CH603393A5 - Winch and rope launcher for gliders - Google Patents

Winch and rope launcher for gliders

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Publication number
CH603393A5
CH603393A5 CH1510175A CH1510175A CH603393A5 CH 603393 A5 CH603393 A5 CH 603393A5 CH 1510175 A CH1510175 A CH 1510175A CH 1510175 A CH1510175 A CH 1510175A CH 603393 A5 CH603393 A5 CH 603393A5
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
tow rope
drive
rope
missile
tow
Prior art date
Application number
CH1510175A
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English (en)
Inventor
Bernhard Epp
Original Assignee
Alfatech Ag
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Publication date
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Publication of CH603393A5 publication Critical patent/CH603393A5/de

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64FGROUND OR AIRCRAFT-CARRIER-DECK INSTALLATIONS SPECIALLY ADAPTED FOR USE IN CONNECTION WITH AIRCRAFT; DESIGNING, MANUFACTURING, ASSEMBLING, CLEANING, MAINTAINING OR REPAIRING AIRCRAFT, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; HANDLING, TRANSPORTING, TESTING OR INSPECTING AIRCRAFT COMPONENTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B64F1/00Ground or aircraft-carrier-deck installations
    • B64F1/04Ground or aircraft-carrier-deck installations for launching aircraft
    • B64F1/08Ground or aircraft-carrier-deck installations for launching aircraft using winches
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D1/00Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
    • B66D1/60Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans adapted for special purposes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Maintenance And Inspection Apparatuses For Elevators (AREA)

Description


  
 



   Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum Starten eines Flugkörpers, insbesondere eines   Segelllugzeugs,    mit Hilfe eines Schleppseiles.



   Nach dem erfindungsgemässen Verfahren wird ein Teil des motorisch angetriebenen, über dem Flugplatz über Umlenkrollen umlaufenden Schleppseiles mit dem Flugkörper unter Mitwirkung eines Bremsfallschirmes in die Höhe gezogen, durch letzteren der gehobene Teil des Schleppseiles nach dem Ausklinken des Schleppseils gebremst niederfallen gelassen und schliesslich die Laufrichtung des Schleppseiles geändert, um dasselbe in die   startbereite    Ausgangsstellung zurückzuführen.



   Die Erfindung betrifft ferner eine Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens. Sie ist dadurch gekennzeichnet, dass ein über dem Flugplatz angeordnetes, um seitlich zueinander entfernt angeordnete Umlenkrollen geführtes, umlaufendes Schleppseil vorgesehen ist, dessen beide Enden auf motorisch angetriebene Treibtrommeln aufgewickelt sind, die alternative Drehbewegungen ausführen können, wobei die Treibtrommeln mit einem ein   Umkehrgetriebe    aufweisenden   Antriebswerk    eine transportable Einheit bilden, ferner, dass das Schleppseil ein Anhängeorgan aufweist, an welchem ein Bremsfallschirm angeordnet ist, und das ausklinkbar an dem zu startenden Flugkörper befestigt ist, das Ganze derart, dass bei Inbetriebsetzung des Schleppseiles ein Teil desselben durch den Flugkörper hochgezogen,

   nach dem Ausklinken des Anhängeorgans der gehobene Teil des Schleppseiles durch den Bremsfallschirm gebremst zum Niedergehen gebracht und durch das   Umkehrgetriebe    die Laufrichtung des Schleppseiles zur Zurückführung desselben in die Ausgangsstellung geändert werden kann.



   In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. 1 ein Schema der Einrichtung von oben gesehen,
Fig. 2 einen Seitenriss zu Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Gestellkonsole mit Treibtrommeln und Kupplung,
Fig. 4 die Einrichtung im Schaubild von der Seite der einund ausfahrenden Schleppseil-Trume, und
Fig. 5 eine schaubildliche Teilansicht von der Bedienungsseite.



   1 ist eine Gestellkonsole, an deren Seitenteilen 2 abnehmbare oder einklappbare Standfüsse 3 angeordnet sind. An den Seitenteilen 2 der Gestellkonsole ist die Hauptwelle 4 gelagert, auf welcher im Abstand voneinander zwei Treibtrommeln 5, 6 drehbar gelagert sind, welche auf ihren einander zugekehrten Seiten   Kupplungsflansche    7, 8 tragen. Zwischen den beiden Treibtrommeln 5, 6 ist auf der Welle 4 eine Kupplungsscheibe 9 axial verschiebbar aufgekeilt. Letztere ist auf ihren den Treibtrommeln zugekehrten Seiten mit Kupplungsbelägen 10 versehen. In einem zwischen beiden Treibtrommeln auf der Gestellkonsole 1 befestigten Lagerblock 11 ist eine Exzenterwelle 12 drehbar gelagert, welche an ihrem äusseren Ende mit einem Bedienungshebel 13 versehen ist und an ihrem inneren Ende einen Exzenter 14 trägt, welcher in eine Ringrolle 15 der Kupplungsscheibe 9 eingreift.

  Durch Verschwenken des Bedienungshebels 13 im einen oder anderen Schwenksinn a bzw. b (Fig. 4) wird die Kupplungsscheibe 9 gegen die Treibtrommel 5 oder 6 bewegt, um mit ihren Kupplungsbelägen 10 gegen den   Kupplungsflansch 7    oder 8 der Treibtrommel 5 oder 6 gepresst zu werden. 16, 17 ist ein Schleppseil, das aus zwei durch einen Verbindungsring 18 miteinander verbundenen Teilen zusammengesetzt ist. Das Schleppseil 16 läuft über zwei entfernt von den Treibtrommeln 5, 6 auf dem Flugfeld mittels Trägern 19', 20' gehalterten Umlenkrollen 19, 20, führt zur Aufzug-Treibtrommel 5 und ist auf letzterer teilweise aufgewickelt und mit dem Ende an dieser festgelegt. Das Schleppseil 17 führt vom Verbindungsring 18 zur Treibtrommel 6 und ist auf diese wiederum teilweise aufgewickelt und mit dem einen Ende daran verankert.

  Die Treibtrommel 6 arbeitet zur Hauptsache zur Rückholung des von dieser abgewickelten Schleppseiles. Am Verbindungsring 18 ist ein Fallschirm 21 mittels eines Hilfsschleppseiles 22 angehängt, an dessen freiem Ende ein   Anhängering    23 für den nicht besonders dargestellten Flugkörper angebracht ist. 24, 25 sind, zweckmässig mit Gleitrollen ausgerüstete Seilführungsorgane und seitlich schwenkbar. 26 ist ein Bremshebel, an dessen freiem Ende wiederum ein Seilführungsorgan 27 angeordnet ist, über welches das Schleppseil 17 geführt ist. Der Bremshebel 26 wirkt auf eine an der Treibtrommel 6 angeordnete Bandbremse 28 ein, welche durch eine konventionelle Zugfeder die Bremsung bewirkt.

  Dabei wird der durch die Spannung des Schleppseiles
16, 17 belastete Bremshebel 26 bei Zunahme der Schleppseilspannung die Bandbremse 28 entgegen der Federwirkung gelockert, während bei Abnahme der Zugseilspannung die Bandbremse 28 bei nachlassender Wirkung des Bremshebels durch die Zugfeder angezogen und dadurch die Treibtrommel 6 gebremst wird.



   Auf dem einen Ende der Hauptwelle 4 ist eine Treibriemenscheibe 29 (Fig. 2 und 3) aufgekeilt, welche mittels eines Keilriemens 30 von einer auf der Motorwelle 31 aufgekeilten Antriebsscheibe 32 angetrieben wird. 33 ist der Motor und 34 das Schutzgehäuse des Keilriemenantriebes.



   Die Hochschleppung des am Ring 23 des Schleppseiles 16, 17 durch das Hilfsschleppseil 22 angehängten Flugkörpers wird durch Rechtsverschwenkung im Sinne a (Fig. 4) des Bedienungshebels 13 der Kupplung 9 erreicht, wodurch die Treibtrommel 5 angetrieben und das Schleppseil 16 gemäss den Pfeilen a' in Fig. 1 und 2 gezogen wird. Der Fallschirm 21 und der Flugkörper werden unter Mitwirkung der Höhensteuer des letzteren hochgezogen. Nach der Ausklinkung des Seiles wird der Bedienungshebel 13 der Kupplung 9 sofort nach links gemäss Pfeil b verschwenkt, wodurch die Treibtrommel 6 als Rückholer angetrieben wird. Derzufolge wird das Schleppseil 16 unter Aufwicklung des Schleppseiles 17 auf die als Rückholtrommel angetriebene Treibtrommel 6 bei gleichzeitigem langsamem Niedergehen des Fallschirmes 21 in der Richtung der Pfeile b' gezogen.



   Die Treibtrommeln 5, 6 bilden mit dem das Umkehrgetriebe 8, 9 aufweisenden   Antriebswerk    29,   30, 31,    32, 33 eine transportable Einheit, die zusammen mit dem Schleppseil 16, 17, dem Fallschirm 21 und den Umlenkrollen 19, 20 auf jedem Flugfeld in kürzester Zeit betriebsfertig aufstellbar ist.



   Das Schleppseil 16, 17 ist durch eine Kordel aus zähelastischen Kunststoff-Litzen gebildet und in seiner Länge dehnbar.



  Ruckartige Bewegungen des Schleppseiles beim Anziehen werden zufolge der Längsdehnbarkeit resp. Elastizität verhindert, was unerlässlich ist um Beschädigungen des Bremsfallschirmes und des Flugkörpers zu verhindern.



   Es müssen mindestens zwei entfernt zueinander angeordnete Umlenkrollen 19, 20 vorhanden sein, um Verwicklungen beim Hin- und Rücklaufen des Schleppseiles zu verhindern.

 

   Die beschriebene Einrichtung kann zum Hochschleppen von Flugkörpern aller Art verwendet werden, bei denen das Schleppseil nach dem Hochziehen auszuklinken bestimmt ist.



   PATENTANSPRÜCHE



   I. Verfahren zum Starten eines Flugkörpers, insbesondere eines Segelflugzeugs, mit Hilfe eines Schleppseiles, dadurch gekennzeichnet, dass man einen Teil des motorisch angetriebenen, über dem Flugplatz über Umlenkrollen (19, 20) umlaufenden Schleppseiles (16, 17) mit dem Flugkörper unter Mitwirkung eines Bremsfallschirmes (21) in die Höhe zieht, durch letzteren den gehobenen Teil des Schleppseiles nach dem Ausklinken des Schleppseils gebremst niederfallen lässt und schliesslich die Laufrichtung des Schleppseiles ändert, um 

**WARNUNG** Ende DESC Feld konnte Anfang CLMS uberlappen**.



   

Claims (1)

  1. **WARNUNG** Anfang CLMS Feld konnte Ende DESC uberlappen **.
    Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum Starten eines Flugkörpers, insbesondere eines Segelllugzeugs, mit Hilfe eines Schleppseiles.
    Nach dem erfindungsgemässen Verfahren wird ein Teil des motorisch angetriebenen, über dem Flugplatz über Umlenkrollen umlaufenden Schleppseiles mit dem Flugkörper unter Mitwirkung eines Bremsfallschirmes in die Höhe gezogen, durch letzteren der gehobene Teil des Schleppseiles nach dem Ausklinken des Schleppseils gebremst niederfallen gelassen und schliesslich die Laufrichtung des Schleppseiles geändert, um dasselbe in die startbereite Ausgangsstellung zurückzuführen.
    Die Erfindung betrifft ferner eine Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens. Sie ist dadurch gekennzeichnet, dass ein über dem Flugplatz angeordnetes, um seitlich zueinander entfernt angeordnete Umlenkrollen geführtes, umlaufendes Schleppseil vorgesehen ist, dessen beide Enden auf motorisch angetriebene Treibtrommeln aufgewickelt sind, die alternative Drehbewegungen ausführen können, wobei die Treibtrommeln mit einem ein Umkehrgetriebe aufweisenden Antriebswerk eine transportable Einheit bilden, ferner, dass das Schleppseil ein Anhängeorgan aufweist, an welchem ein Bremsfallschirm angeordnet ist, und das ausklinkbar an dem zu startenden Flugkörper befestigt ist, das Ganze derart, dass bei Inbetriebsetzung des Schleppseiles ein Teil desselben durch den Flugkörper hochgezogen,
    nach dem Ausklinken des Anhängeorgans der gehobene Teil des Schleppseiles durch den Bremsfallschirm gebremst zum Niedergehen gebracht und durch das Umkehrgetriebe die Laufrichtung des Schleppseiles zur Zurückführung desselben in die Ausgangsstellung geändert werden kann.
    In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen: Fig. 1 ein Schema der Einrichtung von oben gesehen, Fig. 2 einen Seitenriss zu Fig. 1, Fig. 3 eine Draufsicht auf die Gestellkonsole mit Treibtrommeln und Kupplung, Fig. 4 die Einrichtung im Schaubild von der Seite der einund ausfahrenden Schleppseil-Trume, und Fig. 5 eine schaubildliche Teilansicht von der Bedienungsseite.
    1 ist eine Gestellkonsole, an deren Seitenteilen 2 abnehmbare oder einklappbare Standfüsse 3 angeordnet sind. An den Seitenteilen 2 der Gestellkonsole ist die Hauptwelle 4 gelagert, auf welcher im Abstand voneinander zwei Treibtrommeln 5, 6 drehbar gelagert sind, welche auf ihren einander zugekehrten Seiten Kupplungsflansche 7, 8 tragen. Zwischen den beiden Treibtrommeln 5, 6 ist auf der Welle 4 eine Kupplungsscheibe 9 axial verschiebbar aufgekeilt. Letztere ist auf ihren den Treibtrommeln zugekehrten Seiten mit Kupplungsbelägen 10 versehen. In einem zwischen beiden Treibtrommeln auf der Gestellkonsole 1 befestigten Lagerblock 11 ist eine Exzenterwelle 12 drehbar gelagert, welche an ihrem äusseren Ende mit einem Bedienungshebel 13 versehen ist und an ihrem inneren Ende einen Exzenter 14 trägt, welcher in eine Ringrolle 15 der Kupplungsscheibe 9 eingreift.
    Durch Verschwenken des Bedienungshebels 13 im einen oder anderen Schwenksinn a bzw. b (Fig. 4) wird die Kupplungsscheibe 9 gegen die Treibtrommel 5 oder 6 bewegt, um mit ihren Kupplungsbelägen 10 gegen den Kupplungsflansch 7 oder 8 der Treibtrommel 5 oder 6 gepresst zu werden. 16, 17 ist ein Schleppseil, das aus zwei durch einen Verbindungsring 18 miteinander verbundenen Teilen zusammengesetzt ist. Das Schleppseil 16 läuft über zwei entfernt von den Treibtrommeln 5, 6 auf dem Flugfeld mittels Trägern 19', 20' gehalterten Umlenkrollen 19, 20, führt zur Aufzug-Treibtrommel 5 und ist auf letzterer teilweise aufgewickelt und mit dem Ende an dieser festgelegt. Das Schleppseil 17 führt vom Verbindungsring 18 zur Treibtrommel 6 und ist auf diese wiederum teilweise aufgewickelt und mit dem einen Ende daran verankert.
    Die Treibtrommel 6 arbeitet zur Hauptsache zur Rückholung des von dieser abgewickelten Schleppseiles. Am Verbindungsring 18 ist ein Fallschirm 21 mittels eines Hilfsschleppseiles 22 angehängt, an dessen freiem Ende ein Anhängering 23 für den nicht besonders dargestellten Flugkörper angebracht ist. 24, 25 sind, zweckmässig mit Gleitrollen ausgerüstete Seilführungsorgane und seitlich schwenkbar. 26 ist ein Bremshebel, an dessen freiem Ende wiederum ein Seilführungsorgan 27 angeordnet ist, über welches das Schleppseil 17 geführt ist. Der Bremshebel 26 wirkt auf eine an der Treibtrommel 6 angeordnete Bandbremse 28 ein, welche durch eine konventionelle Zugfeder die Bremsung bewirkt.
    Dabei wird der durch die Spannung des Schleppseiles 16, 17 belastete Bremshebel 26 bei Zunahme der Schleppseilspannung die Bandbremse 28 entgegen der Federwirkung gelockert, während bei Abnahme der Zugseilspannung die Bandbremse 28 bei nachlassender Wirkung des Bremshebels durch die Zugfeder angezogen und dadurch die Treibtrommel 6 gebremst wird.
    Auf dem einen Ende der Hauptwelle 4 ist eine Treibriemenscheibe 29 (Fig. 2 und 3) aufgekeilt, welche mittels eines Keilriemens 30 von einer auf der Motorwelle 31 aufgekeilten Antriebsscheibe 32 angetrieben wird. 33 ist der Motor und 34 das Schutzgehäuse des Keilriemenantriebes.
    Die Hochschleppung des am Ring 23 des Schleppseiles 16, 17 durch das Hilfsschleppseil 22 angehängten Flugkörpers wird durch Rechtsverschwenkung im Sinne a (Fig. 4) des Bedienungshebels 13 der Kupplung 9 erreicht, wodurch die Treibtrommel 5 angetrieben und das Schleppseil 16 gemäss den Pfeilen a' in Fig. 1 und 2 gezogen wird. Der Fallschirm 21 und der Flugkörper werden unter Mitwirkung der Höhensteuer des letzteren hochgezogen. Nach der Ausklinkung des Seiles wird der Bedienungshebel 13 der Kupplung 9 sofort nach links gemäss Pfeil b verschwenkt, wodurch die Treibtrommel 6 als Rückholer angetrieben wird. Derzufolge wird das Schleppseil 16 unter Aufwicklung des Schleppseiles 17 auf die als Rückholtrommel angetriebene Treibtrommel 6 bei gleichzeitigem langsamem Niedergehen des Fallschirmes 21 in der Richtung der Pfeile b' gezogen.
    Die Treibtrommeln 5, 6 bilden mit dem das Umkehrgetriebe 8, 9 aufweisenden Antriebswerk 29, 30, 31, 32, 33 eine transportable Einheit, die zusammen mit dem Schleppseil 16, 17, dem Fallschirm 21 und den Umlenkrollen 19, 20 auf jedem Flugfeld in kürzester Zeit betriebsfertig aufstellbar ist.
    Das Schleppseil 16, 17 ist durch eine Kordel aus zähelastischen Kunststoff-Litzen gebildet und in seiner Länge dehnbar.
    Ruckartige Bewegungen des Schleppseiles beim Anziehen werden zufolge der Längsdehnbarkeit resp. Elastizität verhindert, was unerlässlich ist um Beschädigungen des Bremsfallschirmes und des Flugkörpers zu verhindern.
    Es müssen mindestens zwei entfernt zueinander angeordnete Umlenkrollen 19, 20 vorhanden sein, um Verwicklungen beim Hin- und Rücklaufen des Schleppseiles zu verhindern.
    Die beschriebene Einrichtung kann zum Hochschleppen von Flugkörpern aller Art verwendet werden, bei denen das Schleppseil nach dem Hochziehen auszuklinken bestimmt ist.
    PATENTANSPRÜCHE
    I. Verfahren zum Starten eines Flugkörpers, insbesondere eines Segelflugzeugs, mit Hilfe eines Schleppseiles, dadurch gekennzeichnet, dass man einen Teil des motorisch angetriebenen, über dem Flugplatz über Umlenkrollen (19, 20) umlaufenden Schleppseiles (16, 17) mit dem Flugkörper unter Mitwirkung eines Bremsfallschirmes (21) in die Höhe zieht, durch letzteren den gehobenen Teil des Schleppseiles nach dem Ausklinken des Schleppseils gebremst niederfallen lässt und schliesslich die Laufrichtung des Schleppseiles ändert, um
    dasselbe in die startbereite Ausgangsstellung zurückzuführen.
    II. Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass ein über dem Flugplatz angeordnetes, um seitlich zueinander entfernt angeordnete Umlenkrollen (19, 20) geführtes, umlaufendes Schleppseil (16, 17) vorgesehen ist, dessen beide Enden auf motorisch angetriebene Treibtrommeln (5, 6) aufgewickelt sind, die alternative Drehbewegungen ausführen können, wobei die Treibtrommeln mit einem ein Umkehrgetriebe (9) aufweisenden Antriebswerk (29, 30, 31, 32, 33) eine transportable Einheit bilden, ferner dass das Schleppseil (16, 17) ein Anhängeorgan (18) aufweist, an welchem ein Bremsfallschirm (21) angeordnet ist, und das ausklinkbar an dem zu startenden Flugkörper befestigt ist, das Ganze derart, dass bei Inbetriebsetzung des Schleppseiles ein Teil desselben durch den Flugkörper hochgezogen,
    nach dem Ausklinken des Anhängeorgans der gehobene Teil des Schleppseiles durch den Bremsfallschirm gebremst zum Niedergehen gebracht und durch das Umkehrgetriebe die Laufrichtung des Schleppseiles zur Zurückführung desselben in die Ausgangsstellung geändert werden kann.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Einrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebswerk zwei nebeneinander liegende Treibtrommeln (5, 6) aufweist, um welche die Enden des Schleppseiles (16, 17) gewickelt sind, wobei letzteres zusätzlich über örtlich entfernte Umlenkrollen führt.
    2. Einrichtung nach Patentanspruch II und Unteranspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Treibtrommeln (5, 6), das Umkehrgetriebe (9) und das Antriebswerk (29, 30, 31, 32, 33) in einem Gestell (1, 2) angeordnet sind, welches demontierbare Standfüsse (3) aufweist.
    3. Einrichtung nach Patentanspruch II und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass am Schleppseil zwischen einer der Treibtrommeln (6) und einer der Umlenkrollen (19) das Anhängeorgan (18) für den Bremsfallschirm (21) und den Flugkörper vorgesehen ist.
    4. Einrichtung nach Patentanspruch II und Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Schleppseil (16, 17) durch eine die Längsdehnbarkeit ermöglichende Kordel aus zähelastischem Kunststoff gebildet ist.
    5. Einrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass das Schleppseil (17) über ein Seilführungsorgan (27) eines Bremshebels (26) geführt ist, der entgegen der Wirkung einer die Bremse anziehenden Zugfeder unter der Spannung des Schleppseiles stehend, bei Zunahme der Schleppseilspannung die Bremse lockert und bei Abnahme der Schleppseilspannung die Bremse anzieht.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4230541A1 (de) * 1992-09-10 1994-03-17 Fahr Hans Heinrich Schleppseilrückholeinrichtung für Luftfahrzeugstartwinden
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EP0960813A3 (de) * 1998-05-25 2001-08-16 Christoph Schuhwerk Schleppwinde für insbesondere Hängegleiter, Gleitschirme und Leichtflugzeuge
DE102014109330A1 (de) * 2014-07-03 2016-01-07 Siegfried-W. Grunwald Schleppwinde für Luftsportgeräte und ein Verfahren zum Betrieb einer solchen Schleppwinde
CN116592100A (zh) * 2023-05-10 2023-08-15 长沙中传航空传动有限公司 基于直升机助降装置的传动装置及方法

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