DE3036419C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3036419C2 DE3036419C2 DE3036419A DE3036419A DE3036419C2 DE 3036419 C2 DE3036419 C2 DE 3036419C2 DE 3036419 A DE3036419 A DE 3036419A DE 3036419 A DE3036419 A DE 3036419A DE 3036419 C2 DE3036419 C2 DE 3036419C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- hook
- shaft
- adjusting
- counterpart
- mouth
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03C—SHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
- D03C9/00—Healds; Heald frames
- D03C9/06—Heald frames
- D03C9/0683—Arrangements or means for the linking to the drive system
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T24/00—Buckles, buttons, clasps, etc.
- Y10T24/45—Separable-fastener or required component thereof [e.g., projection and cavity to complete interlock]
- Y10T24/45225—Separable-fastener or required component thereof [e.g., projection and cavity to complete interlock] including member having distinct formations and mating member selectively interlocking therewith
- Y10T24/45958—Plural distinct cavities or projections
- Y10T24/45963—Hook type
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Looms (AREA)
- Auxiliary Weaving Apparatuses, Weavers' Tools, And Shuttles (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Kuppeln eines Schaft
zuges mit einem Webschaftrahmen, mit einem ein Maul aufweisenden
Haken zur Aufnahme eines entsprechend geformten Gegenstückes.
Bei beispielsweise aus der CH-PS 5 45 871 und aus
der FR-AS 24 08 672 bekannten Vorrichtungen dieser
Art, bei denen der Haken mit dem Maul das kuppelnde Ende des
Schaftzuges bildet und das Gegenstück am Webschaftrahmen montiert
ist, ergeben sich immer dann Probleme, wenn ein Schaftzughaken
mit einem Webschaftrahmen gekuppelt werden muß, was bei jedem
Einsetzen der Webschäfte in die Webmaschine der Fall ist. Diese
Probleme bestehen darin, daß zum Ankuppeln des Schaftzughakens
an den Webschaftrahmen einerseits der Schaft gegen den Schaft
zughaken abgesenkt und auf der die Aufnahme des Gegenstückes im
Maul des Hakens ermöglichenden Höhe gehalten und andererseits das
Maul über das Gegenstück geschwenkt werden muß. Diese verschie
denen Operationen sind für das Bedienungspersonal umständlich
und zeitraubend und verzögern das Einsetzen der Webschäfte in
unerwünschter Weise. Dazu kommt noch, daß jeder Webschaft mit
mindestens zwei, bei breiteren Maschinen auch mehr als zwei,
Schaftzughaken gekuppelt werden muß und daß die Schwierigkeit
der genannten Operationen mit der Anzahl der einzusetzenden
Schäfte zunimmt.
Durch die Erfindung soll eine Vorrichtung zum Kuppeln eines
Schaftzuges mit einem Webschaftrahmen angegeben werden, welche
insbesondere beim Einsetzen eines Webschaftes größtmögliche Hand
lichkeit und optimalen Bedienungskomfort ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine an das Maul
anschließende Auflage zum Abstützen des Gegenstückes.
Durch die erfindungsgemäße Auflage ergibt sich eine wesentliche
Erleichterung beim Einsetzen der Webschäfte, da diese nun infolge
der Abstützung der Gegenstücke automatisch auf der erforderlichen
Höhe gehalten werden.
Eine bevorzugte Ausführungsform, bei welcher der Haken mit dem
Maul das kuppelnde Ende des Schaftzuges bildet und das Gegenstück
am Webschaftrahmen montiert ist, ist dadurch gekennzeichnet,
daß die Auflage am Schaftzughaken vorgesehen ist.
Eine weitere Erleichterung ergibt sich dann, wenn wie bei einer
bevorzugten Ausführungsform die Auflage durch eine an die die
untere Begrenzung des Mauls bildende Fläche anschließende Auf
lagefläche gebildet ist. Denn bei dieser Ausführungsform erfolgt
das Ankuppeln des Webschafts an den Schaftzughaken durch ein
einfaches Verschwenken des letzteren, bei welchem das Gegenstück
von der Auflagefläche in das Maul hineingleitet.
Um dies zu ermöglichen ist gemäß einer weiteren bevorzugten
Ausführungsform jedem Schaftzughaken ein Justierorgan zur Justie
rung des Schaftzughakens in einer ersten Schwenkposition zuge
ordnet, in welcher einerseits die Spitze des Hakens außerhalb
der vertikalen Bewegungsbahn des Gegenstückes und andererseits
die Auflagefläche innerhalb dieser Bahn liegt.
Mit Hilfe des Justierorgans können die Schaftzughaken so posi
tioniert werden, daß einerseits die Hakenspitzen das Absenken
der Gegenstücke auf die Auflageflächen und somit der Schäfte
auf die gewünschte Höhe nicht behindern und anderseits die Gegen
stücke mit Sicherheit von den Auflageflächen abgestützt werden.
Eine zusätzliche Bedienungserleichterung ergibt sich bei einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform, welche gekennzeichnet ist
durch ein jedem Schaftzughaken zugeordnetes Verstellorgan zum
Verschwenken des Schaftzughakens von seiner ersten in eine zweite
Schwenkposition, in welcher das Gegenstück vom Maul aufgenommen
ist.
Das Verstellorgan ermöglicht in einfacher Weise das Verschwenken
der Schaftzughaken zum Zwecke der Aufnahme der auf den Auflage
flächen aufliegenden Gegenstücke im Hakenmaul.
Gemäß einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel ist für
jede Reihe von Schaftzughaken ein gemeinsames Justierorgan und/
oder ein gemeinsames Verstellorgan vorgesehen.
Somit können beim Einsetzen der Webschäfte durch das Justier
organ zuerst die Schafthaken in ihre erste Schwenkposition ge
bracht, dann die Webschäfte eingesetzt und mit ihren Gegenstücken
auf die Auflageflächen abgesenkt und anschließend durch das Ver
stellorgan die Verbindungen zwischen Schaftzug und Webschaft her
gestellt werden. Dies kann entweder einzeln oder für alle Schaft
züge einer Reihe gemeinsam erfolgen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels
und der Figuren der Zeichnung näher erläutert; in der letzteren
zeigt
Fig. 1 eine schematische Vorderansicht einer Webmaschine mit
einem Webschaft und dessen Antrieb,
Fig. 2 eine Ansicht einer Kupplungsvorrichtung zwischen Web
schaft und Schaftzug in einer ersten Stellung, und
Fig. 3 eine Ansicht einer Kupplungsvorrichtung zwischen
Webschaft und Schaftzug in einer zweiten Stellung.
Bei der in Fig. 1 schematisch dargestellten Webmaschine sind
die Seitenwände mit 1 und 2 bezeichnet. An den Seitenwänden
sind nicht dargestellte Führungen vorgesehen, in denen die
Webschäfte, von denen nur ein Webschaft 3 dargestellt ist,
in vertikaler Richtung verschiebbar geführt sind. Zum Antrieb
der Webschäfte dient eine auf einer mit der einen Seitenwand 2
verbundenen Trägerplatte 4 angeordnete Schaftmaschine 5. Jede
Schaftschwinge 6 der Schaftmaschine 5 ist über einen Antriebs
hebel 7 und verschiedene, den Schaftzug bildende Kipphebel und
Stoß- oder Zugstangen mit Schaftzughaken 8 verbunden. Jeder
dieser Schaftzughaken 8 greift in je ein Gegenstück 9 eines
Schaftrahmens 10 ein.
Darstellungsgemäß weist jeder Schaftrahmen 10 je zwei Gegen
stücke 9 auf und dementsprechend sind pro Webschaft 3 je zwei
Schaftzughaken 8 vorgesehen. Selbstverständlich kann die An
zahl der Schaftzughaken 8 pro Webschaft 3 variieren; bei sehr
schmalen Webmaschinen, beispielsweise bei Bandwebmaschinen,
genügt ein Schaftzughaken 8 pro Webschaft 3 und bei breiten
Webmaschinen können gegebenenfalls drei und mehr Schaftzughaken
8 pro Webschaft 3 vorgesehen sein.
Jeder der beiden Reihen von Schaftzügen 8 ist je ein Justier
organ 11 und ein Verstellorgan 12 zugeordnet. Die Justierorgane
11 sind stabförmig und sind in der Webmaschine senkrecht zur
Ebene der Webschäfte 3 und damit in Kettrichtung angeordnet.
Die Justierorgane 11 dienen dazu, die Schaftzughaken 8 für das
Einsetzen der Webschäfte 3 in einer ersten Schwenkstellung zu
fixieren. Die Verstellorgane 12, welche parallel zu den Justier
organen 11 angeordnet sind, sind durch je eine mit Exzentern
versehene Welle gebildet und dienen dazu die Schaftzughaken 8
nach dem Einsetzen der Webschäfte 3 von der ersten in eine zweite
Schwenkstellung zu verschwenken, in welcher die Webschäfte 3 mit
den Schaftzughaken 8 gekuppelt sind. Auf der Welle der Verstell
organe 12 ist jedem Schaftzughaken 8 je ein Exzenter 30 (Fig. 3)
zugeordnet, so daß das Verschwenken der Schaftzughaken 8 von der
ersten in die zweite Schwenkstellung jeweils nach dem Einsetzen
des betreffenden Webschafts 3, also schaftweise, oder nach dem
Einsetzen aller Webschäfte 3 für alle Schaftzughaken 8 jeder
Reihe gemeinsam erfolgen kann.
In den Fig. 2 und 3 ist die Kupplungsvorrichtung zwischen einem
Webschaft und seinem Schaftzug für zwei verschiedene Betriebs
stellungen in Detail dargestellt. Die Figuren zeigen eine Vorder
ansicht eines Gegenstücks 9 und des dieses umfassenden Endes
eines Schaftzughakens 8, welcher sich in Fig. 2 in seiner zweiten
und in Fig. 3 in seiner ersten Schwenkposition befindet.
Der Schaftzughaken 8 besteht aus einem Hohlprofil 13, in welches
an seinem oberen Ende ein Haken 14 eingesetzt ist. Der Haken 14,
welcher mit dem Hohlprofil 13 beispielsweise durch Punktschweißen
verbunden ist, weist ein Maul 15 auf, welches sich von der Maul
öffnung weg nach hinten verengt. An die die untere Begrenzung des
Mauls 15 bildende Fläche 16 schließt in der Richtung vom Maul 15
weg ein Einschnitt 17 und an diesen eine Auflagefläche 18 an. Die
Auflagefläche 18 fluchtet im wesentlichen mit der Fläche 16 des
Hakenmauls 15, verläuft jedoch zu dieser Fläche um einige Winkel
grade geneigt.
Das Gegenstück 9 ist dem Hakenmaul 15 angepaßt und weist zwei
zueinander konisch verlaufende Flächen auf, welche an den ent
sprechenden Flächen des Hakenmauls 15 anliegen. An seinem aus
dem Hakenmaul 15 ragenden Teil ist das Gegenstück 9 von einer
kreisbogenförmigen Fläche 19 begrenzt. Das Gegenstück 9 ist
auf einem Wellenstummel 20 gelagert, welcher seinerseits von
zwei beabstandeten Laschen 21 gehalten ist. In den Figuren ist
das Gegenstück 9 gerade unterhalb der vorderen Lasche geschnitten.
Die Laschen 21 sind an ihrem Fußteil mit einem länglichen Be
festigungsteil 22 verschweißt, welcher mit Bohrungen 23 versehen
ist, welche zur Aufnahme von Befestigungsschrauben vorgesehen sind,
durch die der Befestigungsteil 22 und somit das Gegenstück 9 am
Schaftrahmen 10 befestigbar sind. Der Befestigungsteil 22 und die
Laschen 21 bilden einen Block mit U-förmigem Querschnitt, in wel
chem der Wellenstummel 20 und das von diesem getragene Gegenstück
9 gehalten sind.
Um zu verhindern, daß das Gegenstück 9 im Betrieb der Webmaschine
aus dem Hakenmaul 15 herausgleiten kann, ist ein gegen die kreis
bogenförmige Fläche 19 des Gegenstücks 9 drückendes Sicherungs
element 24 vorgesehen. Das Sicherungselement 24 hat die Gestalt
eines Klötzchens von etwa T-förmigem Querschnitt und ist zwischen
zwei den Haken 14 umschließenden und am Haken 14 schwenkbar ge
lagerten Wandteilen 25 eingesetzt. Die Wandteile 25 stellen je
einen zweiarmigen, um eine Achse 26 schwenkbaren Hebel dar. Der eine
Arm dieses Hebels verläuft von der Achse 26 weg zuerst etwa parallel
zur Hakenmaulfläche 16 und zur Auflagefläche 18 und trägt das
Sicherungselement 24. Etwa im Bereich des Sicherungselements 24
ist der genannte Hebelarm nach unten abgewinkelt und läuft in
einen Betätigungsfinger 27 aus.
Der zweite Hebelarm verläuft von der Achse 26 weg schräg nach
unten; an seinem freien Ende greift das eine Ende einer Zugfeder
28 an, deren anderes Ende am Haken 14 befestigt ist. Durch die
Feder 28 wird das das Sicherungselement 24 bildende Klötzchen so
weit nach oben geschwenkt bis es, so wie in Fig. 2 dargestellt,
an der Fläche 19 des Gegenstücks 9 anliegt. Dadurch ist gewähr
leistet, daß das Gegenstück 9 im Hakenmaul 15 fixiert ist. Diese
Fixierung kann nur durch Verschwenken des Sicherungselements 24
nach unten aufgehoben werden. Dies geschieht durch Verschwenken
des Betätigungsfingers 27 gegen die Kraft der Feder 28, wodurch
das Sicherungselement 24 entlang der Fläche 19 nach unten in den
Einschnitt 17 bewegt wird.
An den zweiten Hebelarm eines der beiden, darstellungsgemäß des
hinteren Wandteils 25 ist ein nach unten zu offener Haken 29 ange
arbeitet. Mittels dieses Hakens kann der Schaftzughaken 8, so wie
in Fig. 3 dargestellt, am Justierorgan 11 fixiert werden. Das
Justierorgan 11 besitzt darstellungsgemäß die Form einer Stange
mit annähernd rechteckigem Querschnitt, selbstverständlich
könnte sein Querschnitt beispielsweise auch rund sein. Das Maul
des Hakens 29 ist dem Querschnitt des Justierorganes 11 angepaßt
und das Ende des Hakens 29 ist so dimensioniert, daß bei voll
gegen das Hohlprofil 13 geschwenktem Betätigungsfinger 27 der
Haken 29 über das Justierorgan 11 gleiten kann. Anschließend
kann der Haken 29 in das Justierorgan 11 einrasten, wobei der
Betätigungsfinger 27 etwas vom Hohlprofil 13 zurückschwenkt,
aber nur so weit, daß das das Sicherungselement 24 bildende
Klötzchen innerhalb des Einschnitts 17 verbleibt und nicht aus
diesem ragt.
Das Verschwenken der Schaftzughaken 8 in ihre in Fig. 3 darge
stellte erste Schwenkposition, welches immer vor dem Auswechseln
der eingesetzten oder dem Einsetzen neuer Webschäfte 3 erforder
lich ist, erfolgt von Hand durch Drücken der Betätigungsfinger 27
gegen die Hohlprofile 13 und anschließendes Verschwenken der
Schaftzughaken 8 im Gegenuhrzeigersinn bis zum Einrasten der
Haken 29 in das Justierorgan 11.
Wie Fig. 3 entnommen werden kann, befindet sich bei der ersten
Schwenkposition des Schaftzughakens 8 einerseits die Spitze des
Hakens 14 außerhalb der vertikalen Bahn, längs welcher das
Gegenstück 9 beim Einsetzen oder Entfernen eines Webschafts 3
bewegt wird, und anderseits liegt die Auflagefläche 18 innerhalb
dieser Bahn und begrenzt sie nach unten. Wenn ein Webschaft 3
in die Maschine eingesetzt wird, dann kann er somit frei nach
unten gleiten bis das Gegenstück 9 auf die Auflagefläche 18
trifft und von dieser auf der für die Aufnahme des Gegenstücks 9
im Hakenmaul 15 erforderlichen Höhe gehalten wird.
Zur Herstellung der Kupplung zwischen Schaftzughaken 8 und Gegen
stück 9 und somit Webschaft 3 brauchen nach dem Einsetzen der
Webschäfte 3 lediglich die Schaftzughaken 8 im Uhrzeigersinn
verschwenkt zu werden. Dieses Verschwenken erfolgt entweder einzeln
für jeden oder gemeinsam für alle Schaftzughaken 8 einer Reihe
durch Betätigen eines mit dem Verstellorgan 12 verbundenen Hebels
(nicht dargestellt), wodurch durch den oder die Exzenter 30, an
denen die Schaftzughaken 8 anliegen, die letzteren in der ge
wünschten Richtung und um den gewünschten Betrag verschwenkt
werden.
Bei dieser Schwenkbewegung gleitet das Hakenmaul 15 über das
Gegenstück 9, wobei das Gegenstück 9, welches von der Auflage
fläche 18 stetig auf die Maulfläche 16 gleitet, den Einschnitt
17 von oben verschließt und verhindert, daß das Sicherungs
element 24 durch die Kraft der Feder 28 aus dem Einschnitt 17
nach oben schwenkt. Sobald das Gegenstück 9 vollständig vom
Hakenmaul 15 aufgenommen ist und der Schaftzughaken 8 seine
zweite Schwenkposition erreicht hat, schwenkt das Sicherungs
element 24 aus dem Einschnitt 17 nach oben und zwar so weit,
bis es an der Fläche 19 des Gegenstücks 9 anliegt. Damit ist
der Zustand von Fig. 2 erreicht.
Wenn die Kupplung zwischen Schaftzughaken 8 und Gegenstück 9
hergestellt ist, wird das Verstellorgan 12 wieder in die in
Fig. 3 dargestellte Ruhelage gebracht. Selbstverständlich
könnte das Verschwenken der Schaftzughaken 8 von der ersten in
die zweite Schwenkposition auch von Hand erfolgen, so daß auf
das Verstellorgan 12 verzichtet werden könnte.
Das Verschwenken der Schaftzughaken 8 in ihre erste Schwenk
position kann auch durch das Verstellorgan 12 erfolgen, wenn
so wie in Fig. 3 strichpunktiert angedeutet, am freien Ende
des zweiten Hebelarms der Wandteile 25 ein Verstellhebel 31
montiert ist. Dieser Verstellhebel 31 ragt nach unten und
liegt an der vom Schaftzughaken 8 abgewandten Seite des Exzen
ters 30 an. In der zweiten Schwenkposition des Schaftzughakens
8 (Fig. 2), in welcher das Verstellorgan 12 gegenüber Fig. 3
um 180° gedreht ist, würde dann durch Drehen des Verstellorganes
12 zuerst das Sicherungsorgan 24 in den Einschnitt 17 und an
schließend über den Verstellhebel 31 der Schaftzughaken 8 von
seiner zweiten in seine erste Schwenkposition geschwenkt.
Es ist klar, daß in diesem Fall, wo der Exzenter 30 zwei an
gegenüberliegenden Seiten anliegende Organe, den Schaftzug
haken 8 und den Verstellhebel 31, steuert, immer nur alle Schaft
zughaken 8 einer Reihe gemeinsam verschwenkt werden können. Um
zu verhindern, daß im Betrieb der Webmaschine Reibungskräfte
zwischen dem Exzenter 30 und den genannten Organen auftreten,
wird man dafür sorgen, daß zwischen diesen Elementen in der
zweiten Schwenkposition der Schaftzughaken 8 ein bestimmtes
Spiel besteht.
In dem in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiel wird
der Haken 14 mit dem Maul 15 durch das kuppelnde Ende des Schaft
zughakens 8 gebildet und das Gegenstück 9 ist am Webschaft
rahmen 3 montiert. Selbstverständlich könnte dies auch umgekehrt
sein, d. h. der Haken 14 mit dem Maul 15 und der Auflagefläche 18
könnte am Webschaftrahmen 3 befestigt sein und das Gegenstück 9
am Schaftzugarm 8.
Claims (12)
1. Vorrichtung zum Kuppeln eines Schaftzuges mit einem Webschaft
rahmen, mit einem ein Maul aufweisenden Haken zur Aufnahme
eines entsprechend geformten Gegenstückes, gekennzeichnet
durch eine an das Maul (15) anschließende Auflage zum Ab
stützen des Gegenstückes (9).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher der Haken mit dem
Maul das kuppelnde Ende des Schaftzuges bildet und das Gegen
stück am Webschaftrahmen montiert ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Auflage am Schaftzughaken (8) vorgesehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Auflage durch eine an die die untere Begrenzung des Mauls
(15) bildende Fläche (16) anschließende Auflagefläche (18)
gebildet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch ein jedem
Schaftzughaken (8) zugeordnetes Justierorgan (11) zur Justie
rung des Schaftzughakens in einer ersten Schwenkposition,
in welcher einerseits die Spitze des Hakens außerhalb der
vertikalen Bewegungsbahn des Gegenstückes (9) und andererseits
die Auflagefläche (18) innerhalb dieser Bahn liegt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch ein jedem
Schaftzughaken (8) zugeordnetes Verstellorgan (12, 30) zum
Verschwenken des Schaftzughakens von seiner ersten in eine
zweite Schwenkposition, in welcher das Gegenstück (9) vom
Maul (15) aufgenommen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß für
jede Reihe von Schaftzughaken (8) ein gemeinsames Justier
organ (11) und/oder ein gemeinsames Verstellorgan (12, 30)
vorgesehen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch ein eine
unbeabsichtigte Freigabe des Gegenstückes (9) durch das Maul
(15) verhinderndes Sicherungsorgan (24), welches am Schaft
zughaken (8) senkrecht zur Auflagefläche (18) verschwenkbar
gelagert ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen der die untere Begrenzung des Mauls (15) bildenden
Fläche (16) und der Auflagefläche (18) ein Einschnitt (17)
zur Aufnahme des Sicherungsorganes (24) vorgesehen ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
das Sicherungsorgan (24) von zwei den Haken (14) von außen
umschließenden Wandteilen (25) gehalten ist, welche Wand
teile je die Form eines zweiarmigen Schwenkhebels aufweisen,
an dessen einem Arm eine Feder (28) angreift und dessen anderer
Arm in einen Betätigungsfinger (27) ausläuft, welcher Betäti
gungsfinger zum Verschwenken der Wandteile und damit des Siche
rungsorganes (24) entgegen der Kraft der Feder vorgesehen ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß an
den einen Arm eines der beiden Wandteile (25) ein Haken (29)
angearbeitet ist, welcher Haken zum Eingriff in das Justier
organ (11) vorgesehen ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
das Justierorgan (11) durch eine senkrecht zur Ebene der Web
schäfte (3) angeordnete, langgestreckte Auflage für die Haken
(29) und das Verstellorgan durch eine parallel zum Justier
organ angeordnete Welle (12) gebildet ist, welche Welle mit
Verstellexzentern (30) für die Schaftzughaken (8) versehen ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
der eine Arm des zweiarmigen Schwenkhebels, an welchem die
Feder (28) angreift, einen Verstellarm (31) trägt, welcher
an der vom Schaftzughaken (8) abgewandten Seite des zugeord
neten Verstellexzenters (30) liegt und in der zweiten Schwenk
position des Schaftzughakens (8) zum Verschwenken des Siche
rungsorganes (24) entgegen der Kraft der Feder und zum an
schließenden Verschwenken des Schaftzughakens von seiner
zweiten in seine erste Schwenkposition mittels des Verstell
exzenters vorgesehen ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH878379A CH639706A5 (de) | 1979-09-28 | 1979-09-28 | Vorrichtung zum kuppeln eines schaftzuges mit einem webschaftrahmen. |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3036419A1 DE3036419A1 (de) | 1981-04-16 |
DE3036419C2 true DE3036419C2 (de) | 1988-06-23 |
Family
ID=4344703
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803036419 Granted DE3036419A1 (de) | 1979-09-28 | 1980-09-26 | Vorrichtung zum kuppeln eines schaftzuges mit einem webschaftrahmen |
Country Status (8)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4365653A (de) |
JP (1) | JPS5653237A (de) |
BE (1) | BE885431A (de) |
CH (1) | CH639706A5 (de) |
DE (1) | DE3036419A1 (de) |
FR (1) | FR2466543A1 (de) |
IN (1) | IN152096B (de) |
IT (1) | IT1132778B (de) |
Families Citing this family (14)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2540898A1 (fr) * | 1983-02-16 | 1984-08-17 | Staubli Sa Ets | Dispositif d'accrochage pour la liaison semi-automatique des cadres de lisses des metiers a tisser avec les leviers destines a leur commande |
DE3541042C1 (de) * | 1985-11-19 | 1987-01-29 | Grob & Co Ag | Vorrichtung zum Kuppeln eines Webschaftes mit einem Antriebsorgan |
CH670114A5 (de) * | 1986-04-11 | 1989-05-12 | Sulzer Ag | |
JPH0619584Y2 (ja) * | 1989-01-13 | 1994-05-25 | ナンカイ工業株式会社 | ヘルドフレームと開口装置との連結具 |
CH681635A5 (de) * | 1989-07-07 | 1993-04-30 | Sulzer Ag | |
WO1991010763A1 (de) * | 1990-01-12 | 1991-07-25 | Grob & Co. Aktiengesellschaft | Vorrichtung zum kuppeln eines webschaftes mit einem schafthalter |
EP0598162B1 (de) * | 1992-11-13 | 1996-06-26 | Sulzer RàTi Ag | Vorrichtung zum An- und Abkuppeln von Webschäften und Webmaschine mit einer solchen Vorrichtung |
EP0598161A1 (de) * | 1992-11-13 | 1994-05-25 | Sulzer RàTi Ag | Webmaschine mit automatisch betätigten Schaftschlössern |
EP0654552A1 (de) * | 1993-11-24 | 1995-05-24 | Sulzer RàTi Ag | Vorrichtung zum An- und Abkuppeln von Webschäften und Webmaschine mit einer solchen Vorrichtung |
DE4343882C1 (de) * | 1993-12-22 | 1995-01-19 | Dornier Gmbh Lindauer | Webschaftkupplung und Vorrichtung zum simultanen Öffnen und Schließen einer Vielzahl von Webschaftkupplungen in einer Webmaschine |
DE19548848C1 (de) * | 1995-12-27 | 1996-09-12 | Dornier Gmbh Lindauer | Webschaftkupplung mit einer Entkupplungsvorrichtung |
FR2815047B1 (fr) | 2000-10-06 | 2003-02-07 | Staubli Sa Ets | Dispositif d'accrochage entre un cadre de lisses et un levier et metier a tisser incorporant un tel dispositif |
CN104154108A (zh) * | 2014-07-31 | 2014-11-19 | 扬中市金德纺织机械设备厂 | 一种挂钩小连杆 |
CN104141191A (zh) * | 2014-08-07 | 2014-11-12 | 扬中市金德纺织机械设备厂 | 喷气织机 |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3074438A (en) * | 1959-06-15 | 1963-01-22 | Sdruzeni Podniku Textilniho St | Means for fastening the heald frame in looms |
CH488830A (de) * | 1968-03-28 | 1970-04-15 | Sulzer Ag | Vorrichtung zum Kuppeln eines Webschafts mit hin- und hergehenden Antriebsplatinen |
CH545871A (de) * | 1971-12-14 | 1974-02-15 | ||
FR2311873A1 (fr) * | 1975-05-22 | 1976-12-17 | Staubli Sa Ets | Systeme pour l'accouplement des cadres a lisses avec le mecanisme de transmission associe a une mecanique de tissage |
FR2408672A1 (fr) * | 1977-11-10 | 1979-06-08 | Alsacienne Constr Meca | Perfectionnement aux tirants de liaison de cadres de harnais aux basculeurs de metiers a tisser |
SU740875A1 (ru) * | 1978-06-07 | 1980-06-15 | Центральный научно-исследовательский институт технологической оснастки текстильного оборудования | Приспособление дл соединени ремизной рамки с приводным стержнем на ткацком станке |
-
1979
- 1979-09-28 CH CH878379A patent/CH639706A5/de not_active IP Right Cessation
-
1980
- 1980-09-23 IN IN1079/CAL/80A patent/IN152096B/en unknown
- 1980-09-23 US US06/189,822 patent/US4365653A/en not_active Expired - Lifetime
- 1980-09-26 IT IT24960/80A patent/IT1132778B/it active
- 1980-09-26 DE DE19803036419 patent/DE3036419A1/de active Granted
- 1980-09-26 JP JP13315180A patent/JPS5653237A/ja active Pending
- 1980-09-26 FR FR8020750A patent/FR2466543A1/fr active Granted
- 1980-09-26 BE BE0/202256A patent/BE885431A/fr not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
IT1132778B (it) | 1986-07-02 |
FR2466543A1 (fr) | 1981-04-10 |
CH639706A5 (de) | 1983-11-30 |
FR2466543B1 (de) | 1984-01-06 |
BE885431A (fr) | 1981-01-16 |
US4365653A (en) | 1982-12-28 |
IT8024960A0 (it) | 1980-09-26 |
DE3036419A1 (de) | 1981-04-16 |
IN152096B (de) | 1983-10-15 |
JPS5653237A (en) | 1981-05-12 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3036419C2 (de) | ||
EP2651313A1 (de) | Instrument zum dehnen der haut | |
EP0727327A2 (de) | Stanz- und Bindevorrichtung | |
DE4002144A1 (de) | Schliessvorrichtung fuer bindekaemme | |
DE3718156C2 (de) | ||
EP3456211A2 (de) | Vorrichtung zur halterung mindestens eines fingers | |
DE2846793B1 (de) | Doppelhub-Offenfach-Jacquardmaschine | |
DE19855711A1 (de) | Vorrichtung zur Befestigung von Wirkelementen an der Barre einer Kettenwirkmaschine und zugehöriges Werkzeug zum Aus- und Einbau der Wirkelemente | |
DE4124797C2 (de) | Vorpositionier- und Zustellvorrichtung für Webschäfte in Webmaschinen | |
DE2846792C2 (de) | Doppelhub-Offenfach-Jacquardmaschine | |
DE2308683B2 (de) | Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät | |
CH687027A5 (de) | Lamellensepariervorrichtung fuer Kettfadeneinziehmaschinen. | |
DE2046042A1 (de) | Stanz und Bindemaschine | |
DE102021105371B4 (de) | Verfahren zum Be- und Entladen einer Stellplatte einer Gefriertrocknungsanlage und Stellplatte hierzu | |
DE4024638C2 (de) | ||
DE4101532A1 (de) | Spreizwerkzeug | |
EP1525943A2 (de) | Bearbeitungsvorrichtung mit einer mehrere Aufnahmeeinheiten aufweisenden Haltevorrichtung zur Aufnahme von zu schleifenden bzw. geschliffenen Werkstücken und Haltevorrichtung | |
DE2521855A1 (de) | Geraet zum einbringen von zwischengliedern zwischen zwei saiten einer tennisschlaegerbespannung an deren ueberkreuzungsstelle | |
CH671045A5 (de) | ||
DE3142699A1 (de) | Vorrichtung zur einbringung von spannstuecken in einander gegenueberliegende mit nach innen weisenden umwinkelungen versehene nuten von parallel verlaufenden profilleisten | |
DE3007608C2 (de) | Vorrichtung zum Halten von Gegenständen | |
WO1992018676A1 (de) | Klemmvorrichtung für eine flächige fadenschicht und verwendung derselben | |
DE3106305A1 (de) | Messerkonstruktion fuer eine doppelhub-offenfach-jacquardmaschine | |
DE1710426C (de) | Schaftaufhangevorrichtung | |
DE2914373C2 (de) | Vorrichtung zum Verstellen eines schwenkbaren Bettrahmenteils |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |