DE412374C - Vorrichtung an Rechenmaschinen zur selbsttaetigen Ausloesung der Schlittensperrung beim beliebigen Verschieben des Zaehlwerkschlittens - Google Patents

Vorrichtung an Rechenmaschinen zur selbsttaetigen Ausloesung der Schlittensperrung beim beliebigen Verschieben des Zaehlwerkschlittens

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DE412374C
DE412374C DER61675D DER0061675D DE412374C DE 412374 C DE412374 C DE 412374C DE R61675 D DER61675 D DE R61675D DE R0061675 D DER0061675 D DE R0061675D DE 412374 C DE412374 C DE 412374C
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Description

  • Vorrichtung an Rechenmaschinen zur selbsttätigen Auslösung der Schlittensperrung beim beliebigen Verschieben des Zählwerkschlittens. Die Erfindung betrifft bei Rechenmaschinen eMie Vorrichtung zur selbsttätigen Auslösung der Schlittensperrung bei beliebigem Ver-.schieben des Zählwerkschlittens. Die Erfinclung findet besonders Verwendung an Rechenniaschinen vom Odhner-Typ mit mehreren, an zweiarmigen Tastenhebeln angeordneten Sperransätzen zur Begrenzung der Schlittenbewegung.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung ist auf der Zeichnung veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. r eine Vorderansicht einer Rechenniaschine mit festem Quotientrechenwerk, Abb. a einen senkrechten O_uerschnitt des Zählwerkschlittens selbst nebst den dazugehörigen Teilen der Rechenmaschine, Abb. 3 einen entsprechenden Querschnitt an einer anderen Stelle, Abb.4 eine Draufsicht, die Abb. 5 und 6 eine Ausführungsform eines am Schlitten angeordneten Ansatzes, der jedoch nicht Gegenstand der Erfindung ist.
  • In der gezeigten Ausführungsform bezeichnet i das gewöhnliche Einstellwerk und a den gegenüber diesem verstellbaren Zählwerkschlitten, der hierbei in üblicher Weise in der Bodenplatte 3 der Maschine verschiebbar ist. bezeichnet die Fußplatte der Maschine und die Vorrichtung zum schrittweisen Verschieben des Schlittens.
  • Um den Zählwerkschlitten wahlweise in bekannter Weise zu verschieben, sind an der Maschine mehrere Sperrabsätze angeordnet. Diese sind hin und her beweglich im Verhältnis zu einem oder mehreren am Zählwerkschlitten angeordneten Anschlägen io, die in der unwirksamen Lage der Sperrabsätze frei an diesen vorbeigehen.
  • Die Anzahl der Sperrabsätze oder Tasten e#itspricht der gewünschten Anzahl von Verschiebungsmöglichkeiten des Schlittens. Nach Abb. i sind zehn Sperransätze oder Tasten a:igeordnet. Der Schlitten kann daher von Stellung i bis Stellung io in dem einen oder anderen Sinne verschoben werden. Am Schlitten ist, wie obenerwähnt, ein Anschlag oder Puffer bekannter Art angeordnet, der in den unwirksamen Lagen der Sperrabsätze 6 an denselben frei vorbeigehen soll oder umgekehrt. Dieser Anschlag kann beliebig ausgebildet sein, jedoch besteht er nach der gezeigten Ausführungsform aus zwei Sperrklinken io, ii, die um Zapfen 12 im Schlitten beweglich sind, wobei die Sperrnasen der Klinken durch eine im Boden des Schlittens vorhandene Öffnung herunterragen. Die Klinken sind zweckmäßig federbelastet, z. B. unter Vermittlung einer sie verbindenden Feder 14..
  • Die Sperrabsätze 6 sind derart angeordnet, daß sie selbst bei ihrer Betätigung das gewöhnliche Schlittengesperre unmittelbar oder mittelbar betätigen und auslösen. Zu diesem Zweck sind die die Sperrabsätze tragenden Hebel 8 lose auf der Welle 9 gelagert, wobei jeder Hebel mit einem Schlitz 15 versehen ist, in welchen ein von der Welle 9 abstehender Stift 16 hineinpaßt, so daß die Welle 9 beim Betätigen eines Hebels 8 unabhängig von den übrigen Hebeln 8 gedreht wird, wobei die Welle selbst das Schlittengesperre betätigt oder mit einem dieses betätigenden Arm oder Vorsprung 17 versehen ist, so daß das Schlittengesperre ausgelöst wird.
  • Das Schlittengesperre kann von beliebiger Beschaffenheit sein. Gemäß der in Abb.3 gezeigten Ausführungsform besteht es aus einem doppelarmigen Hebel 18, dessen einer Arm gegen den Arm 17 ruht, während der andere Arm einen Auslösungsarm i9 betätigt, der in eine den Schlitten verschiebende Schraube 2o eingreift.
  • Die Vorrichtung kann aber auch derart ausgebildet sein, daß jeder Sperrabsatz, zweckmäßig der als Taste 7 ausgebildete Hebel 8 desselben, mit einem Kurvenstück oder einer exzentrisch im Verhältnis zum Drehpunkte des Absatzes verlaufenden Oberfläche versehen ist, die dazu bestimmt ist, beim Führen des zugehörigen Sperrabsatzes in die Arbeitslage das Schlittengesperre zu betätigen und auszulösen.
  • Die den Tasten i und io, d. h. die den beiden Endlagen des Schlittens entsprechenden Sperrabsätze können durch die gewöhnlichen festen Sperrabsätze des Schlittens in deren Endlagen ersetzt werden. Hierbei kann die Anordnung derart getroffen sein, daß die diesen Sperransätzen entsprechendenTasten7' und Hebel 8' derart angeordnet sind, daß die Hebel 81 bei ihrer Betätigung das Schlittengesperre nur auslösen, während der Schlitten in der einen oder anderen Endlage von den festen Anschlägen gesperrt wird.
  • Die Vorrichtung wirkt in folgender Weise: Soll z. B. der Schlitten aus der Stellung i gemäß Abb. i. in die Stellung 5, also um vier Schritte nach rechts verschoben werden, so wird die mit 5 bezeichnete Zwischentaste 7 nach unten gedrückt, wobei der zugehörige Sperrabstaz 6 in die Arbeitslage für den Anschlag i r des Schlittens gebracht wird. Wenn der Schlitten darauf, z. B. durch beliebiges Umdrehen der endlosen Schraube :2o, verschoben wird, wobei der Auslösungsarm T9 unter Vermittlung der Welle 9, Arme 17 und 18 außer Eingriff mit der Schraube gebracht ist, so wird zunächst die Klinke i i durch den .in die Arbeitslage gebrachten Sperrabsatz 6 allgehoben werden. Alsdann schlägt die Klinke io gegen den Sperrabsatz 6 (Abb. 5). Der Schlitten wird folglich in seiner Verschiebung aufgehalten und ist jetzt in der Wertstellung 5 eingestellt. Soll der Schlitten dagegen nach links verschoben werden, so ist die Wirkungsweise die gleiche, nur mit dem Unterschied, daß sich die Sperrklinke i i gegen den Sperrabstaz 6 legt (Abb. 6). Soll jetzt der Schlitten in seine linke Grundlage zurückverschoben werden, so wird die mit i bezeichnete äußere Taste ;' in derselben Weise betätigt. Auch in diesem Falle wird die Schlittensperrung ausgelöst, weil der Hebel 8' auch in derselben Weise wie die Hebel 8 ausgebildet ist. Das Aufhalten des Schlittens bei seiner Verschiebung erfolgt hier aber unter Vermittlung bekannter fester Anschläge am Schlitten.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE' i. Schlittenschaltung für Rechenmaschinen mit mehreren, an zweiarmigen Tastenhebeln angeordneten Sperransätzen zur Begrenzung der Schlittenbewegung, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebel (8) auf einer gemeinsamen Welle (9) lose gelagert und mit je einem Schlitz (15) versehen sind, in welchen ein von der Welle (9) abstehender Stift (16) hineinfaßt, so daß die Welle (9) beim Bewegen eines Hebels (8) unabhängig von den übrigen Hebeln gedreht wird, wobei die Welle (9) selbst das Schlittengesperre (i9) aushebt oder mit einem dasselbe aushebenden Arm (17) versehen ist, der zum Auslösen des Schlittengesperres dient.
  2. 2. Ausführungsform der Schlittenschaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Sperransatz (6) zweckmäßig die Hebel (8) mit einem Kurvenstück oder einer exzentrisch im Verhältnis zum Drehpunkt (9) des Ansätzes verlaufenden Oberfläche versehen ist, um beim Führen eines Sperransatzes (6) in die Arbeitslage das Schlittengesperre auszulösen.
DER61675D 1923-01-18 1924-01-06 Vorrichtung an Rechenmaschinen zur selbsttaetigen Ausloesung der Schlittensperrung beim beliebigen Verschieben des Zaehlwerkschlittens Expired DE412374C (de)

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DER61675D Expired DE412374C (de) 1923-01-18 1924-01-06 Vorrichtung an Rechenmaschinen zur selbsttaetigen Ausloesung der Schlittensperrung beim beliebigen Verschieben des Zaehlwerkschlittens

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DE (1) DE412374C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3212802A1 (de) * 1982-04-06 1983-10-13 Reinhold 4937 Kachtenhausen Möller Kneter

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