CH301104A - Automatisches Ventil zur Be- und Entlüftung von Rohrleitungen. - Google Patents

Automatisches Ventil zur Be- und Entlüftung von Rohrleitungen.

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CH301104A
CH301104A CH301104DA CH301104A CH 301104 A CH301104 A CH 301104A CH 301104D A CH301104D A CH 301104DA CH 301104 A CH301104 A CH 301104A
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Gesellschaft Der Ludw Von R Ag
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Von Roll Ag
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K17/00Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves
    • F16K17/18Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on either side

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description


  Automatisches Ventil zur     Be-    und Entlüftung von Rohrleitungen.    Die heute auf zahlreichen Gebieten der       Technik    verwendeten Schwimmerventile, bei  denen der     Ventiltellerkörper    durch einen       Schwimmer        ,selbsttätig    geöffnet und geschlos  sen wird, eignen sich für die     Be-    und     Entlüf-          tunm    von     Druckleitungen    nicht, weil sie ins  besondere bei der Verwendung für höhere       Drücke    oder grosse Nennweiten grossdimen  sioniert werden müssen und dadurch zu  schwer und zu teuer werden.  



  Es sind auch automatische     Belüftungsven          tile    bekannt, die sich bei einem durch die Ent  leerung der Druckleitung auftretenden Un  terdruck öffnen und so lange geöffnet bleiben,  als der Unterdruck anhält und sich unter der  Wirkung der Feder schliessen,     sobald.    in der  Leitung wieder Atmosphärendruck herrscht.

         Für    den Einbau in Druckleitungen, wo das  Füllen der Leitung durch     Fernbetätigung     eines     Umleitungsschiebers    erfolgt, sind jedoch       auch    diese Ventile ungeeignet, weil sie für die       Entlüftung    von Hand geöffnet und nach     dem          Füllvorgang    wieder von Hand geschlossen  werden müssen.  



  Den Gegenstand der vorliegenden Erfin  dung bildet nun ein automatisches Ventil zur       Be-    und Entlüftung von     Rohrleitungen,    ins  besondere     Druekleitungen,    das diesen Nachteil  beseitigt.. Das automatische Ventil     kennzeich-          net.    sieh dadurch, dass die den hängend ange  ordneten     Ventiltellerkörper    abstützenden und  der     Öffnungsbewegung    entgegenwirkenden       Mittel    so dimensioniert sind,     da.ss    durch das  Eigengewicht des     Ventiltellerkörpers    die    Schliesskraft dieser Mittel so weit     überwunden     wird,

   dass sich das Ventil bei     druckloser     Leitung auf einen     Teilhub    einstellt..  



  In .der beiliegenden     Zeichnung,        Fig.    1, ist       beispielsweise    eine     Ausführungsform    des Er  findungsgegenstandes dargestellt, bei     welcher     die den Ventilteller abstützenden Mittel eine  Feder sind, während in     Fig.    2 zur     Abstüzung     des     Ventiltellers    ein Gegengewicht vorgesehen       ist,     Auf der     Druckleitung    1 ist ein Stutzen 2  aufgeschweisst, der das     Venilgehäuse    3 trägt.

    Das     Ventilgehäuse,    3 weist einen     Flansch    4 ,auf,  auf den der Deckel 5 aufgeschraubt ist. Im  Deckel 5 ist eine zentrale Bohrung 6 vorge  sehen, durch die eine Hohlstange 7     geführt     und mittels einer Schraubenmutter 8 befestigt  ist. Diese     ITohlstange    7 ist mit einem Kolben  8 fest verbunden, über den der     Ventilteller-          körper    11     mit    seiner Bohrung 10     gleitet.    Am  V     entiltellerkörper    11 ist oben ein Führungs  flansch 1'2 angebracht..

   Der Durchmesser dieses  Flansches ist grösser als der Aussendurch  messer des hohlzylindrischen obern     Teils        .des          Ventiltellerkörpers    11 und dient der Feder  13 als Abstützung, die ihrerseits .auf einem  Ansatz 14 im Innern des Ventilgehäuses auf  liegt. Durch die Hohlstange 7 ist ein Stift 15  geführt, .der in einer Spitze 16 endet und  den freien Querschnitt einer horizontalen  Bohrung 17 in der     Hohlstange    7 steuert. Der  Stift 15 ist     mittels    einer Schraubenmutter 18  von aussen verstellbar.

   Der     Hohlraum,    des       Ventiltellerkörpers    11 ist mit einer Flüssig-           keit,        beispielsweise    einem geeigneten Öl, ge  füllt. Im Kolben 9 ist ein     Rüchsehlagventil    19       i.        orgesehen.    Der     Ventiltellerkörper    11 kommt  auf einem entsprechenden Ventilsitz 20 zur  Auflage. Mit 21 ist der     Ausgangsflansch    des  Ventils bezeichnet.

   Die Bolzen 23 haben ledig  lich die     Aufgabe,    ein Herabfallen des Ventil  tellerkörpers 11 bei einer Demontage zu     ver-          hindern.    Die Feder 22 hat. keinen Anteil an  der automatischen Tätigkeit des Ventils, son  dern sie dient in diesem Falle nur als Puffer.  Mit 24 und 25 sind     Abflussöffnungen    für       Leckwasser    bezeichnet. Schliesslich ist im     Ab-          schfussfla.nsch    12 noch     eine    Stange 26 befe  stigt, die über einen     Querbolzen    27 einen  Schalter 28     steuert.     



  Die     Wirkungsweise    des     gezeigten    Ventils       ist    kurz folgende:  In der Ruhelage, das heisst in     derjenigen     Lage, die das Ventil bei druckloser Leitung       einnimmt.,    drückt. der     Ventiltellerkörper    11  durch sein Eigengewicht die entsprechend  dimensionierte Feder 13 um ein     bestimmtes     Mass zusammen, so dass der     Ventiltellerkörper     11 einen Spalt offen lässt.

   Wird nun die  Druckleitung mit     Wasser    gefüllt, so kann die  durch das     einströmende    Wasser verdrängte       Luft    durch das geöffnete Ventil entweichen.  Da. :die Luft unter einem gewissen Druck  ausströmt,     wird    die     öffntuzg    des Ventils bei  diesem Vorgang kleiner als in der Ruhelage.  Mit jeder     Verkleinerung    der Öffnung     ver-          kleinert    sich auch die     Druckkraft    der Feder.

    Die Öffnungsgrösse in der     Ruhelage    ist so ge  wählt, dass ein gänzlicher Abschluss während  des Füllvorganges, also während des Luftaus  trittes, vermieden wird. Sobald alle Luft aus  der Druckleitung     verdrängt    ist, fliesst das  durch die Umleitung     weiter    zugeführte  Wässer durch das immer noch geöffnete Ven  til aus, jedoch unter einem grösseren Druck  als die Luft. Diese. Druckzunahme     bewirkt     dann ein     sofortiges    Schliessen des Ventils.

    Um ein     schlagartiges    Schliessen oder ein Vi  brieren des     Ventiltellerkörpers    zu verhindern,  sind im Ventil eine Ölbremse und ein     Rück-          sehla.gventil    19 eingebaut, das beim Schliess  worgang geschlossen ist., dagegen ein rasches    Öffnen gestattet.. Tritt während :des Betriebes  in der Druckleitung 1 ein     Unterdruck    auf,  z.

   B. bei einem     Rohrbruch    oder bei einer  raschen Entleerung der Leitung, so öffnet  sieh das Ventil automatisch, wobei     zufolge    des       Unterdruckes    die auf den     Ventilteller    wir  kende Kraft     auch    eine grössere Einfederung  der Feder 13 bewirkt     als    in der Ruhelage.  Sobald in der Druckleitung wieder Atmosphä  rendruck herrscht, stellt sieh die Ventilöff  nung     erneut        entsprechend    derjenigen der  Ruhelage ein.  



  Die     Querbohrung    17 der     Hohlstange    7  kann durch die Stange 15 mehr oder weniger  geöffnet werden. Dadurch wird der Durch  fluss von Öl von der Unterseite des Kolbens  9 zu dessen Oberseite     entsprechend    gedrosselt,  so dass die     Schliessbewegaung    gebremst ver  läuft. und in jedem Falle ein Flattern oder       schlagartiges    Schliessen vermieden wird.  



  Ein     Ablasskana.l    24 ermöglicht das Ab  lassen des     Leckwassers,    das eventuell zwischen  Gehäuse und     Ventiltellerkörper    eintritt. Um  im Winter ein Festfrieren von Ventilteller  und Ventilsitz zu     verunmöglichen,    sind im  Gehäuseflansch, gleichmässig am Umfang ver  teilt, mehrere Löcher 25 angeordnet,     .durch     welche das sich bildende Kondenswasser so  wie allfälliges     Leekwasser    abfliessen kann.  



  Damit man sieh jederzeit. von der Zentrale  eines     Kraftwerke,"    aus     vergewissern        kann,    ob  das Ventil geschlossen ist, ist eine mit dem       Ventilteilerkörper    11 bzw. dem Flansch 12  verbundene Stange 26 mit. Querbolzen 27 vor  gesehen, die in dem Augenblick, wo sich das  Ventil     ganz    geschlossen hat, über den Schal  ter 28 einen Kontakt     betätigt,    der sieh im       Stromkreis    einer Signallampe oder einer       Verriegelungsvorriehtung    befindet..  



  Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel  ist     als        Mittel    zur Abstützung des     Ventiltel:ler-          körpers    eine Feder vorgesehen. Selbstver  ständlich könnte an Stelle einer Feder auch  ein Gegengewicht     verwendet    werden, dessen  Wirkung bei sich     vergrösserndem    Hub zu  nähme, was in der beiliegenden Zeichnung,       Fig.    2, dargestellt ist. Die bei dieser Ausfüh-           3üng    doppelt angeordneten Stangen 26 ragen  mit ihren äussern Enden durch den Deckel  38 der Schutzhaube 33 hindurch und     sind     über ein Joch 37 fest miteinander verbunden.

    Das Joch 37 seinerseits ist mit dem im Stän  der     3.1    um den Drehzapfen 31 drehbar     gela:          g,erten    Hebel 32     gelenkartig    gekuppelt (36),  so dass sich beim Aufwärts- und     Abwärtsbe-          wegen    der Stangen 26 der Hebel 32, der in  seiner Lage schräg nach unten zeigt, in den  Pfeilrichtungen 29 bzw. 30 mitbewegt. Durch       Verschieben.    des auf dem Hebel sitzenden     Ge-          g@engewichtes    35 kann der Öffnungsspalt zwi  schen dem     Ventiltellerkörper    11 und dem  Ventilsitz 20, siehe     Fig.    1, verändert werden.  



  Wird nun zufolge eines Unterdruckes in  der Druckleitung 1 dieser Öffnungsspalt grö  sser, so wird .gleichzeitig über die beiden       Stangen    26 und den Hebel 32 das Gegenge  wicht 35 in der Pfeilrichtung 29 angehoben,       wodurch    die     'GVirkung    desselben     durch    das  grösser werdende Drehmoment um den Dreh  zapfen 31 zunimmt. Somit wirken auf den       Ventiltellerkörper    11 auch hier Kräfte ein,  die gleich gerichtet sind wie bei der in     Fig.    1.  gezeigten Ausführung mit einer eingebauten.  Feder 13.  



  Die     Ausführungsbeispiele    zeigen,     .dass    mit  einfachen Mitteln ein Ventil geschaffen  wurde, das die     vollständig    automatische     Be-          und    Entlüftung von     Driekleitungen    ermög  licht..

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Automatisches Ventil zur Be- und Ent lüftung von Rohrleitungen, insbesondere Druckleitungen, dadurch gekennzeichnet, dass die den .hängend angeordneten. Ventilteller körper abstützenden und der Öffnungsbewe gung entgegenwirkenden Mittel. so dienen- sioniert sind, dass durch das Eigengewicht des Ventiltellerkörpers die Schliesskraft dieser Mittel so weit überwunden wird, dass sich das Ventil bei druckloser Leitung auf einen Teil hub einstellt.
    UNTERANSPRÜCHE: 1.. Automatisches Ventil nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die den Ventiltellerkörper abstützenden Mittel eine Feder sind. 2. Automatisches Ventil nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die den Ventiltellerkörper abstützenden Mittel ein Gegengewicht sind, dessen Wirkung mit dem Hub zunimmt. 3.
    Automatisches Ventil nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass zur Dämpfung der Schliessbewegung eine Öl- bremse mit regulierbarem Durchtrittsquer- schnitt vorgesehen ist.
CH301104D 1952-02-20 1952-02-20 Automatisches Ventil zur Be- und Entlüftung von Rohrleitungen. CH301104A (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2917076A (en) * 1955-09-06 1959-12-15 Abington Textile Mach Works Surge control device and pneumatic systems containing the same
DE102005041437A1 (de) * 2005-08-31 2007-03-15 Müller, Philip Betankungswächter
EP1873432A2 (de) 2006-06-29 2008-01-02 Schaeffler KG Vorrichtung zum automatischen Be- und Entlüften eines Druckfluid-Versorgungssystems

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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