CH310869A - Tasteneinrichtung an Zehntasten-Rechenmaschinen. - Google Patents
Tasteneinrichtung an Zehntasten-Rechenmaschinen.Info
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- G06C—DIGITAL COMPUTERS IN WHICH ALL THE COMPUTATION IS EFFECTED MECHANICALLY
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- G06C7/08—Keyboards with one set of keys for all denominations, e.g. ten-key board
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Description
Tasteneinrichtung an Zehntasten-Rechenmaschinen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, die Anordnung der Tasten bei Zehn tasten-Rechenmaschinen so zu wählen, dass die Bedienung wahlweise mit der rechten und linken Hand aus der gleichen Grundstellung heraus möglich ist. Diese Aufgabe wird gemäss der Erfindung dadurch gelöst, dass die Werteinstell- und die Rechenarttasten je in symmetrischer Anord nung symmetrisch zur Mittellinie des Tasten feldes angeordnet sind, unter Verwendung der doppelten Anzahl der durch den Daumen einer Hand zu betätigenden Taste oder Tasten, die symmetrisch zur Mittellinie auf beiden Seiten 'des Tastenfeldes vorgesehen sind. An Hand der beiliegenden Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegen standes näher beschrieben, und zwar zeigt: Fig.1 den Grundriss einer Zehntasten Addier- und Rechenmaschine mit einer Tasteneinrichtung nach der Erfindung, je doch ohne Rechenarttasten, Fig.2 eine Seitenansicht der Tastenein- riehtung mit den verschiedenen Stellungen der Finger zu den waagrechten Tastenreihen, Fig. 3 die stegförmigen Reehenarttasten zwischen- den Zifferntasten, Fig. 4 einen Ausschnitt der Pig. 1, ergänzt um die durch den Handballen zu bedienenden Auslösetasten, Fig.5 einen Längsschnitt durch die Ma schine mit der Steuerung der Handballen- tasten und der durch sie betätigten Antriebs vorrichtung, Fig. 6 eine gemeinsame, mit 'dem Hand ballen kippbare Druckplatte. Fig.1 zeigt eine Ausführungsform ' mit neun Werteinstelltasten in drei hintere nan- derliegenden Dreierreihen auf dem Tasten feld einer Zehntasten-Addier- und Rechen maschine. Die Rechenarttasten sind so an-. geordnet, wie es Fig.3 zeigt. Die mittlere Spalte mit den die Bezeichnungen 2., '5 und 8 tragenden Werteinstelltasten ist in der Sym metrielinie des 'Tastenfeldes angeordnet. Die seitlichen Spalten mit den Bezeichnungen 1, =1, 7 bzw. 3, 6, 9 liegen symmetrisch zur Sym metrielinie des Tastenfeldes. Die Nulltaste<B>'21</B> ist in Doppelanordnung vorgesehen; je eine, liegt rechts und links seitlich vor dem und symmetrisch zur Mittellinie des Tastenfeldes der Werteinstelltasten 1, so dass diese jeweils durch den Daumen der rechten oder linken Hand betätigt werden können. Die seitlichen Spaltenreihen des Werteinstelltastenfeldes 1 bilden mit der Symmetrielinie des Tasten feldes Winkel, die wenigstens annähernd dem Spreizwinkel der Finger entsprechen. Ausserdem sind die waagrechten Dreier reihen, wie Fig. 2 zeigt, von vorn nach hinten stufenweise angeordnet, und zwar ent sprechend den verschiedenen .Stellungen der Fingerkuppen beim Spreizen der Finger. Die Figur zeigt auch die Betätigung der Null taste 2 durch den. Daumen der linken Hand. Damit man beim Blindtasten die Tasten. leicht finden. kann, sind, wie Fig.3 zeigt, zwischen den Tastenspalten und seitlich neben diesen nach oben vorstehende, in Fig. 1 nicht eingezeichnete Stege 3 angeordnet, die ent weder als feste Führungsanschläge oder auch als Köpfe von Rechenarttasten ausgebildet sein können. Diese Stege 3 liegen symmetrisch zur Mit tellinie des Tastenfeldes. Die von ihnen mit der Mittellinie gebildeten Winkel entsprechen ebenfalls den Spreizwinkeln einer Hand. Die Anordnung der Tasten auf dem Tastenfeld kann, statt wie in Fig. 1 gezeichnet, in drei Dreierreihen, in zwei Viererreihen vor gesehen sein. Im letzteren Fälle müssen neben dem Tastenfeld beiderseits in Doppelanord nung die restlichen Zifferntasten, zum Bei spiel für die 0 und 9, so angeordnet. sein, dass sie im Bereich des Daumens der bedienenden Hand liegen. Es ist zweckmässig, in der Symmetrielinie des Tastenfeldes vor diesem eine Auflage 4 für die bedienende Hand anzuordnen, die so weit vor und so hoch über dem Tastenfeld an zuordnen ist, dass sie zurAbstützungder Hand wurzel beider zu verwendenden Hände in der ungezwungenen Bedienungslage dienen kann. Neben dieser Handwurzelabstützung 4 für die bedienende Hand sind gemäss Fig. 4 zwei Motorantriebtasten 5 angeordnet, die jeweils von den Handballen betätigt werden solleiz. Infolgedessen ist stets diejenige Motorantrieb taste 5, die unter der Daumenmaus liegt, gegen Herabdrücken zu sperren. Diese Sperre kann durch Eindrücken eines Druckknopfes 6 be wirkt werden. Es ist zweckmässig, die beiden Motoran- triebtasten 5 und die Handwurzelabstüt.zun durch eine Druckplatte 7 (Fig. 1) zu ersetzen, die von zwei Tastenschäften 8 und 8@ getragen wird. Diese Druckplatte 7 ist mit den beiden Tastenschäften 8 und 8' durch Gelenke 9 (Fig.5 und 6) verbunden, wodurch ermög licht wird, dass die Druckplatte 7 gekippt werden kann. Die Sperre für die Druckplatte 7 kann von einer parallel verschiebbar gelagerten Sperrschiene 10 gebildet werden, die von einem Handrad 11 über die eine Kurbel 12 aufweisende Welle 16 wahlweise nach links oder rechts verschoben werden kann. Unter dieser Sperrschiene 7.0 sind zwei ortsfeste Sperrstücke 13 angeordnet, die die Wider lager für die beiden Enden der Sperrschiene 10 bilden. An der Kurbel 12 greift eine Feder 14 an, durch die die Endstellungen der Welle 16 und damit der Sperrschiene 10 gesichert werden. Die Welle 16 trägt einen Motoran- triebauslöseschieber 15, durch den der Motor Stromkreis geschlossen und geöffnet werden kann. Die Welle 16 ist vorn in der Nähe des Handrades 11 in einem ortsfesten Teil der Maschine drehbar und hinten in einem senk rechten Längsschlitz dieses ortsfesten Teils, drehbar sowie heb- und senkbar gelagert. Wenn das Handrad 11 nach rechts gedreht wird, dann wird die Sperrschiene 10 durch die Welle 16 auch nach rechts in die in Fig. 6 strichpunktiert gezeichnete Stellung verscho ben. In dieser Lage ist der rechte Tasten schaft 8' der Druckplatte 7 gegen Herab drücken durch Anliegen der Sperrschiene 10 an dem ortsfesten Sperrstück 13 gesperrt. In dieser Stellung kann die Druckplatte 7 nur durch den Handballen der linken Hand her abgedrückt werden, da die Sperrschiene 10 an dem linken Sperrstück vorbeigehen und den. Auslöseschieber 15 mitnehmen kann. Infolge dessen wird der elektrische Kontakt geschlos sen und die Maschine angetrieben. Dreht man das Handrad 11 nach links, so erfolgt die Sperrung des linken Schaftes 8 und die Freigabe des rechten Schaftes 8'. Die Sperrschiene 10 gelangt dabei in die strich punktierte Lage. Die Tastenschäfte 8 und 8' der kippbaren Druckplatte 7 können, wie Fig.5 zeigt., zu einem Antriebssegment 17 gehören, durch das über ein Ritzel 18 die Hauptantriebswelle 19 der Rechenmaschine unter Umgehung des elektrischen Antriebes auch von Hand be tätigt werden kann. Hierfür ist. es nur not wendig, die Welle 16 durch Herausziehen des Handrädchens 11 in Richtung des eingezeich- rieten Pfeils x so weit nach vorn zu bewegen, bis ein an der Sperrschiene vorgesehener Sperrstift 20 in eine Öffnung 21 eines orts festen Maschinenteils. eintreten kann, wo durch die Sperrschiene 10 aus dem Bereich von Ausschnitten 22 an den Tastenschäften 8 gebracht wird. Durch das Eindringen dw Sperrstiftes 20 in die Öffnung 21 eines festen Maschinenteils wird die Drehbarkeit der Kur belwelle 16 aufgehoben und gleichzeitig auch ihr Kippen ausgeschlossen. Durch das Vor ziehen der Sperrsehiene 10 nach vorn wird ferner ermöglicht, dass beide Tastenschäfte 8 und 8' der Druckplatte 7 zu gleicher Zeit herabgedrückt werden können. Durch dieses Herabdrücken, das von der Handwurzel aus geführt wird, wird über das von einer Feder '?3 beeinflusste Antriebssegment 17 die Haupt antriebswelle 19 der Maschine in Drehung versetzt. Durch Hereinschieben des Hand rädchens 11 in das Gehäuse der Maschine kann diese Handantriebsmöglichkeit der Rechenmaschine aufgehoben und gleichzeitig der Motorantrieb wieder eingeschaltet werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Tasteneinrichtung an Zehntasten-Rechen- masehinen, dadurch gekennzeichnet, dass die Werteinstelltasten (1) und auch die Rechen arttasten (3) je in symmetrischer Anordnung symmetrisch zur Mittellinie :des Tastenfeldes geordnet sind, unter Verwendung der dop pelten Anzahl der durch den Daumen einer Hand zu betätigenden Taste oder Tasten (2), die symmetrisch zur Mittellinie auf beiden Seiten des Tastenfeldes vorgesehen sind. UNTERANSPRÜCHE 1.Tasteneinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, da.ss die Spalten reihen des Werteinstelltastenfeldes (1), ab gesehen von einer in der Symmetrielinie des Tastenfeldes liegenden Spaltenreihe, mit die ser Symmetrielinie Winkel bilden, die den S <B>1</B> preizwinkeln der Finger einer Hand ent- sprechen. 2.Tasteneinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gelzennzeichnet, dass die waagrechten Reihen der Werteinstelltasten (1) von vorn nach hinten stufenweise angeordnet sind zwecks Anpassung an dieverschiedenen Höhen lagen der Fingerkuppen beim Spreizen der Finger. 3. Tasteneinrichtung nach Patentan; Spruch, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Spaltenreihen des Werteinstelltasten- feldes und an den Seiten des Feldes nach oben vorstehende Stege (3) angeordnet sind.4. Tasteneinrichtung nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Stege (3) die Köpfe von Rechenarttasten bilden. 5. Tasteneinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Tasten feld zu beiden Seiten der Werteinstelltasten (1) und der Rechenarttasten (3) eine Null zifferntaste (2) nach vorn verlegt so angeord net ist, dass sie bei der Bedienung des Tasten feldes durch eine Hand jeweils unter dem Daumen liegt. 6.Tasteneinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass in der Sym metrielinie des Tastenfeldes vor diesem eine Auflage (4) für die bedienende Hand ange ordnet ist, die so weit vor und so hoch über dem Tastenfeld angeordnet ist, dass sie zur Abstützung der Handwurzel in der un gezwungenen Bedienungslage der Hand ver wendbar ist, wobei beiderseits der Auflage eine durch Kippen der Hand durch den Handballen zu betätigende Auslösetaste <B>(5)</B> für den Motorantrieb vorgesehen ist. 7.Tasteneinrichtung nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die beiderseits der Auflage (4) für die Handwurzel liegen den und durch Kippen der Hand zu betäti- genden Auslösetasten (5) für den Motor antrieb so angeordnet sind, dass sie bei den natürlichen Lagen der jeweils verwendeten rechten und linken Hand unter dem Hand ballen liegen, und dass jeweils die unter der Daumenmaus liegende Motorantriebtaste ge gen Herabdrücken gesperrt ist. B.Tasteneinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zum Auslösen des Motorantriebes eine für beide Hände ge meinsame Druckplatte (7) vorgesehen ist, die an zwei Tastenschäften (8) angelenkt ist. 9. Tasteneinrichtung nach Unteranspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass mit den Tastenschäften (8) für die Motorauslösung (15) Antriebsglieder (17) für die Haupt welle (19) der Rechenmaschine verbunden sind und dass für den Motorantrieb eine von Hand zu betätigende Kupplung (11, 16) vor- gesehen ist, die in der eingerückten Stellung mittels eines kurzen Weges die Einschaltung des Motors und in der ausgerückten Stellung mittels eines längeren Weges den Antrieb der Rechenmaschinenhauptwelle (19) ermöglicht, dies derart,dass der Motor- auf Handantrieb - oder umgekehrt - umschaltbar ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE310869X | 1952-01-18 |
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CH310869D CH310869A (de) | 1952-01-18 | 1953-01-05 | Tasteneinrichtung an Zehntasten-Rechenmaschinen. |
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Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH310869A (de) |
-
1953
- 1953-01-05 CH CH310869D patent/CH310869A/de unknown
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