CH497308A - Einrichtung zur Aufhängung des Kastens eines Schienenfahrzeuges an einem Drehgestell - Google Patents

Einrichtung zur Aufhängung des Kastens eines Schienenfahrzeuges an einem Drehgestell

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Publication number
CH497308A
CH497308A CH1493068A CH1493068A CH497308A CH 497308 A CH497308 A CH 497308A CH 1493068 A CH1493068 A CH 1493068A CH 1493068 A CH1493068 A CH 1493068A CH 497308 A CH497308 A CH 497308A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
bogie
box
pendulums
spring
housing
Prior art date
Application number
CH1493068A
Other languages
English (en)
Inventor
Florian Dipl-Masch-Ing K Ernst
Original Assignee
Schweizerische Lokomotiv
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Filing date
Publication date
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Publication of CH497308A publication Critical patent/CH497308A/de

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F5/00Constructional details of bogies; Connections between bogies and vehicle underframes; Arrangements or devices for adjusting or allowing self-adjustment of wheel axles or bogies when rounding curves
    • B61F5/02Arrangements permitting limited transverse relative movements between vehicle underframe or bolster and bogie; Connections between underframes and bogies
    • B61F5/14Side bearings
    • B61F5/148Side bearings between bolsterless bogies and underframes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vibration Prevention Devices (AREA)

Description


  
 



  Einrichtung zur Aufhängung des Kastens eines Schienenfahrzeuges an einem Drehgestell
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Aufhängung des Kastens eines. Schienenfahrzeuges an einem Drehgestell, welche dadurch gekennzeichnet ist, dass der Kasten am Drehgestell mittels Pendel aufgehängt ist, welche in sich in ihrer Längsrichtung federnd ausgebildet sind und gleichzeitig der Abfederung des Kastens dienen.



   Die übliche Ausführung der Einrichtung zur Aufhängung des Kastens eines Schienenfahrzeuges, z.B. einer Lokomotive an einem Drehgestell, verwendet in ihrer Längsachse starre Pendel, welche beispielsweise eine Federwanne tragen, in der sich die Kastentragfedern   ab-    stützen. Über diese Federn stützt sich der Lokomotivkasten ab wobei sich noch in der Regel   zwischen    den Federn und dem tragenden Teil des Kastens Gleitelemente befinden, die eine Drehbewegung des Kastens gegenüber dem Drehgestell ermöglichen. Diese bekannte Ausführung ist zwar solid und zuverlässig, hat jedoch den Nachteil. dass sie verhältnismässig kompliziert und auch gewichtsmässig schwer ist.



   Die Erfindung hat die Schaffung einer neuartigen Einrichtung zum Ziel, welche wesentlich einfacher ist, ein geringeres Gewicht aufweist und dabei noch gegen über der bekannten Aufhängung bessere fahrtechnische Eigenschaften liefert.



   Die Erfindung wird anhand einiger in der Zeichnung schematisch dargestellter Ausführungsbeispiele erläutert.



   Es zeigt:
Fig. 1 einen Schnitt eines Schienenfahrzeuges mit der erfindungsgemässen Einrichtung,
Fig. 2 eine seitliche Teilansicht zur Fig 1,
Fig. 3 einen Schnitt eines Federpendels aus den Fig.   l    und 2,
Fig. 4 ein Detail der Befestigung des Pendels am Drehgestell,
Fig. 5, 6 weitere Ausführungen des Pendels,    FY.    7 eine der Fig. 2 entsprechende seitliche Ansicht einer Aufhängungseinrichtung mit vier Pendeln,
Fig. 8 eine seitliche Ansicht einer Aufhängungseinrichtung mit vier Pendeln und die Pendel verbindenden Längsträgern.



   Entsprechend der Darstellung in den Fig. 1 und 2 ist ein Lokomotivkasten 1 an einem Drehgestellrahmen 2 aufgehängt, der in an sich bekannter Weise über Federn 3 und Achslager 3' auf den Achswellen 4 abgestützt ist Der Kasten I ist beispielsweise mittels eines bekannten Drehzapfens 5, der in einem Lager 6 geführt ist, mit dem Drehgestellrahmen zur Aufnahme von Zugkräften bzw.



  Bremskräften verbunden.



   Erfindungsgemäss ist der Lokomotivrahmen 1 am Drehgestellrahmen 2 mit der Hilfe von Federpendeln 7 aufgehängt. Die Federpendel sind allseitig nachgiebig, einerseits in Konsolen 8 des   Drehgestellrahmens    2, andererseits in Konsolen 9 von Stützarmen 10 des Lokomotivkastens 1 befestigt.



   Die Fig. 3 zeigt einen Schnitt des Federpendels 7 aus den Fig. 1 und 2. Das Federpendel 7 ist mit einem Gehäuse 30 versehen, in welchem sich eine Schraubenfeder 31 befindet. Die Schraubenfeder stützt sich einerseits gegen den Boden des Gehäuses 30, andererseits gegen einen Federteller 32, der mit einer Zugstange 33 verbunden ist.



  Die Stange 33 ist mit einem Auge 34, das Gehäuse 30 mit einem Auge 35 zur Befestigung des Federpendels 7 versehen.



   Bei der in der Fig. 3 dargestellten Ausführung des Pendels sind beide Enden der Feder 31 in Achsenrichtung   geführt,    bzw. festgehalten. Die Feder ist daher vor seitlichen Verbiegungen geschützt
In der Fig. 4 ist die Befestigung des Auges 35 des Federpendels 7 an der Konsole 8 des Drehgestell rahmens 2 dargestellt. In der Konsole 8 ist ein Zapfen 40 befestigt, der durch das Auge 35 durchgeführt ist. Am Zapfen 40 ist eine Büchse 41 mit kugeliger Aussenfläche angeordnet, die in einer Lagerschale 42 mit kugeliger Lagerfläche gelagert ist. Die in der Fig. 4 dargestellte Anordnung gestattet eine Schwenkbewegung des Auges 35 und mit ihm des Federpendels 7 in allen Richtungen gegenüber dem Drehgestellrahmen 2. Das andere Auge 34 des Federpendels 7 kann bei der Ausführung nach den Fig. 1 und 2 in der gleichen Weise an der Konsole 9 des Rahmens 1 befestigt sein.



   In der Fig. 5 ist eine weitere mögliche Ausführung des Federpendels aus den Fig. 1 und 2 dargestellt. Das   Federpendel 50 enthält ein Gehäuse 51 mit einer Feder 52, einem Federteller 53, einer Zugstange 54 und Augen 55, 56. Bei dieser Ausführung befindet sich zwischen dem Federteller 53 und der Innenwand des Gehäuses 51 ein wesentliches seitliches Spiel, welches eine seitliche Verbiegung der Feder 62 zulässt. Ausserdem ist die Stange 54 nicht im Boden des Gehäuses 51 geführt. Durch den Wegfall gleitender Teile verringert sich bei dieser Ausführung der notwendige Unterhalt, ausserdem wird die Herstellung billiger.



   Es versteht sich, dass die Feder 52 für die durch die Verbiegung entstehende zusätzliche Belastung entsprechend dimensioniert sein muss.



   In der Fig. 6 ist eine andere Möglichkeit der Anordnung der Federpendel dargestellt. In diesem Falle ist ein Federpendel 60 nicht, wie die Federpendel 7 und 50, gelenkig aufgehängt, sondern sein Gehäuse 61 ist an einem geeigneten Teil des Drehgestell rahmens 2 starr befestigt Die Befestigung erfolgt gemäss der Darstellung in der Fig 7 durch einen Flansch 62 und Schrauben 63. Die Schwenkbewegungen des Pendels werden durch eine Zugstange 64 unter Herbeiführung einer Verbiegung der Feder 65 ausgeführt. Bei dieser Ausführung entfällt eine der schwenkbaren Lagerungen. Dadurch verbilligt sich der Aufbau bei einer kleineren Anzahl der der Abnützung unterliegenden Teile.



   In der Fig. 7 ist eine weitere Möglichkeit der Ausbildung der   erfind ungsgemässen      Aufhängungseinrich-    tung dargestellt. Bei dieser Ausführung sind nicht, wie nach den Fig. 1 und 2, pro Drehgestell zwei Federpendel 7 vorgesehen, sondern vier. Die Federpendel sind nahe beieinander in der Mitte der Längsseiten des Drehge   stelirahmens    2 angeordnet. Auf diese Weise werden die Unterschiede der Federdehnungen in beiden Pendeln bei Nickbewegungen des Gestells gegenüber dem Kasten klein gehalten.



   Die Fig. 8 zeigt eine Aufhängungseinrichtung, bei welcher   ebenfallsvier    Pendel 7 verwendet werden, die jedoch in einem grösseren Abstand voneinander angeordnet sind. Um dabei Nickbewegungen des Drehgestellrahmens 2 gegenüber dem Lokomotivkasten 1 zuzulassen. sind die Enden der Federpendel 7 durch einen   Ausgleichhebel    80 verbunden. In der Mitte des Ausgleichhebels ist der strichpunktiert dargestellte Arm 10 des Kastens 1 abgestützt. Bei dieser Anordnung kann vorteilhafterweise zwischen dem Hebel 80 und dem Kasten 1 ein an sich bekannter hydraulischer Schwingungsdämpfer 81 angeordnet werden. Es versteht sich, dass umgekehrt der Mittelpunkt des Hebels am Drehgestellrahmen befestigt sein kann, wobei die Federpendel 7 mit ihren Enden an entsprechend ausgebildeten Armen 10 des Kastens befestigt sind.

 

   Es versteht sich auch, dass im Rahmen der folgenden Ansprüche verschiedene Änderungen der als Beispiel dargestellten Ausführungen möglich sind. So kann z.B.



  die Federung des Pendels, die in den Beispielen mittels einer Schraubenfeder erfolgt, durch andere federnde Elemente erzielt werden, z.B. Gummifedern, Luftfedern, Hy   draulikfedern    usw. Es ist auch ein kombiniertes gummielastisches Element denkbar, welches nicht nur die Federung in der Längsrichtung des Pendels, sondern auch die Schwenkbewegung zwischen dem Drehgestell und dem Kasten aufnimmt. 

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH
    Einrichtung zur Aufhängung des Kastens eines Schienenfahrzeuges an einem Drehgestell, dadurch gekennzeichnet, dass der Kasten am Drehgestell mittels Pendel (7, 50, 60) aufgehängt ist, welche in sich in ihrer Längsrichtung federnd ausgebildet sind und gleichzeitig der Abfederung des Kastens dienen.
    UNTERANSPRÜCHE l. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Pendel (7, 50, 60) Schraubenfe dern (31, 52. 65) enthalten.
    7. Einrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Pendel (7, 50, 60) Gehäuse (30, 51, 61) aufweisen, in welchen die Federn (31, 52, 65) angeordnet sind.
    3. Einrichtung nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das gegenüber dem Gehäuse (30) bewegliche Ende der Feder (31) im Gehäuse geführt ist (Fig. 3).
    4. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass am Drehgestell (2) zwei Pendel vorgesehen sind (Fig. 1, 2).
    5. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass am Drehgestell (2) vier Pendel vorgesehen sind (Fig. 7, 8).
    6. Einrichtung nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass je zwei an einer Seite des Drehge- stelles (2) befindliche Pendel (7) durch einen zweiarmigen Hebel (80) miteinander verbunden sind, gegen dessen Mitte sich der Gehäusekasten (1) bzw. das Drehgestell (2) abstützt (Fig. 8).
    7. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Pendel (7) mit der Hilfe von kugelförmigen Lagerflächen (41, 42) am Drehgestell (2) und am Kasten (1) aufgehängt sind.
    8. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zur Aufhängung der Enden der Pendel gummielastische Elemente vorgesehen sind, die eine Schwenkbewegung in verschiedenen Ebenen gestatten.
    9. Einrichtung nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (61) des Pendels (60) an einem der beiden Teile, dem Kasten (1) bzw. dem Drehgestell (2), starr befestigt ist und die im Gehäuse (61) befindliche Feder (65) zur Aufnahme der Schwenkbewegung dient (Fig. 6).
    Schweizerische Lokomotiv- und Maschinenfabrik
CH1493068A 1968-10-07 1968-10-07 Einrichtung zur Aufhängung des Kastens eines Schienenfahrzeuges an einem Drehgestell CH497308A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4105350A1 (de) * 1990-02-22 1991-09-19 Sgp Verkehrstechnik Sekundaerfederung fuer drehgestelle von schienenfahrzeugen

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4105350A1 (de) * 1990-02-22 1991-09-19 Sgp Verkehrstechnik Sekundaerfederung fuer drehgestelle von schienenfahrzeugen
AT396096B (de) * 1990-02-22 1993-05-25 Sgp Verkehrstechnik Sekundaerfederung fuer ein drehgestell eines schienenfahrzeuges
DE4105350C2 (de) * 1990-02-22 1998-04-30 Siemens Sgp Verkehrstech Gmbh Sekundärfederung für Drehgestelle von Schienenfahrzeugen

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