CH384123A - Verfahren zur Herstellung von Maschenware - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Maschenware

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CH384123A
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CH
Switzerland
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stitches
monofilament
row
crimped yarn
production
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Application number
CH670461A
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English (en)
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Sander Werner
Original Assignee
Sander Werner
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B1/00Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes
    • D04B1/14Other fabrics or articles characterised primarily by the use of particular thread materials
    • D04B1/16Other fabrics or articles characterised primarily by the use of particular thread materials synthetic threads

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Socks And Pantyhose (AREA)
  • Knitting Of Fabric (AREA)

Description


  Verfahren zur Herstellung von Maschenware    Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur  Herstellung von Maschenware, auf die nach dem Ver  fahren hergestellte Maschenware und auf die Anwen  dung des     Verfahrens    zur Herstellung von Damen  strümpfen.  



  Es ist bekannt,     dass    sich aus Kräuselgarnen, wie  sie beispielsweise durch Hochzwirnen,     Thermofixieren     und Zurückdrehen synthetischer, thermoplastischer  Endlosgarne erhalten werden, Gewirke herstellen las  sen, welche sich durch hohe Dehnbarkeit auszeichnen.  Angesichts des matten bis stumpfen Aspektes, der  insbesondere den aus solchen Garnen gewirkten  Damenstrümpfen eigen ist, waren die     Möglichkeiten     der Erzielung modischer     Effekte    bei Verwendung die  ser Garne indessen stark eingeschränkt.  



  Anderseits sind in jüngerer Zeit synthetische     End-          losfasern    mit     Y-förmigen    und anderen nicht runden  Querschnittsformen in den Handel gekommen, welche  dank der Tatsache,     dass    die Umfangslinie ihres Quer  schnittes mindestens teilweise geradlinig verläuft, bis  dahin unbekannte     Reflexionseigenschaften    besitzen.

    Damit diese     Effekte    voll zur Geltung kommen, müs  sen diese Fasern bei der Verarbeitung allerdings in  gerader, d. h. nicht gekräuselter Form verwendet wer  den, und dies führt dazu,     dass    den daraus hergestell  ten Textilien in bezug auf Griff, Wärmehaltigkeit und  Dehnbarkeit die bekannten Nachteile der synthe  tischen geradlinigen Endlosfilamente     anhaften.     



  Die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende  Zielsetzung besteht nun darin, die Vorteile beider  genannten Fadentypen nutzbar zu machen, ohne  gleichzeitig auch deren Nachteile in Kauf nehmen  zu müssen. Eine Methode, die günstigen Eigenschaf  ten verschiedenartiger Endlosfasern gemeinsam zur  Geltung zu bringen, besteht bekanntlich darin,     dass     man sie durch Zusammenzwirnen zu einem Misch  garn verarbeitet. Dieser Weg ist im vorliegenden Falle    aus naheliegenden Gründen nicht gangbar, weil ein  solches Mischgarn je nach dem Grad der     Zwirnung     entweder die Dehnungs- oder die Reflexionseigen  schaften der Komponenten oder beides einbüssen  würde.  



  Es hat sich jedoch gezeigt,     dass    das genannte Ziel  mit überraschendem Erfolg erreicht werden kann,  wenn die beiden Garntypen als solche hintereinander  verwirkt werden.  



  Das     erfindungsgemässe    Verfahren zur Herstellung  von Maschenware ist dadurch gekennzeichnet,     dass     aus     mindestens    zwei verschiedenen thermoplastischen       Endlosgamen,    von denen eines ein Kräuselgarn ist  und eines ein     Monofil    mit nicht     rundem    Querschnitt,  dessen     Umfangslinie    mindestens teilweise     geradlinig     verläuft, je mindestens eine Maschenreihe gebildet  wird.  



  Als Fasermaterial kommen dabei für beide Garn  typen beliebige künstliche oder synthetische     thermo-          plastische,    faserbildende Polymere und insbesondere       Polyamide    und Polyester in Betracht.  



  Das     Verfahren    kann auf beliebigen, für die Her  stellung von Maschenware geeigneten Wirk- oder  Strickmaschinen durchgeführt werden, welche zu die  sem Zwecke in keiner Weise abgeändert oder um  gebaut werden müssen.  



  Als besonders     vorteilhaft    erwies es sich, die Ma  schenreihen aus den beiden     Garntypen    in einfacher  Folge abwechselnd, d. h. also je eine Maschenreihe  aus dem Kräuselgarn und eine Maschenreihe aus dem  genannten, besonders profilierten Monofil, aufeinander  folgen zu lassen. Unter diesen Monofilen     eignen    sich  insbesondere diejenigen mit     Y-förmigem    oder drei  eckigem Querschnitt. Zur Herstellung der zwischen  je zwei Maschenreihen aus Kräuselgarn liegenden  Maschenreihe können auch zwei oder mehrere par-           allel        liegende        profilierte    Monofile gemeinsam ver  wendet werden.  



  Das     Verfahren    ist insbesondere     wertvoll    in der  Anwendung zum Wirken von Damenstrümpfen sowie  auch von Damenwäsche, wie     Slips    und dergleichen.  Dabei kann auf den herkömmlichen Wirkmaschinen  und mit üblichen Mascheneinstellungen gearbeitet  werden; die     Vorteile    kommen beispielsweise sowohl  bei     gemusterten    wie auch bei glatten Strümpfen in  gleicher Weise zur Geltung.  



  Mit     Vorteil    wird für beide Garntypen die gleiche  Maschengrösse verwendet. Da das     Kräuselgarn    in der  Regel einen höheren     Titer    oder bei gleichem     Titer     ein grösseres Volumen aufweist als der     Monofil,    wer  den dabei die aus dem letzteren gebildeten Maschen  verhältnismässig gross und locker, woraus im nicht       völlig    ausgestreckten Gewirk zufolge der Drehtendenz  des     Kräuselgarns    ein leichtes Einschlagen der Mono  filmaschenreihen resultiert;

   dadurch wird die aus der  Verwendung     ungekräuselten        Monofils    herrührende       Verminderung    der Dehnbarkeit wieder weitgehend       kompensiert.    So hergestellte     Damenstrümpfe    weisen  demzufolge die Dehnbarkeit von ausschliesslich aus       Kräuselgarn    hergestellten Strümpfen und gleichzeitig  einen attraktiven     Glitzereffekt    auf.  



  <I>Beispiel</I>  Auf einer     2systemigen        Nahtlos-Rundwirkmaschine     wird unter Verwendung eines     Kräuselnylongarns    vom  Typ      Ondella     (eingetragene Marke) mit einem     Titer     von 20/7 und eines     Nylonmonofils    von 15 den mit  Y- bis     dreieckförmigem    Querschnitt (handelsüblicher        Y-Faden )    in der Weise ein Damenstrumpf gewirkt,  dass man, abgesehen von den verstärkten Bereichen    des oberen Randes und des Fusses, je eine Maschen  reihe aus dem     Kräuselgarn    und dem     Y-Faden    auf  einander folgen lässt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRt1CHE 1. Verfahren zur Herstellung von Maschenware, dadurch gekennzeichnet, dass aus mindestens zwei verschiedenen thermoplastischen Endlosgarnen, von denen eines ein Kräuselgarn ist und eines ein Mono fil mit nicht rundem Querschnitt, dessen Umfangs linie mindestens teilweise geradlinig verläuft, je min destens eine Maschenreihe gebildet wird. Il. Nach dem Verfahren gemäss Patentanspruch 1 hergestellte Maschenware. 11I. Anwendung des Verfahrens gemäss Patent anspruch 1 zur Herstellung von Damenstrümpfen. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Verfahren gemäss Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Monofil mit Y-förmigem oder dreieckigem Querschnitt verwendet wird. 2. Verfahren gemäss Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass man je eine Maschenreihe aus dem Kräuselgarn und eine Maschenreihe aus dem Monofil aufeinander folgen lässt. 3. Verfahren gemäss Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass man zur Herstellung der zwi schen je zwei Maschenreihen aus Kräuselgarn liegen den Maschenreihe zwei parallel liegende Monofile mit Y-förn-ligem oder dreieckigem Querschnitt ver wendet.
CH670461A 1961-06-08 1961-06-08 Verfahren zur Herstellung von Maschenware CH384123A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0504072A1 (de) * 1991-03-14 1992-09-16 Rhone-Poulenc Fibres Durchsichtige elastische Strickware

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0504072A1 (de) * 1991-03-14 1992-09-16 Rhone-Poulenc Fibres Durchsichtige elastische Strickware
FR2673957A1 (fr) * 1991-03-14 1992-09-18 Rhone Poulenc Fibres Tricot elastique a aspect voile.

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