CH310645A - Verfahren zur Herstellung eines neuen niedrig schmelzenden Steroidhormonesters. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines neuen niedrig schmelzenden Steroidhormonesters.

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CH310645A
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    • C07J5/00Normal steroids containing carbon, hydrogen, halogen or oxygen, substituted in position 17 beta by a chain of two carbon atoms, e.g. pregnane and substituted in position 21 by only one singly bound oxygen atom, i.e. only one oxygen bound to position 21 by a single bond
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C07J1/00Normal steroids containing carbon, hydrogen, halogen or oxygen, not substituted in position 17 beta by a carbon atom, e.g. estrane, androstane
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    • C07J75/00Processes for the preparation of steroids in general

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Description


  Verfahren zur Herstellung eines neuen niedrig schmelzenden     Steroidhormonesters.       Die vorliegende Erfindung bezieht sich  auf ein Verfahren zur Herstellung eines  neuen, niedrig schmelzenden Steroidhormon  esters.  



  Es wurde gefunden, dass sich     hochkon7en-          trierte    Injektionspräparate von Steroidhormo  nen, welche zur     Anleglzng    von Hormondepots  im Organismus geeignet sind, herstellen las  sen, indem man nach an sich bekannten       1-lethoden    niedrig schmelzende Gemische von  Hormonderivaten herstellt oder Hormonderi  vate miteinander vermischt oder Hormonderi  vaten kleine Mengen von Zusätzen, welche den       Schmelzpunkt    herabsetzten, zufügt. Die so  hergestellten Gemische können im geschmolze  nen Zustand ohne     Wärmeschädigung    des  Zellgewebes injiziert werden.  



       Naelr    dem obigen Prinzip werden bevor  zugt. Hormonderivate verwendet, welche be  reits an sich einen verhältnismässig niedrigen  Schmelzpunkt haben, da aus niedrig     sehmel-          zenden    Einzelkomponenten besonders leicht       tiefselimelzende    Gemische gewonnen werden       können.    Auch bei Zusatz     schmelzpunkter-          niedrigender    Stoffe bringt die Anwendung       von    besonders tiefschmelzenden Hormonderi  vaten Vorteile mit sich, weil der Anteil der  Zusatzstoffe niedrig gehalten werden kann.  



  Es wurden nun in gewissen Estern von  Steroidhormonen neue Verbindungen gefun  den, die zufolge ihres überraschend niedrigen  Schmelzpunktes zur Herstellung von     Sehmelz-          .""emisclren    von Hormonderivaten besonders    geeignet sind. Eine     Anzahl    dieser neuen  Steroidester besitzt. so niedrige Schmelz  punkte, dass sogar reine Schmelzen dieser Ver  bindungen unter     Vermeidung    von Gewebe  schädigungen direkt. injiziert. werden können.  



  Die neuen     Steroidhormonester    werden er  findungsgemäss dadurch erhalten, dass man       Steroidhormone    mit Verbindungen, welche  Reste     aliphatischer        Cä.rbonsäuren    mit mehr  als 3, vorzugsweise mit. 4 bis 8,     Kohlenstoff-          at.omen    enthalten, umsetzt. Die auffallend  niedrigen Schmelzpunkte der neuen Ester der       Steroidhormone    waren nicht vorauszusehen,  da die     niichsthöheren    und     nächstniedrigererr     Homologen bedeutend höher schmelzen.  



  Nach dem bisherigen Stand der Technik  war die Injektion von     Schmelzen    von Steroid  derivaten grösstenteils undurchführbar, da die  bisher bekannten Hormone und deren Deri  vate infolge ihrer hohen     Schmelzpunkte    im  nicht kristallinen Zustand bei Zimmertempe  ratur fast durchwegs zähe Harze sind.  



  Durch die     Verwendung    von Schmelzen der  neuen     Steroidhormonester    im Sinne des oben  erwähnten Prinzips     gelingt    es, Injektions  präparate von bisher nicht gekannter hoher  Konzentration und     Wirksamkeit    zu schaffen.  



  Gegenstand des vorliegenden Patentes ist       nun    ein Verfahren zur Herstellung eines  niedrig schmelzenden     Steroidhormonesters,     welches dadurch gekennzeichnet ist, dass man  Testosteron mit einer den     Önanthsäurerest     enthaltenden Verbindung     verestert.         Das erhaltene     Testosteronönanthat        schmilzt     bei 36 - 37,5<B>0</B> C.  



  <I>Beispiel:</I>       Herstellung    von     Testosteronönanthat:     Eine Mischung von 10 g Testosteron,  40     cm3        Pyridin    und 20     cm3        Önanthsäiire-          anhydrid    wird 11/2 Stunden auf     1215     erhitzt.  Das abgekühlte Reaktionsgemisch wird unter  Rühren und Kühlen mit Wasser zersetzt.

   Nach  längerem Stehen bei Temperaturen unterhalb  der Raumtemperatur     wird        ausgeäthert    und  die ätherische Lösung nacheinander mit ver  dünnter Schwefelsäure, Wasser, 5      higer    Na  tronlauge und     wieder    mit Wasser gewaschen.  Der beim Eindampfen der getrocknetenÄther-         lösung    verbleibende Rohester     schmilzt    nach  wiederholtem     Umkristallisieren    aus     Pentan     bei 36 bis 37,5  C.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines niedrig schmelzenden Steroidhormonesters, dadurch gekennzeichnet, dass man Testosteron mit einer den önanthsäurerest enthaltenden Ver bindung verestert. Das erhaltene Testosteronönanthat schmilzt bei 3,6 - 37,5 C.
CH310645D 1951-05-17 1952-05-07 Verfahren zur Herstellung eines neuen niedrig schmelzenden Steroidhormonesters. CH310645A (de)

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DE70651X 1951-06-07
DE280651X 1951-06-28

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CH310645A true CH310645A (de) 1955-10-31

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CH310645D CH310645A (de) 1951-05-17 1952-05-07 Verfahren zur Herstellung eines neuen niedrig schmelzenden Steroidhormonesters.

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