CH359399A - Verfahren und Maschine zum Herstellen, Füllen und Verpacken von mit Haltefaden und Etikett versehenen Portionenbeuteln und nach diesem Verfahren hergestellter, gefüllter und verpackter Portionenbeutel - Google Patents

Verfahren und Maschine zum Herstellen, Füllen und Verpacken von mit Haltefaden und Etikett versehenen Portionenbeuteln und nach diesem Verfahren hergestellter, gefüllter und verpackter Portionenbeutel

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CH359399A
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Gerhard Klar Paul
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Gerhard Klar Paul
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B29/00Packaging of materials presenting special problems
    • B65B29/02Packaging of substances, e.g. tea, which are intended to be infused in the package
    • B65B29/04Attaching, or forming and attaching, string handles or tags to tea bags

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Containers And Plastic Fillers For Packaging (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description


  
 



   Verfahren und Maschine zum Herstellen, Füllen und Verpacken von mit Haltefaden und Etikett versehenen   Portionenbeuteln    und nach diesem Verfahren hergestellter, gefüllter und verpackter Portionenbeutel
Bei den bekannten Verfahren und Maschinen zum Herstellen, Füllen und Verpacken von Portionenbeuteln mit Haltefaden und Etikett wird   schmieg-    sames Verpackungsmaterial aus einer oder mehreren Bahnen zu einem fortlaufenden, längsverschlossenen Schlauch geformt und mit einem eine extrahierbare oder lösliche Substanz enthaltenden Füllgut, z. B.



  Tee, Kaffee, beschickt. Durch Querverschliessen dieses Schlauches und Abtrennen in entsprechenden Abständen entstehen dann die einzelnen Flachbeutel.



  Das Füllen der Beutel erfolgt dabei während des Faltens der Materialbahn meist über ein Füllrohr. Zum Längs- und Querverschliessen werden Heiss-Siegelwalzen, Klebeeinrichtungen und dergleichen benützt.



   Um den gefüllten und verschlossenen Beutel den weiteren Arbeitsgängen (Befestigen des Haltefadens, Etikettieren, Umpackung) zuführen zu können, sind bei den bekannten Maschinen geeignete   Längs- und    Quertransporteinrichtungen vorgesehen, deren Funktionen durch besondere Steuereinrichtungen überwacht werden. Dieser Fertigungsablauf ergibt infolge der in verschiedenen Richtungen verlaufenden Transportwege eine umfangreiche Bauweise der Maschine, wodurch der Wirkungsgrad vermindert und die Beschaffungskosten sowie die Störanfälligkeit vergrössert werden.

   Meist sind diese Maschinen auch bezüglich ihres Antriebes und des Zusammenwirkens der Fertigungs- und Nebeneinrichtungen zu einem in sich geschlossenen Komplex zusammengebaut, so dass für die Herstellung verschiedener Typen von Beuteln bzw. von Beuteln mit verschiedenen Ausstattungen, jeweils der Aufwand für eine passende andere komplette Maschine gemacht werden muss.



   Unter Berücksichtigung des immer grösser werdenden Bedarfs an Portionenbeuteln verschiedener Ausführungen setzt sich die vorliegende Erfindung die Aufgabe, ein vereinfachtes Verfahren zum Herstellen, Füllen und Verpacken von mit Haltefaden und Etikett versehenen Portionenbeuteln, wobei diese mit einem eine extrahierbare oder lösliche Substanz enthaltenden Gut gefüllt werden, anzugeben und gleichzeitig bauliche und funktionelle Verbesserungen und Zusammendrängungen bei Maschinen zur Durchführung dieses Verfahrens zu erreichen. Ferner bezieht sich die Erfindung auf eine besonders zweckmässige Ausgestaltung des nach dem neuen Verfahren hergestellten, gefüllten und verpackten Portionenbeutels.



   Erfindungsgemäss wird die gestellte Aufgabe dadurch gelöst, dass in einer ersten Verfahrensstufe die Beutel aus dem freien Ende eines Materialstrangs hergestellt, gefüllt, geschlossen und nach Abtrennen vom Materialstrang in einen tiefer gelegenen Weiterverarbeitungsort fallen gelassen und von einer Heftvorrichtung aufgefangen werden, um in einem zweiten Verfahrensschritt durch diese mit Etiketten und Haltefaden versehen zu werden, worauf die Beutel abermals fallengelassen werden, um von einer Verpackungsvorrichtung aufgenommen und durch diese verpackt zu werden.



   Die erfindungsgemässe Maschine zur Durchführung des vorgenannten Verfahrens nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Einzelaggregate zum Herstellen, Füllen und Verschliessen der Beutel, zum Versehen der Beutel mit Etikett und Haltefaden sowie zum Einpacken der fertigen Beu  tel - einschliesslich    ihrer Steuereinrichtungen - an den Hauptantrieb durch lösbare Kupplungen angeschlossen sind, wobei die Einzelaggregate derart übereinander angeordnet sind, dass der Transport  der Beutel von einem Aggregat zum andern durch Fallbewegung erfolgt.



   Der ebenfalls Gegenstand der Erfindung bildende, nach dem erfindungsgemässen Verfahren hergestellte, gefüllte und verpackte Portionenbeutel ist dadurch gekennzeichnet, dass der mit einem Etikett und dem als Flachbeutel ausgebildeten Portionenbeutel verbundene Faden so um das Etikett geschlungen ist, dass das Etikett zwischen die letzte Fadenschlinge und den Beutel zu liegen kommt und der obere Eti  kettrand    unmittelbar an der Befestigungsstelle des Fadens am Flachbeutel liegt.



   Beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung seien anhand der beiliegenden Zeichnung nachstehend erläutert.



   Es zeigen:
Fig. 1 ein Anordnungsschema der Maschine mit einer durchgehenden Antriebswelle und den Anschlüssen für die einzelnen Aggregate,
Fig. 2 ein schematisches Beispiel für ein Einzelaggregat grundsätzlicher Art zur Beutelherstellung,
Fig. 3 die Seitenansicht zu Fig. 2,
Fig. 4 ein Ausführungsbeispiel für ein anderes Einzelaggregat,
Fig. 5 ein weiteres Einzelaggregat,
Fig. 6 einen Schnitt A-A durch den Flachbeutel nach Fig. 5,
Fig. 7 eine räumliche Darstellung dieses Flachbeutels,
Fig. 8 ein schematisches Beispiel für ein Einzelaggregat mit anderer Funktion,  -Fig. 9 die Seitenansicht zu Fig. 8,
Fig. 10 ein Ausführungsbeispiel eines Einzelaggregates,
Fig, 11 ein mit dem Aggregat nach Fig. 10 hergestellter Flachbeutel,
Fig. 12 eine andere Anordnungsform für ein Einzelaggregat,
Fig. 13 die Seitenansicht zu Fig. 12,
Fig.

   14 und 15 ein weiteres Ausführungsbeispiel für ein Einzelaggregat.



   Im Anordnungsschema nach Fig. 1 ist der Umriss einer Maschine mit einzelnen Räumen für die Einzelaggregate I, II, III dargestellt. Diese sind so übereinander angeordnet, dass die Antriebsleistung eines Motors 1 über eine durchgehende, vertikale Hauptantriebswelle 2-auf die Aggregate übertragen werden   kafln. - Zu    diesem Zweck sind von der Welle 2. Einzelantriebe 3, 4, 5 abgezweigt, welche zum leichten Auswechseln des jeweiligen Aggregates gegen ein anderes, mit Primärteilen 6, 7, 8 von formschlüssigen Kupplungen versehen sind. Mit diesen Teilen können Kupplungs-Sekundärteile 9, 10, 11 der Einzelaggregate I, II, III lösbar verbunden werden.



   Als Einzelaggregat I kann beispielsweise die in den Fig. 2 und 3 schematisch gezeigte Einrichtung zum Herstellen, Füllen und Verschliessen von Flachbeuteln verwendet werden. Diese Einrichtung ist über ihren Kupplungsteil 9 mit dem Kupplungsteil 6 des Einzelantriebs 3 (Fig. 1) verbunden. Eine Welle 13 treibt in Pfeilrichtung   A   Schliesswalzen 14 und 15 an, die ausser dem Längs- und Querverschliessen eines Materialschlauches 17 auch den Transport der Materialbahn 16 besorgen. Der Materialschlauch 17 wird dadurch gebildet, dass die Materialbahn 16 über die Kanten einer Falzeinrichtung 19 gezogen und zu einer offenen Tasche 20 geformt wird. In diese Tasche ragt ein Füllrohr 21 eines Behälters 22 für das zu verpackende Füllgut.



  Dieses strömt jeweils nach dem Querverschliessen des Materialschlauches 17 diesem zu. Es handelt sich dabei um Füllgut, welches eine extrahierbare oder lösliche Substanz enthält, wie Pulverkaffee, Tee u. ä. Nach dem völligen Verschliessen des Flachbeutels 23 wird dieser vom Strang durch eine Trennvorrichtung 24 abgetrennt.



   Ein ausgeführtes Einzelaggregat I, welches in seinen wesentlichen Funktionen dem eben beschriebenen gleicht, ist in Fig. 4 dargestellt.



   Ein das Füllgut enthaltender Behälter 31 ist über einer Dosiereinrichtung 32 angeordnet. Diese besteht in einer annähernd horizontal angeordneten Walze 33, die mit mehreren Nuten versehen ist und sich in einer oben und unten geöffneten Hülse 34 dreht. Aus dem über der oberen Öffnung angebrachten Behälter 31 werden die Nuten in der Dosierwalze 33 mit Füllgut beschickt. Das Füllgut wird beim Weiterdrehen der Walze zur unteren Öffnung 35 geführt und fällt durch diese in einen Fülltrichter 37.



   Die Dosiermenge wird dadurch geregelt, dass das Volumen der Nuten in der Walze 33 durch axiales Verschieben von Einsätzen 36 verändert wird.



   Der vertikal angeordnete Fülltrichter 37 mündet zwischen die Bahnen 38, 39 des Verpackungsmaterials. Dieses läuft als eine Bahn 40 der Falzeinrichtung zu, welche im wesentlichen aus einem dreieckförmigen Falzblech 41 und einer Umlenkrolle 42 besteht.



   Das gefalzte Verpackungsmaterial gelangt dann zwischen   Schliesswälzen    44 und 45, deren stirnseitige Bunde 46, 47 zusammen mit axial verlaufenden Stegen 48 das Schliessen der gefüllten Beutel bewirken. Die Walzen sind mit Zahnrädern 49, 50 versehen und stehen dadurch in zwangsläufiger Antriebsverbindung.



   Das Schliessen der gefüllten Beutel kann unter Verwendung von Klebemitteln oder durch Heiss Schweissen erfolgen. Im letzteren Falle werden die Walzen geheizt.



   Die Walzen 44 und 45 drehen sich um die Achsen, die zur Horizontalen unter einem gewissen Winkel geneigt sind. Die Neigung hängt vom Neigungswinkel der Ebene des Falzbleches 41 zur Horizontalen ab. Bei Verwendung eines dreieckigen Falzbleches ist auch der   Falzwinkel    selbst für die Lage der Walzen bestimmend.



   Der senkrecht zu den Walzenachsen austretende Beutelstrang 52, der aus noch zusammenhängenden Beuteln 53 und Schliessbahnen 54, 55 gebildet wird, wird in einer Führung 56 mit U-förmig aufgebogenen   Rändern zu einer Trennvorrichtung 57 geführt. Dort wird der Strang in der Mitte der Schliessbahn 55 durchgetrennt.



   Vor der Trenneinrichtung 57 ist ein Zugwalzen Paar 58, 59 angeordnet, das den Strang mit der von den Schliesswalzen 44, 45 bestimmten Fördergeschwindigkeit zur Trennvorrichtung führt.



   Das gezeigte Einzelaggregat ist besonders leistungsfähig, weil hier das Füllgut (Tee, Kaffee) unter voller Ausnutzung des freien Falles dem vorgefalzten Verpackungsschlauch zuströmen kann, ohne dass es zwischen die Schliesskanten des Flachbeutels gelangt.



   Ein anderes Ausführungsbeispiel für ein Einzelaggregat I und ein damit hergestellter Portionenbeutel sind in den Fig. 5, 6 und 7 gezeigt. Mit diesem Aggregat wird eine besonders vorteilhafte Flachbeutelart hergestellt, welche sich von den einfachen bekannten Ausführungen, vor allem durch die Anordnung je einer balgartig gefalzten Faltung entlang der Längskanten, unterscheidet. Zu diesem Zweck wird eine in Fig. 5 gezeigte Materialbahn 61 über einen Führungsbügel 62 durch Zug in Pfeilrichtung   B   um ein Füllrohr 63 gelegt. Dabei passieren die Ränder 65, 66 der Materialbahn 61 Siegelrollen 67, welche in ihrer Haltung 68 gegeneinander gedrückt werden und die Bahn 61 zu einem Schlauch 70 verschliessen. Die Halterung 68 ist an einem Tragstab 71 befestigt, welcher an einem Halter 72 über eine Platte ortsfest gelagert ist.



   Das Füllrohr 63 ist so geformt, dass sein am oberen Teil kreisrunder oder elliptischer Querschnitt, nach unten stetig in einen rechteckigen Querschnitt übergeht (gestrichelt gezeichnet), so dass auch die über das Füllrohr gezogene Materialbahn beim Verschliessen des Rohres einen rechteckigen geschlossenen Schlauch bildet.



   An den beidseitig angeordneten Tragstäben 71 ist je eine Faltvorrichtung 73 befestigt, deren Falzsporne 74 in die schmalen Seitenbahnen des Materialschlauches 70 unmittelbar nach dem Füllrohr hineinragen, wobei die Spitzen der Sporne in der Längs Mittelebene des Schlauches einander auf gleicher Höhe gegenüberliegen.



   Unmittelbar unter den Faltvorrichtungen sind Führungsbügel 75 auf beiden Seiten vor und hinter dem Materialschlauch angeordnet, so dass der Schlauch zwischen die dabei offenbleibenden schmalen Spalte hindurchgeführt wird.



   Die geometrischen Verhältnisse der Faltvorrichtungen sind so gewählt, dass sich im Zusammenwirken mit der Lage der Führungsbügel 75 und den Abmessungen des Endquerschnittes des Füllrohres 63 an den schmalen Seitenbahnen des Materialschlauches infolge seiner Bewegung in Pfeilrichtung   B        längsverlaufende, bleibende, W-förmige Faltungen 76 bilden, die auch den Längsverschluss-Rand 69 aufnehmen.



   Der Transport, das Abteilen bzw. das Querverschliessen und Abtrennen der Beutel vom Materialschlauch kann auf verschiedene bekannte Arten erfolgen. Bei der dargestellten Anordnung wird zu diesem Zweck eine Vorrichtung verwendet, bei welcher Siegelbacken 79, 80 an den Tragstäben 71 auf- und abbewegt werden. Dabei sitzen die Siegelbacken an einem Gestell 81, und der eine Backen 79 ist mit diesem Gestell bzw. dessen Führungen 82 fest verbunden, während der andere Backen 80 um eine Welle 83 schwenkbar ein Gestell 81 gelagert ist. Zur Abgrenzung der Schwenkbewegung des Backens 80 ist am Gestell ein Anschlag 84 befestigt.



   Die Führungsbewegung der Teile 79 bis 84 in vertikaler Richtung entlang den Tragstäben 71 wird von einem Kurbelantrieb 86 abgeleitet, der über eine Welle 87 mit einem Einzelantrieb verbunden ist.



   Die Drehbewegung der Kurbel 86 verläuft in Pfeilrichtung   C   und wird über eine Gelenkstange 88 auf einen Hebel 89 übertragen, welcher am Bakken 80 befestigt ist.



   Die beschriebene Vorrichtung ist in einem Betriebszustand gezeigt, bei welchem die Kurbel 86 eben ihre untere Totpunktlage überschritten und bei ihrer Weiterbewegung zunächst den Backen 80 die Teile 88, 89 bis zum Anschlag 84 um die Achse 83 nach aussen geschwenkt hat. Bei der Weiterbewegung der Kurbel 86 wird das Gestell 81 mit seinen Teilen entlang den Stäben 71 so weit nach oben mitbewegt, bis die Kurbel 86 ihre obere Totpunktlage erreicht hat. Da bei der Nachbewegung des Backens 80 um die Achse 83 ein geringerer Massenwiderstand und geringere Reibung als bei der vertikalen Führungsbewegung des Gestells 81 an den Stäben 71 zu überwinden ist, so erfolgt bei   Über-    schreitung der oberen Totpunktlage der Kurbel 86 zunächst ein Schwenken des Backens 80 nach innen bis zur Anlage am Materialschlauch bzw. am festen Backen 79.

   Die Weiterbewegung der Kurbel 86 bewirkt anschliessend die Mitführung des Gestells 81 und des Materialschlauches nach unten. Gleichzeitig wirken die Backen 79 und 80 als Verschlusseinrichtung und verschliessen den Materialschlauch in Querrichtung durch Heiss-Siegeln. Zweckmässigerweise sind die Schliessbacken mit einem querverlaufenden Trennmesser versehen, so dass der Schliessrand beim Zusammenpressen der Backen in seiner Mitte getrennt und nur der obere Rand zum Nachziehen des Materialschlauches benützt wird. Nachdem die Kurbel 86 ihre   uIitere    Totpunktlage erreicht hat, erfolgt wieder das Öffnen der Backen 79, 80, wobei dann der fertiggestellte Beutel, z. B. ein Aufgussbeutel 77, nach unten fällt.



   Wie schon erwähnt, beginnt die Bewegung des schwenkbaren Backens 80 jeweils vor der Führungsbewegung des Gestells 81 an den Tragstäben 71. Zur Sicherung dieses Bewegungsablaufes ist in der   Füh-    rung 82 eine einstellbare Bremseinrichtung 90 vorgesehen.



   Das Verhalten im Gebrauch der mit Längsfaltungen versehenen Beutel ist in Fig. 7 am Beispiel eines Aufgussbeutels dargestellt. Das Füllgut, z. B. Tee, bewirkt durch seine Quellung beim Aufgiessen eine   Ausweitung des Beutels, so dass dieser mit einer sehr grossen Oberfläche dem Aufgussmittel ausgesetzt ist, wodurch der Diffusionsvorgang gefördert wird und eine Beschädigung durch Platzen des Beutels vermieden ist.



   Ausser der eben beschriebenen besonderen Ausführung des Flachbeutels können im Zuge seiner Herstellung auch noch andere Massnahmen getroffen werden, welche geeignet sind, bei der praktischen Verwendung des Flachbeutels bestimmte Vorteile zu erzielen. Dazu gehört auch eine gewisse Sicherheit gegen das ungewollte Ausreissen der Verschlussränder, insbesondere wenn der Haltefaden des Beutels an einem Verschlussrand befestigt ist, was bei den meisten derartigen Beuteln der Fall ist. Um hier die Zugbelastung auf den ganzen Beutelrand oder auf mehrere Ränder zu übertragen, ist es vorteilhaft, die Verschlussränder durch einen Hilfsfaden zu verstärken, welcher direkt oder indirekt mit dem Haltefaden in Verbindung gebracht ist. Eine zusätzliche Einrichtung, die diesem Zweck dient, ist z. B. in Fig. 2 schematisch angedeutet.

   Diese besteht aus einer Fadenspule 25, von welcher ein Hilfsfaden 26 über eine ortsfeste Ösenöffnung 27 zwischen die gefalteten Materialbahnen 17 eingeführt und dort in den Verschlussrand eingeklebt oder eingesiegelt wird. Der Hilfsfaden kann auch in den Beutelrand eingenäht oder mit diesem verklebt werden.



   Es ist auch möglich, den Hilfsfaden durch den Beutel hindurchzuführen, wodurch seine Wirksamkeit noch verstärkt wird. Die für eine solche Anordnung erforderliche Einrichtung ist aus Fig. 5 zu ersehen, wo der Hilfsfaden 26 durch eine Bohrung 91 in das Füllrohr 63 geführt und über die am unteren Rohrende angebrachte Führungsöse 92 in den aus dem Aggregat laufenden Beutelstrang eingearbeitet wird.



  Nach dem Verschliessen der Querränder und Abtrennen derselben verläuft dann der Hilfsfaden zwischen den beiden Verschlussrändern durch den Beutel hindurch.



   Eine unmittelbare Verbindung des Hilfsfadens mit dem Haltefaden kann dadurch erfolgen, dass der Hilfsfaden um den Haltefaden im Beutelrand geschlungen, bzw. mit dem Haltefaden verknüpft oder verklammert wird.



   Der durch das Einzelaggregat I hergestellte Flachbeutel wird nach dem Abtrennen vom Beutelstrang dem freien Fall überlassen und gelangt dadurch ohne Transporteinrichtung zum Einzelaggregat II, welches in den Fig. 8 und 9 gezeigt ist. Der Flachbeutel 23 wird hier mit einem Haltefaden 95 und einem Etikett 96 versehen. Zu diesem Zweck sind für die Befestigung des Haltefadens und des Etiketts   Heftvorrichtungen    97 und 98 angeordnet, deren Funktion durch eine Antriebswelle 99 gesteuert wird. Diese Welle kann über den sekundären Kupplungsteil 10 mit dem primären Kupplungsteil 7 an den Einzelantrieb 4 (Fig. 1) angeschlossen werde.



  Von diesem Antrieb aus werden auch in die Fallbahn des Flachbeutels 23 eingebaute Halteklappen 100, 101 gesteuert. Diese Klappen dienen dazu, den Ablauf der einzelnen Arbeitsgänge in Abhängigkeit von einem bestimmten Wert, z. B. der Zeit für das Füllen des Beutels, oder die   Falidauer    von einem Aggregat zum anderen usw., in das richtige zeitliche Verhältnis zu bringen. In diesem Sinne kann auch unter einem die Einrichtung verlassenden Beutel   23' noch    eine weitere Halteklappe angeordnet sein, welche die vertikale Beutelbewegung für das Etikettieren und das Trennen des Haltefadens vom Fadenstrang aufhält. Diese Trennung erfolgt hier etwa an einer mit 95'bezeichneten Stelle des Fadens.



   Als ausgeführtes Einzelaggregat II mit besonders vorteilhafter Funktion für die Befestigung des Haltefadens am Flachbeutel und am Etikett ist ein Ausführungsbeispiel in Fig. 10 gezeigt. Auch hier erfolgt der Weitertransport eines Verschliesswalzen 111 und 112 verlassenden, gefüllten und geschlossenen Beutels 115 - ebenso wie in den Fig. 8 und   durch    den freien Fall. Dabei gelangt der Beutel zunächst auf eine in einem Führungsstück 116 angeordnete drehbare Halteklappe 117, deren Wirkung von einem Nocken 118 über eine Welle 119 und einen Daumen 120 zwangsläufig gesteuert wird.

   Das Führungsstück 116 ist mit einem Anschlag 125 versehen, über welchen ein Beutel   115' beim    Fallen kippt und in die Lage des Beutels   115" kommt.    In dieser Lage steht der Beutel vertikal auf einer Platte 127, welche unter einer Platte 126 in einem bestimmten Abstand angeordnet ist. Beide Platten können durch eine nicht näher dargestellte   lerschiebeeinrich-    tung horizontal aus der Fallbahn der Beutel herausbewegt werden. Diese Einrichtung wird ebenfalls von der Welle 114 aus gesteuert. Unter den Platten 126 und 127 liegt in der Beutelfallbahn (Pfeil B) die Umpackungsvorrichtung (nicht gezeichnet).



   Zur Befestigung des Fadens 129 am Beutel und am Etikett 130 dient eine Hefteinrichtung 131, welche an ihrem Heftkopf 132 zugleich eine Schneidvorrichtung zur Fadentrennung trägt. Axial gegen über dem Heftkopf ist ein Gegenstück 133 angeordnet, in welchem ein Stempel 134 axial beweglich geführt wird. Dieser Stempel dient beim Trennen des Fadens als Widerelager zur Schneidvorrichtung; seine Bereitstellung wird durch einen Nocken 136 gesteuert. Dieser sitzt auf einer Welle 137, welche mit der Welle 114 in Antriebsverbindung steht.



   Die Bewegungen des Heftkopfes 132 werden durch einen Mitnehmer 139 veranlasst, welcher über eine Welle 140 angetrieben wird, die in Antriebsverbindung mit der Welle 119 steht. Dabei greift der Mitnehmer 139 in eine Nut eines Zapfens 141 ein und spannt die Hefteinrichtung gegen Federwirkung, so dass nach Freigabe der Heft- bzw. Schneidvorgang sehr rasch erfolgt.



   Die Etiketten 130 werden durch einen Schieber 144 aus einem Stapel 145 in den Wirkungsbereich des Heftkopfes geschoben. Der Schieber 144 wird über einen Nocken 146 gesteuert, der über einen   Winkeltrieb 147 von der Welle 137 aus angetrieben wird.



   150 bezeichnet eine Hohlwelle, in welcher ein Druckstab 151 axial beweglich geführt ist. Dieser   Druck staub    betätigt eine Etikett-Greiferzange 152 in der Weise, dass die Zange bei einer Bewegung des Stabes 151 in Pfeilrichtung   C   gegen Federwirkung geöffnet wird. Die Bewegungen des Stabes 151 erfolgen durch einen Druckhebel 153, der über einen Zugstab 154 von einer Kurbel 155 aus gesteuert wird. Letzterer wird von der Welle 114 angetrieben.



   Die Hohlwelle 150 läuft durch eine drehbar gelagerte, jedoch axial unverschiebbare Antriebsmuffe 158. Diese wird durch ein um sie geschlungenes Zugseil 159 vom Hebel 160 bzw. von der Feder 161 aus in beiden Richtungen gedreht, die Drehungen werden durch den Nocken 162 gesteuert.



   Die Hohlwelle 150 ist in der Antriebsmuffe 158 und in einem ortsfesten Lager 163 axial verschiebbar und drehbar gelagert. Sie besitzt eine doppelseitige Klauenkupplung, zu deren Klauen 164 bzw. 165 Gegenklauen 166 an der Antriebsmuffe 158 bzw.



  Gegenklauen 167 am ortsfesten Lager 163 gehören.



  Die Klauenkupplung 164, 165 kann mit der Hohlwelle 150 durch eine Verschiebemuffe 169 axial verschoben werden. Diese ist undrehbar angeordnet und steht über ein Winkelstück 170 und einen Betätigungshebel 171 mit einer Welle 172 in Antriebsverbindung. Die Drehung dieser Welle in Pfeilrichtung     D      erfolgt gegen die Wirkung einer Zugfeder 174 und entspricht einer axialen Bewegung der Hohlwelle in Richtung   E  . Diese axialen Bewegungen werden durch den von der Welle 114 angetriebenen Nocken 173 über den Daumen 174a gesteuert und von den Teilen 151, 152, 153 mit ausgeführt. 175 ist eine Stange, welche am Winkelstück 170 befestigt ist und die eine Öse 176 zur Fadenführung trägt.



   Die dargestellte Einrichtung ist in einem Betriebszustand, bei welchem das Etikett 130 vom Greifer 152 soeben erfasst worden ist und die Befestigung des Fadens 129 am Etikett unmittelbar bevorsteht. Der soeben am Faden angeheftete Beutel 115" steht auf der unteren Platte 127, der nächstfolgende Beutel 115 wird von der Klappe 117 noch kurze Zeit gehalten und wird dann in den Wirkungsbereich der Befestigungsvorrichtung 131 bzw. des Heftkopfes 132 gelangen (wobei inzwischen der Beutel   115" mit    seinem Etikett in die Umpackungsvorrichtung gefallen und die Platte 126 in die Beutelbahn geschoben ist).



   Die Feder 174 hat die Hohlwelle 150 mit dem Greifer 152 in die gezeigte innere Endlage gestellt und dabei die Klauen 165 und 167 in Eingriff gebracht. Dadurch wird eine Drehung des Greifers so lange verhindert, als das Etikett beim Anheften des Fadens oder beim nachfolgenden Anlegen an den Beutel keine Drehung ausführen darf.



   Nachdem dieses Anheften vollzogen und der Faden 129 gleichzeitig vom Fadenstrang abgetrennt worden ist, hat sich der Steuernocken 173 inzwischen so weit gedreht, dass jetzt das Winkelstück 170 in Richtung     E      bewegt wird. Dadurch wird auch der Greifer 152 mit dem Etikett 130 aus dem Wirkungsbereich der Heftvorrichtung in seine äussere Endlage bewegt, gleichzeitig die Kupplung 165, 167 getrennt und anschliessend die Kupplung 164, 166 geschlossen. Unmittelbar darauf bewirkt der Nocken 162 über den Hebel 160 die Drehung der Antriebsmuffe 158 und damit über   164,166    auch eine Drehung der Hohlwelle 150. Diese Drehung erfolgt in Pfeilrichtung   F   und ist so bemessen, dass der Greifer 152 mit dem Etikett 130 eine ungerade Zahl von Halbdrehungen ausführt, so dass die gewünschte Umschlingung des Etiketts entsteht.



   Nun erfolgt durch den Doppelnocken 173 wieder ein Verschieben der Hohlwelle mit dem Greifer 152 entgegen der Pfeilrichtung     E  ,    wobei das umschlungene Etikett derart an den Beutel gelegt wird, dass der vorher nach oben ragende längere Teil des Etiketts jetzt nach unten weist und der obere Etikettrand möglichst nahe am oberen Beutelrand zu liegen kommt. Nach diesem Vorgang wird durch den Exzenter 155 über die Stange 154 und den Winkelhebel 153 eine Bewegung des Druckstabes 151 in Pfeilrichtung   C   hervorgerufen, welche das Öffnen des Greifers 152 bewirkt.



   Während der äusseren Endlage des Greifers ist ein neuer Beutel in den Wirkungsbereich der Heftvorrichtung gekommen und der Faden 129 am Beutel befestigt worden. Der fertige Beutel mit umschlungenem Etikett ist inzwischen in die Umpakkungsvorrichtung gefallen, während der neue Beutel am Faden hängend von der Platte 126 zur Platte 127 weiter rückt. Damit ist für das Anheften des Fadens an einem neuen Etikett Platz geschaffen.



  Dieses Anheften vollzieht sich in der bereits beschriebenen Weise, wobei wieder der Faden des vorhergehenden Beutels bzw. Etiketts vom Strang abgeschnitten wird.



   Vorteilhafterweise wird der Vorschub des durch eine Öse 176 geführten Fadens unabhängig vom Ablauf der übrigen Vorgänge gesteuert.



   In der Fig. 11 ist der Beutel 115 mit dem Etikett 130 und dem Faden 129 in vergrössertem Masstab dargestellt. In der beim Umpacken oder Verpacken vorhandenen vertikalen Lage des Beutels liegt das Etikett an dem Beutel infolge der besonderen Umschlingung so an, dass es mit dem Beutel ein geschlossenes Ganzes bildet und in dieser Lage verbleibt.



   Die mit dieser Vorrichtung erreichte Anlage des Etiketts am Beutel hat vor allem den Zweck, bei der Weiterverarbeitung des Beutels, insbesondere beim Verpacken der fertigen etikettierten Einzelstücke in besondere Hüllen usw., eine geschlossene Einheit zwischen Beutel, Haltefaden und Etikett sicherzustellen, wodurch die Weiterverarbeitung des Beutels völlig störungsfrei erfolgen kann. Dies ist besonders dann von Wichtigkeit, wenn der fertige Beu  tel mit dem Etikett durch die hier zur Anwendung kommende Fallbewegung zum nächsten Einzelaggregat I gelangt, um dort zwischen zwei weiteren Materialbahnen verpackt zu werden. Das dazu geeignete Einzelaggregat III ist schematisch in den Fig. 12 und 13 dargestellt.

   Die Verschlusswalzen 180 werden hier in der eingezeichneten Pfeilrichtung     1R      von einer Welle 181 angetrieben, welche über den sekundären Kupplungsteil 11 an den Einzelantrieb 5 (Fig. 1) angeschlossen werden kann. Mit 182 bezeichnete Materialbahnen   (z. B.    Zellophan, Papier usw.) werden dabei zu einer Tasche geformt, in welche der fertige Flachbeutel 23 mit Haltefaden und Etikett hineinfällt. Gleichzeitig werden die Umpackungsbahnen 182 seitlich geschlossen und, entsprechend der Länge der Flachbeutel, auch die Querverschlüsse gebildet. Der dadurch entstehende, die Flachbeutel enthaltende Umpackungsstrang 183 wird durch eine Schneidevorrichtung 184 in die einzelnen Abschnitte getrennt.



   In den Fig. 12 und 13 ist ausserdem noch eine andere Art gezeigt, wie das Etikett mit dem Beutel zu einer Einheit verbunden werden kann. Anstelle der in den Fig. 10 und 11 gezeigten Umwicklung des Etiketts kann auch der Flachbeutel selbst mit dem Haltefaden umwickelt werden. Zu diesem Zweck wird der fertige Flachbeutel von einer um einen Drehpunkt 185 schwenkbaren Schwinge 186 auf beiden Seiten erfasst und entlang eines Zahnsegmentes 187 in Pfeilrichtung G geschwenkt. Durch Abwälzung eines in der Schwinge 186 gelagerten Zahnrades 188 am Segment 187 entsteht die Wickelbewegung des Flachbeutels 23, welche das Etikett 96 an den Beutel zur Anlage bringt. In dieser Form fällt der Flachbeutel mit dem Etikett in die Umpackung 183.



   Die in den Figuren gezeigten Einzelaggregate ermöglichen durch Auswechseln sehr verschiedenartige Kombinationen, durch welche auch entsprechend viele Herstellungsvariationen möglich sind.



   Diese Variationen beziehen sich auch auf Einzelheiten am Beutel, wie z. B. die Art der Fadenbefestigung am Beutelrand. Dazu ist in den Fig. 14 und 15 noch ein weiterer Vorschlag gemacht. Das darin gezeigte Einzelaggregat II kann durch seine Sekundärkupplung 10 an die   Primärkupplung    7 des Einzelantriebes 4 (Fig. 1) angeschlossen werden. Die Welle 99 betätigt in bereits beschriebener Weise die Heftköpfe 97 und 98 zum Anheften des Haltefadens 95 am Flachbeutel 23 bzw. an der Etikette 96.

 

   Das Besondere an der gezeigten Einrichtung besteht darin, dass der Haltefaden 95 vor dem Anklammern durch ein Führungsstück 190 jeweils über den oberen Rand des Beutels gelegt wird, so dass der Haltefaden auf beiden Randseiten mit dem Beutel verbunden wird. Während diesem Vorgang wird der Beutel durch die Halteklappe 101 in seiner Fallbewegung aufgehalten. Bei der dargestellten Reihenfolge des Heftvorganges wird nach Befestigen der Etikette 96' (Fig. 15) durch die Vorrichtung 98 der Haltefaden zugleich abgetrennt, so dass der mit dem Etikett 96 versehene Flachbeutel   23' zur    Weiterverarbeitung aus dem Aggregat fällt.



   Dieser neuartige Aufbau der Maschine ermöglicht es, durch einfaches Auswechseln des jeweiligen Einzelaggregates die Arbeitsweise  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH 1 Verfahren zum Herstellen, Füllen und Verpacken von mit Haltefaden und Etikett versehenen Portionenbeuteln, wobei diese mit einem eine extrahierbare oder lösliche Substanz enthaltenden Gut gefüllt werden, dadurch gekennzeichnet, dass in einer ersten Verfahrensstufe die Beutel aus dem freien Ende eines Materialstranges hergestellt, gefüllt, geschlossen und nach Abtrennen vom Materialstrang in einen tiefer gelegenen Weiterverarbeitungsort fallen gelassen und von einer Heftvorrichtung aufgefangen werden, um in einem zweiten Verfahrensschritt durch diese mit Etiketten und Haltefedern versehen zu werden, worauf die Beutel abermals fallengelassen werden, um von einer Verpackungsvorrichtung aufgenommen und durch diese verpackt zu werden.
    PATENTANSPRUCH II Maschine zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Einzelaggregate zum Herstellen, Füllen und Verschliessen der Beutel, zum Versehen der Beutel mit Etikett und Haltefaden sowie zum Einpacken der fertigen Beutel - einschliesslich ihrer Steuereinrich tungen - an den Hauptantrieb durch lösbare Kupplungen angeschlossen sind, wobei die Einzelaggregate derart übereinander angeordnet sind, dass der Transport der Beutel von einem Aggregat zum andern durch Fallbewegung erfolgt.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Maschine nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Einzelaggregate vertikal übereinander angeordnet und durch Schächte zur Weiterleitung der Beutel miteinander verbunden sind.
    2. Maschine nach Patentanspruch II und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Steuerung des Arbeitsablaufes im Fallweg des Beutels im Bereiche mindestens eines der Einzelaggregate Stopvorrichtungen eingebaut sind, deren Funktion von den Antrieben für das zugehörige Einzelaggregat gesteuert ist.
    3. Maschine nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass in die Führung für den Fallweg der einzelnen Beutel ein einseitiger Anschlag angeordnet ist, um die frei fallenden Beutel in ihrer Ebene selbsttätig um 900 zu drehen.
    4. Maschine nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass als Einzelaggregat zum Herstellen, Füllen und Verschliessen der Beutel eine Einrichtung angeordnet ist, welche aus einem längsgefalteten Materialstreifen eine Tasche zur Aufnahme des Füllgutes bilden kann, wobei Schliesswalzen in einem derartigen Winkel zur Horizontalen geneigt sind, dass der senkrecht hierzu geführte Materialstreifen während seiner Längsfaltung und seiner Führung um die Kanten eines Falzbleches eine schräg nach oben sich öffnende Tasche bildet und ein vertikales Füllrohr derart angeordnet ist, dass es dasFüllgut im freien Fall auf die Seite der Falzkante in die Tasche zuführt.
    5. Maschine nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass zum Falten des Materialstrei fens zu einem Flachbeutel mit balgförmig eingefal teten Seitenkanten eine Einrichtung vorgesehen ist, in welcher ein rechteckig geformtes Füllrohr endigt, dessen kürzeren Seiten benachbart je ein Falzsporn vorgesehen ist, wobei der Abstand der Spitzen der Falzsporne voneinander die Faltentiefe der Seitenkan ten bestimmt.
    6. Maschine nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verbindung des Etiketts mit dem Haltefaden eine Vorrichtung vorgesehen ist, welche einen in den Fallweg des Beutels einbring baren und von seinem Antrieb steuerbaren Etikett greifer aufweist, welcher den Etikettfaden um das Etikett zu schlingen vermag.
    7. Maschine nach Patentanspruch II und Unter anspruch 6, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung, welche dazu eingerichtet ist, den Beutel um seine quer zum Haltefaden liegende Achse zu drehen und dabei den Haltefaden mit dem Etikett um die Pak kung zu schlingen.
    PATENTANSPRUCH III Durch das Verfahren nach Patentanspruch I her gestellter, gefüllter und verpackter Portionenbeutel, dadurch gekennzeichnet, dass der mit einem Etikett und dem als Flachbeutel ausgebildeten Portionen beutel verbundenen Faden so um das Etikett ge schlungen ist, dass das Etikett zwischen der letzteren Fadenschlinge und dem Beutel liegt und der obere Etikettrand unmittelbar an der Befestigungsstelle des Fadens am Flachbeutel liegt.
CH359399D 1956-08-29 1957-08-28 Verfahren und Maschine zum Herstellen, Füllen und Verpacken von mit Haltefaden und Etikett versehenen Portionenbeuteln und nach diesem Verfahren hergestellter, gefüllter und verpackter Portionenbeutel CH359399A (de)

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DE260657X 1957-06-26

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CH359399D CH359399A (de) 1956-08-29 1957-08-28 Verfahren und Maschine zum Herstellen, Füllen und Verpacken von mit Haltefaden und Etikett versehenen Portionenbeuteln und nach diesem Verfahren hergestellter, gefüllter und verpackter Portionenbeutel

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL1003569C2 (nl) * 1996-07-11 1998-01-15 Sara Lee De Nv Thee-, koffie- of kruidenzakje.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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NL1003569C2 (nl) * 1996-07-11 1998-01-15 Sara Lee De Nv Thee-, koffie- of kruidenzakje.

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