CH471943A - Aus einzelnen, aufeinandergestellten Platten aufgebaute Sickerwand - Google Patents

Description

  Aus     einzelnen,        aufeinandergestellten        Platten    aufgebaute Sickerwand    Die Erfindung bezieht sich auf eine aus einzelnen,       aufeinandergestellten    Platten aus wasserdurchlässigem  Beton aufgebaute Sickerwand, welche beispielsweise  zur Ableitung von Sickerwasser aus dem Erdreich neben  den Grundmauern von Gebäuden oder anderen Bau  werken verwendet werden kann.  



  Bei bekannten, aus einzelnen Platten aufgebauten       Sickerwänden    durchsetzt das abzuführende Wasser die  Platten, sickert in denselben nach unten und tritt am  untern Ende der Wand in einen Kanal zur Ableitung des  Sickerwassers über.  



  Bei grossem Anfall an abzuleitendem Wasser genü  gen nun erfahrungsgemäss diese bekannten Sickerplatten  zur Ableitung des Wassers kaum, da die Strömung in  diesen Platten sehr langsam ist.  



  Die aus Platten aufgebaute Sickerwand nach der Er  findung bezweckt, diesen Nachteil dadurch zu beheben,  dass die Platten auf einer Flachseite in ihrer Höhen  richtung parallel zueinander verlaufende Rippen auf  weisen und hinter diesen Rippen und parallel zu den  selben über die ganze Plattenhöhe verlaufende,     beider-          ends    offene Kanäle enthalten.  



  In der Zeichnung sind     zwei    Ausführungsbeispiele  einzelner Platten einer     Sickerwand    nach der Erfindung  dargestellt, und zwar zeigt:       Fig.    1 eine Draufsicht auf die Platte,       Fig.    2 eine Frontansicht derselben und       Fig.    3 eine Platte für den oberen Abschluss einer       Sickerwand.     



  Nach der Zeichnung ist die Sickerplatte 1 auf der  einen Flachseite mit in der Höhenrichtung und parallel  zueinander verlaufenden Rippen 2 versehen. Diese Rip  pen weisen halbkreisförmigen Querschnitt auf.  



  Hinter den Rippen sind sich über die     ganze    Platten  höhe erstreckende,     beiderends    offene Kanäle 3 vor  gesehen.  



  Diese Kanäle 3 erlauben einen raschen Abfluss des  in die Sickerplatte eingedrungenen Sickerwassers und

Claims (1)

1. zusätzlich eine Durchlüftung derselben. Bei einer Platte 4 (Fig. 3), die als Abschluss der obersten Platten 1 einer aus denselben aufgebauten Sickerwand dient, sind die obern Enden der Kanäle 3' durch eine Deckwand 5 mit lappenartigen Vorsprün gen 6 abgeschlossen. Die Kanäle dieser Platte 4 ent sprechen in Anordnung und Lage den Kanälen 3 von in der Wand darunter liegenden Platten 1. Die aus den beschriebenen Platten aufgebauten Sickerwände dienen insbesondere zur Ableitung von Sickerwasser aus dem Erdreich neben den Grundmauern von Gebäuden, können aber zu demselben Zweck auch bei Stützmauern oder Böschungen verwendet werden.

   PATENTANSPRUCH Aus einzelnen, aufeinandergestellten Platten auf gebaute Sickerwand, dadurch gekennzeichnet, dass die aus wasserdurchlässigem Beton bestehenden Platten auf einer Flachseite in ihrer Höhenrichtung parallel zuein ander verlaufende Rippen aufweisen und hinter diesen Rippen und parallel zu denselben über die ganze Plat tenhöhe verlaufende, beiderends offene Kanäle ent halten. UNTERANSPRÜCHE 1. Sickerwand nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Rippen der Platten kreisbogen förmigen und die Kanäle kreisrunden Querschnitt be sitzen. 2. Sickerwand nach Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass die Seitenränder der Platte je einen halben Querschnitt von Rippen und Kanälen aufweisen. 3.

   Sickerwand nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass dieselbe Platten aufweist, bei denen am oberen Ende derselben eine Deckwand zum Ab- schliessen der Kanäle in der Platte vorgesehen ist.