; CH627688A5; AU511084B2

Description

Die Erfindung betrifft ein Kopiergerät mit eingebauter Vorrichtung für die Kopienablage, welche mehreren Zwecken dient.

Zweck vorliegender Erfindung ist es, ein normales Kopiergerät mit einem kleinen Sortiergerät zu vereinigen, um somit eine kompakte Anlage zu haben, welche in der Lage ist, den grössten Teil aller Benutzeranforderungen zu erfüllen.

Kopiergeräte üblicher Bauart weisen heute ein Ablagefach auf, in dem die hergestellten Kopien in unsortierter Weise aufeinander abgelegt werden. Wenn eine Sortierfunktion durchgeführt werden soll, wird normalerweise eine separate Sortiervorrichtung an den Ablageausgang des Kopiergerätes angeschlossen, so dass das Kopiergerät je nach Betriebsweise entweder die Kopien unsortiert im normalen Ablagefach des Kopiergerätes ablegt oder dem angeschlossenen Sortiergerät zuführt.

Sortiergeräte können im allgemeinen bis zu 100 einzelne Fächer aufweisen, wobei jedes Fach eine Blattaufnahmekapazität von beispielsweise 100 Blättern hat. Solche Sortiergeräte sind beispielsweise in den US-Patentschriften 3 356 362, 3 497 207, 3 788 640 und 3 845 949 beschrieben.

In der erwähnten US-Patentschrift 3 356 362 ist ein Sortiergerät beschrieben, welches eine bewegliche Rampe aufweist und 100 Blatt aufnehmende Fächer in zwei Stapeln zu je 50 enthält. Dieses Sortiergerät ist somit eine grosse und ausgedehnte Maschine für sich selbst, die grösser als manches Kopiergerät ist. Deswegen ist es nicht geeignet, als eingebauter Teil eines einfachen Bürokopiergerätes zu dienen.

In der US-Patentschrift 3 497 207 ist ein Sortiergerät beschrieben, das separat Blätter sortiert. Die schräggeneigten Papieraufnahmefächer sind vertikal übereinander angeordnet und ein Zubringer-Riemensystem transportiert die Blätter an den Eingangsseiten der Blattaufnahmefächer vorbei. An jeder Eingangsseite jedes Faches ist ein Ablenkfinger vorgesehen, der bei entsprechender Betätigung die vorbeilaufende Kopie in das zugeordnete Fach umlenkt. Die Notwendigkeit der verschiedenen Ablenkvorrichtungen und die grosse Anzahl der Blattaufnahmefächer macht diese Vorrichtung ungeeignet, um die Erfordernisse für eine kleine und nicht aufwendige Ablagevorrichtung für ein Bürokopiergerät zu erfüllen. Weiterhin ist es weder möglich, dieses Sortiergerät von oben zu leeren, noch den bzw. die Blattstapel mit einer Hand zu entfernen. Auch wird wegen der Komplexität der verschiedenen Antriebe und Betätigungsvorrichtungen und einer ebenso komplexen Steuervorrichtung ein Sortiergerät solcher Art noch weniger geeignet für die Anwendung als einzige Ablagevorrichtung für ein Bürokopiergerät.

In der US-Patentschrift 3 788 640 ist ein Sortiergerät beschrieben, welches bewegliche Sortierfächer aufweist, die von einem Kopiergerät hergestellte Kopien aufnehmen. Die Fächer sind vertikal übereinander angeordnet und werden an einer Kopienabgabezone vorbeibewegt, wobei jedes Fach dann seine Kopien aufnimmt. Obwohl dieser Aufbau keine eigentliche Kopientransportvorrichtung benötigt, um die einzelnen Kopien in die entsprechenden Fächer zu bringen, ist die Anordnung vergleichsweise kompliziert wegen des Antriebssystems für die beweglichen Fächer. Anderseits ist dieses Gerät schon von der Grösse her ungeeignet, um als eingebaute Ausgabevorrichtung für ein Bürokopiergerät geeignet zu sein. Auch müssen die Kopien von der Seite her entfernt werden, so dass das Gerät für ein Tischgerät ungeeignet ist.

In der US-Patentschrift 3 845 949 ist ein weiteres Sortiergerät beschrieben, das als zusätzliches Gerät an den Ausgang einer leistungsfähigen Kopiermaschine angeschlossen werden kann. Diese Anordnung besteht aus zwei Reihen geneigt angeordneter Fächer, denen jeweils von einer riemenförmigen Transportvorrichtung oberhalb der Fächer die abzulegenden Papierblätter zugeführt werden. Ein entlang der horizontalen Riemenanordnung transportiertes abzulegendes Blatt wird durch an jedem Fach angeordnete Ablenkfinger nach unten in das zugehörige Fach abgelenkt. Jeder dieser Ablenkfinger wird

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durch jeweils ein Relais gesteuert. Umfang und Ausmass der notwendigen mechanischen und elektrischen Einrichtungen sind bei diesem Gerät so gross, dass dieses Sortiergerät ungeeignet ist, um als der einzige Ausgabeteil eines Bürokopiergerätes Verwendung finden zu können. Weiterhin macht die Anzahl 5 der Fächer der Papiertransporteinrichtung und ihre Anordnung in einer langen Reihe es unmöglich, den Sortierer mit einer Hand leeren zu können.

Die bislang beschriebenen Sortiergeräte sind ausschliesslich dazu geeignet, eine zusätzliche Ausgabeeinheit für Kopierge- 10 räte zu bilden. In den US-Patentschriften 2 076 391,

2 906 196, 3 283 705 und 3 315 957 sind kleinere Sortiervorrichtungen beschrieben, die zumindest von ihrer Grösse her als einzige Ausgabevorrichtung im Sinne eines miteingebauten Sortierers für ein Kopiergerät benutzt werden könnten. 15

In der US-Patentschrift 2 076 391 ist eine Blatttrennvorrichtung in Art eines Sortierers beschrieben, welche eine geringe Anzahl von Blättern aufnehmende Fächer aufweist, die leicht geneigt gegen ihre im allgemeinen horizontale Positionierung angeordnet sind. Eine verdrehbar montierte Blattfüh- 20 rung oder Schiene leitet die Blätter in die zugeordneten Fächer. Obwohl diese Sortier- bzw. Trennvorrichtung klein genug und mechanisch einfach genug scheint, um als eingebauter Bestandteil eines Gerätes für die Ablage von Blättern verwendet zu werden, kann das Entleeren der Fächer nur von der 25 Seite her vorgenommen werden, was den Zugriff zu den getrennten Blättern erschwert.

In der US-Patentschrift 2 906 196 ist ein Sortiermechanismus einer Druckmaschine beschrieben, die einen vertikalen Stapel von blattaufnehmenden Fächern aufweist, die jeweils 30 gegen die Horizontale leicht geneigt sind. Der Fördermechanismus besteht aus einer Beschleunigerrolle, welche die Blätter in einen Leitpfad einschiesst, der sich parallel zu den Fachzuführöffnungen erstreckt. Jedem Fach ist eine Ablenkvorrichtung zugeordnet, die das Blatt in das entsprechende Fach hin- 35 einleiten kann. In einer zweiten Ausführungsform in dieser Patentschrift ist eine horizontale Reihe von parallel nebeneinander angeordneten Fächern vorgesehen, denen über jeweils ein Ablenkmittel von oben die einzelnen Blätter zugeführt werden. Bei dieser Ausführungsform ist das Leeren von oben 40 nicht möglich, so dass auch hier die Handhabung eines solchen Sortierers, falls er integraler Bestandteil eines tischhohen Bürokopiergerätes sein sollte, sehr erschwert ist.

In der US-Patentschrift 3 283 705 ist eine Ablagevorrichtung beschrieben, die zwei Fächer für die Aufnahme von Pa- 45 pierblättern aufweist. Diese beiden Ablagefächer sind übereinander angeordnet. Um Blätter aus diesen Fächern zu entfernen, muss das obere Fach gekippt werden, um Zugriff zu dem unteren Fach zu ermöglichen. Diese Anordnung macht die beschriebene Konstruktion sehr unpraktisch, da es schon schwie- 50 rig ist, mit einem Blick festzustellen, ob überhaupt im unteren Fach irgendwelche Kopien abgelegt sind. Zusätzlich ist festzuhalten, dass simultanes Entleeren beider Fächer mit einer Hand unmöglich ist.

In der US-Patentschrift 3 315 957 ist ein weiterer Sortierer 55 im Zusammenhang mit einer Vervielfältigungsmaschine beschrieben, der aus einem Stapel von vertikal übereinander angeordneten und leicht geneigten Ablagefächern besteht, denen die Blätter mit einem einzigen schwenkbaren Arm zugeführt werden. Die Anordnung der Blattablagefächer eines über dem 60 anderen kompliziert wiederum die Entfernung der Blätter aus diesen Fächern. Zusätzlich ist es schwierig optisch zu erfassen, ob Blätter in den unteren Ablagefächern vorhanden sind.

Der vorstehend diskutierte Stand der Technik zeigt das Vorhandensein einer grossen Anzahl von Lösungen für Sortie- 65 rer verschiedener Grösse und Konstruktion. Es ist dabei klar erkennbar, dass keiner dieser bekannten Sortierer geeignet ist, in ein Bürokopiergerät voll integriert eingebaut zu werden.

Aufgabe vorliegender Erfindung ist es, die Kopienablage bei einem Bürokopiergerät so auszugestalten, dass neben der Funktion des Ablegens der Kopien auch die Funktion des Sortierens in kleinem und kompaktem Umfang möglich ist. Dabei soll die Konstruktion der Mehrzweck-Kopienablage zuverlässig und platzsparend sein, beim Leeren ein einfacher Zugriff und eine gute Übersicht möglich sein. Zusätzlich sollte die Möglichkeit gegeben sein, die abgelegten bzw. sortierten Kopien mit einer Hand entnehmen zu können. Dabei sollen insgesamt gesehen die meisten Bedürfnisse des Benutzers hinsichtlich der Sortier- und Ablageanforderungen bei gegenüber dem Stand der Technik verringerten Kosten erfüllbar sein.

Diese Aufgabe wird bei dem eingangs genannten Kopiergerät durch Anwendung der im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 niedergelegten Merkmale gelöst.

Zweckmässige und vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der erfindungsgemässen Lösung sind in den abhängigen Ansprüchen niedergelegt.

Die erfindungsgemäss gestaltete Kopienablage stellt eine Kleinsortieranlage dar, welche als einzige Ausgabevorrichtung für ein Kopiergerät so gestaltet ist, dass sie integraler Bestandteil des Kopiergerätes wird. Dabei enthält die Ablage eine relativ kleine Anzahl von kopienaufnehmenden Fächern mit jeweils relativ kleiner, limitierter Aufnahmekapazität. Kopiergerät und Klein-Sortierablage können in verschiedener Betriebsweise benutzt werden. Einmal in der Sortier-Betriebswei-se, bei der aufeinanderfolgende Kopien nacheinander in benachbarte Ablagefächer eingeführt werden. Oder in der nicht sortierenden Betriebsweise, bei der jedes einzelne Fach bis zu einer vorher bestimmten Anzahl von Kopien gefüllt wird. Möglich ist es auch, neben der normalen Ablage-Betriebswei-se, bei der jedes Fach bis zu seiner maximalen Kapazität gefüllt wird und dann anschliessend das nächste Fach gefüllt wird, jedes Fach nur bis zu einer bestimmten unterhalb seiner Maximalkapazität liegenden Anzahl von Kopien zu füllen.

Dies ist besonders dann zweckmässig, wenn in jedem Fach die Kopie von jeweils einem unterschiedlichen Original abgelegt werden soll.

Bei der erfindungsgemäss gestalteten Klein-Sortierablage. werden in vorteilhafter Weise diese verschiedenen Zwecke mit ein und demselben Gerät erfüllt. Seine Konstruktion ist kompakt, zuverlässig und einbaufähig in ein Kopiergerät. Die Bedienung ist durch die vorzugsweise oben offene Gestaltung übersichtlich und einfach. Die Entleerung kann bei entsprechender Gestaltung mit einem einzigen Handgriff erfolgen. Sind, wie nach einer zweckmässigen Ausgestaltung der erfindungsgemässen Kopienablage möglich, die einzelnen Fächer in der Höhe etwas gegeneinander alternierend versetzt, so sind die in den einzelnen Fächern abgelegten Kopien in definierten Päckchen zu entnehmen, so dass die Handhabung der hergestellten Kopien weiter vereinfacht ist.

Aufbau und Wirkungsweise der erfindungsgemässen Anordnung wird im Zusammenhang mit den in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen im nachfolgenden näher erläutert. Die Figuren zeigen im einzelnen:

Fig. 1A und 1B eine Gegenüberstellung einer Anordnung gemäss dem Stande der Technik und einer erfindungsgemässen Vorrichtung;

Fig. IC eine schematische Darstellung eines xerographi-schen Kopiergerätes mit der erfindungsgemässen Kleinsortierablage;

Fig. 2 den Weg der Kopien in die Sortierablage;

Fig. 3 detailliert eine isometrische Ansicht der Ablenkeinheit der Sortierablage zusammen mit dem Leitsystem;

Fig. 4 eine Seitenansicht der Ablenkeinheit in verschiedenen Positionen, gesehen aus Richtung 4-4 von Fig. 3 ;

Fig. 5 ein Schnittbild durch die Ablenkeinheit entlang der Linie 5-5 von Fig. 3 ;

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Fig. 6 eine detaillierte Ansicht des Antriebs für die Ablenkeinheit;

Fig. 7A, 7B und 7C verschiedene Kopienrückhaltevorrich-tungen in den einzelnen Fächern und

Fig. 8 eine Anordnung zum Erzielen einer versetzten Anzahl von sortierten Kopiensätzen.

In der Fig. 1A ist die Zusammenstellung eines auf dem Markt erhältlichen Kopiergerätes 11 mit einem aus dem Stand der Technik bekannten Sortiergerät 12 dargestellt. Dieser beispielsweise gezeigte Sortierer 12 kann 20 Ablagefächer 14 mit je einer Kapazität von 50 Blättern haben. Die Fig. 1B zeigt anderseits schematisch denselben kommerziell erhältlichen Kopierer 21, mit dem eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung in Gestalt der Kleinsortierablage 22 zusammengebaut ist. Dabei hat die Kleinsortierablage 22 zehn Fächer mit je einer Kapazität von 20 Blättern. Vergleicht man die Fign. 1A und 1B, so liegen die Vorteile hinsichtlich der Ko-paktheit der erfindungsgemässen Anordnung auf der Hand. Einige angenäherte Werte zeigen die weiteren erheblichen und vorteilhaften Unterschiede: so beträgt beispielsweise das Gewicht des Sortierers gemäss Fig. 1A 136 kp, die Höhe 1,3 m, die Breite 0,84 m und die Tiefe 0,58 m. Dagegen betragen die entsprechenden Werte bei der Kleinsortierablage 22 gemäss der Fig. 1B für das Gewicht 18 kp, die Höhe 0,3 m, die Breite 0,22 m und die Tiefe 0,51 m.

Für einen Fachmann ist es klar erkennbar, dass aufgrund der wesentlich geringeren Grösse und des wesentlich geringeren Gewichtes der Kleinsortierablage 22 diese generell zu wesentlich niedrigeren Kosten hergestellt werden kann als ein Sortiergerät 12 bekannter Bauart, wie es schematisch in der Fig. 1A dargestellt ist.

Die als integraler Bestandteil miteingebaute Kleinsortierablage 22 gemäss der Fig. 1B hat gewisse Nachteile hinsichtlich des Sortierers 12 gemäss der Fig. 1A, was die Anzahl der Fächer als auch die Fachkapazität selbst anbelangt. Die bevorzugte Ausführungsform gemäss der Erfindung weist lediglich 10 Fächer anstelle von 20 gemäss dem Beispiel für den Stand der Technik auf, und jedes Fach hat anderseits nur eine Kapazität von 20 Blättern anstelle von 50 Blättern. Wesentlich bei der Betrachtung dieser Unterschiede ist es, genau die Grösse dieser möglichen Nachteile in bezug auf den Benutzer und seine Sortier-Bedürfnisse abzuwägen. Es lässt sich zeigen, dass die mitintegrierte Kleinsortierablage 22 gemäss der Fig. 1B Sortiererfordernisse von ca. 97 % aller vorkommenden Aufgaben erfüllt, wohingegen die grössere Kapazität des bekannten Sortierers 12 ca. 99% dieser Erfordernisse erfüllt. Somit liegt der Kapazitätsnachteil der kleinen mitintegrierten Kleinsortierablage 22 in einem Verlust von nur ca. 2% der durchzuführenden Aufgaben. D. h., dass die dargestellte Implementierung der erfindungsgemässen Kleinsortierablage ihre Vorteile der Kompaktheit und der niedrigeren Kosten bei nur einem minimalen Leistungsverlust erzielt.

Weiterhin ist festzuhalten, dass der anschliessbare Sortierer 12 gemäss der Fig. 1A die Kopien mit der Kopienseite nach oben, d. h., mit der mit Toner versehenen und fixierten Seite der Kopienblätter sichtbar nach oben im Sortierfach stapelt. Um eine korrekte Reihenfolge der sortierten Kopien zu erzielen, erfordert diese Sortierweise, dass die Originale in umgekehrter Reihenfolge zugeführt werden. Es muss also mit der letzten Seite des Originals begonnen und mit der ersten Seite der Kopienauftrag beendet werden. So werden die Kopien im Sortierer in der richtigen Weise abgelegt. Aber bei Benutzung eines Kopiergerätes mit einer automatischen oder halbautomatischen Originalzuführung liegen dann diese Originale in umgekehrter Reihenfolge nach dem Kopiervorgang. In den meisten Fällen müssen später diese reversierten Sätze von Originalen wieder in ihre richtige Reihenfolge gebracht werden, was entweder manuell oder mit einer automatischen Originalumkehrvorrichtung durchgeführt werden kann, die auf dem Markt erhältlich ist. Es ist klar, dass beide Methoden der Rücksortie-rung der Originale entweder Zeit oder zusätzlichen finanziellen Aufwand erfordern.

Ein besonderer Vorteil liegt bei der erfindungsgemässen Kleinsortierablage darin, dass sie weniger Platz braucht und dass sie auch hinsichtlich des materiellen und finanziellen Aufwandes wesentlich günstiger liegt. Dabei ist die Kleinsortierablage 22 trotzdem in der Lage, die meisten vorkommenden Sortieraufgaben zu erfüllen und in vielen Fällen dabei die zusätzlich notwendige Umsortierung der Originale zu vermeiden.

In der Fig. IC ist schematisch die Ansicht eines xerographi-schen Kopiergerätes 101 gezeigt, bei dem die vorliegende Erfindung verwirklicht ist. Ein Original, das kopiert werden soll, wird auf die Vorlagenbühne bzw. Glasplatte 102 gelegt und über das optische System 104,105 und 106 auf eine photoleit-fähige Trommel 103 abgebildet, die vorher aufgeladen bzw. sensibilisiert worden ist mittels einer nicht dargestellten Aufladevorrichtung. Die bildmässige Belichtung der photoleitfähi-gen Trommel 103 entlädt diese teilweise, so dass ein latentes elektrostatisches Ladungsbild auf der photoleitfähigen Trommel 103 entsteht. Das Bild wird anschliessend durch eine Entwicklungsstation 107 bei entsprechender Drehung der Trommel entwickelt. In der Zwischenzeit ist auf dem Papierweg 114 Papier von einer Papierrolle 108 vorgeschoben worden bis zu einem Messer 109, an dem es in einzelne Blätter der gewünschten Länge abgeschnitten wird. Bei einer mit Koronaentladung arbeitenden Übertragungsstation 110 wird das mit Toner entwickelte Bild auf das Papierblatt übertragen. Danach wird auf der photoleitfähigen Trommel 103 verbleibender Toner durch eine Reinigungsstation 111 entfernt. Zusätzlich wird die gesamte photoleitfähige Fläche der Trommel Licht ausgesetzt, um die verbliebene elektrostatische Ladung zu entfernen. Die photoleitfähige Trommel 103 ist dadurch nunmehr wieder für den folgenden Zyklus fertig vorbereitet.

Zwischenzeitlich wird das auf das Papier übertragene Tonerbild fixiert, indem ihm Hitze zugeführt wird und der Toner in der Fixierstation 115 auf dem Papier festgeschmolzen wird. Die so hergestellte Kopie wird beispielsweise mittels eines Vakuumtransportriemens 112 über eine Rolle 116 einer beweglichen Ablenkeinheit 117 zugeführt und von dort in die einzelnen Fächer des Sortierers 113 befördert.

Die vorstehende Beschreibung ist allgemein gehalten, und der Kopierer kann hinsichtlich verschiedener Dinge modifiziert werden. Beispielsweise kann statt rollenförmiger Papierzuführung Einzelblattpapier zugeführt werden. Der schematisch dargestellte Strahlungsfixierer kann durch eine beheizte Rollenfixierstation ersetzt werden, und das Transportsystem braucht nicht notwendigerweise ein mit Vakuum betriebenes System zu sein. Diese und andere Veränderungen als auch zusätzliche Stationen, wie z. B. eine Papierablösevorrichtung, um das Papier von der photoleitfähigen Trommel 103 zu lösen, oder eine Kopienentladevorrichtung, die elektrostatische Entladung von der Kopie entfernt, sind bekannt und können, falls notwendig, angewendet werden.

Die Fig. 2 zeigt den Weg für die auszugebenden Kopien im Anschluss an die Fixierstation sowie die Kleinsortierablage 113 in grösseren Details. Eine auszugebende Kopie wird auf dem Transportriemen 112 durch Vakuum festgehalten, das über eine Vakuumkammer 201 wirksam ist. Eine vertikal angeordnete Wand 202 dient als zusätzliche Führung für die Kopie, die anschliessend dann über eine Rolle 116 gelenkt wird und durch eine Umlenkführung 203 und kleine Rollen 208 und 209 geführt wird.

Die Rolle 116 kann zum Beschleunigen der Kopienausga-begeschwindigkeit dienen. Beispielsweise kann die Geschwindigkeit der Kopien im Papierpfad vor der Rolle 116 ca.

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24 cm/sek betragen und auf 76 cm/sek vergrössert werden. Diese Beschleunigung kann für die richtige Ablage der Kopien im Sortierer 113 notwendig sein. Dies aufgrund der Tatsache, dass die bewegliche Ablenkeinheit 117 einige Zeit braucht, um von Ablagefach zu Ablagefach weiterverstellt zu werden und vom letzten Fach zurück in ihre Ausgangsposition. Die durch die Rolle 116 beschleunigte Kopie wird von da auf eine Haup-führung 204 gefördert und durch eine Führung 205, die oberhalb der Führung 204 angeordnet ist, nach unten gedrückt.

Alle bislang erwähnten Führungen, die vertikale Wand 202, die Umlenkführung 203, die Hauptführung 204 und die obere Führung 205, sind im Grunde genommen stationär, obwohl sie verdrehbar oder auf andere Weise entfernbar sind, um im Falle von Papierstau Zugriff zu gestatten.

Wenn die sich auf der Hauptführung 204 bewegende Kopie die bewegliche Ablenkeinheit 117 erreicht, wird sie durch eine untere Umlenkführung 206, die sich teilweise durch Schlitze in der Hauptführung 204 nach unten hin erstreckt, in den Spalt zwischen zwei Ablenkantriebsrollen 210 und 211 eingeführt. Die Kopie wird nach unten gehalten durch eine obere Führung 207, die Teil der Umlenkeinheit ist. Beide Führungen 206 und 207 als auch die Rollen 210 und 211 sind beweglich zusammen mit der Ablenkeinheit 117. Diese Teile entfernen und fördern jede Kopie, die sie von der stationären Führung 204 erhalten, in die über ihnen liegenden Fächer 212 des Sortierers 113.

Jedes einzelne Fach 212 besteht im wesentlichen aus zwei leicht gegen die Senkrechte geneigten Wänden 213, von denen eine an ihrem unteren Ende eine Lippe 214 aufweist, die sich auf die andere Wand hin zu erstreckt. Zwischen der Lippe und dieser anderen Wand ist ein schmaler Schlitz offengelassen, durch den die Kopienblätter in das Fach eingeführt werden. Die Kopien werden in das Fach 212 mit einer Geschwindigkeit eingeführt, die gross genug ist, um die Hinterkante des Blattes zumindest einen kleinen Teil des Weges in das Fach hineinzu-schiessen. Aufgrund der Neigung des Faches und der im wesentlichen senkrechten Anordnung der Wände 213 fällt die Kopie nach unten so zurück, dass ihre Hinterkante auf der Lippe 214 aufstösst, wobei dann der dort vorhandene Satz von Kopien nahe an der Wand 213 anliegt, die die Lippe 214 trägt. Wie später noch gezeigt wird, kann jedes Fach Rückhaltemittel aufweisen, die das sichere Aufliegen der Kopien an der Wand mit der Lippe und an der Lippe selbst verbessern. Da die Rolle

116 die Kopien beschleunigt, wird die Lücke zwischen zwei aufeinanderfolgenden Kopien vergrössert, um der beweglichen Ablenkeinheit 117 des Sortierers zu ermöglichen, von Fach zu Fach schrittweise sich fortzubewegen und vom letzten Fach, dem in Fig. 2 am weitesten links liegenden Fach, zu seiner Anfangsposition unter dem ersten Fach zurückkehren zu können.

Die Fig. 3 zeigt in grösseren Details die Ablenkeinheit 117 zusammen mit ihrem Antriebs- und Führungssystem. Die Ablenkeinheit 117, die bereits in den Fign. IC und 2 dargestellt wurde, besteht aus einem Ablenkrahmen 305 mit zwei Seitenflanschen 306 und 307, die sich senkrecht zu den Enden des Rahmens 305 erstrecken. Der Seitenflansch 307 trägt einen Getriebekasten 308, an den ein Antriebsmotor 301 angeschlossen ist.

Der Getriebekasten 308 enthält ein Zahnradsystem, mit dem zum einen das Papiertransportsystem der Ablenkeinheit

117 und zum anderen diese selbst angetrieben wird. Der Papierantrieb besteht aus dem Motorzahnrad 302, das fest mit der Abtriebswelle des Motors 301 verbunden ist und aus einem Antriebswellenzahnrad 303, welches mit der Antriebswelle 304 verbunden ist, die ihrerseits drehbar in den Seitenteilen 306 und 307 gelagert ist. Die Antriebswelle 304 trägt die angetriebenen Rollen 210 und 210'. Das Papier wird zwischen zwei Paaren durchgeführt und transportiert, wobei die Paare aus den angetriebenen Rollen 210 und 210' und den jeweils zugeordneten Andrückrollen 211 und 211' bestehen. Die zu transportierende Kopie wird durch die untere Umlenkführung 206 und die obere Umlenkführung 207 zwischen diese Rollenpaare eingeführt, wie dies im Zusammenhang mit der Fig. 2 bereits erläutert wurde.

Ein kleines Zahnrad 324 auf der Antriebswelle 304 treibt eine grosses Zahnrad 309 konstant an. Diese konstant angetriebene Anordnung der Zahnräder wird durch ausgezogene Pfeile auf den entsprechenden Zahnrädern in den Zeichnungen dargestellt. Ein Zahnrad 310, das koaxial mit einem Zahnrad 309 angeordnet ist, wird durch dieses über eine schaltbare Kupplung angetrieben, die im Detail in Fig. 6 noch erläutert wird. Das Zahnrad 310 treibt ein Antriebsritzel 312 für den Vorschub der Ablenkeinheit über ein Zwischenzahnrad 311. Die Antriebsrichtung dieser drei zuletzt genannten Zahnräder ist durch die unterbrochenen Pfeile in den Zeichnungen dargestellt.

Wenn die Kupplung zwischen dem grossen Zahnrad 309 und dem Zahnrad 310 eingeschaltet ist, denn treiben die Antriebsritzel 312 und 312', wobei letzteres auf der gegenüberliegenden Seite der Ablenkantriebswelle 313 angeordnet ist, durch Eingriff in Zahnstangen 315 und 315'die Ablenkeinheit 117 zum linken Ende des Sortierrahmens 322. Liegt die Antriebskraft an den Antriebsritzeln 312 und 312', die mit den Zahnstangen 315 und 315' kämmen, an, dann wird die Ablenkeinheit 117 durch Führungsrollen 317, 317'und 318 geführt. Zusammen mit Führungsschienen 319, den Rollen 317 und 318 und einer ähnlichen Anordnung auf der anderen Seite der Ablenkeinheit 117. wird die vertikale Führung dieser Einheit gewährleistet. Seitliche oder horizontale Führung wird durch horizontale Führungsrollen 321 bewerkstelligt, die mit einer horizontalen U-förmigen Führungsschiene 320 zusammenarbeiten.

Eine Antriebsfeder 314 für die Ablenkeinheit ist an einem Ende an den Ablenkeinheitsrahmen 305 befestigt und mit ihrem anderen Ende an der Ablenkantriebswelle 313. Wenn somit die Ablenkeinheit 117 zu ihrer anfänglichen Position ganz links hin verschoben wird, wird diese Feder 314 gespannt. Sobald die Ablenkeinheit 117 diese Stellung erreicht, wird die Kupplung, welche das grosse Zahnrad 309 mit dem kleinen Zahnrad 310 verbindet, gelöst. Dadurch wird sowohl die Drehung der Zahnräder 310, 311 und 312 angehalten als auch die Bewegung der Ablenkeinheit 117 insgesamt.

Von nun an in der anderen Richtung, wird die Ablenkeinheit 117 durch die Kraft der aufgezogenen Ablenk-Antriebsfeder 314 bewegt. Das Schritt-für-Schritt-Vorwärtsbewegen von Fach zu Fach (vgl. dazu Fig. 2) wird durch eine Stufenscheibe 316 gesteuert, die mit der Antriebswelle 313 der Ablenkeinheit fest verbunden ist. Details des Ratschen-Mechanismus sind in der Fig. 4 dargestellt und werden weiter unten noch beschrieben.

An dem Sortierrahmen 322 ist die Hauptpapierführung 204 angebracht, welche die Kopien leitet, wie dies bereits in der Fig. 2 dargestellt ist. Diese Hauptführung 204 weist Längsschlitze 323 auf, durch die hindurch Finger der unteren Ablenkführung 206 sich erstrecken.

Zur Klarstellung sei noch hinzugefügt, dass die hergestellten Kopien in die Sortiereinheit, wie es in der Fig. 3 dargestellt ist, von dem linken oberen oder hinteren Ende her zugeführt werden und dass die Anfangsposition der Ablenkeinheit 117, d. h. die Stellung unter dem ersten Fach, diejenige in der am weitesten links oben gelegenen bezüglich des Rahmens 322 ist.

Die Fig. 4 zeigt die Seitenansicht der Ablenkeinheit 117 in zwei verschiedenen Positionen, gesehen aus der Richtung 4-4 der Fig. 3. Gut erkennbar ist im Detail der Ratschen-Mechanismus mit der abgestuften Scheibe 316, der die schrittweise Bewegung der Ablenkeinheit 117 von Fach zu Fach steuert. Die Ablenkeinheit 117 ist einmal in ihrer Anfangsposition durch die unterbrochenen Linien 404 auf der rechten Seite

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dieser Zeichnung dargestellt. Das Bild mit den ausgezogenen Linien der Ablenkeinheit 117 steht für irgendeine zwischen den Endpositionen mögliche Position unterhalb einem der Fächer. Wie bereits in Verbindung mit der Fig. 3 beschrieben, kämmt das Antriebsritzel 312' der Ablenkeinheit mit der Zahnstange 315'. Das Antriebsritzel 312' ist fest mit der Ab-lenk-Antriebswelle 313, genauso wie die abgestufte Scheibe 316.

Die abgestufte Scheibe 316 oder das Ratschen-Rad wird blockiert oder freigegeben durch eine Rastklinke 406, die durch eine elektromechanische Rasteinrichtung betätigt wird. Dazu wird im wesentlichen ein Stellmagnet 401 benutzt, welcher einen Anker 402 betätigt, der um einen Drehpunkt am Rahmen 405 der Verriegelungsanordnung drehbar ist und durch eine Zugfeder 403 gegen die abgestufte Klinkenscheibe 316 gehalten wird. Bei Betätigung des Stellmagneten 401 wird der Anker 402 angezogen, so dass die Klinke 406 von der Klinkenscheibe 316 freikommt. Auf diese Weise kann die Ratschen-Scheibe 316 sich drehen, bis sie wiederum durch die Klinke 406 auf dem Anker 402 angehalten wird, wobei in der Zwischenzeit der Magnet abgeschaltet worden ist. Die Klinke 406 wird mittels der Feder 403 ständig gegen die Klinkenscheibe 316 gedrückt, so dass die ständig unter der Spannung der Ablenk-Antriebsfeder 314 stehende Ratschen-Scheibe 316 bei ihrer nächsten Stufe zum Anhalten kommt. Die Antriebsgestaltung für das Klinkenrad 316 ist in grösseren Details in der Fig. 3 dargestellt.

Die Anzahl der Abstufungen bzw. der Klinkenzähne als auch die Grösse der Klinkenscheibe 316 sowie der Radius des Antriebsritzels 312' der Ablenkeinheit, beide angeordnet auf der Antreibswelle 313 der Ablenkeinheit, sind so aufeinander abgestimmt und gewählt, dass mit einem Schritt die Ablenkeinheit 117 von einem Fach zu dem nächsten vortransportiert wird.

Die Fig. 5 zeigt ein Schnittbild entlang der Linie 5-5 der Fig. 3. Dabei ist gut erkennbar die obere Ablenkführung 207 der Ablenkeinheit 117 sowie die untere Ablenkführung 206, die beide zusammen den Weg für die Kopien bestimmen. Die Kopien werden durch diesen Weg mittels der Antriebsrolle 210, die auf der Antriebswelle 304 sitzt, welche sich permanent in Richtung des eingezeichneten Pfeiles dreht, angetrieben. Gegen diese Antriebsrolle 210 wird die Kopie durch eine auf einer Welle 504 angeordnete Andrückrolle 211 angehalten. Die Welle 504, welche die Andrückrolle 211 (und auch die Andrückrolle 211'gemäss Fig. 3) trägt, ist auf einer Blattfeder 501 angeordnet, die ihrerseits zusammen mit der oberen Führung 207 baulich zusammengefügt ist. Durch die Blattfeder 501 wird die Andrückrolle 211 gegen die Antriebsrolle 210 angedrückt. Miteingebaut in den Rahmen 305 der Ablenkeinheit ist die Antriebswelle 313 zusammen mit der Ablenk-Antriebsfeder 314, die um diese Welle herum aufgewickelt ist. Zusätzlich ist ein Mikroschalter 502 vorgesehen, dessen Betätigungsarm 503 durch einen der Schlitze in der unteren Ablenkführung 206 (siehe Fig. 3) in den Kopienweg hineinragt. Dieser Schalter wird zum Betätigen des Stellmagneten 401 (vgl. Fig. 4) benutzt, der seinerseits die Klinkenscheibe 316 freigibt, woraufhin dann die Ablenkeinheit 117 gerade um einen Schritt unter das nächste Fach weiterbewegt wird. Somit kann eine die Ablenkeinheit 117 durchlaufende Kopie die Bewegung dieser Einheit steuern. Es kann notwendig sein,

eine Verzögerungseinrichtung in diesen Schaltkreis einzubauen, um die Bewegung der Ablenkeinheit 117 so lange zu verzögern, bis eine durchlaufende Kopie in das zugeordnete Fach eingeführt worden ist.

Es ist klar, dass diese Art der direkten Steuerung der schrittweisen Vorwärtsbewegung der Ablenkeinheit nur dann durchgeführt werden kann, wenn das Kopiergerät zusammen mit dem Sortierer in der Sortier-Betriebsweise arbeitet. Jede andere Betriebsweise erfordert eine Unterbrechung dieser Schaltung, so dass das Fortschalten der Ablenkeinheit 117 nur bei gewissen Befehlen vorgenommen wird. In diesen Fällen können die Signale des Mikroschalters 502 zum Fortschalten eines Zählers benutzt werden, eines Schieberegisters oder anderer Vorrichtungen, die für das Zählen von geförderten Kopien brauchbar sind. Es ist für den Fachmann nicht schwierig, solche geeignete Schaltkreise bereitzustellen.

Die Fig. 6 zeigt ein Detail des Antriebs für die Ablenkeinheit, das bereits im Zusammenhang mit der Beschreibung von Fig. 3 erwähnt worden ist. Das Zahnrad 309 wird permanent durch den Antriebsmotor 301 in der Fig. 3 angetrieben. Dieses Zahnrad 309 ist zusammen mit seiner Nabe 602 drehbar auf einer Achse 601 montiert. Die Drehung erfolgt im Gegenuhrzeigersinn, wie durch den ausgezogenen Pfeil dargestellt. Auf der anderen Seite derselben Achse 601 ist das kleine Zahnrad 310 mit seiner Nabe 603 drehbar montiert. Um die Nabe 602 des grossen Zahnrades 309 ist eine Kupplungsfeder 604 gewunden und fixiert, zumindest mit einem Ende davon. Der Innendurchmesser der Kupplungsfeder 604 ist geringfügig grösser als der Aussendurchmesser der Nabe 603 des kleinen Zahnrades 310. Somit kann die Anordnung, bestehend aus dem grossen Zahnrad 309, dessen Nabe 602 und der Kupplungsfeder 604, ohne Einfluss auf das kleine Zahnrad 310 rotieren. Ein T-förmiger Kupplungsbetätiger 605 wird in geringem Abstand oberhalb der Kupplungsfeder 604 über der Nabe 603 des kleinen Zahnrades 310 gehalten. Dies wird mittels einer Zugfeder 609 bewerkstelligt, die einen Ankerarm 606, welcher drehbar um eine Achse eines Rahmens 608 ist, hält, und zwar in der nicht betätigten Stellung. Sobald der Stellmagnet 607 betätigt wird, wird der Ankerarm 606 angezogen und somit der T-förmige Kupplungsbetätiger 605 nach unten auf die rotierende Kupplungsfeder 604 gedrückt. Diese auf den Aussendurchmesser der Feder aufgebrachte Bremskraft führt zu einer Zusammenziehung der Kupplungsfeder 604, wodurch die Nabe 603 des kleinen Zahnrades 310 mit der Feder eingekuppelt wird. Somit sind das grosse Zahnrad 309 und das kleine Zahnrad 310 miteinander gekuppelt, so dass sich das kleine Zahnrad 310 in der Richtung dreht, die durch den unterbrochenen Pfeil angedeutet ist. Bei Abschaltung des Stellmagneten 607 wird der Kupplungsbetätiger 605 von der Kupplungsfeder 604 abgehoben, wodurch das kleine Zahnrad 310 von dem grossen Zahnrad 309 entkuppelt ist. Wie im Zusammenhang mit der Fig. 3 beschrieben ist, dient das Einkuppeln und das Antreiben des kleinen Zahnrades 310 zur Bewegung der Ablenkeinheit 117 zurück in ihre Anfangsposition und zur gleichzeitigen Aufwicklung der Ablenk-Antriebsfeder 314, die nachher als Energiequelle für die schrittweise Verstellung der Ablenkeinheit dient.

Die Fign. 7A, 7B und 7C zeigen verschiedene Arten von Rückhaltemitteln, die zum Halten der Kopien in jedem einzelnen der Ablage- bzw. Sortierfächer 212 nützlich sind, wobei die Ablagefächer im wesentlichen aus zwei benachbarten Fachwänden 213 bestehen, von denen zumindest die eine eine Lippe 214 aufweist, die sich etwa rechtwinklig auf die andere Wand hinzu erstreckt. In der Ausführungsform gemäss der Fig. 7A ist eine einzelne gebogene Blattfeder 701 gezeigt, deren unteres Ende an derjenigen Fachwand 213 angebracht ist, die der Lippe 214 gegenübersteht. Es kann innerhalb eines Faches mehr als eine gebogene Blattfeder 701 über die Breite des Faches 212 angeordnet sein.

Die Fig. 7B zeigt eine Ausführungsform mit zwei gebogenen Blattfedern 702 übereinander, eine im unteren und eine im oberen Bereich des Faches. Fig. 7C zeigt eine Anordnung mit einer einzelnen gebogenen Blattfeder 703, die jedoch etwas anders in der Formgebung als die Feder aus der Fig. 7A ist und bis zu der gegenüberliegenden Fachwand reichen kann. Die Verwendung der Federn 701 und 702 erlaubt die Wieder5

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einführung einer Kopie von oben in das Fach. Dies kann zur Kontrolle der Kopienqualität nach deren Herstellung bzw.

nach der Herstellung der ersten Kopie notwendig bzw. zweckmässig sein.

Die Fig. 8 zeigt schliesslich eine Anordnung, durch welche 5 die einzelnen Kopiensätze nebeneinanderliegender Fächer für eine leichte Trennung gegeneinander versetzt sind. Dies wird durch eine vertikale alternierende Versetzung um einen Betrag x nebeneinanderliegender Fächer 212 in der Höhe erreicht. Die Versetzung x muss gross genug gewählt werden, um den Versetzungseffekt der Kopienstapel ausreichend genug zu gestalten. Anderseits muss sie klein genug gewählt sein, damit es noch möglich ist, die Kopien in richtiger Weise sowohl in den unteren als auch in den oberen Fächern 212 abzulegen. Die Kopien werden in den Fächern 212 durch die Rückhaltefedern 703 gehalten.

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4 Blatt Zeichnungen

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PATENTANSPRÜCHE

1. Kopiergerät mit Kopienablagevorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopienablagevorrichtung als eine mit dem Kopiergerät (21) zusammengebaute Kleinsortierablage (22,113) aufgebaut ist, die eine Anzahl von Ablagefächern (212) mit unter sich gleicher Aufnahmekapazität aufweist, und dass eine selbstfahrende und entsprechend steuerbare Ablenkvorrichtung (117) vorgesehen ist, die entweder schrittweise jedem Ablagefach (212) sortierend eine Kopie nach der anderen zuführt, oder die Kopien in bestimmter Anzahl jeweils erst einem Ablagefach (212) und dann dem nächsten Ablagefach (212) nacheinander zuführt.
2. Kopiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die oben offenen Ablagefächer (212) in vertikaler Richtung kürzer sind, als es der Länge der Kopienblätter entspricht.
3. Kopiergerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass auslenkbare Ausrichtmittel (701, 702, 703) in den einzelnen Ablagefächern (212) vorgesehen sind, die beim Einlauf einer Kopie in ein Ablagefach (212) von dieser öffnend ausgelenkt werden und anschliessend das Wiederaustreten der eingeführten Kopie verhindern.
4. Kopiergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Ablagefächer (212) durch zwei parallele Wände (213) gebildet sind, von denen zumindest eine an einem Ende eine im Winkel vorspringende Lippe (214) aufweist.
5. Kopiergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass Kopienausrichtmittel (214) vorgesehen sind, durch welche die Kopien in alternierend folgenden Ablagefächern (212) gegeneinander versetzt gestaffelt ablegbar sind.
6. Kopiergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Ablagefächer (212) der Kleinsortierablage (22, 113) insgesamt nur so viel Raum beanspruchen, dass die Entleerung aller Ablagefächer (212) gleichzeitig mit einer Hand durchführbar ist.
7. Kopiergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Ablenkvorrichtung (117) als unterhalb den Einführöffnungen der Ablagefächer (212) gesteuert verschiebbare, angetriebene Einheit ausgestaltet ist, in welcher Transportrollen (210, 211 bzw. 210', 211') für den Vorschub der Kopien vorgesehen sind.
8. Kopiergerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass zum schrittweisen Vorschub der Ablenkeinheit (117) von Ablagefach zu Ablagefach ein Federantrieb (313, 314) mit einer steuerbaren Rastklinkenscheibe (316) vorgesehen ist und dass beim Rückführen der Ablenkeinheit (117) in die Anfangsposition ein Motor (301) über eine steuerbare Kupplungsvorrichtung (602 bis 609) und ein Getriebe (308) anschaltbar ist, wobei die Feder (314) des Federantriebs gespannt wird.
9. Kopiergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Ablagefächer (212) der Kleinsortier-ablage (22, 113) leicht gegen die Vertikale geneigt angeordnet und an ihrer Oberseite für die Kopienentnahme offen sind und dass die Ablenkeinheit (117) verschiebbar unterhalb der Ablagefächer (212) angeordnet ist.
10. Kopiergerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Ablagefächer (212) in einer horizontalen Reihe nebeneinander angeordnet sind und dass die von unten eingeführten Kopien sich unter dem Einfluss der Schwerkraft auf der vorspringenden Lippe (214) ausrichten.