DE505155C - Vorrichtung zur selbsttaetigen Regelung des Walzbetriebes bei Bandwalzwerken - Google Patents

Vorrichtung zur selbsttaetigen Regelung des Walzbetriebes bei Bandwalzwerken

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DE505155C
DE505155C DER72871D DER0072871D DE505155C DE 505155 C DE505155 C DE 505155C DE R72871 D DER72871 D DE R72871D DE R0072871 D DER0072871 D DE R0072871D DE 505155 C DE505155 C DE 505155C
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rollers
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Remy Van Der Zypen & Co
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ERICH GUENTHER KOEHLER DIPL IN
Remy Van Der Zypen & Co
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B37/00Control devices or methods specially adapted for metal-rolling mills or the work produced thereby
    • B21B37/48Tension control; Compression control
    • B21B37/50Tension control; Compression control by looper control

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur selbsttätigen Regelung des Walzbetriebes bei Bandwalzwerken Die Erfindung betrifft eine Regelungsvorrichtung für den Walzbetrieb von Bandwalzwerken, bei welchem die Verwalzung der Bänder in hintereinander angeordneten Walzgerüsten erfolgt. Der störungslose Walzbetrieb erfordert nun, daß das eine Walzenpaar zeitlich gleichmäßig so viel Bandmaterial aufnimmt, als aus dem vorgehenden Walzgerüst austritt. Unregelmäßigkeiten während des Walzvorganges wurden bisher durch Regelung der Walzendrehzahl beseitigt, und zwar entweder durch einen Bedienungsmann oder auch selbsttätig, indem die sich hierbei bildende Bandschleife auf eine Schalteinrichtung für einen der Antriebsmotore einwirkte.
  • Weiter ist bekannt geworden, unter Vermittelung der genannten Bandschleife zwischen zwei Gerüsten regelnd auf den Walzspalt des einen Gerüstes einzuwirken. Dieser bekannte Vorschlag geht dahin, unter Vermittelung einer in ihrer Stellung von dem jeweiligen Maß der Bandschleife abhängigen Rolle steuernd auf ein Druckmittelventil einzuwirken, so daß das Druckmittel mittelbar auf die Oberwalzenanstellung wirkt. Die Ausführung genügt den betrieblichen Forderungen nicht. Denn die Anstellung erfolgt entgegen dem genannten Walzdruck, muß also große Reibungen überwinden, die ein spielendes Ansprechen der Einrichtung ausgeschlossen erscheinen lassen. Anderseits wird die Anlage verhältnismäßig verwickelt, was in dem rauben Walzbetrieb ein sicheres Arbeiten nicht gewährleistet. Schließlich muß die Zwischenschaltung einer besonderen zu steuernden Kraftquelle Verzögerungen beim Ansprechen der Anstellung im Gefolge haben.
  • Um nun eine Regelung bei solchen aus mehreren hintereinander angeordneten Walzgerüsten bestehenden Walzenstraßen zri ermöglichen, bei denen die Walzenpaare in einem festen Geschwindigkeitsverhältnis angetrieben werden, wird der bekannte Vorschlag, durch die Längung der Schleife zwischen zwei Walzgerüsten regelnd auf den Walzspalt einzuwirken, dadurch erfindungsgemäß vervollkommnet, daß der die von der Bandschleife beeinflußte Rolle tragende Hebel durch ein Gestänge auf die Oberwalze einwirkt, die außerdem ständig unter der Einwirkung einer den Walzdruck aufnehmenden Kraft, z. B. einer Feder, steht. Diese Ausbildung hat die spielend erfolgende feinste Walz spaltregelung im Gefolge.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch im Längsschnitt dargestellt.
  • Hierin sind mit r die Walzen des ersten und mit 2 die des zweiten Walzgerüstes bezeichnet. Die Anstellung der Oberwalze des ersten Walzgerüstes erfolgt außer durch die Druckspindel 3 mittels des Hebels .f, der für die Feineinstellung dient und dessen Anordnung und Ausbildung für die Erfindung an sich belanglos ist. An dein freien Ende dieses Hebels q. greift eine Zugstange 5 an, die an den Armen 7 des um 6 drehbaren Winkelhebels 7, 8 aasgelenkt ist. An dem Ende des Armes, 8 sitzt eine Rolle 9. Der Winkelhebel 7, 8 und damit auch der Anstellhebel q. steht unter Einfluß einer Zugfeder io, die somit den gesamten Walzdruck aufnimmt und das Bestreben hat, die Rolle 9 nach oben auszuschwingen. Diese Rolle wird durch eine nicht dargestellte Sperrvorrichtung in einer bestimmten Lage festgelegt. Dem Walzenpaare 2 sind Transportrollen 12 vorgelagert, deren Umfangsgeschwindigkeit größer ist als die der Walzen i. Die Rollen 12 können in und außer Wirkung gebracht werden. Die Vorrichtung hierzu kann zwangläufig mit der Sperrvorrichtung für die Rolle 9 so verbunden werden, daß gleichzeitig mit der Feststellung der Rolle 9 die Zugrollen 12 in Arbeitsstellung gebracht werden. Umgekehrt wird die Sperrvorrichtung gleichzeitig mit den Zugrollen 12 außer Wirkung gesetzt. Die Vorrichtung arbeitet wie folgt: Bei beginnendem Walzen ist die Rolle 9 in einer bestimmten, durch den eingestellten Spalt zwischen den Walzen i bedingten Lage festgestellt. Das aus den Walzen i austretende Walzband i i wird über die Rolle 9 geführt, dann von dem in Arbeitsstellung befindlichen Zugrollenpaar i2 erfaßt und infolge der größeren Umfangsgeschwindigkeit dieser Rollen gegenüber den Walzen i gestrafft und zwischen die Walzen :2 geführt. Sobald die Walzen -? das Band gefaßt haben, wird die Einwirkung der Zugrollen 12 auf das Walzband i i ausgeschaltet und die Sperrung der Rolle 9 aufgehoben, so daß die Rolle 9 unter der Spannung des Walzbandes i i in ihrer Lage gehalten wird, wobei also die Feder io den Walzdruck aufnimmt.
  • Tritt nun während des Betriebes insofern eine Unregelmäßigkeit ein, als das Walzenpaar i dem Gerüst 2 zu viel oder zu wenig Walzgut liefert, so wird hierdurch die zwischen den beiden Walzgerüsten befindliche straffe Schleife des Walzbandes i i verlängert oder verkürzt. Die Folge hiervon ist eine Bewegung der Rolle 9 und des Hebels 7, 8, der dabei unter der Einwirkung der Feder io ausschwingt und bei Verlängerung der Schleife die Oberwalze senkt, bei Verkürzung dagegen hebt. Hierdurch wird auch die Walzbandlieferung des ersten Walzpaares verringert oder vermehrt, so daß die Schleife wieder ihre ursprüngliche Lage erhält.
  • Sobald nun das Walzband i i aus dem Walzenpaar i austritt, wird die Sperrvorrichtung für die Rolle von Hand oder auch selbsttätig eingeschaltet, um ein Ausschlagen der Rolle und damit ein Verstellen der Oberwalze i zu vermeiden. Die Rolle 9 wird so lange in der Sperrlage gehalten, bis ein neues Walzband durch die Walzen i getreten und von den Zugrollen 12 zwischen die Walzen 2 geführt ist: Alsdann wird die Sperrung der Rolle 9 wieder aufgehoben, gleichzeitig werden die Rollen a2 außer Wirkung gebracht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur selbsttätigen Regelung des Walzbetriebes bei Bandwalzwerken mit mehreren- hintereinander angeordneten Walzgerüsten, bei denen die Änderungen der Schleifen des Walzgutes zwischen zwei aufeinanderfolgenden Gerüsten mittels einer beweglichen Rolle regelnd auf den Walzspalt eines der Gerüste einwirken, dadurch gekennzeichnet, daß der die Rolle (9) tragende Hebel (8) über ein Gestänge (d., 5) mit der Oberwalzenanstellung verbunden ist und derart unter der Einwirkung einer ständigen Kraftquelle, z. B. einer Feder, eines Gewichtes o. dgl. steht, daß der Walzdruck von der Feder (io) aufgenommen wird.
DER72871D 1927-11-22 1927-11-22 Vorrichtung zur selbsttaetigen Regelung des Walzbetriebes bei Bandwalzwerken Expired DE505155C (de)

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