DE6808520U - Sickerplatte - Google Patents

Description

Patentanwälte

Dr, Ing. Walter Abitz Dr. Dieter M ο rf

B München 27, Pienzenau^strnfv ?B

25. November l'jbö 2 6 ti ο

Barstein- & üetonwarenfabrik Aktiengesellschaft

Spreitenbach(Aargau,Schweiz)

"ickerr:] at te

Die Neuerung bezieht sich ajf oine Sickerplatte aus porösem, wasrerdurchlässigerr; 3etcn, von im. wesentlichen rechteckiger Form.

Ds ist bekannt, solche C-xckerplattcn zur Ableitung von Sickerwasser aus dem Drdre" h neben ^n Grundmauern von Gebäuden oaer anderen Zau.vjrLen zu verwenden. Dabei durchsetzt das abzuführende Wasser aie senkrecht oder scr.T'ig aufgestellten Platten, /ickert in denselben nach jnten üi.^ triu as unteren _nöe der Hatten in einen Kar. h1 zur Abieitjng aes 2 ick^rv/assers über.

Bei rrossem. Anfall an abzuleitendem Wasser nun erfahrungsgemass diese bekannten 3icxerplatten aur Ableitung den ,Yassers nichx, da die Strömung in äiese-i Platten sehr langsam ist»

⁷Pa diesen Kachteil zu beheben, is,;, die neue run^s^vim£;3ce 3ickerplatte dadurch gekenijzeichnet, dass die ?]i:t· i:'. ihre-n Innerer, mehrere parallel Z'j einer liechtecriseltv; verlaufende, xindestens einerends nach aus3en geöffnete H^YlV-. - - . .' ;nd dass auf mindestens einer Seit^nf Picn ·, 7^::i r/opringend'i , parallel zu den Pohrungen ve;¹-Ia;:enae Rippen ausgebildet sind.

Reih,:'

Ajo τ.θΓΛ'θ,.-δΓ übereinander 'i^^eordrei !!lather: k.ann ^rnan eine Sic-ie^vand erstellen, wob«-⁵. ■₁;i^;;Urⁱiicr; z-vec-imiissig die Tiohr in^er* und Rippen Io t r^cr= r. v·;:·- 1 auf-an jnd ..ii je-weils auTe Lranöer rJ, fehenden platten "■■-■;-recht a ., ι einander aasgerich^-e t sind, wobei die l^nvjn,^·.::. der antere;; ^ Latten daren,gehend . d.h₀ beiderendc. offi-r. 3i:.'j, i/i:; "irj .'· η der· olerate:. Platten <iiü oberen ^ndeii der L - hrangen ve rschlcssün^ei η kPnnen, In dieser 'Yt^ji. .: ^■^atäf.ei aid ;nnruii^n und a Le Z .vischenr^unae zwi;;cr:er. den v-r3;: ringenden kippen u.nte·" «.Jlen U:n3tiinden einen :,.jfriedi./enden Abfluss aes ,'laosers.

Aus de~ nac'if'-il^enddn piisclirei uun^ von kiiiunrju^-i.^i-.■.·' pie! e^r. annand ti 2^vi Z-'ioiinun,"; er^eb.en siel: weitere '"erk-

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In der Zeichnung zeigen:

Fig. 1 eine Draufsicht auf eine senkrecht stehende Sickerplatte,

Fig. 2 eine Vorderansicht der Platte nach Fig. 1,

Fig. 3 eine Yrrderansichΐ einer ähnlichen Platte, jedoch mit oben geschlossenen Bohrungen, Fi^. 4 einen Schnitt nach der Linie IY - IV in ?ig. 3,

Fig. 5 und 6 ürauf-;ioht und Vorderansicht einer weiteren Sickerplatte und

Fig. ⁿ and 8 ir Vorderansicht czw. im Schnitt nach der Linie VI" - VIII eine aer !Matte nach Fig. 5 und ahnliche Hatte ait -ben geschlossenen Bohrungen.

Die dargestellten Sickerplatter sind im wesentlichen rechteckfür:nig und bestehen in uekunnte.- Weise aus porös ex, was3 eraurchl ^:.i' ■■ -?igei Be": ^r..

D^e Platte nach ck . j'ig. 1 jüQ 2 weist in ihrü^. Innerer sieben la ^u-irschn^ : i Kreisrunde Lohrungen 1 auf, die parallel zu der vertikalen Seitenkante der Platte verlaufen, lie Bohrungen I erstrecken sie:, üter aie ganze Höhe de- Platxe und -ina -cen und unter -offen. Auf der vorderer. 3 eitenf l'iche der Platte sind vertikale Hipper. mit halbkreisförmigem Querschnitt ajsg^lildet, w-r.öi die bohrungen 1 wie ersichtlich in diesen Hippen 2 ange--;.:n-^ sind. Die Rippen 2 erstrecken sie. ebenfalls über die ganze ?:'~he der Platte. An den vertikalen Sei^er.iar;"·=;. a-r ^e eine halce Bohrui.g Γ.¹ und eine halbe RUi- =

2' vorgesehen.

Aus mehreren solchen Platten wird in üblicher Weise eine Sickerwand aufgebaut, indem mehrere Reihen der Platten übereinander angeordnet werden, wobei die Bohrungen 1 und Rippen

2 aufeinander stehender Platten miteinander fluchten, Für die oberste Plattenreihe werden vorzugsweise Platten gemäss Fig.

3 und 4 verwendet. Die Platte nach Fig. 3 und 4 i3t gleich aufgebaut wie diejenige nach Fig. 1 und 2, mit dem Unterschied, dass die oberen Enden der Bohrungen 1 durch eine Deckwand 3 verschlossen sind, welche auch die Zwischenräume zwischen den Rippen 2 oben abschliesst.

Die Bohrungen 1 ermöglichen einen raschen Abfluss des in die Sickerplatte eingedrungenen Sickerwassers und zusätzlich eine Durchlüftung derselben. Zudem wird ein Teil des abzuleitenden Wassers schon durch die Zwischenräume oder Rinnen zwischen den Rippen 2 abgeführt.

Die in den Fig. 5 und 6 gezeigte Sickerplatte ist ähnlich aufgebaut und wird ähnlich verwendet wie die Platte nach Fig. 1 und 2. Auf der vorderen Seitenfläche der Platte sind vorspringende, im Querschnitt trapezförmige Rippen^ausgebildet, welche parallel zu der bei aufgestellter Platte vertikalen Seitenkante der Piaute über die ganze Höhe derselben verlaufen. Innerhalb der Rippen 4 sind im Inneren der Platte die ebenfalls vertikalen und ebenfalls übsr die ganze Plsttsnhöhe sich erstreckenden Bc=hrungen 5 ausgebildet, die auch als Schrotschlitze dienen. Zwischen den Bohrungen 5 sind weitere durchgehende vertikale Bohrunger 6 angeordnet. Diese Bohrungen 6 sind an ihren beiden Enden nicht nur nach oben und unten offen,

sondern stehen an einem Ende über kreisbogenförmige Ausschnitte 6a auch mit jeweils einem der Kanäle zwischen den benachbarten Rippen 4 in Verbindung. Sie dienen dadurch als üeberläufe bei grösserein Y/asserandrang.

Die Platte nach den Fig. 7 und 8 unterscheidet sich von derjenigen nach den Fig. 5 und 6 wieder nur dadurch, dass die oberen Enden der Bohrungen 5 und 6 durch eine Deckwand 7 verschlossen sind.

Die beschriebenen Sickerplatten dienen insbesondere zur Ableitung von Sickerwasser aus dem Erdreich neben den Grundmaueren von Gebi'uden, können aber z.~ demselben Zweck auch bei Stützmauern, Böschungen udw. verwendet werden. Gleichfalls dienen sie auch als Entwässerung von Flachdächern.

Claims (4)

Schutzansprüche

1. Sickerplatte aus porösem, wasserdurchlässigem Beton, von im wesentlichen rechteckiger Form, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte in ihrem Inneren mehrere parallel zu. einer Reehteckseite verlaufende, mindestens einerends nach aussen geöffnete Bohrungen (1,5,6) enthält und dass auf mindestens einer Seitenfläche der Platte vorspringende, parallel zu. den Bohrungen verlaufende Rippen (2,4-) ausgebildet sind.

2. Sickerplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Teil der Bohrungen (1,5) in den vorspringenden Rippen (2,4) angeordnet sind,

3. Sickerplatte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rippen (2) kreisbogenförmigen und d.'.e in den Rippen angeordneten Bohrungen (1) kreisrunden Querschnitt besitzen.

4. Sickerplatte nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenränder der Platte je einen halben Querschnitt von Rippen (2',4) mit Bohrungen (l¹) aufweisen.