CH351792A - Flüssiger Treibstoff für Verbrennungskraftmaschinen - Google Patents

Flüssiger Treibstoff für Verbrennungskraftmaschinen

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CH351792A
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Sheldon Penny David
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Shell Res Ltd
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    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10LFUELS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NATURAL GAS; SYNTHETIC NATURAL GAS OBTAINED BY PROCESSES NOT COVERED BY SUBCLASSES C10G, C10K; LIQUEFIED PETROLEUM GAS; ADDING MATERIALS TO FUELS OR FIRES TO REDUCE SMOKE OR UNDESIRABLE DEPOSITS OR TO FACILITATE SOOT REMOVAL; FIRELIGHTERS
    • C10L1/00Liquid carbonaceous fuels
    • C10L1/10Liquid carbonaceous fuels containing additives
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    • C10L1/198Macromolecular compounds obtained otherwise than by reactions involving only carbon-to-carbon unsaturated bonds homo- or copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon to carbon double bond, and at least one being terminated by an acyloxy radical of a saturated carboxylic acid, of carbonic acid
    • C10L1/1985Macromolecular compounds obtained otherwise than by reactions involving only carbon-to-carbon unsaturated bonds homo- or copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon to carbon double bond, and at least one being terminated by an acyloxy radical of a saturated carboxylic acid, of carbonic acid polyethers, e.g. di- polygylcols and derivatives; ethers - esters

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Description


  Flüssiger Treibstoff für Verbrennungskraftmaschinen    Die Erfindung bezieht sich auf einen flüssigen  Treibstoff für Verbrennungskraftmaschinen, z. B.  Ottomotoren.  



  Eine bisher immer wieder auftauchende grosse  Schwierigkeit bei der Herstellung von Benzinen für  Ottomotoren lag darin, geeignete Mittel zu finden,  um die Tendenz der Benzine zum Stillsetzen des Mo  tors, bevor dieser nach einem kalten Start vollständig  erwärmt ist, herabzusetzen. Dieses Stillsetzen des  Motors wird verursacht durch Eis, das sich aus in  dem Benzin enthaltenem Wasser oder aus Wasser,  welches aus der durch das Lufteintrittsrohr strömen  den Luft kondensiert wird, beim Verdampfen des  Benzins in dem Vergaser des Motors bildet. Es ist  schon versucht worden, diese mit der Vereisung zu  sammenhängenden Schwierigkeiten zu überwinden,  indem man wasserlösliche Gefrierpunktserniedriger,  z. B. wasserlösliche niedrige Alkohole und Glykole,  in dem Benzin löst.

   Es sind jedoch verhältnismässig  hohe Konzentrationen solcher     Gefrierpunktsernied-          riger    notwendig, was die Verwendung derselben un  wirtschaftlich macht. Ausserdem werden die Gefrier  punktserniedriger beim Lagern der solche wasser  lösliche     Gefrierpunktserniedriger    enthaltenden Benzine  oft aus dem Benzin herausgelöst durch Wasser, mit  dem das Benzin im allgemeinen während der Lage  rung in Berührung kommt. Diese lösende Wirkung  verursacht oft eine praktische Entfernung des in dem  Treibstoff vorhandenen Gefrierpunkterniedrigers,  Es ist nun gefunden worden, dass sich eine be  stimmte Gruppe organischer Verbindungen zur Ver  hütung der Vereisung in Benzinen besonders gut  eignet.

   Es ist anzunehmen, dass die Wirksamkeit der  vorgeschlagenen Zusatzstoffe bezüglich der Verhin  derung von Vereisungsschwierigkeiten, die beim Ar  beiten von Verbrennungskraftmaschinen bei kaltem    Wetter auftreten, nicht allein der eintretenden Gefrier  punktserniedrigung des in dem durch den Vergaser  strömenden Benzin enthaltenen Wassers, sondern ver  mutlich hauptsächlich dem Umstand zuzuschreiben  ist, dass der verwendete Zusatzstoff dieses Wasser in  derart feine Tröpfchen unterteilt, dass viele dieser  Tröpfchen keine Kerne, wie z. B. Staubkerne, ent  halten, welche das Gefrieren begünstigen könnten,  so dass also kein Gefrieren eintritt.

   Ausserdem bleiben  Tröpfchen, die solche Kerne enthalten und infolge  dessen leichter zum Gefrieren neigen, in dem Benzin  in der Form feinverteilter, von einander getrennter  Eisteilchen dispergiert, so dass sie durch den Ver  gaser und durch das Lufteintrittssystem in den Zylin  der gelangen, ohne ein Stillsetzen des Motors zu  verursachen.  



  Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein  flüssiger Treibstoff für Verbrennungskraftmaschinen,  welcher aus einem Benzin besteht, das weniger als  0,05 Gew .%o einer Polyoxyalkylenverbindung von der  allgemeinen Formel Ri O-[R2O]n R3 enthält,  wobei in dieser Formel     R1    und     R3    ein Wasserstoff  atom oder einen     aliphatischen,        cycloaliphatischen     oder einkernigen aromatischen Kohlenwasserstoffrest,       R2    einen     Alkylenrest    und n     eine    Zahl grösser als 7  bedeuten.  



       In        der        Polyoxyalkylenkette          kann    der  Rest     R2    jedes     Alkylenradikals,    vorzugsweise ein       Alkylenradikal    mit 2 bis 8     Kohlenstoffatomen,    be  deuten. Besonders bevorzugt werden in den erfin  dungsgemässen Gemischen die     Polyoxyalkylenflüssig-          keiten,    in welchen der     Alkylenrest    ein Äthylen- oder  ein     1,2-Propylenrest    ist.  



  Die     Polyoxyalkylenkette        -[Rz0]ll    kann zwei  oder mehr als zwei verschiedene     Alkylenreste    enthal  ten. Diese Reste können beliebig über die ganze      Polyoxyalkylenkette verteilt oder sie können nach  einer vorausbestimmten Ordnung in Einheiten oder  Blöcken angeordnet sein, von welchen jeder aus einer  oder aus mehreren ähnlichen Oxyalkylenrestenbesteht.  Wenn die Alkylenradikale in der Polyoxyalkylenkette  in Einheiten oder Blöcken angeordnet sind, können  diese sich in der Kette regelmässig wiederholen, z. B.  nach der Formel    -[(XO)a-(YO)b]c-    in welcher X und Y verschiedene Alkylenreste und  a, b und c Zahlen bedeuten, so dass das Produkt c  (a + b) grösser ist als 7.  



  Wenn die Polyoxyalkylenkette zwei verschiedene  Alkylenreste enthält, sind dies vorzugsweise     Äthylen-          und    1,2-Propylenreste.  



  Für die Gemische gemäss der Erfindung werden  die Polyoxyalkylenverbindungen gemäss obiger For  mel bevorzugt, in welchen der Rest R1 ein     Alkyl-          oder    ein Alkylphenylrest ist. Der Rest R1 kann z. B.  eine Propyl-, Butyl-, Pentyl-, Hexyl-, Octyl-,     Nonyl-          oder    Decylgruppe oder ein Octylphenyl- oder     Nonyl-          phenylrest    sein.  



  Geeignete, in den     flüssigen    Treibstoffen nach der  Erfindung verwendete Zusatzstoffe sind die     Polyoxy-          propylenglykole    und die Polyoxyalkylenglykole,  welche sowohl Äthylen- als auch     1,2-Propyleneinhei-          ten    in der Polyoxyalkylenkette enthalten, sowie auch  die Mono- und Dialkyläther solcher Glykole. Wenn  sowohl Äthylen- als auch 1,2-Propyleneinheiten in  der Polyoxyalkylenkette vorliegen, sind gewöhnlich  mindestens 40%o der Alkylenreste Propylenreste.  



  Wenn die Mono- oder Dialkyläther solcher     Poly-          oxyalkylenglykole    verwendet werden, sind die     end-          ständigen    Alkylgruppen gewöhnlich niedere Alkyl  gruppen und vorzugsweise normale Butylgruppen.  



  Geeignete Zusatzstoffe dieser     Art    sind die im  Handel unter der Bezeichnung  Ucon Fluids  (das  Wort  Ucon  ist eine registrierte Marke) als Erzeug  nisse der Firma Carbon  &  Carbide Chemical Corpo  ration erhältlichen. Diese Verbindungen sind     Poly-          oxypropylenglykole,    Polyoxypropylenäthylenglykole  und die Mono- bzw. Dialkyläther solcher Glykole. Die  im Handel erhältlichen Produkte sind im allgemeinen  Gemische solcher Verbindungen. Die Werte für n  und das     Molgewicht    solcher Gemische stellen nur  Durchschnittswerte dar. Die Werte von n liegen  bei typischen Einzelverbindungen, die in solchen Ge  mischen enthalten sind, im allgemeinen zwischen etwa  8 und etwa 80, und ihr Molgewicht schwankt zwi  schen etwa 500 und etwa 4000.

    Ucon Fuids  mit  einer Viskosität zwischen 100 und 3000, z. B. zwi  schen 700 und 2000 Saybolt-Universal-Sekunden bei  37,8  C sind besonders geeignet. Spezielle Beispiele  für  Ucon Fluids , welche in den erfindungsgemässen  Mischungen verwendet werden können, sind die Pro  dukte mit den Bezeichnungen Ucon LB 65, LB 100,  LB 135, LB 385, LB 1145, LB 1715 und HB 100.  



  Eine besonders geeignete     Polyoxyalkylenverbin-          dung    zur Verwendung in den erfindungsgemässen Ge-    mischen ist der Mono-n-butyläther eines     Polyoxy-          alkylenglykols,    das sowohl Äthylen- als auch     1,2-          Propyleneinheiten    in regelmässiger Folge enthält, oder  die Äthylen- und     Propyleneinheiten    können zusam  men auch regelmässig wiederkehrende Blöcke dar  stellen. Eine solche Polyoxyalkylenverbindung kann  z.

   B. hergestellt werden durch Kondensieren des  Mono-n-butyläthers von Äthylenglykol mit einer sol  chen Menge Äthylenoxyd, dass sich ein Block bildet,  der aus Oxyäthylenresten besteht, und durch Konden  sieren des erhaltenen Reaktionsproduktes mit einer  solchen Menge Propylenoxyd, dass ein Block gebildet  wird, der aus Oxypropyleneinheiten besteht, und  durch weitere abwechselnde Addition von Äthylen  oxyd- und Propylenoxydblöcken, bis das gewünschte  Molgewicht erzielt ist.  



  Einen anderen Typ von     Polyoxyalkylenverbin-          dungen,    die in den erfindungsgemässen Gemischen  verwendet werden können, stellen die     Monoalkyl-          phenyläther    von     Polyoxyäthylenglykol    dar. Der       Alkylphenylrest    in diesen Verbindungen ist vorzugs  weise ein     Octylphenyl-    oder ein     Nonylphenylrest,     wobei die     Octyl-    bzw.     Nonylgruppe    entweder     gerad-          kettig    oder verzweigt sein kann.  



  Geeignete     Monoalkylphenyläther    von     Polyoxy-          äthylenglykol    sind im Handel unter der Handels  bezeichnung      Igepal     erhältlich     ( Igepal     ist eine  registrierte Marke).  



  Die     Polyoxyalkylenverbindung    bzw. das Gemisch  solcher Verbindungen liegt in den flüssigen Treib  stoffen gemäss der Erfindung vorzugsweise in einer       Konzentration        zwischen        0,04        und        0,001        %,        insbeson-          dere    zwischen 0,01 und 0,0025     0/e,    beispielsweise etwa  0,004     Gew        ID/0,    vor.  



  Die flüssigen Treibstoffe gemäss der Erfindung  können hergestellt werden, indem man dem verwen  deten Benzin entweder eine gewisse Menge der zu  verwendenden besonderen     Polyoxyalkylenverbindung     oder aber ein Konzentrat zusetzt, welches diese Ver  bindung in einem geeigneten Lösungsmittel für die  selbe enthält. Als Beispiele für geeignete Lösungs  mittel können Benzine oder andere leichte Kohlen  wasserstoffdestillate genannt werden.  



  Das erfindungsgemäss verwendete Benzin kann  jedes Benzin sein, welches sich zur Verwendung für       Verbrennungskraftmaschinen    mit Funkenzündung  eignet und kann ein Motorbenzin oder ein Flugzeug  benzin sein. Das benutzte Benzin kann ein direkt  destilliertes, ein thermisch reformiertes oder gespal  tenes, ein katalytisch reformiertes oder gespaltenes  oder ein polymerisiertes Benzin oder auch eine Mi  schung aus zwei oder mehreren beliebigen solcher  Benzine darstellen.

   Das benutzte Benzin kann mit  flüchtigen Alkoholen oder     Äthern,    Benzol, Gemischen  aromatischer     Kohlenwasserstoffe,    wie Benzol und       Toluol,    Naphtha,     Flugzeugturbinenölen    oder     Leucht-          ölen    verschnitten sein.  



  Der flüssige Kraftstoff nach der Erfindung kann  ein lösendes Öl zum Lösen unerwünschter Ablagerun  gen im Ansaugrohr und auf dem     Einlassventil    der      Maschine enthalten, welches im wesentlichen aus  einem flüssigen Kohlenwasserstoffgemisch besteht,  das ein Kauri-Butanol-Lösungsvermögen über etwa  20, einen Destillationspunkt bis 50%o über 350 F  (176 ) bei 10 mm Quecksilberdruck, eine     Saybolt-          Viskosität    bei 100  F (37,8 ) nicht über 450 Sek. und  eine Dichte von etwa 18 bis 28  API aufweist. Ein  lösendes Öl, welches verwendet werden kann, ist ein  Schweröl mit geringer Flüchtigkeit. Das verwendete  Lösungsöl liegt in den flüssigen Kraftstoffen nach der  Erfindung vorzugsweise in einer Konzentration von  etwa 0,5 Vol %o vor.  



  Die flüssigen Treibstoffe nach der Erfindung kön  nen Antiklopfmittel, z. B. übliche bleihaltige Anti  klopfmittel, enthalten. Typische bleihaltige Antiklopf  mittel, die in den erfindungsgemässen flüssigen Kraft  stoffen verwendet werden können, sind     Bleitetraalkyl-          Antiklopfmittel,    wie Bleitetraäthyl,     Bleitrimethyl-          äthyl,    Bleidimethyldiäthyl, Bleimethyltriäthyl und Blei  tetramethyl. Andere Antiklopfmittel, wie substituiertes  oder nicht substituiertes Cyclopentadienyleisen,     Nickel-          oder    Ruthenium-Antiklopfmittel oder Eisencarbonyle  können ebenfalls verwendet werden.  



  In den flüssigen Kraftstoffen gemäss der Erfin  dung können auch Spülmittel, wie Halogenkohlen  wasserstoff- und alkylsubstituierte Anilin-Spülmittel,  enthalten sein. Typische geeignete     Halogenkohlen-          wasserstoffspülmittel    sind z. B. Athylendibromid,  Athylendichlorid, Acetylentetrabromid,     Hexachlor-          propylen,    die Mono- oder Polyhalogenpropane,  -butane bzw. -pentane, die Mono- oder Polyhalogen  alkylbenzole mit einem Dampfdruck bei 50  zwischen  etwa 0,1 und 100 mm Quecksilber oder Gemische  aus zwei oder mehreren beliebigen dieser Stoffe.

    Spülmittel und     Modifiziermittel    für den Niederschlag,  welche öllösliche organische     borhaltige    Verbindungen  enthalten, wie Phenylboronsäure [C6H5B(OH)2] oder  organische Ester von Borsäure, phosphorhaltige Ver  bindungen, z. B. öllösliche organische Ester von     Oxy-          säuren    des Phosphors, wie Tritolylphosphat oder     Tri-          isopropylphosphit,    arsenhaltige Verbindungen, z. B.  Trikresylarsenite, oder Silicone, wie öllösliche orga  nische Ester der Kieselsäure, können ebenfalls in den  Kraftstoffen enthalten sein.  



  Die flüssigen Treibstoffe nach der Erfindung kön  nen weiter Zusatzstoffe, wie organische Verbindun  gen, metallorganische Verbindungen und bzw. oder  anorganische Verbindungen enthalten, um dem Treib  stoff besondere Eigenschaften zu verleihen, z. B. Zu  satzstoffe, wie Oxydationsverhinderer,     Harzverhin-          derer,    Reinigungsmittel und Farbstoffe.

   So können die  erfindungsgemässen Treibstoffe Verbindungen enthal  ten, welche in bekannter Weise eine stabilisierende  und bzw. oder oxydationshindernde Wirkung auf die  Kraftstoffe ausüben, beispielsweise stabilisierende  Verbindungen, wie Hydrochinon, und     Oxydations-          verhinderer    aus der Gruppe der phenolischen Verbin  dungen oder der Amine, wie Dimethyl-6-tert.     butyl-          phenol;    2,6-Ditert.-butyl-4-methylphenol;     N-phenyl-          α-naphthylamin    und N,N'-Dibutyl-p-phenylendiamin.

      Die     Kraftstoffe    nach der Erfindung können auch  andere oberflächenaktive Mittel zusätzlich zu den  Polyoxyalkylenverbindungen mit der oben angege  benen allgemeinen Formel enthalten. Beispiele für  solche zusätzliche oberflächenaktive Mittel sind  Alkylarylsulfonate, wie Ammoniumsalze der     Dialkyl-          naphthalinsulfonate,    in welchen die Dialkylreste zwi  schen 6 und 16 Kohlenstoffatomen enthalten, wie  Ammonium-dinonylnaphthalinsulfonat, substituierte  Imidazole, Polyoxyalkylen-Polyamin-Kondensations  produkte und N-alkylsubstituierte Alkylendiamine,  wie mono-N-alkylsubstituierte Propylendiamine, in  welchen die Alkylgruppe 12 bis 18 Kohlenstoff  atome enthält.

   Gemische mit handelsüblicher oder  technischer Reinheit aus mono-N-alkylsubstituierten  Propylendiaminen, in welchen sich die Alkylgruppen  von natürlichen Fettsäuren ableiten, sind unter der  Handelsbezeichnung  Duomeene  ( Duomeen  ist  eine registrierte Marke) erhältlich.  



  Die Kraftstoffe gemäss der Erfindung können auch  Eisbildung verhindernde Zusatzstoffe von der Art  der Gefrierpunktserniedriger enthalten. Beispiele für  diese Art von Vereisung verhindernden Mitteln sind  die niederen Alkylalkohole, wie Isopropylalkohol,  und die aliphatischen, gesättigten oder ungesättigten  Diole, wie 2-Methylpentandiol-2,4.  



  Beispiel 1  Ein katalytisch gespaltenes Motorbenzin, herge  stellt aus Mittelostrohölen, welches einen     50%o-Siede-          punkt    (ASTM) von etwa 90  aufwies, mit einem     Reid-          Dampfdruck    von 0,735 kg/cm2 und welches 0,03 g  pro 3,785 1 2,4-Dimethyl-6-tert. butylphenol enthielt,  wurde bei     diesem    Beispiel als Basistreibstoff verwen  det und wird im folgenden so bezeichnet.  



  Es wurden durch Auflösen von     0,01011/o,        0,01311/o     bzw. 0,015     Gew.o/11    eines     Butylmonoäthers    eines     Poly-          oxypropylenpolyoxyäthylenglykols    drei flüssige Treib  stoffmischungen hergestellt. Der Äther hatte eine  Viskosität von 1150     Saybolt-Universal-Sek.    bei  37,8  C. Die Zusätze wurden in drei getrennten Por  tionen des Basistreibstoffes gelöst.  



  Um die verminderte Neigung dieser Treibstoffe  zur     Herbeiführung    von Vereisungsschwierigkeiten bei  ihrer Verwendung in     Verbrennungskraftmaschinen     aufzuzeigen, wurde das     Verhalten    jedes Treibstoffes  in einem Prüfmotor mit dem Verhalten anderer  Anteile des Basistreibstoffes verglichen, welche ver  schiedene Mengen     Isopropylalkohol    enthielten, der  ein     bekanntes    Vereisung verhinderndes     Zusatzmittel     darstellt.  



  Der für diese Untersuchungen verwendete Motor  war ein     7-Phasen-Seitenventil-Hillman-Minx-Motor.     Er wurde zuerst betrieben mit einem Anteil des Basis  treibstoffes, welcher eine genügende Menge     Isopropyl-          alkohol,    nämlich 5     Vol.o/o    enthielt, um Vereisung  sicher zu verhindern. Der Motor lief mit einer kon  stanten Düseneinstellung entsprechend 2450 Um  drehungen pro Minute, wobei er in festgelegter Höhe  von     7?,2        Brems-Pferdestärken    belastet war. Die zum      Lufteintrittskanal des Motors zugeführte Luft besass  eine relative Feuchtigkeit von 95 % und eine Tempe  ratur von 10  C.  



  Bei Anwendung der gleichen Düseneinstellung des  Motors und der gleichen Belastung, wie sie bei Fest  legung dieser Faktoren unter Verwendung des Basis  treibstoffes mit 5 Vol.% Isopropylalkohol erhalten  wurde, wurde das Verhalten jedes der verschiedenen  zu     prüfenden    Treibstoffe bestimmt. Jeder geprüfte  Treibstoff lief in dem vorher eingestellten Motor  15 Min., wobei die Zahl der Umdrehungen pro Min.  in Abständen von ¸ Min. notiert wurde. Die durch  schnittliche Zahl der Motorumdrehungen pro Min.  während der gesamten 15 Min.-Periode wurde dann  berechnet und ausgedrückt als Prozentsatz der 2450  Umdrehungen pro Min., welche beim Laufen des  Basistreibstoffes mit 5 Vol .%o Isopropylalkohol erhal  ten worden waren.

   Dieser Prozentsatz wurde als das  Verhalten     kennzeichnende    Zahl (Gütezahl) des unter  suchten Treibstoffes bezeichnet.  



  Es wurden die Gütezahlen der genannten Treib  stoffe mit Zusatz der Polyoxyalkylenverbindung sowie  die Gütezahlen der Basistreibstoffe, welche verschie  dene Prozentsätze Isopropylalkohole enthielten, be  stimmt. Die     Prüfung    ergab, dass die Basistreibstoffe  mit der     Polyoxyalkylenverbindung    in jeder der oben  angeführten Konzentrationen in bezug auf die Ver  meidung von Vereisungsschwierigkeiten ein Verhalten  zeigten, welches im wesentlichen dem Verhalten eines  Kraftstoffes aus dem Basistreibstoff mit einem Gehalt  von 0,9 Vol.% Isopropylalkohol entsprach.  



  <I>Beispiel 2</I>  Es wurde ein flüssiger Treibstoff hergestellt durch  Auflösen von 0,003 % eines Butylmonoäthers eines  Polyoxypropylenpolyoxyäthylenglykols, welcher Äther  eine Viskosität von 1700 Saybolt-Universal-Sek. bei  37,8 C aufwies, in einem Anteil des gleichen Basis  treibstoffes, wie er nach Beispiel 1 verwendet worden  war. Um die verringerten Vereisungsschwierigkeiten  bei seiner Verwendung in Ottomotoren aufzuzeigen,  wurde der Treibstoff der gleichen     Prüfung    in der  gleichen Maschine, wie in Beispiel 1 beschrieben,  unterworfen.  



  Der Basistreibstoff, der die     Polyoxyalkylenverbin-          dung    in der vorstehend angegebenen Konzentration  enthielt, zeigte hinsichtlich der Vermeidung von Ver  eisungsschwierigkeiten ein Verhalten, das praktisch  demjenigen eines Treibstoffes entsprach, der aus dem  Basistreibstoff bestand und 0,9 Vol.%     Isopropyl-          alkohol    enthielt.  



  <I>Beispiel 3</I>  Es wurde ein flüssiger Kraftstoff hergestellt durch  Auflösen von 0,01 Gew .%o eines     Polyoxyalkylenpro-          duktes    (erhalten durch Kondensieren des Butyläthers  von Diäthylenglykol mit einem Gemisch von je 50 Ge  wichtsteilen Äthylenoxyd und Propylenoxyd in sol  cher Menge, dass ein Produkt mit einem Molgewicht  von etwa 800 und einer Viskosität von etwa 170  Saybolt-Universal-Sek. bei 37,8  C entstand) in einem    Anteil des gleichen Basistreibstoffes, wie er bei Bei  spiel 1 verwendet worden war. Um die verringerten  Vereisungsschwierigkeiten bei Anwendung dieses  Treibstoffes in Ottomotoren aufzuzeigen, wurde der  Treibstoff der gleichen Untersuchung in der gleichen  Maschine, wie bei Beispiel 1, unterworfen.  



  Es ergab sich, dass der die     Polyoxyalkylenverbin-          dung    in der vorstehend angegebenen Konzentration  enthaltende Basistreibstoff in bezug auf die Vermei  dung von Vereisungsschwierigkeiten ein Verhalten  zeigte, welches praktisch dem Verhalten eines Treib  stoffes entsprach, der aus dem Basistreibstoff mit  einem Gehalt von 0,7 Vol.% Isopropylalkohol be  stand.  



  <I>Beispiel 4</I>  Eine Polyoxyalkylenverbindung, die in der     Poly-          oxyalkylenkette    sowohl Äthylen- als auch     Propylen-          einheiten    enthielt, die in regelmässig wiederkehrenden  Einheiten oder Blöcken angeordnet waren, wurde  hergestellt durch Kondensieren von<B>118</B> Gewichts  teilen des     Mono-n-Butyläthers    von     Äthylenglykol    mit  einem Block, der aus 60 Gewichtsteilen     Äthylenoxyd     bestand, und nachfolgendes Kondensieren des erhal  tenen Reaktionsproduktes mit einem Block, der aus  340 Gewichtsteilen     Propylenoxyd    bestand.

   Es wurden  dann weiter solche Blöcke, die aus 60 Gewichtsteilen  bzw. 340 Gewichtsteilen     Äthylenoxyd    bzw.     Propylen-          oxyd    bestanden, abwechselnd addiert, bis das     Mol-          gewicht    des erhaltenen Reaktionsproduktes etwa  2500 betrug. Nach Addieren jedes     Alkylenoxyd-          blockes    wurde die Reaktion fortgesetzt, bis kein freies       Alkylenoxyd    in dem Reaktionsgemisch zurückblieb.  



       Durch        Lösen        von        0,005        Gew.%        dieser        Polyoxy-          alkylenverbindung    in einem Anteil des gleichen  Basistreibstoffes, wie er bei Beispiel 1 benutzt wor  den war, wurde ein flüssiges Treibstoffgemisch herge  stellt. Um die verringerte Neigung dieses     Kraftstoffes     zur     Herbeiführung    von Vereisungsschwierigkeiten bei  seiner     Verwendung    in einem Ottomotor aufzuzeigen,  wurde der Treibstoff der gleichen Prüfung in der  gleichen Maschine, wie in Beispiel 1 beschrieben,  unterworfen.  



  Der die     Polyoxyalkylenverbindung    in der vorge  nannten Konzentration enthaltende Basistreibstoff  zeigte hinsichtlich der Vermeidung der Vereisungs  schwierigkeiten ein Verhalten, welches praktisch über  einstimmte mit dem Verhalten eines Kraftstoffes, der  aus dem Basistreibstoff und 1,3     Vol         /o        Isopropyl-          alkohol    bestand.  



  <I>Beispiel 5</I>  Es wurde ein flüssiger Kraftstoff hergestellt durch       Auflösen        von        0,02%        eines        Octylphenylmonoäthers     von     Polyoxyäthylenglykol,    der etwa 9 bis 9 1     @    Äthylen  reste pro Molekül enthielt,     in    einem     Anteil    des glei  chen Basistreibstoffes, wie er nach Beispiel 1 ver  wendet worden war.  



  Um die Verringerung der Vereisungsschwierig  keiten bei seiner Benutzung in einem Ottomotor zu  demonstrieren, wurde dieser Kraftstoff und zum Ver-      gleich der Basistreibstoff ohne einen die Vereisung  verhindernden Zusatz sowie der Basistreibstoff mit  0,54%o Isopropylalkohol in einem Hillman-Minx  Motor verwendet, der mit einem  Solex -Vergaser  versehen war und unter     cyclischen    Arbeitsbedingun  gen lief. Demnach lief der Motor anfänglich 3¹ Mi  nuten mit Reisegeschwindigkeit (2100 Umdrehungen  pro Minute), dann eine halbe Minute im Leerlauf,    darauf eine halbe Minute mit Reisegeschwindigkeit,  wiederum eine halbe Minute im Leerlauf usw.  



  Die Anzahl der Zyklen, welche durchgeführt wer  den konnten, bevor der Motor infolge der Vergaser  vereisung stillstand, wurde bei verschiedenen relativen  Feuchtigkeiten und Leerlaufgeschwindigkeiten gemes  sen. Die Ergebnisse dieser Versuche sind in der nach  stehenden Tabelle zusammengestellt.

    
EMI0005.0002     
  
    Versuch <SEP> 1 <SEP> Versuch <SEP> 2 <SEP> Versuch <SEP> 3
<tb>  Temperatur <SEP> der <SEP> Eintrittsluft <SEP> 4,4  <SEP> 4,4  <SEP> 1,7 
<tb>  Relative <SEP> Feuchtigkeit <SEP> 71%a <SEP> 71%a <SEP> 81%0
<tb>  Leerlauf <SEP> (Umdreh./Min.) <SEP> 700/750 <SEP> 450/500 <SEP> 450
<tb>  Zyklen <SEP> bis <SEP> Stillstand
<tb>  Basistreibstoff <SEP> 3 <SEP> 5 <SEP> 5
<tb>  + <SEP> ¸2 <SEP> % <SEP> Isopropylalkohol <SEP> 25 <SEP> 34 <SEP> 29
<tb>  0,02% <SEP> Polyoxyäthylen  glykolmono-octylphenyläther <SEP> 22 <SEP> 28 <SEP> 40
<tb>  Durchschnitt <SEP> aus <SEP> 5 <SEP> bis <SEP> 6 <SEP> Versuchen

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Flüssiger Treibstoff für Verbrennungskraftmaschi nen, dadurch gekennzeichnet, dass er aus einem Benzin besteht, das weniger als 0,05 Gew.%o einer Polyoxyalkylenverbindung von der Formel R1- O-[R2O]n R3 enthält, wobei in der Formel R1 und R3 ein Wasser stoffatom oder einen aliphatischen, cycloaliphatischen oder einkernigen aromatischen Kohlenwasserstoff rest, R2 einen Alkylenrest und n eine Zahl grösser als 7 bedeuten. UNTERANSPRÜCHE 1. Flüssiger Treibstoff nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Alkylenrest R2 in der Polyoxyalkylenverbindung ein Äthylen- oder Propy lenrest ist. 2. Flüssiger Treibstoff nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Polyoxyalkylenkette -[R20]n- in der Polyoxyalkylenverbindung minde stens zwei verschiedene Alkylenreste enthält. 3.
    Flüssiger Treibstoff nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass die Polyoxyalkylenkette -[R20]n- in der Polyoxyalkylenverbindung zwei verschiedene Alkylenreste enthält, welche in regel mässig wiederkehrenden Einheiten oder Blöcken ange ordnet sind. 4. Flüssiger Treibstoff nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass die verschiedenen Alkylen reste in der Polyoxyalkylenkette Äthylenreste und Propylenreste sind. 5. Flüssiger Treibstoff nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Rest R1 ein Alkylrest ist. 6. Flüssiger Treibstoff nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Alkylrest ein Propyl-, Butyl-, Pentyl-, Hexyl-, Heptyl-, Octyl-, Nonyl- oder Decylrest ist. 7.
    Flüssiger Treibstoff nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Polyoxyalkylenver- bindung ein Mono-n-butyläther von Polyoxypropylen- glykol ist. B. Flüssiger Treibstoff nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Polyoxyalkylen- verbindung ein Mono-n-butyläther eines Polyoxy- propylenäthylenglykols ist, in welchem mindestens 40 % der Alkylenreste Propylenreste sind. 9.
    Flüssiger Treibstoff nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Polyoxyalkylenver- bindung ein Kondensationsprodukt des Mono-n-butyl- äthers von Äthylenglykol mit abwechselnden Blöcken von Äthylenoxyd und Propylenoxyd ist. 10. Flüssiger Treibstoff nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Rest R1 ein Alkyl phenylrest ist. 11. Flüssiger Treibstoff nach Unteranspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Alkylphenylrest ein Octylphenyl- öder ein Nonylphenylrest ist. 12.
    Flüssiger Treibstoff nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das Molgewicht der Poly- oxyalkylenverbindung zwischen 500 und 4000 liegt. 13. Flüssiger Treibstoff nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Polyoxyalkylenverbin- dung eine Viskosität zwischen 100 und 3000 Saybolt- Universal-Sekunden bei 37,8 C hat. 14.
    Flüssiger Treibstoff nach Unteranspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Polyoxyalkylenvei#- bindung eine Viskosität zwischen 700 und 2000 Say- bolt-Universal-Sekunden bei 37,8 C hat. 15. Flüssiger Treibstoff nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Zusatzverbindung in einer Konzentration zwischen 0,04 und-0,00.1 Gew.O/o0 in dem Benzin vorliegt. 16. Flüssiger Treibstoff nach Unteranspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die zusätzliche Verbin dung in einer Konzentration zwischen 0,01 und 0,0025 Gew .% im Benzin enthalten ist. 17.
    Flüssiger Treibstoff nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass er als Benzin ein für Otto motoren geeignetes Benzin enthält. 18. Flüssiger Treibstoff nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass er als Benzin ein Flug zeugbenzin enthält. 19. Flüssiger Treibstoff nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Benzin zusätzlich ein als Lösungsmittel für unerwünschte Ablagerun gen im Ansaugrohr und auf dem Einlassventil der Maschine dienendes Öl enthält. 20. Flüssiger Treibstoff nach Unteranspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass das genannte lösend wirkende Öl in dem Benzin in einer Menge von etwa 0,5 Vol.%a vorliegt. 21. Flüssiger Treibstoff nach Patentanspruch, da durchgekennzeichnet, dass das Benzin zusätzlich ein Antiklopfmittel enthält. 22.
    Flüssiger Treibstoff nach Unteranspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass er als Antiklopfmittel Bleitetraäthyl enthält. 23. Flüssiger Treibstoff nach Unteranspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass das Benzin zusätzlich einen Halogenkohlenwasserstoff, einen öllöslichen Ester von Phosphorsäure oder phosphoriger Säure oder eine öllösliche organische Borverbindung enthält. 24. Flüssiger Treibstoff nach Unteranspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass er als öllöslichen Ester Tritolylphosphat oder Triisopropylphosphit enthält. 25. Flüssiger Treibstoff nach Unteranspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass er als öllösliche Bor verbindung Phenylboronsäure [C6H5B(OH)2] enthält. 26.
    Flüssiger Treibstoff nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass er zusätzlich ein ober flächenaktives Mittel enthält. 27. Flüssiger Treibstoff nach Unteranspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass er als oberflächenaktives Mittel ein Ammoniumsalz einer Dialkylnaphthalin- sulfonsäure enthält, in welcher die Alkylreste 6 bis 16 Kohlenstoffatome enthalten. 28.
    Flüssiger Treibstoff nach Unteranspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass er als oberflächenaktives Mittel ein substituiertes Imidazol, ein Polyoxyalkylen- Polyamin-Kondensationsprodukt oder ein N-alkyl- substituiertes Alkylendiamin enthält. 29. Flüssiger Treibstoff nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass er zusätzlich einen Ge- frierpunktserniedriger enthält. 30.
    Flüssiger Treibstoff nach Unteranspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass er als Gefrierpunkts erniedriger Isopropylalkohol oder 2-Methylpentan- diol-2,4 enthält. 31. Flüssiger Treibstoff nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das Benzin zusätzlich einen Oxydationsverhinderer, einen Korrosionsverhinderer und bzw. oder einen Farbstoff enthält.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1992013047A1 (en) * 1991-01-29 1992-08-06 The British Petroleum Company Plc Fuel composition

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