CH615125A5 - - Google Patents

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CH615125A5
CH615125A5 CH1559076A CH1559076A CH615125A5 CH 615125 A5 CH615125 A5 CH 615125A5 CH 1559076 A CH1559076 A CH 1559076A CH 1559076 A CH1559076 A CH 1559076A CH 615125 A5 CH615125 A5 CH 615125A5
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CH
Switzerland
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carrier
winding
rotor
wound
bag
Prior art date
Application number
CH1559076A
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English (en)
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David Allen Hendricks
Milton Albert Howe Jr
Stephen Royall Luck
Alfred Ray Morris
David Leslie Owen
Original Assignee
Grace W R & Co
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Publication date
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B43/00Forming, feeding, opening or setting-up containers or receptacles in association with packaging
    • B65B43/12Feeding flexible bags or carton blanks in flat or collapsed state; Feeding flat bags connected to form a series or chain
    • B65B43/123Feeding flat bags connected to form a series or chain
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H5/00Feeding articles separated from piles; Feeding articles to machines
    • B65H5/28Feeding articles stored in rolled or folded bands
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2301/00Handling processes for sheets or webs
    • B65H2301/40Type of handling process
    • B65H2301/41Winding, unwinding
    • B65H2301/419Winding, unwinding from or to storage, i.e. the storage integrating winding or unwinding means
    • B65H2301/4192Winding, unwinding from or to storage, i.e. the storage integrating winding or unwinding means for handling articles of limited length in shingled formation
    • B65H2301/41922Winding, unwinding from or to storage, i.e. the storage integrating winding or unwinding means for handling articles of limited length in shingled formation and wound together with single belt like members
    • B65H2301/419225Several belts spaced in axis direction
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum aufeinanderfolgenden Entnehmen flexibler Beutel von einer an zumindest einem flexiblen Träger hängenden Beutelkette durch Abziehen eines Teils des flexiblen Trägers aus einem Beutelkettenvorrat sowie durch Spannen des flexiblen .Trägers, wonach zumindest ein Beutel von der gespannten Beutelkette abgezogen wird.
Verpackungen spielen im täglichen Leben eine enorme Rolle, denn der Endverbraucherpreis von verpacktem Gut hängt zum grossen Teil mit von den Verpackungskosten ab. Zahlreiche Verbrauchsgegenstände, darunter auch Fleisch, werden in von einer Beutelkette abgegebenen Beuteln verpackt, wobei die Beutel dachziegelartig aufeinanderliegen und an einem oder mehreren Klebstreifen befestigt sind.
Obgleich in Verpackungsgrossanlagen automatische Abgabeeinrichtungen mit für Klebstreifen versehene Beutel vorteilhafterweise verwendbar sind, besteht ein starkes Bedürfnis nach von Hand betätigbaren Abgabevorrichtungen und -verfahren für mit Klebstoff versehene Beutel, insbesondere für kleinere Beutelmengen. Die bislang bekannten Abgabevorrichtungen und -verfahren weisen jedoch zahlreiche Nachteile auf, so dass sie nicht zufriedenstellend arbeiten.
Es ist Aufgabe der Erfindung, die Nachteile bekannter Vorrichtungen und Verfahren zu vermeiden und ein verbessertes Verfahren und Vorrichtung zur Abgabe flexibler Beutel zu schaffen.
Zur Lösung dieser Aufgabe dient ein Verfahren der eingangs erwähnten Art, welches dadurch gekennzeichnet ist,
dass der abgezogene Teil des flexiblen Trägers an einer Aufwickelfläche befestigt wird und diese mit dem Träger zum wiederholten Abziehen von unter Spannung stehenden Teilen der Beutelkette gedreht wird, dass nacheinander eine Anzahl Beutel abgenommen und danach der flexible Träger auf der Aufwickelfläche aufgewickelt wird, worauf er schliesslich entfernt wird, um weggeworfen zu werden.
Zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens dient eine Vorrichtung, welche gekennzeichnet ist durch einen Rotor mit einer Aufwickelfläche für das Aufwickeln von mindestens einem länglichen, flexiblen Träger beim Drehen des Rotors, durch eine die Drehung des Rotors nur in eine Richtung zulassende Sperreinrichtung, und durch einen Halterahmen für das Zurverfügungstellen und Halten von zumindest einem Teil der Beutelvorratskette, auf welchem in Betrieb der flexible Träger sowie ein oder mehrere Beutel liegen, wobei der Halterahmen derart angeordnet ist, dass der zur Beutelkette gehörende Teil des flexiblen Trägers darüberläuft und auf der Aufwickelfläche des Rotors aufwickelbar ist.
Gemäss einer Weiterbildung der Erfindung weist die erfin-dungsgemässe Vorrichtung ein Gehäuse für die Aufnahme einer Beutelvorratskette auf.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Figuren beispielsweise näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung der erfindungsgemässen Aufwickelvorrichtung;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung gemäss Fig. 1 mit teilweise entferntem Gehäuse und der am Gehäuse befestigten Wickeleinrichtung;
Fig. 3 eine Ansicht der teilweise geschpitten dargestellten Wickeleinrichtung im Schnitt entlang der Linie 3-3 aus Fig. 2;
Fig. 4 eine Draufsicht auf einen bei der Erfindung in vorteilhafter Weise verwendbaren flexiblen Beutel;
Fig. 5 eine Draufsicht auf eine Kette von dachziegelartig angeordneten flexiblen Beuteln, die jeweils an zumindest einem Klebstreifen befestigt und für den Einsatz bei der Erfindung verwendbar sind;
Fig. 6 eine schematische Darstellung einer Beutelkette aus dachziegelartig angeordneten flexiblen Beuteln gemäss Fig. 5
in Seitenansicht beim Abziehen unter Verwendung der erfindungsgemässen Vorrichtung und/oder des Verfahrens;
Fig. 7 eine Seitenansicht der Wickeleinrichtung mit aufgewickeltem Klebstreifen;
5 Fig. 8 eine Seitenansicht ähnlich Fig. 7 mit in einem Teil der Wickeleinrichtung verkleinertem Durchmesser zum leichteren Entfernen des aufgewickelten Klebstreifens;
Fig. 9 eine Seitenansicht eines Teils einer anderen Ausführung der Wickeleinrichtung mit einer anderen Aufwicke lflä-lo che;
Fig. 10 eine weitere Ausführung der Wickeleinrichtung in Seitenansicht;
Fig. 11 einen Teilschnitt durch die Wickeleinrichtung mit einer nur eine Drehrichtung zulassenden Sperreinrichtung; 15 Fig. 12 eine Draufsicht einer anderen Ausführung der Wickeleinrichtung;
Fig. 13 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Vorrichtimg gemäss Fig. 12 im Schnitt entlang der Linie 13-13;
Fig. 14 eine Seitenansicht einer anderen Ausführung der 20 erfindungsgemässen Vorrichtung;
Fig. 15 eine Draufsicht auf die Vorrichtung gemäss Fig. 14 mit zwei Zahnrädern anstelle einer Klebbandführrolle;
Fig. 16 eine Draufsicht auf eine weitere Ausführung der erfindungsgemässen Wickeleinrichtung mit einer zum Abzie-25 hen von Klebstreifen beförderten Kette von aufgeklebten Beuteln;
Fig. 17 einen Teilschnitt entlang der Linie 17-17 durch die Vorrichtung gemäss Fig. 16, wobei die in den Fig. 16 und 17 dargestellte Vorrichtung eine drehbare Buchse zum Aufwik-30 kein eines oder mehrerer Klebstreifen aufweist;
Fig. 18 und 19 Seitenteilansichten von anderen Ausführungen der erfindungsgemässen Vorrichtung mit drehbaren Buchsen zum Aufwickeln des Trägerklebstreifens während des Abreissens der Beutel; und 35 Fig. 20 eine schematische Seitenansicht einer Beutelkette von verklebten Beuteln, bei denen ein Ende des Klebstreifens an einem umdrehbaren Tisch befestigt ist.
Die Fig. 1 bis 3 zeigen eine Abgabevorrichtung 10 mit einer an einem Gehäuse 14 montierten Wickeleinrichtung 12, 40 wobei das Gehäuse 14 einen Behälter 44 für eine Vorratskette 32 von dachziegelartig angeordneten, flexiblen Behältern, beispielsweise Kunststoffbeütel, aufweist. Die Abgabevorrichtung besitzt einen Rahmen 16, der gegebenenfalls einen Teil des Gehäuses bildet.
45 Die Wickeleinrichtung hat zwei einander im Abstand gegenüberliegende Träger, dargestellt durch die Platten 18 und 20, die zu ihrer Drehung um eine Drehachse auf drehbaren Wellen 46 und 48 montiert sind. Man erkennt, dass die Drehachse für die Platten die Rotationsachse für die Wellen ist. Es 5t sind aber auch andere Rotationsachsen für die Platten denkbar, beispielsweise können die Platten 18,20 über miteinander kämmende Zahnräder mit den Wellen 46 und 48 verbunden sein, wobei die Drehachse für die Platten 18, 20 im allgemeinen parallel und im Abstand zur Drehachse der Wellen liegt. 55 Derartige Zahnradgetriebe sind allgemein bekannt. Eine Anzahl von zueinander im Abstand liegenden Stangen 22, 24 und 26, die an gegenüberliegenden Enden jeweils in einer zugehörigen Platte 18 oder 20 sitzen, bilden durch eine vorzugsweise um die Drehachse der Platten drehbare Fläche eine Wickeleo trommel. Auf dieser Fläche können zumindest ein und vorzugsweise zumindest zwei Klebstreifen gemäss den Klebstreifen 34 und 36 einer dachziegelartigen Beutelkette aufgewickelt werden.
In der in Fig. 1 dargestellten Ausführung der Erfindung ist 65 die Aufwickelfläche ein im wesentlichen dreieckiges, längliches Prisma, dessen Spitzen oder Kanten durch die äusseren bogenförmigen Flächen der Stangen gebildet sind, d.h. durch die bogenförmigen oder gewölbten Flächenabschnitte der in
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bezug auf die mit den Wellenachsen zusammenfallende Drehachse radial am weitesten aussenliegenden Stangen.
Die Aufwickelfläche des dreiseitigen Prismas ist in Fig. 7 als Umfang 70 deutlicher zu erkennen, der die Innenfläche des gemäss Fig. 1,2 und 7 aufgewickelten Klebstreifens bildet.
Vorzugsweise ist die Aufwickelfläche eine offene Fläche mit Löchern oder Unterbrechungen, die zwischen den Stangen in den Prismenflächen liegen, es sind jedoch auch geschlossene Aufwickelflächen verwendbar. Gemäss der weiter unten folgenden Beschreibung kann die geschlossene Aufwickelfläche beispielsweise zylindrisch sein oder eine andere Form haben.
Beim Drehen der Platten dreht sich die Aufwickelfläche und zieht einen Teil der Beutelkette ab, sofern die Klebstreifen an den Stangen befestigt sind. Dabei werden die Klebstreifen 35,37 gemäss Fig. 2 aufgewickelt.
Das Drehen der Platten und der Aufwickelfläche erfolgt vorzugsweise ohne Motorantrieb durch einen auf der Welle 46 sitzenden Handgriff 28 und/oder durch einen auf der Welle 48 montierten ähnlichen Handgriff 30. Obgleich normalerweise ein Handgriff ausreicht, ist die Anordnung von zwei Handgriffen an gegenüberliegenden Seiten der Wickeleinrichtung für den Betrieb sowohl mit der rechten als auch mit der linken Hand zweckmässiger.
Die Wellen 46 und 48 sind in Armen 52 und 58 gelagert, die mit ihren Enden an einem im wesentlichen länglichen Träger 56 befestigt sind. Gemäss Fig. 3 erstreckt sich die Welle 46 durch den Arm 52 und ist in diesem mit Hilfe des Lagers 54 gelagert.
Der Träger 56 ist mit geeigneten Befestigungseinrichtungen für die Befestigung am Gehäuse 14 der Vorrichtung 10 gemäss Fig. 1 und 2 versehen. Gemäss der in Fig. 1 dargestellten Ausführung der Wickeleinrichtung dient ein Gehäuse zur Aufnahme eines Beutelvorrates, wobei die einzelnen Beutel an zumindest einem Klebstreifen haften. Man erkennt aus den Fig. 12 bis 15, dass die Abgabevorrichtung in einer Weiterbildung der Erfindung eine Aufnahmevorrichtung für den an dem oder den Klebstreifen befestigten Beutelvorrat sowie einen Tisch zum Halten und Spannen der Beutelkette aufweist, die sich gemäss Fig. 1 von einer Spannstange des Rahmens 16 bis zur Aufwickelfläche der erfindungsgemässen Vorrichtung erstreckt. Mit anderen Worten liegt der Endpunkt des gespannten Klebstreifens entweder selbst auf der Aufwickelfläche der Wickeleinrichtung oder er bildet einen Klebstreifenbereich, der einen auf den Tisch gespannten Klebstreifenbereich mit einem aufgewickelten Teil des Klebstreifens verbindet.
Gemäss Fig. 1 bis 3 ist die Welle 48 mit der Platte 20 kraftschlüssig, beispielsweise durch eine nicht dargestellte Keilverbindung, verbunden. Die Welle 48 ist ferner in dem am Träger 56 im Abstand zu dem ersten Arm 52 befestigten zweiten Arm 58 gelagert. Der Arm 58 weist entweder eine angeformte oder mit diesem verbundene, schematisch dargestellte Kupplung 62 (Fig. 11) auf. Diese Kupplung oder eine ähnliche Einrichtung dient dazu, die Aufwickelfläche lediglich in einer ersten Drehrichtung drehen zu lassen, wobei ein Drehen der Aufwickelfläche in die zweite, entgegengesetzte Drehrichtung verhindert wird. Gemäss Fig. 11 erstreckt sich die Welle 48 durch ein Lager 60 und ist auf bekannte Weise mit der Kupplung 62 verbunden. Anstelle der Kupplung sind auch andere bekannte Einrichtungen, beispielsweise ein Klinkenrad mit Sperrklinke für das Sperren einer Drehrichtung verwendbar. Die Kupplung 62 unterstützt das Spannen der Klebstreifen 34,36 in der Weise, dass das Abziehen eines Beutels von den Klebstreifen mit geringstem Aufwand und ohne Zerstörung der an der Aufwickelfläche befestigten Beutelkette erfolgt.
Die Kupplung oder eine der Kupplung ähnliche Einrichtung braucht die gegen die Aufwickelrichtung gerichtete zweite Drehrichtung nicht vollständig zu unterdrücken, sondern kann eine derartige Drehrichtung bis zu einem gewissen Grad zulassen.
Die Handgriffe 28, 30 sind auf bekannte Weise mit den jeweiligen Wellen verbunden, beispielsweise sind sie aufgesteckt s und mit Muttern 66 und 68 befestigt.
Man erkennt, dass die dargestellte Wickeleinrichtung für das Aufwickeln eines flexiblen Stoffes, beispielsweise für das Aufwickeln von Klebstreifen, hervorragend geeignet ist, wobei der jeweils noch aufzuwickelnde Teil des Klebstreifens bei io einer Unterbrechung des Aufwickelvorganges unter Spannung gehalten wird.
Es ist jedoch auch no twendig, entweder die Aufwickelfläche mit dem aufgewickelten Klebstreifen oder dem aufgewik-kelten Stoff zu entfernen, oder aber den aufgewickelten Kleb-i5 streifen von der Aufwickelfläche abzulösen. Die erfindungs-gemässe Wickeleinrichtung ist dazu ebenfalls äusserst gut geeignet. In die zwischen den Stangen gebildeten Öffnungen der Aufwickelfläche ist ein Messer schnell und leicht zum Durchschneiden des Klebstreifens einsetzbar, so dass dieser auf ein-•2u fachste Weise von der Aufwickelfläche abnehmbar ist.
Das Entfernen des Klebstreifens von der Aufwickelfläche kann jedoch noch auf andere Art und Weise ohne Verwendung von Hilfsgeräten, wie es beispielsweise ein Messer ist, erfolgen, indem eine um die Welle 46 in Fig. 1 und 3 angeordne-25 te Feder 50 durch die Platte 18 gegen den Arm 52 zusammengedrückt wird. Dadurch lösen sich die Stangen 22,24 und 26 von der Platte 18 und geben einen Zwischenraum für die Entfernung der aufgewickelten Klebstreifen 35,37 frei. In den Fig. 1 und 3 ist die Feder in ihrer Normalstellung gezeigt, wo-3o bei die Stangen in Löchern der Platte 18 sitzen und in dieser gehaltert sind. Zum Entfernen des aufgewickelten Klebstreifens wird die Platte 18 lediglich gegen den Arm 52 unter Zusammendrücken der Feder 50 gemäss Fig. 2 gedrückt, so dass sich ein Zwischenraum zwischen der Platte und den Stangen-35 enden 23,25 und 27 ergibt. Anschliessend wird der aufgewik-kelte Klebstreifen zu den Stangenenden geschoben und aus dem gebildeten Zwischenraum entfernt. Zum leichteren Entfernen der Klebstreifen sind die Aufwickelstangen 22,24 und 26 vorzugsweise mit einem Werkstoff beschichtet, der einen 40 geringen Reibungskoeffizienten aufweist, beispielsweise mit einer Fluorkohlenstoffverbindung wie Teflon, das auf eine Metallstange oder eine andere Stange mit ausreichender Festigkeit aufgebracht ist. Es kann aber auch die ganze Stange aus einem Werkstoff bestehen, der einen geringen Reibungs-45 koeffizienten hat.
Gemäss einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist der Umfang der Aufwickelfläche, insbesondere in der Nähe der Stangenenden, im Bereich einer Platte verringerbar. Ist die Aufwickelfläche beispielsweise durch die Stangen 22,24 und 5i 26 gebildet, dann können diese flexibel angeordnet sein und beim Abnehmen einer Platte von Hand zusammengedrückt werden, so dass sich der Umfang der Aufwickelfläche zu einem kleineren Umfang 72 gemäss Fig. 8 verkleinert. In Fig. 7 deuten die Pfeile dieses Zusammendrücken der Stangen an. 55 Ein weiterer Vorteil dieser Ausführung liegt darin, dass die Vorrichtung im Falle von Betriebsstörungen, die beispielsweise durch eine schlecht ausgerichtete Beutelkette oder schlecht aufgewickelte Klebstreifen hervorgerufen werden, vorübergehend abschaltbar und der aufgewickelte Teil schnell und ein-60 fach entfernbar ist.
Eine andere Ausführung der erfindungsgemässen Wickeleinrichtung 12 kann ohne den Handgriff 28, den Arm 52, die Welle 46, die Feder 50 und wahlweise ohne die Platte 18 aufgebaut sein, die alle im linken Teil der Fig. 1 liegen. Soll der 6s Umfang der Aufwickelfläche jedoch verkleinerbar sein und sind die Aufwickelstangen flexibel, dann dient vorzugsweise eine zweite Halteplatte 18' zur besseren Stabilität der Aufwik-kelfläche. Die Halteplatte 18' ist gemäss Fig. 2 lösbar mit den
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Stangen verbunden, vorzugsweise durch einen nicht dargestellten Schnell verschluss.
Vorzugsweise ist zumindest einer der Arme 52 oder 58 schwenkbar an dem Träger 56 angebracht. Fig. 2 zeigt einen sich durch eine Bohrung 65 im Träger 56 erstreckenden Stift 64, der in einer im Arm 58 vorgesehenen Bohrung sitzt. Der Träger 56 weist eine Ausnehmung 59 zum Verschwenken des Armes 58 und der ganzen Aufwickeltrommel 20, 22, 24, 26, 30 gegenüber der Normal- oder Aufwickelstellung auf. In Fig. 2 deutet der gebogene Pfeil schematisch die in der Zeichenebene erfolgende Schwenkbewegung der Aufwickeltrommel gegenüber der Platte 18' an. Dies ist besonders dann von Vorteil, wenn die Wickeleinrichtung kaum Platz für das Zusammendrücken der Feder 50 zulässt. So wird die Aufwickelfläche beispielsweise nach dem Zusammendrücken der Feder 50 gemäss Fig. 2 von der Platte 18' weggeschwenkt und ein grösserer Zwischenraum für das Entfernen von um die Stangen gewik-keltem Klebstreifen gebildet.
Die Platten haben eine beliebige Form; sie sind beispielsweise in den in Fig. 1, 2, 7 und 8 dargestellten Ausführungen 20, 18, 18' dreieckig, in der Ausführung gemäss Fig. 9 sind sie kreisförmige Platten 74, während die Platte 78 in der in Fig. 10 dargestellten Ausführung rechteckig ist.
In ähnlicher Weise kann die von den Stangen gebildete Aufwickelfläche eine beliebige Form haben. Dazu gehört ein unterbrochenes oder nicht unterbrochenes dreiseitiges Prisma gemäss den Fig. 1, 2,7 und 8 oder irgendein anderes unterbrochenes oder nicht unterbrochenes zylindrisches oder vieleckiges Prisma. Beispielsweise kann die Aufwickelfläche ein flaches, rechteckiges Prisma gemäss Fig. 10 sein, wobei die Aufwickelfläche durch den Umfang 35B eines Klebstreifens angedeutet ist, der um die von zwei in einer Platte 78 sitzenden Stangen 79 gebildeten Fläche gewickelt ist. Die Platte 78 ist auf beschriebene Weise auf einer Welle befestigt. Andere geeignete vielseitige, prismenförmige Aufwickelflächen haben regelmässige oder unregelmässige quadratische oder fünfeckige Flächen wie die fünfseitige Aufwickelfläche 35A in Fig. 9, die von an den Endpunkten eines regelmässigen Fünfecks angeordneten Stangen 75 gebildet ist. Die Stangen 75 sitzen in der Platte 74.
Durch Überschieben einer Muffe über die Stangen oder durch Aufbringen von anderen Stützelementen kann die Aufwickelfläche eine nicht unterbrochene Fläche sein. Die Platten sind in einer Ausführung exzentrisch auf einer Welle 76 gemäss Fig. 9 befestigt.
Die Stangen sind mit den Platten 18 und 20 derart versetzt verbunden, dass die von den Stangen gebildete Aufwickelfläche bezüglich der Drehachse der Platte oder der Platten exzentrisch liegt. Mit Hilfe von Zahnradgetrieben sind derartige versetzte Verbindungen auf bekannte Weise herstellbar. Eine Kette von dachziegelartig angeordneten Beuteln 32 besteht aus einer Anzahl von einzelnen Beuteln 38, 40, 42,43, 45 (Fig. 1,5, 6), die auf zwei zueinander im Abstand liegenden Klebstreifen 34 und 36 haften. Fig. 1 zeigt die Klebstreifen während des Betriebes der erfindungsgemässen Vorrichtung, wobei die Enden der Klebstreifen um die Wickeleinrichtung gewickelt sind. Alle Beutel ßind im wesentlichen rechteckig und können gemäss Fig. 4 ein oder mehrere halbkreisförmige Enden aufweisen. Die Beutel sind entlang des oder der Klebstreifen gemäss Fig. 5 zueinander versetzt angeordnet, und zwar zeigt die Fig. 5 die auf dem Klebstreifen 34 und 36 haftenden Beutel 38,40 und 42 gegenüber Fig. 1 von unten. In Fig. 5 sind die Ecken der Beutel zur klaren Darstellung umgeschlagen; ein Umschlagen der Beutelecken ist für die Erfindung jedoch nicht erforderlich.
Fig. 6 zeigt die von einem Vorrat aus dem Behälter 44 abgezogene Beutelkette 32 in schematischer Darstellung, wobei der Beutelvorrat im Behälter 44 zickzackartig zusammengelegt ist. Die Beutelkette läuft nach oben über einen Halterahmen 16 und anschliessend nach unten um die in der Platte 74 sitzenden Stangen 22, 24 und 26. In der Zeichnung sind die Beutel 38, 40,42,43 und 45 schematisch dargestellt, wobei die Hö-3 he jedes Beutels in ihrem Befestigungsbereich am Klebstreifen sowie im unbefestigten Bereich übertrieben gezeigt ist.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung kann gänzlich aus Metall oder aus verschiedenen anderen Werkstoffen bestehen und auf bekannte Weise hergestellt sein.
10 In der US-PS 3 587 843 ist eine Beutelkette mit auf Klebstreifen dachziegelartig angeordneten Beuteln bekannt, die in Verbindung mit der erfindungsgemässen Vorrichtung und dem Verfahren verwendbar ist. Bei der bekannten Beutelkette liegen die Klebstreifen etwa im gleichen Abstand zu den Sei-15 tenrändern der Beutel. Der zulässige Abstand zum Seitenrand der Beutel beträgt für das günstigste Abziehen der Beutel mit gleichmässig ausgerichteten Öffnungen etwa 13 mm. Der in den Fig. 4, 5 und 6 gezeigte Beutel ist vorzugsweise 30 cm breit, die Klebstreifen liegen im Abstand von 14 cm zueinan-20 der und sind etwa 2 cm breit. Der Abstand vom Beutelseitenrand zum nächstliegenden Klebstreifenrand beträgt etwa 7,6 cm. In Längsrichtung der Klebstreifen sind die Beutel um etwa 2 cm gegeneinander versetzt. Die Klebefläche beträgt für jeden Beutel etwa 7,3 cm2, und zwar 3,65 cm2 je Klebstreifen. 2ft Die Klebefläche ist je nach Art des verwendeten Klebstreifens unterschiedlich und schwankt beispielsweise zwischen 1,6 bis 6,5 cm2 je Klebstreifen. Die Haftfähigkeit soll so bemessen sein, dass zum Ablösen eines Beutels von den Klebstreifen eine Kraft von 1 bis 2 kp, vorzugsweise von etwa 1 kp erfor-;j0 derlich ist. Insbesondere wird eine Haftfähigkeit bevorzugt, bei der ein Beutel mit einer Kraft von 0,5 oder 0,75 kp nicht von den Klebstreifen abgezogen wird, wenn man den Beutel unter einem Winkel von 30° in die Richtung zieht, in der die Beutel normalerweise von den Klebstreifen abgelöst werden. 35 Bei der Verwendung eines stark haftenden Klebstreifens kann die Kontaktfläche mit den Beuteln verkleinert werden. Die Zugfestigkeit des Klebstreifens liegt vorzugsweise über 11 kp je Klebstreifen und beträgt vorzugsweise ungefähr 25 kp je Klebstreifen. Damit die Klebstreifen den ersten Beutel zu Be-10ginn des Aufwickelvorganges nicht an seinen Seitenkanten einrollen, erstreckt sich der Klebstreifen 40 cm über den ersten Beutel hinaus.
Zur Verhinderung eines Zusammenklebens der Beutel werden diese mit Talk eingestaubt.
45 In Betrieb der Vorrichtung gemäss Fig. 1 bis 3 legt eine Bedienungsperson einen Behälter 44 oder einen anderen Vorrat von dachziegelartigen Beuteln auf eine ebene Fläche des Gehäuses 14 und zieht die Vorderkante der Beutelkette vom Vorrat ab. Die Vorderkanten der Klebstreifen 34,36 werden über fl( den Rahmen 16 gelegt und nach unten zu den Aufwickelstäben oder einer anderen Aufwickelfläche gezogen. Vorzugsweise sind die Klebstreifen auf ihren in Fig. 5 dargestellten Aussenflächen frei von Klebstoff. Die Vorderenden der Klebstreifen werden um die Stangen gewickelt, wobei übereinan-5S derliegende Schichten durch leichtes Andrücken aneinander befestigt und die Klebstreifen an der Aufwickelfläche verankert werden. Es sind aber auch andere Befestigungsmöglichkeiten denkbar.
Nach dem Befestigen der Klebstreifen an der Aufwickeleofläche dreht die Bedienungsperson den Handgriff 28 oder 30 von Hand und zieht einen weiteren Teil der Beutelkette aus dem Vorratsbehälter 44, bis zumindest der erste Beutel in eine Entnahmestellung gelangt. Ist der Klebstreifenvorlauf lang genug, dann sind der erste Beutel 38 und die nachfolgenden Beu-65 tel 40,42 und 43 dabei bereits über den Rahmen 16 gezogen. Es wird soviel Klebstreifen aufgewickelt, dass zumindest ein und vorzugsweise mehr als ein Beutel für die nachfolgende Entnahme und das Abziehen vom Klebstreifen erreichbar lie-
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gen. Gegebenenfalls sind der oder die Handgriffe 28 bzw. 30 noch ein wenig zu verdrehen, um den Klebstreifen im Entnahmebereich der Beutel zu spannen.
Die Bedienungsperson kann den ersten Beutel 38 von dem gespannten Klebstreifen abziehen, wobei die Spannung durch den Rahmen 16 und die Aufwickelfläche der Trommel bewirkt ist. Das Abziehen der Beutel vom Klebstreifen erfordert weniger Kraft als das Abreissen unter Ausübung einer Scherwirkung. Das Abziehen erfolgt durch allmähliches Ablösen des Beutels vom Klebstreifen, indem der Beutel mit seiner Oberkante, also der Kante, an der der Beutel nicht am Klebstreifen haftet, so lange nach hinten vom Klebstreifen weggezogen wird, bis der Beutel vollständig abgelöst ist. Bei einem VerpackungsVorgang kann die die Beutel abziehende Bedienungsperson ausserdem einen Gegenstand in jeden abgezogenen Beutel einbringen, beispielsweise Fleisch verpacken.
Nach dem Füllen oder Weglegen eines ersten abgezogenen Beutels zieht die Bedienungsperson als nächstes den nächstfolgenden Beutel 40 mit oder ohne Drehung des Handgriffes ab. Dabei kann das Aufwickeln auch auf andere Weise erfolgen.
Die Wickeleinrichtung kann derart an dem Gehäuse angebracht sein, dass zumindest zwei, vorzugsweise aber drei, vier, fünf oder mehr Beutel zwischen dem Halterahmen und der Aufwickelfläche in dem gespannten Beutelkettenbereich verfügbar sind. Die Länge des erforderlichen Zugriffsbereiches zwischen dem Rahmen 16 und der Wickeleinrichtung 12 hängt für jede Beutelkette von der Länge der Beutel und dem Grad der Versetzung der Beutel untereinander ab, sofern gleichzeitig mehrere Beutel im Zugriffsbereich verfügbar sein sollen.
Nach der Entnahme des letzten Beutels von der Beutelkette, oder gegebenenfalls schon früher, betätigt die Bedienungsperson den Handgriff und dreht die Welle, die Platte und die Verbindungsstangen sowie andere Aufwickelflächen teile, wobei mehr Klebstreifen aufgewickelt und ein nächster Beutel oder eine nächste Gruppe von Beuteln für die anschliessende Entfernung in den Zugriffsbereich befördert werden.
Die Verwendung einer eine Drehrichtung sperrenden Kupplung oder einer ähnlichen Einrichtung bringt eine Anzahl von Vorteilen mit sich, und zwar kann die Bedienungsperson einen Beutel entnehmen, ohne beispielsweise den aufgewickelten Klebstreifen wieder abzuwickeln, wodurch das Entfernen eines nächstfolgenden Beutels von einem schlaffen Klebstreifen nur schlecht durchführbar wäre. Ausserdem haben bekannte Vorrichtungen gegenüber der erfindungsgemässen Vorrichtung den Nachteil, dass die Ausrichtung der Beutel häufig nicht stimmt und diese daher nur schlecht abziehbar sind.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Vorrichtungen liegt darin, dass das Aufwickeln häufig unter einem schrägen Winkel erfolgt, so dass die Klebstreifen wirr und unordentlich um die Aufwickelfläche gewickelt werden. Dies führt zu einer Anzahl von Schwierigkeiten beim Entfernen der aufgewickelten Klebstreifen. Bei der erfindungsgemässen Vorrichtung, insbesondere bei der Verwendung einer unterbrochenen Aufwickelfläche in Form eines dreiseitigen Prismas, wird eine fehlerhafte Ausrichtung der aufgewickelten Klebstreifen automatisch ausgeglichen, und die Beutel werden im Zugriffsbereich automatisch ausgerichtet. Durch die bessere Ausrichtung der aufgewickelten Klebstreifen ist auch deren Entfernung von der Aufwickelfläche einfacher.
Für länger andauernde Verpackungsvorgänge stellt man vorteilhafterweise mehrere Abgabe vorrichtungen 10 nebeneinander, die beispielsweise jeweils unterschiedliche Beutel-grössen enthalten können. Dadurch kann die Bedienungsperson eine Beutelgrösse für ein bestimmtes zu verpackendes Gut auswählen und anschliessend eine andere Beutelgrösse für ein kleineres Produkt nehmen, ohne dass der Verpackungsvorgang unterbrochen wird.
Vorzugsweise weist die Abgabevorrichtung 10 im Beutelabgabebereich in Fig. 1 oberhalb der Wickeleinrichtung eine Auflagefläche auf. Die Auflagefläche ist eine sich vorzugsweise nach unten verjüngende, starre Metallplatte oder eine Platte s aus irgendeinem anderen geeigneten Werkstoff. In einer Ausführung ist die Auflagefläche mit einem Ende an dem Rahmen 16 befestigt. In der in Fig. 13 dargestellten Ausführung besitzt die Auflagefläche 80 ein umgebogenes Ende 82, mit dem sie am Gehäuse befestigt ist.
io In der in den Fig. 12 und 13 gezeigten Ausführung der Erfindung entspricht die Wickeleinrichtung 12A etwa der Wik-keleinrichtung 12 mit deri 'hachstehend beschriebenen Unterschieden. Die Wickeleinrichtung 12A besitzt in der Auflageflä-che 80 Öffnungen oder Schlitze 84,86, die gemäss Fig. 13 an i5 einem Ende der Auflagefläche 80 im allgemeinen oberhalb der Aufwickelfläche liegen. Ferner weist die Wickeleinrichtung 12A an der Auflagefläche 80 befestigte Arme 52A und 58A auf, von denen jeder eine Kupplung 62 in einem Lager 60 gemäss Fig. 9 zum Sperren einer Drehrichtung enthält. Die 20 Arme 52A und 58A besitzen ausserdem Durchgangsbohrungen für die Aufnahme einer durchgehenden Welle 76A, an deren gegenüberliegenden Enden zwei Platten 74 montiert sind. Diese Platten sind entweder konzentrisch oder exzentrisch auf der Welle angeordnet. Die Aufwickelfläche ist im allgemeinen 2ft ein sechskantiges Prisma und wird von sechseckig angeordneten Stangen 75A gebildet. Der Betrieb dieser Wickeleinrichtung erfolgt auf die zuvor beschriebene Weise, die Klebstreifen 34 und 36 laufen jedoch durch die Schlitze 84, 86 vom Zugriffsbereich auf die Aufwickelfläche, auf der sie in Form 30 eines aufgerollten Klebstreifens 37A (Fig. 13) gesammelt werden.
Aus Gründen der besseren Übersichtlichkeit sind die auf dem Klebstreifen haftenden Beutel in Fig. 12 weggelassen.
Die Fig. 14 und 15 zeigen eine andere Ausführung 12B der 35 erfindungsgemässen Wickeleinrichtung mit einer Auflagefläche 80A und einer daran betätigbar befestigten Aufwickelfläche 90 für das Aufwickeln von Klebstreifen 34, 36. Die Aufwickelfläche liegt bezüglich der Auflagefläche 80A derart, dass die Beutelkette zu der vorzugsweise nach unten gerichteten 40 Auflagefläche 80A für ein aufeinanderfolgendes Abziehen der Beutel transportiert und der verbleibende Klebstreifen anschliessend um das Ende der Auflagefläche 80A gelenkt sowie auf der Aufwickelfläche aufgewickelt wird. Die Aufwickelfläche liegt dabei unter der Auflagefläche 80A und vorzugsweise 45 im Abstand zu deren Ende sowie im Abstand zum Vorratsbehälter 44. In dieser Ausführung ist die Aufwickelfläche ein auf der Welle 76 sitzender Hohlzylinder, wobei die Endflächen des Zylinders die Platten für die Aufwickelfläche 90 bilden. Die Auflagefläche 80A umfasst ein senkrechtstehendes Ende 5l 82A, an dem die Aufwickelfläche 90 gehaltert ist. Die Wickeleinrichtung 12A besitzt ferner Verankerungseinrichtungen zur Befestigung an einem Vorratsbehälter 44 oder am Gehäuse 14 für die Aufnahme des Beutelvorrates. Derartige Verankerungseinrichtungen sind z.B. Klammern 85 für die Befestigung sa am Behälter 44.
Beim Betrieb der Wickeleinrichtung 12A werden die vorlaufenden Enden von einem oder mehreren Klebstreifen 34, 36 vom Vorrat auf die Auflagefläche und um eine am freien Ende der Auflagefläche 80A angeordnete Walze 86 gezogen. 60 Die Halterung der Walze 86 erfolgt durch an der Auflagefläche 80A befestigte Haltearme 87, 89. Anschliessend werden die Klebstreifen mittels einer Führung zur Aufwickelfläche 90 geleitet, an der sie auf eine der zuvor beschriebenen Arten befestigt werden.
65 Zu der vor der Aufwickelfläche 90 liegenden Führung gehört eine Walze 88, die sich über die Breite der Auflagefläche 80A erstreckt und unter dieser liegt. Die Walze 88 ist mit Hilfe von Haltearmen drehbar unter der Auflagefläche 80A aufge
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hängt. Die die Aufwickelfläche 90 lagernde Welle 76 lagert gemäss Fig. 14 in Armen 52, die an dem Ende 82A der Auflagefläche 80A befestigt sind. In einem oder in beiden Armen ist eine Kupplung zur Sperrung einer Drehrichtung vorgesehen, so dass nur die durch den Pfeil in Fig. 14 angedeutete Drehrichtung der Aufwickelfläche 90 zugelassen und ein Abwickeln des Klebstreifens verhindert wird.
In einer anderen Ausführung der Erfindung ist die Führung aus zwei miteinander kämmenden Zahnrädern 92 und 94 gebildet, zwischen denen ein oder mehrere Klebstreifen 34, 36 durchlaufen. Gegebenenfalls sind eines oder mehrere der Zahnräder mit einer ähnlich der Kupplung 60 arbeitenden Kupplung zum Spannen der Klebstreifen 34,36 versehen.
Nach dem Abnehmen eines oder mehrerer Beutel vom Klebstreifen in dem über der Auflagefläche liegenden Zugriffsbereich werden die Klebstreifen 34, 36 durch Drehen des Handgriffes 28A um die Aufwickelfläche 90 gewickelt, wodurch ein oder mehrere weitere Beutel in den Zugriffsbereich transportiert und die verbrauchten Klebstreifen 34, 36 aufgewickelt werden.
Die Walze 88 ist gegebenenfalls zur Regelung der Klebstreifenspannung auf bekannte Weise einstellbar angeordnet.
Bei der in Fig. 15 dargestellten Beutelkette sind der erste und der zweite Beutel 38 und 40 sowie ein Teil der Auflagefläche zum besseren Verständnis entfernt. In Fig. 14 sind die Beutelkette, der Behälter 44 und das Gehäuse 14 der Einfachheit halber in Teilansicht gezeigt.
Die Fig. 16 und 17 zeigen eine andere Ausführung der Wickeleinrichtung 12C, bei der die Aufwickelfläche von einem exzentrisch auf einer Welle 100 sitzenden drehbaren Hohlzylinder 96 gebildet ist. Der Zylinder 96 weist zwischen gegenüberliegenden Endbereichen 99 eine zylindrische Aufwickelfläche 97 auf. Die Wickeleinrichtung 12C umfasst einen in Draufsicht im wesentlichen rechteckigen Rahmen 98 für die Aufnahme eines Behälters 44 oder eines anderen Beutelvorrates in Form einer dachziegelartigen Beutelvorratskette 32.
Die Enden der Welle 100 sind vorzugsweise fest in Armen 52, 58 gelagert, die an den Wänden des Rahmens 98 oder an einer anderen Haltekonstruktion befestigt sind. Die Wickeleinrichtung 12C umfasst ferner eine Auflagefläche 80B, deren Endbereich 81 im wesentlichen S-förmig ist und mit seinem gebogenen Ende in der in Fig. 17 gezeigten Lage des Zylinders 96 unter diesem liegt. Das gebogene Ende der Auflagefläche liegt jedoch in einem so grossen Abstand zur Aufwickelfläche 97, dass die Beutelkette dazwischen durchlaufen kann.
Das S-förmige Auflageflächenende ist schwenkbar mit dem übrigen Teil der Auflagefläche 80B, beispielsweise mit Hilfe eines Scharniers 102, verbunden. Zur Halterung des Auflageflächenendes sowie zum Einstellen des mit dem Zylinder 96 gebildeten Zwischenraumes dient eine gewichtsbelastete Hebeleinrichtung 118. Zum Rahmen gehört ferner eine Wand 107 für die Unterstützung der Auflagefläche 80B in dessen Schwenkbereich sowie im Abstand zur Wand 107 angeordnete Ständer 108 und 110 für die zusätzliche Unterstützung in anderen Bereichen der Auflagefläche 80B. Gegebenenfalls weist die Auflagefläche 80B an ihrem zur Aufwickelfläche entferntliegenden Ende eine nach oben gerichtete Krümmung 104 für die Führung der Beutelkette auf.
Der Zylinder besitzt einen Hauptschlitz 112 sowie einen oder mehrere parallele Schlitze 114 und 116, die mit dem Hauptschlitz in Verbindung stehen. Die Schlitze dienen zur Befestigung von einem oder mehreren Klebstreifen 34,36 am Zylinder 96, indem ein Klebstreifenvorlauf gemäss Fig. 17 in Form einer Schleife hindurchgesteckt wird.
Nach dem Einfädeln der Klebstreifen gemäss Fig. 17 wird der Vorlauf jedes Klebstreifens um den zwischen dem Schlitz 114 bzw. 116 und dem Schlitz 112 liegenden Teil der Aufwik-kelfläche 97 gehakt oder geschlungen. Dabei werden die Klebeflächen zur Befestigung der Klebstreifenenden am Zylinder aufeinandergepresst.
Anschliessend wird der Zylinder 96 zur stärkeren Befestigung der Klebstreifen sowie zum Transport des ersten Beutels in einen Entnahmebereich ein oder mehrere Umdrehungen um die Exzenterwelle 100 gedreht. Die Entnahmestellung ist in Fig. 17 mit 40 bezeichnet.
Nun können ein aufeinanderfolgendes Entnehmen der Beutel sowie ein schrittweises Transportieren der Beutelkette io erfolgen. Ein in der Entnahmestellung 40 liegender Beutel ist gemäss Fig. 17 von Hand erfassbar und vom Klebstreifen ablösbar, wie dies der Beutel 38 veranschaulicht.
Vorzugsweise ist ein ruckartiges Ablösen der Beutel äusserst vorteilhaft, wobei der Zylinder 96 vom Endbereich 81 ir, der Auflagefläche wegbewegt wird. Gegebenenfalls wird der Zylinder dabei um 360° um die Welle 100 gedreht, so dass ein nächstfolgender Beutel in die Entnahmestellung 40 gelangt.
Die freiliegenden Klebflächen 35A und 37A unterstützen das Ablösen der Beutel von den Klebstreifen, ohne dass dabei 20 der Klebstreifen vom Zylinder abgehoben wird, da die Klebeflächen 35A und 37A nach einer Drehung des Zylinders 96 um etwa 360° an der darauffolgenden Klebstreifenlage haften. Beispielsweise wird die klebstofffreie Schicht des Klebstreifens an der nächstfolgenden Klebstofflage befestigt. Durch ein 25 anfängliches Nachuntenziehen des Beutels in bezug auf die Aufwickelfläche und ein nachfolgendes Hochreissen wird ein Beutel schnell und leicht entfernt und der Zylinder gleichzeitig um 360° gedreht. Ist der Abstand zwischen dem Zylinder 96 und dem Endbereich 81 der Auflagefläche 80B so klein ge-■i0 wählt, dass die durchlaufenden Beutel leicht an den Zylinder angedrückt werden, erfolgt dadurch ein Spannen der Klebstreifen im Entnahmebereich, so dass die Beutel leicht ablösbar sind. Durch das Haften jeder Klebstreifenlage an der dar-überliegenden Kleb Streifenlage sowie durch das Verankern ,5 der ersten Wicklung in den Schlitzen 112, 114 und 116 der Aufwickelfläche 97 ist sichergestellt, dass der durch das Ablösen eines Beutels freiwerdende Teil eines Klebstreifens in bezug auf die unter ihm liegenden Klebstoffschichten sowie gegenüber der Aufwickelfläche 97 kaum verschoben wird. 40 Vorzugsweise ist der Zylinder 96 so fest gebaut, dass sich der erwähnte leichte Druck leicht erzielen lässt. Der Umfang des Zylinders ist vorteilhafterweise etwa so lang wie der Abstand aufeinanderfolgender, entsprechender Beutelenden auf der Beutelkette.
45 Durch den zwischen dem Endbereich 81 und dem Zylinder 96 gebildeten Spalt kann sich die Aufwickelfläche in Fig. 17 in Pfeilrichtung gegen den Uhrzeigersinn drehen, während eine Drehung gegen den Uhrzeigersinn praktisch ausgeschlossen ist. Dies wird dadurch erreicht, dass die Exzenterwelle 100 den Zylinder 96 in die in Fig. 17 gezeigte Lage vorspannt und einem Rückdrehen des Zylinders einen Widerstand entgegensetzt, sofern der Zylinder nicht kräftig in die falsche Richtung zurückgezogen wird. Die Hebeleinrichtung 118 stellt den Spalt zwischen der Auflagefläche und dem Zylinder ein und verhin-5fl dert ein Zurückdrehen des Zylinders im Uhrzeigersinn und damit in die falsche Richtung.
Fig. 18 zeigt eine andere Ausführung der Wickeleinrichtung 12D in geschnittener Seitenansicht. Die Wickeleinrich-60 tung 12D umfasst einen Rahmen 98 mit einer senkrechten Wand 107, in der ein querverlaufender Schlitz 120 vorgesehen ist. Am oberen Ende der senkrechten Wand 107 ist eine im wesentlichen flache oder leicht gebogene Druckplatte 122 von etwa rechteckigem Querschnitt angebracht, die sich vom Rah-65 men 98 über den Hohlzylinder 96 erstreckt. Dieser ist drehbar auf einem feststehenden zylindrischen Kern 124 montiert. Der Zylinderkern 124 ist ein hohler Kern, er kann in einer anderen Ausführung jedoch auch ein Vollkern sein. Der Zylinderkern
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124 ist an gegenüberliegenden Enden in Armen 52 und 58 gemäss Fig. 16 gehaltert.
In Betrieb der Wickeleinrichtung 12D wird die Vorderkante der Beutelvorratskette 32 aus dem Behälter 44 gezogen und durch den Schlitz 120 unter der rechteckigen Druckplatte 122 gesteckt. Anschliessend wird das führende Ende der Vorratskette teilweise um die zylindrische Aufwickelfläche des Zylinders 96 gelegt und daran auf geeignete Weise befestigt. Ist die Vorratskette so weit aus dem Behälter gezogen, dass sich zumindest die Vorderkante eines Beutels in der Entnahmestellung 40 in Fig. 18 befindet, dann ist ein Beutel erfassbar und durch einen radial nach unten und aussen gerichteten Abreissvorgang entfernbar, wie es der abgelöste Beutel 38 in Fig. 18 andeutet. Durch das Ablösen eines Beutels wird der Zylinder 96 gedreht und dabei Klebstreifen auf dem Zylinder aufgewickelt. Vorzugsweise wird der Zylinder dabei um 360° um den feststehenden Zylinderkern gedreht. In einer bevorzugten Ausführung ist die Druckplatte 122 etwas flexibel und federnd angeordnet, so dass der Spalt zwischen der Druckplatte 122 und dem aufgewickelten Klebstreifen leicht in der Weise einstellbar ist, dass auf die durch den Spalt laufende Beutelkette ein geringer Druck ausgeübt wird. Durch diesen Druck wird ein unerwünschtes Rückdrehen des Aufwickelzylinders praktisch ausgeschlossen. Die aufgewickelten Klebstreifen werden entweder vom Zylinder 96 abgenommen oder es wird der ganze Zylinder 96 vom Zylinderkern 124 abgezogen und weggeworfen. Für den weiteren Betrieb der Vorrichtung wird dann ein neuer Zylinder 96 eingesetzt.
Fig. 19 zeigt eine in vieler Hinsicht der Wickeleinrichtung 12D aus Fig. 18 ähnliche Wickeleinrichtung 12E, wobei allerdings die im wesentlichen gebogene rechteckige Druckplatte 122B mit ihrem freien Ende nach unten gerichtet ist und in horizontaler Richtung im Abstand zum Zylinder 96 liegt. Dadurch ist der Drehsinn der Wickeleinrichtung 12E entgegengesetzt dem Drehsinn der Wickeleinrichtung 12D aus Fig. 18.
Fig. 20 zeigt in schematischer Darstellung eine Beutelvorratskette 32 mit dachziegelartig angeordneten Beuteln in einem Behälter, aus der die Beutel 38, 40 und 42 ohne die Verwendung einer Wickeleinrichtung 12, 12A bis 12E entnehmbar sind. Der Behälter 44 besitzt einen vorzugsweise gut passenden Deckel 45. Zur besseren Darstellung dieser Ausführung der Erfindung ist der zwischen dem Behälter und dem Deckel vorhandene Spalt für die Durchführung der Vorratskette im linken Teil in Fig. 20 übertrieben dargestellt. Die Vorratskette 32 läuft ferner zwischen dem Deckel 45 und einer Auflageflä-che 126 durch, wobei ein Endbereich des Klebstreifens 34 an einem Ende der Auflagefläche 126 befestigt ist, beispielsweise durch einen Klebstreifenknäuel 130, dessen Durchmesser io grösser als das Loch 128 in der Auflagefläche 126 ist. Die Vorratskette besitzt zusätzlich zu dem in Fig. 20 erkennbaren Klebstreifen noch einen oder mehrere weitere Klebstreifen.
Zum Entfernen des ersten Beutels vom Klebstreifen liegt die Auflagefläche 126 vorzugsweise auf dem Deckel 45, wobei is ein Teil der Vorratskette zwischen der Auflagefläche 126 und dem Deckel durchläuft, den Zwischenteil der Vorratskette hält und die Ausrichtung derselben auf der Auflagefläche gewährleistet. Die Beutel werden nacheinander durch Erfassen und Abziehen vom Klebstreifen abgenommen.
2o Nach dem Ablösen der Beutel 38,40 und 42 vom Klebstreifen wird die Auflagefläche 126 umgeschlagen, wodurch der oder die Klebstreifen aufgewickelt und eine neue Gruppe von Beuteln aus dem Behälter 44 auf die Auflagefläche 126 gezogen wird. Durch ein mehrfaches Umdrehen der Auflage-fläche ist die gesamte Länge der Vorratskette aus dem Behälter 44 von Hand abziehbar. Dabei werden die Klebstreifen nach dem Entfernen der Beutel um die Auflagefläche gewik-kelt.
Der Deckel 45 kann aber auch weggelassen sein, wobei die ;:o Auflagefläche 126 auf dem Behälter 44 oder an einer die Vorratskette gegen die Auflagefläche drückenden Fläche montiert sein kann.
Die Auflagefläche 126 besitzt ein oder mehrere Löcher 84 und 86 gemäss Fig. 12. Zweckmässigerweise wird jeder Beutel 3-. in einem Arbeitsgang geöffnet und abgenommen, indem die Bedienungsperson den Beutel zwischen seinen Lippen erfasst und ihn von der in seinen Händen gehaltenen Auflagefläche abreisst. Dadurch lässt sich ein Verpackungsvorgang wesentlich schneller und leichter durchführen.
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3 Blätter Zeichnungen "

Claims (19)

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    2
    PATENTANSPRÜCHE
    1. Verfahren zum aufeinanderfolgenden Entnehmen flexibler Beutel von einer an zumindest einem flexiblen Träger hängenden Beutelkette durch Abziehen von Hand eines Teils des flexiblen Trägers aus einer Beutelvorratskette sowie durch Spannen des flexiblen Trägers, wonach zumindest ein Beutel von Hand von der gespannten Beutelvorratskette abgezogen wird, dadurch gekennzeichnet, dass der abgezogene Teil (34,
    36) des flexiblen Trägers an einer Aufwickelfläche (96; 75; 79; 23,25,27; 22, 24,26; 126) befestigt und diese mit dem Träger zum wiederholten Abziehen von unter Spannung stehenden Teilen der Beutelkette gedreht wird, dass nacheinander eine Anzahl Beutel (38,40,42,43,45) abgenommen und danach der flexible Träger (35, 37) auf der Aufwickelfläche aufgewik-kelt wird, worauf er schliesslich entfernt wird, um weggeworfen zu werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der aufgewickelte Träger (35, 37) zum Entfernen von der Auflagefläche durchgetrennt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufwickelfläche einen Aufwickelbereich (22, 24,26) mit einem ersten Umfang und einen angrenzenden Bereich (18) mit einem zweiten, grösseren Umfang als der erste Umfang aufweist, und dass der Aufwickelbereich (22,24,26) dadurch vom angrenzenden Bereich (18) trennbar ist, dass ein Abstand entsteht, durch welchen der aufgewickelte Träger (35,
    37) entfernt wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Umfang des Aufwickelbereiches (22, 24,26) verringerbar ist, um die Reibung zwischen dem aufgewickelten Träger und dem Aufwickelbereich zu verkleinern und dass der aufgewickelte Träger durch axiales Verschieben entlang des verkleinerten Umfanges entfernbar ist.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Anfang des flexiblen Trägers (34,36) an einem im wesentlichen ebenen Auflageteil (126) befestigt wird, und dass der flexible Träger (34,36) um diesen Auflageteil zum Halten des derart aufgewickelten Teils dieses Trägers unter genügender Spannung in der Weise aufgewickelt wird, dass ein oder mehrere Beutel (38,40, 42) durch Erfassen und Abziehen von Hand vom aufgewickelten Teil des flexiblen Trägers ablösbar sind, wonach schliesslich nach Abziehen aller Beutel der gesamte aufgewickelte Träger entfernt wird.
  6. 6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäss Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Rotor (18-26) mit einer Aufwickelfläche (22,24, 26) für das Aufwickeln von mindestens einem länglichen, flexiblen Träger (34, 36) beim Drehen des Rotors (18-26), durch eine die Drehung des Rotors ( 18-26) nur in eine Richtung zulassende Sperreinrichtung (62), und durch einen Halterahmen (16; 80B) für das Zurverfü-gungstellen und Halten von zumindest einem Teil der Beutelvorratskette (34,36,38,40,42,43,45), auf welchem in Betrieb der flexible Träger (34, 36) sowie ein oder mehrere Beutel liegen, wobei der Halterahmen (16; 80B) derart angeordnet ist, dass der zur Beutelkette gehörende Teil des flexiblen Trägers (34, 36) darüberläuft und auf der Aufwickelfläche (22, 24,26; 75; 79) des Rotors (18-26) aufwickelbar ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil (22, 24,26) des Rotors zur Verkleinerung seines Umfanges verformbar ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufwickelfläche (22, 24, 26; 75; 79) eine Oberfläche von einer solchen Beschaffenheit aufweist, dass das Ablösen des aufgewickelten Trägers (35, 37) von ihr nicht behindert wird.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotor erste und zweite im Abstand zueinanderliegen-de Träger ( 18, 20) aufweist, wobei die Aufwickelfläche zumindest einen Teil (22,24,26) des Rotors bildet, welcher Teil sich vom ersten Träger (18) zum weiteren Träger (20) erstreckt, und dass eine Freigabeeinrichtung (50,46) für das Abheben mindestens eines Trägers (18) von dem die Aufwickelfläche r> bildenden Teil (22,24,26) des Rotors vorgesehen ist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Freigabeeinrichtung eine Feder (50) zum Andrücken des ersten Trägers (18) an den die Aufwickelfläche bildenden Teil des Rotors aufweist.
    1(J 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch einen Stift (64) für die Verschwenkung der Aufwickelfläche (22,24,26) zwischen einer ersten und einer zweiten Stellung für das Entfernen einer Ansammlung des aufgewickelten flexiblen Trägers (37) von der Aufwickelfläche (22,24,26).
    io 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufwickelfläche zumindest zwei im Abstand voneinanderliegende längliche Bereiche (23, 25,27; 79; 75; oder 22,24,26) des Rotors umfasst.
  11. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeich-
    2o net, dass die Aufwickelfläche Flächenbereiche von zumindest drei im Abstand voneinanderliegenden länglichen Teilen (22, 24,26; 23,25,27; oder 75) umfasst, welche die Ecken eines im allgemeinen vieleckigen Querschnittes desjenigen Teils des Rotors bilden, auf dem die Aufwickelfläche gebildet ist.
    25 14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotor einen drehbar auf einer Welle (124; 100) sitzenden ringförmigen Teil (96) aufweist.
  12. 15. Vorrichtung nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch eine Hebeleinrichtung (118) zum Anpressen eines zweiten
    3o Teils (81) an den in Ruhestellung befindlichen ringförmigen Teil (96).
  13. 16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der ringförmige Teil (96) exzentrisch um die Welle (100) drehbar ist.
    35 17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 11, gekennzeichnet durch einen Handgriff (30) zum Drehen des Rotors.
  14. 18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 11, gekennzeichnet durch ein Gehäuse (107, 98) für die Aufnahme
    40 eines Beutelkettenvorrates.
  15. 19. Vorrichtung nach Anspruch 18, gekennzeichnet durch einen Halterahmen (16) zum Spannen eines ersten Teils (34, 36) von mindestens einem flexiblen Träger, der sich vom Halterahmen (16) zu einem bereits um die Aufwickelfläche (22,
    45 24,26) des Rotors gewickelten zweiten Teil (35, 37) des flexiblen Trägers erstreckt.
  16. 20. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperreinrichtung einen Träger (52, 58) zur exzentrischen Drehung des Rotors (96) um eine Achse (100) auf-
    5i weist, und dass Mittel (112, 114, 116) vorgesehen sind, um wenigstens einen der länglichen, flexiblen Träger am Rotor (96) zu befestigen.
  17. 21. Vorrichtung nach Anspruch 20, gekennzeichnet durch einen an die Auflagefläche (80B) ansetzenden Schwenkteil sr> (81) sowie durch eine den Schwenkteil (81) tangential an den Rotor (96) drückenden Hebeleinrichtung (118).
  18. 22. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotor (96) eine tangential an ihn anliegend angedrückte Druckplatte (81; 122; 122B) aufweist, und dass über
    60 den Halterahmen (98,107) ein Vorrat von einer Kette von Beuteln, die auf mindestens einem flexiblen, länglichen Träger hängt, zwischen dem Rotor (96) und der Druckplatte (81 ; 122; 122B) hindurchführt.
  19. 23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeich-
    65 net, dass die Druckplatte (122) elastisch federnd tangential am
    Rotor (96) anliegt.
    3
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