CH309889A - Zweiriemchenstreckwerk. - Google Patents

Zweiriemchenstreckwerk.

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CH309889A
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Skf Kugellagerfabriken Haftung
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Skf Kugellagerfabriken Gmbh
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/18Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
    • D01H5/26Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars in which fibres are controlled by one or more endless aprons

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  • Textile Engineering (AREA)
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Description


      Zweiriemchenstreckwerk.       Die vorliegende Erfindung bezieht sich  auf ein     Zweiriemchenstreckwerk    für Spinn  maschinen mit. einem um eine Achse auf  klappbaren     Druckwalzenhalter,    mit welchem  die     Diaickwalzen    durch einen Führungsarm  verbunden sind.  



  Das erfindungsgemässe     Zweiriemehen-          streekwerk    ist gekennzeichnet, durch einen  zur Spannung und Führung des     Oberriem-          ehens        dienenden,    gegenüber dem Führungs  arm     um    einen Winkel kleiner als 90   schwenkbaren     Oberriemehenhalter,    der eine       LTmlenksehiene    für das     Oberriemehen    auf  weist, auf die durch eine Feder, die sich ge  gen einen nicht drehenden Teil abstützt, eine       sehräg    zur     Streekfeldebene    gerichtete Kraft       ausgeübt    wird.  



  In der beiliegenden Zeichnung sind Aus  führungsbeispiele des     Gegenstandes    der Er  findung dargestellt. Es zeigen:       Fig.1    eine Seitenansicht eines     Zweiriem-          ehenstreckwerkes,          Fig.2    einen Schnitt nach Linie     I-I    des       Ausführungsbeispiels    nach     Fig.    3, wobei im  wesentlichen nur das     Oberriemchen    mit sei  ner Halterung gezeigt ist,

         Fig.3    eine     Draufsieht    gemäss     Fig.2    mit  teilweise     weggebrochenem        Druclkwalzenhalter,          Fig.    4 eine schaubildliche Ansicht     des          Oberriemchenhalters    ohne Feder gemäss       Fig.    2 und 3,         Fig.    5 eine schaubildliche     Ansicht    der  Feder gemäss ,     Fig.    2 und 3,       Fig.    6 einen Schnitt nach Linie     III-III     der     Fig.    7,

   die eine weitere Ausführungs  form der Erfindung darstellt,       Fig.7    eine Draufsicht gemäss     Fig.    6, wo  bei der     Druckwalzenhalter    nur teilweise dar  gestellt ist,       Fig.    8 eine schaubildliche Ansicht des       Hauptteils    des     Oberrienichenhalters    gemäss       Fig.    6 und 7,       Fig.    9 eine     schaubildliche    Darstellung der  Feder mit Lagerschale gemäss     Fig.    6 und 7,       Fig.10    einen Schnitt nach Linie     IV-IV     dem     Fig.    11,

   einer dritten     Ausführungsform     der     Erfindung,          Fig.    11 eine Draufsicht gemäss     Fig.    10,  wobei der     Druckwalzenhalter    ganz weg  gelassen ist,       Fig.12    eine     schaubildliehe    Darstellung des       Oberriemchenhalters    gemäss     Fig.    10 und 11,       Fig.    13 eine     schaubildliche        Ansicht    eines  Teils der     Wendesehiene    mit Führungen für  das     Oberriemehen,

            Fig.14    eine schematische Darstellung der  bei der     Ausführungsform    gemäss     Fig.10    bis  13 entstehenden Kräfte,       Fig.    15 eine Seitenansicht einer vierten       Ausführungsform    der     Erfindung,    wobei in  gleicher Weise wie bei den übrigen Ausfüh  rungsformen die     Zweiriemehenaliordnung         senkrecht zur     Streckfeldebene    durch die  Mitte der Walzenpaare geschnitten ist,       Fig.    16 eine schaubildliche Ansicht des       Oberriemchenhalters    gemäss     Fig.15.     



  In     Fig.1    ist. ein     Zweiriemehenstreckwerk     schematisch     dargestellt.    Die Anordnung     des          Oberriemehenhalters    am     Drucl-walzenhalter     entspricht der     Ausführungsform    gemäss       Fig.2    bis 5 und wird im einzelnen im Zu  sammenhang mit diesen Figuren     beschrieben.     



  Auf dem in bekannter Weise ausgebil  deten     Streckwerkuntergestell    10 sind die       Unterwalzenpaare    11, 12 und 13 in bekannter       Weise    gelagert. An dem mittleren Walzen  paar ist ein     Unterriemchen    28 angeordnet,       das    in bekannter Weise um eine Wende  schiene     1-1    umläuft     und.    mittels einer Spann  rolle 15 gespannt werden kann. Die Druck  walzenpaare 16, 17 und 18 sind in Führungs  armen 19, 20 und 21 in bekannter Weise vor  zugsweise pendelnd aufgehängt.

   Diese Füh  rungsarme sind am     Druckwalzenhalter    22 fe  dernd angeordnet, wie dies beim mittleren  Führungsarm 20 erkennbar ist, wo der um  den Bolzen 33 schwenkbare Alm mittels  einer Feder 24 nach unten gedrückt wird.  An .der am     Streckwerkunterteil    10 befestig  ten Tragstange 26 ist. mittels der Schraube  25 eine Stütze 27 befestigt, an die der       Druckwalzenhalter    22 über einen Bolzen 28       angelenkt.    ist.. Der     Drucl,.valzenhalter    2\2  wird durch einen Riegel 29 in Arbeitsstel  lung gehalten.

   Ein Anschlag 221 dient als  Begrenzung der Schwenkbewegung beim  Aufklappen des     Druckwalzenhalters.    Am  mittleren     Druckwalzenpaar    ist ein     Ober-          riemchenhalter    angeordnet, auf dessen Kon  struktion nunmehr an Hand des Beispiels  gemäss     Fig.2    bis 5 näher     eingegangen    wer  den soll.         In    den     Fig.    2 bis 5 und auch in sämt  lichen folgenden ist die     Streckfeldebene    und  die Achse des     Druekwalzenhalters    der besse  ren Darstellung wegen waagrecht einge  zeichnet.

   In Wirklichkeit ist die gesamte An  ordnung in bekannter Weise nach     vorn    zu,  d. h. in Richtung des     Luntenlaufs,    geneigt.    Der nur mit seinem Mittelteil gezeichnete       Druckwalzenhalter    31 ist     seliematiseh    dar  gestellt. Ein     Führungsarm    3\? ist an dem im       DruelLwalzenhalter    31 starr angeordneten  Bolzen 33 drehbar     befestigt    und hat. ein  Sattelteil 321, das zwei seitlich     abgebogene     Lappen aufweist.

   An dein Sattelteil 321 ist  eine Sattelfeder 34 angeordnet, die die Achse  35 des mittleren     Drackwalzenpaares    36 fe  dernd festhält, derart, dass beim Hochklap  pen     des        Druckwalzenlialters    31 die Druck  walzen 36     mit        hochgeseliwerikt    werden. Das       Unterriemchen    28, die     Unterwa1.ze    12 und die  Wendeschiene 14 sind in     bekannter    Weise,  entsprechend     Fig.1.,    angeordnet. Die Spann  rolle 15 ist in dieser, wie in allen andern Fi  guren, nicht eingezeichnet.  



  Mit 30 ist das     Oberriemchen    bezeichnet,  das im     Oberriemchenhalter    37138 angeordnet  ist. Der     Oberrieinchenhalter    ist in     Fig.    4  und 5 schaubildlich dargestellt und weist  eine     Uinlenksehiene    37 und eine Feder 38  auf. Der     Oberriemchenhalter    37j38 dient als  Halter für beide     Oberriemchen    30, wie sie in       Fig.3    erkennbar sind.  



  Die     Umlenksehiene    37 ist plattenförmig  ausgebildet und an der vordern     Umlenkstelle     371 des     Oberriemehens    etwas abgerundet, da  mit das     Oberriemchen    während des     Betriebs     nicht verletzt     wird.    Am     Vorderteil    der Um  lenkschiene 37 sind neben den Gleitstellen  des     Oberriemehens    vier Lappen 372 unge  fähr senkrecht     naeli    unten umgebogen. Diese  Lappen dienen zur     Führttug    der beiden     Ober-          riemchen    30 und verhindern deren seitliche  Verschiebung.

   Ausserdem haben sie die Auf  gabe,     zwischen    der Wendeschiene 14 und der       Umlenkschiene    37 den     g-ewünsehten    Abstand  aufrechtzuerhalten. Am Ende der plattenför  migen     Umlenkschiene    3 7 sind Arme 373 an  geordnet, die im     ztisammengebattten    Zustand  auf der Achse 35 der Druckwalze aufliegen,  wie dies insbesondere     aus        Fig.    2 und 3  erkennbar ist.

   Die Feder 38 ist in eine     öff-          nung    39 der Platte formschlüssig einge  bracht und liegt mit ihrem freien Ende 381  am abgerundeten Ende 322 des Sattelteils 321  an (siehe     Fig.2).         Im Betriebszustand, wie er in     Pig.    2 und  3 dargestellt ist, drückt diese Feder gegen  den sich nicht drehenden Sattelteil 321 und  es     entsteht    so eine schräg zur     Streckfeldebene          geriehtete    Kraft P, die von der Feder auf die  Schiene 37 übertragen wird und in zwei  Komponenten     P,    und P2 zerlegt werden  kann.

   Die Komponente     P2    verläuft parallel  zur     ",treckfeldebeiie    und spannt das Ober  rieinehen 30. Die Komponente     P,    wirkt  senkrecht zur     Streckfeldebene    und drückt die       Umlenksehiene    37 gegen die     Wendeschiene     14. Die Wirkung dieser Kräfte ist. aus     Fig.    2  im einzelnen erkennbar.  



  Es hat sieh als vorteilhaft erwiesen, den       Druck    der Feder nicht. direkt auf die     Riem-          chen,    sondern auf die     Umlenkschiene    wirken       zii    lassen, weil die     Klemmung    sehr von Zu  fälligkeiten wie Federung, Herstellungs  toleranzen     usw.    abhängig ist und weiterhin  der     Klemmdruck    nicht so fein abgestimmt  werden kann, wie es wünschenswert ist,

   ohne  die Spannung des     Riemchens        zu        beeinfhissen     und eine Reibungsmitnahme der     Umlenk-          schiene    in Laufrichtung des     Oberriemchens     zu verhindern.     Aus        diesen    Gründen wurde  ein Zwischenraum zwischen     Umlenkschiene    37  und     Wendeschiene    14 vorgesehen, durch  welchen das     Oberriemchen    läuft.

   Die Lunte  wird also im vorliegenden Fall nur durch die       Biegesteifigkeit    des     Oberriemehens        geklemmt.     Eine optimale     Biegesteifigkeit    wird vor       allem    dadurch erreicht, dass das     Oberriem-          chen    auf einem verhältnismässig kleinen Ra  dius     umgelenkt    wird. Je nach Länge der       Distanzstiicke    kann die     Klemmung    verschie  den. gross gehalten werden.  



  Beim Hochklappen des     Drucl"valzenhal-          ters    31 wird das     Druckvalzenpaar    36 zusam  men mit dem     Oberriemchenhalter    und dem       Oberriemehen    nach oben geschwenkt.

   Bei die  ser     Hochklappbewegung    versucht. der     Ober-          riemchenhalter    sich nach unten, d. h. in     Fig.    2  entgegen dem Uhrzeigersinn, unter der     -ViTir-          kung    der Schwerkraft und der Feder 38 zu  drehen. \'ach einer Schwenkbewegung um  einen Winkel kleiner     als    90  schlägt das freie  Ende 381 der Feder 38 gegen den Führungs-    arm 32 an und verhindert so ein weiteres     Ver-          schwenken    des     Oberriemehenhalters.     



  Beim     Zui¯ücl-schwenken    des     Driickwalzen-          halters    31 in die Betriebsstellung werden die  Oberwalzen 36 mit. dem     Oberriemchenhalter          37%38    und den dazugehörigen     Oberriemchen     30     selbsttätig    wieder in die in     Fig.    2 gezeich  nete Lage     zurückgebracht.    Dabei spannen  sich die     Riemchen    und kommen durch das  Anliegen der Lappen 372 auf die Wende  schiene 14 in ihre richtige Lage.  



  Die Feder 38 kann auch andere Formen  aufweisen und durch die verschiedenartig  sten     Befestigungsmittel    an der     Umlenk-          schiene    angebracht sein. Bei allen möglichen       Federanordnungen    ist. die Hauptsache, dass  sowohl eine Kraft in     Streckfeldebene    als  auch senkrecht dazu auf die     Umlenksehiene     ausgeübt wird. Bei einer besonders weichen  Feder kann unter Umständen auf die  Distanzstücke 372, welche auch an der Um  lenkschiene 14 angebracht sein können, ver  zichtet werden.  



  In den     Fig.    6 bis 9 ist ein weiteres Aus  führungsbeispiel dargestellt. Der Druck  Walzenhalter ist wieder .mit 31 und der in  diesem Halter befestigte Schwenkbolzen mit  33 bezeichnet. Der Führungsarm 41 trägt in  ähnlicher Weise wie bei dem vor .beschriebe  nen Ausführungsbeispiel einen Sattelteil 411  mit einer Sattelfeder 34. Der Führungsarm  41 weist eine Verlängerung 412 auf, auf de  ren Zweck später eingegangen wird.  



  Der     Oberriemchenhalter,    um den das       Riemchen    51 gelegt ist,     weist    folgende Teile  auf: eine     Umlenkschiene    42 mit einem Ver  bindungsbolzen 43, eine Feder 44, eine La  gerschale 45 und ein     Spannwalzenpaar    46. Die       Umlenkschiene    42 (s.     Fig.    8) ist am vordern  Ende 421 abgerundet und weist. einen nach  hinten abgebogenen Teil auf, derart, dass  das Vorderende der     Umlenkschiene    einen       U-förmigen    Querschnitt erhält.

   An dem obern  Schenkel dieses<B>U</B> sind in ähnlicher     Weise,     wie dies im vorigen Ausführungsbeispiel be  schrieben     ist,    vier Lappen     .I22    aufgebogen.  An dem Oberteil 423 der     Umlenkschiene    sind  zwei     Seitenstücke    424 angeordnet, die im      wesentlichen senkrecht     zur        Streekfeldebene     verlaufen. Die     Seitenstücke    424 weisen     Aus-          spaiaingen    425 auf, mit denen sie die Achse  47 des     Dinieliwalzenpaares    48 umgreifen.

   Die  beiden Seitenstücke     -12-1    sind durch den be  reits erwähnten Verbindungsbolzen 43 zu  sammengehalten. Der Oberteil 423 der Um  lenksehiene weist     zwei    Schlitze 426 auf, in  die das Ende     -1.11    der     vorerwähnten    Feder  44 eingesteckt ist (s.     insbesondere        Fig.    8  und 9). Das andere     Ende    442 der Feder 44  ist in entsprechende Schlitze der Lagerschale  45 eingesteckt. Mit ihrem abgerundeten Teil  443 liegt nun die Feder 44 gegen die Ver  längerung     -112    des     Führungsarmes    41., wie  dies aus     Fig.    6 erkennbar ist.

   Die Lager  schale 45 umgreift zur Hälfte die Mittel  achse 52 des vorerwähnten Spannwalzen  paares 46 (s.     Fig.    6).  



  Mit 50     ist    eine     Wendeschiene    des     Unter=          riemehens    28 bezeichnet. Die mittlere Unter  walze     trägt.    die Nummer 12.  



  Im     Betriebszustand    drückt das Spann  walzenpaar 46 auf die     Oberriemchen    51 und  presst so die     Oberriemehen    51 gegen die     Un-          terriemchen    28, die dann     entsprechend    der  Länge der     Oberriemehen    eingedrückt wer  den. Die Wendeschiene 50 ist derart aus  gebildet, dass das     Unterriemehen    ungehin  dert durchgebogen werden kann.

   Die Feder  44, die an der     Umlenkschiene    42 und der La  gerschale 45 befestigt. ist, drückt mit ihrem  abgebogenen Mittelteil 443 gegen die Ver  längerung 412 des Führungsarmes 41 und       spannt:    dadurch die     Oberriemellen    und     druckt     ausserdem, wie bereits erwähnt, das Spann  walzenpaar 46 nach unten. Die Feder 44       wirkt.    schräg zur     Streekfeldebene    auf die     Um-          lenkschiene    42.  



  Beim     Hoehschwenken    des     Dr-Lielz:#walzen-          halters    31 wird der     Oberriemchenhalter    zu  sammen mit. den     Oberriemehen    durch seine  eigene Schwerkraft und durch die Wirkung  der Feder 44 nach unten, entsprechend     Fig-.    6  entgegen dem Uhrzeigersinn, geschwenkt.

    Die     Schwenkbewegung    des     Oberriemchenhal-          ters    gegenüber dem     Führungsarm    41 wird da  durch auf weniger als 90  begrenzt; dass der         Verbindun;sbolzen    43 an der Unterseite     des          Führungsarmes    41     anssehlägt.     



  In den     Fig.    10 bis 1.3 ist ein weiteres     Aus-          führungsbeispiel    der     Erfindung        dargestellt.     Der     Druekwal.zenlialter    mit.     Führungsarm,     das     Unterriemchen    mit Wendeschiene und       Untelnvalze    sind in     gleicher    Weise ausgebil  det wie in     deinusführmig#beispiel    gemäss       Fig.        \?    und 3.  



  Der Halter des     Oberriemehens    60 besteht  im wesentlichen aus einer     Unilenksehiene    63  und einem Rahmen 64, die durch einen Bol  zen 65     zusammen-gehalten    und um diesen  Bolzen gegeneinander schwenkbar sind. Die  Wendeschiene 63 weist zwei V-förmige  Schienenteile 631. auf, die je zwei     Kerben    632       besitzen,    in denen die aus Draht gebogenen       Fühiningselemente    74 gehalten werden, wie  dies aus     Fig.13        erkennbar        ist.    Der Rahmen  64 weist zwei Seitenteile 641 auf, die durch  die Bolzen 65     zusammengehalten    werden.

    Der innere dieser beiden Bolzen dient zu  gleich, wie bereits erwähnt,     als        Dreilachse    für  die beiden     Oberriemehenhalterteile    63 und  64. Die Seitenteile     6-11    weisen Löcher von  länglicher Form auf, in denen     Achshalter    66       angeordnet    sind. Diese     -Aclislialter    66 sind im  Querschnitt in     Fig.    11 erkennbar. Sie  eisen  nach aussen zu eine     buchsenförmige,    mit einer  Bohrung     versehene        Verlängerung.;,    661. auf.

    Die     Druckwalzen    61. greifen, wie     aus        Fig.11          erkennbar,    über diese     Verlängerung    661 des       Achshalters    66 und sind mit ihren Achsen  611 in die Bohrung der     Verlän-erun-    661       eingepresst.    Nach innen zu     weist    der     AclLs-          halt.er    66 einen mit.

   einer     Bohrune    versehenen  Bund 662 auf, der gegenüber \der     Mittel-          achse,    der     Verlängerung    661 und damit der       Dimckwalzen    61 uni einen bestimmten Be  trag versetzt ist. In der Bohrung der beiden  entsprechenden Bunde 662 ist eine     Zentral-          aclise    68 drehbar     gelagert,    die an ihrem Mit  telteil     abgesetzt    ist.     Mit.    diesem Mittelteil ist  die Zentralachse 68 in dem     Führungsami    32  durch Federwirkung gehalten.

   Durch diese       Anordnung,    ist die Mittellinie der Zentral  achse 68 gegenüber der Mittellinie der Druck  walzen 61 ebenfalls versetzt.      Die     Wirkungsweise    der Anordnung ist  nun wie folgt: Drückt der Führungsarm 32  mit seiner Feder 24 auf die Zentralachse 68,  so     versuelit    diese Achse, infolge ihrer exzen  trischen Lage zu der Mittelachse der Druck  walzen, den Rahmen 64 nach unten zu  schwenken. Damit wird die Wendeschiene 63  einmal nach vorn     gedrückt    und spannt so das       Oberriemehen    und wird ferner nach unten       lgepresst    und drückt. so auf das     Unterriem-          ehen    28.

   Die bewegliche Verbindung der       Halterieile    67 und 64 wirkt dabei wie ein  Kniegelenk.  



  In     Fig.    14 ist dieser Vorgang     schematisch          dargestellt.    Die Mittelachse des Druckwalzen  paares 61 ist dort mit 69, der Rahmen 64 mit  70 und die     Umlenkschiene    63 mit 71 bezeich  net. 72 bedeutet die     Mittellinie    des Drehbol  zens 65, um den die beiden     Oberriemehen-          halterteile    gegeneinander geschwenkt wer  den können. 73 bedeutet in dieser Figur die  Mittellinie der Zentralachse 68, auf die  durch den Führungsarm 32 ein Druck aus  geübt wird.

   Dieser Druck, der senkrecht  nach unten erfolgt, ist in     Fig.14    mit     Q    be  zeichnet; durch Zerlegung dieser Kraft in  die beiden Komponenten     Q1    und     Q2    ist  ersichtlich, dass die     Umlenkschiene    71 mit  dieser Kraft auf ihre Unterlage, in diesem  Falle das     Oberriemchen,    drückt. Die Kraft       0i    kann wieder in eine Kraft     Qa    und     Q3    zer  legt werden, von denen die erste senkrecht  zur     Streckfeldebene    und die zweite parallel  zur     Streckfeldebene    wirkt.

   Auch hier     wird     beim     Hochsehwenken        des    Halters 31 der       Oberriemehenhalter    63, 64 nach unten ge  whwenkt, wobei ähnlich wie beim     Beispiel          @n@emäss        Fig.6    die Schwenkbewegung dadurch  auf weniger als 90  beschränkt ist,     dass    der  rechte Bolzen 65 am Führungsarm 32 an  sehlagt.  



  In     Fig.15    und 16 ist. ein viertes     Ausfüh-          rungsbeispiel    der Erfindung dargestellt.  Der     Diaiekwalzenhalter    31 mit     Führungsarm     32, Sattel und Sattelfeder, sind gleich wie in  den     Fig.2    und 3 dargestellt und bezeichnet.

    Das     Oberriemehen    75 ist auf einem Ober  rieniehenhalter angeordnet, der in     Fig.    16    schaubildlich     zu    sehen     ist.    Er besteht im we  sentlichen je     Oberriemchen    aus zwei Seiten  teilen 76, die durch einen Bolzen 77 verbun  den sind, je einer Feder 78     und    einer für  beide     Oberriemchen        gemeinsamen        Umlenk-          schiene    79.

   Die Seitenteile 7 6     weisen        sattel-          förmige    Aussparungen 761 auf,     in,    die die  Achsen 35 des     Druckwalzenpaares    36 in be  kannter Weise eingreifen. Schräg nach vorn  unten sind in den Seitenteilen 76     ;Schlitze    762  angeordnet, in denen die Wendeschiene 79  gleiten kann. Auf der     Innenseite    der Innen  seitenteile 76 sind die vorerwähnten Federn  78 angeordnet, die mit ihrem Mittelteil um  einen im Seitenteil     befestigten    Bolzen 82       herumgewunden    sind.

   Mit einem freien Ende  <B>781.</B> drücken die Federn 78 auf die Wende  schiene 79 und mit ihren andern Enden 782  sind sie unter einem aus den innern Seiten  teilen 76     herausgestanzten    Haken 763 ein  gehakt, so dass die Wendeschiene 79 durch  die Wirkung der Feder 78 nach vorn unten,  d. -h. aus dem Schlitz 762 herausgedrückt  wird, indem, durch die Federn 78 auf die       Umlenksehiene    79 eine schräg zur Streckfeld  ebene     gerichtete    Kraft ausgeübt wird. Am.  obern vordern Teil     weisen    die Seitenteile 76  Nasen 764 auf, die zur seitlichen Führung  des     Oberriemchens    dienen, wie dies insbeson  dere aus     Fig.15    und 16 erkennbar ist.

   Die  innern Seitenteile sind durch einen Blech  streifen 765 zusammengehalten. Am vordern  untern Ende weisen die Seitenteile Riegel  766 auf, mit denen sie unter ein an der     Un-          terriemchenwendeschiene    83     mittels    Schrau  ben 86 befestigtes Winkeleisen 85 greifen  (siehe     Fig.15).     



  Zur seitlichen Führung ist die Wende  schiene 79 bei 791 an beiden     Enden.    umgebo  gen, wie dies aus     Fig.16        erkennbar    ist.  



  Das     Unterriemehen    und die Unterwalze  sind entsprechend der Anordnung nach       Fig.    2 und 3 bezeichnet.  



  Beim Hochklappen des     Druckwalzenhal-          ters    31 um seine nicht     dargestellte        Achse     wird das     Oberwalzenpaar,    wie bereits be  schrieben, nach oben mitgenommen. Der       Oberriemchenhalter    wird nun mit seinem      hintern     "Beil    mit nach oben     geschwenkt.,    wäh  rend sein vorderer Teil noch unter das Win  keleisen 85 greift.

   Durch die     Schwenkbewe-          gLmg    gleitet der Riegel 766 an dem Schenkel  des     Winkeleisens    85 entlang und nach kur  zem Weg ist. dann der     Oberriemchenhalter     entriegelt.

   Beim weiteren Hochklappen des       Druckwalzenhalters    31 setzt der     Oberriem-          chenhalter    mit dem     Oberriemchen    seine       Schwenkbewegung    so lange fort,     bis    die  Blechschiene 765 am     Druckwalzenhalter    31  anschlägt, wobei der maximale Schwenk  winkel des     Oberriemchenhalters    gegenüber  dem Führungsarm 31 kleiner als 90  ist.  



  Beim Herunterklappen     des    Druckwalzen  halters 31 berühren die     Oberriemchenhalter     bzw. das     Oberriemchen    mit dem an der Um  lenkschiene 79 befindlichen Teil zuerst das       Unterriemchen    28 und gleiten auf diesem  entlang, bis der     Druckwalzenhalter    in Be  triebsstellung ist. Gleichzeitig greift der am       Oberriemchenhalter    angebrachte Einschnitt  selbsttätig um den freien Sehenkel 85     des    an  der     Wendeschiene    83 für das     Unterriemchen     angebrachten     Winkeleisens    ein.

   Damit beim  .Abheben des     Druekwalzenhalten    31 die     Um-          lenksehiene    79 von der Feder nicht zu weit  in Richtung ihrer Gleitebene aus dem Halter  gedrückt wird, kann für die Feder nur ein  kleiner Federweg vorgesehen werden, z. B.       mittels        eines    Anschlags 767 oder durch harte       Federung.     



  In Betriebsstellung, d. h. also bei verrie  geltem     Oberwalzenhalter,    drückt die Feder  78 auf die     Wendeschiene    79 und diese wie  der auf das     Oberriemchen,    in einer Richtung  schräg nach vorn unten, wodurch einmal das       Oberriemchen    gespannt und dieses zum an  dern gegen das     Unterriemchen    gepresst wird.  Die Feder 78 kann diese -Wirkung deswegen  ausüben, weil sich der     Oberriemchenhalter     gegen ein     stationäres    Teil des Streckwerkes,  in diesem Fall das     Winkeleisen    85, abstützt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Zweiriemchenstreckwerk für Spinnmaschi nen mit einem um eine Achse aufklappbarer Druckwalzenhalter (31), mit welchem die Druckwalzen durch einen Führluigsarm (32, 41) verbunden sind, gekennzeichnet durch einen zur Spannung und Führung des Oberriemchens (30, 51., 60, 75) dienenden, gegenüber dem Führungsarm um einen Win kel kleiner als 90 schwenkbaren Oberriem- chenhalter (37/38, 42/44, 63/64, 76/79), der eine Umlenksehiene (37, 42, 63, 79) für das Oberriemehen aufweist, auf die durch eine Feder (38, 44,
    24, 78), die sich gegen einen nicht drehenden Teil abstützt, eine schräg zur Streckfeldebene gerichtete Kraft aus geübt wird. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1.. Zweiriemchenstreekwerk nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass zur seitlichen Führung des Oberriemehens (30, 51) aufgebogene Zungen (372, 422) an der Umlenksehiene (37, 42) vorgesehen sind. 2. Zweiriemchenstreckwerk nach Unteran spruch 1., dadurch gekennzeichnet, dass auch das Unterriemehen (28) durch die Zungeli (372) geführt. wird.
    3. Zweiriemchenstreckwerk nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zur Sicherung gegen Herunterscliwenken des Oberriemchenhalters (37/38, 42/44, 63/64, 76/79) um mehr als 90 beim Hochklappen des Druckwalzenhalters (31) ein Anschlag (381, 43, 65, 765) dient, der sich dazu gegen den Fühi-Lingsaian (41, 32) legt. 4. Zweiriemchenstreekwerk nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Oberriemchenhalter an dem senkrecht zur Streckfeldebene schwenkbaren Führungsarm (32) angebracht ist.
    5. Zweiriemchenstreckwerk nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet., dass sich die Feder (38) gegen den Führungsarm (32), der das Druckwalzenpaar (36) in der Mitte fasst, und gegen die Umlenkschiene (371) ab stützt. 6. Zweiriemchenstreckwerk nach den Un- teransprüchen 3 und 5, dadurch gekennzeich net, dass der Anschlag durch das freie Ende (381) der Feder (38) gebildet wird.
    7. Zweiriemchenstreckwerk nach Unter anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die sich an dem Führungsarm (32) abstützende Fläche des freien Endes (381) der Feder (38) gegenüber der Streckfeldebene geneigt ist. B. Zweiriemchenstreckwerk nach Patent anspruch, gekennzeichnet durch zwei am Oberriemchenhalter (37) angebrachte und über die Druckwalzenachse (35) greifende :1rme (373).
    9. Zw eiriemchenstreckwerk nach Patent ansprtieh, dadurch gekennzeichnet, dass der Oberriemchenhalter (37) eine Platte auf -eist, die am vordern Ende nach unten um gebogene Lappen (372) besitzt, die auf der L"nrlenkschiene (14) für das Unterriemchen (28) aufstehen und als Riemchenführung dienen.
    10. Zweiriemchenstreckwerk nach Patent ansprtieh, dadurch gekennzeichnet, dass eine zwischen einer Druckwalze (48) und der Vorderkante der Umlenkschiene (42) auf dem Oberriemehen (51) aufliegende Rolle (46) vorgesehen ist, welche durch die sieh ge gen den Führungsarm (41) abstützende Fe der (44) mit der Umlenkschiene (42) ver bunden ist (Fig.6). 1.1.
    Zweiriemchenstreckwerk nach Patent- anspiaieh, dadurch gekennzeichnet, dass der Oberriemchenhalter (63, 64) mehrteilig ist und dass die Umlenkschiene (63) ;
    egenüber dem übrigen Teil (64) des Oberriemehen- lialters beweglich ist. 12. Zweiriemchenstreckwerk nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Oberriemchenhalter zwei -e-eneinander schwenkbare Halterteile (63, 64) aufweist, von denen der eine Halterteil (64) mit dein Druclz#valzenpaar (61) verbunden ist, das einen exzentrisch angeordneten Mittelteil (68) aufweist, das Ganze derart,
    dass die beiden Halterteile durch die Wirkung des Druckwalzen-Belastungsmittels spreizbar sind. 7.3. Zweiriemchenstreckwerk nach Unter anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Feder (78) einerseits gegen die Um lenkschiene (79) und anderseits gegen den übrigen Teil (76) des Oberriemchenhalters abstützt..
    14. Zweiriemchenstreckwerk nach Unter anspruch 1.3, dadurch gekennzeichnet, dass beim Hochklappen des Dimclwalzenhalters (31) eine Verriegelung (766, 85) des Ober- riemchenhalters (76J79) mit dem Streck- werkunterteil (83) selbsttätig gelöst wird. 15.
    Zweiriemchenstreckwerk nach Paten ansprach, dadurch gekennzeichnet, dass der Oberriemchenhalter auf der Achse des zuge hörigen Druckwalzenpaares (36, 48, 61) auf liegt. 16. Zweiriemchenstreckwerk nach Unter anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (43) durch einen Verbindungs bolzen des Oberriemchenhalters gebildet ist.
    1'7. Zweiriemehenstreclwerk nach Unter anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (765) durch einen Blechstreifen des Oberriemehenhalters gebildet ist.
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