DE1303475B

DE1303475B -

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Publication number: DE1303475B
Application number: DE19641303475D
Authority: DE
Priority date: 1963-01-14
Filing date: 1964-01-13
Publication date: 1973-07-26
Also published as: US3322604A; GB1058882A; CH422299A; GB1058883A; DE1303475C2

Description

F i S-1 bis 20 der Zeichnungen dargestellten Ausführunasbeispiele. Es zeigt

F~i g-1 eine teilweise schematische Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels der gesamten Maschine,

F i g. 2 eine Draufsicht auf einen Teil der Maschine nach F i g. 1 entlang der Linie 2-2,

F i 2. 3~ eine schematische Darstellung des Steuersystems des hydraulischen Antriebs der Maschine nach F ig. 1,

F i g. 4 eine Seitenansicht des Steuemockens entlang der Linie 4-4 in F i g. 1,

Fi?. 5 im Schnitt entlang der Linie 5-5 in Fig. 1 die BearbeitungssteUe,

den Zylinder 16 angeordnet ist - ι .ι· .ι. :..· »«Mr-it <»in Ant

g.bene hydraulische ™s»|ke,«_getog du Leitung 34 zu einem Ventil 2»· ^^ies" , _dera leitet die Flüssigkeit durch eine LeitungMzu dem Ende 38 des Zylinders 16 wenn erne B^^f ^

e Bearoeirungssicuc,

F i g. 6 und 7 den Bearbeitungsnocken nach ι t- i g. 5 in perspektivischer Ansicht und Draufsicht,

Fig. 8, 9, 10 und 11 weitere Ausführungsbeispiele von Maschinen unter Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung,

Fig. 12 und 13 eine Seitenansicht und eine fragmentarische Endansicht einer BearbeitungssteUe mit einem sich langsam bewegenden, drehbaren Stempel. Wie aus F i g. 1 und 2 ersichtlich ist, sind zwei hin- und hergehende Umlenkrollen 4 und 6 auf im Abstand voneinander angeordneten, zueinander parallelen Achsen an den Enden eines Schlittens 2 gelagert. Der Schlitten 2 ist mittels Rädern 11 auf einer geradlinigen Laufbahn 12 verschiebbar. Die Umlenkrollen 4 und 6 sind derart ausgerichtet, daß sie einen 7XtT Laufbahn parallelen Weg für die zu bearbeitende Bahn durch eine Bearbeitungsvorrichtung hindurch vorgeben. Unterhalb des Schlittens 2 sind — von oben gesehen — zwischen den Umlenkrollen 4 und 6 zwei Führungsrollen 8 und 10 mit zu den Achsen der Rollen 4 und 6 parallelen Achsen ortsfest gelagert. wobei die Führungsrolle 8 mit der Umlenkrolle 4 und die Führungsrolle 10 mit der Umlenkrolle 6 jeweils einen sich parallel zu der Laufbahn 12 erstreckenden Weg für die Bahn begrenzt. Die Bahnbearbeitungsvorrichtung besteht aus einem sich auf- und abwärtsbewegenden Druckbalken 24. der einen widerstandsbeheizten Stempel 25 und einen Locher 27 trägt, die beide in einem möglichst engen Abstand zueinander befestigt sind.

Wenn im Betrieb der Schlitten 2 mit genau der halben Geschwindigkeit der Bahn 13 in Abzugsricnlung bewegt wird, wird der sich zwischen den Rollenund 6 erstreckende Teil der Bahn zum Stillstand gebracht. Gleichzeitig läuft die Bahn nach der zweiten Schleife mit einer der Zuführungsgeschwindigkeit gleicher Geschwindigkeit ab. Der Aufhebungseffekt ist unabhängig von der Laufgeschwindigkeit, und die Geschwindigkeit, mit der die Bahn die Maschine verläßt, bleibt gleich gegenüber der Zuführungsgeschwindigkeit, wenn die Rollen stillstehen a oder sich nach links bewegen.

Die Bewegung des Schlittens 2 ist während des Arbeitsspiels auf die Hublänge A beschränkt, und die Umlenkrollen und die Führungsrollen sind in einem derartigen Abstand angeordnet, daß die Um- ^Λη lenkrollen niemals über die ihnen zugeordneten Führungsrollen oder die Bearbeitungsvorrichtung hinweg laufen.

Zur Hin- und Herbewegung des Schlittens 2 ist eine Schubstange 14 vorgesehen, die an ihrem einen werden soll. Bei dem
spiel, bei dem die Bahn von der
Umlenkrolle 4 zugeführt w
balken 24 gegen die Bahn '
Schlitten 2 nach rech'" *—
wird im vorliegenden
Nockenwelle 29 erreicht.

t, wenn sich der

.... durch eine Motor 40 an-

_iiw, trägt, der

'in-und Herbewegung

des

tungsnccken 26 trägt, der

^tätWie in FU. 3 und 4 dargestellt ist. weist dasι Profil d Steuemockens 30 einen Kreisabschnitt C'm* einem über einen Bereich von etwas über^l 80 gk.ch bleibenden Radius und einen ^Krci5,^a^ⁿ^ *f einem größeren Radius auf. der s, h^ übe «nen Be_ reich von etwas weniger-als^RC erstreckt D

Ende mit einem nyuiaunswin-n »^.wi^w.. ^. .

ist. der in einem parallel zur Laufbahn 12 erstrecken-Ende 39 des hydraulischen „.....
das Nockenprofil D in Anlage befindet, zu 38 des Z\ linders leiten. Wegen des größeren bogenbercichs des Abschnitts C wird der KoIl am Ende des Nockenabschnitts Γ stets zur äußersten linken Seite des Zylinders gedruckt. Wenn der Kolben 17 dieses Ende des Zylinders erreicht, kann keine weitere Flüssigkeit an der Seite 39 zugeführt werden. Dadurch erhöht sich der Druck, und ein Überdruckventil 36 an der Ausgangsleitung 34 der Pumpe 32 verringert den Druck in der Leitung 34 und leitet die Flüssigkeit zu einem Sammelbehälter, aus dem sie zur Eingangsseite der Pumpe 32 gelangt. Durch diese Maßnahme wird die gesamte Länce des Zylinders 16 für den Hub nutzbar gemacht, wobei die Hublänge sowohl von der Geschwindigkeit der Pumpe 32, die die Flüssigkeitsfördermenge pro Zeiteinheit bestimmt, als auch von der Drehzahl der Nockenwelle 29 abhängig ist die die Dauer der abwechselnden Flüssigkeitszufuhr in den Zylinder 16 bestimmt.

Wie aus Fig. 1, 5, 6 und 7 ersichtlich ist. weist der Nocken 26 einen Kreisabschnitt E auf, der derart ausgebildet ist. daß er unter Überwindung der nach oben gerichteten Kraft von Federn 27' den Druckbalken 24 nach unten drücken kann. Der Abschnitt E ist in seiner Kreisbogenlänge wesentlich kürzer als der Abschnitt D des Steuemockens 30, und die beiden Nocken sind auf der Welle 29 so befestigt, daß der Abschnitt E des Nockens 26 sich gegen die Rolle 29' während der Zeit anlegt, zu der der Abschnitt D des gegen die Rolle 31 anlegt, wodurch Synchronisierung von Druckbalken 2 erzielt wird. 0 treibt die Pumpe 32 und die

Nockenwelle 29 mit einer von der Zuführgeschwindigkeit der Bahn 13 abhängigen Geschwindigkeit an, so daß der Druckbalken 24 sich ohne Rücksicht auf deren Geschwindigkeit in bestimmten Abständen gegen die Bahn anlegt. Wenn daher das gleiche Profil des Nockens 26 für verschiedene Zuführgeschwindigkeiten verwendet würde, legte sich der Druckbaikeil 24 bei einer niedrigeren Bahngeschwindigkeit längere Zeit gegen die Kunststoffbahn 13 an. Falls d K

langer wird der Hub des Kolbens 17 und somit dci Umlenkrollen 4 und 6 und desto mehr Bahnmateria läuft durch die Maschine zwischen aufeinanderfolgenden Arbeitsvorgängen der Bearbeitungsvorrichtung Um Veränderungen der Viskosität der Hydraulik-Flüssigkeit und ein etwaiges Lecken auszugleichen ermöglicht die verstellbare Übersetzung 41 eine Verstellung der Ausgangsleistung der Pumpe geeenübci der Bahngeschwindigkeit und der Frequenz der Hinud Hb d Shli

gg ung empfindlich ist,

kann das Arbeitsprofil des Nockens 26 variiert werden, wenn s.ch die Geschwindigkeit der Bahn ändert. Zu diesem Zweck jst der Nocken 26, wie aus Fig. 5 und 6 ersichtlich ist. dreidimensional gestaltet, wobei h d Kbbhi

laßt sich auf der Nockenwelle 29 axrnl verschieben, um das Arbeitsprofil zu verandern, und zwar mit einer Nockenverschiebevorrichtung 27", die von der Bahngeschwindigkeit gesteuert wird.

x* Z^T-u ht 10 werden von dem

Motor 40 über eine Übersetzung 43 und em kettenrad 20 angetrieben, welches eine endlose Synchronisierkette 21 antreibt so daß die Drehgeschwindigkeit lh Rll lh D Bh

ΓΙ,? ^^f ?, /J. ? _u

Laufbahn 12. Eine Andruckrolle 18 druckt die Bahn 13 gegen die Rolle 10 und übt dadurch eine leichte Spannung auf die Bahn in der ganzen Maschine aus.

gg geschwindigkeit und der Frequenz der Hin

der Kunststoff gegen Überhitzung empfindlich ist, io und Herbewegung des Schlittens 2. Ebenso kann bei kann das Arbeitsprofil des Nockens 26 variiert wer- Verwendung der Pumpe mit Taumelscheibe nach

F i g. 3 die Leistung der Pumpe pro Umdrehung verstellt werden, indem der den Winkel der Taumclg scheibe 32' einstellende Kippsteuerhebel betätig

s.ch der Kreisbogenabschnitt E von links nach icchts 15 wird, um Abnutzung und Lecken auszugleichen
verlaufend von £ nach E' vergrößert Der Nocken Nunmehr wird der Betrieb der Maschine bei der

laßt sich auf der Nockenwelle 29 axrnl hb Herstellungvon Kleiderbeuteln beschrieben Der Ex-

truder 50 erzeuet mit einer r,Pcnw;r.H;ni-_e;_{ *-„ -:,,·_α 91.5 m min eine schlauchartige 'kunsTstoffolie'! "bei_i0 spielsweise aus Polyäthylen. Der Schlauch wird flachgedrückt und gelangt über die Leerlaufrolle 48, unter die Tänzerrolle 44, über die Leerlaufrolle 46 und von dort in eine Schleife, wo er zunächst unter gg und um die Führungsrolle 8 hemm, dann nach rechts

sämtlicher Rollen gleich ist Die Bahn der Kette 21 25 parallel zur Laufbahn 12 zur Umlenkrolle 4. um ^^na^^hbarf^e" ?°^{llen ve}/J^auft ?^{ara le}» ^zur diese im Halbkreis herum, dann nach links parallel 12 A zur Laufbahn 12 zur Umlenkrolle 6 um diese im

Halbkreis herum, von don"ach 'rechtsTaraIe zur Laufbahn 12 zur Führungsrolle 10, um diese herum welche ohne Rucksicht auf die Stellung oder die Be- 30 und über die Andrückrolle 18 nach links aus der Mawegungsnchtung des Schlittens 2 wirksam ist schine herausgeführt wird. Sowohl die Zuführung in

In bestimmten Fallen is es möglich, die Rollen 4 die Maschine als auch der Ausstoß erfolgt kontinuier- und 6 feststehend auszubilden und mit einer Gleit- hch, die Länge des Bahnverlaufs durch die Maschine substanz zu überziehen, wie z. B. Kunststoffen aus ist während des ganzen Arbeitsvorganges konstant all-Fluorkohiens offen, oder perforierte Roüen mit aus- 35 Rollen werden durch eine Kette und nicht durch die tretenden Luftstromen zu verwenden, ohne daß da- Bahn angetrieben nnH ₉n» cm,i -r ■ j „ V
durch ein übermäßiger Zug entsteht. Ebenso sind den"SrS ^^15? ^m "l-T

auch zylindrische Rollen nicht erforderlich: vielmehr oetra-Tso d-ß dfe R*f ^⁵J⁰¹W zwanglaufig genügen auch gebogene Gleitschuhe, um die die schn7u~nte° einer komtamen f¹. ™ ^der ganzen Ma-Bahn in Schleifenforrn gleiten kann. ₄o findet TnfolPedesin I ϊ ν " ^S^^un^. ^bc'

Die Bahn wird der Maschine direkt von einem gSmäS Sf L_auf durch ? ΪΤ^ΐ TS Schnellextruder 50 zugeführt. Eine durch Schwer- Gfh^ df Ri J ί " °Τ Λ

kraft belastete Tänzerrolle 44 legt sich gegen die Bahnfischen zwei Leerlaufrollen^ und 48 an. Ein die Tanzerrolle tragender, schwenkbar gelahrter Arm 49 betätigt ein Potentiometer 52. wenn die Geschwindigkeit der an der Rolle 48 ankommenden Bahn von der Geschwindigkeit der die Rolle 46 verlassenden Bahn abweicht. Das Potentiometer 52 anden die Drehzahl des Motors 40. um sie der Aus- ₅o Solange gangsgesch^indigkeit des Extruders anzupassen. Der GSE Antrieb vom Motor 40 zur Pumpe 32, der Nocken- Bahn der welle 29 und der RoBe 8 erfolgt Wangläufig, so daß findet sffll das Potentiometer 52 die GeschwindigkdtX ganzen die Bate Mhi lih S StE

_uf durch ? Τΐ T Gefahr def Reißens odJ ί η κ "κ °Τ Λ beschrib Mhisi Γ* ' i

rechts, worWl·, h;» „„♦„

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Geschwindigkeit ist.

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Maschine angleicht und ohne RücSt auf dfeGe- 55 SnwtE, schwindigfceit des Extruders einen konstanten Ab- bewejlch^er stand zwischen den Arbeitsvorgängen an der Bahn schwindet gewährleistet. Durch eine Handlmbel 53 am Poien- hS W sich die Nullstellung de, !"anzerrolle

die

^{S1Ch ge}f^D

Eine Verteilung der Geschwindigkeit der NockenweUe 29 gegenüber den Geschwindigkeiten der Pumpe 32. der Andräckrofle 18 undX Rolle 10 vma durch die verstellbare Übersetzung 42 ermög-Echt die als eine bekannte ReeveJ^iemenschd- 6_S benüberseteung datgesteBt ist. Je langer sich der Stennocken 30 im Verhältms zu den Geschwindigkeiten der Bahn 13 und der Pumpe 32 dreht, desfo

den L

/"*?? ^E"^{de deS}

^Vorteile erzielt. Wie

Pumpe 32ßeä innerhalb S

sehen Zylinders 16 veränderbar ist. Es ist lediglich erforderlich, den Zylinder und den Schlitten lang genug auszubilden, um eine Anpassung an den längsten Beutel oder anderen herzustellenden Gegenstand zu erreichen; kürzere Längen lassen sich dann einfach dadurch erzielen, daß die Frequenz der Hin- und Herbewegung des Antriebskolbens 17 im Verhältnis zur Bahngeschwindigkeit erhöht wird. Der Arbeitsabstand kann noch weiter dadurch vergrößert werden, daß bei vergrößerter Kreisbogenlänge des Kreisabschnitts C des Stellnockens 30 und bei einer geeigneten Verlangsamung der Geschwindigkeit der Nockenwelle der Schlitten bei jedem Arbeitszyklus ohne nachteilige Folgen zum Stillstand gebracht wird. F i g. 8 zeigt als weiteres Ausführungsbeispiel eine Maschine mit einem Schlitten 2 a, der mit einem Viertel der Geschwindigkeit hin- und herbewegt wird, mit der sich die Bahn durch die Maschine bewegt. Dabei sind an jedem Ende des Schlittens la zwei Rollen übereinander angeordnet. Die Bahn wird zunächst nach links zur Führungsrolle 8 ft, dann nach rechts zur Umlenkrolle 4 b, nach links zur Führungsrolle 8 a, nach rechts zur Umlenkrolle 4 a, dann nach links über die Maschine hinweg und durch die Bearbeitungsvorrichtung 24 a hindurch zur Umlenkrolle 6a, dann nach rechts zur Führungsrolle 10a, nach links zur Umlenkrolle 6 b, nach rechts zur Führungsrolle 10 fr und nach links aus der Maschine herausgeführt. Wenn die Bahn 13 a mit einer Geschwindigkeit von 183 m/min der Maschine zugeführt wird, braucht der Schlitten 2 a sich nur mit einer Geschwindigkeit von 45,75 m min zu bewegen, um die Bahn an der Bearbeitungsvorrichtung 24 a zum Stillstand zu bringen. Durch weitere Rollen in Kombination übereinander kann die Betriebsgeschwindigkeit noch weiter verringert werden. Falls die Bahn an der Bearbeitungsvorrichtung vollständig angehalten werden soll, ist die sich auf die Bewegungsgeschwindigkeit des Schlittens beziehende Regel gegenüber »/ι«, der Anzahl der an der Eingangsseite der Bearbeitungsvorrichtung gebildeten Verzögerungsschleifen, so. daß die Bewegungsgeschwindigkeit gleich H
_?n ist, wobei W die Geschwindigkeit bedeutet, mit

der die Bahn in die Maschine zugeführt wird.

Ein weiteres Ausführungsbeispiel zeigt Fig. 9. wobei die Bahn 13. nachdem sie in eine Schleife um die Umlenkrolle 4 herum geführt worden und unter der auf- und abgehenden Bearbeitungsvorrichtung 24 a hindurchgelaufen ist, nicht wie in den vorhergehenden Ausführungsformen schleifenförmig um die zweite Umlenkrolle 6 geführt wird, sondern sich vielmehr über diese Rolle hinweg zu zwei Abzugsrollen 87 und 89 erstreckt. Die Bahn läuft durch diese Vorrichtung hindurch zu einem Schneidkopf 91, an dem die Bahn periodisch in Stücke zerschnitten wird.

Wenn sich der Schlitten 2 nach rechts mit der Hälfte der Geschwindigkeit vorwärtsbewegt, mit der die Bahn an der Führungsrolle 8 der Maschine zugeführt wird, wird die sich von der Rolle 4 über die Rolle 6 hinweg zu den Abzugsrollen 87, 89 erstrekkende Bahn stillgesetzt. Zu dieser Zeit kann der Schneidkopf durch einen Mechanismus 93 betätigt werden, um die stillstehende Bahn zu zerschneiden. Wenn sich dann der Schlitten nach links bewegt, läuft die sich von der Umlenkrolle 4 zu dem Schneidkopf 91 erstreckende Folie mit hoher Geschwindigkeit und wird dabei von den beiden Rollen 87, 89 gezogen.

Bei diesem Ausführungsbeispiel wird der auf- und abwärtsgehende Stempel nicht direkt durch einen Nocken in Tätigkeit gesetzt, sondern vielmehr durch ein hydraulisch betätigtes Glied. Wie in F i g. 9 dargestellt ist, betätigt der Nocken 26 a, der sich mit einer von der Geschwindigkeit der ankommenden Folie abhängigen Geschwindigkeit dreht, ein Ventil 28 a,

ίο das einen einfach wirkenden Kolben 16a gegenüber einer Druckflüssigkeitsquelle 32a öffnet und schließt. Wenn die Druckflüsigkeit zu dem Kolben 16 a gelangt, bewegt er sich gegen Federwirkung nach links und drückt dadurch den Stempel gegen die Bahn.

Wenn das Ventil 28 a den Kolben 16 a gegenüber der Druckflüssigkeitsquelle schließt, läuft die Flüssigkeit ab, und die Feder 16 b bringt den Stempel in seine Ausgangsstellung zurück. Ein besonderer Vorteil dieser Anordnung besteht darin, daß der von dem Stempel ausgeübte Druck reguliert werden kann, indem die Einstellung des Überdruckventils geändert wird,

ohne daß Änderungen an der Form des Nockens 26a vorgenommen werden müssen.

Ferner kann durch Regulierung der Pumpen-

geschwindigkeit die während der Abwärtsbewegung des Stempels verstreichende Zeit gegenüber der Zeitdauer des ganzen Zyklus geändert werden, wodurch die Zeit, während der der Stempel sich gegen die Bahn anlegt, gesteuert wird.

Die in F i g. 10 dargestellte Maschine weist zwei im Abstand angeordnete Bearbeitungsvorrichtungen 24' und 24" auf, und der Schlitten 2' ist derart verlängert, daß weder die Umlenkrolle 4 noch die Umlenkrolle 6 über die Bearbeitungsvorrichtungen oder die

Führungsrollen hinwegläuft. Die Führungsrollen sind im Abstand angeordnet, und zwischen ihnen befindet sich ein eine Trennschleife bildender Mechanismus 80. Dieser Mechanismus 80 besteht aus drei Rollen 82, 84 und 86 mit feststehenden Achsen, welche alle parallel zu den I'mlenkrollen angeordnet sind. Die Rollen 82 und 86 sind auf Achsen gelagert, die sich durch einen Schlitz 81 in dem Schlitten 2' erstrecken, und sind mit den Umlenkrollen 4 und 6 so ausgerichtet, daß die dazwischenliegende Bahn parallel zu der

Laufbahn 12 verläuft. Die Rolle 84 begrenzt einen schleifenförmigen Weg für die Kunststoffbahn. Ihre Achse 83 ist in einem feststehenden Tragteil 88 gelagert und kann in verschiedenen ausgewählten Höhen angeordnet werden, um die Bahnlänge zwischen den

Rollen 84 und 82 zu ändern. Der Betrieb der Maschine ist dem der Maschine nach Fig. 1 ähnlich: Wenn der Schlitten 2' die Umlenkrollen 4 und 6 mit der halben Foliengeschwindigkeit nach rechts mitnimmt, wird die sich zwischen den Rollen 4 und 6 erstreckende Folie zum Stillstand gebracht, und die Bearbeitungsvorrichtungen 24' und 24" kommen in Anlage gegen die Kunststoffbahn.

F i g. 11 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel zur mehrfachen Bearbeitung der Bahn, bei der ein ein-

fach wirkender Antriebsmechanismus bewirkt, daß die Bahn bei einer Anzahl von im Abstand angeordneten Stationen angehalten wird. In dieser Ausführungsform wiederholt sich für jede Station der ganze Rollenmechanismus nach Fig. 1, wobei alle Um-

lenkrollen 4', 6' und 4" und 6" von demselben Schlitten 2" getragen werden, der durch die Schubstange 14 und den hydraulischen Antrieb 16 in Schwingungen versetzt wird. Die Führungsrolle 10'

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der ersten Bearbeitungsstation, welche eine feste Achse hat und an der Ausgangsseite angeordnet ist, und die Führungsrolle 8" der zweiten Bearbeitungsstation mit fester Achse und an der Eingangsseite arbeiten mit einer Rolle 86' mit fester Achse zusammen, um zwischen den beiden Stationen eine Schleife zu bilden. Wie die Rolle 84 in Fig. 10 ist die Rolle 86' in einer Tragvorrichtung 88' gelagert, die eine Verstellung des Abstands der Rolle 86' ermöglicht, um somit die Bahnlänge zwischen den Führungsrollen 10' und 8" zu ändern.

In der Ausführungsform nach Fig. 12 und 13 heben die Umlenkrollen 208 und 210 den Vorgang des Zuführens der Bahn zu der Bearbeitungsvorrichtung wie in den vorhergehenden Ausführungsformen auf; jedoch kommt die Bahn an der Bearbeitungsstation nicht zum Stillstand, weil sich die Schweißvorrichtung, die die Form einer drehbaren Rolle 224 hat, selbst bewegt, und dies ohne Rücksicht auf die Tatsache, daß sich die Rolle 224 mit einer Oberflächengeschwindigkeit S₃ bewegt, die niedriger als die Geschwindigkeit S₀ der Bahn durch die Maschine ist. Die Geschwindigkeit S, des Schlittens wird wie folgt ausgedrückt: S₁ = ¹Zz(S₂ — S₃). Wenn also angenommen wird, daß die Geschwindigkeit der Bahn durch die Maschine 152,5 m/min beträgt und die Umfangsgeschwindigkeit der Stempelrolle nur bei 30,5 m/min liegt, dann bewegt die Schubstange 14 den Schlitten 202 mit einer Geschwindigkeit von 61 m/min nach rechts, wenn der Locher 230 und der beheizte Stempel 232 die Bahn gegen die Gegenrolle 240 andrücken, wodurch die hin- und hergehenden Mittel die Geschwindigkeit der Bahn bis auf die Geschwindigkeit des Stempels verringern. Wie in den vorhergehenden Ausführungsformen wird die Bearbeitungsvorrichtung durch einen Nocken 26 gesteuert. Zu diesem Zweck wird ein Antriebskettenrad 250 auf der Achse der Rolle 238 durch eine Kette 251 angetrieben, die entlang der Bahn über die Umlenkrollen geführt ist, wodurch die Geschwindigkeit der Rollen 208 und 210 und des Kettenrads 250 der Bahngeschwindigkeit angepaßt wird. Das Kettenrad 250 treibt eine Kupplungsantriebsmufte 252 an, die eine Eintourenkupplung 254 antreiben kann. Ein Schaltnocken 256 wird durch einen Auslösehebel 260 zurückgehalten, dessen Stellung durch den Nocken 26 gesteuert wird. Im Betrieb dienen das Kettenrad 250 und die Muffe 252 als Antriebsglieder, die der ίο Kettengeschwindigkeit und damit der Bahngeschwindigkeit ständig angepaßt sind. Die Kupplung 254 und der Schaltnocken 256 sind angetriebene Teile, die sich nur dann drehen, wenn der Auslösehebel 260 den Schaltnocken freigibt. Der Nocken 26 ist so ausgestaltet, daß zu der Zeit, zu der der Schaltnocken 256 eine vollständige Umdrehung ausführt, der Auslösehebel 260 in seine den Nocken zurückhaltende Stellung zurückkehrt. Folglich dreht sich die Rolle 238 nur einmal, während"sich der Kreisabschnitt E des Nockens 26 gegen den Auslösehebel anlegt, und während der übrigen Zeit wird die Rolle 238 angehalten, wobei sich der Stempel 232 in der Ruhestellung befindet, wie dargestellt ist. Die Gegenrolle 240 steht mit der Rolle 238 über ein geeignetes Getriebe in Verbindung, um sie miteinander auszurichten. Wie aus F i 5. 13 "ersichtlich ist, ist der Abstand zwischen der Rolle 238 und der Gegenrolle 240 groß genug, um die freie Bewegung der Bahn 13 zwischen >ie hindurch zu gestatten, wenn sich der Stempel 232 in Ruhestellung befindet, und die Bahn wird periodisch im Gleichlauf mit der Bewegung des Schlittens 202 nach rechts von dem Stempel gegen die Geyenrolie gedrückt, wobei die Synchronisierung durch i\c Nokkenwelle 29 und den hin- und hergehenden Antrieb für den Schwingrahmen, der der gleiche wie in der F i g. 1 sein kann, erzielt wird. Der Arbeitsstand läßt sich dadurch verändern, daß die Arbeitsgeschwindigkeit der Nockenwelle 29 und die Dauer des Zyklus des Schlittens einfach geändert werden.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Der Antrieb des nur sehr kurzhubigen Schlittens erPatentansprüche: folgt über ein Hebelgestänge von einem exzentrischen Nocken aus; dabei ist eine Veränderung weder des

1. Vorrichtung zum vorübergehenden Still- Hubes noch der Frequenz der Hübe vorgesehen und setzen eines im Bereich einer Bearbeitungsstelle 5 auch nicht möglich. Für Maschinen der in Betracht befindlichen Teils einer laufenden Materialbahn kommenden Art mit längerem Schlittenhub wäre der mit einem in einer Schleife der Materialbahn an- Antriebsmechanismus auch nicht brauchbar, weil geordneten, mit Umlenkrollen versehenen und die Stillstandsperioden für das Versiegeln oder Vermit einem Antrieb gekuppelten und durch diesen schweißen thermoplastischer Folien zu kurz wären, wechselseitig entgegen der Förderrichtung und in io Zu berücksichtigen ist weiterhin, daß die Zuführgeder Förderrichtung bewegbaren Schlitten, von schwindigkeit der zu verarbeitenden Folienbahn vorweichem die Materialbahn abgeführt wird, da- gegeben und konstant ist und daß die Siegel- bzw. durch gekennzeichnet, daß die den Schweißzeit hierauf abzustimmen ist

Schlitten bewegende Antriebsvorrichtung ein beid- Der Erfindung hegt die Aufgabe zugrunde, eine

seitig hydraulisch beaufschlagbarer Kolben (17) 15 Vorrichtung zu schaffen, mit der es möglich ist, einen ist, dessen Beaufschlagung und damit Hin- und Teil einer laufenden Materialbahn periodisch teil-Herbewegung hinsichtlich der Weglänge und der weise stillzusetzen, und zwar so lange, als es notwen-Frequenz durch ein von einer in ihrer Drehzahl dig ist, um Schweiß- oder Siegemähte anzubringen, einstellbaren Nockenwelle (29) gesteuertes Ven- ohne daß während oder nach der Bearbeitung die til (28) gesteuert wird, und daß die Fördermenge ao Materialbahn an den bearbeiteten Stellen reißt, des Druckmittels von einer in Abhängigkeit von Weiterhin gehört zu der gestellten Aufgabe, daß dk der Zufuhrgeschwindigkeit der Materialbahn for- Stillstandszeit der laufenden Bahn an der Bearbeidernden Pumpe (32) bestimmt wird. tungsstelle verlängerbar ist und daß die Abstände

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- der" Siegel- oder Schweißnähte in konstruktionsbekennzeichnet, daß die Oberflächengeschwindig- 35 dingten Grenzen variabel sind, und schließlich, daß keit der Umlenkrollen (4, 6, 208, 210) durch die sich der konstruktive Aufwand für die Vorrichtung Drehzahl eines Antriebsmotors (40) in Abhängig- in \ ertretbaren Grenzen hält.

keit von der Materialbahnzuführungsgeschwindig- Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlager·,

keit selbsttätig durch Abfüllen des Durchhangs die Vorrichtung der in Betracht kommenden Art in der kontinuierlich zugeführten Materialbahn ge- 30 der Weise auszubilden, daß die den Schlitten bewesteuert wird. gende Antriebsvorrichtung ein beidseitig hydraulisch

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da- beaufschlagbarer Kolben ist, dessen Beaufschlagung durch gekennzeichnet, daß ein Nocken (2d\ auf und damit Hin- und Herbewegung hinsichtlich der der Nockenwelle (29) das Heißsiegelorgan (24) Weglänge und der Frequenz durch ein von einer in steuert. 35 ihrer Drehzahl einstellbaren Nockenwelle gesteuertes

4. Vorrichtung nach Anspruch 1. 2 oder 3, da- Ventil gesteuert wird und daß die Fördermenge des durch gekennzeichnet, daß das Druckmittel für Druckmittels von einer in Abhängigkeit von der Zuden Kolben (17) durch eine konstantes Fördei- fuhrgeschwindigkeit der Materialbahn fördernden volumen je Förderperiode aufweisende Pumpe Pumpe bestimmt wird.

(32) geliefert wird. 40 Die gebräuchlichen Maschinen zur Herstellung von

5. Vorrichtung nach einem der Anspüche 1 Beuteln aus Kunststoffolienbahnen haben mehr oder bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben weniger erhebliche Mangel. Einige dieser Maschinen (17) über seine Kolbenstange (14) unmittelbar arbeiten nicht mit ausreichend hober Geschwindigmit einem die Umlenkrollen (4, 6, 208, 210) ver- keit, um rationell eingesetzt werden zu können, insbindenden und tragenden Schlitten (2, 202, 2", 45 besondere in der Weise, daß sie einer Folienblasan- 2 a, 2 e) verbunden ist. lage unmittelbar nachgeschaltet werden können. Bei

anderen Maschinen lassen sich die Abstände der Siegel- und Schweißnähte nicht oder nur schwierig

unter Inkaufnahme beträchtlicher Rüstzeiten für den

so Umbau der Maschinen verstellen. Weitere Maschinen haben sich häufig als unzuverlässig und störanfällig

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung erwiesen und sind überdies hinsichtlich ihrer Bediezum vorübergehenden Stillsetzen eines im Bereich nung kompliziert. Bei der erfindungsgemäß ausgebileiner Bearbeitungsstellc befindlichen Teils einer lau- deten Maschine sind die Mangel der bekannten Mafenden Materialbahn mit einem in einer Schleife der 55 schine vermieden, und überdies ist die zuvor ange-Materialbahn angeordneten, mit Umlenkrollen ver- führte Aufgabe in praktisch vollkommener Weise gesehenen und mit einem Antrieb gekuppelten und löst. Es ist möglich, mit der erfindungsgemäß ausgedurch diesen wechselseitig entgegen der Förderrich- bildeten Maschine die zu bearbeitende Materialbahn, tung und in der Förderrichtung bewegbaren Schlitten. die kontinuierlich mit gleichbleibender Geschwindigvon welchem die Materialbahn abgeführt wird. 60 keit zugeführt wird, entweder mit der gleichen GeVorrichtungen der in Betracht kommenden Art schwindigkeit abzuführen oder intermittierend im sind in den unterschiedlichsten Ausführungsformen Takt der Stillstandsperioden der Bahn an der Bearbekanntgeworden. Bei einer vorbekannten Maschine beitungsstelle. so daß beispielsweise die Bahn an wird die laufende Materialbahn über Umlenkrollert einer zweiten Bearbeitungsstelle in Einzelstücke zereinem hin- und herbeweglichen Schlitten zugeführt, 65 schnitten werden kann.

der die Aufgabe hat, für den Stillstand eines Teils Weitere Einzelheiten und Merkmale der erfin-

der Materialbahn zu sorgen, um diesen während des dungsgemäß ausgebildeten Maschine ergeben sich Stillstands einer Prägebearbeitung zu unterziehen. aus der nachfolgenden Beschreibung mehrerer in den