CH612397A5 - Thread-braking device - Google Patents

Thread-braking device

Info

Publication number
CH612397A5
CH612397A5 CH1572975A CH1572975A CH612397A5 CH 612397 A5 CH612397 A5 CH 612397A5 CH 1572975 A CH1572975 A CH 1572975A CH 1572975 A CH1572975 A CH 1572975A CH 612397 A5 CH612397 A5 CH 612397A5
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
rollers
thread
braking device
roller
adjustable
Prior art date
Application number
CH1572975A
Other languages
English (en)
Inventor
Theodor Haering
Hans Theihsen
Guenther Buttermann
Original Assignee
Hacoba Textilmaschinen
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from IT1308274A external-priority patent/IT1023949B/it
Application filed by Hacoba Textilmaschinen filed Critical Hacoba Textilmaschinen
Publication of CH612397A5 publication Critical patent/CH612397A5/de

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H59/00Adjusting or controlling tension in filamentary material, e.g. for preventing snarling; Applications of tension indicators
    • B65H59/10Adjusting or controlling tension in filamentary material, e.g. for preventing snarling; Applications of tension indicators by devices acting on running material and not associated with supply or take-up devices
    • B65H59/16Braked elements rotated by material
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H59/00Adjusting or controlling tension in filamentary material, e.g. for preventing snarling; Applications of tension indicators
    • B65H59/10Adjusting or controlling tension in filamentary material, e.g. for preventing snarling; Applications of tension indicators by devices acting on running material and not associated with supply or take-up devices
    • B65H59/20Co-operating surfaces mounted for relative movement
    • B65H59/22Co-operating surfaces mounted for relative movement and arranged to apply pressure to material
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Landscapes

  • Tension Adjustment In Filamentary Materials (AREA)

Description


  
 

**WARNUNG** Anfang DESC Feld konnte Ende CLMS uberlappen **.

 



   PATENTANSPRÜCHE
1. Fadenbremsvorrichtung, mit zwei in einem Gehäuse oder Rahmen drehbar gelagerten Rollen, die mit einstellbarer Vorspannung am Umfang aufeinanderliegen und von denen mindestens eine einen überzug aus gummielastischem Material aufweist, und bei der der zu spannende Faden die beiden Rollen beim Hindurchziehen durch die Vorrichtung treibt, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der Rollen (2', 3', 49', 50') quer zu ihrer Achse (4', 6') verstellbar ist.



   2. Fadenbremsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede der beiden Rollen (2', 3') und je eine Rolle (49", 50") weiterer Rollenpaare (49, 50) an je einer Halteschiene (40, 41) gelagert sind, und dass eine der Halteschienen (40) mit ihren Rollen (49", 50") quer zur Achsrichtung der Rollen verstellbar ist.



   3. Fadenbremsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die verstellbaren Rollen (2') der Rollenpaare (49, 50) durch Schwerkraft oder Federkraft an ihren Gegenrollen (3') anliegen, und dass der Anpressdruck der Rollen (2') durch ein auf alle Rollen (2' oder 3') gemeinsam einwirkendes Stellglied (67) einstellbar ist.



   4. Fadenbremsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das auf alle Rollen (2' oder 3') gemeinsam einwirkende Stellglied (67) eine Zugstange mit darauf verstellbaren Justierringen (66) ist, welche Widerlager für auf der Zugstange angeordnete Druckfedern (65) sind, die sich andererseits an Lagerteilen der Rollen (2') abstützen.



   5. Fadenbremsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass an eine verstellbare Rolle (2') oder an das Stellglied (67) eine Kolbenstange (69) eines Kolben-Zylinder-Antriebs (70) angeschlossen ist, der dem Anpressdruck der Rollen (2', 3') entsprechend druckmittelbeaufschlagbar ist.



   6. Fadenbremsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kolbenstange (69) gegen einen Anschlag (71) gedrückt ist, der entweder mit einem von Hand schraubverstellbaren Verstellglied oder mit einem mit einer oder mehreren Verstellspindeln (58, 60) versehenen Zahnradgetriebe (59, 61) einer für alle Rollenpaare gemeinsamen Verstellvorrichtung verstellbar ist.



   7. Fadenbremsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die verstellbare Halteschiene (40) an der anderen Halteschiene (41) parallel verschieblich und mit dieser über ein Schraubverstellglied (53) gekuppelt ist.



   8. Fadenbremsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine der Halteschienen aus mehreren mit je einer Rolle (2') versehenen Teilstücken (63) besteht, die parallel zu der anderen Halteschiene (40) geführt sind.



   9. Fadenbremsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollen (2', 3', 49", 49', 50", 50') auf Wälzlagern laufen.



   10. Fadenbremsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass an mindestens einer der Rollen (2') ein sich mitdrehender Luftstromerzeuger (62) angeordnet ist.



   Die Erfindung bezieht sich auf eine Fadenbremsvorrichtung mit zwei in einem Gehäuse oder Rahmen drehbar gelagerten Rollen, die mit einstellbarer Vorspannung am IJmfang aufeinanderliegen und von denen mindestens eine einen Überzug aus gummielastischem Material aufweist, und bei der der zu spannende Faden die beiden Rollen beim Hindurchziehen durch die Vorrichtung treibt.



   Eine solche Fadenbremsvorrichtung gestattet es infolge der von dem gummielastischen Material beim Drehen der Rollen zu leistenden Walkarbeit, den Faden ohne Verschleiss laufend zu bremsen.



   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fadenbremsvorrichtung der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, dass Fäden unterschiedlicher Art im gewünschten Umfang gebremst werden können. Es sollen also unterschiedliche geometrische Abmessungen, Aufbau und Werkstoff kein Hindernis sein, um das gewünschte Bremsergebnis zu erzielen.



   Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass mindestens eine der Rollen quer zu ihrer Achse verstellbar ist. Infolgedessen wird der Anpressdruck beider Rollen aufeinander geändert, so dass daher auch die vom gummielastischen Überzug zu leistende Walkarbeit bzw. die auf den zu behandelnden Faden einwirkende Bremskraft beeinflusst werden kann. Wichtig ist hierbei, dass trotzdem das Bremsen des Fadens ohne Verschleiss stattfindet.



   Die Erfindung wird in der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Aufsicht auf eine Fadenbremsvorrichtung im Bereich einer Fadenbremsstelle, teilweise geschnitten,
Fig. 2 eine Fadenbremsvorrichtung mit zwei oder mehreren Rollenpaaren und einer gemeinsamen Verstellvorrichtung,
Fig. 3 eine Fadenbremsvorrichtung mit einer Vielzahl von Bremsstellen an einem Spulengatter und einer für alle Bremsstellen gemeinsamen Verstellvorrichtung,
Fig. 4 eine der Fig. 2 ähnliche Ansicht einer anderen Ausführungsform einer Fadenbremsvorrichtung, und
Fig. 5 eine Teildarstellung aus Fig. 4.



   Gemäss Fig. 1 sind die Rollen 2', 3' in parallel zueinander angeordneten Halteschienen 40, 41 befestigt. Sie bestehen jeweils aus einer hülsenartigen Nabe 42, die auf ihrer aussenliegenden Mantelseite von einem Überzug 43 aus gummielastischem Material umspannt wird. Die Nabe 42 wird von dem äusseren Laufring des Wälzlagers 14 getragen, dessen innerer Laufring mit der Abstandshülse 45 auf dem die Achse 4' bildenden Schraubenbolzen 46 verspannt ist. Dieser Schraubenbolzen ist durch die Halteschiene 41 gesteckt und die auf sein anderes Ende aufgeschraubte Mutter 47 spannt den inneren Lagerring des Wälzlagers zusammen mit der Abstandshülse gegen die Halteschiene 41.



   Die Achse 6' der Rolle 3' ist an einem Schwenkverstellglied 48 befestigt, das an der Halteschiene 40 angreift. Dieses   Schwenkverstellglied    ist um seine Drehachse 48' verstellbar, indem es entweder mit Schraubenkopf ausgebildet oder mit einem Innensechskant für einen Imbusschlüssel versehen wird.



  Das Schwenkverstellglied durchsetzt die Wand der Halteschiene 40 und die Drehachse 6" der Achse 6' ist, wie dargestellt, exzentrisch angeordnet. Durch Verdrehen des Schwenkverstellgliedes 48 kann die Rolle 3' aus der mit ausgezogenen Strichen dargestellten Lage in die strichpunktierte angedeutete Lage verstellt werden, so dass sich der Druck beider Rollen aufeinander feinfühlig einstellen lässt. Hierdurch ist insbesondere auch eine Vorjustierung der einzelnen Fadenbremsstellen bei einer Zentralverstellung mehrerer Bremsstellen möglich. Dementsprechend wird der Faden F mehr oder weniger beaufschlagt, so dass er beim Durchziehen und Antreiben beider Rollen mehr oder weniger gespannt wird.



   Fig. 2 zeigt eine weitere Darstellung der beiden Halteschienen 40, 41, zwischen denen die Rollenpaare 49, 50 für je einen Faden angeordnet sind. Die Rollen sind gemäss Fig. 1 auf als Achsstummeln ausgebildeten Achsen nur einseitig gelagert, und zwar mit jeweils einer Rolle an einer der Halteschienen. Es sind also die Rollen 49'. 50' an der Halteschiene 41 und die Rollen 49", 50" an der Halteschiene 40 gelagert.



  Hierbei sind die beiden letztgenannten Rollen gemäss Fig. 1 verstellbar, so dass sich der Anpressdruck beider Rollen eines Rollenpaares einstellen lässt.



   Die Halteschiene 40 ist über Führungsbüchsen 40' an ihren Enden auf Führungszapfen 41' der Halteschiene 41 ge  



  führt. Des weiteren lagert der Querarm 51 der Halteschiene 41 ein Schraubverstellglied 52. Dieses Schraubverstellglied greift mit seinen, mit Gewinde versehenen freien Ende 52' in die Mutter 53 der Halteschiene 40, so dass bei Verdrehen des Schraubverstellgliedes eine Verschiebung der Halteschiene 40 nach rechts oder links resultiert. Dementsprechend werden die Rollen 49", 50" nach rechts oder links verschoben, so dass die Fäden F mehr oder weniger zwischen den Rollen eingeklemmt werden. Zwischen den Halteschienen 40, 41 bzw. zwischen dem linken Ende der Halteschiene 40 und dem freien Ende des Querarms 51 der Halteschiene 41 ist eine das Schraubverstellglied 52 umgebende Feder 54 vorhanden, die die Halteschienen gespreizt hält, so dass Spiel infolge der Toleranzen in Gewinde und Lagerung der Rollen ausgeschaltet wird.



   Fig. 3 zeigt eine Vielzahl von z.B. gemäss Fig. 2 ausgebildeten Halteschienenpaaren 55 eines Ablaufgatters 56 mit einer Vielzahl von Spulstellen. Auf diesen Spulstellen sind Spulen 57 mit ablaufenden Fäden F schematisch dargestellt.



   In der Fadenbremsvorrichtung gemäss Fig. 3 sollen alle Bremsstellen eines Spulengatters mit z.B. mehreren Etagen gemeinsam eingestellt werden können. Hierzu dient das Schraubverstellglied 58, eine im Rahmen des Gatters drehverstellbare Spindel mit Handrädern 58', durch deren Drehen die Drehbewegung über zwei Kegelradgetriebe 59 auf zwei weitere Verstellspindeln 60 übertragen wird. Jede Verstellspindel vermag entsprechend ihrer eigenen Verdrehung eine Verstellbewegung auf eine Halteschiene der Halteschienenpaare 55 zu übertragen, wobei zwischen der Halteschiene und der Verstellspindel jeweils ein Zahnradgetriebe 61 wirksam ist, z.B. ein Schneckengetriebe.



   Die Fadenbremsvorrichtung der Fig. 4 besitzt eine Halteschiene 40, an der mehrere Teilstücke 63 unabhängig voneinander beweglich aufgehängt sind. Diese Teilstücke tragen verstellbare Rollen 2', während die vorzugsweise ortsfesten Rollen 3' an der Halteschiene 40 befestigt sind. Jedes Teilstück 63 wird durch zwei handelsübliche Kettenschlösser 64 parallel zur Halteschiene 40 geführt. Allen Teilstücken 63 ist eine als Stellglied 67 ausgebildete Zugstange gemeinsam, die für jedes Teilstück einen Justierring 66 trägt, der auf dem Stellglied verschieblich ist. Das Stellglied berührt die Teilstücke nicht, um Reibung zu vermeiden. Gleichwohl ist die Zugstange in bestimmten Abständen in den Stützen 68 gelagert.

  Das Teilstück 63 ist ein nach unten offener Kasten, in dem eine das Stellglied umgebende Druckfeder 65 vorhanden ist, die sich einerseits am Justierring 66 und andererseits an einer Innenseite des Teilstücks 63 abstützt. Infolgedessen liegt die Rolle 2' mit dem durch die Druckfeder 65 bestimmten Anpressdruck an der Rolle 3' an. Mit den Druckfedern und dem Justierring 66 lässt sich der geringste erforderliche Anpressdruck beider Rollen einstellen. Da die Druckfeder eine flache Federkennlinie hat, ist dieses Einstellverfahren genau genug und garantiert einen gleichmässigen Anpressdruck aller Fadenbremsstellen, ohne dass sich Fertigungstoleranzen auswirken.



   Es ist auch möglich, Anpressdruck zwischen den Rollen durch Schwerkraft hervorzurufen, indem die Kettenschlösser 64 nicht senkrecht, sondern schräg angeordnet sind.



   An das allen Teilstücken 63 gemeinsame Stellglied 67 ist die Kolbenstange 69 des Kolben-Zylinder-Antriebs 70 angeschlossen, vorzugsweise mit Gewindekupplung. Durch eine zwischen der Kolbenstange und dem Zylinder des Antriebs wirkende Feder 72 wird die Kolbenstange 69 gegen den längsverschieblichen Anschlag 71 gedrückt. Die Verstellung des an der Halteschiene 40 verstellbar gehaltenen Anschlags 71 bewirkt, dass die Druckfedern 65 der Teilstücke 63 gemeinsam gespannt werden, so dass sich der Anpressdruck aller Rollen 2' auf ihre Gegenrollen 3' erhöht. Die Verstellung des Anschlags 71 erfolgt z.B. mittels Gewindespindel oder Schneckengetriebe, wie in Fig. 3 dargestellt. Statt dessen oder auch daneben kann die Verstellung des Stellgliedes 67 jedoch auch durch Druckmittel erfolgen, das in den Zylinder des Kolben-Zylinder-Antriebs 70 gedrückt wird.



   Bei dünnen Fäden, die mit hoher Geschwindigkeit und geringer Spannung abgezogen werden, laufen die Rollen 2', 3' beim plötzlichen Abbremsen der Abzugsmaschine noch durch, wenn diese bereits stillsteht. Infolgedessen hängen die Fäden durch. Um das zu verhindern, ist an das Stellglied 67 eine Schnellbremsvorrichtung angeschlossen, die ebenfalls durch den Kolben-Zylinder-Antrieb 70 gebildet wird. Dieser wird kolbenstangenseitig derart mit Druckluft beaufschlagt, dass die Druckfedern 65 sehr schnell gespannt werden. Infolgedessen wird die Walkarbeit in den gummielastischen Überzügen der Rollen stark erhöht und eine Abbremsung erzielt, die das schnelle Stillsetzen der Rollen bewirkt.

  Vorzugsweise wird die Abbremsung durch eine Steuervorrichtung beeinflusst, die die Zufuhr des Druckmittels in den Kolben-Zylinder-Antrieb 70 entsprechend der Abzugsmaschine beeinflusst, z.B. über Drossel- und Druckregler.



   Beim Wiedereinschalten der Anlage z.B. nach Behebung eines Fadenbruchs, sinkt der Druck des Druckmittels im Kolben-Zylinder-Antrieb 70 auf Null ab, falls eine Zentralverstellung durch den mechanischen Anschlag 71 erfolgt. Bei Steuerung des Anpressdrucks der Rollen durch das Druckmittel bzw. den Kolben-Zylinder-Antrieb sinkt der Druck auf den zur Erzeugung des Anpressdrucks erforderlichen Betriebsdruck.



   Fig. 1 und Fig. 5 zeigen, dass die Rolle 2' des Rollenpaares 2', 3' einen Luftstromerzeuger trägt, nämlich das Flügelrad 62. Dieses Flügelrad ist mit seiner Nabe 62' in die Nabe 42 der Rolle 2' gesteckt und die radial abstehenden Flügelschaufeln erzeugen im Bereich der Bremsstelle einen Luftstrom, der das Absetzen von Staub und Faserflug verhindert.



  Es ist zwar bekannt, Staub und Faserflug bei Textilmaschinen wegzublasen. Ferner ist an Spulmaschinen bekannt, eine für mehrere Spulstellen gemeinsame Blasvorrichtung zu verwenden, um die Spulstellen frei von Staub und Faserflug zu halten. Diese für mehrere Stellen gemeinsame Blasvorrichtung ist jedoch bei Gattern mit einer besonders grossen Vielzahl von Fadenbremsstellen wirtschaftlich nicht vertretbar.



   Das Flügelrad ist daher ein Luftstromerzeuger, der ohne grossen baulichen und wirtschaftlichen Aufwand den gestellten Reinigungsanforderungen voll gerecht werden kann. Dar über hinaus vermag der Luftstrom zur Kühlung des gummielastischen Überzugs der Rolle bzw. beider Rollen beizutragen, falls sich diese infolge ihrer Walkarbeit erwärmen. Es ist also möglich, mit Werkstoffen auszukommen, die die ohne Flügelrad sonst erforderliche Wärmewiderstandsfähigkeit nicht besitzen.



   Es versteht sich, dass die vorstehend beschriebenen Fadenbremsvorrichtungen nicht nur für textile Fäden, sondern auch für beliebige andere abzubremsenden, in Längsrichtung verlaufende Gebilde verwendet werden können, beispielsweise für metallene Drähte, laufende Bänder usw. 

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Fadenbremsvorrichtung, mit zwei in einem Gehäuse oder Rahmen drehbar gelagerten Rollen, die mit einstellbarer Vorspannung am Umfang aufeinanderliegen und von denen mindestens eine einen überzug aus gummielastischem Material aufweist, und bei der der zu spannende Faden die beiden Rollen beim Hindurchziehen durch die Vorrichtung treibt, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der Rollen (2', 3', 49', 50') quer zu ihrer Achse (4', 6') verstellbar ist.
    2. Fadenbremsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede der beiden Rollen (2', 3') und je eine Rolle (49", 50") weiterer Rollenpaare (49, 50) an je einer Halteschiene (40, 41) gelagert sind, und dass eine der Halteschienen (40) mit ihren Rollen (49", 50") quer zur Achsrichtung der Rollen verstellbar ist.
    3. Fadenbremsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die verstellbaren Rollen (2') der Rollenpaare (49, 50) durch Schwerkraft oder Federkraft an ihren Gegenrollen (3') anliegen, und dass der Anpressdruck der Rollen (2') durch ein auf alle Rollen (2' oder 3') gemeinsam einwirkendes Stellglied (67) einstellbar ist.
    4. Fadenbremsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das auf alle Rollen (2' oder 3') gemeinsam einwirkende Stellglied (67) eine Zugstange mit darauf verstellbaren Justierringen (66) ist, welche Widerlager für auf der Zugstange angeordnete Druckfedern (65) sind, die sich andererseits an Lagerteilen der Rollen (2') abstützen.
    5. Fadenbremsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass an eine verstellbare Rolle (2') oder an das Stellglied (67) eine Kolbenstange (69) eines Kolben-Zylinder-Antriebs (70) angeschlossen ist, der dem Anpressdruck der Rollen (2', 3') entsprechend druckmittelbeaufschlagbar ist.
    6. Fadenbremsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kolbenstange (69) gegen einen Anschlag (71) gedrückt ist, der entweder mit einem von Hand schraubverstellbaren Verstellglied oder mit einem mit einer oder mehreren Verstellspindeln (58, 60) versehenen Zahnradgetriebe (59, 61) einer für alle Rollenpaare gemeinsamen Verstellvorrichtung verstellbar ist.
    7. Fadenbremsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die verstellbare Halteschiene (40) an der anderen Halteschiene (41) parallel verschieblich und mit dieser über ein Schraubverstellglied (53) gekuppelt ist.
    8. Fadenbremsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine der Halteschienen aus mehreren mit je einer Rolle (2') versehenen Teilstücken (63) besteht, die parallel zu der anderen Halteschiene (40) geführt sind.
    9. Fadenbremsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollen (2', 3', 49", 49', 50", 50') auf Wälzlagern laufen.
    10. Fadenbremsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass an mindestens einer der Rollen (2') ein sich mitdrehender Luftstromerzeuger (62) angeordnet ist.
    Die Erfindung bezieht sich auf eine Fadenbremsvorrichtung mit zwei in einem Gehäuse oder Rahmen drehbar gelagerten Rollen, die mit einstellbarer Vorspannung am IJmfang aufeinanderliegen und von denen mindestens eine einen Überzug aus gummielastischem Material aufweist, und bei der der zu spannende Faden die beiden Rollen beim Hindurchziehen durch die Vorrichtung treibt.
    Eine solche Fadenbremsvorrichtung gestattet es infolge der von dem gummielastischen Material beim Drehen der Rollen zu leistenden Walkarbeit, den Faden ohne Verschleiss laufend zu bremsen.
    Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fadenbremsvorrichtung der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, dass Fäden unterschiedlicher Art im gewünschten Umfang gebremst werden können. Es sollen also unterschiedliche geometrische Abmessungen, Aufbau und Werkstoff kein Hindernis sein, um das gewünschte Bremsergebnis zu erzielen.
    Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass mindestens eine der Rollen quer zu ihrer Achse verstellbar ist. Infolgedessen wird der Anpressdruck beider Rollen aufeinander geändert, so dass daher auch die vom gummielastischen Überzug zu leistende Walkarbeit bzw. die auf den zu behandelnden Faden einwirkende Bremskraft beeinflusst werden kann. Wichtig ist hierbei, dass trotzdem das Bremsen des Fadens ohne Verschleiss stattfindet.
    Die Erfindung wird in der Zeichnung erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine Aufsicht auf eine Fadenbremsvorrichtung im Bereich einer Fadenbremsstelle, teilweise geschnitten, Fig. 2 eine Fadenbremsvorrichtung mit zwei oder mehreren Rollenpaaren und einer gemeinsamen Verstellvorrichtung, Fig. 3 eine Fadenbremsvorrichtung mit einer Vielzahl von Bremsstellen an einem Spulengatter und einer für alle Bremsstellen gemeinsamen Verstellvorrichtung, Fig. 4 eine der Fig. 2 ähnliche Ansicht einer anderen Ausführungsform einer Fadenbremsvorrichtung, und Fig. 5 eine Teildarstellung aus Fig. 4.
    Gemäss Fig. 1 sind die Rollen 2', 3' in parallel zueinander angeordneten Halteschienen 40, 41 befestigt. Sie bestehen jeweils aus einer hülsenartigen Nabe 42, die auf ihrer aussenliegenden Mantelseite von einem Überzug 43 aus gummielastischem Material umspannt wird. Die Nabe 42 wird von dem äusseren Laufring des Wälzlagers 14 getragen, dessen innerer Laufring mit der Abstandshülse 45 auf dem die Achse 4' bildenden Schraubenbolzen 46 verspannt ist. Dieser Schraubenbolzen ist durch die Halteschiene 41 gesteckt und die auf sein anderes Ende aufgeschraubte Mutter 47 spannt den inneren Lagerring des Wälzlagers zusammen mit der Abstandshülse gegen die Halteschiene 41.
    Die Achse 6' der Rolle 3' ist an einem Schwenkverstellglied 48 befestigt, das an der Halteschiene 40 angreift. Dieses Schwenkverstellglied ist um seine Drehachse 48' verstellbar, indem es entweder mit Schraubenkopf ausgebildet oder mit einem Innensechskant für einen Imbusschlüssel versehen wird.
    Das Schwenkverstellglied durchsetzt die Wand der Halteschiene 40 und die Drehachse 6" der Achse 6' ist, wie dargestellt, exzentrisch angeordnet. Durch Verdrehen des Schwenkverstellgliedes 48 kann die Rolle 3' aus der mit ausgezogenen Strichen dargestellten Lage in die strichpunktierte angedeutete Lage verstellt werden, so dass sich der Druck beider Rollen aufeinander feinfühlig einstellen lässt. Hierdurch ist insbesondere auch eine Vorjustierung der einzelnen Fadenbremsstellen bei einer Zentralverstellung mehrerer Bremsstellen möglich. Dementsprechend wird der Faden F mehr oder weniger beaufschlagt, so dass er beim Durchziehen und Antreiben beider Rollen mehr oder weniger gespannt wird.
    Fig. 2 zeigt eine weitere Darstellung der beiden Halteschienen 40, 41, zwischen denen die Rollenpaare 49, 50 für je einen Faden angeordnet sind. Die Rollen sind gemäss Fig. 1 auf als Achsstummeln ausgebildeten Achsen nur einseitig gelagert, und zwar mit jeweils einer Rolle an einer der Halteschienen. Es sind also die Rollen 49'. 50' an der Halteschiene 41 und die Rollen 49", 50" an der Halteschiene 40 gelagert.
    Hierbei sind die beiden letztgenannten Rollen gemäss Fig. 1 verstellbar, so dass sich der Anpressdruck beider Rollen eines Rollenpaares einstellen lässt.
    Die Halteschiene 40 ist über Führungsbüchsen 40' an ihren Enden auf Führungszapfen 41' der Halteschiene 41 ge **WARNUNG** Ende CLMS Feld konnte Anfang DESC uberlappen**.
CH1572975A 1974-12-06 1975-12-03 Thread-braking device CH612397A5 (en)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
IT1308274A IT1023949B (it) 1974-12-06 1974-12-06 Dispositivo fren per apparecchiatore di tessitore e di filatura
DE19752531971 DE2531971C2 (de) 1974-12-06 1975-07-17 Bremsvorrichtung für textiles fadenförmiges Gut

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH612397A5 true CH612397A5 (en) 1979-07-31

Family

ID=25769169

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH1572975A CH612397A5 (en) 1974-12-06 1975-12-03 Thread-braking device

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH612397A5 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN114476863A (zh) * 2022-01-28 2022-05-13 北京天玛智控科技股份有限公司 预紧回转装置

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN114476863A (zh) * 2022-01-28 2022-05-13 北京天玛智控科技股份有限公司 预紧回转装置
CN114476863B (zh) * 2022-01-28 2023-12-19 北京天玛智控科技股份有限公司 预紧回转装置

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP3119583B1 (de) Winkelverstellbare anpress- oder nipwalze
DE896842C (de) Walzenwerk
DE2560590C2 (de) Bremsvorrichtung für textiles fadenförmiges Gut
DE69410486T2 (de) Rohrmühle zum mahlen von natürlichen und künstlichen rohstoffen, insbesondere für die zementindustrie
WO2002051585A2 (de) Vorrichtung zum schleifen einer aussenmantelfläche
CH612397A5 (en) Thread-braking device
CH494180A (de) Spulgerät
EP0833969B1 (de) Fadentransportvorrichtung für eine textilmaschine, insbesondere für eine bandwebmaschine
DE69001451T2 (de) Vorrichtung zum Verschieben als Zylinders einer Extrudermaschine und mit einer solchen Vorrichtung versehene Extrudermaschine.
DE2534364C2 (de)
DE574626C (de) Schraegwalzvorrichtung zum Aufweiten von Metallrohren mittels eines Dornes
DE2130020B2 (de) Bäummaschine
CH631676A5 (de) Fadenfuehrung an einem spulengatter.
DE4000251A1 (de) Rotor an einer vorrichtung zum bearbeiten der oberflaeche von draehten und staeben durch schleifen
DE719669C (de) Flachstrickmaschine mit zwanglaeufiger Fadenzufuehrung
DE68903711T2 (de) Vorrichtung zum wiederaufwickeln einer duennen bahn.
DE1460557B1 (de) Verfahren und Einrichtung zur Herstellung eines m¦glichst spannungsgleichen Gewebewickels zum Dekatieren
EP0310894B1 (de) Schärmaschine
EP0372194A2 (de) Vorrichtung zum Verstrecken von thermoplastischen Fäden
EP0437231A2 (de) Umlenkwalze
DE422856C (de) Spannvorrichtung fuer Bahnen aus Textilstoff, Papier usw
DE2219941B2 (de) Dreiwalzen - Schrägwalzwerk zur Herstellung von Rohren, vorzugsweise zur Herstellung von dünnwandigen Rohren mit verdickten Enden
AT212686B (de) Einrichtung für den Rollenwechsel zwecks kontinuierlicher Führung einer von Rollen abgezogenen Materialbahn
AT211335B (de) Bandbedruckeinrichtung
DE505155C (de) Vorrichtung zur selbsttaetigen Regelung des Walzbetriebes bei Bandwalzwerken

Legal Events

Date Code Title Description
PL Patent ceased