DE592701C - Winde zum Hieven und Fieren von Rettungsbooten - Google Patents

Winde zum Hieven und Fieren von Rettungsbooten

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DE592701C
DE592701C DEO19548D DEO0019548D DE592701C DE 592701 C DE592701 C DE 592701C DE O19548 D DEO19548 D DE O19548D DE O0019548 D DEO0019548 D DE O0019548D DE 592701 C DE592701 C DE 592701C
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boat
winch
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pull rope
capstan
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Expired
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DEO19548D
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Ottensener Eisenwerk A G
JOHANNES HOCH
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Ottensener Eisenwerk A G
JOHANNES HOCH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D1/00Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
    • B66D1/26Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans having several drums or barrels
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D2700/00Capstans, winches or hoists
    • B66D2700/01Winches, capstans or pivots
    • B66D2700/0125Motor operated winches
    • B66D2700/0166Winches with multiple drums or with drums with multiple parts of different diameter

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

mmpi
DEUTSCHtS REiCH
REiCHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JV£ 592701 KLASSE 35 c GRUPPE lia
Winde zum Hieven und Fieren von Rettungsbooten
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. Dezember 1931 ab
Die Erfindung betrifft eine Winde zum Hieven und Fieren von Rettungsbooten mit zwei Seiltrommeln, bei der das Fieren des Bootes durch Lösen einer Bremsvorrichtung und das Hieven des Bootes durch Abziehen eines die Windentrommeln antreibenden Hilfsseiles erfolgt.
Es sind bereits Bootswinden bekanntgeworden, bei denen die beiden Hauptseiltrommeln über eine als Kraftübertragungsorgan dienende Hilfsseiltrommel angetrieben werden, auf der das Zugseil bleibend befestigt ist und welche beim Hieven des Bootes durch eine Kupplungseinrichtung und ein Rädergetriebe mit den % Hauptseiltrommeln in Verbindung gebracht wird, während sie beim Fieren des Bootes entkuppelt sein muß. Außerdem ist eine Winde bekanntgeworden, auf deren Trommelachse eine Hilfsseiltrommel fliegend aufgesetzt ist. Beide Trommeln sitzen dabei auf derselben Achse.
Im Gegensatz hierzu tragen bei dem Erfindungsgegenstand die Trommelwellen fliegend aufgesetzte Spillköpfe zum Auflegen des Zugseiles, so daß sich eine besondere kraftübertragende Hilfsseiltrommel mit den für sie erforderlichen Kupplungseinrichtungen und Rädergetrieben erübrigt und die Bootswinde einfacher und kleiner gehalten werden kann. Zur Aufnahme des Zugseiles dient eine Vorratshaspel, auf der das Zugseil aufgewickelt ist und welche zwecks Erzeugung der erforderlichen Seüreibung auf den Spillköpfen mit einer Bremseinrichtung versehen ist. Die Vorratshaspel kann an beliebiger Stelle in Nähe der Spillköpfe angeordnet sein und losnehmbar eingerichtet werden, so daß sie ebenso wie das Zugseil für mehrere Winden verwendbar ist. Als Bremseinrichtung für die Vorratshaspel genügt in manchen Fällen bereits die Eigenreibung der Haspellagerung oder eine Klemmvorrichtung für das Zugseil. Zweckmäßiger ist es jedoch, an der Vorratshaspel eine der bekannten Band- o. dgl. Bremsen anzuordnen, mit welcher ein leichteres Regeln der Seüreibung auf den Spillköpfen ermöglicht wird.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen:
Abb. ι eine Seitenansicht der Bootswinde,
Abb! 2 einen Querschnitt derselben und
Abb. 3 die Bootswinde von oben gesehen.
Die Bootswinde besitzt in üblicher Weise zwei Trommeln a, auf denen die bekannten und deshalb nicht mitgezeichneten Bootsdavitseile aufgewickelt sind, an denen das Rettungsboot hängt. Beide Trommeln α sind auf je einer Welle b fest aufgekeilt und über Zahnkränze c mittels eines Ritzels d zwangläufig gekuppelt. Auf. der Welle des Ritzels d ist eine Handoder Backenbremse e (mit oder ohne Fliehkraftbremse) angeordnet, durch welche das Fieren des Bootes bewerkstelligt und geregelt wird. Auf den Wellen δ der Seiltrommeln α sind sodann außer diesen Trommeln noch mit Seilrillen versehene Spillköpfe f fliegend befestigt, um welche das Zugseil s zum Hieven des Bootes in mehreren Windungen herumgelegt werden kann. Erforderlichenfalls können die Spill-

Claims (1)

  1. köpfe f über ein Vorgelege mit den Trommelwellen b verbunden werden.
    Zum Aufnehmen und Halten des Zugseiles s dient eine Vorratshaspel g, an der das eine Ende des Zugseiles zweckmäßig lösbar festgesetzt ist und auf der das gesamte Zugseil zum Beispiel mittels einer auf das Wellenvierkant η aufsetzbaren Handkurbel aufgewickelt werden kann. Das Zugseils kann naturgemäß schwächer gehalten werden als die auf den Trommeln α befindlichen Davitseile, da nur leere Boote gehoben werden, während beim Fieren das Gewicht des vollbesetzten Bootes zu tragen ist. Die Haspel g wird an oder neben der Bootswinde im Bereiche der Spillköpfe f so angeordnet, daß das Zugseil s beim Gebrauch in entsprechender Länge von der Haspel abgezogen und freigehend um die Spillköpfe, erforderlichenfalls noch unter Zwischenschaltung von Leitrollen, gelegt werden kann. Von den Spillköpfen f aus wird das Zugseil s dann weiter über die Leitrollen nach der nächsten Deckskraftwinde geführt, von der das Zugseil s beim Hieven des Bootes in Pfeilrichtung p in Bewegung gesetzt wird. Damit das hierbei von der Haspel g weiter ablaufende Zugseil mit genügender Vorspannung auf die Spillköpfe f aufläuft und hier die zum Drehen der Spillköpfe erforderliche Reibung erzeugt, ist die Haspel mit einer Bremsvorrichtung I ausgerüstet. Diese kann zum Beispiel aus einer gewichts- oder federbelasteten Band- oder Backenbremse bestehen, die dem Abwickeln des Zugseiles einen gewissen Widerstand entgegenzusetzen vermag und nach Bedarf ein- und ausschaltbar ist. Das dargestellte Beispiel zeigt eine gewichtsbelastete Bremse, bei der das Bremsgewicht m auf dem um den Punkt 0 schwenkbaren Bremshebel verschiebbar angeordnet ist, so daß durch die Verschiebung des Bremsgewichtes m die Vorspannung und Reibung des Zugseiles geregelt werden kann. Um die Haspel g samt Zugseil s bei Nichtgebrauch von der Bootswinde entfernen oder für mehrere Bootswinden benutzen zu können, wird die Haspel g entweder losnehmbar und auswechselbar in ihren Lagern q angeordnet oder in einem losnehmbaren Lagergestell h untergebracht, welches mittels Zapfen k und Flanschen o. dgl. Befestigungsmitteln an oder neben der Bootswinde im Bereiche der Spillköpfe f befestigt wird. Das Lagergestell k ist zum bequemeren Transport mit Handgriffen i versehen.
    Die Gebrauchsweise der Bootswinde ist folgende: Beim Hieven des Bootes wird das Zugseil s nach Anbringen der Haspel g bei gelüfteter Bremse I um das Doppelspill f gelegt , und von dort aus nach dem Spillkopf der nächstliegenden Deckskraftwinde geführt. Nach dem Einschalten der Bremse I wird die Kraftwinde in Tätigkeit gesetzt, wobei dieselbe das Zugseil s in Pfeilrichtung p bewegt, und das Zugseil wiederum die Trommeln α in Hievrichtung dreht. Um bei einem etwaigen Gleiten des Zugseiles eine absolute Sicherheit gegen unzulässiges Zurückdrehen der Trommeln α zu haben, können an den Trommelwellen b oder an den Spillköpfen f an passender Stelle selbsttätig wirkende Sperrvorrichtungen, z. B. Sperrräder mit Sperrklinken, vorgesehen werden.
    Das Fieren des Bootes läßt sich bei gelöstem Zugseil s und bei abgenommener Haspel g in bekannter Weise lediglich durch Lösen der Windenbremse e bewerkstelligen.
    Ρλ τ ε nt α nspruc h:
    Winde zum Hieven und Fieren von Rettungsbooten, bei der das Fieren des Bootes durch Lösen einer Bremsvorrichtung und das Hieven des Bootes durch Abziehen eines die Windentrommeln antreibenden Hilfsseiles erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die parallel zueinander liegenden Trommelwellen (b) fliegend aufgesetzte Spillköpfe (f) tragen und daß das Hilfsseil \vährend des Hievens von einer abnehmbaren, mit einer Bremseinrichtung versehenen Vorratshaspel (g) über die Spillköpfe (f) geführt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEO19548D 1931-12-05 1931-12-05 Winde zum Hieven und Fieren von Rettungsbooten Expired DE592701C (de)

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