CH522503A - Einrichtung für Heissprägedruck mit Farbrollenfolien - Google Patents

Einrichtung für Heissprägedruck mit Farbrollenfolien

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CH522503A
CH522503A CH1197270A CH1197270A CH522503A CH 522503 A CH522503 A CH 522503A CH 1197270 A CH1197270 A CH 1197270A CH 1197270 A CH1197270 A CH 1197270A CH 522503 A CH522503 A CH 522503A
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CH
Switzerland
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CH1197270A
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Rambausek Hugo
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Heidelberger Druckmasch Ag
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    • B41F19/02Apparatus or machines for carrying out printing operations combined with other operations with embossing
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Description


  Einrichtung für Heissprägedruck mit Farbrollenfolien    Die Erfindung betrifft eine Weiterausbildung der im  Patentanspruch des Hauptpatentes gekennzeichneten  Einrichtung für Heissprägedruck mit Farbrollenfolien an  Zylinderschnellpressen, wobei an dem einen Ende des  mit Prägestempeln bestückbaren Schriftfundaments eine  Folienrollenspindel für die Aufnahme von Folienrollen  vorgesehen ist, von der aus die Folienbahnen absatzwei  se über Leitstangen in geringem Abstand über die ge  heizten Prägestempel hinwegführbar sind.  



  Es ist bereits eine Einrichtung zum Heissprägedruck  mit Farbrollenfolien vorgeschlagen worden, bei der das  hin- und hergehende Schriftfundament der Schnellpres  se neben der notwendigen Heizeinrichtung für den Präge  vorgang die Mittel für die Zuführung der noch unge  nutzten Folie zu den Prägestempeln und die Mittel für  die Wiederaufnahme der benutzten Folie trägt. Diese  Mittel sind im wesentlichen die noch ungenutzten Folien  rollen selbst, Einrichtungen zur Erzeugung eines inter  mettierenden, zeitlich ausserhalb des eigentlichen Präge  vorganges stattfindenden, für die einzelnen Folien vor  zugsweise unterschiedlichen Vorzugs, sowie ebenfalls von  einander unabhängig betriebene Aufwickeltrommeln für  die benutzten Folien.

   Der Vorteil dieser Anordnung ist,  dass alle Bewegungen, die von den Vorzugseinheiten und  Aufwickelmechanismen erzeugt werden, als Relativbe  wegung der Folien gegenüber dem Schriftfundament al  lein wirksam sind. Die hin- und hergehende Bewegung  des Schriftfundaments bleibt auf die Antriebsmittel des  Folientransports kinematisch ohne Einfluss.  



  Bei hohen Anforderungen an die Maschine hinsicht  lich möglichst wirtschaftlicher Nutzung der Folie, insbe  sondere bei     grossen    Formaten mit stark unterschiedli  chen und unregelmässig verteilten Prägeflächen, ergibt  sich die Notwendigkeit, eine Vielzahl von Folienbahnen  mit unterschiedlichen Vorzugswegen. über die Maschi  nenbreite angeordnet, anzuwenden. Entsprechend ihrer  Anordnung am Schriftfundament erhöht das Gewicht der  hierfür vorzusehenden Einrichtungen die Massenkraft  auf den die Hin- und Herbewegung erzeugenden Antrieb  des Schriftfundaments erheblich. Auch sind der räum  lichen Unterbringungsmöglichkeit der Vorrichtungen für    die Erzeugung der intermettierenden Vorzüge Grenzen  gesetzt.  



  Aufgabe der Erfindung ist, eine Möglichkeit aufzu  zeigen, die Mittel zur Erzeugung des intermettierenden  Vorzugs der einzelnen Folienbahnen, sowie die Mittel  zur Wiederaufnahme der bereits genutzten Folien am  feststehenden Maschinengestell anzuordnen, so dass die  Hin- und Herbewegung des von diesen Einrichtungen  befreiten Schriftfundaments keine nennenswerten zu  sätzlichen Massenkräfte hervorruft, eine grössere Frei  zügigkeit in der Wahl der anzuwendenden Vorzugsge  triebe hinsichtlich ihrer Anzahl und Bauart erzielt wird,  und weiter eine Beeinflussung der Folienbewegung durch  den Hin- und Hergang des Schriftfundaments unter  bleibt.  



  Erfindungsgemäss wird die Aufgabe dadurch gelöst,  dass am Maschinengestell absatzweise angetriebene Fo  lientransportwalzen und daran anschliessend Einrichtun  gen zum Abführen der verbrauchten Folienbahnen vor  gesehen sind, wobei zwischen der am Schriftfundament  ende angeordneten Leitstange und den Folientransport  walzen ein eine Verbindungsbrücke zwischen dem Schrift  fundament und den Folientransportwalzen bildendes  Schubschwingengetriebe, bestehend aus einer am Schrift  fundament angelenkten Koppel und einer am Maschinen  gestell angelenkten Schwinge, angeordnet ist, und die  Anlenkstellen des Schubschwingengetriebes mit frei dreh  baren     Umlenkrollen    versehen sind.  



  Das Schriftfundament bildet hierbei     gewissermassen     das antreibende Schubglied. Die Schwinge ist     zweck-          mässig    oberhalb des Schriftfundaments im Gestell der  Maschine gelagert und über eine Koppel mit dem Schrift  fundament verbunden. Vorzugsweise werden zwei völlig  deckungsgleiche, je an einer Seite des Schriftfunda  ments     angelenkte    Getriebe benutzt, deren Gelenkpunkte  über quer zur Maschinenlängsachse verlaufende Wellen  verbunden sind. Diese Wellen können praktisch ein Ele  ment der hier zur Anwendung kommenden Elementen  paare bilden, entsprechend der in der Getriebelehre üb  lichen Bezeichnungsweise.

        Die Führung der Folienbänder erfolgt vorzugsweise  parallel zu den Mittellinien von Schwinge und Koppel,  also in festem Abstand zu diesen, und über lose Rollen,  die auf den Verbindungswellen der beiden Schubschwin  gengetriebe angeordnet sind. Zweckmässig entspricht der  Radius der losen Umlenkrollen dem Abstand der Folien  bahnen von den Mittelllinien der Schwinge und der Kop  pel. Es lässt sich nachweisen, dass hierbei unabhängig  von der jeweiligen Stellung des Schriftfundaments die  Länge des an der Überführung beteiligten Bandstückes  konstant bleibt. Damit findet eine Relativbewegung der  Folienbänder gegenüber dem Schriftfundament trotz des  sen Hin- und Herbewegung nicht statt.  



  Vom Anlenkpunkt der Schwinge am Gestell ausge  hend können die einzelnen Bänder getrennt verschiede  nen Vorzugs- und Aufwickeleinheiten zugeführt werden,  die am Gestell in hinreichend grosser Anzahl und in frei  zügiger Wahl der Antriebsmittel angeordnet werden kön  nen. Die von den Vorzugseinheiten den Bändern mit  geteilten Vorzüge allein bewirken die gewünschte, ein  stellbare Relativbewegung der Folien gegenüber dem  Schriftfundament, zeitlich ausserhalb des eigentlichen  Prägevorganges, vorzugsweise während des Schriftfunda  ment-Rücklaufs.  



  Aus der schweizerischen Patentschrift 460 059 ist  zwar schon eine an einem Tiegelautomaten angebrachte  Einrichtung zum Heissprägedruck mit Farbrollenfolien  bekannt, deren Folientransport- und -aufwickelwalzen  am Maschinengestell vorgesehen sind. Jedoch stellt sich  hier das Problem der Abführung der verbrauchten Fo  lien von einem hin- und hergehenden Schriftfundament  nicht, weil die Prägeform am Gestell des Tiegelautoma  ten fest angeordnet ist.  



  Eine beispielsweise     Ausführungsform    der Erfindung  ist in den Figuren 1 bis 3 dargestellt. Fig. 4 zeigt eine  Variante. Es zeigen:  Fig. 1 schematisch den Seitenschnitt einer Zylinder  schnellpresse in der Stellung des Schriftfundaments vor  Beginn des Druckganges mit am Schriftfundament ange  brachter Folienrollen-Heissprägeeinrichtung,     einschliess-          lich    der am Gestell angebauten Vorzugs- und Aufwickel  einheiten, sowie die Einrichtung zur Überführung der Fo  lienbahnen vom Schriftfundament an die Vorzugs- und  Aufwickeleinheiten.  



  Fig.2 den Seitenschnitt derselben Zylinderschnell  presse in der Stellung vor Beginn des Rücklaufs des  Schriftfundaments.  



  Fig.3 eine Ansicht derselben Zylinderschnellpresse  in Pfeilrichtung lt. Fig. 1.  



  Fig. 4 eine Variante, bei der die Aufwickeleinheiten  fehlen und die verbrauchte Folie in einen Abfallbehälter  befördert wird.  



  Vom Anlegestapel 50 wird der Bogen durch Sauger  51 angenommen und über den Anlegetisch 52 den Vor  greifern 53 zugeführt. Nach dem Ausrichten des Bogens  schwingen die Vorgreifer 53 mit dem erfassten Bogen in  Richtung des in Pfeilrichtung umlaufenden Druckzylin  ders 54 und übergeben den Bogen an die Zylindergrei  fer 55. Das Schriftfundament 1 wird in bekannter Weise  synchron zum umlaufenden Druckzylinder 54 bewegt, in  dem die Zahnstangen 25 u. 26 in am     Druckzylinder    54  befestigte Zahnsegmente einlaufen. Beim Durchlauf der  auf dem Schriftfundament 1 befestigten Prägestempel 5,  unter dem     Druckzylinder    54, erfolgt der Prägevorgang,  indem die Farbpigmente aus der Folienbahn 4 unter  Druck     ausgeschmolzen    werden.

   Auslegergreifer 56 u. 57,  die an umlaufenden Ketten 58 befestigt sind, führen den    Bogen zum Ablegestapel 59. Die Hin- und Herbewegung  des Schriftfundaments 1 erfolgt in bekannter Weise, z.B.  durch ein Rollrad 60, welches in eine Zahnstange 61 am  Schriftfundament 1, sowie in die mit dem Grundgestell  62 festverschraubte Zahnstange 63 eingreift. Die Pleuel  stange 64 verbindet das Rollrad mit der Kurbelwelle 65,  die in Pfeilrichtung umläuft und dabei das Rollrad und  das Schriftfundament 1 hin- und herbewegt. Das Schrift  fundament läuft in bekannter Weise in mehreren Lauf  bahnen auf Rollenwagen 114.  



  Bis hierher umfasst die Beschreibung bekannte, nor  male Einrichtungen an Zylinderschnellpressen. Neu ist  die Zuordnung der eigentlichen Heissprägeeinrichtung  zum hin- und hergehenden Schriftfundament 1 mit der  Anordnung der Folientransportgetriebe am feststehenden  Maschinengestell.  



  An dem dem Anlegetisch zugewandten Ende des  Schriftfundaments 1, welches eine Wärmeisolierplatte 1'  trägt, ist die Folienrollenspindel 2 in die Lager 23, 24  von oben einsetzbar angebracht. Die Spindel ist leicht  herausnehmbar, damit nach Verbrauch der Folienrollen 3  wieder Ersatzrollen aufgesetzt werden können. Auf der  Folienrollenspindel werden die Folienrollen seitlich in  ihrer Lage in bekannter Weise fixiert. Die Folienbahn 4  führt von der Folienrollenspindel 2 aus über die     Leitstan-          ge    30 hinweg. Danach verläuft die Folienbahn 4 in gerin  gem Abstand über die auf 120 C erhitzten Prägestempel 5  und die Leitstange 31 hinweg. Die Prägestempel 5 sind  in entsprechender Anzahl auf der Heizplatte 5' befestigt.

    Die Heizplatte 5' selbst ist wie ein Schliessrahmen in be  kannter Weise auf dem Schriftfundament 1 festgespannt  oder in Abwandlung hiervon festgeschraubt. Über eine  nicht dargestellte Kabelschleppeinrichtung wird die Ener  gie für die Heizplatte 5' zugeführt und diese damit auf  die notwendige Temperatur gebracht. Die Temperatur  wird mittels Temperaturfühler und Thermostat konstant  gehalten.  



  Während der Bewegung des Schriftfundaments 1 von  der Stellung gemäss Fig. 1 nach der Stellung gemäss  Fig. 2 erfolgt die Folienprägung, indem das von Greifer  55     erfasste    Material, welches auf der Druckfläche des  Zylinders 54 liegt, mit     Druck    gegen die geheizten Präge  stempel 5 gepresst wird. Dabei wird das Farbpigment der  Folienbahn 4, die zwischen dem Prägestempel 5 und  dem zu prägenden Bogen liegt, auf den Bogen übertra  gen. Bekanntlich bestehen die Farbrollenfolien aus Cel  lophanfolien, denen unter Zusatz von Wachs die     Farb-          pigmente    aufgedampft sind, z.B. Gold- oder Silberfarb  stoffe.

   Zweckmässigerweise wird die Heizplatte 5', die  die Prägestempel 5 trägt, in bekannter Weise gegen das  Schriftfundament isoliert, z.B. durch Asbestfolien 1', so  dass keine oder nur wenig Wärme nach unten abge  führt wird.  



  Während der Zeit des Rücklaufs des Schriftfunda  ments 1 aus der Stellung gemäss Fig. 2 nach derjenigen  von Fig. 1, nötigenfalls auch etwas darüber hinaus bis  kurz vor Beginn des eigentlichen Prägevorganges, erfolgt  der Weitertransport der Folienbahn 5 in der erforderli  chen und einstellbaren Länge.

   Den Folienvorzug bewerk  stelligen sogenannte Folientransportwalzen 66, 67, 68,  69.     In    diesem Beispiel vier Stück für vier unabhängige  Vorzugswege.     In    bekannter Weise sind diese     Walzen     geriffelt.     Gummiwalzen    70, 71, 72, 73 drücken unter  Einwirkung nicht dargestellter Federn gegen diese     Rif-          felwalzen    und sind zur Abschaltung einzelner     Folienvor-          züge        abschwenkbar.        Riffelwalzen    und Gummiwalzen sind  im Maschinengestell, in den     Gestellseitenwänden    83 u.      84 gelagert.

   Zwischen je einer als Riffelwalze ausgebil  deten Folientransportwalze 66, 67, 68, 69 und Gummi  walze 70, 71, 72, 73 werden eine oder mehrere Folien  bahnen hindurchgeführt. Die intermettierende Drehung  der Folientransportwalzen 66, 67, 68, 69 erfolgt in be  kannter Weise, z.B. mittels kleiner elektrischer Schritt  motoren, deren Schaltschritte stufenlos einstellbar sind,  bis zu einem Weg, der dem maximalen Format des zu  bedruckenden Bogens entspricht - oder wird, wie hier  der Einfachheit halber nur für eine Vorzugseinheit 73, 69  in Fig. 2 dargestellt, mechanisch über eine Kurbelschwin  ge 76 erzeugt. Die in ihrem Radius stufenlos veränder  lich einstellbare Kurbel 74 treibt über die Koppel 75  die Schwinge 76 an, die eine wechselnde Drehrichtung  erfährt.

   Die Schwingenwinkelausschläge sind in ihrer       Grösse    abhängig vom eingestellten Kurbelradius. Die  Einwegkupplung 77 (Richtungskupplung oder Freilauf)  überträgt nur die Drehrichtung im Pfeilsinne auf die Fo  lientransportwalze 69 und damit auf die betreffende Fo  lienbahn oder Folienbahnen. Die Zuordnung der Stellung  der Kurbel 74 über das Zahnradvorgelege 78, 79, 80, 81  zum Druckzylinder 54 erfolgt so, dass der Folientrans  port im gewünschten Zeitabschnitt vollzogen wird. Die  Länge des Vorzugs wird durch den am Handrad 82 über  ein nicht dargestelltes Spindelgetriebe stufenlos einstell  baren Radius der Kurbel 74 bestimmt.  



  Die Führung der Folienbahn vom Schriftfundament  1 bis zu den Folientransportwalzen 66, 67, 68, 69 erfolgt  über die Umlenkrollen 92, 91, 90, 86. Es sind stets soviel  Umlenkrollen 92, 91, 90, 86 vorhanden, wie Folienbah  nen verwendet werden.  



  In den Gestellseitenwänden 83 u. 84 ist eine Spindel  85 geteilt und daher leicht herausnehmbar gelagert. Die  losen Umlenkrollen 86 sind in ihrer Anzahl und Breite  der Anordnung der Folienbahnen über die Breite der  Maschine folgend angeordnet: frei gegeneinander und  gegenüber Spindel 85 drehbar.  



  In ähnlicher Weise sind die Umlenkrollen 90, 91 u.  92 auf den Spindeln 87, 88, 89 frei drehbar angeordnet.  Spindel 89 ist, ebenfalls geteilt, in den Lagerschil  dern 93, 94, die am Schriftfundament 1 befestigt sind,  leicht entfernbar gelagert und dient nicht nur zur Aufnah  me der Umlenkrollen 92, sondern ist gleichzeitig Anlenk  bolzen für die Koppeln 95 des aus den Elementen 1, 95,  96 gebildeten Schubschwingengetriebes. Die Koppeln 95  sind ausserdem ebenfalls frei drehbar auf Spindel 88 ge  lagert, während die Schwingen 96 fest mit der Spindel  88 und der Spindel 87 verbunden sind. Spindel 87 kann  sich in den Gestellseitenwänden 83 u. 84 frei drehen.

    Spindeln 88 u. 87 werden zweckmässigerweise ebenfalls  geteilt ausgeführt, so dass ein Umstecken der Umlenk  rollen 90 u. 91 bei der Einrichtung anderer Arbeiten  schnell und ohne Demontage der Getriebeglieder vorge  nommen werden kann. Die Umlenkrollen 90, 91, 92  haben gleiche Durchmesser. Dadurch wird die Folien  bahn parallel zu den Mittellinien der     Getriebeglieder    ge  führt.

   Betrachtet man Punkt 97 als Zulaufpunkt, Punkt  98 als Ablaufpunkt der Folienbahn, so ist das an der  Überführung beteiligte Stück der Folienbahn, unabhän  gig von der     jeweiligen    Lage des Schriftfundaments 1 stets  so lang, wie die Summe der Abstände von Spindelmitte  89 bis Spindelmitte 88 und Spindelmitte 88 bis Spindel  mitte 87, zuzüglich dreier Kreisbogenstücke mit dem Ra  dius der Umlenkrollen 90, 91, 92 über einen Gesamt  zentriwinkel von 180 . Durch diese von der Satzbett  bewegung unabhängigen Längenkonstanz bedingt, teilt  sich die Hin- wund Herbewegung des Schriftfundaments    der Folienbahn und damit dem eingestellten Vorzugs  weg nicht mit.  



  Die Aufwicklung der verbrauchten Folienbahnen 4  geschieht durch Aufwickelspindeln 99, 100, 101, 102  mittels der Drehfeldmagnete 103, 104, 105, 106. Dadurch  erfolgt die Aufwicklung aller Bahnen verschiedenen Vor  zugs unabhängig voneinander. Die Drehfeldmagnete sind  Drehstrom-Asynchronmotoren. Sie dienen zur Erzeugung  von Drehmomenten im Stillstand oder Langsamlauf über  beliebige Umdrehungswinkel. Diese Drehfeldmagnete ste  hen ständig unter Strom und     bedürfen    keiner Steuerung.  Sobald die Folienbahnen durch die Folientransportwal  zen 66, 67, 68, 69 vorgezogen werden, wickelt sich das  Folienband mit geringer Kraft straff auf die Aufwickel  spindeln 99, 100, 101, 102. Die Aufwickelspindeln sind  geteilt ausgeführt und herausnehmbar eingerichtet, so  dass die aufgewickelten Folientrommeln leicht entnom  men werden können.

   Von aussen leicht einstellbare La  mellenbremsen 107 üben ständig ein geringes Bremsmo  ment auf die Folientransportwalzen 66, 67, 68, 69 aus,  so dass die Drehfeldmotoren während der Bewegungs  phase, in der die Vorzugswalzen über den Freilauf 77  abgekoppelt sind, keinen Zug auf die Folienbahnen aus  üben können. In gleicher Weise wird verhindert, dass  während der Vorzugsphase der Freilauf überholt. Bei  gewollter Unterbrechung des Vorzugs mittels der ab  schwenkbaren Gummiwalzen 70, 71, 72, 73 wird gleich  zeitig der Strom zu den Drehfeldmagneten unterbrochen.  



  Soll die bereits genutzte Folie nicht wieder verwen  det werden, was dann der Fall ist, wenn sie gut ausge  nutzt wurde, erübrigt sich ihre Aufwicklung.  



  Fig. 4 zeigt, wie dann die verbrauchten Folien aus  der Maschine gefördert werden.  



  Von der Folientransportwalze 66 ausgehend, die dem  Auffangkorb 108 am nächsten liegt, wird über eine Rol  lenkette 109 ein Zahnradvorgelege 110, 111 angetrieben.  Die Übersetzung des Getriebes ist so gewählt, dass Rad  111 etwas schneller umläuft als die Folientransportwal  ze 66. Mit dem Rad 111 drehfest verbunden ist eine  Haspel 112, die zur Erhöhung der Reibung an ihrem  Umfang mit Sandpapier belegt ist oder ähnlichem Ma  terial. Auch kann diese Haspel aus sternförmig angeord  neten Stangen bestehen, die ihrerseits mit Sandpapier  belegt sind. Teilt man der Folientransportwalze 66 den  grössten bei der betreffenden Arbeit vorkommenden Vor  zugsweg zu, so ist die Umlaufgeschwindigkeit der Haspel  stets grösser als die irgendeiner Folie.

   Die Aufwickel  spindeln 99, 100, 101, 102 dienen nur als Leitstange für  die einzelnen Folien, die der Haspel 112 zugeführt wer  den. Infolge der grösseren Geschwindigkeit der Haspel  112 werden die Folienbahnen straff gehalten und in den  Auffangkorb<B>108</B> gefördert.  



  Das Einrichten der Maschine geschieht     zweckmässi-          gerweise    in der Stellung des Schriftfundaments gemäss  Fig. 1. Das Seitenteil 84 des Gestells ist so ausgebildet,  dass eine gute Zugänglichkeit zum Schriftfundament in  der genannten Stellung vorliegt. Die strichpunktierte Li  nie 113 gibt den Umriss der Gestellseitenwand 84 wieder.  Um diese Gestaltung des Seitenteils zu ermöglichen, sind  alle Antriebsmechanismen zweckmässigerweise an der  Gestellseitenwand 83 vorgesehen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Einrichtung für Heissprägedruck mit Farbrollenfo- lien an Zylinderschnellpressen, wobei an dem einen En de des mit Prägestempeln bestückbaren Schriftfunda- ments eine Folienrollenspindel für die Aufnahme von Fo lienrollen vorgesehen ist, von der aus die Folienbahnen absatzweise über Leitstangen in geringem Abstand über die geheizten Prägestempel hinwegführbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass am Maschinengestell (83, 84) ab satzweise angetriebene Folientransportwalzen (66 bis 69) und daran anschliessend Einrichtungen (103 bis 106;
    108, 112) zum Abführen der verbrauchten Folienbahnen (4) vorgesehen sind, wobei zwischen der am Schriftfun damentende angeordneten Leitstange (31) und den Fo lientransportwalzen (66 bis 69) ein eine Verbindungs brücke zwischen dem Schriftfundament (1) und den Fo lientransportwalzen (66 bis 69) bildendes Schubschwin gengetriebe, bestehend aus einer am Sschriftfundament (1) angelenkten Koppel (95) und einer am Maschinen gestell (83, 84) angelenkten Schwinge (96), angeordnet ist, und die Anlenkstellen des Schubschwingengetriebes mit frei drehbaren Umlenkrollen (90 bis 92) versehen sind. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Einrichtungen zum Abführen der verbrauchten Folienbahnen (4) durch Aufwickelspindeln (99 bis 102) gebildet sind, die durch Drehfeldmagnete (103 bis 106) antreibbar sind. 2. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Einrichtungen zum Abführen der verbrauchten Folienbahnen (4) je durch eine von einer der Folientransportwalzen (66) angetriebene Haspel (112) und einen sich daran anschliessenden Auffangkorb (108) gebildet sind. 3. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Antriebsmechanismen für den Vorzug und das Aufwickeln der Folienbahnen an einer Maschinengestellseitenwand (82) angeordnet sind, wäh rend die gegenüberliegende Seitenwand (84) von An triebsmechanismen frei bleibt.
CH1197270A 1969-04-19 1970-08-07 Einrichtung für Heissprägedruck mit Farbrollenfolien CH522503A (de)

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