CH434053A - Vorrichtung zum Überwachen von Fadenbrüchen an Textilmaschinen, insbesondere Spinnmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Überwachen von Fadenbrüchen an Textilmaschinen, insbesondere Spinnmaschinen

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CH434053A
CH434053A CH1698965A CH1698965A CH434053A CH 434053 A CH434053 A CH 434053A CH 1698965 A CH1698965 A CH 1698965A CH 1698965 A CH1698965 A CH 1698965A CH 434053 A CH434053 A CH 434053A
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thread
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sensor
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CH1698965A
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Guido Carlo
Foglio Para Francesco
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Thoma Company
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H13/00Other common constructional features, details or accessories
    • D01H13/14Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop motions ; Monitoring the entanglement of slivers in drafting arrangements
    • D01H13/145Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop motions ; Monitoring the entanglement of slivers in drafting arrangements set on carriages travelling along the machines; Warning or safety devices pulled along the working unit by a band or the like

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description


      Vorrichtung        zum        Überwachen    von Fadenbrüchen an     Textilmaschinen,        insbesondere        Spinnmaschinen       Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur über  wachung von Fadenbrüchen an Textilmaschinen, ins  besondere Spinnmaschinen, bei denen die Fäden meh  rerer nebeneinander angeordneter Spindeln auf einem  Teil ihres Weges vom Lieferwerk zur Spinnstelle in einer  gemeinsamen Fadenebene laufen.  



  Bei bekannten     Vorrichtungen    zum Überwachen von  Fadenbrüchen an     Spinnmaschinen    ist für jeden Faden  ein gesonderter, am Faden anliegender Fadenwächter  vorgesehen, der bei Fadenbruch eine Warnlampe zum  Aufleuchten bringt. Derartige     überwachungsvorrichtun-          gen    sind jedoch teuer und     störanfällig,    da für jeden Fa  den, d. h. jede Spinnstelle ein eigener Fadenwächter  vorgesehen sein muss. Wird mittels der Warnlampe ein  Fadenbruch angezeigt, so muss die Bedienungsperson  zu der Bruchstelle hinlaufen, was bei grösseren Ma  schinen längere Zeit dauert und die Bedienungsperson  stark ermüdet.

   Ausserdem ist bei diesem System nicht  sichergestellt, dass die an verschiedenen Stellen der Ma  schine auftretenden Fadenbrüche in regelmässigem Tur  nus nacheinander beseitigt werden. Die bekannte Vor  richtung mit Fadenwächtern für jeden Faden ist störan  fällig, weil die Vibrationen der Maschine häufig zum  Ausfall von Lampen führen. Eine ausgefallene Lampe  bedeutet jedoch, dass der Fadenbruch nicht mehr an  gezeigt wird.  



  Aufgabe der vorliegenden     Erfindung    ist es     deshalb,     eine vereinfachte Vorrichtung zur Überwachung von  Fadenbrüchen an Textilmaschinen, insbesondere Spinn  maschinen, zu schaffen, die einfach in ihrem Aufbau  und zuverlässig in ihrer Arbeitsweise ist. Eine weitere  Aufgabe der Erfindung besteht darin, der     Bedienungs-          porson    die Arbeit zu erleichtern und eine Beseitigung  der Fadenbrüche     in        regelmässigem    Turnus zu gewähr  leisten.  



  Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Vorrichtung     ge-          mäss    vorliegender     Erfindung    gekennzeichnet durch  einen an der     Maschinenlängsseite    in     annähernd    gleich  bleibandem Abstand entlanggeführten, eine Bedienungs  person tragenden Wagen mit einem Antriebsmotor,    einen am Wagen im     wesentlichen    senkrecht zur Faden  ebene     beweglich    angeordneten     Fadenfühler,

      der nor  malerweise infolge Eigengewicht und/oder     einer        Hilfs-          kraft    an jeweils     mindestens    einem Faden     anliegt    und  durch die Fadenspannung in seiner Arbeitsstellung an  nähernd in der Fadenebene gehalten wird, einer mit  dem Fühler zusammenarbeitenden, den Antriebsmotor  steuernden Steuereinrichtung, die den     Kraftfluss    zum  Antriebsmotor freigibt, solange sich der Fadenfühler in  Arbeitsstellung befindet, und .die den     Antriebsmotor          stillsetzt,

      wenn der Fühler bei Fortbewegung des Wagens  auf einen gebrochenen Faden     trifft    und hierdurch in  seine Ruhestellung jenseits .der Fadenebene     gelangt,    in  dem er durch     sein    Eigengewicht und/oder die     Hilfskraft          in    die durch den gebrochenen Faden gebildete Lücke       hineinbewegt    wird.

   Die     Erfindung    geht also von dem  Gedanken aus, anstelle einer     Vielzahl        einzelner    ortsfester  Fadenwächter einen einzigen auf     einem    an der Maschine       entlanggeführten    Wagen     gelagerten    Fadenfühler zu ver  wenden, der nacheinander die Fäden abtastet und     b--1     Fadenbruch den Wagen     stillsetzt.    Die auf dem Wagen  sitzende Bedienungsperson wird somit automatisch an  den gebrochenen Faden herangebracht, so dass sie keine  Wege mehr zu Fuss zurücklegen muss.

   Die Bedienungs  person braucht auch nicht aufzupassen, welcher Faden  gebrochen ist,     denn    der     Fadenfühler    setzt über die mit  ihm gekoppelte Steuereinrichtung     automatisch    den Wa  gen still. Nach Behebung des Fadenbruchs oder sonsti  ger Störungen fährt der Wagen automatisch weiter und  wird an der nächsten Bruchstelle selbsttätig     stillgesetzt.     Auf diese Weise wird auch erreicht, dass die Faden  brüche in     regelmässigem    Turnus beseitigt werden.

   Da  bei der     erfindungsgemässen        Vorrichtung    nur ein Faden  fühler vorgesehen ist, ist diese in der Herstellung     billiger     und ausserdem auch weniger     störanfällig.    Die Arbeits  leistung der Bedienungsperson wird     wesentlich        gestei-          gert,    so dass von einer     Bedienungsperson    mehr Maschi  nen     bzw.    Spindeln bedient werden     können.    Gleichzeitig  erfolgt auch die regelmässige     überwachung    jedes     ein-          zelnen    Fadens öfter als bisher,

   so .dass ein Fadenbruch      schneller festgestellt und     beseitigt    wird, wodurch die  Abfälle wesentlich     verringert    werden. Durch die rasche       Beseitigung    der Fadenbrüche wird auch die Produktion  erhöht.  



       Zweckmässig    kann man an dem Wagen zur Ma  schine und zum Boden hin gerichtete     Blasdüsen    und  wenigstens in Bodennähe angeordnete Saugdüsen     an-          bringen,    die unter Zwischenschaltung     eines    Filters an  ein gemeinsames Gebläse angeschlossen sind. Auf diese  Weise     erfolgt    mit der Überwachung der Fäden gleich  zeitig auch eine sich ständig wiederholende Reinigung  der Maschine.  



  Weitere Vorteile sowie     Einzelheiten    sind anhand  von mehreren     in    der     Zeichnung    dargestellten Ausfüh  rungsbeispielen der     Erfindung        in    folgendem im Zusam  menhang mit einer Spinnmaschine erläutert. Die     erfin-          dungsgemässe    Vorrichtung kann jedoch auch an ande  ren     Textilmaschinen,    wie z. B. Zwirnmaschinen oder       Spulmaschinen    Verwendung finden.  



  Es zeigen:       Fig.    1 .eine Seitenansicht der neuen Vorrichtung vor  einer Spinnmaschine,       Fig.    2 die Draufsicht auf die Vorrichtung,       Fig.    2a     eine    Seitenansicht der Vorrichtung,       Fig.    3     Einzelheiten    des     Fadenfühlers,          Fig.    4 ein Beispiel     für    die Führung des Wagens ent  lang von vier     Spinnmaschinen,          Fig.5    ein zweites Ausführungsbeispiel des Faden  fühlers     in    Seitenansicht,       Fig.    6 die zugehörige Draufsicht,

         Fig.7    ein     drittes        Ausführungsbeispiel    des Faden  fühlers     in    Draufsicht,       Fig.    8 eine vierte     Ausführungsform    des     Fadenfüh-          lers        in    Draufsicht,       Fig.    9 die     zugehörige    Seitenansicht,

         Fig.    10 ein     weiteres        Ausführungsbeispiel    für     dem          Fadenfühler        nm.        Zusammenhang    mit     dem    ihr zugeordne  ten     Steuereinrichtung,          Fig.    11     Einzelheiten    der Lagerung des Fadenführers  an einem Ausleger in Seitenansicht,       Fig.    12 die zugehörige Draufsicht,       Fig.    13 eine     Führungseinrichtung    für den Wagen  mit oberhalb des Wagens angeordneter Führungsschiene  in .einer ersten Ausführungsform,

         Fig.    14 eine zweite     Ausführungsform,          Fig.    15 die      & ümansioht    und     einen    teilweisen     Schnitt     durch     einen    Wagen, der     nAttels        einfies    im     Boden    verleg  ten,     stromführenden        Kabels        geführt    wird,       Fig.    16 die zugehörige Draufsicht,

         Fig.    17     eine        schaubildliche    Darstellung eines wei  teren     Ausführungsbeispieles    des Wagens mit zur Ma  schine hin beweglichen, die Fadenfühler tragenden Glie  dern,       Fig.    18 die zugehörige Draufsicht,       Fig.    19 einen mit einer Blas- und einer Saugvor  richtung ausgerüsteten Wagen in Seitenansicht,       Fig.    20 die zugehörige Draufsicht,       Fig.    21 die zugehörige Stirnansicht.  



  In der Zeichnung sind von einer Spinnmaschine 1,  deren Fäden durch die neue     Vorrichtung    überwacht  werden sollen, nur die im     Zusammenhang        mit    der vor  liegenden     Erfindung    wichtigen     Teile    gezeichnet und er  läutert. Mit 2 sind die Abzugszylinder bezeichnet, von  denen die Fäden 3 durch     Fadenführer    4 zu der Ring  bank 5 verlaufen und dann auf die Spulen 6     aufgewik-          kelt    werden.

   Auf     ihrem    Weg vom     Streckwerk    bis zu der  Spinnstelle durchlaufen die Fäden     mindestens    einen Be-    reich, in dem sie alle in einer gemeinsamen     Ebene        liegen.     Bei den folgenden Erläuterungen ist der Bereich b her  ausgegriffen, der zwischen den     Abzugszylindern    2 und  den Fadenführern 4 liegt. Die gemeinsame Ebene, in der  die Fäden in diesem Bereich verlaufen, ist in     Fig.    3 mit       E-E    bezeichnet.  



       Erfindungsgemäss    ist nun ein an der Maschinen  längsseite in annähernd gleichbleibendem Abstand ent  lang geführter Wagen 7' vorgesehen, der     einen    Sitz 8  für die Bedienungsperson trägt. Der Wagen ist bei dem  in     Fig.    1 bis 2a     dargestellten    Ausführungsbeispiel durch  im Boden verlegte Schienen 9 und entsprechende in die  Schienen eingreifende Führungsrollen 10     geführt,    die       ihrerseits    die Räder 11 des     Walgens        ,steuern.     



  An dem Wagen ist weiterhin ein im wesentlichen  senkrecht zur Fadenebene beweglich angeordneter Fa  denfühler vorgesehen, der trotz gleicher Funktion in  verschiedener Weise ausgebildet sein kann. Es soll zu  nächst der bei den Ausführungsbeispielen gemäss     Fig.    1  bis 3, 11 bis 16 und 19 bis 21 gezeigte     Fadenfühler    be  schrieben werden, dessen     Einzelheiten    besonders in       Fig.    3 dargestellt sind.  



  Der Fadenfühler 12 ist bei diesen Ausführungsbei  spielen als     Schwenkhebiel        ausgebildet    und     hierbei    um     die     Achse 13 schwenkbar in dem Lagerbock 14     gelagert.     Um den Fadenfühler     möglichst    leicht und ausserdem  auch elastisch auszubilden, wird     dieser    zweckmässig  aus     Federstahldraht    hergestellt. Der Fadenfühler 12 be  sitzt nun einen     Teil    15, der mit einer den Antriebsmotor  16 des Wagens 7 steuernden Steuereinrichtung 17 zu  sammenwirkt.

   Bei dem insbesondere in     Fig.    3 darge  stellten Ausführungsbeispiel besteht diese     Steuereinrich-          tung    aus einem     elektrischen    Schalter, zweckmässig  einem Mikroschalter, der in den Steuerstromkreis des       zweckmässig    als Elektromotor     ausgebildeten    Antriebs  motors 16     eingeschaltet        isst.        Diesen        Steuerstromkreis        kann     man unter Zwischenschaltung entsprechender Relais so  ausbilden,

   dass der Stromfluss in einer Stellung des von  dem Teil 15 des     Fadenführers    12 betätigten Betätigungs  gliedes 18 freigegeben wird, während in der anderen  Stellung der     Stromfluss    zum Motor unterbrochen und       hiermit        der    Motor     is        'i        i        'gesetzt        wird.        Vorteilhaft    ist  ausserdem der Motor als sogenannter Bremsmotor aus  gebildet, d. h. er enthält eine mechanisch wirkende  Bremse, die dann in Bremsstellung tritt, wenn die Strom  zufuhr zum Motor unterbrochen wird.  



  Wie es insbesondere in     Fig.    3 gezeigt ist, kann der  Fadenfühler 12 zwei verschiedene Stellungen, nämlich  die mit vollen Linien gezeichnete Arbeitsstellung und  die strichpunktierte Ruhestellung einnehmen. In     seiner     Arbeitsstellung     liegt    der Fadenfühler 12 an den Fäden  3 an und wird durch die Fadenspannung     in    dieser Ar  beitsstellung gehalten. Die     Andrückung    des Fadenfüh  lers 12 an die Fäden kann durch Eigengewicht und/oder  durch eine     Hilfskraft    ,erfolgen.

   Bei dem in     Fig.    3 darge  stellten Ausführungsbeispiel     wird    die     Hilfskraft    durch  die Feder 19 des Schalters 17 erzeugt, die auf das Be  tätigungsglied 18 und damit auf den Teil 15 des Faden  fühlers 12 einwirkt. In der Arbeitsstellung des Faden  fühlers 12 ist der     Stromfluss    zum Motor 16 freigegeben,  so dass der Wagen 7 und damit auch der Fadenfühler in  Richtung A bewegt werden.

   Während dieser Bewegung       befindet        ,sich        der        wirksame,    d. h. der an     Iden:    Fäden 3  anliegende Teil 12a des Fadenfühlers 12 annähernd in  der Fadenebene     E-E.        Trift        nun,        oder        Fadenfühler    bei der  Weiterbewegung des Wagens auf einen gebrochenen Fa  den, so wird er nicht mehr in seiner Arbeitsstellung ge-      halten, sondern er kann in seine Ruhestellung, jenseits  der Fadenebene     E-E    gelangen,

   indem er durch     die    Kraft  der Feder 19 in die durch den gebrochenen Faden ge  bildete Lücke     hineinbewegt    wird. Die Ruhestellung des       Fadenfühlers    12 ist     in        Fi'g.    3     ,sitnichpunktiert        dargesellt.     In dieser Stellung ist das     Betätigungsglied    18 nicht län  ger gedrückt, so dass der Stromkreis zum Antriebsmotor  16 unterbrochen wird und dank der ebenfalls vorgese  henen Bremse der Wagen nach einer vorbestimmten       Weiterbewegung    stillgesetzt     wird,

      wobei die Weiterbe  wegung     durch    ein     Verzögerungsrelais    so gross     bemessen     ist, dass der Wagen     anhält,    sobald sich die Lücke mit  dem gebrochenen Faden vor der Bedienungsperson be  findet.     In    dieser Stellung kann die Bedienungsperson  den gebrochenen Faden in bequemer Weise wieder an  spinnen. Nach Behebung des Fadenbruchs wird durch  einen geeigneten Einschaltkontakt der Wagen wieder in  Bewegung gesetzt.  



  Damit der Fadenfühler 12 sicher arbeitet, ist es er  forderlich, dass die Länge L des an den Fäden anliegen  den wirksamen Teil 12a des Fadenfühlers 12 in Bewe  gungsrichtung des Wagens 7 mindestens dem einfachen  Abstand a und höchstens dem doppelten Abstand,       zweckmässig        .etwas    weniger     als    dem     doppelten    Abstand,  entspricht.  



  Bei der in     Fig.    3 dargestellten gekrümmten     Form    des  Fadenfühlers führt dieser wegen den normalerweise zwi  schen zwei benachbarten Fäden vorhandenen Lücken,  auch dann wenn kein Faden gebrochen ist, eine kleine  Schwenkbewegung in Richtung B aus. Der wirksame  Teil 12a des     Fadenfühlers    12 bleibt hierbei jedoch im  wesentlichen in der Fadenebene E. Die kleine Schwenk  bewegung in Richtung B genügt nicht, um das Betäti  gungsglied 15 des Schalters 17 aus der einen Stellung,  die den Stromfluss zum Motor freigibt, in die andere  Stellung zu bewegen, die den Stromfluss     zumr    Motor  sperrt.

   Erst wenn durch einen gebrochenen Faden eine  grössere Lücke gebildet wird, die grösser ist als der re  guläre Abstand zweier benachbarter Fäden, kann der       Fühlhebel    eine grössere Schwenkbewegung ausführen,  die     ,dann    zu     dem        erwähnten        'IStil@lsetzen    des     Antriebs-          motors        führt.     



  Es ist denkbar, den     Wagen    bei sehr     langen,    Maschi  nen nur an einer Maschinenseite     entlang    hin- und her  zuführen.     Zweckmässig        ist    es jedoch, den Wagen im  Kreislauf um mindestens eine Maschine herumzuführen,  wobei er     dann    nacheinander mit seinem Fühler an den  beiden Maschinenlängsseiten     entlangstreicht    und die ein  zelnen Fäden abtastet. Es ist jedoch ohne weiteres mög  lich, mit einem Wagen mehrere Maschinen, so Z. B. vier  Maschinen, zu     überwachen,    wie es     in.        Fig.    4     dargemedlt     ist.

   Die Anzahl der mit einem Wagen zu überwachenden  Maschinen richtet sich nach der Anzahl der an jeder       Maschine        vorhandenem.        Spindeln    und nach ;der Häufig  keit der Fadenbrüche. Der Wagen kann mit einer Ge  schwindigkeit von etwa 1 Meter pro Sekunde bewegt  werden. Rechnet man damit, dass der Wagen die     Hälfte     der Zeit stillsteht, während Fadenbrüche beseitigt wer  den und die Hälfte der Zeit fährt, so können also in  einer Minute 30 Meter Maschinenlänge überprüft wer  den.  



  Bei dem     insbesondere    in     Fig.    3 dargestellten Aus  führungsbeispiel lag der Fadenfühler 12 infolge der       Hilfskraft    der Feder 19 des Schalters 17 an den Fäden  3 an. Wie es jedoch in     Fig.    5 und 6 dargestellt ist, ist  es auch möglich, den Fadenfühler 20 mit Eigengewicht  an den Fäden 3     anliegen    zu lassen. Bei einem Schwenk-         hebed        isst        es    hierbei erforderlich, dass die     Schwenkach@e     21 gegenüber der Vertikalen in ihrem oberen Teil zu der  Maschine hin geneigt angeordnet ist, wie es in     Fig.    5  gezeigt ist.

   Solange der Fadenfühler 20 durch die Faden  spannung nicht gebrochener Fäden in seiner     Arbeits-          s.tellung        ,gehalZen        wird,        drückt    er     auf        einen        elektrischen     Kontakt 22 und schliesst     hiermit    einen Stromkreis zu  dem Antriebsmotor. Kleinere Bewegungen des Faden  fühlers 20, die durch die normalerweise zwischen den       einzelnen    Fäden vorhandenen Lücken verursacht wer  den, können dadurch ausgeglichen werden, dass man  den Fadenfühler aus elastischem Material herstellt.

         Trifft    jedoch der Fadenfühler auf eine grössere Lücke,  die durch Fadenbruch verursacht wird, schwenkt er in  folge Eigengewicht in die strichpunktiert dargestellte  Ruhestellung. Hierdurch wird der Kontakt 22 geöffnet  und der Stromfluss zum Antriebsmotor unterbrochen.  



  In     Fig.    7 ist ein drittes Ausführungsbeispiel eines  Fadenfühlers dargestellt. Der dort dargestellte Faden  fühler 23 besteht aus einem an den Fäden 3     anliegenden          Gleitschuh    24, der mittels zweier     Parallelobaramm-Len-          ker    25 an einem mit dem Wagen verbundenen Lager  bock 26     angelenkt        ist,        wobei        die        Lenker25        unter    der Wir  kung einer Feder 27 stehen.

   Der eine der beiden Lenker  weist einen zweiten Hebelarm 28 auf, der in Arbeits  stellung das     Betätigungsglied    29 eines in den Steuer  stromkreis des Motors     eingeschalteten    Schalters 30  drückt. Bei Fadenbruch kann der Gleitschuh 24 in die  entstandene Lücke eintreten, wodurch die Lenker 25  in Richtung C     verschwenken    und hierdurch das Betä  tigungsglied 29 des Schalters 30 in seine zweite Schalt  stellung gelangt, die den Antriebsmotor     stillsetzt.     



       Fig.    8 und 9 zeigen ein     viertes    Ausführungsbeispiel  eines     Fadenfühlers,    der ebenfalls einen an den Fäden  anliegenden Gleitschuh 31 und einen mit diesem     ver-          bundenen,    sich im     wesentlichen        svnkrecht    zu der       Fadenebene    erstreckenden     Führungsstift    32     aufweist.     Der     Führungsstift        gleitet        in        einer    mit     dem    Wagen  verbundenen Büchse 33,

   wobei der hintere     Teil        des     Stiftes 32 mit     einem        in    den     Siteuerstromkreis,    des  Antriebsmotors     eingeschalteten    Schalter 34 zusammen  wirkt. Bei     Fadenbruch    kann sich der Gleitschuh 31 mit  dem Stift 32 infolge seines Eigengewichts und auch  eventuell durch Unterstützung der auf das Betätigungs  glied des Schalters wirkenden Feder in Richtung D ver  schieben, so dass der 'Schalter in seine zweite Schalt  stellung gelangt und der Motor stillgesetzt wird.  



  Bei dem in     Fig.    10 dargestellten     Ausführungsbeispiel          erfolgt    der     Antrieb        des        Antriebsmotors.    16 durch     Druck-          luft,    die beispielsweise durch auf dem Wagen angeord  nete     Druckluftflaschen    35 mitgeführt werden kann.

    Diese     Druckluft    gelangt zu einem     gleichzeitig    als Steuer  schieber     wirkenden        Differentialkolben    36,     der        in        einem     zylindrischen Gehäuse 37 verschiebbar angeordnet ist.  Dieser     Differentialkolben    36 ist über die Kolbenstange  38     mit    einem     Fühlhebel    39     verbunden,    der wie     die    vor  her beschriebenen     Fühlhebel    die Fäden abtastet.

   Da die  Druckfläche des     Differentialkolbens    auf seiner Unter  seite um den Querschnitt der Kolbenstange grösser ist  als die     Druckfläche    auf .der Oberseite, steht dieser Kol  ben an     seiner        Unterseite    unter     leichtem        überdruck,    der  ihn in     Richtung    F zu- verschieben sucht. Hierdurch wird  der     Fadenfühler    39 mit geringem Druck an die Fäden  3 angedrückt.

   Kommt der Fadenfühler an eine durch  einen gebrochenen Faden entstandene Lücke, so     kann     er unter dem     überdruck    des Kolbens 36 in diese Lücke  einschwenken, wodurch gleichzeitig die weitere Druck-           luftzufuhr    zu dem Motor unterbrochen wird, da der  Kolben 36 die     Anschlussöffnung    40 der zu dem Motor       führenden    Leitung verschliesst.

   Diese soeben beschrie  bene     Vorrichtung        kann    auch .so     ausigeführt    werden,  dass der     Differentialkolben        nicht    direkt die Druckluft  zufuhr zu dem Motor     steuert,    sondern indirekt, indem  er einen Steuerschieber     betätigt.    Auch wäre es denkbar,       anstelle    von Druckluft     als    Druckmittel ein hydraulisches       Druckmittel    vorzusehen.  



  Weiterhin ist es zweckmässig, den Fadenfühler, der  eine der oben beschriebenen Konstruktionen aufweisen  kann,     an        einem    auf die Maschine zu bzw. von     dieser     weg     beweglichen        Ausleger    42 zu     lagern..    Bei dem hier  beschriebenen     Ausführungsbeispiel    ist ein Fadenfühler  12 der zuerst erwähnten     Bauart    verwendet.

   Der Ausle  ger 42 ist an einem auf der Stange 43 verschiebbaren       Schlitten    44     angeordnet.    Die Verschiebung des Schlit  tens kann von der Bedienungsperson     mittels    eines Hand  hebels 45     bewerkstelligt    werden, der mit     Ritzel    46 in       einer    am     Schlitten    44 vorgesehenen     .Zahnstange    47  kämmt.

   Durch     Verschwenken    des Handhebels 45     in     Richtung G wird der     Schlitten    44 mit Ausleger 42 in  Richtung H auf die Maschine zu verschoben und bei       umgekehrter        Schwenkbewegung        wieder    zurückbewegt.       Normalerweise    befindet sich der Schlitten mit dem     Aus-          leger        in        seiner        in        Fig.    11     nicht        @dargestellten        linken.    Ar  beitsstellung.

   Hierbei liegt dann der Fadenfühler an den  zu     überwachenden    Fäden an.     Trifft    der     Fadenfähler        auf     eine Fadenlücke und wird anschliessend der Wagen  stillgesetzt, so betätigt die Bedienungsperson den Hand  hebel, wodurch der     Schlitten    mit dem Ausleger von der  Maschine wegbewegt wird.

   Durch dieses     Zurückziehen     des Auslegers von der Maschine gelangt der Fadenfüh  ler 12 aus dem Arbeitsbereich der Fäden, so dass .er,       während        die        Bedienungsperson        Fadenbrüche        b:ehebt     oder sonstige Arbeiten     ausführt,    nicht an den unge  brochenen Fäden     anliegt.    Die Lagerung des Fadenfüh  lers 12 auf dem verschiebbaen Arm dient aber noch  einem zweiten Zweck.

   Wenn-     nämlich    der Wagen am  Ende der Maschine     angelangt    ist, so ist es     zweckmässig,     den Fadenfühler von der Maschine wegzubewegen, da  mit dieser     nicht    an der über die Fadenebene hinausra  genden Stirnwand der Maschine anschlägt. Ebenso gibt  es Maschinen, die     Zwischenwände    aufweisen, welche  ebenfalls ein Zurückziehen des Fadenfühlers erforder  lich machen.  



  Damit nun der Fadenfühler     nicht    beschädigt wird,  falls     die    Bedienungsperson das     Zurückziehen    des Aus  legers     vergisst,    ist es     zweckmässig,    den Fadenfühler, wie  es     in        Fig.    11 und 12 dargestellt ist, an einem Schwenk  arm 49 anzuordnen, der um eine am Ende des Ausle  gers 42 vorgesehene senkrechte Achse 50 schwenkbar  angeordnet     ist    und     mittels    Federkraft gegen .einen An  schlag 51 in Arbeitsstellung gehalten     wird.    Der  Schwenkarm trägt eine Rolle 52, die     mit    entsprechen  den,

   an den Stirn- und Zwischenwänden der Maschine  vorgesehenen Leitschienen     zusammenarbeiten    kann oder  auch direkt an den Stirnwänden,     Zwischenwänden    und       sonstigen    Hindernissen zur Anlage     kommt    und hier  durch ein     Verschwenken    des Schwenkarmes 49 mit dem       Fadenfühler    12 in Richtung K     bewirkt.     



  Der Wagen 7 kann auf verschiedene Art     an    der  Maschine entlang oder     im    Kreislauf um eine oder meh  rere Maschinen herumgeführt werden. Ausser der in       Zusammenhang    mit     Fig.    1-2a     beschriebenen        Verlegung          einer        Führungsschiene        im    Boden, kann .auch, wie es  in     Fig.    13 und 14     dargestellt        ,ist,        eine        Führ"ungsschnene       oberhalb des Wagens angeordnet sein.

   Die Führungs  schiene 53 kann an der Decke des Maschinensaales oder  auch einer geeigneten, mit dem Boden verbundenen  Stützkonstruktion     befestigt    sein. Bei dem in     Fig.    13 dar  gestellten Ausführungsbeispiel dient die Führungs  schiene 53 lediglich zur Steuerung des Wagens 7a über  die Steuerstange 54, wobei sich der Wagen mit seinen  Rädern 11a am Boden abstützt. Die Führungsschiene  53 kann weiterhin zur     Zuführung    von Strom zum Be  trieb des Wagens ausgebildet sein, indem sie Strom  schienen enthält, die mit entsprechenden an der Steuer  stange 54 vorgesehenen Stromabnehmern 57 zusammen  arbeiten.  



  Weiterhin ist es auch möglich, den Wagen 7b nach  Art     einer    Gondel an     einer        Laufkatze    56     aufzuhängen,     die an den Schienen 57 geführt ist und den     Antriebs-          motor    58     enthält.    Der Wagen 7<B>b</B>     ist    über den     Tragarm     59 schwenkbar mit der Laufkatze 56 verbunden, wobei  die     Anordnung    so     getroffen        ist,

          dass    sich der Schwer  punkt S des Wagens 7b nicht senkrecht unter der     An-          lenk-stelle    60 des     Tragarmes    59,     sondern        seitlich    hiervon  an der von der Maschine abgekehrten Seite befindet.       Hierdurch    wird erreicht, dass der Wagen 7b in Richtung  L zu der Maschine hin     verschwenken    will.

   Der Wagen  7b weist nun an seiner der Maschine     zugekehrten    Seite  ein erstes um eine vertikale Achse drehbares Stützrad  61 auf, das sich während der     Vorbeibewegung    des Wa  gens an der Maschine an einer mit der Maschine ver  bundenen     Führungsschiene    62     abistützt.    Auf     diese          Weise    wird erreicht,     dasis    der Wagen stets in gleichblei  bendem Abstand an der Maschine     entlanggeführt    wird.

         Der        Wagen        besitzt        .aber    noch ein     zweites,        um        eine    hori  zontale Achse drehbares Stützrad 63, das an seiner der       Maschine        abgekehuten    Seite     vorgesehen    ist. Dieses Stütz  rad ist,     wie    aus     Fig.    14 erkennbar, mit etwas Abstand  vom Baden angeordnet, solange sich der Wagen mittels  des     Stützrades    61 an der Führungsschiene 62 abstützt.  Wenn jedoch diese Führungsschiene 62 entfällt, z. B.

         wenn    der Wagen zwischen zwei Maschinen weiterbewegt       oder    um die     Sümsente    der Maschine     herumgeführt    wird,  so kann der Wagen etwas in Richtung L     verschwenken,     bis das zweite Stützrad 63 an den Boden     anliegt.    Es  brauchen also nur     Führungsschienen    an den Maschinen  längsseiten vorgesehen sein.  



  Zur Führung des Wagens kann auch, wie es in     Fig.     15     und    16     gezeigt    ist, ein im Boden verlegtes Strom  kabel 64 dienen. Die vom Stromkabel ausgesandten Im  pulse, welche beispielsweise durch Hochfrequenz erzeugt       werden    können,     steuern,    einen= Wagen 7c vorgesehenen  Empfänger 65, der seinerseits auf das     Steuerungssystem          des        Wagens    7c     einwirkt.        Eine        derartige        Führung    des  Wagens hat den Vorteil,

   dass keinerlei Schienen     vor-          handen    sind, in denen sich Staub und Faserflug     ansam-          meln    könnte und die eine Unfallquelle im     Maschinensaal     bilden können, wenn sie im Boden verlegt sind.

   Wenn  jedoch der Wagen mittels des stromführenden Kabels  und des Empfängers 65 -nicht in genügend konstantem  Abstand an der Maschine entlanggeführt wird, so ist es       zweckmässig,    an dem Wagen 7c     .ein,    mittels Federkraft  68 auf die Maschine zu bewegliches Glied 69 vorzu  sehen,     welches    den     Fühler    12     trägt    und     das.    sich mit  einer     Stützrolle    70 an einer an der Maschine vorgesehe  nen Führungsschiene 71 abstützt. Wenn sich nun bei  Weiterbewegung des Wagens der Abstand zwischen dem  Wagen 7c und der Maschinenlängsseite ändert, so  schwenkt das Glied 69 mehr oder weniger aus.

   Der Fa  denfühler 12 wird jedoch in konstantem Abstand an der      Maschine entlanggeführt, da die Lage des     Fadenfühlers     12 durch die an der Maschine befestigte Führungs  schiene 71     bestimmt    ist.  



  Anstelle eines     Schwenkarmes    kann das     Glied    auch       teleskopartig    verschiebbar     ausgeführt    sein.     Eine    weitere  vorteilhafte Ausführungsform ist in     Fig.    17 und 18 ge  zeigt. Bei dieser Ausführungsform besteht das Glied 72  aus mehreren gelenkig     miteinander    (nach Art einer  Nürnberger Schere) verbundenen     Scherengliedern    73,  deren vorderstes den Fadenfühler 74 und die Stützrolle  75 trägt, während das hinterste Scherenglied mit dem  Wagen verbunden ist.

   Wie bei dem vorher beschriebenen       Ausführungsbeispiel    stützt sich die Stützrolle 75 an einer  an der Maschinenlängsseite vorgesehenen Führungs  schiene 76 ab. Mittels einer Feder 77 wird das Glied 72  auf die Maschine zu bewegt, bis die Stützrolle 75 an der  Schiene 76 zur     Anlage    kommt. Zum Zusammenschieben  der Schere ist ein Betätigungshebel 78 vorgesehen, mit  dem auch über den Arm 79 das eine Ende der auf die  Schere einwirkenden Feder 77 verbunden ist. Der Be  tätigungshebel ist an seinem unteren Ende 78a schwenk  bar gelagert, wobei an dem Betätigungshebel 78 eine  zweite Feder 80     angreift,    die zum     Gewichtsausgleich     dient.

   Der Betätigungshebel weist ferner einen zweiten  Arm 81 auf, der mit einem Bolzen 82 am letzten Sche  renglied zusammenwirkt. Wird der Betätigungshebel 78  nach oben geschwenkt, so kommt der Arm 81 an dem       Bolzen    82     zur    Anlage, wodurch die Schere zusammenge  schoben wird. Gleichzeitig wird aber auch die Feder 77  entspannt. Zum Ausfahren der Schere wird der Betäti  gungshebel nach unten gedrückt, wodurch der Arm 81  den Bolzen 82 freigibt und die Schere unter der Wir  kung der Feder 77 ausgefahren werden kann.  



  Bei dem in     Fig.    17 und 18 dargestellten Ausfüh  rungsbeispiel sind an dem Wagen 7d zwei sich quer zu       seiner        Bewegungsrichtung        .erstreckende,    nach entgegen  gesetzten Seiten ausfahrbare Scheren 72 und 72' vorge  sehen. Da die Konstruktion der Schere 72' genauso ist  wie die der Schere 72, erübrigt sich eine     nochmalige    Er  läuterung.

   Ein mit zwei nach entgegengesetzten Seiten       ausfahmbaren        Scheren    oder     Gliedemu,        versehener    Wagen  kann vor allen Dingen     dann    mit Vorteil eingesetzt wer  den, wenn der Abstand zwischen zwei benachbarten  Maschinen verhältnismässig gering, d. h. der zwischen  beiden Maschinen vorhandene Gang schmal ist. Eine  Bedienungsperson kann dann beispielsweise die Scheren  72 und 72' nach beiden Seiten     ,ausfahren    und so     mit     einem Durchlauf des Wagens gleichzeitig zwei Maschi  nen überwachen.

   Die oben beschriebene Vorrichtung  kann aber auch zur Überwachung von nur einer     Ma-          sahllne        verwendet    werden, indem dann     nur    .eine     Schere     vorgesehen     isst,    oder aber die     zweite    Schere ausser Be  trieb gesetzt wird.  



  Da der den Fühler tragende Wagen immer wieder  um die Maschine oder die Maschinen herumgeführt  wird, kann dieser Wagen mit     Vorteil    mit einer fahrba  ren Blas- und Saugvorrichtung zur Reinigung der Ma  schine und des Bodens versehen werden. Ein derartiger  eine Blas- und eine Saugvorrichtung tragender Wagen  ist in den     Fig.    19 bis 21 dargestellt. Der Wagen 7e weist  unter dem Sitz 83 für die Bedienungsperson ein durch  einen Elektromotor 84 angetriebenes Gebläse 85 auf.  An dieses Gebläse sind     Blaskanäle    86 und 87 ange  schlossen.

   Der     Blaskanal    86 mündet     in,    einer schräg zum  Boden hin gerichteten     Blasdüse    89, während der     Blas-          kanal    87 an einen senkrechten     Blaskanal    90, der sich  mindestens bis zur Höhe des Streckwerkes der Maschine    oder auch, wie es in der Zeichnung dargestellt ist, noch       höher        erstmrkt.    Dieser     senkrechte        Blaskanal        ist        mit     mehreren     zur    Maschine hin gerichteten,

   übereinander       angeordneten        Blasdüsen    91     versehen.        Auf    der     anderen     Seite des Wagens sind bei dem gezeigten Ausführungs  beispiel zwei Saugkanäle 92 und 93 vorgesehen. Diese  Saugkanäle münden     in    einen unter dem Sitz 83 angeord  neten Filterkasten 94 mit einem darin angeordneten  Filter 95, der über eine Tür 96 zu     Reinigungszwecken     zugänglich ist.

   Der Saugkanal 92 ist an Saugdüsen 97  angeschlossen, die den an der     Spindelbank,    der     Ring-          bank    und den Spindeln entstehenden Faserflug absau  gen.     Weiterhin    sind an dem     Saugkanal    93 Saugdüsen 98  angeschlossen, die zum Boden hin gerichtet     sind    und  den sich dort     ansammelnden    Faserflug und Staub auf  nehmen.

   Mittels der     Blasdüsen    89 und 91 wird der Fa  serflug und Staub von der     Maschine        abgeblasen    und  dann mittels der Saugdüsen 98 beim nächsten     Umlauf     des Wagens 7e wieder     aufgenommen.    Auf diese Weise  wird bei jedem Umlauf des Wagens die     Maschine        re-          gelmässig    gereinigt, so dass unter Umständen zusätz  liche     Reinigungsvorrichtungen        entfallen    können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Vorrichtung zur Überwachung von Fadenbrüchen an Textilmaschinen, insbesondere Spinnmaschinen, bei denen die Fäden mehrerer nebeneinander angeordneter Spinddn auf einem Teil ihres Weges vom Lieferwerk zur Spinnstelle in einer gemeinsamen Fadenebene laufen, ge- kennzeichnet durch !einen ,
    an der Maschinenlängsseite in annähernd gleichablebendem Abstand @entlanggeführ- ten, eine Bedienungsperson tragenden Wagen mit .einem Antriebsmotor, einen am Wagen im wesentlichen senk recht zur Fadenebene beweglich angeordneten Faden fühler,
    der normalerweise infolge Eigengewichts und/ oder einer Hilfskraft an jeweils mindestens einem Faden anliegt und durch die Fadenspannung in seiner Arbeits stellung annähernd in der Fadenebene gehalten wird, einer mit dem Fühler zusammenarbeitenden, den An triebsmotor steuernden Steuereinrichtung, die den Kraft- fluss zum Antriebsmotor freigibt, solange sich der Fa denfühler in Arbeitsstellung befindet,
    und die den An triebsmotor stillsetzt, wenn der Fühler bei Fortbewe gung des Wagens auf einen gebrochenen Faden trifft und hierdurch in seine Ruhestellung jenseits der Fadenebene gelangt, indem er durch sein Eigengewicht und/oder die Hilfskraft in die durch den gebrochenen Faden gebildete Lücke hineinbewegt wird. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Länge des an den Fäden anlie- genden wirksamen Teiles des Fadenfühlers in Bewe gungsrichtung des Wagens mindestens dem einfachen Abstand von zwei Fäden und höchstens dem doppelten Abstand entspricht (Fig. 3). 2. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der Wagen in Kreislauf um min destens eine Maschine herumgeführt wird (Fig. 4).
    3. Vorrichtung nach Patentanspruch und. Unteran- spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Fadenfüh ler als Schwenkhebel ausgebildet ist und ein Teil des Schwenkhebels mit der Steuereinrichtung zusammen wirkt (Fig. 3, 5, 6, 10).
    4. Vorrichtung nach Unteranspruch 3, dadurch ,ge- kennzeichnet, dass die Schwenkachse des Schwenkhebels gegenüber der Vertikalen in ihrem oberen Teil zu der Maschine hin geneigt angeordnet ist (Fig. 5, 6). 5. Vorrichtung nach Unteranspruch 3, dadurch ge kennzeichnet, dass die Schwenkachse des Schwenkhe bels annähernd parallel zur Fadenebene angeordnet ist (Fig. 5, 6).
    6. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass zur Erzeugung der Hilfskraft eine Feder vorgesehen ist (Fig. 3, 7). 7. Vorrichtung nach Unteranspruch 6, dadurch ge kennzeichnet, dass zur Erzeugung der Hilfskraft die Fe der eines elektrischen Schalters vorgesehen ist,
    auf des sen Betätigungsglied ein Teil des Fühlhebels einwirkt und der in den Steuerstromkreis des Antriebsmotors ein- geschaltet ist (Fig. 3). B.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass zur Erzeugung der Hilfskraft ein in einen pneumatischen oder hydraulichen Steuerkreis ein- geschalteter DifferentiaJ- & euerkolben vorgesehen ist (Fig. 10).
    9. Vorrichtung nach Unteranspruch 2, dadurch ge- kennzeichnet, idass der Schwenkhebel -aus Federstahl- draht besteht (Fmg. 3, 5, 6, 10). 10.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Faden fühler aus einem an den Fäden anliegenden Gleitschuh besteht, .der mittels zweier an einem mit dem Wagen verbundenen Lagerbock aasge lenkt ist, wobei die Lenker unter der Wirkung einer Fe der stehen (Fig. 7).
    11. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unter- anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Faden fühler aus einem an den Fäden anliegenden Gleitschuh und einem und mit ,diesem verbundenen, sich im we sentlichen senkrecht zur Fadenebene erstreckenden Führungsstift besteht, der in einer mit dem Wagen ver bundenen Büchse gleitet,
    wobei ein Teil des Stiftes mit einem in den Steuemstromkreils des Antriebsmotors ein- geschalteten :Schalter zusammenwirkt (Fig. 8, 9). 12. Vorrichtung nach Unteranspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Büchse gegenüber der Hori zontalebene zu der Maschine hin geneigt ist (Fig. 8, 9).
    13. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass des Fadenfühler an einem auf dieMa.- schine zu bzw. von dieser weg beweglichen Ausleger ge lagert ist, so dass bei stillstehendem Wagen der Faden- fühler durch Zurückziehen des Auslegers von den Fäden abhebbar ist (Fig. 11, 12).
    14. Vorrichtung nach Unteranspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausleger an einem mittels eines Zahnsstangenantriebes und eines mit einem Ritzel versehenen Schwenkhebels angeordnet ist (Fig. 11, 12).
    15. Vorrichtung nach Unteranspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Fadenfühler auf einem Schwenkarm angeordnet ist, der um eine am Ende des Auslegers vorgesehene senkrechte Achse schwenkbar angeordnet ist und mittels Federkraft und einen An schlag in Arbeitsstellung gehalten wird (Fig. 11, 12).
    16. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der Wagen durch eine im Boden verlegte Schiene geführt wird (Fig. 1, 2, 2a, 4). 17. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der Wagen durch eine über ihm an- geordnete Schiene gefühf wird. (Fig. 13, 14).
    18. Vorrichtung nach Unteranspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Wagen an einer an der Schiene geführten Laufkatze angehängt ist und an seiner der Maschine zugekehrten Seite ein erstes um eine vertikale Achse drehbares Stützrad aufweist,
    das sich während der Vorbeibewegung an der Maschine an einer mit der Maschine verbundenen Führungsschiene abstützt und an der der Maschine zugekehrten Seite mindestens noch ein zweites um eine horizontale Achse drehbares Stütz rad trägt, das mit etwas Abstand vom Boden angeord net ist und sich nur dann am Boden abstützt, wenn zwi schen den Maschinen die Abstützung des ersten Rades durch die Führungsschiene fehlt (Fig. 14). 19.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass zur Führung des Wagens ein im Bo den verlegtes Stromkabel und ein im Wagen angeordne ter, durch die vom Kabel ausgesandten Impulse gesteu erter Empfänger vorgesehen ist, der seinerseits auf das Steuersystem des Wagens einwirkt (Fig. 15, 16). 20.
    Vorrichtung nach Patentanspruch oder Unter- anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass ran dem Wa gen ein mittels Federkraft auf die Maschine zu beweg liches, den Fühler tragendes Glied vorgesehen ist, das sich mit einer Stützrolle an einer der Maschine vorge sehenen Führungsschiene abstützt (Fig. 15-18). 21.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass das Glied aus mehreren gelenkig miteinander (nach Art einer Nürnberger Schere) ver bundenen Gliedern besteht, deren vorderstes den Fa denfühler und die Stützrolle trägt, während das hinterste mit dem Wagen verbunden ist (Fig. 17, 18). 22.
    Vorrichtung nach Unteransprüchen 20 und 22, dadurch gekennzeichnet, dass zum Zusammenschieben der Schere ein Betätigungshebel vorgesehen ist, mit dem auch das eine Ende der auf die Schere einwirkenden Feder verbunden ist, wobei der Betätigungshebel so an dem Wagen aasgelenkt ist, dass gleichzeitig mit dem Zu sammenschieben de(r Schere die Feder entspannt wird (Fg. 17, 18). 23. Vorrichtung nach Unteransprüchen 20 und 22, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Wagen zwei sich quer zu seiner Bewegungsrichtung erstreckende, nach entgegengesetzten Seiten ausfahrbare Glieder oder Sche ren vorgesehen sind (Fig. 17, 18). 24.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der Wagen zur Maschine und zum Boden hin gerichtete Blasdüsen und wenigstens in Bo dennähe angeordnete Saugdüsen aufweist, die unter Zwischenschaltung eines Filters an ein gemeinsames Ge bläse angeschlossen :sind (Fig. 19-21). 25. Vorrichtung nach Unteranspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass ein den Filter enthaltender Filter kasten unter dem Sitz für die Bedienungsperson ange ordnet ist (Fig. 20). 26.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Saugdüsen quer zu dem Wagen annähernd über dessen gesamte Breite erstrecken (Fig. 20). 27. Vorrichtung nach Unteranspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass neben dem Sitz der Bedienungs person ein sich mindestens bis zur Höhe des Streck werkes erstreckender senkrechter Blaskanal mit mehre ren zur Maschine gerichteten, übereinander angeordne ten Blasdüsen vorgesehen ist (Fig. 21). 28.
    Vorrichtung -nach Unteranspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass etwa in Höhe der Spindeln ein senkrechter Saugkanal mit zur Maschine gerichteten Saugdüsen vorgesehen ist (Fig. 19, 20).
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3634474A1 (de) * 1986-10-09 1988-04-14 Zinser Textilmaschinen Gmbh Vorrichtung zur fuehrung eines bedienlaeufers entlang einer spinnereimaschine
EP0276651A1 (de) * 1987-01-23 1988-08-03 S.A.M.P. S.p.A. Meccanica di Precisione Programmierbarer, draht- oder ferngesteuerter Roboter zum automatischen Laden und Entladen von leeren und vollen Spulen in und aus Drahtaufspulmaschinen
DE3833739A1 (de) * 1987-10-06 1989-04-27 Vyzk Ustav Bavlnarsky Fahreinrichtung fuer ein automatisches wartungsgeraet von textilmaschinen

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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