CH392148A - Kraftstoffmischung auf Kohlenwasserstoffbasis - Google Patents

Kraftstoffmischung auf Kohlenwasserstoffbasis

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CH392148A
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CH962661A
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Christian Moore Alan
Taylor Alexander
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Shell Res Ltd
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10LFUELS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NATURAL GAS; SYNTHETIC NATURAL GAS OBTAINED BY PROCESSES NOT COVERED BY SUBCLASSES C10G, C10K; LIQUEFIED PETROLEUM GAS; ADDING MATERIALS TO FUELS OR FIRES TO REDUCE SMOKE OR UNDESIRABLE DEPOSITS OR TO FACILITATE SOOT REMOVAL; FIRELIGHTERS
    • C10L1/00Liquid carbonaceous fuels
    • C10L1/10Liquid carbonaceous fuels containing additives
    • C10L1/14Organic compounds
    • C10L1/22Organic compounds containing nitrogen
    • C10L1/222Organic compounds containing nitrogen containing at least one carbon-to-nitrogen single bond
    • C10L1/2222(cyclo)aliphatic amines; polyamines (no macromolecular substituent 30C); quaternair ammonium compounds; carbamates
    • C10L1/2225(cyclo)aliphatic amines; polyamines (no macromolecular substituent 30C); quaternair ammonium compounds; carbamates hydroxy containing
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
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Description


      Kraftstoffmischung    auf Kohlenwasserstoffbasis    Gegenstand des Hauptpatentes ist eine Kraft  stoffmischung auf Kohlenwasserstoffbasis, die ein  Kondensationsprodukt aus einem     Alkanolamin    und  einem     Alkylenoxyd,    oder einem davon abgeleiteten  Ester oder Äther, als Zusatzstoff enthält.

   In der Be  schreibung der     Hauptpatentschrift    wird angegeben,  dass die meisten Kondensationsprodukte der erwähn  ten Art durchaus löslich in     Kohlenwasserstoffkraft-          stoffen    sind, dass aber im Falle, wo es notwendig ist,  dieselben in grösserer Menge zu verwenden als ihrer  Löslichkeit entspricht, sie     zusammen    mit einem orga  nischen Lösungsmittel, das sowohl mit dem Kohlen  wasserstoffkraftstoff als auch     mit    dem Kondensa  tionsprodukt mischbar ist, zu verwenden sind.

   Als  Lösungsmittel werden angeführt Alkohole, Poly  alkohole,     Ketone,    Äther,     Äthylenglykoläther,        Di-          oxanderivate    und aromatische     Kohlenwasserstoffe.     Weiterhin wird angegeben, dass es     vorteilhaft    ist, ein  organisches Lösungsmittel zu benützen, das zusätz  lich die     Charakteristik    des Kohlenwasserstoffkraft  stoffes     bezüglich    der Eisbildung verbessert, wozu       Isopropyl'alkohol    ganz besonders empfohlen wird.  



  Es konnte nun gefunden werden, dass die     Ge-          frierschutzeigenschaften    von Kohlenwasserstoffkraft  stoffen, die sich mit Wasser und organischen Lö  sungsmitteln     mischen    lassen, zu denen auch die oben  erwähnten Klassen von organischen     Lösungsmitteln     zählen, sofern sie diese Eigenschaften besitzen, auch  dann verbessert werden, wenn der Gehalt an dem  Kondensationsprodukt aus einem     Alkanolamin    und  einem     Alkylenoxyd        bzw.    einem     arylsubstituierien          Alkylenoxyd    oder einem davon abgeleiteten Ester  oder Äther unter der Menge liegt,

   die maximal im  Kraftstoff aufgelöst werden kann.  



  Die vorliegende Erfindung erlaubt somit die  Herstellung einer Kraftstoffmischung nach irgend-    einem der     Ansprüche    des Hauptpatentes, wobei je  doch der Gehalt an Kondensationsprodukt aus     einem          Alkanolamin    und einem     Alkylenoxyd    oder einem  davon abgeleiteten Ester oder Äther im Kohlen  wasserstoffkraftstoff geringer ist als die Menge, die       maximal        darin    aufgelöst werden     kann,    und in denen  zusätzlich ein geringer Gehalt an einem sowohl     mit     Wasser als     mit    dem Kohlenwasserstoffkraftstoff  mischbaren organischen Lösungsmittel vorhanden ist.  



  Als     Lösungsmittel    kommen vorzugsweise     alipha-          tische        Alkohole,    z. B.  



       Methylalkohol,        Äthylalkohol,        Butylalkohol     und vor allem     Isopropylalkohol;          Ketone,    z. B.  



  Aceton,     Diäthylketon    und     Methyläthylketon;     Polyalkohole, z. B. Glykole, wie       Athylenglykol,        Propylenglykol    und vor     allem          Hexylenglykol,    und       Trialkohole,    wie z. B.     Alkyl-    und     Alkylentriole,          Glykoläther,    z. B.  



       Methyl-    und     Äthyläther    des     Äthylenglykols,     Äther von Polyglykolen, z. B.       Diäthylenglykolmonoalkyläther,    vor     allem          Diäthylenglykolmonoäthyläther    und       Tri        äthylenglykolmonoalkyläther,          Glykol-Ester,    z. B.     Äthylenglykolmonoacetat,    und       Polyglykolester,    z. B.     Triäthylenglykohnonopropionat     in Betracht.  



  Es können auch Mischungen von organischen  Lösungsmitteln verwendet werden, z. B.     eine    Mi  schung aus     Hexylenglykol    und     Diäthylenglykolmono-          äthyläther.     



  Vorzugsweise kann der Gehalt der Kraftstoff  mischung an organischen Lösungsmittel bis zu  5     Gew.%,    am besten bis zu 1     GewA    des     Kohlen-          wasserstoffkraftstoffes    betragen. Es konnte gefunden      werden, dass das Gewichtsverhältnis des organischen  Lösungsmittel zu dem Kondensationsprodukt aus  einem     Alkanolamin    und einem     Alkylenoxyd,    oder  einem davon abgeleiteten Ester oder Äther, vorzugs  weise zwischen 10: 1 und 2: 1, hauptsächlich zwi  schen 8 : 1 und 5 : 1 beträgt.  



  Die     Kohlenwasserstoffkraftstoffmischung    kann  und wird gewöhnlich auch noch andere Zusatzstoffe  enthalten, wie die gewöhnlichen Handelszusatzstoffe.  In Frage kommen hierfür     Antiklopfmittel,    z. B.  



       Bleitetraäthyl,        Bleitetramethyl,        Eisencarbonyl,          Eisendicyclopentadienyl,        Xylidin    und       N-Methylanilin,          Blei-Abfangmittel,    z. B.       Athylendibromid    und     Äthylendichlorid,     Farbstoffe,     Zündkerzenentschmutzer,    z. B.  



       Trikresylphosphat,        Triphenylphosphat,          Dimethylxylylphosphat    und         Diphenylkresylphosphat,     Verbrennungsveredler, z. B.     Alkylborsäure    und nie  <I>dere</I>     Alkylphosphate    und     -phosphite,        Oxydations-          inhibitoren,    z. B.  



       N,N'-Di-sekundärbutylphenylendiamin,          N-n-Butyl-p-aminophenol,          2,6-Di-tertiärbutyl-4-methylphenol,          l,1-Bis-(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxyphenyl)-          methan,          N,N-Dimethyl-N-(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxy-          benzyl)-amin,          Metalldeaktivierungsmittel,    z. B.       N,N'-D.i:salicylal-1,2-propandiamin,    und       Rostinhibitoren,    z. B.  



  polymerisierte     Linolsäuren    und       N,C-disubstituierte        Imidazoline.     



  Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung  näher erläutern.    <I>Beispiel 1</I>    Es wurde eine Kraftstoffmischung hergestellt  durch Auflösen von  a) 0,013     GewA    Kondensationsprodukt aus     1,2-          Propylenoxyd    und     Mono-isopropanolamin    mit  einem     Molgewicht    von 2000 und einer     Ausfluss-          viskosität    von 164     Centistokes    bei 37,8  C und  b) 0,05     Gew.%        Hexylenglykol    in  c) einem     Superbenzin-Grundtreibstoff.     



  Die obige Zubereitung wurde mit dem Grund  treibstoff allein nach folgendem Prüfverfahren ver  glichen:  Unter Benützung des zu prüfenden Treibstoffes  wird ein Wagen aus dem Ruhestand heraus ange-    fahren und während eines Viertels einer 1.6 km lan  gen Strecke mit einer konstanten Geschwindigkeit  von 48     km/h    gefahren, dann abgestoppt, und der  Klotor während 30 Sekunden im Leerlauf gelassen.  Dies wird     10mal    wiederholt und dabei jeder Still  stand des Motors während der Ruheperiode aufge  schrieben. Die Arbeitsleistung des Treibstoffes wird  nach der Zahl der während des     Prüfens    eingetre  tenen Stillstandsperioden abgeschätzt. Ein schwacher  Treibstoff kann so eine nachteilige Bewertung von  10 und ein guter Treibstoff eine Bewertung von 0  haben.

   Dieses Verfahren wurde mit drei verschie  denen Wagenmarken, einem Volkswagen, einem  Ford 17 M und einem Ford     Fairlane        durchgeführt.     Die Ergebnisse werden in der Tabelle A angegeben:  
EMI0002.0053     
  
    <I>Tabelle <SEP> A</I>
<tb>  Treibstoff <SEP> Volkswagen <SEP> Ford <SEP> M <SEP> 17 <SEP> Ford <SEP> Fairlare
<tb>  Grundtreibstoff <SEP> 7,3 <SEP> 5,8 <SEP> 5,2
<tb>  Grundtreibstoff <SEP> + <SEP> 0,0135 <SEP> Gew.' <SEP> von <SEP> obigem <SEP> Kondensations  produkt
<tb>  + <SEP> 0,05 <SEP> Gew.% <SEP> Hexylen-glycol <SEP> 2,8 <SEP> 1,7 <SEP> 1,3       <I>Beispiel 2</I>    Es wurde eine Kraftstoffmischung hergestellt  durch Auflösen von  a) 0,025     Gew.%        Diäthylenglykolmonoäthyläther    und  b) 0,

  05     Gew.%        Hexylenglykol    und  c) 0,01     Gew.        ö    des Kondensationsproduktes aus     1,2-          Propylenoxyd    und     Mono-Isopropanolamin    mit  einem     Molgewicht    von 2000 und einer     Ausfluss-          viskosität    von 164     cS    bei 37,8  C in einem    Superbenzin, das eine 50     ige    A. S. T.

   M:     Destil-          lationstemperatur    von 101     _#    C und einen     Reid-          Dampfdruck    von 0,8 Atmosphären hat.  



  Diese Kraftstoffzubereitung wurde nach dem in  Beispiel 1 angegebenen Verfahren geprüft unter Ver  wendung von drei verschiedenen Wagenmarken,  nämlich einem Standard     Vanguard,    einem Volks  wagen und einem Ford     Corsul.    Die Prüfergebnisse  werden in der folgenden Tabelle angegeben:    
EMI0003.0001     
  
    <I>Tabelle <SEP> B</I>
<tb>  Treibstoff <SEP> Standard <SEP> Vanguard <SEP> Volkswagen <SEP> Ford <SEP> Consul
<tb>  Grundtreibstoff <SEP> 8,3 <SEP> 5,8 <SEP> 5,0
<tb>  Grundtreibstoff <SEP> + <SEP> 0,05 <SEP> Gew. <SEP> ö <SEP> Hexylen-glycol
<tb>  + <SEP> 0,025 <SEP> GewA <SEP> Monoäthyldiäthylen  glykoläther
<tb>  + <SEP> <B>0,01</B> <SEP> Gew./ <SEP> Kondensationsprodukt <SEP> 2,6 <SEP> 3,6 <SEP> 0,9

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Kraftstoffmischung auf Kohlenwasserstoffbasis mit einem Zusatz aus einem Kondensationsprodukt eines Alkanolamins mit einem Alkylenoxyd bzw. mit einem arylsubstituierten Alkylenoxyd oder einem Ester oder Äther eines derartigen Kondensationspro duktes, dadurch gekennzeichnet, dass der Zusatz ge ringer ist, als der maximalen Löslichkeit des Kon densationsproduktes im Kohlenwasserstoffkraftstoff entspricht, und dass ein geringer Gehalt an einem sowohl mit Wasser als auch mit den Kohlenwasser stoffen mischbaren organischen Lösungsmittel vor handen ist. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Kraftstoffmischung nach Patentanspruch, ge kennzeichnet durch einen Gehalt an organischem Lösungsmittel, der bis zu 5 Gew, ö, vorzugsweise bis zu 1 Gew.%, der Kohlenwasserstoffe beträgt. 2. Kraftstoffmischung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, gekennzeichnet durch einen Gehalt an organischem Lösungsmittel und Kondensations produkt in einem Gewichtsverhältnis von<B>10:</B> 1 bis 2: 1, vorzugsweise von 8 : 1 bis 5 : 1, zueinander.
    3. Kraftstoffmischung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch einen Gehalt an Isopropylalkohol als organisches Lösungsmittel. 4. Kraftstoffmischung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen Gehalt an Hexylenglykol als organisches Lösungs mittel. 5. Kraftstoffmischung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 4, gekennzeichnet durch einen Gehalt an Diäthylenglykolmonoäthyläther als orga nisches Lösungsmittel.
CH962661A 1958-05-30 1961-08-17 Kraftstoffmischung auf Kohlenwasserstoffbasis CH392148A (de)

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