CH373657A - Einrichtung zum Fernsteuern eines hydraulischen Motors - Google Patents

Einrichtung zum Fernsteuern eines hydraulischen Motors

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CH373657A
CH373657A CH7383059A CH7383059A CH373657A CH 373657 A CH373657 A CH 373657A CH 7383059 A CH7383059 A CH 7383059A CH 7383059 A CH7383059 A CH 7383059A CH 373657 A CH373657 A CH 373657A
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CH
Switzerland
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control
line
control piston
piston
hydraulic motor
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Application number
CH7383059A
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English (en)
Inventor
Hebestreit Walter
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Sig Schweiz Industrieges
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B11/00Servomotor systems without provision for follow-up action; Circuits therefor
    • F15B11/08Servomotor systems without provision for follow-up action; Circuits therefor with only one servomotor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H25/00Steering; Slowing-down otherwise than by use of propulsive elements; Dynamic anchoring, i.e. positioning vessels by means of main or auxiliary propulsive elements
    • B63H25/06Steering by rudders
    • B63H25/08Steering gear
    • B63H25/14Steering gear power assisted; power driven, i.e. using steering engine
    • B63H25/26Steering engines
    • B63H25/28Steering engines of fluid type

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Description


  Einrichtung zum Fernsteuern eines hydraulischen Motors    Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum       Fensteuem    eines hydraulischen Motors, insbesondere  eines     Schiffsrudermotors,    mit einer Druckölquelle  und einem die Zufuhr des Drucköls zum hydrauli  schen Motor steuernden und damit dessen Dreh  richtung bestimmenden Hauptventil mit einem axial  verschiebbaren Steuerkolben.  



  Auf     Schiffen    ist es oft     erwünscht,    den Rudermo  tor von zwei verschiedenen Stellen aus     fernbetätigen     zu können. Ausserdem sollten aus Sicherheitsgründen  die Steuermittel unabhängig voneinander arbeiten.  Die Einrichtung nach der Erfindung erfüllt diese For  derung auf konstruktiv einfache Weise.  



  Erfindungsgemäss ist der Steuerkolben einerseits  von einem mit einer     Steuerflüssigkeitliefernden    Pum  pe     ausgerüsteten        Handsteuerstand    aus hydraulisch  und anderseits von einer zweiten Steuerstelle aus elek  trisch     betätigbar.     



  Die Zeichnung zeigt schematisch ein Ausführungs  beispiel des Erfindungsgegenstandes.  



  Das     Hauptsteuerventil        umfasst    einen     Ventilkörper     1 mit einer Bohrung 2, in der ein Steuerkolben 3  axial verschiebbar angeordnet ist. An den beiden       Stirnseiten    des Steuerkolbens 3 sind Druckräume 4  bzw. 5 angeordnet, die durch eine Leitung 6 mit  einander verbunden sind. In der Leitung 6 ist eine  einstellbare Drossel 7 angeordnet. Der Steuerkolben  3 wird normalerweise durch Federn 8 und 9 in der  dargestellten Mittellage gehalten.  



  An den beiden     Stirnseiten    des Ventilkörpers 1  sind gleichachsig zum Steuerkolben 3 Elektroma  gnete angebracht, die eine Wicklung 10 bzw. 11 und  Anker 12 bzw. 13     umfassen.    Die Wicklungen sind  als öldichte Druckräume ausgebildet. Ihr Innenraum  ist durch Bohrungen 14 mit den Druckräumen 4  bzw. 5 verbunden. Die Anker 12 und 13 enthalten  durchgehende Bohrungen 15 bzw. 16 und weisen    Verlängerungen 12' bzw. 13' auf, die in die Druck  räume 4 bzw. 5 reichen und die Stirnseiten des  Steuerkolbens 3 berühren. Federn 17 sorgen dafür,  dass die Anker 12 und 13 immer am Steuerkolben 3  anliegen.  



  Der nur schematisch dargestellte hydraulische  Motor 18 ist durch zwei Leitungen 19 und 20     mit     dem     Hauptsteuerventil    verbunden. Dieses ist     ferner     über eine     Leitung    2.1 mit einer     ölpumpe    22 verbun  den, die über eine Leitung 23 öl aus einem Be  hälter 24 ansaugt. Der     Ventilkörper    1 ist     ferner    über       Rückflussleitungen    25 und 26 mit dem Behälter 24  verbunden.

   An die Leitung 21 ist     mittels    Leitung  28 ein Druckregler 34 angeschlossen, der über Lei  tung 27 mit dem     Ventilkörper    1 und über Leitung  29 mit dem Behälter 24 verbunden ist. Ausserdem  ist ein Sicherheitsventil 32 über die Leitungen 31 und  27 mit dem Ventilkörper 1 und über Leitung 33 und  29 mit dem Behälter 24 verbunden. Der Druckregler  34 enthält einen axial verschiebbaren Stufenkolben  45, der von einer Feder 46     in    der Zeichnung nach  links in seine Schliesstellung gedrückt wird. Der Kol  ben 45 enthält eine Drosselbohrung 47.  



  Die Innenräume der Wicklungen 10 und 11 sind  über Leitungen 35 bzw. 36 an einen Handsteuer  stand 37 angeschlossen, der ein Handrad 38 auf  weist, bei dessen Drehung nach links oder rechts  eine nicht dargestellte     ölpumpe    eine     Steuerflüssigkeit     entweder in die     Leitung    35 oder in die Leitung 36       fördert,    während die jeweils andere 1     eitung    als Rück  flussleitung dient.  



  Die Wicklung 10 ist über eine Leitung 39 mit  dem einen Pol einer Stromquelle verbunden und über  Leitung 40 und Schalter 41 und Leitung 42 mit dem  andern Pol der Stromquelle. Die Wicklung 11 ist  über Leitung 39 mit dem einen und über Leitung      43, Schalter 44 und Leitung 42     mit    dem andern Pol  der Stromquelle verbunden.  



  Die Wirkungsweise der     Einrichtung    ist fol  gende  Die     dauernd    laufende Ölpumpe 22 saugt Öl über  Leitung 23 aus dem Behälter 24 und     fördert    es in  Leitung 21: Befindet sich der Steuerkolben 3 in der  gezeichneten Mittellage, so kann kein Drucköl in die  Bohrung 2 des Ventilkörpers 1 strömen. Das geför  derte Öl     fliesst    deshalb über Leitung 28 und 29 wie  der in den Behälter 24     zurück,    wobei der Kolben 45  gegen den Druck- der Feder 46 in der Zeichnung nach  rechts in die dargestellte Lage verschoben wird, in  der er die Leitung 29 freigibt.

   Die durch die Drossel  bohrung 47 strömende, geringe Ölmenge     fliesst    durch  die Leitungen 27, 26 und 25 wieder in den Be  hälter 24.  



  Wird das Handrad 38 des Steuerstandes 37 bei  spielsweise im Uhrzeigersinn gedreht, so fördert die  im Steuerstand 37e     irrgebaute    Pumpe Steuerflüssig  keit in die Leitung 36. Die Flüssigkeit gelangt durch  die Bohrungen 16 und 14 in den Druckraum 5 und  verschiebt den Steuerkolben 3 in der Zeichnung nach       links.    Die Verbindung von     Leitung    26 nach Leitung  27 wird dadurch unterbrochen. Es entsteht somit  Druckausgleich zwischen Leitung 28 und 27. Da  der Stufenkolben 45 auf der Seite der Leitung 27  eine grössere wirksame Fläche besitzt, wird er nach  links verschoben und verschliesst Leitung 29.

   Das  geförderte Drucköl gelangt     somit    von Leitung 21  über die Bohrung 2 und Leitung 20, zum hydrau  lischen Motor 18 und versetzt diesen in Drehung.  Der     Rückfluss    erfolgt über Leitung 19, Bohrung 2  und Leitung 25 in den Behälter 24.  



  Die über Leitung 36 in den Druckraum 5 strö  mende     Steuerflüssigkeit        fliesst    über Leitung 6 in den  Druckraum 4 und über     Leitung    35 zum Steuer  stand 37 zurück. Durch die     Drossel    7 kann die durch  Leitung 6     fliessende        Steuerflüssigkeit        derart        regu-          liert    werden, dass sich der Steuerkolben 3 beliebig  langsam oder schnell verschiebt.

   Wird während des  Betriebes der für die Anlage zulässige Höchstdruck  erreicht, so     öffnet    sich das Sicherheitsventil 32, wo  durch über die Drosselbohrung 47 ein Druckgefälle  entsteht, so dass sich der Stufenkolben 45 nach rechts  verschiebt und die     Rückflussleitung    29 freigibt.  



  Wird das Handrad 38 angehalten oder ganz leicht  zurückgedreht, so     hört    die     Zufuhr    von Steuerflüs  sigkeit in den Druckraum 5 auf, und der Steuer  kolben 3     kehrt    unter dem Druck der Feder 8 in  seine Mittellage     zurück,    und der hydraulische Motor  18 steht still. Die Verbindung zwischen Leitung 26  und 27 ist wieder frei, und das im Raum rechts. des  Stufenkolbens 45 vorhandene     Drucköl    kann über  Leitungen 27 und 25     abfliessen.    Der Stufenkolben 45  wird nach rechts gedrängt und gibt die Leitung 29  frei.

      Wird das Handrad 38 im     Gegenuhrzeigersinn    ge  dreht, so     fördert    die im Steuerstand 37 eingebaute  Pumpe     Steuerflüssigkeit    in die Leitung 35, und der  Steuerkolben 3 wird nach rechts verschoben. Der  Steuervorgang läuft nun in analoger Weise ab, und  der hydraulische Motor wird über Leitung 19     ge-          spiesen    und     rotiert    in umgekehrter Richtung.  



  Es ist aber auch möglich, den Motor 18 durch  Betätigung der elektrischen Schalter 41 oder 44 in  Betrieb zu setzen. Wird z. B. der Schalter 41 ge  schlossen, so wird die Wicklung 10 erregt und der  Anker 12 schiebt den Steuerkolben 3 nach rechts.  Die im Druckraum 5 vorhandene Flüssigkeit wird  über Leitung 6 in den Druckraum 4 verdrängt, wo  bei die Drossel 7 verzögernd wirkt, so dass die Be  wegung des Steuerkolbens gedämpft wird.  



  Durch Schliessen des Schalters 44 wird die Wick  lung 11 erregt, und der Steuerkolben 3 in analoger  Weise nach links verschoben, wodurch der Motor 18  in     umgekehrtem    Drehsinn rotiert.  



  Werden die Schalter 41 oder 44 geöffnet, so be  wegt sich der Steuerkolben 3 unter der Wirkung der  zentrierenden Federn 8 bzw. 9 wieder in seine Mittel  lage.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Einrichtung zum Fernsteuern eines hydraulischen Motors, insbesondere eines Schiffsrudermotors, mit einer Druckölquelle und einem die Zufuhr des Drucköls zum hydraulischen Motor steuernden und damit dessen Drehrichtung bestimmenden Haupt ventil mit einem axial verschiebbaren Steuerkolben, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerkolben (3) einerseits von einem mit einer Steuerflüssigkeit lie fernden Pumpe ausgerüsteten Handsteuerstand (37) aus hydraulisch und anderseits von einer zweiten Steuerstelle (41, 44) aus elektrisch betätigbar ist. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckräume (4 und 5) an den stirnseitigen Enden des Steuerkolbens, durch eine mit einer verstellbaren Drossel (7) ausgerüstete Lei tung (6) verbunden sind. 2. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ausserhalb der Druckräume (4 und 5) und gleichachsig mit dem Steuerkolben (3) öldichte Kammern bildende, elektromagnetische Wicklungen (10 und 11) mit axial verschiebbaren Ankern (12 bzw. 13) angeordnet sind, und dass die den Handsteuerstand (37) mit dem Hauptventil (1) verbindenden Leitungen (35 und 36) in diese Kam mern münden, wobei die Anker (12 und 13) Boh rungen (15 bzw.
    16) enthalten, die den Durchfluss der Steuerflüssigkeit zu den Druckräumen (4 bzw. 5) beidseits des Steuerkolbens (3) ermöglichen.
CH7383059A 1959-06-01 1959-06-01 Einrichtung zum Fernsteuern eines hydraulischen Motors CH373657A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2688831A1 (fr) * 1992-03-21 1993-09-24 Barmag Barmer Maschf Dispositif de commande hydraulique.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2688831A1 (fr) * 1992-03-21 1993-09-24 Barmag Barmer Maschf Dispositif de commande hydraulique.

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