CH278831A - Schienenfahrzeug mit federnder Achsbüchsführung. - Google Patents

Schienenfahrzeug mit federnder Achsbüchsführung.

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Publication number
CH278831A
CH278831A CH278831DA CH278831A CH 278831 A CH278831 A CH 278831A CH 278831D A CH278831D A CH 278831DA CH 278831 A CH278831 A CH 278831A
Authority
CH
Switzerland
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rail vehicle
rubber
vehicle according
vehicle
vulcanized
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Application number
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English (en)
Inventor
Maschinenfabrik Schw Lokomotiv
Original Assignee
Schweizerische Lokomotiv
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Publication date
Application filed by Schweizerische Lokomotiv filed Critical Schweizerische Lokomotiv
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F5/00Constructional details of bogies; Connections between bogies and vehicle underframes; Arrangements or devices for adjusting or allowing self-adjustment of wheel axles or bogies when rounding curves
    • B61F5/26Mounting or securing axle-boxes in vehicle or bogie underframes
    • B61F5/30Axle-boxes mounted for movement under spring control in vehicle or bogie underframes
    • B61F5/32Guides, e.g. plates, for axle-boxes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Springs (AREA)

Description


  Schienenfahrzeug mit federnder Achsbüchsführung.    Den Gegenstand vorliegender Erfindung  bildet ein Schienenfahrzeug mit federnder  Achsbüchsführung, bei der die Achsbüchse  mit zwei symmetrischen Tragarmen versehen  ist, die den Druck des Fahrgestellrahmens  über zwischengesehaltete Federn, zum Beispiel  Schrauben- oder     Gummifedern,    aufnehmen  und bei der die Führung der Achsbüchse durch  zwei am Fahrgestell befestigte, in die Trag  arme hineinragende vertikale Führungszapfen  über<B>je</B> ein dazwischenliegendes Gummikissen  erfolgt.  



  Es ist bekannt, bei solchen Achsführun  gen je ein hohlzylindrisches Gummikissen zu  verwenden, das sowohl an eine innere als auch  an eine äussere metallische Büchse vulkani  siert ist, wobei diese beiden Büchsen einer  seits mit der Achsbüchse, anderseits mit dem  betreffenden vertikalen Führungszapf en fest  verbunden sind. Diese bekannte Anordnung  enthält zwar keine aneinander reibenden Teile  und benötigt deshalb keine Schmierung. Sie  weist aber den Nachteil auf, dass die Feder  charakteristik des Gummikörpers die gleiche  ist für Längs- und fär Querkräfte. Entspricht  nämlich die Elastizität des hohlzylindrischen  Gummikissens der gewünschten relativ gerin  gen Nachgiebigkeit in Länggsrichtung, so wer  den die unvermeidlichen, vom Geleise auf das  Rad übertragenen Querstösse, zu hart auf das  Fahrgestell weitergeleitet.

   Wird anderseits ein  weicheres Gummikissen vorgesehen, das der  gewünschten Nachgiebigkeit in Querrichtung    entspricht, so ist es für die Nachgiebigkeit in  Längsrichtung zu weich.  



  Dieser Nachteil wird erfindungsgemäss da  durch vermieden, dass jedes elastische Kissen  aus einem Paar von in einer vertikalen Fahr  zeuglängsebene beidseits des zugehörigen  Zapfens liegenden Gummikörpern besteht, die  so ausgebildet sind, dass ihre Nachgiebigkeit  in Fahrzeuglängsrichtung geringer -ist als in  Fahrzeugquerrichtung.  



  In der Zeichnung sind Ausführungsbei  spiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt,  und zwar zeigt  Fig. 1 eine Hälfte der Achsbüchsführung  eines ersten Ausführungsbeispiels im Aufriss  schnitt,  Fig. 2 den Grundriss dazu im Schnitt nach  der SehnittHnie II-II der Fig. 1,  Fig. 3 den Grundrissquerschnitt, eines zwei  ten Ausführungsbeispiels,  Fig. 4 den Grundrissquerschnitt eines drit  ten     Ausführungsbeispiels.     



  Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und  2 ist zwischen dem Achsbüchsgehäuse 1 und  dem Achsschenkel 2 ein nicht, dargestelltes  Wälzlager eingebaut. Das Gehäuse<B>1</B> ist beid  seitig mit einem konsolenförmigen Tragarm 3  versehen, auf welche Tragarme sieh.<B>je</B> über  eine     Sehraubenfeder    4 und zwei elastische  Zwischenringe 14 das Gewicht des Fahrzeug  rahmens und     -kasten#s    abstützt. Am Fahrzeug  rahmen<B>5</B> ist beidseitig der Achsmitte ein  vertikaler Führungszapfen<B>6</B> befestigt, der in  den als     Büehse   <B>7</B> ausgebildeten Teil der Trag-      arme 3 der Achsbüchse hineinragt und die  Führungskräfte voll der Achsbüchse auf den  Fahrzeugrahmen 5 zu übertragen hat.

   Zwi  schen diesem Führungszapfen und der Trag  armbüchse 7 ist zu diesem Zwecke vor und  hinter dein Führungszapfen 6 je ein Gummi  körper 8 bzw. 9 eingebracht, deren jeder an  metallische Endplatten 10, 11 vulkanisiert ist.  Die innern     Endplatten   <B>11</B> liegen an einer  Büchse, 12 mit konischer Bohrung an, in  welche der ebenfalls konisch ausgebildete Füh  rungszapfen<B>6</B> eingreift. Die Büchse 12 ist mit  Mutter<B>13</B> und Distanzhülse 24 am Zapfen<B>6</B>  festgehalten.  



  Im gezeichneten Zustand, das heisst bei  aufgesetztem Fahrzeugoberteil und mittlerem  Nutzlastgewicht sind die Gummikörper 8, 9 in  normaler Lage in vertikaler Richtung nicht  beansprucht, da hierbei die ganze Last von  den Schraubenfedern 4 aufgenommen wird.  Bei stärkerer Belastung werden aber die  Gummikörper in vertikaler Richtung auf  Schub verformt und entsprechend bean  sprucht, weil sie parallel zu den Schrauben  federn geschaltet. sind, und daher einen Teil  der zusätzlichen Vertikalbelastung überneh  men müssen.  



  Die Gummikörper 8, 9 sind im freien Zu  stand so bemessen, dass sie beim Einführen  in die Büchse 7 um einen bestimmten Betrag  in radialer Richtung zusammengedrückt wer  den müssen, so dass sie dann in montiertem  Zustand vorkomprimiert sind.  



  Die seitlichen Begrenzungsflächen jedes  <B>m</B>  der beiden Gummikörper<B>8, 9</B> sind nicht par  allel zueinander, sondern sie bilden einen  spitzen Winkel &alpha; miteinander, dessen Scheitel  auf der dem Gummikörper entgegengesetzten  Seite des Führungszapfens liegt. Durch diese  Massnahme wird eine Differenzierung der  Federcharakteristik in Längs- and Querrich  tung erreicht, und zwar zugunsten einer grö  sseren Weichheit in Querrichtung.  



  Bei dem in Fig. 3 gezeigten Ausführungs  beispiel sind metallische Zylindermantel  abschnitte 20 in die Masse der beiden Gummi  körper 8, 9 einvulkanisiert. Sie sind konzen  trisch zur Vertikalachse 25 des Führungs-    zapfens 6 angeordnet. Diese Zwischenwände  bewirken, dass sieh die Gummikörper bei einer  Beanspruchung in Fahrzeuglängsrichtung seit  lich nicht so stark verformen können, wie wenn  keine solche Zwischenwände vorhanden wären.  Die einvulkanisierten Wände haben also einen  versteifenden Einfluss bei einer Krafteinwir  kung in der Fahrzeuglängsrichtung. Auf der    andern Seite üben die Zwischenwände keinen  versteifenden Einfluss auf die Gummikörper  aus, wenn diese durch Querkräfte verformt  werden.  



  In Fig. 4 ist ein Ausführungsbeispiel ge  zeigt, bei dem in die vor und hinter dem verti  kalen Führungszapfen liegenden Gummikör  per 15, 16 keine Zwischenwände, sondern eine  grosse Anzahl dünner, in Fahrzeuglängsrich.  tung angeordneter metallischer Drähte vul  kanisiert sind. Durch diese Massnahme wird  wieder erreicht, dass die beiden Gummikörper  in Fahrzeuglängsrichtung steifer sind als in  Querrichtung.  



       All    Stelle der Drahteinlagen können auch  in Fahrzeuglängsrichtung verlaufende Ge  webeeinlagen vorgesehen sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schienenfahrzeug mit federnder Achs- büchsführung, bei der die Achsbüchse mit zwei symmetrischen Tragarmen versehen ist, die den Druck des Fahrgestellrahmens über zwischengeschaltete Federn aufnehmen und wobei die Führung der Achsbüchse durch zwei am Fahrgestell befestigte, in die Tragarme hineinragende vertikale Führungszapfen über je ein dazwischenliegendes Gummikissen er folgt, dadurch gekennzeichnet, dass jedes ela stische Kissen aus einem Paar von in einer vertikalen Fahrzeuglängsebene beidseits des zugehörigen Zapfen" liegenden Gummikörpern (8, 9) bestellt, die so ausgebildet sind, dass ihre Nachgiebigkeit in Fahrzeuglängsrichtung geringer ist als in Fahrzeugquerrichtung. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Schienenfahrzeug nach Patentanspruch, dadurch gekennzeiehnet, dass der Querschnitt der Gummikörper<B>(8, 9)</B> kreisringaussehnitt- förmig ist und dass die seitlichen Begren zungsflächen jedes der beiden Gummikörper einen spitzen Winkel (a) miteinander bilden, dessen Scheitel auf der dem Gummikörper entgegengesetzten Seite der vertikalen Achse des Führungszapfens<B>(6)</B> liegt. 2. Schienenfahrzeug nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass in jedem Gummi körper Einlagen vulkanisiert sind, die in Ver bindung mit der Gummimasse die Verschie denheit seiner Nachgiebigkeit in Längs- und Querrichtung bewirken. 3.
    Schienenfahrzeug nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeich net, dass die Einlagen aus zur Vertikalachse <B>(25)</B> konzentrisch angeordneten metallischen Zylindermantelabschnitten (20) bestehen. 4. Schienenfahrzeug nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeich net, dass die in die Gummikörper (15, 16) vulkanisierten Einlagen aus in Fahrzeug längsrichtung angeordneten Metalldrähten be stehen. <B>5.</B> Schienenfahrzeug nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeich net, dass die in die Gummikörper<B>(15, 16)</B> vulkanisierten Einlagen aus einem in Fahr zeuglängsrichtung verlaufenden Gewebe be stehen.
CH278831D 1950-02-08 1950-02-08 Schienenfahrzeug mit federnder Achsbüchsführung. CH278831A (de)

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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE971371C (de) * 1953-01-21 1959-01-15 Krauss Maffei Ag Achslagerfuehrung fuer Schienenfahrzeuge
DE1116261B (de) * 1957-03-02 1961-11-02 Boge Gmbh Befestigung hydraulischer Teleskopstossdaempfer an Achs- oder Wiegenfederungen von Schienenfahrzeugen
DE1266789B (de) * 1958-08-05 1968-04-25 Metalastik Ltd Federnde Seitenabstuetzung fuer den Wagenkasten eines Schienenfahrzeugs
FR2313223A1 (fr) * 1975-06-07 1976-12-31 Uerdingen Ag Waggonfabrik Dispositif de suspension pour vehicules
FR2318061A2 (fr) * 1972-11-10 1977-02-11 South African Inventions Wagon de chemin de fer
EP0624505A1 (de) * 1993-05-10 1994-11-17 AEG Schienenfahrzeuge GmbH Radsatzführung eines Drehgestells

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