DE2926839A1

DE2926839A1 - Reissverschluss mit zusaetzlicher haken-oesen-verbindung

Info

Publication number: DE2926839A1
Application number: DE19792926839
Authority: DE
Inventors: Kurt Schischkoff
Original assignee: Yoshida Kogyo KK
Current assignee: YKK Corp
Priority date: 1979-07-03
Filing date: 1979-07-03
Publication date: 1981-01-15
Also published as: DE2926839C2

Description

Reißverschluß mit zusätzlicher Haken-Ösen-Verbindung
Die Erfindung bezieht sich aul einen Reißverschluß mit einer die oberen Tragbandenden in der Schlieojstellung sicher zusammenhaltenden lösbaren Haken-Ösen-Verbindung in Form von aus Kunststoff bestehenden Haken- bzw. Ösenelementen, die das Annähen des Tragbandes an einem kleidungsstück ermöglichende Ausnehmungen in ich jeweils quer über das zugehörige Tragband erstreckenden, an letzterem festgelegten laschen Fixierungsstreifen aufweisen.
Bei einer bekannten Reißverschlußaus,ührung dieser Art (E'R-PS 1 423 000, Fig. 3) ist jedes Ösenelement mit zwei Ösenöffnungen und dementsprechend das zugehörige Hakenelement mit zwei in die Ösenöffnungen einführbaren Haken versehen, die jeweils aus bogenförmig um etwa 1800 aus der Ebene des flachen Fixierungsstreifens heraus und nach rückwärts ungebogenen, spitz auslaufenden Hakenfingern bestehen. Diese Ausführung ist mit dem Nachteil verbunden, daß trotz Verdoppelung der Ösenöffnungen und der zugehörigen Haken bei Relativbewegung der Tragbänder in Bezug zueinander während der Benutzung des Reißverschlusses ein Ausklinken und damit ein ungewolltes Lösen der Haken-ösen-Verbindung möglich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Reißverschluf-' der eingangs genannten Art unter Beseitigung der aufgeführten lTachteile so weiter auszugestalten, da@ sicii eine baulich relativ einfache, aber dennoch gegen ungewünschtes Öffnen sichere Haken-Ösen-Verbindung der oberen Tragbandenden in geschlossenem Zustand ergibt.
Der erfindungsgemäße ReißverschluiJ, bei dem diese Aufgabe gelöst is-t, zeicnnet sich im wesentlichen dadurch aus, das, jedes Hakenelement zum Fui,bereich des von der ebenen Vorderseite quer abstehenden Hakens hin eine stetig zunehinende Stärke besitzt und daß der Haken nach Art eines Pilzes mit einem hutförmigen Rand ausgebildet ist, der in mit dem Ösenelement verbundenem Zustand dessen ebenfalls ebene Vorderseite im Randbereich einer Ausnehmung des Osenelements zumindest zu drei der vier Seiten des Hakens hin abdeckt.
Aufgrund dieser Ausbildung einerseits des Hakenelements und andererseits des zugehörigen Ösenelements ist nicht nur ein leichtes und bequemes Kuppeln beider Elemente muglich. In gekuppeltem Zustand sorgt vielmehr der pilzförmige Haken mit dem praktisch drei Seiten des angrenzenden Ösenrandbereichs überdeckenden Hut dafür, daß kein relatives Verschwenken bzw. Verkanten des Hakenelements in Bezug auf das Ösenelement möglich ist, das ein ungewolltes Ausrasten zur Folge hätte. Andererseits ist aufgrund der gekennzeichneten Formgebung eine besonders hohe Stabilität, insbesondere des Hakenelements gewährleistet, so daß trotz fertigungstechnisch einfacher Formgebung des Hakenelements größere Kräfte ohne weiteres übertragen werden können.
Als besonders vorteilhaft im Hinblick auf eine leichte Handhabung während des Verbindens der Haken-Ösenelemente untereinander nach den Schlielben des Reißverschlusses hat es sich herausgestellt, wenn die Ausnehmung des Ösen elements einen ersten Abschnitt aufweist, dessen Breite geringfügig größer als die Breite des Hakens im Be@eich des nutförmigen Randes ist und daü sich an diesen ersten Abschnitt der Ausnehmung zum Ende des Ösenelementes hin ein zweiter Abschnitt geringerer Breite anschließt, der etwas breiter als der Haken unterhalb des hutförmigen Randes ist und daß der Abstand des hutförmigen Randes von der Oberfläche des Hakenelementes nur geringfügig größer als die Stärke des flachen Ösenelementes ist.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Er--nindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung und der Zeichnung, auf di-e bezüglich alleinicht im rS'ext beschriebenen Einzelheiten ausdrücklich verwiesen wird. Es zeigt Fig. 1 eine Draufsicht auf das obere Ende eines mit einer Haken-Ösen-Verbindung ausgerüsteten ReiiDverschlusses, Fig. 2 eine Seitenansicht bzw. eine Schnittansicht eines Hakenelements und eines Ösenelements während des Verbindens beider Element, Fig. 3 eine Ansicht entsprechend derjenigen nach Fig. 2 nach Herstellung der Verbindung und Fig. 4 eine Draufsicht auf in miteinander verbundenem Zustand befindliche Haken- bzw. Ösenelemente.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, umSal3t jedes Hakenelement 1 bzw. Usenel-ement 2 jeweils einen flachen Fixieiangsstreifen 3 einer Stärke von etwa 0,6 mm zur Festlegung -beispielsweise durch Anschweißen - am oberen Ende von Tragbändern 4 eines Reißverschlusses 5. Diese flachen Fixierungsstreifen 3 weisen das Annähen des Tragbandes 4 an einem 1eidungsstück o. dgl. ermöglichende Ausnehmungen 6 oder entsprechend Durchbrechungen auf. Jedes Hakenelement 1 umfaßt einen von der ebenen Vorderseite 7 ca. 1,8 mm quer abstehenden Haken 8 auf, der nach Art eines Pilzes mit einem hutiörmigen Rand 9 ausgebildet ist. Wie die Draufsicht gemä1f Fig. 4 zeigt, verschmälert sich das Hakenelement 1 von ursprünglich ca. 7 mm Breite zum Haken 8 hin. Dessen Stärke nimmt jedoch, ohne die ebene Oberfläche zu beeinträchtigen, zum Fuf3bereich des Hakens 8 hin zu, und zwar etwa bis zur Achse des .-iens hin.
Jedes Öenelei-nent 2 weist in der Mitte seines abgerundeten Endes eine vollständige Ausnehmung 10 auf. Diese umfajt einen ersten Abschnitt 11, dessen Breite von ca. 3 mm geringfügig größer ist als die Breite des Hakens im Bereich des hutförmigen Randes 9. An diesen ersten Abschnit-t 11 der Ausnehmung 10 schließt sich zum Ende des Ösenelements 2 hin ein zweiter Abschnitt 12 geringerer Breite von ca. 2 mm an, der etwas breiter als der Haken unterhalb des hutförmigen Randes 9 ist.
Der Abstand des hutförmigen Randes 9 von der Oberfläche des Hakenelements von ca. 0,8 mm ist nur geringfügig größer als die Stärke des flachen Ösenelements 2, das beMdem veranschaulichten bevorzugten Ausfuhrungsbeispiel 0,6 mm stark ist.
In miteinander verbundenem Zustand deckt der hutförmige Rand 9 des pilzartigen Hakens 8 die ebene Vorderseite des Osenelements 2 im Ausnehmungsrandbereich zu drei der vier Seiten des Hakens hin ab. Auf diese Weise ist dafür gesorgt, daß sich das Hakenelement 1 in Bezug auf das Ösenelement 2 kaum verschwenken bzw. verkanten läßt. Ein unerwünschtes Ausrasten und Öffnen der Verbindung ist mit dieser Formgebung wirksam verhindert.

Claims

Patentansprüche : 1. Reißverschluß mit einer die oberen Tragbandenden in der Schließstellung sicher zusammenhaltenden lösbaren Haken-Osen-Verbindung in Form von aus Kunststoff bestehenden Haken-bzw. Usenelementen, die das Annähen des Tragbandes an einem Kleidungsstück ermöglichende Ausnehmungen in sich jeweils quer über das zugehörige Tragband erstreckenden, an letzterem festgelegten flachen Fixierungsstreifen aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Hakenelement (1) zum Fußbereich des von der ebenen Vorderseite (7) quer abstehenden Hakens (8) hin eine stetig zunehmende Stärke besitzt und daß der Haken (8) nach Art eines Pilzes mit einem hutförmigen Rand (9) ausgebildet ist, der in mit dem Usenelement (2) verbundenem Zustand dessen ebenfalls ebene Vorderseite im Randbereich einer Ausnehmung (10) des Usenelements (2) zumindest zu drei der vier Seiten des Hakens (8) hin abdeckt.
2. Reißverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (10) des Usenelementes (2) einen ersten Abschnitt (11) aufweist, dessen Breite geringfügig größer als die Breite des Hakens (8) im Bereich des hutförmigen Randes (9) ist und daß sich an diesen ersten Abschnitt (11) der Ausnehmung (10) zum Ende des Usenelementes (2) hin ein zweiter Abschnitt (12) geringerer Breite anschließt, der etwas breiter als der Haken (8) unterhalb des hutförmigen Randes (9) ist, und daß der Abstand des hutförmigen Randes von der Oberfläche (7) des Hakenelementes (1) nur geringfügig größer als die Stärke des flachen Usenelementes (2) ist.
3. Reißverschluß nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die flachen Fixierungsstreifen (6) des Hakenelementes (1) sowie des Usenelements (2) eine Stärke von etwa 0,6 mm besitzen und daß der Abstand des hutförmigen Randes (9) von der ebenen Vorderseite (7) des Hakenelementes (1) nur rund 0,2 mm größer ist als die Stärke des Usenelementes (2).