DE2362069C3 - Münzeneinwickelvorrichtung mit einer Einrichtung zum Bemessen der Papierstreifenlänge - Google Patents
Münzeneinwickelvorrichtung mit einer Einrichtung zum Bemessen der PapierstreifenlängeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Münzeneinwickelvorrichtung nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Eine Münzeneinwickelvorrichtung der eingangs angegebenen Art ist aus der DE-AS 12 91 153 bekannt.
Die hierbei vorgesehene Bemessungseinrichtung zum Bemessen der jeweils zum Einwickeln eines Stapels
vorgegebenen Durchmessers benötigten Papierstreifenlänge ist konstruktiv kompliziert ausgelegt und es
sind insbesondere zum entsprechenden Zumessen viele Handgriffe erforderlich, so daß bei einer Änderung der
erforderlichen Papierstreifenlänge zur Umstellung viel Zeit benötigt wird.
Auch ist eine präzise Bestimmung der benötigten Papierstreifenlänge nicht immer gewährleistet, so daß
keine dauerhafte Umwicklung sichergestellt werden kann.
Aus der DE-OS 15 74 163 ist eine Münzeneinwickelvorrichtung bekannt geworden, bei der ein Münzenstapel
zwischen drei Wickelrollen in eine Materialbahn, z. B. einen Papierstreifen, eingewickelt wird. Dabei wird
für Münzenstapel unterschiedlichen Umfangs stets eine Materialbahn gleicher Länge von der Vorratsrolle
mittels einer Antriebsrolle abgezogen, welche die Materialbahn während einer vorgegebenen Zeit gegen
eine Führungsrolle drückt. Dabei ist nachteilig, daß Münzenstapel aus Münzen von kleinerem Durchmesser
in ein unnötig langes Materialband eingewickelt werden und daß Stapel aus Münzen von größerem Durchmesser
nicht mit der erforderlichen Festigkeit eingewickelt werden, weil die Anzahl der den Stapel umgebenden
Windungen des Wickelbandes zu klein ist.
Von daher liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Münzeneinwickelvorrichtung
der eingangs genannten Art zu schaffen, mit der Münzenstapel unterschiedlichen Durchmessers mit
entsprechend dem Durchmesser verschieden lang bemessenen Papierstreifen sicher und haltbar umwikkelt
werden können.
Diese Aufgabe wird jeweils durch die im Anspruch 1 und Anspruch 2 angegebene Erfindung gelöst.
Wesentlich hierbei ist die konstruktiv einfache und
sehr bedienungsfreundlich ausgelegte Bemessungseinrichtung, die zudem sehr platzsparend in einer
Münzeneinwickelvorrichtung untergebracht werden kann. Bei der Problemlösung nach dem Anspruch 1 sind
entsprechend der Anzahl von einzuwickelnden Münzenstapeln unterschiedlichen Durchmessers Nockenscheiben
vorgesehen, die Schultern unterschiedlicher, dem Umfang des einzuwickelnden Münzenstapels
entsprechender Bogenlänge aufweisen. Jede Nockenscheibe wird von dem Taster eines Mikroschalters, der
mittels eines Wahlschalters in den Stromkreis eines Elektromagneten geschaltet werden kann, abgetastet
Während der Erregung des Elektromagneten, also nur während der durch die Bogenlänge der Schulter auf der
Nockenscheibe bestimmten Schließzeit des Mikroschalters, wird die Antriebsrolle für den Papierstreifenvorschub
gegen den Papierstreifen und eine Führungsrolle für den Papierstreifen geschwenkt. Es wird also immer
ein Papierstreifen von der Vorratsrolle abgezogen, dessen Länge durch die Länge der von dem Taster
abgetasteten Schulter auf der Nockenscheibe bestimmt wird. Bei der Bedienung der erfindungsgemäßen
Münzeneinwickelvorrichtung braucht somit vor Beginn des Einwickelvorgangs nur ein Wahlschalter von Hand
betätigt zu werden; der Wickeleinrichtung wird dann automatisch immer ein Papierstreifen mit einer durch
die Stellung des Wahlschalters vorgegebenen Länge zugeführt.
In Anspruch 2 ist eine alternative Ausführungsform der Bemessungseinrichtung angegeben, die im Gegensatz
zu der im Kennzeichen des Anspruchs 1 wiedergegebenen Bemessungseinrichtung mechanisch
arbeitet und ein Getriebe umfaßt, das wahlweise die Umfangsgeschwindigkeit der Antriebsrolle entsprechend
dem Durchmesser der einzuwickelnden Münzen ändert.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Münzeneinwickelvorrichtung ergeben sich
aus den Ansprüchen 3 bis 5.
Wenn man bei einzuwickelnden Münzenstapeln sehr unterschiedlichen Durchmessers zwar die Länge des als
Umwicklung dienenden Papierstreifens dem Durchmesser des Münzenstapels anpaßt, besteht die Gefahr, daß
die Umwicklung nicht hält, da die Achse des einzuwickelnden Münzenstapels nicht zentrisch zu den
Wickelrollen liegt. Zur Überwindung dieser Schwierigkeiten sind in den Ansprüchen 6 bis 8 weitere
Maßnahmen angegeben. Gemäß dieser Weiterbildung der erfindungsgemäßen Münzeneinwickelvorrichtung
sind alle drei Wickelrollen beweglich gelagert. Hierdurch wird erreicht, daß die Mittelachse des Münzenstapels
unabhängig von seinem Durchmesser immer mittig zu den drei Wickelrollen liegt und der Münzenstapel
somit immer zentriert ist. Hierdurch kann insbesondere ein unregelmäßiges Umwickeln des Münzenstapels
auch bei an den Durchmesser des Münzenstapels angepaßter Länge des Papierstreifens vermieden
werden.
Die Erfindung wird nachstehend an Beispielen anhand der Zeichnung näher erläutert. Darin zeigt
Fig. 1 in eine»· Draufsicht eine Münzeneinwickelvorrichtung,
F i g. 2 in einer Seitenansicht die Bemessungseinrichtung der Münzeneinwickelvorrichtung nach F i g. 1,
F i g. 3 eine elektrische Schaltung des Wahlschalters gemäß Fig. 1,
Fig.4 in einer Draufsicht die Münzeneinwickelvorrichtung
nach einer anderen Ausführungsform,
F i g. 5 in einer Seitenansicht die Ausbildung des Hauptteils der Geschwindigkeitsänderungseinrichtung
der Münzeneinwickelvorrichtung gemäß F i g. 4,
F i g. 6 in einer Draufsicht die Antriebsrolle,
Fig.7 in einem Vertikallängsschnitt die Antriebsrolle,
F i g. 8 in einer Draufsicht die Streifenführung und
F i g. 9 in einer Draufsicht das Schneidmesser einer anderen Ausführungsform.
Gemäß F i g. 1 ist eine Vorratsrolle 2 eines Papierstreifens auf einem Dorn 3 angeordnet, der auf einer
Stützplatte 1 befestigt ist Im Bereich der Vorratsrolle 2 ist eine Führungsrolle 4 ortsfest angeordnet Eine
Streifenführung 5, ein Schneidmesser 6 und eine Führung 7 sind der Führungsrolle 4 in der Bewegungsrichtung
des Papierstreifens nachgeschaltet. Diese Elemente bilden zusammen eine Abzugseinrichtung für
den Papierstreifen. Die Abzugseinrichtung kann als eine Baueinheit in einem Maschinengestell abnehmbar
angeordnet sein, so daß beim Einwickeln von verschieden hohen Münzenstapeln die Abzugseinrichtung leicht
durch eine andere ersetzt werden kann, die einen Papierstreifen von einer anderen Breite enthält.
Im Bereich der Führungsrolle 4 ist am einen Ende eines Hebels 31 eine Antriebsrolle 8 vorgesehen. Der
Hebel 31 ist in seinem mittleren Teil auf einem Zapfen schwenkbar gelagert und an seinem anderen Ende mit
einem Tauchkern 33 eines Elektromagneten 34 verbunden, so daß bei periodischem Einschalten des Elektromagneten
34 die Antriebsrolle 8 an die Führungsrolle 4 angestellt und von ihr abgerückt und daher die
Papierstreifenlänge periodisch nach dem jeweils zum Einwickeln eines Stapels vorgegebenen Durchmessers
bemessen wird.
Der Elektromagnet 34 wird durch eine Bemessungseinrichtung periodisch eingeschaltet.
Die Bemessungseinrichtung hat eine Nockenscheibe 37, die mit einer vorherbestimmten Drehzahl rotiert,
und einen Mikroschalter M2, der mit dem Elektromagneten
34 und einer elektrischen Stromquelle elektrisch verbunden ist. Das Betätigungsglied 44 (Fig. 2) des
Mikroschalters M2 greift an dem Umfang der Nockenscheibe
37 an. Ein Teil dieses Umfangs bewirkt, daß der Mikroschalter M2 schließt und den Elektromagneten 34
einschaltet. Der übrige Teil dieses Umfangs bewirkt, daß der Mikroschalter M2 öffnet und dadurch den Elektromagneten
34 ausschaltet. Gemäß F i g. 2 hat in dieser Ausführungsform der Umfang der Nockenscheibe 37
eine Schulter.
Damit Münzenstapel von unterschiedlichem Durchmesser wahlweise mit Papierstreifen unterschiedlicher
Länge umwickelt werden können, sind eine weitere Nockenscheibe 37' und ein weiterer Mikroschalter Mi
vorgesehen. In der vorliegenden Ausführungsform ist gemäß Fig.2 die Bogenlänge der Schulter der
Nockenscheibe 37' um den Betrag »1« kürzer als die Bogenlänge der Schulter der Nockenscheibe 37. Zum
wahlweisen Einsatz des Mikroschalters M2 uder M3 ist
ein Wahlschalter M\ vorgesehen, der durch einen Drehknopf 41 über eine Nocke 43 betätigt wird. Zum
Einwickeln eines Münzenstapels mit kleinem Durchmesser bewegt man den Wahlschalter M\ in die Stellung,
in welcher der Mikroschalter M2 zum Einsatz kommt. In
diest.n Fall wird die benötigte Papierstreifenlänge durch die Nockenscheibe 37 bestimmt. Zum Einwickeln
eines Münzenstapels mit großem Durchmesser wird der Wahlschalter M\ in die Stellung bewegt, in welcher der
Mikroschalter Af3 zum Einsatz kommt. Die die
Mikroschalter enthaltende Schaltung ist in F i g. 3 schematisch dargestellt.
Gemäß F i g. 1 wird die benötigte Papierstreifenlänge über die Führungen 5 und 11 einer Wickeleinrichtung
zugeführt. Diese besitzt drei Wickelrollen 12, 13,14 und ein Stützglied 30 für den Münzenstapel. Eine vorherbestimmte
Anzahl von Münzen wird gesammelt und ein zylindrischer Stapel gebildet, der in die Wickeleinrichtung
gebracht wird. Diese Sammel- und Transporteinrichtung wird hier nicht ausführlich erläutert, weil sie
keinen Teil der Erfindung darstellt. Stapel aus einer vorherbestimmten Anzahl von Münzen werden periodisch
auf das Stützglied 30 aufgesetzt. Die Zuführung des Münzenstapels zu der Wickeleinrichtung muß mit
dem Vorschub des Papierstreifens synchronisiert sein. Die Geschwindigkeit des Streifenvorschubs ist von der
Drehzahl der Nockenscheibe abhängig.
Die Wickelrollen 12, 13, 14 sind an den Ecken eines gleichseitigen Dreiecks angeordnet, das in einer
horizontalen Ebene liegt. Gemäß Fig. 1 sind die Wickelrollen 12 und 13 an einem Ende je eines
Kniehebels 15 und 16 angeordnet. Diese Kniehebel 15 und 16 sind in ihrem mittleren Bereich um eine feste
Achse 21 und 22 schwenkbar gelagert. An ihrem anderen Ende sind die Kniehebel 15 und 16 mit je einem
Ende 23 und 24 eines Verbindungselements 17 verbunden. Die dritte Wickelrolle 14 ist am einen Ende
eines Arms 18 gelagert, der an seinem anderen Ende um die Achse 22 schwenkbar gelagert ist. Die Wickelrolle
14 ist ferner an einem Ende eines armförmigen Verbindungselements 19 gelagert, das mit dem Endteil
23' des Kniehebels 15 schwenkbar verbunden ist. Das Verbindungselement 17 ist durch eine Feder 26 derart
belastet, daß sich die Wickelrolien 12, 13 und 14 aufeinander zu bewegen und den zwischen ihnen
befindlichen Münzenstapel festhalten, während er mit dem Papierstreifen umwickelt wird. Das Verbindungselement
arbeitet mit einem Steuerhebel 20 zusammen, weil dieser mit seinem einen Ende an dem Verbindungselement
17 angreift An dem um eine ortsfeste Achse 25 schwenkbar gelagerten Steuerhebel 20 greift die Feder
26 an. In der in F i g. 4 gezeigten Ausführungsform ist der Steuerhebel 20 mit dem Verbindungselement 17,
beispielsweise durch Schweißen, starr verbunden. Der Steuerhebel 20 ist am anderen Ende mit einer Rolle 28
versehen, die am Umfang einer Nockenscheibe 36 angreift, die mit einer vorherbestimmten Drehzahl
rotiert Die Nockenscheibe 36 besitzt eine Schulter, die sich von einem Teil des Scheibenumfangs axial aufwärts
erstreckt Wenn die Rolle 28 auf dieser Schulter läuft, wird der Steuerhebel 20 um die ortsfeste Achse 25
verschwenkt, so daß cf däS VefbiflauiigSeiciileiii i7 in
F i g. 1 nach rechts bewegt Infolgedessen werden die Wickelrollen 12,13 und 14 voneinander weg bewegt so
daß sie den vollständig umwickelten Münzenstapel freigeben.
Man kann den Wickelvorgang mit dem Vorschub des Papierstreifens einfach dadurch synchronisieren, daß die
Schulter der Nockenscheibe 36 mit dem vertieften Teil der Nockenscheibe 37,37' zum Fluchten gebracht wird.
In dieser Anordnung wird der Einwickelvorgang wie folgt durchgeführt:
Entsprechend dem Durchmesser des einzuwickelnden Münzenstapels wird der Wahlschalter Mj wahlweise in
eine Stellung gebracht, in der er den Mikroschalter M2
oder Mz zum Einsatz bringt Wenn das Betätigungsglied
44 am Umfang der Nockenscheibe 37 oder 37' angreift,
wird der Elektromagnet 34 eingeschaltet so daß die Antriebsrolle 8 den Papierstreifen der Wickeleinrichtung
zuführen kann, die jetzt nicht arbeitet. Nach dem Abzug eines Papierstreifens mit vorherbestimmter
Länge beginnt die Wickeleinrichtung, den Papierstreifen um den Münzenstapel zu wickeln.
Bei einer Ausführungsform sind die Kniehebel 15 und 16 und das Verbindungselement 17 so ausgebildet und
angeordnet, daß das Verbindungselement 17 und die zugeordneten Achsen 21 und 22 ein Parallelogramm
ίο bilden.
Bei einer Ausführungsform sind die Kniehebel 15 und 16 und das Verbindungselement 17 so ausgebildet und
angeordnet, daß die einander entgegengesetzten Enden des Verbindungselements 17 und die Achsen 21 und 22
stets an Ecken eines Parallelogramms angeordnet sind und der Abstand zwischen dem Ende i2 und der Achse
21 ebenso groß ist wie der Abstand zwischen dem Ende 13 und der Achse 22. Bei dieser Ausführungsform
können die Wickelrollen 12, 13 und 14 im wesentlichen über gleiche Strecken bewegt werden.
Bei einer anderen Ausführungsform wird mit Hilfe eines Drehzahlwechselgetriebes die Umfangsgeschwindigkeit
der Antriebsrolle 8 verändert Gemäß Fig.4 und 5 besitzt dieses Getriebe eine Welle 53, die über
eine Riemenscheibe 52 von einem Keilriemen 51 angetrieben wird. Die Welle 53 trägt auf ihr drehbar
gelagerte Zahnräder 54 und 55 und ein Klauenkupplungsglied 56, das zwischen den Zahnrädern auf der
Welle 53 verschiebbar gelagert und mit der Welle 53 durch einen von ihr getragenen Keil 57 drehfest
verbunden ist. Das Klauenkupplungsglied 56 kann wahlweise zum Eingriff in entsprechend ausgebildete
Klauenkupplungsglieder bewegt werden, die an den einander zugekehrten Stirnflächen der Zahnräder
ausgebildet sind. Beim Einschalten eines Elektromagneten 58 zieht dieser einen Tauchkern 49 an, wodurch das
eine Ende eines gegabelten Armes 61 durch eine Feder 60 gegen die Wirkung einer Feder 63 um einen Zapfen
62 aufwärtsgeschwenkt und das andere Ende des Arms 61 daher abwärtsbewegt wird. Das Klauenkupplungsglied
56 greift an einer Rolle 64 an, die am Ende des Arms 61 gelagert ist und wird durch die Bewegung des
Arms 61 längs der Welle bewegt, bis das Klauenkupplungsglied in das untere Zahnrad 54 eingreift, so daß die
Drehung über die Welle 53, das Klauenkupplungsglied 56, das Zahnrad 54 und die Zahnräder 65,66 und 67 auf
ein Zahnrad 68 übertragen wird, das die Antriebsrolle 8 antreibt so daß diese den Papierstreifen 2' zum
Einwickeln eines Münzenstapels mit kleinerem Durchmesser um eine entsprechend kleinere Länge abzieht
Zum Einwickeln eines Münzenstapels von größerem Durchmesser wird der Elektromagnet 58 ausgeschaltet,
so daß sich das eine Ende des gegabelten Arms 61 unter der Wirkung der Feder 63 abwärtsbewegt und das
andere Ende dieses Arms aufwärtsbewegt Infolgedessen wird das Klauenkupplungsglied 56 aufwärts zum
Eingriff in das Zahnrad 55 bewegt und daher die Drehung über die Welle 53, das Klauenkupplungsglied
56 und die Zahnräder 55, 69, 65, 66 und 67 auf das Zahnrad 68 übertragen. Wenn man das Übersetzungsverhältnis
dieser Zahnräder so wählt, daß mit ihnen eine höhere Drehzahl bzw. Umfangsgeschwindigkeit als zum
Einwickeln des Münzenstapels mit kleinerem Durchmesser erreicht wird, kann die Antriebsrolle 8 mit einer
solchen Umfangsgeschwindigkeit umlaufen, daß der Papierstreifen 2" in derselben Zeit mit größerer Länge
abgezogen wird, die zum Einwickeln des Münzenstapels mit größerem Durchmesser erforderlich ist
Nachstehe· .1 wird anhand der I- i g. t und / eine
Ausführungsl. mi beschrieben, mi der die Papiersirei' ~i:-
iange durch Verändern des Durchmessers der Antriebsrolle
8 \eriindert wird
In da .r Ausfuhr ngsfoni vird die Antriebsrulle 8
mit konstanter Drehzahl und während konstanter
Vorschiib/t'iten betätigt, aber zum Einwickeln eines
Münzensiapels mit kleinerem Durchmesser eine Antriebsrolle 8 mit kleinerem Durchmesser verwendet, so
ti aß eine kleinere Papierstreifenlänge abgezogen wird,
während /um Hinwickeln eines Münzenstapel:· mit
größerem Durchmesser die Antriebsrolle 8 mit größerem Durchmesser verwendet wird. Gemäß Fig. 7 ist in
dieser Ausführung am linde de» Hebels 31 eine Welle 71
drehbar gelagert, an deren unterem Ende ein Anlriebs-/ahnrad 68' befestigt ist. das durch eine Antriebseinrichtung
drehangetrieben wird. Die Welle 71 trägt einen Treibkeil 72. der leicht in eine Keilnut eingeschoben
werden kann, die in der Wandung der Bohrung der Antriebvolle 8 ausgebildet ist. Infolgedessen ist die
Antriebsrolle 8 leicht axialbewegbar und kann leicht durch eine Rolle 8' von anderem Durchmesser ersetzt
werden. Dagegen ist die Rolle durch den Treibkeil 72 drehfest mit der Welle 71 verbunden, so daß diese die
Antriebsrolle 8 dreht und damit die erforderliche Papierstreifenlänge zumißt.
Aus der vorstehenden Beschreibung geht hervor, daß eine kleinere Papierstreifenlängc zum Einwickeln eines
Münzenstapels mit kleinerem Durchmesser und Einwikkeln eines Münzenstapels mit größerem Durchmesser
eine größere Papierstreifenlänge abgezogen wird und daß somit Münzenslapel unterschiedlichen Durchmessers
gleichmäßig mit einem Papierstreifen entsprechen der Länge umwickelt werden können. Man kann daher
die Ränder des Papierstreifens straffziehen, den Papierstreifen sauber einschlagen und eine Umwicklung
von genügender Festigkeit erhalten.
Wenn zum Einwickeln eines Münzenstapels mit großem Durchmesser eine große Papierstreifenlänge
abgezogen wird, neigt der Papierstreifen an der Streifenführang zur Wellenbildung, so daß das Umwikkeln
erschwert wird. Die Streifenführung wird daher verlängert. Die in Fig. 8 gezeigte, längenverstellbare
Streifenführung 11 besitzt /w.ei Führungsteile Ha und Wb, die au je einem Ende 83 bzw. 84 schwenkbar
gelagert und so angeordnet sind, daß sich die anderen Enden überlappen. Der untere Führungsteil Wb ist
durch eine Feder 82 belastet, so üaß er der. oberen Führur.gsttil lla an dem benachbarten Ende abstützt.
Auf einer Fixzenterachse ist im Bereich des oberen Führungsteils ein Anschlag 81 at.geordnet, der die
Abwärtsbewegung des oberen Führungsteils begrenzt. Durch Drehen des Anschlags um die Exzenterachse
kann man die längenverstellbare Streifenführung 11 abwärts bewegen und dadurch verlängern. Bei einer
anderen Ausgestaltung wird durch Drehen des Tragglieds 7 das Schneidmesser 6 in die Stellung 6' bewegt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Münzeneinwickelvorrichtung mit einer Sammeleinrichtung zum Bilden eines zylindrischen
Stapels aus einer vorherbestimmten Anzahl von Münzen, mit einer Wickeleinrichtung zum Umwikkeln
des Münzenstapels mit einem Papierstreifen, mit einer ortsfesten Führungsrolle, die mit einer
Antriebsrolle ein Transportrollenpaar bildet zum Abziehen des Papierstreifens von einer Vorratsrolle ίο
und zum Transportieren des abgezogenen Papierstreifens vorbei an einem Schneidmesser zu der
Wickeleinrichtung und mit einer Bemessungseinrichtung zum Bemessen der jeweils zum Einwickeln
eines Stapels vorgegebenen Durchmessers benötigten Papierstreifenlänge, dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebsrolle (8) schwenkbar gelagert ist und daß die Bemessungseinrichtung aus
mehreren, der Anzahl von einzuwickelnden Münzenstapel unterschiedlicher Durchmesser entsprechenden
Nockenscheiben (37, 37') mit Schultern unterschiedlicher Bogenlänge besteht die jeweils
von einem Mikroschalter (M 2, M3) abgetastet werden und daß ein manuell zu betätigender
Wahlschalter (Mikroschalter Mi) vorgesehen ist,
mit dem wahlweise jeweils einer der Mikroschalter (M 2, M 3) in den Stromkreis eines Elektromagneten
(34) geschaltet wird, der für die Dauer seiner Erregung die Antriebsrolle (8) gegen den Papierstreifen
schwenkt.
2. Münzeneinwickelvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bemessungseinrichtung ein Getriebe (53 bis 56) umfaßt zum wahlweisen Verändern der Umfangsgeschwindigkeit
der Antriebsrolle (8) entsprechend dem Durchmesser der einzuwickelnden Münzen.
3. Münzeneinwickelvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der
ortsfesten Führungsrolle (4) für den Papierstreifen «0 und der Wickeleinrichtung (Wickelrollen 12, 13, 14;
Stützglied 30) eine gekrümmte Streifenführung (5, 11) angeordnet ist.
4. Münzeneinwickelvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (11) «
längenverstellbar ist.
5. Münzeneinwickelvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (11) zwei
um ihre Enden (83, 84) schwenkbar gelagerte Führungsteile (11a, 11 b) umfaßt, deren freie Enden
sich überlappen, daß das außen liegende Führungsteil {Mb) gegen das innen liegende Führungsteil
(lla^durch eine Feder (82) federbelastet ist, und daß ein Anschlag (81) die Bewegung des Führungsteils
(lla^nach innen begrenzt.
6. Münzeneinwickelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an
der die Nockenscheiben (37, 37') tragenden Welle
(35) eine weitere Nockenscheibe (36) mit erhabenen und vertieften Schulterbereichen angebracht ist, die &o
einen um eine ortsfeste Achse (25) schwenkbar gelagerten und durch eine Feder (26) belasteten
Steuerhebel (20) betätigt, über den drei beweglich gelagerte und die Ecken eines in einer horizontalen
Ebene liegenden gleichseitigen Dreiecks bildende Wickelrollen (12, 13, 14) der Wickeleinrichtung
aufeinander zu und voneinander weg bewegt werden.
7. Münzeneinwickelvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß je eine Wickelrolle (12,
13) am einen Ende von zwei jeweils in ihrem mittleren Bereich um eine feste Achse (21, 22)
schwenkbar gelagerten Kniehebeln (15, 16) angeordnet ist, wobei die anderen Enden (23, 24) der
Kniehebel (15,16) über ein Verbindungselement (17), auf das die Bewegung des Steuerhebels (20)
übertragen wird, miteinander gekoppelt sind und daß ein die dritte Wickelrolle (14) tragender Arm
(18) um die Achse (22) eines der beiden Kniehebel (15, 16) schwenkbar gelagert ist, und daß ein
armförmiges Verbindungselement (19) die Lagerung der dritten Wickelrolle (14) und den anderen
Kniehebel (15) miteinander schwenkbar verbindet
8. Münzeneinwickelvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die auf einem Ende
eines Kniehebels (15, 16) gelagerte Wickelrolle (12, 13) von der festen Achse (21, 22) des ihr
zugeordneten Kniehebels (15 bzw. 16) jeweils etwa den gleichen Abstand hat und daß die Achsen (21,
22) und die Enden (23,24) des Verbindungselementes (17) Ecken eines Parallelogramms bilden.
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